Vorgestern und gestern hatte ich mich mit der neuen Plattform 100 Fans kritisch auseinander gesetzt und dabei auch eine Stellungnahme des Betreibers zu meinem ersten Artikel veröffentlicht. Ich hatte der Münchner Verlagsgruppe aber auch einen kurzen Katalog von fünf Fragen zur Verfügung gestellt, auf die ich heute bereits Antworten erhielt. Meine Fragen und diese Antworten kann man im Folgenden lesen, ich habe mir zudem erlaubt, nochmals Kommentare dazu zu verfassen.
Erst einmal möchte ich mich an dieser Stelle jedoch für die zügige Beantwortung meiner Fragen bedanken.
Amazon, das sind die, die mit Büchern einmal Geschäfte machten, will in die Filmproduktion einsteigen. Amazon gründete dafür die Amazon Studios. Was die tun, das ist nicht einfach nur riskant und kostspielig, sondern auch ein kleines bisschen revolutionär. Ein kleines bisschen. Sie produzieren nicht einfach eine Serie nach eigenem Gusto, sondern sie wollten eine Serie nach dem Geschmack des Publikums produzieren. Doch wie setzt man dies auf effektive Weise um? Hier kommt die kostspielige Variante ins Spiel. Amazon Studios produzieren einfach verschiedene Pilotfilme. Ein wirklich geschmacklich sehr unterschiedliches Publikum wird dann über die aussichtsreichsten Ideen entscheiden. Dazu haben die Amazon Studios sechs Pilotfilme für das Kinderprogramm entwickeln lassen und produziert, sowie acht sehr aufwendige Piloten für das Komödien-Genre.
Obwohl Komödie eigentlich ein eigenes Genre darstellt, ist dieses thematisch nicht an ein Sub-Genre gebunden. Denn aus vielen Situationen lassen sich Komödien machen, sofern die Autoren etwas von ihrem Fach verstehen. Zum Beispiel ist da im Comedy-Sektor eine Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Bildungssystem in THOSE WHO CAN’T, das Nachrichtenwesen in ONION NEWS EMPIRE, und die unteren Machtstrukturen von Washington D.C., wie in ALPHA HOUSE. Für die speziellen Genre-Freunde gibt es unter anderem DARK MINIONS, über die Schreibtischtäter einer Diktatur in Science-Fiction-Ambiente einer Raumstation. Und letztendlich auch die Fortsetzung des für unbeschwerte Horror-Freaks bereits zum Klassiker erkorenen ZOMBIELAND.
»Ich fand die Idee faszinierend, eine futuristische Welt mit der Ästhetik und Technik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu erschaffen.«
Airlord Karak, Admiral einer Luftschiff-Flotte, hat auf einer Expedition eine mächtige antike Kriegsmaschine entdeckt. Nachdem er den Flottenstützpunkt Wodnik 7 eingenommen hat, möchte er die Macht in der Republik Airia an sich reißen und den ganzen Kontinent in einen Krieg hineinziehen.
Polizeichefin Lura verbündet sich mit einer Schmugglerbande, um sich dem machtbesessenen Admiral in den Weg zu stellen.
Ich hatte bereits mehrfach über das Projekt AIRLORDS OF AIRIA berichtet, bei dem in letzter Konsequenz ein abendfüllender Steampunk-Spielfilm realisiert werden soll. Das Besondere daran ist, dass das Ganze aus deutschen Landen kommt, denn in Sachen Phantastik bekleckert sich die hiesige Film- und Fernsehbranche seit Jahren oder sogar Jahrzehnten nicht eben mit Ruhm. Umso unterstützenswerter halte ich A.O.A. und deswegen habe ich nachdrücklich auf die Crowdfunding-Kampagne bei Startnext hingewiesen.
Das Fundraising wurde erfolgreich abgeschlossen, damit kann der Kurzfilm realisiert werden, der dazu dienen soll, Geldgeber und Produktionsfirmen zu überzeugen, einen vollständigen Spielfilm zu finanzieren. Falls also jemand ein paar Millionen übrig haben sollte …
Um mehr über die Hintergründe zu erfahren, habe ich dem Macher hinter dem Projekt, Dirk Müller, einige Interviewfragen dazu, aber auch zu verwandten Themen gestellt.
Auf numbersleuth.org gibt es unter dem Titel »Magnifying The Universe« eine Grafik, die es dem Nutzer ermöglicht, vom Protonennukleus des Wasserstoffatoms bis hin zur Größe des potentiell zu beobachtenden (nicht des bekannten) Universums mittels eines Sliders zu zoomen. Was sich jetzt auf den ersten Blick wenig spektakulär anhört, ist tatsächlich eine hochinteressante Tour de Force durch Größenverhältnisse und man sollte sich das unbedingt mal ansehen.
Zwischen den beiden Extremen finden sich Einzeller, Tiere, Gebäude, Landmassen, Planeten und Sonnen, die Präsentation ist in ihrer Schlichtheit eindrucksvoll und die technische Umsetzung ebenfalls äußerst gelungen. Numbersleuth bietet eine Einbindung in eigene Webseiten, deswegen konnte ich die Grafik hier übernehmen.
Im Rahmen der Tests verschiedener Onlineshops für Bücher und eBooks war ich über die Tatsache gestolpert, dass englischsprachige eBooks auf allen bislang getesteten Plattformen erheblich teurer angeboten werden, als bei Amazon. Da mich die Hintergründe hierfür interessierten, fragte ich bei Shopbetreibern nach. Deren übereinstimmender Aussage zufolge haben die kaum eine Variationsmöglichkeit bei den Preisen. Warum? Die englischsprachigen eBooks werden von sogenannten Aggregatoren bezogen. Davon gibt es drei große in Deutschland, nämlich libri.digital, libreka! und ciando.
Für mich lag es aufgrund dieser Aussage nahe, bei den »Aggregatoren« nachzufragen. Die Antworten finden sich in diesem Artikel.
Dieser Artikel hier ist der exakt zweitausendfünfhundertste auf PhantaNews. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!
Zweitausendfünfhundert Mal News zu Themen aus dem weiten Feld der Phantastik und darüber hinaus. Zweitausendfünfhundert Mal Informationen, Kurioses, Trailer, Rants und Bissiges über Bücher, Filme, Spiele, eBooks und Verlage und vieles mehr. Und ein deutlicher Anstieg der Besucherzahlen seit der Veröffentlichung meines Formulars für gefrustete Autoren und Verleger. :o)
Anlässlich dieses runden Jubiläums rufe ich zur Feier des Tages, äh, dieses Artikels, ein Gewinnspiel aus. Im erweiterten Text erfahrt ihr, wie ihr teilnehmen könnt.
Es war in den letzten Tagen groß in den Nachrichten: MegaUpload ist geschlossen worden. Zusammen mit der Plattform haben diverse andere nervige »warte-60-Sekunden-dann fülle-dieses-Captcha-aus-oder-melde-Dich-für-unseren-Premium-Service-an«-Dateisharing-Anbieter ihre öffentlichen Downloads abgeschaltet. Ein Haufen Nutzer ist verständlicherweise ziemlich sauer darüber, insbesondere weil sie insbesondere im Fall von MegaUpload noch nicht einmal mehr Zugriff auf IHRE EIGENEN Dateien haben.
Dieser Blogbeitrag dreht ich nicht darum, ob es richtig ist, dass MegaUpload geschlossen wurde. Darüber gibt es derzeit reichlich Debatten und persönlich bin ich nicht daran interessiert, mich daran zu beteiligen. Was aber klar ist: eine substanzielle Anzahl von Nutzern verwendeten MegaUpload um raubkopierte Medien zu verteilen, und – wenn wir mal ehrlich sind ist eine Menge Leute sauer darüber, dass es deutlich schwieriger wurde, an Raubkopien heran zu bekommen. Falls Du einer davon bist und nach dem großen Shutdown auf einmal nach anderen Möglichkeiten suchen musst, um Dich zu unterhalten: dieser Blogbeitrag ist für Dich! (Anm. d. Übersetzers: und für jeden anderen Leser, der an Musik, Filmen, Spielen und Büchern interessiert ist!)
Im Zusammenhang mit der Preisbindung von eBooks habe ich eine Anfrage an den Börsenverein gestellt. Meine Fragen und die Antworten von Dr. Christian Sprang, dem Justiziar des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, gebe ich im Folgenden wieder. Ich weise bereits zuvor darauf hin, dass es sich bei den Aussagen des Herrn selbstverständlich auch nur um eine Meinung handelt, denn das Thema ist unter Juristen nach wie vor stark umstritten. Ich hatte in der Anfrage darauf hingewiesen, dass ich die Antworten im Internet veröffentlichen werde. Ich gehe deswegen davon aus, dass die Antwort ein Einverständnis der Veröffentlichung bedeutet.
Man sollte ebenfalls nicht vergessen, dass die Sicht des Börsenvereins hier selbstverständlich eine einseitige ist und der eigene Standpunkt vertreten wird.
Für die schnelle Antwort möchte ich mich bedanken; Fragen gestellt am 11.01.2012, Antwort bereits heute, damit hatte ich nicht gerechnet.
Der Headstart des lange erwarteten MMOs im STAR WARS-Universums unter dem Titel THE OLD REPUBLIC läuft seit dem 13.12.2011. BioWare und LucasArts haben versucht, den Zugang zum Spiel zu beschränken, um keine Probleme auftreten zu lassen, wurden die Spieler nach Datum ihrer Vorbestellung in Wellen ins Spiel gelassen. Zudem sollte eine Vorregistrierung von Gilden und deren automatische Zuordnung zu Servern einen eleganten Start sicher stellen.
Seit mehreren Tagen gibt es nun aber aufgrund hoffnungslos voller Server massive Probleme mit Warteschlangen. Solche im Englischen »Login Queues« genannten Maßnahmen werden von MMO-Betreibern ergriffen, wenn die Server zu voll sind. Es werden dann so lange keine weiteren Spieler ins Game gelassen, bis bereits eingeloggte Spieler den Server verlassen haben. Das wäre grundsätzlich kein Problem, wenn sich die Wartezeiten in engen Grenzen halten, allerdings reden wir hier nach Meldungen im offiziellen Forum von Zeiten bis zu vier Stunden in Europa und sogar neun Stunden (!) in den Vereinigten Staaten.
Vor ein paar Jahren schrieb ich nach meiner ersten Woche EVE ONLINE ein paar Zeilen in einem alten Blog, das bald offline geht. Daher hier eine leicht überarbeitet Fassung des Textes als kleiner Ausblick in die Welt von MMORPG-Welt von EVE und als »Archiv« der alten MMORPG-Zeiten…
Zunächst: EVE ist nicht einsteigerfreundlich. Ein neuer Spieler wird nicht wie bei WORLD OF WARCRAFT oder AGE OF CONAN regelrecht an die Hand genommen und lernt im einem Anfängergebiet das Spiel kennen. Nichts da… Easy to access, hard to master? Keine Beschreibung für EVE. Es gibt zwar Anfänger-Missionen (= Questen), aber wenn man die ersten drei Missionsreihen (= Storylines) für die Bereiche Kampf, Handel und Produktion (= Crafting) nicht in der richtigen Reihenfolge macht (= besser zuerst den Kampf) dann schaut ein Neuling schonmal in die Röhre.
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