Ich freue mich schon sehr auf den Film A MINECRAFT MOVIE, nicht nur weil Jack Black Steve gibt, sondern weil ich selbst lange und immer wieder MINECRAFT gespielt und auch Server für Freund°Innen betrieben habe – und dabei viel Spaß hatte. Deswegen habe ich eine persönliche Beziehung zum Thema. Und deswegen kann ich auch sagen, dass mir die bisherigen Trailer ausgesprochen gut gefallen haben, denn sie zeigen, dass die Macher°Innen sich sehr genau und (trotz des ganzen Klamauks) ziemlich respektvoll mit dem Thema auseinander gesetzt haben.
Four misfits find themselves struggling with ordinary problems when they are suddenly pulled through a mysterious portal into the Overworld: a bizarre, cubic wonderland that thrives on imagination. To get back home, they’ll have to master this world while embarking on a magical quest with an unexpected, expert crafter, Steve.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Vor Jahren hatte ich verschiedeneArtikelüber die Wikipedia schreiben müssen, in denen es darum ging, dass misogyne Admins mit allen Mitteln und den hanebüchensten Begründungen versucht hatten, Informationen über Phantastik-Autorinnen aus der Online-Enzyklopädie herauszuhalten. Die Mittel, derer sich dabei bedient wurden, hatten nichts mit Demokratie oder objektiver Informationssammlung und ‑Präsentation zu tun. Damals wurde an zahllosen Stellen darüber berichtet, dass in der Wikipedia offenbar eine misogyne Clique alter Säcke Männer Torwächter für Informationen sein wollte und denen jedes Mittel recht war, ihre frauenfeindliche Agenda durchzudrücken – bis hin zu konzertiertem Mobbing.
Jetzt erhält das Ganze nochmal eine neue Dimension. In der Wikipedia gab es einen Artikel über Hans Weidel, der war ein SA-Mann und Nazi-Aktivist. Man kann einen Artikel darüber in der englischsprachigen Wikipedia finden (noch). Außerdem war er der Großvater von AfD-Chefin Alice Weidel. ich bin nicht für Sippenhaft, aber das hat schon durchaus ein Geschmäckle, da es um die Vorsitzende einer Partei geht, über die der Verfassungsschutz eindeutige Aussagen in Sachen Verfassungsfeindlichkeit macht und in der Faschisten Mitglied sind.
Diese Informationen sollen jetzt in der deutschen Wikipedia unterdrückt werden. Es gab im letzten November einen Löschantrag, dann wurde der Artikel wiederhergestellt und heute (25.02.2025) wurde er im Hauruckverfahren wieder gelöscht. Ebenfalls gelöscht wurde die Diskussionsseite, so dass nicht einmal mehr nachvollziehbar ist, auf welcher Basis die Löschung geschah. Man kann davon ausgehen, dass es keine demokratische Basis war, sondern dass hier irgendwelche Nazis Informationen aus der Wikipedia raus haben wollen.
Die Wikimedia Foundation hat die deutsche Wikipedia bzw. die Admins dort weiterhin nicht im Griff und es wird immer fragwürdiger, die Wikipedia als glaubwürdige Informationsquelle zu nutzen.
Wenn die Foundation nicht bald durchgreift, werden wir uns wohl bald wieder einen Brockhaus kaufen müssen, denn die Wikipedia ist nicht mehr vertrauenswürdig, wenn Rechte dort ohne jegliche Kontrolle agieren und beliebig Inhalte löschen oder ändern können.
Wikipedia ist die vielleicht wichtigste Webseite unserer Demokratie. Eine Internet-Utopie, wo jede und jeder freien Zugang zu Wissen hat. Und sogar selbst mitschreiben darf. Doch das System ist fragil. Rechtsextreme haben die Offenheit Wikipedias genutzt, um Informationen und Diskurse unerkannt zu manipulieren. Mutmaßlich schrieben sie mithilfe von hunderten von Fake Account Artikel zur deutschen Geschichte um, erfanden Fakten, relativierten den Holocaust – bis sich ihnen eine Handvoll Wikipedianer*innen mutig entgegenstellte. Ob die Täter wirklich gestoppt wurden, ist bis heute nicht klar. Die Investigativjournalisten Christoph Schattleitner und Daniel Laufer nehmen im Podcast Sockenpuppenzoo die Spur auf und fragen: Was sind das für Menschen, die hinter diesem Angriff stecken? Und können wir Wikipedia heute wirklich noch vertrauen? Ihre Recherche führt sie von den dunkelsten Ecken des Internets zu holzvertäfelten Burschenschaftskellern bis in die Kaderschmiede der Bundeswehr.
Eins kann man zur ersten Staffel ANDOR ganz klar sagen: Dieses STAR WARS ist anders. Die Grundgene sind noch deutlich erkennbar, aber die Inszenierung ist doch deutlich anders als das sonstige bonbonfarbene Science-Fantasy-Popcornkino. Hier wird gezeigt, wie faschistisch das Empire tatsächlich ist und wie eine Rebellion inklusive Guerillakrieg aufgezogen wird. Alles Themen, die wir uns vielleicht noch gut werden ansehen müssen …
Die zweite Staffel steht auf Disney+ an. Neben Diego Luna in der Titelrolle Cassian Andor werden wir diverse Charaktere aus Steffel eins wiedersehen, darunter natürlich Genevieve O’Reilly als Mon Mothma und Stellan Skarsgård als »Antiquitätenhändler« Luthen Rael, der heimlich am Aufbau der Rebellion arbeitet. Neu werden dabei sein Ben Mendelsohn als Orson Krennic und Alan Tudyk als K‑2SO, wie man sie aus dem Film ROGUE ONE kennt. Ebenfalls wieder dabei Forest Whitaker als Saw Gerrera aus CLONE WARS.
Showrunner ist Tony Gilroy, der hat auch geschrieben, zusammen mit Dan Gilroy, Beau Willimon, Tom Bissell und Stephen Schiff.
Staffel zwei hat 12 Episoden, die sind in vier inhaltlich zusammenhängende Dreierblöcke aufgeteilt zwischen denen jeweils ein Jahr Handlungszeit vergangen sein soll; am Ende geht das Ganze nahtlos in ROGUE ONE über. Die ersten drei Folgen werden am 22. April 2025 veröffentlicht, danach drei Wochen lang an jedem Mittwoch drei weitere.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Ich entscheide mich ob ich resigniere oder mich nochmal aufraffen soll morgen nach 18:00 Uhr.
Spoiler: Es ist »aufraffen« geworden.
Bei der gestrigen Bundestagswahl hat sich gezeigt, dass 50 Prozent der Deutschen rückwärtsgewandte, reaktionäre, unempathische Steinzeitmenschen wählen. Merz und seine Schergen mäkeln seit Monaten an allen möglichen Dingen herum, die Minderheiten sichtbar machen, nörgeln über moderne gesellschaftliche Errungenschaften und über Diversität, nutzen »woke« als Schimpfwort, motzen übers Gendern (was nicht eine bezahlbare Wohnung mehr schafft), haben Probleme mit Personen mit Migrationshintergrund (oder eher: hetzen rassistisch gegen sie), mit Trans-Personen, mit der Cannabis-Legalisierung, mit Homosexuellen und mit Frauen sowieso.
Meine Möglichkeiten der Einflussnahme sind über Kreuze auf Wahlzetteln hinaus gering. Aber es gibt welche. Wer schreibt der bleibt, Sprache ist mächtig und kann Diskurse definieren. Man kann Zeichen setzen! Und wenn es »nur« mittels Literatur ist. Um zu zeigen, dass Borniertheit kein Naturgesetz ist.
Deswegen rufe ich eine Ausschreibung aus:
Schreibt Science Fiction über positive Zukunftsvisionen. Denn Dystopie haben wir im realen Leben schon mehr als genug. Schreibt Utopien, schreibt Geschichten in denen kleingeistige, reaktionäre Figuren wie die in CDU und CSU (und die Blaunazis sowieso) irrelevant geworden sind – oder macht sie lächerlich (keine Realnamen). Schreibt inklusive Geschichten über People Of Color, über Homosexuelle, über Aliens (in allen Bedeutungen), über Trans-Personen, über mehr als zwei Geschlechter, die gesamte LGBTIQ+-Palette, gendert was das Zeug hält (ist aber keine Pflicht), nutzt neue Pronomen (für beides gern auch innovative, sprachlich schöne Ansätze), schreibt über bedingungslose Grundeinkommen, schreibt über bezahlbaren Wohnraum, über alternative Gesellschaftsmodelle zum offensichtlich gescheiterten Kapitalismus. Es darf auch ganz klassisch einfach nur eine positive zukünftige Gesellschaft sein, die das Weltall erforscht. Oder alternative Realitäten – oder was euch sonst noch so einfällt.
Schreibt Stories die die CDU nicht mag!
Schreibt Geschichten aus einer positiven Zukunft, aus Gesellschaften, die so ganz anders sind, als die Reaktionären es wollen.
ZUKUNFT!
(Mit Ausrufezeichen! Jetzt erst recht! Ihr werdet euch noch wünschen, dass wir politikverdrossen sind!)
Es geht hier darum, zu zeigen, dass es Andersdenkende gibt und dass es anders geht. Es geht darum, ein Zeichen zu setzen, gegen rechtes, rückwärtsgewandtes Gedankengut. Für positive Zukunfts- und Gesellschaftsvisionen, die wir gerade alle gut gebrauchen können. Für eine tolerante, empathische, inklusive, woke (!) Gesellschaft ohne Hass und ohne Ausgrenzung von Minderheiten oder »Fremden«.
Kann ich das? Ich habe bereits mehrere erfolgreiche Anthologien herausgegeben: Die Steampunk-Chroniken-Reihe (ÆTHERGARN, GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER, MASCHINENGEISTER, GEISTERMASCHINEN), aus der sogar ein Buch den Skoutz-Award gewonnen hat, die Anthologie ÆTHERWELT, zwei Ausgaben ÆTHER-WESTERN und die Storysammlung REISEZIEL UTOPIA, die beim Verlag Edition Roter Drache erschienen ist. Ich habe also bereits reichlich Erfahrungen mit dem Herausgeben von Kurzgeschichten und Anthologien.
Rahmen:
Ich habe keinen Verlag und ich kann auch keine Honorare ausschütten. Geschichten die hier eingereicht werden, sollten als Stories für ein SciFi-Fanzine betrachtet werden (aber vielleicht interessiert sich ja ein Verlag dafür, der daraus ein Buch machen möchte, wenn genug Stories eingegangen sind; interessierte Verlage dürfen mich gern ansprechen). Ich werde die eingereichten Geschichten begutachten, ggfs. Korrektur lesen und lektorieren und dann hier auf PhantaNews veröffentlichen. Dafür räumt ihr mir ein nichtexklusives aber zeitlich unbegrenztes Veröffentlichungsrecht ein, damit ich sie hier auf dieser Seite zum Lesen, zum Download und evtl. auch zusammengefasst als eBook veröffentlichen kann.
Ich mache keine Längenvorgaben, aber ich denke es sollten so zwischen 20000 und 35000 Zeichen maximal sein. Kürzer ist kein Problem.
Es gibt für mich keine Verpflichtung zu einer Veröffentlichung, was veröffentlich wird entscheide ich (und vielleicht interessierte Dritte, die ich heranziehe, die dann aber »vom Fach« sind, sich also mit SciFi auskennen).
Teinahmebedinungen:
• Jede/r darf mitmachen
• Jede/r Teilnehmer°In darf bis zu zwei Kurzgeschichten einreichen. Die Texte müssen noch unveröffentlicht sein (auch Internetpublikationen zählen hier als Veröffentlichung)
• Texteinsendungen ausschließlich per eMail als .doc, docx, .rtf- oder odt-Datei (bitte keine Normseiten!) an zukunft[at]phantanews[dot]de (bitte das (at) durch »@« und das [dot] durch ».« ersetzen)
• Geschichten bitte mit Chevrons (Guillemets mit den Spitzen nach innen) statt Anführungszeichen einreichen (» «). Man kann die automatische Nutzung von Chevrons in allen gängigen Textverarbeitungsprogrammen einstellen. Wie, sagt euch eine Suchmaschine der eigenen Wahl.
• Die Geschichten müssen in deutscher Sprache geschrieben sein (und sollten auch grundsätzliche Anforderungen an Orthografie und Stil erfüllen)
• ca. 20000 bis 35000 Zeichen (inkl. Leerzeichen), kürzer ist aber auch kein Problem, wenn’s inhaltlich funktioniert, Vignetten gehen also.
• keine Pornografie, keine überzogene Gewalt, keine rechtswidrigen Inhalte
• Fanfic ist leider raus, ich will mich nicht mit Rechteinhabern anlegen
• Jeder Text muss mit dem Namen und der Emailadresse des/der Autor°In versehen sein
• Die endgültig ausgewählten Geschichten werden durch mich und/oder eine Jury ausgewählt. Die Auswahl erfolgt anonymisiert, eine eventuelle Jury wird also nicht wissen, von wem die Stories sind.
• Bei einer Annahme wird der/die Autor°In per Mail benachrichtigt, bei einer Ablehnung gibt es ebenfalls eine Mail, aber keine Begründung
• Mit der Teilnahme bestätigen die Autor°Innen, alleinige/r Urheber°In des/der gesendeten Werke(s) zu sein und darin keine Rechte Dritter zu verletzen (wenn ihr eine Geschichte einreicht und die wird genommen, müsst ihr mir irgendwie eine Möglichkeit geben, eure Identität zu verifizieren. Es werden keine Daten an Dritte weiter gegeben, außer an einen eventuellen Verlag, nachdem ihr zugestimmt habt).
• Die Teilnehmer°Innen geben ihr Einverständnis zur redaktionellen Bearbeitung/Lektorat/Korrektorat, zur Veröffentlichung der Beiträge hier auf PhantaNews.de. Auch Lesungen unter Nennung der jeweiligen Verfassernamen sollen erlaubt sein. Sollte es zu einer Buchveröffentlichung über einen Verlag kommen, sind die dann geltenden Details mit dem Verlag zu klären. Ebenfalls erlaubt ist die Zusammenfassung der Stories zu einem eBook, das kostenfrei als Fanzine abgegeben werden wird, sollte es nicht zu einer Zusammenarbeit mit einem Verlag kommen (vielleicht mache ich bei Erfolg auch eine Druckversion, die wird dann zum Selbstkostenpreis abgegeben).
• Ein Honorar für die Veröffentlichung hier auf PhantaNews wird nicht gezahlt (es entstehen ja auch keine Einnahmen, es wird ein Fanzine). Bei einer Veröffentlichung in einem Verlag verhandelt ihr mit dem Verlag, ich würde mir aber keine Illusionen machen: Storysammlungen laufen in Deutschland nicht gut und Erlöse daraus sind nicht der Rede wert; ich weiß dass, weil ich mal eine Story in einer hatte, die den Deutschen Phantastik-Preis gewann – die Erlösen lagen im einstelligen Bereich. Es geht mir persönlich hier eher ums Prinzip.
• Die Rechte an der Geschichte werden nur für diese Storysammlung abgegeben (nichtexklusiv), in Zukunft kann die Autorin (Autoren sind mitgemeint) sie also beispielsweise auch in eigenen Büchern verwenden oder sie anderen Verlagen anbieten.
• Dem/der Autor°In entstehen durch die Teilnahme oder die Veröffentlichung keinerlei Kosten.
• Mit Einreichung seiner Geschichte erklärt sich der Teilnehmer mit den Bedingungen dieser Ausschreibung in allen Punkten einverstanden. Es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Kriterium für eine Veröffentlichung ist die Qualität des Textes und die Auswahl durch die Jury.
• Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Sorry wegen so viel Legalese.
Einen Einsendeschluss gibt es erstmal nicht, wir werden sehen, was passiert (ich weiß dass es viele Autor°Innen gibt, die einen Einsendeschluss brauchen, um zu Potte zu kommen. Für die: So! Schnell! Wie! Möglich! ;) ).
Nicht erst seit uns allen aufgefallen ist, dass faschistoide Tech-Bros das Internet gefangen genommen haben, war zu sehen, dass der Plattformkapitalismus von unethischen Plattformen wie Facebook, instagram oder Tiktok nicht erstrebenswert ist und aufgrund der okkulten Algorithmen, der widerwärtigen Geschäftspraktiken und der Einflussnahme auf Politik und Gesellschaft sogar brandgefährlich für uns sind. Trotzdem bleiben leider viele dort, weil alle ihre Kontakte dort sind (und man den Kontakt verlieren könnte), weil man die Häkelgruppe lieb gewonnen hat, oder weil ihre geschäftliche Existenz von der Sichtbarkeit auf Metas Plattformen abhängt. Zuckerberg und andere Supervillains haben uns effektiv auf ihren Plattformen eingesperrt und können im Prinzip mit uns tun und lassen, was sie wollen. Dazu kommt, dass all die Techbros die Faschisten um Trump unterstützen, die gerade die USA und die Reste von Demokratie, die es dort noch gibt, zerlegen.
Ob Ihr das Blogparade nennt, oder Challenge, ganz egal.
Hauptsache Ihr veröffentlicht dazu bis einschließlich 31. März 2025 einen Beitrag in welcher Form auch immer, egal ob als Posting, Blogbeitrag, Podcast, Video, oder in Bildern…
Bitte beschreibt darin, wie Ihr Euch das Web wünscht, also z.B.
wie für Euch die ideale Kommunikation im Netz aussieht
welche technischen Voraussetzungen dafür gegeben sein sollten
was Ihr selbst dafür tut oder noch tun könnt, Eurem Ideal ein Stück näher zu kommen
wie wir anderen Euch dabei unterstützen können
wen oder was Ihr dafür ehrlich empfehlen könnt und warum
welche Apps/Plattformen Ihr dafür nutzt oder Euch noch wünscht
welche Tipps Ihr für die eigene technische Umsetzung habt
was Ihr (wenn Ihr dabei wart) vor Social Media oder in deren Anfängen gut fandet und davon vielleicht wieder übernehmen könntet (oder immer behalten habt)
Hinterlasst mir bitte hier einen Kommentar mit Link zu Eurem Beitrag, oder macht mich sonst irgendwie darauf aufmerksam.
Folgt, wo möglich, dem Hashtag #SoSollWeb und interagiert mit den Beiträgen dazu (gern auch in weiteren eigenen Beiträgen).
Die ideale Kommunikation im Web ist für mich flach und peer2peer, ohne dazwischengeschaltete kontrollierende Instanzen. Optimalerweise wenn gewünscht – oder notwendig – sicher verschlüsselt. Auf Augenhöhe, und ich bestimme, mit wem ich kommunizieren möchte und mit wem nicht. Wertschätzend sollte sie sein, diese Kommunikation und wenn mir irgendwelche Rechten oder andere Deppen dazwischenpöbeln wollen, dann kann ich sie mit einem Klick auf alle Zeiten verschwinden lassen, im Zweifelsfall auch ihren gesamten Server. Blocken ist Selbstverteidigung, das war es schon in den 1990ern im Fidonet. Ich entscheide, was ich sehe und was nicht und wie ich es sehe, und nicht etwa irgendwelche sinistren okkulten Algorithmen von rechten Techbros. Ich kann mir meine Plattform nach meinen Wünschen und Anforderungen aussuchen und trotzdem mit Leuten auf anderen Plattformen kommunizieren.
Und das ist auch der Grund, warum ich nicht glaube, dass Bluesky, wo gerade alle hinströmen, die Lösung ist. Denn das gehört auch einem Milliardär und da kann die Enshittification, deutsch Scheißifizierung, genauso schnell eintreten, wie sie bei Xitter eingetreten ist.
Für mich sind die technischen Voraussetzungen nur so semi-wichtig, weil ich selbst in Sachen IT unterwegs und deswegen tech-affin bin. Aber für weniger Tech-affine Nutzer würde ich mir insbesondere im Fediverse wünschen, dass dieses deutlich benutzerfreundlicher wird. Und zwar sowohl die Bedienung der Oberflächen, der Clients, aber dringend auch die Installation eigener Server der verschiedenen Plattformen. Das muss mindestens so einfach werden, wie eine one-click-Installation von WordPress bei den verschiedenen Hostern.
Zur Benutzerfreundlichkeit gehört aber auch, dass manche Figuren im Fediverse mal den Stock aus dem Hintern nehmen sollten. Man muss nicht jede Neue sofort anmaulen, weil mal ein ALT-Text vergessen wurde, oder weil man sich aus Unwissen und ohne böse Absicht sonst irgendwie angeblich entgegen der Netiquette verhalten hat. Und man muss auch nicht ständig den Techsplainer raushängen lassen (eine nicht weniger nervige Variante des Mansplainers) und beispielsweise mit missionarischem Eifer erläutern, dass Linux das einzig Heilsbringende ist. Man muss die Leute da abholen wo sie stehen, und nicht versuchen, ihnen das vermeintliche Heil aufzuzwingen. Bisweilen ist das Fediverse in der Hinsicht wirklich schlimm, weil es da von solchen eingebildeten Techsplainern wimmelt. Aber: Blockfunktion.
Ich bemühe mich normalerweise im Fediverse freundlich zu agieren. Klappt nicht immer. Ich bemühe mich zudem auch anderswo eine nicht diskriminierende, einschließende und progressive Haltung einzunehmen und diese auch zu verteidigen. Ich bin nicht bereit, die Errungenschaften in Sachen Toleranz gegenüber vermeintlich anderen, welcher Couleur auch immer, wieder aufzugeben und ich vertrete die Rechte von Minderheiten. Ich bin mit STAR TREK aufgewachsen und auch dadurch sozialisiert worden, dass alle gleich und gleich viel wert sind, in meinem Freundeskreis befand sich schon immer eine äußerst breitbandige Menge von Leuten, inklusive z.B. Homosexuellen, Trans-Personen, oder Leuten mit Migrationshintergrund, das war für mich schon immer völlig normal. Und ich finde es unerträglich jetzt zu sehen, wie Strunzkonservative oder Nazis versuchen, all unsere Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte zunichte zu machen und wende mich im Rahmen meiner Möglichkeiten dagegen. Perfekt bin ich dabei nicht, aber Perfektion ist ohnehin nicht zu erreichen, deswegen tut man einfach das, was man kann.
Ich propagiere das Fediverse trotz seiner Schwächen als Alternative zum elenden Plattformkapitalismus, denn da kann ein echter, diskriminierungsfreier Austausch stattfinden. Und Minderheiten können echte Schutzräume und Unterstützung bekommen, die ihnen von den rechten Techbros jetzt genommen werden sollen.
Wie andere unterstützen können ist thematisch so breit gefasst, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen oder aufhören soll.
Bei allen Schwächen und der Tatsache, dass da eben auch nur Menschen mit all ihren Schwächen sind, ist für mich bisher das Fediverse die optimale Lösung. Dass es da bisweilen Reibereien gibt, ist nichts Neues oder Unerwartetes. Als IT-Dino kann ich mich noch ans Fidonet Mitte der 1990er erinnern (Oppa erzählt vom Kriech). Das war ein frühes soziales Medium vor der großflächigen Verbreitung des WWW. Wer mehr wissen will kann ja mal danach suchen. Auch da gab es damals schon Menscheln und Drama, sowohl unter den Usern, als auch unter den Admins der miteinander verketteten Nodes, deswegen weiß ich, dass man klarkommen und Lösungen finden kann und wenn Personen sich querstellen, dann fliegen sie halt nach demokratischer Übereinkunft der »Normalen« raus.
Das geht auch Im Fediverse, ob man einzelne Personen stummschaltet oder blockt, oder ganze Server deföderiert, man hat hier eben die Möglichkeit Deppen, vermeintliche Deppen und vor allem rechte Deppen rauszuschmeißen und nie wieder zu sehen – ohne dass einem ein Scheißalgorithmus dauernd neue Deppen nachspült, um die Erregungsökonomie zu bedienen. Und das Blocken ist, entgegen dem was die Rechten einem immer wieder einreden wollen, auch unser gutes Recht. Denn ich will nur mit Menschen diskutieren, die auch Willens sind auf Faktenbasis zu diskutieren und nicht auf Basis von Verschwörungstheorien, Hörensagen oder Wissenschaftsablehnung. Mit denen ist jede Unterhaltung sinnlos und verschwendete Zeit, denn es ist keine Diskussion, es ist das Verbreiten von Hass, Hetze und Lügen – und beim Versuch der Diskussion wird man dann als rational argumentierende Person dagegen immer den Kürzeren ziehen. Zudem lässt man dann die Rechten und Deppen die Themen bestimmen. Das muss aufhören.
Was ich mir neben einer erhöhten Benutzerfreundlichkeit fürs Fediverse noch wünsche, sind private Gruppen, die über die Plattformen migrieren. Das fehlt erheblich und wenn es die gäbe, könnte man bestimmt nochmal viele Menschen zum Wechseln animieren. ich bin selbst auch immer noch äußerst widerstrebend auf Facebook, weil es da drei, vier Gruppen gibt, die einen echten Gewinn darstellen und die so gut moderiert sind, dass es dort angenehm vor sich geht und die Inhalte einen erfreuen oder weiter bringen.
Deswegen warte ich händeringend darauf, dass es über die Fediverse-Plattformen föderierende geschlossene Gruppen gibt. Leider sieht es dafür derzeit nicht besonders gut aus.
Was ich ebenfalls gut fände wären mehr Optionen für die Langform (also Makroblogging oder eher »Facebook-artig«) abseits der zahllosen Mikroblogging-Plattformen. Friendica finde ich nicht benutzerfreundlich, ähnliches gilt für das eigentlich ziemlich coole (wenn auch hässliche) Hubzilla. Ich habe jahrelang eine eigene Hubzilla-Instanz betrieben, auch das lässt allerdings zum einen an Benutzerfreundlichkeit zu wünschen übrig. Ganz schlimm ist aber der Hauptentwickler, der sowohl beim Melden von Fehlern als auch beim Einreichen von Verbesserungsvorschlägen arrogant bis aggressiv reagiert, ein »gutes« Beispiel für die oben genannten Techsplainer. Ein Update hatte am Ende meine Hubzilla-Instanz zerschossen, ich hatte selbstverständlich ein Backup gemacht, aber als ich dieses wieder einspielte, funktionierte es nicht und die Instanz föderierte nicht mehr. Mir wurde dann mitgeteilt, dass das so nicht geht, weil sich durch das Update irgendeine ID der Instanz geändert habe und ich nicht einfach wieder auf die alte Version zurück kann. In der Doku stand davon nichts und ich muss mich auch fragen, warum man das so bekloppt implementiert (und ander Stelle habe ich mich noch gar nicht über die Installation und Updates über die Kommandozeile echauffiert, statt benutzerfreundlich über Webinterfaces oder Web-Backends). Im Zuge dessen wurde ich mehrfach dermaßen arrogant abgekanzelt, dass ich Hubzilla für immer Ciao sagte (obwohl ich viele Funktionen der Plattform geliebt habe). Und es ist ein Paradebeispiel, wie man mit Nutzern nicht umgehen sollte – und mit Nutzern die durch Bugmeldungen oder Verbesserungsvorschlägen helfen wollen, oder sogar vielleicht Themes implementieren, erst recht nicht. Und wenn es mir als IT-ler schon so geht, dann kann ich sehr gut nachvollziehen, dass ganz normale Nutzer von solchen Leuten noch viel mehr abgetörnt sind und nach ein paar unschönen Konfrontationen dem Fediverse wieder den Rücken kehren und auf Bluesky gehen. Wir müssen meiner Ansicht nach alle daran arbeiten, solche Techsplainer in ihre Schranken zu verweisen und das Fediverse zu einem guten Ort auch für Normalnutzer und Nontechies zu machen.
Ich nutze persönlich mit PhantaNews einen Account auf mastodon.online und habe für andere Alter Egos (Xanathon, Callie & Tora und Stefan Holzhauer) eine eigene Iceshrimp-Instanz (bei Iceshrimp handelt es sich um einen Misskey-Fork). Wer eine eigene Instanz für sich und vielleicht Familie und/oder Freunde haben möchte (die man dann allerdings auch selbst administrieren muss) und keine Ahnung hat, was ein Docker ist, der kann mal einen Blick auf Weingärtner IT werfen, da ist meine Iceshrimp-Instanz gehostet, da kann man Misskey, Mastodon, Pixelfed und was weiß ich nicht noch alles an Fediverse-Instanzen bekommen und Herr Weingärtner ist sehr nett und hilft schnell, wenn mal was klemmt, Plattformupdates inklusive. Nein, ich bekomme keine Affiliate-Vergütungen für die Empfehlung. Die Preise dort sind sehr gut.
Schreibt bitte eure Inhalte auch wieder auf euren eigenen Webseiten und postet die Links im Fediverse. Und wenn es irgendwie geht, dann stellt ein RSS-Feed bereit. Auf eigenen Plattformen emanzipiert man sich von großen Anbietern und es bringt das alte Web zurück.
Sorry, dass das alles etwas wirr heruntergeschrieben klingt, es ist wirr heruntergeschrieben :) , aber ich wollte es so festhalten, wie es mir in den Sinn kam und es auch aus dem Kopf haben. Die WallOfText ist jetzt auch lang genug. ;)
Wichtig ist aber meiner Ansicht nach jetzt erst einmal, so viele Nutzer°Innen wie möglich vom Fediverse zu überzeugen und von den manipulativen, menschenfeindlichen Techbro-Plattformen wegzubekommen.
Ich hatte kürzlich darüber berichtet, dass Amazon daran arbeitet zu verhindern, dass man gekaufte eBooks via USB herunter laden und beispielsweise auf ein anderes Gerät übertragen kann.
Vom offensichtlichen Hintergrund, verhindern zu wollen, dass man die Elektrobücher auf anderen Geräten nutzen oder das DRM entfernen kann, gibt es allerdings noch zwei weitere Aspekte, auf den man im Licht der rechtsreaktionären Kräfte in den USA hinweisen sollte:
Erstens: Amazon kann jegliche Bücher aus euren Kontos entfernen. Und das tun sie auch, es ist in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen, dass Bücher klammheimlich aus Konten verschwanden. Amazon hatte dafür die verschiedensten Ausreden, viele davon albern. Angesichts der Tatsache, dass jetzt zahllose Bücher, darunter Klassiker, für bestimmte US-Schulen verboten werden, ist es kein großer Schritt mehr dahin, dass Amazon Bücher entfernt, um Trump und Co zu Gefallen und zu Diensten zu sein. Bezos ist Trump-Fan und war auf dessen Inthronisierung, deswegen darf man sicher davon ausgehen, dass auch hier die Enshittification drastisch zunehmen wird.
Zweitens: Amazon kann eBooks inhaltlich verändern. Auch das ist in der Vergangenheit bereits vorgekommen. Ursprünglich ist das eigentlich eine gute Sache, denn wenn in eBooks Fehler entdeckt werden, kann man einfach eine neue Version ausrollen. Aber auch hier muss man befürchten, dass die Funktion genutzt werden könnte, um eBooks aus Gründen zu verändern, die deutlich sinistrer sind, beispielsweise weil den USA-Regierungsnazis gewisse Inhalte nicht gefallen.
Beides sind keine Verschwörungstheorien, beides ist in der Vergangenheit passiert und wird auch in Zukunft passieren.
Die einzige Möglichkeit dagegen ist es, alle gekauften eBooks herunter zu laden, siehe den oben verlinkten Beitrag, der erläutert, wie da bei Amazon noch bis Ende Februar möglich ist.
Und auch wenn es in Deutschland streng genommen verboten ist, Kopierschutzmaßnahmen zu umgehen, kann man mal einen Blick auf Texte zum Thema Privatkopie bei t‑online oder Chip werfen.
Ein weiterer Weg ist es, nur noch eBooks ohne Kopierschutz zu erwerben. Es gibt auch noch andere Anbieter als Amazon und eBooks mit Soft-DRM können auf beliebigen Endgeräten genutzt werden. Ob und wie ein eBook DRM-geschützt ist, muss beim Kauf angegeben werden.
Alte Dungeons & Dragon-Häsinnen wissen natürlich sofort, worum es geht, wenn der Name FORGOTTEN REALMS fällt, es handelt sich um den vom Kanadier Ed Greenwood entwickelten Kampagnen-Hintergrund für das TTRPG, mit europäischen und asiatischen Einflüssen auf dem Kontinent Faerûn. Die ersten Produkte aus der Reihe erschienen 1987. Zudem wurden zahllose Romane vor diesem Hintergrund veröffentlicht, darunter die überaus erfolgreichen Drizzt Do’Urden-Bücher von R.A. Salvatore. Auch der Kinofilm DUNGEONS & DRAGONS: HONOR AMONG THIEVES (2023) basiert auf diesem Setting – und selbstverständlich das rasend erfolgreiche Computerspiel BALDUR’S GATE 3 (2023) oder der Klassiker NEVERWINTER NIGHTS (2002).
Eigentlich wollte Paramount+ daraus eine Streamingserie machen, das ist aber gescheitert. Jetzt wurde laut verschiedenen Quellen im Netz Shawn Levy (STRANGER THINGS, DEADPOOL & WOLVERINE) durch den Streamingdienst Netflix angeheuert, um die FORGOTTEN REALMS in eine Serie zu adaptieren (vermutlich nicht ganz zufällig nach dem Erfolg von HONOR AMONG THIEVES). Showrunner soll Drew Crevello (WE CRASHED) werden, D&D‑Rechteinhaber Hasbro produziert mit. Ein Zusammenhang zum aktuellen Kinofilm soll allerdings nicht bestehen.
Details zu Besetzung oder Starttermin gibt es derzeit noch nicht.
Coverabbildung Copyright TSR/Wizards of the Coast/Hasbro
Auf der Rollenspiel-zentrierten Bundle-Seite Bundle Of Holding gibt es derzeit ein Rollenspielpaket mit dem Titel »Punch Nazis!«. In dem Paket, das auch »Resistance Bundle« genannnt wird, sind Spiele enthalten, in denen es gegen autoritäre Régime geht und in denen man eben Nazis verdreschen kann.
This new Resistance Bundle presents tabletop roleplaying games about fighting authoritarian regimes and punching Nazis. For just US$12.95 you get all five complete games in our Starter Collection (retail value $70) as DRM-free ebooks, including the illuminated mecha game Apocalypse Frame; two subversive takes on Star Wars, galactic 2e and its companion game Going Rogue; Jason Morningstar’s acclaimed RPG of youth resistance in Nazi-occupied Poland, Grey Ranks; and the current (1.2) edition of the punk rock game of dystopian teenaged rebellion, Misspent Youth.
And if you pay more than the threshold price of $27.45, you’ll level up and also get our entire Bonus Collection with five more titles worth an additional $72, including Grant Howitt’s Eat the Reich; No God’s Country, a Forged in the Dark game from A Couple of Drakes (Court of Blades); Moonpunk, which adapts real-world subversion techniques to a retrofuture Moon colony; and two expansions for Misspent Youth: the standalone companion game Fall in Love, Not in Line and Sell Out With Me.
Die Durststrecke war lang. Nachdem Marvel und Disney uns in den Jahren zuvor mit MCU-Filmen geradezu zugeballert hatten, gab es im Jahr 2024 genau einen: DEADPOOL & WOLVERINE. Und jetzt, sieben Monate später, endet die Durststrecke im Kino (im TV hatten wir die grandiose AGATHA ALL ALONG) mit CAPTAIN AMERICA: BRAVE NEW WORLD, in der Anthony Mackie die Rolle von Sam Wilson alias Captain America übernimmt, das ist so weit nichts neues seit Steve Rogers die Fackel, äh, Entschuldigung, das Schild weiter gegeben hat.
BRAVE NEW WORLD ist aber der erste »große« MCU-Film mit dem neuen Cap, denn in der Fernsehserie mit Bucky Barnes lautete sein Name noch Falcon.
Wir müssen an der Stelle allerdings mal über den Elefant reden, der im Raum steht – und der ist nicht ganz unerwartet rot und ziemlich wütend.
Eine neue Runde von Enshittification: Wie von verschiedenen Stellenim Web gemeldet wird, will Amazon Ende Februar die Möglichkeit entfernen, gekaufte eBooks von Geräten auf PCs oder Macs zu übertragen. Ich gehe davon aus, dass auch die Möglichkeit des Downloads via Kindle For PC entfernt werden wird. vermutlich ist Amazon ein Dorn im Auge, dass man bei übertragenen eBooks das DRM entfernen und sie auch auf anderen Geräten nutzen kann.
Ich weiß, dass ich vor Jahren ein Freund des Kaufens bei Amazon war, aber diese Zeiten sind lange vorbei. Zu schlecht sind Servicequalität und Zustellung geworden, mein Prime-Konto habe ich gekündigt, unter anderen auch deswegen, weil Jeff Bezos mit den Nazis um Trump und Musk kuschelt.
Da ich fast ausschließlich englischsprachige eBooks lese war Amazon im Prinzip immer noch die einzige mögliche Quelle für solche Elektrobücher, denn bis heute sagen alle deutschen Shops Mondpreise dafür an, die doppelt, dreifach oder noch höher über den Preisen von Amazon liegen. Und das ist schlichtweg inakzeptabel, weil das Geld nicht bei den Autor°Innen oder Buchhändler°Innen ankommt, sondern es sich deutsche Zwischenhändler ohne jede dafür angemessene Leistung in die Tasche stecken. Die Lösung dafür habe ich bereits gefunden: bei Rakuten/Kobo kosten die eBooks auch nicht mehr als bei Amazon.
Man sollte als allererstes seine bei Amazon gekauften eBooks sichern. Dazu geht man ins Konto -> Digitale Services -> Inhalte und Geräte verwalten -> Inhalt. Dort findet man alle seine gekauften eBooks. Man kann leider immer nur 25 davon auswählen, das tut man und klickt auf »An Gerät liefern«. Dort wählt man dann »Kindle For PC«, das man natürlich vorher auf einem Gerät installiert haben muss. Das sollte die Version 2.4.0 sein, keine höhere, man findet die relativ leicht im Web. Bei meinen knapp 600 Büchern seit 2011 hat das manuelle Anstoßen der Downloads ungefähr eine Viertelstunde gedauert; bis sie dann tatsächlich auf dem Rechner auftauchen dauert es etwas länger. Sie liegen unter Dokumente -> »My Kindle eBooks« oder »Meine Kindle eBooks«, zumindest unter Windows.
Wenn alle herunter geladen sind, kopiert man den gesamten Ordner an einen sicheren Ort.
Etliche der herunter geladenen eBooks sind DRM-geschützt (DRM = Digital Rights Management, Kopierschutz). Ich kann hier leider keine Anleitung dafür geben, wie man das loswird, aber eine Websuche sorgt schnell für Ergebnisse, es gibt beispielsweise Plugins für die beliebte eBook-Verwaltungssoftware Calibre, aber auch dedizierte Tools.
Ich weise an dieser Stelle darauf hin, dass das Entfernen von Kopierschutzmechanismen nach deutschem Recht illegal ist. Auf der anderen Seite ist eine Privatkopie ausdrücklich erlaubt. Anwälte wiesen bereits darauf hin, dass das Gesetz hier widersprüchlich und bürgerfeindlich ist und geändert gehört. Da es auf Wunsch der Contentindustrie herbeilobbyisiert wurde ist das allerdings äußerst unwahrscheinlich.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.