Am 06.09.2024 erschien bei Splitter der erste Band der Graphic Novel-Serie THE CULL, geschrieben von Kelly Thompson, in Szene gesetzt durch Mattia de Iulis und ins Deutsche übertragen von Bernd Kronsbein. Jens Stippkugel hat sich den Start der Reihe für PhantaNews angesehen:
Nicht schon wieder!
Ich wollte nie wieder eine Comicserie anfangen, bei der die Gefahr besteht, dass ich das Ende nicht erleben werde!
Dank THE CULL hänge ich erneut am Fliegenfänger und werde einige Zeit meines Lebens mit dem Warten auf eine Fortsetzung verbringen.
DAS MÄDCHEN UND DER POSTREITER ist eine Graphic Novel, die am 21. August 2024 bei Splitter in deutscher Sprache erschienen ist. Das Szenario verfasste Bertrand Galic, die Zeichnungen dazu lieferte Roger Vidal, beide kennt man bereits durch die Adaption der Fukushima-Katastrophe in einen Comicband.
In diesem Comic im deutlich frankobelgischen Stil tauchen die beiden in ein turbulentes Amerika im Umbruch zwischen Wildem Westen und Moderne ein und erzählen mit DAS MÄDCHEN UND DER POSTREITER eine bewegende Abenteuergeschichte vor realhistorischem Hintergrund.
Jens Stippkugel hat die Graphic Novel für PhantaNews gelesen und besprochen (der Red.).
Heute erschien der neue Asterix-Band, und dabei handelt es sich um eine runde Nummer, nämlich die 40. Ich war sehr gespannt auf das neue Abenteuer der unkaputtbaren Gallier, die mich seit den frühen 70ern begleiten. Die letzten Alben hatten mir ausgesprochen gut gefallen, da sie den Geist der Comics in die heutige Zeit retten konnten und trotzdem behutsam modernisierten. Dass die Dinger gut sind zeigte mir nicht zuletzt, dass ich während des Lesens immer wieder mal laut loslachte.
Bei DIE WEISSE IRIS hat Fabcaro (Fabrice Caro) den Job des Textern übernommen, den zuvor bei den Fortführungen zwischen 2013 und 2021 Jean-Yves Ferri innehatte. Und auch deswegen fragte ich mich, ob der Übergang von Ferri zu Fabcaro bruchfrei über die Bühne gehen würde.
Bekanntermaßen wurde die Comic-Kultfigur ASTERIX kürzlich 60 Jahre alt. Grund genug für die Herausgeber, einen Sonderband auf den Markt zu bringen, der für Deutschland von Egmont Ehapa Media übersetzt wurde, bei dem auch die regulären Bände erscheinen.
Der Titel lautet ASTERIX – DIE HOMMAGE und darin geben sich zahllose Comickünstler ein Stelldichein, sie haben ihre Interpretationen der Figuren des Kultklassikers geliefert.
Das Ergebnis ist nachvollziehbarerweise äußerst heterogen und deswegen auch nicht ganz leicht zu besprechen.
Manch einer wird es schon mitbekommen haben: Spiegel und andere Feuilletons haben den neuen Asterix DIE TOCHTER DES VERCINGETORIX verrissen. Ich sagte dazu ohne Kenntnis des Inhalts: Wenn das so ist, muss er gut sein. Wie recht hatte ich …
Wenn man schon nach den ersten Seiten Lachtränen im Gesicht hat und das im Prinzip bis zum Ende nicht mehr aufhört, dann frage ich mich, was diese Kritiker gelesen haben? Der neue Asterix-Band 38, erneut vom inzwischen bewährten Team Jean-Yves Ferri (Autor) und Didier Conrad (Zeichnungen), kann es nicht gewesen sein, denn der ist ein Volltreffer, der meiner nicht ganz bescheidenen Ansicht nach (ich lese Asterix seit meiner Kindheit und die liegt laaaaange zurück, und bin seitdem Fan) mühelos das Niveau der Klassiker erreicht.
Als ich las, dass es eine BATMAN Graphic Novel gibt, die mit H. P. Lovecrafts Versatzstücken spielt, musste ich mir das natürlich ansehen. THE DOOM THAT CAME TO GOTHAM ist so ein »was wäre wenn«-Ding, das Bruce Wayne und sein Alter Ego in eine andere Konituität verlegt, als man sie eigentlich kennt (»DC Elseworlds«). Geschrieben haben das Ganze Mike Mignola (HELLBOY) und Richard Pace, Bleistiftzeichnungen stammen von Troy Nixey, drübergeinkt hat Dennis Janke, koloriert wurde durch Dave Stewart und das Lettering übernahm Bill Oakley. Der englischsprachige Sammelband erschien Dezember 2015 bei DC Comics.
FULGUR, genauer gesagt der erste Band (von drei) mit dem Titel THE DEPTH OF THE ABYSS, ist ein Comic vom Autor Christophe Bec und dem Zeichner Dejan Nenadov, das ursprünglich in französischer Sprache erschien. Da ich der nur rudimentär mächtig bin, habe ich zur englischen Fassung gegriffen, hier genauer zur Kindle-Fassung.
Ich tue mich etwas schwer damit, das Comic in die Kategorie »Steampunk« einzusortieren, obwohl es eigentlich dazu gehört. Wissenschaftler brechen mit einem U‑Bot mit moderner, neuer Technologie in die Tiefen des Ozeans auf, um die Ladung eines gesunkenen Schiffes zu bergen.
Diesmal sollen Asterix und Obelix zeigen, dass Italien aus mehr Regionen und Völkern besteht als nur Rom und den Römern. Deswegen geht man auf ein Rennen längs des Stiefels bis in die Hauptstadt des römischen Imperiums.
Und tatsächlich weiß ASTERIX IN ITALIEN zu überzeugen.
Aufgrund der aktuellen Diskussionen um den Deutschen Phantastik-Preis habe ich mir einige Gedanken darum gemacht, wie denn die Ausrichtung eines solchen Preises aussehen könnte, und wie die Rahmenbedingungen sein müssten, damit Streit und Kontroversen minimiert werden und die Ausrichtung fair ist. Das sind an dieser Stelle – wie gesagt – erst einmal nur Ideen und Gedanken, die in konkreter Durchführung sicherlich noch optimiert werden können.
Worüber man sich bei jedem reinen Publikumspreis im Klaren sein muss: Es wird immer der- oder diejenige gewinnen, der oder die die meisten Fans aktivieren kann. Das ist so, und das ist auch durchaus nichts Schlimmes oder Negatives, und bei einem Publikumspreis immanent. Das macht deswegen nicht, weil man ohnehin nicht feststellen kann, ob irgendein Werk »das Beste« ist, denn eine qualitative Bewertung liegt immer im Auge des Betrachters.
Es sollte sich meiner Ansicht nach übrigens nicht um einen »deutschen« Preis handeln, sondern um einen, der deutschsprachige Werke auszeichnet, diese könnten selbstverständlich auch beispielsweise aus der Schweiz, Österreich oder Burkina Faso stammen. Der Name des Preises sollte das reflektieren.
Ich habe es über die Jahre immer wieder mal vernommen, zumeist von alternden SF-»Fans«, die lautstark die Ansicht vertreten, dass selbstverständlich »früher alles besser war, und das doch alles keine Science Fiction sei«. Früher, das ist ein nicht ganz genau zu beziffernder Zeitraum, aber eben nicht heute. Aber ich schweife ab. Was habe ich genau vernommen? Die zumeist aufgebracht vorgetragene These, dass dies und jenes, oft Popkultur, in Wirklichkeit gar keine Science Fiction sei, sondern nur … irgend so ein Mist. Je nach Alter (es sind nach meiner Beobachtung tatsächlich überwiegend die älteren SF-Anhänger), Geisteszustand und Fanatismuslevels des Vortragenden wird verschiedenen Spielarten der SF pauschal abgesprochen, tatsächlich Science Fiction zu sein, in den meisten Fällen ohne inhaltliche Begründung, sondern nur mit irgendwelchen hastig vorgetragenen Schimpfworten, oder schwummrigen Scheinargumenten, die wenig durchdacht erscheinen. Gerne vorneweg kritisiert immer wieder mal STAR WARS, heutzutage nimmt man sich bevorzugt die diversen Spielarten des Superhelden-Genres vor, aber sogar der Erforschungs- und Entdeckungsserie STAR TREK wird abgesprochen, tatsächlich SF zu sein. Weil? Wegen!
Warum? Die Begründungen sind oft schwurbelig, fußen aber nicht selten auf der mit zahlreichen Ausrufezeichen vorgebrachten These, dass »das alles« nur »Fantasy« sei, und mit Wissenschaft nichts zu tun habe. Und schließlich habe das Genre Science Fiction die »Wissenschaft« im Titel und müsse deswegen auf irgendwelchen wissenschaftlichen Grundlagen beruhen.
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