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Jim Butcher: Neue Dresden Files-Serie in Arbeit

Promografik Dresden Files

In einem aktu­el­len Inter­view mit der New York Times gab Jim But­cher, der Autor der über­aus erfolg­rei­chen Urban Fan­ta­sy Rei­he DRESDEN FILES um den Zau­be­rer Har­ry Dres­den, etwas Über­ra­schen­des zu Pro­to­koll: Eine neue TV-Serie um den Prot­ago­nis­ten ist offen­bar in Arbeit.

Das befin­det sich zwar noch in einer frü­hen Pha­se, aber die Gesprä­che sind nach sei­nen Anga­ben bereits so weit gedie­hen, dass »man sei­ne Steu­er­num­mer und so wei­ter haben will«.

Drei sei­ner Roma­ne sol­len in eine TV-Serie adap­tiert wer­den,  es geht dar­um um die Gescheh­nis­se um Dres­dens Krieg gegen die Vam­pi­re, die sei­ne Freun­din Suzan Rodri­guez infi­ziert haben. Dem Inter­view zufol­ge hofft er, auch Dreh­bü­cher schrei­ben zu dür­fen. Auf jeden Fall soll er pro­du­zie­ren.

Es gab Mit­te der 2000er bereits eine DRESDEN FILES-TV-Serie mit Paul Blackt­horn in der Titel­rol­le, die wich aller­dings in etli­chen Aspek­ten deut­lich von der Vor­la­ge ab, so dass But­cher in der Ver­gan­gen­heit sag­te, es hand­le sich um ein alter­na­ti­ves Uni­ver­sum zu dem, in dem sei­ne Bücher spie­len. Außer­dem kam es damals durch einen neu­en Mana­ger beim Sci­Fi Chan­nel wohl zu hau­fen­wei­se Ver­än­de­run­gen auf den letz­ten Drü­cker. So etwas  tut einem Pro­jekt nie gut. Die Serie war echt okay, wenn man über die Ver­än­de­run­gen hin­weg sehen konn­te, But­cher spiel­te sogar in einer Epi­so­de eine klei­ne Gast­rol­le.

Gerüch­te über eine neue Serie gab es immer wie­der, zuletzt 2021, bis­lang wur­de dar­aus aber nichts Kon­kre­tes. Bei der enor­men Popu­la­ri­tät der Roma­ne, mit über 14 Mil­lio­nen ver­kauf­ten Büchern allein in den USA, macht eine Adap­ti­on für die Erb­sen­zäh­ler in Hol­ly­wood aber sicher eine Men­ge Sinn.

Aber auch abge­se­hen von den Neu­ig­kei­ten zur TV-Serie ist das Inter­view sehr lesens­wert, denn es behan­delt auch die schwe­ren Zei­ten durch die der Autor ging, inklu­si­ve Depres­sio­nen und einem Selbst­mord­ver­such.

Zwei neue Roma­ne sind in Arbeit, haben aber noch kei­nen Ver­öf­fent­li­chungs­ter­min. Der nächs­te Roman in der Rei­he, MIRROR MIRROR wur­de nach hin­ten gescho­ben, dazwi­schen gesetzt wur­de TWELVE MONTHS, in dem der Prot­ago­nist sich laut But­cher eine Aus­zeit nimmt, um über sein Leben zu reflek­tie­ren. Ich glau­be aller­dings nicht, dass das unspan­nend wer­den wird.

But­cher gehört zu mei­nen Lieb­lings­au­toren und die DRESDEN FILES-Rei­he ist gran­di­os. Wer die noch nicht gele­sen hat, soll­te das drin­gend nach­ho­len, hat dann aber zu tun, es gibt bis­lang 17 Roma­ne plus Kurz­ge­schich­ten, Novel­len, Micro­fic­tion und Comics.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Roc Books/​Jim But­cher

Am 10. & 11. Mai 2025: Die Comiciade in Aachen

Promoposter Comiciade

Am kom­men­den Wochen­en­de fin­det in der Eis­sport­hal­le an der 100,5‑Arena in Aachen erneut die Comic­ia­de statt, eine fami­li­en­freund­li­che Mes­se rund um Comic, Man­ga, Cos­play und ver­wand­te Pop­kul­tur-The­men.

Von der Ver­an­stal­tungs-Web­sei­te:

Erlebt inter­na­tio­nal bekann­te und auf­stre­ben­den Autoren und Künst­ler der Comic-Sze­ne aus ers­ter Hand, ent­deckt eine Viel­zahl von Comic- und Samm­ler­stü­cken und ver­bringt ein Wochen­en­de in der Kul­tur des Fan­doms bei der Comic­ia­de 2025 in Aachen.

Ein paar der anwe­sen­den Künstler°Innen sind: Robert Pope (SPACE GHOST, BATMAN, SCOOBY DOO), Micha­el Vogt (MARK BRANDIS), Geor­ges Van Lint­hout (NATASCHA, BRIAN BONES), Olaf Brill (PERRY RHODAN), Micha­el Vogt (DER KLEINE PERRY),  Cha­rel Cam­bré (SUSKE & WISKE, AMORAS, SPIROU & FANTASIO) und vie­le ande­re mehr. Übri­gens habe auch ich dort einen Stand, unter mei­nem Alter Ego Xan­athon.

Tickets gibt es im Shop oder bei der Buch­hand­lung Back­haus in der Jakobstra­ße 13 in Aachen. Tickets sind eben­so in aus­rei­chen­der Anzahl an der Tages­kas­se erhält­lich. Für Schüler°Innen, Student°Innen und Cosplayer°Innen kos­tet das Tages­ti­cket 5 Euro, für alle ande­ren 7 Euro. Ein Fami­li­en­ti­cket für zwei Erwach­se­ne und zwei Kin­der wird für 15 Euro ange­bo­ten. Ich fin­de, dass das (ins­be­son­de­re ver­gli­chen mit ande­ren Ver­an­stal­tun­gen) sehr fai­re Prei­se sind.

Die Adres­se fürs Navi:

100,5 Are­na
Hubert-Wie­nen-Stra­ße 8
52070 Aachen

Alle Besu­cher­infor­ma­tio­nen fin­det man auf der Web­sei­te zur Ver­an­stal­tung.

Am 23. Oktober 2025: ASTERIX IN LUSITANIEN

Cover Asterix In Lusitanien - Asterix und Obelix auf einem Mosaik stehend

Jetzt ist nicht nur der Ver­öf­fent­li­chungs­ter­min, son­dern auch der Titel für den nächs­ten ASTE­RIX-Band bekannt: Der wird am 23.10.2025 erschei­nen und den Titel ASTERIX IN LUSITANIEN tra­gen, es geht also in den äuße­ren Süd­wes­ten des römi­schen Rei­ches. Ein Land, das laut Eha­pa »für sei­ne beein­dru­cken­den his­to­ri­schen Bau­wer­ke, sei­ne kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten und vor allem für sei­ne Gast­freund­schaft bekannt ist«. Es han­delt sich um das 25. Rei­se­aben­teu­er des gal­li­schen Hel­den.

Wie schon bei DIE WEISSE IRIS ist hier erneut Fabca­ro für Sze­na­rio und Tex­te ver­ant­wort­lich (das ist schön zu lesen, schon der letz­te Band war wie­der bis­si­ger und hat­te auch poli­ti­sche Anspie­lun­gen, so wie »frü­her«), es zeich­net wie bei den ver­gan­ge­nen Alben Didier Con­rad.

ASTERIX IN LUSITANIEN erschein in deut­scher Spra­che bei Sto­ry House Egmont, die Soft­co­ver­aus­ga­be wird 7,99 Euro kos­ten, für das Hard­co­ver wird man 13,50 Euro berap­pen müs­sen.

Vor­läu­fi­ges Cover Copy­right Egmont Eha­pa Media GmbH/​LES ÉDITIONS ALBERT RENE

Nebula Award Finalisten für 2024

Ges­tern wur­den durch die SFWA, also die Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Wri­ters Asso­cia­ti­on, die Finalist°Innen für die Nebu­la Awards 2024 ver­kün­det, also für Wer­ke die im Jahr 2024 erschie­nen sind, oder erst­ma­lig gezeigt oder aus­ge­strahlt wur­den (letz­te­res im Fal­le der Media-Kate­go­rie »Ray Brad­bu­ry Award for Out­stan­ding Dra­ma­tic Pre­sen­ta­ti­on«).

Wer auf der Suche nach Lese­stoff (oder Fil­men, oder Seri­en, oder Games) aus den Berei­chen Sci­ence Fic­tion und Fan­ta­sy ist, soll­te auf jeden Fall mal einen Blick auf die­se Lis­te wer­fen.

Die Ver­lei­hung der Aus­zeich­nun­gen wird am 7. Juni 2025 im Rah­men der 60. Nebu­la Awards Con­fe­rence in Kan­sas City statt­fin­den.

NEBULA AWARD FOR NOVEL

  • Slee­ping Worlds Have No Memo­ry, Yaros­lav Bar­sukov (Cae­zik SF & Fan­ta­sy)
  • Rakes­fall, Vajra Chandra­se­kera (Tordot­com)
  • Asun­der, Kers­tin Hall (Tordot­com)
  • A Sorcer­ess Comes to Call, T. King­fi­sher (Tor; Titan UK)
  • The Book of Love, Kel­ly Link (Ran­dom House; Ad Astra UK)
  • Someone You Can Build a Nest In, John Wis­well (DAW; Arca­dia UK)

NEBULA AWARD FOR NOVELLA

  • The But­cher of the Forest, Pre­mee Moha­med (Tordot­com)
  • The Tusks of Extinc­tion, Ray Nay­ler (Tordot­com)
  • Lost Ark Dre­a­ming, Suyi Davies Okung­bo­wa (Tordot­com)
  • Count­ess, Suzan Pal­um­bo (ECW)
  • The Prac­ti­ce, the Hori­zon, and the Chain, Sofia Samat­ar (Tordot­com)
  • The Dra­gon­fly Gam­bit, A.D. Sui (Neon Hem­lock)

NEBULA AWARD FOR NOVELETTE

  • The Brot­her­hood of Mon­ta­gue St. Video, Tho­mas Ha (Clar­kes­world 5/​24)
  • Katya Vasi­liev­na and the Second Drow­ning of Baba Rech­ka, Chris­ti­ne Hanol­sy (Beneath Cea­se­l­ess Ski­es 4/​18/​24)
  • Ano­ther Girl Under the Iron Bell, Ange­la Liu (Uncan­ny 9–10/24)
  • What Any Dead Thing Wants, Aimee Ogden (Psy­cho­pomp 2/​24)
  • Nega­ti­ve Scho­lar­ship on the Fifth Sta­te of Being, A.W. Pri­han­di­ta (Clar­kes­world 11/​24)
  • Joanna’s Bodies, Euge­nia Tri­an­ta­f­yll­ou (Psy­cho­pomp 7/​1/​24)
  • Loneli­ne­ss Uni­ver­se, Euge­nia Tri­an­ta­f­yll­ou (Uncan­ny 5–6/24)

NEBULA AWARD FOR SHORT STORY

  • The Witch Trap, Jen­ni­fer Hudak (Lady Churchill’s Rose­bud Wrist­let 9/​24)
  • Five Views of the Pla­net Tar­ta­rus, Racha­el K. Jones (Lightspeed 1/​24)
  • Why Don’t We Just Kill the Kid in the Ome­las Hole, Isa­bel J. Kim (Clar­kes­world 2/​24)
  • Evan: A Rema­in­der, Jor­dan Kurel­la (Reac­tor 1/​31/​24)
  • The V*mpire, PH Lee (Reac­tor 10/​23/​24)
  • We Will Teach You How to Read | We Will Teach You How to Read, Caro­li­ne M. Yoa­chim (Lightspeed 5/​24)

ANDRE NORTON NEBULA AWARD FOR MIDDLE GRADE AND YOUNG ADULT FICTION

  • Day­d­rea­mer, Rob Came­ron (Laby­rinth Road)
  • Brai­ded, Leah Cypess (Dela­cor­te)
  • Ben­ny Ramí­rez and the Near­ly Depar­ted, José Pablo Iri­ar­te (Knopf)
  • Moon­storm, Yoon Ha Lee (Dela­cor­te; Sola­ris UK)
  • Puz­zle­he­art, Jenn Ree­se (Hen­ry Holt)
  • The Young Necromancer’s Gui­de to Ghosts, Vanes­sa Ric­ci-Tho­de (self-published)

NEBULA AWARD FOR GAME WRITING

  • A Death in Hyper­space, Ste­wart C Bak­er, Phoe­be Bar­ton, James Bea­m­on, Kate Heart­field, Isa­bel J. Kim, Sara S. Mes­sen­ger, Naca Rat, Nata­lia Theo­do­ri­dou, M. Dar­u­sha Wehm, Merc Fenn Wolf­moor (Info​man​cy​.net)
  • Elden Ring: Shadow of the Erd­tree, Hide­ta­ka Miya­za­ki (From Soft­ware)
  • The Ghost and the Golem, Ben­ja­min Rosen­baum (Choice of Games)
  • 1000xRESIST, Remy Siu, Pin­ki Li, Conor Wylie (Fel­low Tra­vel­ler Games)
  • Paci­fic Dri­ve, Kar­rie Shao, Alex­an­der Dra­cott (Iron­wood Stu­di­os)
  • Res­to­re, Reflect, Retry, Nata­lia Theo­do­ri­dou (Choice of Games)
  • Slay the Prin­cess — The Pris­ti­ne Cut, Tony Howard-Ari­as, Abby Howard (Black Tab­by Games)
  • Yazeba’s Bed & Break­fast, Jay Dra­gon, M Vesel­ak, Mer­ce­des Acos­ta, Lil­lie J. Har­ris (Pos­sum Creek Games)

RAY BRADBURY NEBULA AWARD FOR OUTSTANDING DRAMATIC PRESENTATION

  • Doc­tor Who: “Dot and Bubble” by Rus­sell T. Davies (BBC)
  • Dune: Part Two by Jon Spaihts, Denis Ville­neuve (War­ner Bros)
  • I Saw the TV Glow by Jane Schoen­brun (A24 Films LLC)
  • KAOS by Char­lie Covell, Geor­gia Chris­tou (Net­flix)
  • Star Trek: Lower Decks Sea­son 5 by Mike McMa­han (Para­mount+)
  • Wicked by Win­nie Holz­man, Dana Fox (Uni­ver­sal Pic­tures)
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Cartoon-Vernissage am 15.03.2025: Comicstipp im ARTcenter Remscheid

Flyer Vernissage Comicstipp - Cartoonmotive und Veranstaltungseinladung, Details im verlinkten Artikel

Der Rem­schei­der Car­too­nist Comic­stipp – mit bür­ger­li­chem Namen Jens Stipp­kugel – stellt ab dem 15.03.2025 sei­ne Wer­ke im ART­cen­ter des gemein­nüt­zi­gen Ver­eins Kul­tur­bunt Rem­scheid e.V. aus, die Aus­stel­lung star­tet mit einer Ver­nis­sa­ge und kann danach bis zum 11.04.2025 besich­tigt wer­den. Das ART­cen­ter befin­det sich im Allee Cen­ter Rem­scheid (Allee­stra­ße 74, 42853 Rem­scheid).

Die Aus­stel­lung trägt den Titel »Klei­ner Strich – ganz Cross GROSS«, gezeigt wer­den zahl­lo­se Car­toon-Wer­ke aus der Feder des Künst­lers.

Noch­mal im Über­blick:

15.03.2025
Ver­nis­sa­ge Comic­stipp
Car­toons
ART­cen­ter
Allee-Cen­ter Rem­scheid
Allee­stra­ße 74
42853 Rem­scheid

Ausschreibung: Zukunft! Positive Zukunftsvisionen – schreibt Geschichten wie sie die CDU nicht mag!

Cybernetische Frau sitzt auf einem futuristischen Bett, eine ferne Erde durch ein großes, leuchtendes Fenster im Hintergrund sichtbar. Ein schwebender Felsen mit einem kleinen Baum daneben. Kühle, blaue Beleuchtung verleiht der Szene eine futuristische Atmosphäre. Oben steht „ZUKUNFT!“.

Ich schrieb am Sams­tag im Fedi­ver­se:

Ich ent­schei­de mich ob ich resi­gnie­re oder mich noch­mal auf­raf­fen soll mor­gen nach 18:00 Uhr.

Spoi­ler: Es ist »auf­raf­fen« gewor­den.

Bei der gest­ri­gen Bun­des­tags­wahl hat sich gezeigt, dass 50 Pro­zent der Deut­schen rück­wärts­ge­wand­te, reak­tio­nä­re, unem­pa­thi­sche Stein­zeit­men­schen wäh­len. Merz und sei­ne Scher­gen mäkeln seit Mona­ten an allen mög­li­chen Din­gen her­um, die Min­der­hei­ten sicht­bar machen, nör­geln über moder­ne gesell­schaft­li­che Errun­gen­schaf­ten und über Diver­si­tät, nut­zen »woke« als Schimpf­wort, mot­zen übers Gen­dern (was nicht eine bezahl­ba­re Woh­nung mehr schafft), haben Pro­ble­me mit Per­so­nen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund (oder eher: het­zen ras­sis­tisch gegen sie), mit Trans-Per­so­nen, mit der Can­na­bis-Lega­li­sie­rung, mit Homo­se­xu­el­len und mit Frau­en sowie­so.

Mei­ne Mög­lich­kei­ten der Ein­fluss­nah­me sind über Kreu­ze auf Wahl­zet­teln hin­aus gering. Aber es gibt wel­che. Wer schreibt der bleibt, Spra­che ist mäch­tig und kann Dis­kur­se defi­nie­ren. Man kann Zei­chen set­zen! Und wenn es »nur« mit­tels Lite­ra­tur ist. Um zu zei­gen, dass Bor­niert­heit kein Natur­ge­setz ist.

Des­we­gen rufe ich eine Aus­schrei­bung aus:

Schreibt Sci­ence Fic­tion über posi­ti­ve Zukunfts­vi­sio­nen. Denn Dys­to­pie haben wir im rea­len Leben schon mehr als genug. Schreibt Uto­pien, schreibt Geschich­ten in denen klein­geis­ti­ge, reak­tio­nä­re Figu­ren wie die in CDU und CSU (und die Blau­na­zis sowie­so) irrele­vant gewor­den sind – oder macht sie lächer­lich (kei­ne Real­na­men). Schreibt inklu­si­ve Geschich­ten über Peo­p­le Of Color, über Homo­se­xu­el­le, über Ali­ens (in allen Bedeu­tun­gen), über Trans-Per­so­nen, über mehr als zwei Geschlech­ter, die gesam­te LGBTIQ+-Palette, gen­dert was das Zeug hält (ist aber kei­ne Pflicht), nutzt neue Pro­no­men (für bei­des gern auch inno­va­ti­ve, sprach­lich schö­ne Ansät­ze), schreibt über bedin­gungs­lo­se Grund­ein­kom­men, schreibt über bezahl­ba­ren Wohn­raum, über alter­na­ti­ve Gesell­schafts­mo­del­le zum offen­sicht­lich geschei­ter­ten Kapi­ta­lis­mus. Es darf auch ganz klas­sisch ein­fach nur eine posi­ti­ve zukünf­ti­ge Gesell­schaft sein, die das Welt­all erforscht. Oder alter­na­ti­ve Rea­li­tä­ten – oder was euch sonst noch so ein­fällt.

Schreibt Sto­ries die die CDU nicht mag!

Schreibt Geschich­ten aus einer posi­ti­ven Zukunft, aus Gesell­schaf­ten, die so ganz anders sind, als die Reak­tio­nä­ren es wol­len.

ZUKUNFT!

(Mit Aus­ru­fe­zei­chen! Jetzt erst recht! Ihr wer­det euch noch wün­schen, dass wir poli­tik­ver­dros­sen sind!)

Es geht hier dar­um, zu zei­gen, dass es Anders­den­ken­de gibt und dass es anders geht. Es geht dar­um, ein Zei­chen zu set­zen, gegen rech­tes, rück­wärts­ge­wand­tes Gedan­ken­gut. Für posi­ti­ve Zukunfts- und Gesell­schafts­vi­sio­nen, die wir gera­de alle gut gebrau­chen kön­nen. Für eine tole­ran­te, empa­thi­sche, inklu­si­ve, woke (!) Gesell­schaft ohne Hass und ohne Aus­gren­zung von Min­der­hei­ten oder »Frem­den«.

Kann ich das? Ich habe bereits meh­re­re erfolg­rei­che Antho­lo­gien her­aus­ge­ge­ben: Die Steam­punk-Chro­ni­ken-Rei­he (ÆTHERGARN, GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER, MASCHINENGEISTER, GEISTERMASCHINEN), aus der sogar ein Buch den Skoutz-Award gewon­nen hat, die Antho­lo­gie ÆTHERWELT, zwei Aus­ga­ben ÆTHER-WESTERN und die Sto­ry­samm­lung REISEZIEL UTOPIA, die beim Ver­lag Edi­ti­on Roter Dra­che erschie­nen ist. Ich habe also bereits reich­lich Erfah­run­gen mit dem Her­aus­ge­ben von Kurz­ge­schich­ten und Antho­lo­gien.

Rah­men:

Ich habe kei­nen Ver­lag  und ich kann auch kei­ne Hono­ra­re aus­schüt­ten. Geschich­ten die hier ein­ge­reicht wer­den, soll­ten als Sto­ries für ein Sci­Fi-Fan­zine betrach­tet wer­den (aber viel­leicht inter­es­siert sich ja ein Ver­lag dafür, der dar­aus ein Buch machen möch­te, wenn genug Sto­ries ein­ge­gan­gen sind; inter­es­sier­te Ver­la­ge dür­fen mich gern anspre­chen). Ich wer­de die ein­ge­reich­ten Geschich­ten begut­ach­ten, ggfs. Kor­rek­tur lesen und lek­to­rie­ren und dann hier auf Phan­ta­News ver­öf­fent­li­chen. Dafür räumt ihr mir ein nicht­ex­klu­si­ves aber zeit­lich unbe­grenz­tes Ver­öf­fent­li­chungs­recht ein, damit ich sie hier auf die­ser Sei­te zum Lesen, zum Down­load und evtl. auch zusam­men­ge­fasst als eBook ver­öf­fent­li­chen kann.

Ich mache kei­ne Län­gen­vor­ga­ben, aber ich den­ke es soll­ten so zwi­schen 20000 und 35000 Zei­chen maxi­mal sein. Kür­zer ist kein Pro­blem.

Es gibt für mich kei­ne Ver­pflich­tung zu einer Ver­öf­fent­li­chung, was ver­öf­fent­lich wird ent­schei­de ich (und viel­leicht inter­es­sier­te Drit­te, die ich her­an­zie­he, die dann aber »vom Fach« sind, sich also mit Sci­Fi aus­ken­nen).

Tei­nah­me­be­di­nun­gen:

• Jede/​r darf mit­ma­chen
• Jede/​r Teilnehmer°In darf bis zu zwei Kurz­ge­schich­ten ein­rei­chen. Die Tex­te müs­sen noch unver­öf­fent­licht sein (auch Inter­net­pu­bli­ka­tio­nen zäh­len hier als Ver­öf­fent­li­chung)
• Text­ein­sen­dun­gen aus­schließ­lich per eMail als .doc, docx, .rtf- oder odt-Datei (bit­te kei­ne Norm­sei­ten!) an zukunft[at]phantanews[dot]de (bit­te das (at) durch »@« und das [dot] durch ».« erset­zen)
• Geschich­ten bit­te mit Che­vrons (Guil­le­mets mit den Spit­zen nach innen) statt Anfüh­rungs­zei­chen ein­rei­chen (» «). Man kann die auto­ma­ti­sche Nut­zung von Che­vrons in allen gän­gi­gen Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gram­men ein­stel­len. Wie, sagt euch eine Such­ma­schi­ne der eige­nen Wahl.
• Die Geschich­ten müs­sen in deut­scher Spra­che geschrie­ben sein (und soll­ten auch grund­sätz­li­che Anfor­de­run­gen an Ortho­gra­fie und Stil erfül­len)
• ca. 20000 bis 35000 Zei­chen (inkl. Leer­zei­chen), kür­zer ist aber auch kein Pro­blem, wenn’s inhalt­lich funk­tio­niert, Vignet­ten gehen also.
• kei­ne Por­no­gra­fie, kei­ne über­zo­ge­ne Gewalt, kei­ne rechts­wid­ri­gen Inhal­te
• Fan­fic ist lei­der raus, ich will mich nicht mit Rech­te­inha­bern anle­gen
• Jeder Text muss mit dem Namen und der Email­adres­se des/​der Autor°In ver­se­hen sein
• Die end­gül­tig aus­ge­wähl­ten Geschich­ten wer­den durch mich und/​oder eine Jury aus­ge­wählt. Die Aus­wahl erfolgt anony­mi­siert, eine even­tu­el­le Jury wird also nicht wis­sen, von wem die Sto­ries sind.
• Bei einer Annah­me wird der/​die Autor°In per Mail benach­rich­tigt, bei einer Ableh­nung gibt es eben­falls eine Mail, aber kei­ne Begrün­dung
• Mit der Teil­nah­me bestä­ti­gen die Autor°Innen, alleinige/​r Urheber°In des/​der gesen­de­ten Werke(s) zu sein und dar­in kei­ne Rech­te Drit­ter zu ver­let­zen (wenn ihr eine Geschich­te ein­reicht und die wird genom­men, müsst ihr mir irgend­wie eine Mög­lich­keit geben, eure Iden­ti­tät zu veri­fi­zie­ren. Es wer­den kei­ne Daten an Drit­te wei­ter gege­ben, außer an einen even­tu­el­len Ver­lag, nach­dem ihr zuge­stimmt habt).
• Die Teilnehmer°Innen geben ihr Ein­ver­ständ­nis zur redak­tio­nel­len Bearbeitung/​Lektorat/​Korrektorat, zur Ver­öf­fent­li­chung der Bei­trä­ge hier auf Phan​ta​News​.de. Auch Lesun­gen unter Nen­nung der jewei­li­gen Ver­fas­ser­na­men sol­len erlaubt sein. Soll­te es zu einer Buch­ver­öf­fent­li­chung über einen Ver­lag kom­men, sind die dann  gel­ten­den Details mit dem Ver­lag zu klä­ren. Eben­falls erlaubt ist die Zusam­men­fas­sung der Sto­ries zu einem eBook, das kos­ten­frei als Fan­zine abge­ge­ben wer­den wird, soll­te es nicht zu einer Zusam­men­ar­beit mit einem Ver­lag kom­men (viel­leicht mache ich bei Erfolg auch eine Druck­ver­si­on, die wird dann zum Selbst­kos­ten­preis abge­ge­ben).
• Ein Hono­rar für die Ver­öf­fent­li­chung hier auf Phan­ta­News wird nicht gezahlt (es ent­ste­hen ja auch kei­ne Ein­nah­men, es wird ein Fan­zine). Bei einer Ver­öf­fent­li­chung in einem Ver­lag ver­han­delt ihr mit dem Ver­lag, ich wür­de mir aber kei­ne Illu­sio­nen machen: Sto­ry­samm­lun­gen lau­fen in Deutsch­land nicht gut und Erlö­se dar­aus sind nicht der Rede wert; ich weiß dass, weil ich mal eine Sto­ry in einer hat­te, die den Deut­schen Phan­tas­tik-Preis gewann – die Erlö­sen lagen im ein­stel­li­gen Bereich. Es geht mir per­sön­lich hier eher ums Prin­zip.
• Die Rech­te an der Geschich­te wer­den nur für die­se Sto­ry­samm­lung abge­ge­ben (nicht­ex­klu­siv), in Zukunft kann die Autorin (Autoren sind mit­ge­meint) sie also bei­spiels­wei­se auch in eige­nen Büchern ver­wen­den oder sie ande­ren Ver­la­gen anbie­ten.
• Dem/​der Autor°In ent­ste­hen durch die Teil­nah­me oder die Ver­öf­fent­li­chung kei­ner­lei Kos­ten.
• Mit Ein­rei­chung sei­ner Geschich­te erklärt sich der Teil­neh­mer mit den Bedin­gun­gen die­ser Aus­schrei­bung in allen Punk­ten ein­ver­stan­den. Es besteht kein Recht auf Ver­öf­fent­li­chung. Kri­te­ri­um für eine Ver­öf­fent­li­chung ist die Qua­li­tät des Tex­tes und die Aus­wahl durch die Jury.
• Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen

Sor­ry wegen so viel Lega­le­se.

Einen Ein­sen­de­schluss gibt es erst­mal nicht, wir wer­den sehen, was pas­siert (ich weiß dass es vie­le Autor°Innen gibt, die einen Ein­sen­de­schluss brau­chen, um zu Pot­te zu kom­men. Für die: So! Schnell! Wie! Mög­lich! ;) ).

Bild von Xan­athon

Amazons entfernter eBook-Download und verschwundene oder inhaltlich geänderte eBooks

Amazon Kartons durchkreuzt

Ich hat­te kürz­lich dar­über berich­tet, dass Ama­zon dar­an arbei­tet zu ver­hin­dern, dass man gekauf­te eBooks via USB her­un­ter laden und bei­spiels­wei­se auf ein ande­res Gerät über­tra­gen kann.

Vom offen­sicht­li­chen Hin­ter­grund, ver­hin­dern zu wol­len, dass man die Elek­tro­bü­cher auf ande­ren Gerä­ten nut­zen oder das DRM ent­fer­nen kann, gibt es aller­dings noch zwei wei­te­re Aspek­te, auf den man im Licht der rechts­re­ak­tio­nä­ren Kräf­te in den USA hin­wei­sen soll­te:

Ers­tens: Ama­zon kann jeg­li­che Bücher aus euren Kon­tos ent­fer­nen. Und das tun sie auch, es ist in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der vor­ge­kom­men, dass Bücher klamm­heim­lich aus Kon­ten ver­schwan­den. Ama­zon hat­te dafür die ver­schie­dens­ten Aus­re­den, vie­le davon albern. Ange­sichts der Tat­sa­che, dass jetzt zahl­lo­se Bücher, dar­un­ter Klas­si­ker, für bestimm­te US-Schu­len ver­bo­ten wer­den, ist es kein gro­ßer Schritt mehr dahin, dass Ama­zon Bücher ent­fernt, um Trump und Co zu Gefal­len und zu Diens­ten zu sein. Bezos ist Trump-Fan und war auf des­sen Inthro­ni­sie­rung, des­we­gen darf man sicher davon aus­ge­hen, dass auch hier die Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on dras­tisch zuneh­men wird.

Zwei­tens: Ama­zon kann eBooks inhalt­lich ver­än­dern. Auch das ist in der Ver­gan­gen­heit bereits vor­ge­kom­men. Ursprüng­lich ist das eigent­lich eine gute Sache, denn wenn in eBooks Feh­ler ent­deckt wer­den, kann man ein­fach eine neue Ver­si­on aus­rol­len. Aber auch hier muss man befürch­ten, dass die Funk­ti­on genutzt wer­den könn­te, um eBooks aus Grün­den zu ver­än­dern, die deut­lich sinis­trer sind, bei­spiels­wei­se weil den USA-Regie­rungs­na­zis gewis­se Inhal­te nicht gefal­len.

Bei­des sind kei­ne Ver­schwö­rungs­theo­rien, bei­des ist in der Ver­gan­gen­heit pas­siert und wird auch in Zukunft pas­sie­ren.

Die ein­zi­ge Mög­lich­keit dage­gen ist es, alle gekauf­ten eBooks her­un­ter zu laden, sie­he den oben ver­link­ten Bei­trag, der erläu­tert, wie da bei Ama­zon noch bis Ende Febru­ar mög­lich ist.

Und auch wenn es in Deutsch­land streng genom­men ver­bo­ten ist, Kopier­schutz­maß­nah­men zu umge­hen, kann man mal einen Blick auf Tex­te zum The­ma Pri­vat­ko­pie bei t‑online oder Chip wer­fen.

Ein wei­te­rer Weg ist es, nur noch eBooks ohne Kopier­schutz zu erwer­ben. Es gibt auch noch ande­re Anbie­ter als Ama­zon und eBooks mit Soft-DRM kön­nen auf belie­bi­gen End­ge­rä­ten genutzt wer­den. Ob und wie ein eBook DRM-geschützt ist, muss beim Kauf ange­ge­ben wer­den.

Enshittification: Amazon entfernt Downloadmöglichkeit für eBooks

Amazon Kartons durchkreuzt

Eine neue Run­de von Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on: Wie von ver­schie­de­nen Stel­len im Web gemel­det wird, will Ama­zon Ende Febru­ar die Mög­lich­keit ent­fer­nen, gekauf­te eBooks von Gerä­ten auf PCs oder Macs zu über­tra­gen. Ich gehe davon aus, dass auch die Mög­lich­keit des Down­loads via Kind­le For PC ent­fernt wer­den wird. ver­mut­lich ist Ama­zon ein Dorn im Auge, dass man bei über­tra­ge­nen eBooks das DRM ent­fer­nen und sie auch auf ande­ren Gerä­ten nut­zen kann.

Ich weiß, dass ich vor Jah­ren ein Freund des  Kau­fens bei Ama­zon war, aber die­se Zei­ten sind lan­ge vor­bei. Zu schlecht sind Ser­vice­qua­li­tät und Zustel­lung gewor­den, mein Prime-Kon­to habe ich gekün­digt, unter ande­ren auch des­we­gen, weil Jeff Bezos mit den Nazis um Trump und Musk kuschelt.

Da ich fast aus­schließ­lich eng­lisch­spra­chi­ge eBooks lese war Ama­zon im Prin­zip immer noch die ein­zi­ge mög­li­che Quel­le für sol­che Elek­tro­bü­cher, denn bis heu­te sagen alle deut­schen Shops Mond­prei­se dafür an, die dop­pelt, drei­fach oder noch höher über den Prei­sen von Ama­zon lie­gen. Und das ist schlicht­weg inak­zep­ta­bel, weil das Geld nicht bei den Autor°Innen oder Buchhändler°Innen ankommt, son­dern es sich deut­sche Zwi­schen­händ­ler ohne jede dafür ange­mes­se­ne Leis­tung in die Tasche ste­cken. Die Lösung dafür habe ich bereits gefun­den: bei Rakuten/​Kobo kos­ten die eBooks auch nicht mehr als bei Ama­zon.

Screenshot Digitale Inhalte Amazon Konto

Man soll­te als aller­ers­tes sei­ne bei Ama­zon gekauf­ten eBooks sichern. Dazu geht man ins Kon­to -> Digi­ta­le Ser­vices -> Inhal­te und Gerä­te ver­wal­ten -> Inhalt. Dort fin­det man alle sei­ne gekauf­ten eBooks. Man kann lei­der immer nur 25 davon aus­wäh­len, das tut man und klickt auf »An Gerät lie­fern«. Dort wählt man dann »Kind­le For PC«, das man natür­lich vor­her auf einem Gerät instal­liert haben muss. Das soll­te die Ver­si­on 2.4.0 sein, kei­ne höhe­re, man fin­det die rela­tiv leicht im Web. Bei mei­nen knapp 600 Büchern seit 2011 hat das manu­el­le Ansto­ßen der Down­loads unge­fähr eine Vier­tel­stun­de gedau­ert; bis sie dann tat­säch­lich auf dem Rech­ner auf­tau­chen dau­ert es etwas län­ger. Sie lie­gen unter Doku­men­te -> »My Kind­le eBooks« oder »Mei­ne Kind­le eBooks«, zumin­dest unter Win­dows.

Wenn alle her­un­ter gela­den sind, kopiert man den gesam­ten Ord­ner an einen siche­ren Ort.

Etli­che der her­un­ter gela­de­nen eBooks sind DRM-geschützt (DRM = Digi­tal Rights Manage­ment, Kopier­schutz). Ich kann hier lei­der kei­ne Anlei­tung dafür geben, wie man das los­wird, aber eine Web­su­che sorgt schnell für Ergeb­nis­se, es gibt bei­spiels­wei­se Plug­ins für die belieb­te eBook-Ver­wal­tungs­soft­ware Calib­re, aber auch dedi­zier­te Tools.

Ich wei­se an die­ser Stel­le dar­auf hin, dass das Ent­fer­nen von Kopier­schutz­me­cha­nis­men nach deut­schem Recht ille­gal ist. Auf der ande­ren Sei­te ist eine Pri­vat­ko­pie aus­drück­lich erlaubt. Anwäl­te wie­sen bereits dar­auf hin, dass das Gesetz hier wider­sprüch­lich und bür­ger­feind­lich ist und geän­dert gehört. Da es auf Wunsch der Con­tent­in­dus­trie her­beilob­by­isiert wur­de ist das aller­dings äußerst unwahr­schein­lich.

Die Asterix-Autoren stehen fest – Überraschung zum 65. Geburtstag

Asterix 65 Promo

Pres­se­mit­tei­lung Egmont Eha­pa Medi­en GmbH:

Ber­lin, 29. Okto­ber 2024 – Pünkt­lich zum 65. Geburts­tag  des klei­nen Gal­li­ers steht fest: Auch das Sze­na­rio des 41. Aste­rix-Albums stammt von Fabri­ce Caro (Fabca­ro) und wird wie­der von Didier Con­rad gezeich­net. Die Vor­freu­de ist bereits groß:

»Es freut mich rie­sig, dass Fabca­ro erneut als Sze­na­rist an Bord ist! Schließ­lich hat er bereits mit dem 40. Band eine Erfolgs­ge­schich­te geschrie­ben, die ihres­glei­chen sucht! DIE WEISSE IRIS domi­nier­te die Bestel­ler­lis­ten über Mona­te und ist das erfolg­reichs­te Aste­rix-Aben­teu­er seit über drei Jahr­zehn­ten. Die Erwar­tungs­hal­tung ist groß, aber Fabca­ro und Didier Con­rad haben bewie­sen, dass sie lie­fern kön­nen.« (Wolf Steg­mai­er, Aste­rix-Ver­le­ger)

Am 29. Okto­ber 1959 erscheint Aste­rix erst­mals im Comic­ma­ga­zin Pilo­te. Aste­rix-Schöp­fer René Gos­cin­ny und Albert Uder­zo haben damit einen Voll­tref­fer gelan­det. Denn bald dar­auf ist ganz Gal­li­en von den Römern und den Bewoh­nern des gal­li­schen Dor­fes mit ihrem Zau­ber­trank, ihren Wort­spie­len und ihren latei­ni­schen Zita­ten besetzt. Ganz Gal­li­en? Ja, ganz Gal­li­en! Seit­dem begeis­tern Aste­rix und Obe­lix mit ihrem Humor Mil­lio­nen von Leser:innen. 1961 erscheint das ers­te gro­ße Aben­teu­er ASTERIX DER GALLIER! Die Erfolgs­ge­schich­te ist nicht mehr auf­zu­hal­ten.

Fabca­ro (Sze­na­rist) und Didier Con­rad (Zeich­ner) tre­ten als Team zum zwei­ten Mal in die Fuß­stap­fen der genia­len Schöp­fer Gos­cin­ny und Uder­zo. Sie erzäh­len das neue Aben­teu­er von Aste­rix dem Gal­li­er, des­sen Comic­ge­schich­ten Mil­lio­nen Leser:innen rund um den Glo­bus seit über sechs Jahr­zehn­ten begeis­tert. Seit 1959 wur­den welt­weit 400 Mil­lio­nen Alben in 117 Spra­chen und Dia­lek­ten ver­kauft.

Anmer­kung des Red.: Soweit die Pres­se­mit­tei­lung von Egmont Eha­pa. Sie beinhal­te­te lei­der nicht die Infor­ma­ti­on, wann der nächs­te ASTE­RIX-Band in deut­scher Spra­che erschei­nen wird … ich tip­pe auf Okto­ber 2025 zur Buch­mes­se, wie immer.

Copy­right Pro­mo­gra­fik sie­he Bild.

DC Comics und Marvel verlieren Rechte an den Begriffen »Super Hero« und »Super Heroes«

superheroes

Als ers­tes fragt man sich natür­lich sofort, wie es sein kann, dass über­haupt jemand Rech­te an einem Gen­re­be­griff haben kann? Tat­säch­lich hat­ten sich DC und Mar­vel in den 1960ern die Begrif­fe »Super Hero« und »Super Heroes« als Trade­marks ein­tra­gen las­sen.

Der bri­ti­sche Comic­künst­ler S. J. Richold hat­te eine Serie unter dem Namen SUPER BABIES her­aus­ge­bracht, in der geht es, wie der Name bereits sug­ge­riert, um Babies mit Super­fä­hig­kei­ten. Er war dar­auf­hin von DC (War­ner) auf­ge­for­dert wor­den den Begriff nicht zu ver­wen­den und die droh­ten auch mit Kla­gen, wür­de er sei­nen Antrag auf ein US-Trade­mark für den Begriff »Super Babies« nicht zurück zie­hen. Begrün­dung war, dass er damit die Rech­te an »Super Heroes« ver­let­zen wür­de.

Dar­auf­hin beauf­trag­te der sei­ne Anwäl­te, in die Offen­si­ve zu gehen und die wand­ten sich im Mai an ein US-ame­ri­ka­ni­sches Trade­mark-Gericht, mit dem Wunsch, das Trade­mark für »Super Hero« zu been­den, da es ers­tens ein Gen­re­be­griff sei und weil offen­bar zwei­tens nach US-Recht nicht zwei Fir­men gleich­zei­tig Trade­marks auf einen Begriff haben kön­nen. Das Gericht gab DC und Mar­vel dar­auf­hin Gele­gen­heit sich zu dem Fall zu äußern, was bei­de (und auch War­ner und Dis­ney als Inha­ber) ver­strei­chen lie­ßen. Ob aus Arro­ganz oder weil ihnen schon klar war, dass sie nur ver­lie­ren kön­nen, sei dahin gestellt.

Das US Patent and Trade­mark Office Trade­mark Tri­al and Appeal Board ent­schied dar­auf hin am 26. Sep­tem­ber 2024, dass Richolds Antrag auf­grund der aus­ge­blie­be­nen Reak­ti­on erfolg­reich sei. Damit haben die Medi­en­gi­gan­ten die Rech­te an gleich meh­re­ren Trade­marks ver­lo­ren, die des­we­gen jetzt im Prin­zip Public Domain sind, näm­lich »Super Hero« und »Super Heroes«.

Damit ist S. J. Richold mein neu­er per­sön­li­cher Super Hero.

p.s.: Hähä!

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