KOHLRABENSCHWARZ – das Hörspiel jetzt kostenlos bei Audible

KOHLRABENSCHWARZ – das Hörspiel jetzt kostenlos bei Audible

KOHLRABENSCHWARZ ist eine Mys­te­ry-Kri­mi­se­rie aus deut­schen Lan­den, an der Tom­my Krapp­weis und Chris­ti­an von Aster maß­geb­lich betei­ligt sind. Die gab es bereits seit eini­ger Zeit als Hör­spiel bei Audi­ble (eine Bespre­chung fin­det sich bei uns auf Phan­ta­News).

Die wur­de nun auch auch Strea­ming­se­rie für Para­mount+ umge­setzt. Anläss­lich des Seri­en­starts kann man sich die ers­te Staf­fel der Hör­spiel­rei­he ab sofort kos­ten­los und ohne Abon­ne­ment bei Audi­ble anhö­ren.

Inhalts­be­schrei­bung:

Im beschau­li­chen Rosen­heim will der Poli­zei­seel­sor­ger Ste­fan Schwab (Micha­el Kess­ler) Ruhe und Abstand zum Job fin­den. Statt­des­sen zwei­felt der Psy­cho­lo­ge bald an sei­nem sonst so ana­ly­ti­schen Ver­stand: Kin­der ver­schwin­den, sagen­um­wo­be­ne Gegen­stän­de tau­chen auf und uralte Ammen­mär­chen bekom­men plötz­lich eine blu­ti­ge Bri­sanz. Bald zieht sich eine Spur an Gräu­el­ta­ten durchs Voralpenland.

Wäh­rend die Poli­zei die offen­sicht­li­chen Zusam­men­hän­ge nach Kräf­ten igno­riert, bekommt Schwab über­ra­schend – und eher unfrei­wil­lig – Unter­stüt­zung. Sei­ne reso­lu­te Kol­le­gin Anna Leit­ner (Bet­ti­na Lam­precht) schlägt sich auf sei­ne Sei­te, eben­so sei­ne geliebt-gehass­te Exfrau Susan­ne (Bet­ti­na Zim­mer­mann). Schließ­lich kom­plet­tiert Susan­nes neu­er Freund das unge­wöhn­li­che Ermitt­ler-Quar­tett: der hünen­haf­te (und nicht nur mit sei­nem Glau­ben bewaff­ne­te) Pfar­rer Franz Hartl (Jür­gen Ton­kel). Doch erst, als ein geheim­nis­vol­ler Infor­mant ihm ein Mär­chen­buch zuspielt, begreift Schwab, dass hin­ter den mys­te­riö­sen Ver­bre­chen ein per­fi­der Plan steckt. Zu per­fi­de, um einem mensch­li­chen Gehirn ent­sprun­gen zu sein?

Qua­li­ta­tiv gut gemach­te Mys­te­ry aus deut­schen Lan­den. Dass ich das noch erle­ben darf. Man kann den Machern gar nicht genug dan­ken, dass es so etwas nun end­lich (wie­der) gibt. Und es ist irgend­wie bezeich­nend, dass sie nur in Zusam­men­ar­beit mit US Kon­zer­nen als Pro­du­zen­ten mög­lich sind.

Wer her­aus­fin­den möch­te, wie sich die Strea­ming-Serie vom Hör­spiel unter­schei­det, hat jetzt die Mög­lich­keit dazu.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Audible/Amazon

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Zehn phantastische Titel in der engeren Auswahl

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Zehn phantastische Titel in der  engeren Auswahl

Phantastikpreis Wetzlar Longlist 2023

Pres­se­mit­tei­lung der Phan­tas­ti­schen Biblio­thek Wetzlar:

Die Lon­g­list für den seit 1984 ver­ge­be­nen und mit 4.000,- € dotier­ten Phan­tas­tik­preis der Stadt Wetz­lar steht fest. Zehn Titel aus den unter­schied­lichs­ten Spiel­ar­ten der Phan­tas­tik wer­den jetzt ein­ge­hend von der Fach­ju­ry geprüft, nach­dem sie aus 130 Ein­rei­chun­gen aus­ge­wählt wur­den. In der enge­ren Aus­wahl fin­den sich Neu­in­ter­pre­ta­tio­nen von Mär­chen wie „Frosch­kö­nig“ und „Rum­pel­stilz­chen“ (durch Akiz und Chris­ti­an Han­del), Migra­ti­ons­ge­schich­ten („Jonas Rei­se“ „Gesprä­che auf dem Mee­res­grund“, „Hau­sers Aus­flug“) und Dys­to­pi­sches („Auf See“, „Unten“, „Neon­grau“). „Es ist aus­ge­spro­chen span­nend, wie sich die Phan­tas­tik jedes Jahr neue The­men erschreibt und neue Blick­win­kel auf unse­re Welt erkun­det“, erklärt Klau­dia Sei­bel, Mit­ar­bei­te­rin der Phan­tas­ti­schen Biblio­thek Wetz­lar und seit 2019 Koor­di­na­to­rin des Prei­ses. „Von Welt­flucht kann da gar kei­ne Rede sein. Manch über­ra­schen­de Erkennt­nis über das Hier und Jetzt kommt im Gewand einer Schau­er­ge­schich­te oder eines Mär­chens daher.“
36 Mal wur­de der Phan­tas­tik­preis der Stadt Wetz­lar bereits ver­lie­hen, dar­un­ter an Carl Ame­ry, Cor­ne­lia Fun­ke, Wolf­gang und Hei­ke Hohl­bein sowie Wal­ter Moers; im ver­gan­ge­nen Jahr ging er an Sabri­na Želez­ný. Der Preis wür­digt phan­tas­ti­sche Roma­ne, die in deut­scher Spra­che ver­fasst wur­den und erst­mals in Print­form  erscheinen.
Ende Juni wird die Fach­ju­ry die Ent­schei­dung über die Short­list von drei Titeln tref­fen. Der dies­jäh­ri­ge Preis­trä­ger wird Ende Juli ver­kün­det; die öffent­li­che Preis­ver­lei­hung fin­det vor­aus­sicht­lich am 8. Sep­tem­ber 2023 im Rah­men der 39. „Wetz­la­rer Tage der Phan­tas­tik“ statt.
Fol­gen­de Titel sind 2023 in der enge­ren Aus­wahl für den Phan­tas­tik­preis der Stadt Wetzlar:

Akiz: Die Köni­gin der Frö­sche (han­ser­blau)
Peter von Becker: Jonas Rei­se – Ein Aben­teu­er durch Raum und Zeit (cbj)
The­re­sia Enzens­ber­ger: Auf See (Carl Hanser)
Chris­ti­an Han­del: Schat­ten­gold – Ach, wie gut, dass nie­mand weiß …
(Piper)
Erik Hau­ser: Das Erbe der Wöl­fe (Faby­lon)
Maja Ilisch: Unten (Dress­ler)
Root Leeb: Gesprä­che auf dem Mee­res­grund (OKTAVEN im Ver­lag Freies
Geistesleben)
Stef­fen Men­sching: Hau­sers Aus­flug (Wall­stein)
Aiki Mira: Neon­grau – Game over im Neu­ro­sub­strat (Pola­ri­se)
Caro­li­ne Ron­ne­feldt: Quen­del – Über die Schat­ten­gren­ze (Ueber­reu­ter)

Wei­te­re Details zum Preis auf der zuge­hö­ri­gen Web­sei­te.

Erschienen: GEFANGENE DES PANTHERS – zweiteiliger Fantasy-Roman von Ju Honisch

Erschienen: GEFANGENE DES PANTHERS – zweiteiliger Fantasy-Roman von Ju Honisch

GEFANGENE DES PANTHERS ist der neue Fan­ta­sy-Roman von Ju Honisch. Auf­grund des Umfangs erschie­nen im April 2023 in zwei Teil­bän­den (Teil 1 – Ver­rä­te­rin­nen & Teil 2 – Mon­den-Fein­de), nimmt er ein klas­si­sches Fan­ta­sy-Motiv auf: den Kampf für Frei­heit und Gerech­tig­keit, dies­mal mit einer weib­li­chen Hel­din und ihren Gefährt*Innen. Von Ju Honischs bis­lang neun Roma­nen erhielt jeweils einer den Deut­schen Phan­tas­tik Preis (DAS OBSIDIANHERZ) und einer den SERAPH der Phan­tas­ti­schen Aka­de­mie (SCHWINGEN AUS STEIN) und zwei wei­te­re schaff­ten es auf die End­aus­wahl­lis­te der bei­den Prei­se. Die Autorin wagt es in GEFANGENE DES PANTHERS, ein seit Tol­ki­en ver­trau­tes Kon­zept mit brand­neu­em Inhalt zu füllen:

Magie steht in Tru­ri­en als Macht­mo­no­pol aus­schließ­lich dem »Kerend« zu ? und sei­ner wil­len­los höri­gen Ein­satz­trup­pe aus »Uner­wähl­ten«.
Magie ist hier das Instru­ment für Gedan­ken­kon­trol­le, Gewalt, Ver­hin­dern jeg­li­cher Indi­vi­dua­li­tät, Infor­ma­ti­ons­be­schrän­kung und unaus­weich­li­cher Prä­gung: das alles als Grund­stock für Schaf­fung eines qua­si reli­giö­sen Unfehl­bar­keits­my­thos eines gna­den­lo­sen Herrschers.
Als Aëna­hya selbst zur Uner­wähl­ten wer­den soll, flüch­tet sie. Gejagt wird sie als­bald nicht nur vom Kerend mit sei­nen magie­mäch­ti­gen Uner­wähl­ten und sei­nen erbar­mungs­lo­sen Rit­tern, son­dern auch von den Grau­wär­len, pan­ther­ar­ti­gen Wer­men­schen, die ihre eige­nen Zie­le mit ihr verfolgen.
Ihre Flucht wird zum Kampf für die Frei­heit und gegen die Tyran­nei eines Herr­schers, dem es eine Freu­de ist, das Den­ken, Füh­len und Han­deln eines jeden bis ins aller­kleins­te Detail zu regie­ren: ein Reich aus glit­zern­den, leben­den Spiel­stei­nen, deren Gehor­sam abso­lut ist.

GEFANGENE DES PANTHERS
Band1 – VERRÄTERINNEN
Fantasy
Ju Honisch
7. April 2023
Taschen­buch:
ISBN: 979–8388220448
387 Sei­ten, EUR 12,75
eBook:
ASIN: B0C2HPLQ8H
EUR 4,20
GEFANGENE DES PANTHERS
Band 2 – MONDEN-FEINDE
Fantasy
Ju Honisch
7. April 2023
Taschen­buch:
ISBN: 979–8388369741
427 Sei­ten, EUR 13,86
eBook:
ASIN: B0C2J5YKPL
EUR 4,20

Cover­ab­bil­dun­gen Copy­right Ju Honisch

Neuer Asterix-Band DIE WEISSE IRIS kommt im Oktober 2023

Neuer Asterix-Band DIE WEISSE IRIS kommt im Oktober 2023

Der Eha­pa-Ver­lag kün­digt ein wei­te­res Aste­rix-Album an. Das soll den Titel DIE WEISSE IRIS tra­gen und im Okto­ber 2023 erschei­nen. Aus der Pressemitteilung:

Der neue Autor Fab­ri­ce Caro, genannt Fab­ca­ro, ver­spricht eine bril­lan­te, Aste­rix typi­sche Geschich­te, die dies­mal im gal­li­schen Dorf spielt.

»Ich such­te nach einem Titel im Sti­le von Goscin­ny und Uder­zo. In den Titeln ihrer Alben kommt häu­fig ein Gegen­stand vor oder eine Per­son, die sym­bo­lisch für das The­ma ste­hen … Hier steht die Iris als Sym­bol für Gut­her­zig­keit und Ent­fal­tung. … Ich lie­be die Aste­rix-Alben, in denen etwas oder jemand von außen ins Dorf gelangt
und das Gleich­ge­wicht stört. Es ist span­nend zuzu­se­hen, wie die Dorf­be­woh­ner, die ja für ihre lie­bens­wert-intri­gan­te Art bekannt sind, dar­auf reagie­ren. Außer­dem war das für mich die Gele­gen­heit, ein aktu­el­les The­ma ein­flie­ßen so lassen.«

Nur so viel wird ver­ra­ten: Majes­tix, der Häupt­ling der Gal­li­er, fällt in eine tie­fe Kri­se. Eigent­lich soll­te er mit tap­fe­ren Krie­gern wie Aste­rix und Obelix an sei­ner Sei­te ein leich­tes Spiel haben. Von wegen! Der gro­ße Anfüh­rer bekommt immer wie­der Gegen­wind und muss sich gegen die Kon­kur­renz durch­set­zen. Dabei fällt er immer wie­der unsanft von sei­nem Schild auf den Boden der Tatsache …

Fab­ca­ro (Sze­ne­rist) und Didier Con­rad (Zeich­ner) tre­ten gemein­sam in die Fuß­stap­fen der genia­len Aste­rix-Schöp­fer René Goscin­ny und Albert Uder­zo und erzäh­len das neue Aben­teu­er von Aste­rix dem Gal­li­er, des­sen Comic­ge­schich­ten Mil­lio­nen Leser:innen rund um den Glo­bus seit über sechs Jahr­zehn­ten begeistert.

DIE WEISSE IRIS ist Jubi­lä­ums­band 40 mit den Aben­teu­ern des streit­ba­ren Gal­li­ers und sei­ner Freun­de, es erscheint am 26. Okto­ber 2023 im Han­del (Hard­co­ver: EUR13,50 – ISBN: 978–3‑770‑2440‑5; Soft­co­ver: EUR 7,99) und online im www.egmont-shop.de.

Abbil­dung vor­läu­fi­ges Cover Copy­right Egmont Eha­pa Media GmbH

Humble Earthquake Relief Bundle

Humble Earthquake Relief Bundle

Du möch­test einen Arsch voll neue Spie­le und als Drein­ga­be noch ein paar Rol­len­spiel­bü­cher für Pai­zo-Games oder Comics und dabei auch noch etwas Gutes tun?

100% der Ein­nah­men aus den Ver­käu­fen des Hum­ble Ear­th­qua­ke Reli­ef Bund­le, kom­men den Opfern des Erd­be­bens in der Tür­kei und Syri­en zugute.

Ab ca. 28 Euro (man darf aber selbst­ver­ständ­lich mehr geben) bekommt man einen Rie­sen­hau­fen Games, dar­un­ter das STAR­FIN­DER-Basis­re­gel­werk (plus ein Adven­ture), PATHFINDER KINGMAKER ENHANCED PLUS EDITION, die Comic­rei­he SAGA von Bri­an K. Vaughn (Y: THE LAST MAN, EX MACHINA) und Fio­na Stap­les, sowie Spie­le wie u.a. GOTHAM KNIGHTS, GHOSTRUNNER, X‑COM 2, SYSTEM SHOCK ENHANCED, SYSTEM SHOCK 2, EURO TRUCK SIMULATOR, FARMING SIMULATOR 17, WORMS RUMBLE und vie­le, vie­le, VIELE mehr.

Alle Details auf der Web­sei­te zum Hum­ble Ear­th­qua­ke Reli­ef Bund­le.

Wie ChatGPT das Ende des Selfpublishings einläuten könnte

Wie ChatGPT das Ende des Selfpublishings einläuten könnte

Vor einer Woche erklär­te der Her­aus­ge­ber des renom­mier­ten US-Phan­tas­tik­ma­ga­zing Clar­kes­world, dass man bis auf wei­te­res kei­ne Kurz­ge­schich­ten mehr anneh­men wür­de. Grund: Er war mit Kurz­ge­schich­ten geflu­tet wor­den, die offen­sicht­lich mit Open AIs Deep Lear­ning-basier­tem Chat­bot ChatGPT erstellt wor­den waren (mit »künst­li­cher Intel­li­genz« hat das übri­gens nur weit­läu­fig zu tun, auch wenn Ahnungs­lo­se das gern gleich­set­zen. Deep Lear­ning ist nur ein Aspekt des wei­ten Fel­des KI, aber kei­ne KI an sich und in sich, von ech­ter KI sind wir noch weit ent­fernt. Wenn also Politiker°Innen oder Mar­ke­ting-Hei­nis in dem Zusam­men­hang von KI faseln, sind sie nicht von Ahnung getrübt und nut­zen ein­fach ein Buzzword).

Damit erreicht ein Phä­no­men aus dem Bereich bil­der­stel­len­de Kunst die Autoren und Ver­la­ge. Im Bereich Bil­der­stel­lung wer­den wir seit Mona­ten mit Bil­dern geflu­tet, die angeb­lich Kunst sind und bei denen tat­säch­lich nur oft Unbe­gab­te Mid­jour­ney, Dall‑E oder Sta­ble Dif­fu­si­on mit Begrif­fen füt­tern und dann mei­nen, sie hät­ten mit den ent­stan­de­nen Bil­dern Kunst erschaf­fen, was natür­lich so pau­schal Unsinn ist.

Und genau­so nut­zen jetzt Per­so­nen, die sich für Schriftsteller°Innen hal­ten, ChatGPT, um Tex­te zu erschaf­fen. Und das soll­te auch nicht wun­dern, denn genau dafür hat­te Open AI bereits Able­ger sei­nes Algo­rith­mus GPT‑3 bewor­ben: Beim Ver­fas­sen von Tex­ten zu hel­fen und Schreib­blo­cka­den zu über­win­den. Dabei beginnt man Sät­ze oder Absät­ze und die GPT-3-basier­ten Tools ver­voll­stän­di­gen die­se im Kon­text des bereits Geschriebenen.

Logo ChatGPT

Des­we­gen soll­te es nicht wun­dern, wenn sich selbst für gewitzt hal­ten­de Pseudoautor°Innen mei­nen, sie wür­den gro­ße Lite­ra­tur erschaf­fen (oder um ein­fach schnel­les Geld zu machen), indem sie ChatGPT mit­tels Prompt anwei­sen, eine Kurz­ge­schich­te zu verfassen.

Aber nicht nur Kurz­ge­schich­ten sind ein Pro­blem. Ama­zon hat­te im Self­pu­bli­shing-Bereich schon seit Jah­ren sowohl mit Pla­gia­ten zu kämp­fen, als auch mit künst­lich auf­ge­bläh­ten eBooks, denn Ama­zon zahlt nach gele­se­nen Sei­ten. Dazu kommt jetzt eine Schwem­me von eBooks, die mit­tels Deep Lear­ning-Algo­rith­men erstellt wur­den. Reu­ters schreibt dazu, es sei unmög­lich fest­zu­stel­len, bei wie vie­len eBooks die Betei­li­gung von ChatGPT ver­schwie­gen wur­de.

Und das ist aus vie­len Grün­den ein Pro­blem. An ers­ter Stel­le sicher­lich, weil es für Selfpublisher°innen ohne­hin schon äußerst schwie­rig ist, sicht­bar zu wer­den, das wird noch viel schwie­ri­ger, wenn man zusätz­lich auch noch in einer Flut von DL-gene­rier­ten Büchern versinkt.

Es gibt inzwi­schen Pro­gram­me, die ChatGPT-erzeug­te Tex­te erken­nen kön­nen; Fun Fact am Ran­de: auch die basie­ren auf Deep Lear­ning. Aller­dings ste­hen die zum einen nicht jeder zur Ver­fü­gung (oder Nut­zer sind nicht in der Lage, sie zu ver­wen­den) und zum ande­ren wird es ins­be­son­de­re für Ama­zon äußerst schwie­rig wer­den, gro­ße Men­gen an Ver­öf­fent­li­chun­gen zu durch­su­chen – und es wird garan­tiert auch Fal­se Posi­ti­ves geben, also Bücher, die fälsch­lich auto­ma­ti­siert aus­sor­tiert wer­den, obwohl kei­ne soge­nann­te KI betei­ligt war.

Das ist selbst ein Pro­blem für den größ­ten Self­pu­bli­shing-Anbie­ter Ama­zon, der sicher­lich ver­su­chen wird, sei­ne tech­ni­sche Macht und Kom­pe­tenz dage­gen in Stel­lung zu brin­gen. Die deut­sche Buch­bran­che glänzt übli­cher­wei­se durch tech­ni­sche Rück­stän­dig­keit und wird damit mei­ner Erwar­tung nach noch viel grö­ße­re Pro­ble­me haben. Ich gehe davon aus, dass sich in nicht all­zu fer­ner Zukunft jemand mit der Nach­richt mel­den wird, er habe einem der gro­ßen Publi­kums­ver­la­ge ein per DL erstell­tes Werk untergejubelt.

Pro­ble­ma­tisch ist das aber auch für Selfpublisher°Innen (und nicht nur für die), wenn Ama­zon sei­nen Dienst mas­siv ein­schränkt, um der genann­ten Pro­ble­me Herr zu wer­den, oder wenn deut­sche Platt­for­men aus Angst und tech­ni­schem Unver­mö­gen das­sel­be tun. Aber auch dass Her­aus­ge­ber wie Clar­kes­world kei­ne Kurz­ge­schich­ten mehr anneh­men, um Zeit zu haben einen Weg zu fin­den, um damit umzu­ge­hen, ist besorg­nis­er­re­gend über das Self­pu­bli­shing hin­aus (selbst wenn Kurz­ge­schich­ten in Deutsch­land lei­der qua­si kei­ne Rol­le spielen).

Pro­ble­ma­tisch ist das auch des­we­gen, weil ChatGPT mit Mil­li­ar­den Tex­ten aus dem Web per Data­mi­ning gefüt­tert wur­de, der Algo­rith­mus hat aus die­sen Tex­ten sein künst­li­ches neu­ro­na­les Netz­werk trai­niert, daher auch der Begriff Deep Lea­ring (stark ver­ein­facht). Es könn­te also pas­sie­ren, dass Frag­men­te aus den Ori­gi­nal­tex­ten in den erzeug­ten Inhal­ten auf­tau­chen und das wäre ein Pla­gi­at. Dass das nicht abwe­gig ist, zeigt dass Micro­softs Code-Ver­voll­stän­di­gungs-Tool CoPi­lot dabei erwischt wur­de, uner­laubt den Code Drit­ter zu kopie­ren, mit dem das Tool gefüt­tert wor­den war, dabei konn­te die­ser Dritt­code ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert wer­den – und Pro­gramm­code ist in vie­len Fäl­len als krea­ti­ve Schöp­fung eben­falls urhe­ber­recht­lich geschützt.

Ich leh­ne Deep Lear­ning nicht grund­sätz­lich ab und sehe auch durch­aus reich­lich posi­ti­ve Aspek­te und lega­le Anwen­dungs­ge­bie­te (die auf­zu­zäh­len wür­de den Rah­men des Arti­kels spren­gen). Aber wie mit jeder neu­en Tech­no­lo­gie gibt es Per­so­nen, die die Mög­lich­kei­ten aus­nut­zen und ver­wen­den, um sich einen Vor­teil zu ver­schaf­fen, sei es in der Inter­net-Wäh­rung »Sicht­bar­keit« oder finan­zi­ell. Ich bin sehr gespannt, wie Gesell­schaft und Wirt­schaft dar­auf reagie­ren wer­den. Von der deut­schen Poli­tik erwar­te ich in der Hin­sicht nichts, die bemer­ken neue Tech-The­men und Regu­lie­rungs­not­wen­dig­kei­ten ohne­hin immer zehn Jah­re zu spät und/oder reagie­ren dann hand­werk­lich mise­ra­bel dar­auf, weil sie die inhalt­lich nicht ver­stan­den haben, oder weil Geset­ze durch Unter­neh­men her­bei­lob­byi­siert werden.

In den USA lau­fen die ers­ten Ver­fah­ren von Künstler°Innen gegen Open AI oder die Betrei­ber von Mid­jouney. Die Kla­gen­den hal­ten es für nicht in Ord­nung, dass ihre Wer­ke unge­fragt in die DL-Algo­rith­men gefüt­tert wur­den. Ich erwar­te dem­nächst Ähn­li­ches im Bereich Text.

Zum Abschluss noch ein Beispiel:

Ich sag­te zu ChatGPT:

Wri­te a short sto­ry about hyper­in­tell­gent ali­ens that visit earth to paci­fy huma­ni­ty but that goes awful­ly wrong

Und die Ant­wort war fol­gen­de Vignette:

The hyper­in­tel­li­gent ali­ens arri­ved on Earth with the best of inten­ti­ons. They were a peace­ful spe­ci­es and had heard about the vio­lence and con­flict that plagued the pla­net. They belie­ved they could help. The ali­ens had the power to paci­fy huma­ni­ty with a sin­gle thought, and they were con­fi­dent that they could bring about a new era of peace and harmony.

The lea­ders of Earth wel­co­med the ali­ens with open arms. They were exci­ted about the pro­spect of a world without war, fami­ne, or pover­ty. The ali­ens began their work, using their advan­ced tech­no­lo­gy to paci­fy human minds. At first, ever­ything see­med to be going well. Peop­le stop­ped figh­t­ing, and the world beca­me a much quie­ter place.

Howe­ver, as time went on, some­thing star­ted to go wrong. The paci­fi­ca­ti­on began to have unin­ten­ded con­se­quen­ces. Peop­le stop­ped being crea­ti­ve, curious, and pas­sio­na­te. They beca­me apa­the­tic and indif­fe­rent to ever­ything around them. The world beca­me a sta­gnant, color­less place, devoid of any real life.

The ali­ens were baff­led. They had inten­ded to crea­te a peace­ful world, but they had not rea­li­zed the true cost of paci­fi­ca­ti­on. They had taken away the very essence of what made humans human.

The lea­ders of Earth deman­ded that the ali­ens rever­se their paci­fi­ca­ti­on. They wan­ted their peop­le to be free to think, feel, and act as they plea­sed. But the ali­ens had no idea how to undo what they had done. They had thought that they could make the world a bet­ter place, but ins­tead, they had des­troy­ed it.

In the end, the ali­ens left Earth, sad­den­ed by the unin­ten­ded con­se­quen­ces of their actions. They had hoped to help huma­ni­ty, but ins­tead, they had rob­bed them of their huma­ni­ty. And so, the world retur­ned to its for­mer sta­te, with all its flaws and imper­fec­tions. But at least, it was still alive.

Sicher, das ist weder hohe Lite­ra­tur (aber das ist eine Men­ge Bel­le­tris­tik eben­falls nicht) noch beson­ders krea­tiv. Den­noch kann man viel­leicht Neil Clar­kes Pro­blem ver­ste­hen, wenn er mit sol­chen Tex­ten geflu­tet wird. Übri­gens ist ChatGPT im eng­lisch­spra­chi­gen Bereich bei Ama­zon inzwi­schen an etli­chen Wer­ken als »Mit­au­tor« genannt.

Dis­c­lai­mer: Die­ser Arti­kel wur­de ohne die Nut­zung von ChatGPT erstellt (bis auf die Vignet­te), auch wenn es mir in den Fin­gern juck­te. Arti­kel­bild aus Dall‑E, Prompt: »A robot spewing money, digi­tal pain­ting«. Logo ChatGPT Copy­right Open AI

Kommentar: PERRY RHODAN – Gucky ist tot, lang lebe Gucky …

Kommentar: PERRY RHODAN – Gucky ist tot, lang lebe Gucky …

Ich weiß. Die­ser Kom­men­tar kommt spät. Ich hän­ge weit hin­ter­her mit der Erst­auf­la­ge von PERRY RHODAN. Ich nähe­re mich gera­de erst dem Heft 3100, nach­dem ich das Lesen bei 2900 ein­ge­stellt hat­te (an die Grün­de dafür kann ich mich nicht mehr erin­nern). Außer­dem gibt es im Bereich SF so viel ande­res coo­les Zeugs zu lesen, ins­be­son­de­re aus dem eng­lisch­spra­chi­gen Raum. Ich woll­te es dann ab 3000 noch­mal ver­su­chen, aber es gab meh­re­re Punk­te, die mich ärger­ten, bei­spiels­wei­se die Titel­bild-Dar­stel­lung des neu­en, viel zu jun­gen, Per­ry mit der Hack­fres­se, sowie der Tat­sa­che, dass es die eBooks bei Ama­zon nicht im Abo gab, ich den Ein­zel­preis zah­len und das Heft jede Woche manu­ell kau­fen sollte.

Irgend­wann inter­es­sier­te mich dann aber auf­grund der ange­teaser­ten The­ma­tik doch was da pas­sie­ren soll­te und ich erwarb zuerst den ers­ten Packen von 50 Hef­ten als eBook und danach auch den zwei­ten. Der Preis für die 50er-Päck­chen geht mei­ner Ansicht nach völ­lig in Ord­nung. Lei­der ist die Ergo­no­mie dabei ziem­lich beim Chaot­ar­chen, denn die 50 Hef­te sind ein  ein­zel­nes eBook in dem die Navi­ga­ti­on schwie­rig ist und man erfährt auch nur, wie vie­le Stun­den man noch bis zum Ende des Gesamt­pa­kets lesen muss, nicht wie lan­ge man noch im Heft hat.

Irgend­wann kam ich dann zu 3072 (DER ILT MUSS STERBEN) und frag­te mich zuerst, wer denn der Wasch­bär auf dem Cover sein soll­te? Ein Ver­such, Fans der GUARDIANS OF THE GALAXY auf PR neu­gie­rig zu machen? Wobei: Nied­lich war er ja. Am Ende des Romans dach­te ich: »Ja, sicher, sie wol­len uns mal wie­der erzäh­len, dass sie Gucky umge­bracht haben. Glaubt ihnen kei­ner.« Denn wenn eine Figur garan­tiert nicht aus der Serie geschrie­ben wird, und erst recht nicht der­ma­ßen pro­fan, dann ist das der Maus­bi­ber (und ich bin immer noch sau­er dar­über, wie neben­säch­lich man sich Tekeners ent­le­digt hat­te, aber Gucky? Nie! Im! Leben!).

Denn die gesam­ten Vor­gän­ge waren zu merk­wür­dig und es gab viel zu vie­le Hin­wei­se dar­auf, dass hier irgend­was so gar nicht mit rech­ten Din­gen zuging. Dazu kam, dass die Expo­sé-Autoren uns Leser nicht eben unsanft mit der Nase direkt dar­auf gesto­ßen hat­ten, dass die Cai­ra­ner irgend­wie Ter­ra­ner und Blues nach­bau­en kön­nen, auch berühm­te. Ich hak­te das also ab, freu­te mich dar­auf zu erfah­ren, wie sie den ver­mut­lich kopier­ten Ilt als Ori­gi­nal wie­der aus dem Hut zau­bern woll­ten und las weiter.

Da ich PR-Fan­krei­se meist nicht ver­fol­ge, hat­te ich des­we­gen auch nicht mit­be­kom­men, was damals danach abge­gan­gen sein muss­te. Offen­bar schlu­gen die Wel­len des Fan-Ärgers über den Tod des Ilts hohe Wel­len. Das muss so dras­tisch gewor­den sein, dass sich die Redak­ti­on bemü­ßigt fühl­te, in einem Roman fol­gen­des State­ment zu veröffentlichen:

Eine Infor­ma­ti­on der PERRY RHODAN-Redaktion

Die Ereig­nis­se, die in den PERRY RHO­DAN-Roma­nen 3072 und 3073 geschil­dert wor­den sind, haben in der Fan­sze­ne hohe Wel­len geschla­gen. Sel­ten haben wir so vie­le Rück­mel­dun­gen erhal­ten: als Brief, als Mail, in Form von Anru­fen oder in Dis­kus­si­ons­bei­trä­gen in unse­rem Inter­net-Forum und in den sozia­len Net­zen. Dazu möch­ten wir kurz Stel­lung bezie­hen – ohne aber zu viel Inhalt zu ver­ra­ten. Seit Band 3000 erzäh­len die PERRY RHO­DAN-Roma­ne von den Cai­ra­nern, die in der Milch­stra­ße die Geschich­te ver­fäl­schen und die Erde zum Mythos erklärt haben. Vor eini­gen Bän­den haben die Autoren eine Welt gezeigt, auf der künst­li­che Men­schen, Blues und so wei­ter – sogar bekann­te Figu­ren aus der Seri­en­ge­schich­te – offen­sicht­lich als Fake-Per­so­nen exis­tie­ren. Und genau einen Band vor 3072 wird ein Pla­net gezeigt, auf dem Fake-Raum­schif­fe gebaut wer­den. Unser Gedan­ke war: Wir erzäh­len einen span­nen­den Roman, an des­sen Ende Gucky stirbt. Zumin­dest für die­je­ni­gen, aus deren Sicht der Roman erzählt wird. Die Leser soll­ten, so dach­ten wir, aber sehr gro­ße Zwei­fel an die­sen Schil­de­run­gen haben. Sie soll­ten an der »neben­bei« erfolg­ten Ermor­dung einer der belieb­tes­ten PERRY RHO­DAN-Figu­ren zwei­feln. Und dann soll­ten sie gespannt dar­auf sein, wie die Autorin­nen und Autoren das Pro­blem lösen. Lei­der ist uns dies nicht gelun­gen. Für vie­le Leser haben wir einen unver­ständ­li­chen Schock aus­ge­löst: Wir haben Gucky umge­bracht und der Serie damit einen fürch­ter­li­chen Schlag ver­setzt. Unse­re Schluss­fol­ge­rung dar­aus: Wir haben das Sze­na­rio nicht gut genug vor­be­rei­tet. Das tut uns leid. Im vor­lie­gen­den Roman gibt es inhalt­li­che Hin­wei­se dar­auf, was womög­lich gesche­hen ist. Und es wer­den wei­te­re Hin­wei­se fol­gen – das ist hier­mit versprochen!

Ich war fas­sungs­los. Es muss­te schon zu mas­si­ven Reak­tio­nen gekom­men sein, also ver­mut­lich Abokün­di­gun­gen, damit man sich genö­tigt fühl­te, so etwas schrei­ben zu müssen.

Eben­so fas­sungs­los war ich dar­über, dass es hier über­haupt zu so erheb­lich nega­ti­vem Feed­back gekom­men war. Dass das mit Guckys Tod alles nicht mit rech­ten Din­gen zuging, hät­te jedem mit mehr als einer Hand­voll Hirn­zel­len nach der Lek­tü­re der Vor­ro­ma­ne sowie den zahl­lo­sen Andeu­tun­gen im Heft klar sein müs­sen. Mei­ner Ansicht nach haben Redak­ti­on, Expo­sé­au­toren und Autoren in der Hin­füh­rung mit zahl­lo­sen Hin­wei­sen alles rich­tig gemacht, und – doch – das WAR gelun­gen! Dass das zu so hef­ti­gen Reak­tio­nen durch Fans führt, die das alles nicht mit­be­kom­men haben, lässt mich – ich wie­der­ho­le mich – äußerst fas­sungs­los zurück und mein ers­ter Gedan­ke war: »Es gehört halt eine gewis­se Grund­in­tel­li­genz dazu, PR zu lesen«. Sor­ry, not sorry.

Die­ses Zurück­ru­dern auf­grund von Fan-Mimi­mi scha­det der Serie mei­ner Ansicht nach auf Dau­er, denn sol­che Plot­win­kel­zü­ge wird es des­we­gen ver­mut­lich in Zukunft nicht mehr geben, oder man wird mit Bra­chi­al­ge­walt dar­auf hin­ge­wie­sen, was gera­de abgeht, damit auch der dümms­te Leser es ver­steht und nicht mit Abokün­di­gung droht. Und das ist sehr scha­de, denn es hät­te die Serie erzäh­le­risch ins 21. Jahr­hun­dert geho­ben, mit Hand­lungs­twists wie man sie bei­spiels­wei­se aus moder­nen TV-Seri­en kennt. Der Redak­ti­on kann man kei­nen Vor­wurf mache, die müs­sen die Leser­zah­len im Auge haben. Aber was sich die Leser gedacht haben, die trotz aller nicht eben sub­ti­len Hin­wei­se einen sol­chen Auf­stand ver­an­stal­te­ten, dass man sich zu die­sem State­ment genö­tigt sah, will mir nicht in den Kopf.

Cover PERRY RHODAN © Pabel-Moe­wig Ver­lag KG

Kurzbesprechung: Amazon Kindle Scribe – seriously?

Kurzbesprechung: Amazon Kindle Scribe – seriously?

Ich lieb­äu­gel­te schon seit eini­ger Zeit mit einem grö­ße­ren eInk-Tablet, das eine Notiz­funk­ti­on hat, um in eBooks und/oder PDFs hand­schrift­li­che Noti­zen machen zu kön­nen. Der Remar­kab­le war in mei­ner enge­ren Wahl, aller­dings las­sen die sich Zube­hör fürst­lich bezah­len und auch die Zusatz­kos­ten für Cloud­funk­tio­nen (die genau­so gut lokal ange­bo­ten wer­den könn­ten) waren abschreckend.

Des­we­gen war ich erfreut, dass Ama­zon ein ähn­li­ches Gerät anbie­ten wür­de und hoff­te, dass es trotz des im Ver­gleich zu Tablets über­zo­gen wir­ken­den Prei­ses schon gut wer­den wür­de, weil ich anneh­men woll­te, dass Ama­zon weiß was sie in Sachen eInk-Gad­gets tun.

Von wegen.

wei­ter­le­sen →

Video: Björn Bedey zur aktuellen Situation der unabhängigen Verlage

Video: Björn Bedey zur aktuellen Situation der unabhängigen Verlage

Die Lage der klei­nen, unab­hän­gi­gen Ver­la­ge ist äußerst schlecht. Erst Coro­na, die die für die­sen Teil der Bran­che so wich­ti­gen Ver­an­stal­tun­gen und Con­ven­ti­ons unmög­lich mach­ten – und dort somit kei­ne Bücher­ver­kauft wer­den konn­ten -, dann die Papier­preis­ex­plo­sio­nen und jetzt die Lage durch den Angriffs­krieg Russ­lands gegen die Ukrai­ne, durch die das Geld bei den Kun­den nicht mehr nur nicht locker sitzt, son­dern knapp wird.

Wie schlecht die Lage tat­säch­lich ist erläu­tert Björn Bedey, der im unten ste­hen­den Video von Chris­ti­an von Aster zur der­zei­ti­gen Lage inter­viewt wird. Tat­säch­lich geht es dar­in mehr um die Lage der Indies als des Buch­mark­tes an sich.

Man soll­te sich das mal anse­hen, auch um zu ver­ste­hen, wie man den klei­nen Ver­la­gen tat­säch­lich hel­fen kann.

Ich selbst lese im Bereich Bel­le­tris­tik nur noch eBooks (aus ver­schie­de­nen Grün­den) und wür­de mir wün­schen, dass die Klein­ver­la­ge auch die­se direkt in Ihren Shops anbie­ten wür­den. Da Druck und Ver­sand­kos­ten weg­fal­len, wür­den nahe­zu 100% der Ein­nah­men an die Ver­la­ge gehen.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Demnächst: UNCANNY TIMES von Laura Anne Gilman

Demnächst: UNCANNY TIMES von Laura Anne Gilman

Geschwis­ter die Unhol­de jagen, da fal­len einem natür­lich zuerst ein­mal die Win­ches­ter-Bro­thers ein. Lau­ra Anne Gil­mans Roman UNCANNY TIMES ver­legt das The­ma aller­dings geschicht­lich zurück und han­delt im Jahr 1913. Das war natür­lich eine span­nen­de Zeit des tech­ni­schen Fort­schritts und gesell­schaft­li­chen Wandels.

Wer­be­text:

Hunt­s­men, accord­ing to the Church, were dam­ned, their blood unclean, unho­ly. Yet for Rose­ma­ry and Aaron Har­ker the Church was less important than being rea­dy to stand against the Uncan­ny as not being pre­pa­red could lead to being dead.
The year is 1913. America—and the world—trembles on the edge of a modern age. Poli­ti­cal and social unrest shift the foun­da­ti­ons; tech­no­lo­gy is begin­ning to make its mark.
But in the shadows, things from the past still move. Things inhu­man, uncanny.
And the Uncan­ny are no friend to humanity.
But when Aaron and Rose­ma­ry Har­ker go to inves­ti­ga­te the sus­pi­cious death of a distant rela­ti­ve, what they dis­co­ver could turn their world upsi­de down—and chan­ge the Hunt­s­men forever.

Wir bekom­men also Urban Fan­ta­sy in den USA des frü­hen 20. Jahr­hun­derts. Genau mei­ne Kra­gen­wei­te. UNCANNY TIMES ist der ers­te Band einer neu­en Rei­he namens HUNTSMEN und soll am 18. Okto­ber 2022 erschei­nen. Für das eBook wer­den ca. 8 Euro fäl­lig, die Taschen­buch­fas­sung erleich­tert die Geld­bör­se um knapp 20 Euro.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Gal­le­ry / Saga Press

Morgen erscheint: DEAD MAN’S HAND von James J. Butcher

Morgen erscheint: DEAD MAN’S HAND von James J. Butcher

But­cher, But­cher, den Namen hat man doch im Zusam­men­hang mit Urban Fan­ta­sy schon­mal irgend­wo gehört? Sicher: Jim But­cher, der Autor der rasend erfolg­rei­chen Rei­he um den Magi­er Har­ry Dresden.

Über­ra­schung: Des­sen Sohn tritt in die Fuß­stap­fen des Vaters und mor­gen erscheint DEAD MAN’S HAND, der ers­te Band einer ange­kün­dig­ten Urban Fan­ta­sy-Rei­he namens THE UNORTHODOX CHRONICLES. Wer­be­text des Verlags:

On the streets of Bos­ton, the world is divi­ded into the ordi­na­ry Usu­als, and the para­nor­mal Unor­tho­dox. And in the Depart­ment of Unor­tho­dox Affairs, the Audi­tors are the magi­cal éli­te, government-sanc­tion­ed wit­ches with spells at their com­mand and all the power and pres­ti­ge that comes with it. Grims­haw Gris­wald Grims­by is…not one of tho­se witches.
After flun­king out of the Audi­tor trai­ning pro­gram and being dis­mis­sed as “not Depart­ment mate­ri­al,” Grims­by tried to resign hims­elf to life as a medi­o­c­re witch. But he can’t help hoping he’ll somehow, some­way, get ano­t­her chan­ce to pro­ve his skill. That oppor­tu­ni­ty comes with a pri­ce when his for­mer men­tor, aka the most dan­ge­rous witch ali­ve, is mur­de­red down the street from whe­re he works, and Grims­by is the Audi­tors’ num­ber one suspect.
Pro­ving his inno­cence will requi­re more than a litt­le leg­work, and after forming a stran­ge alli­an­ce with the reti­red legend known as the Hunt­s­man and a mys­te­rious being from Else­whe­re, Grims­by is abrupt­ly thrown into a life of adven­ture, whe­ther he wants it or not. Now all he has to do is find the real kil­ler, avoid the Audi­tors on his trail, and most import­ant­ly, stay alive.

Das klingt für mich als Urban Fan­ta­sy-Fan doch ganz viel­ver­spre­chend, ich habs direkt mal vor­be­stellt. DEAD MAN’S HAND erscheint am 11. Okto­ber 2022, das eBook soll ca. 12 Euro kos­ten, für das Taschen­buch wer­den ca. 28 Euro ange­sagt.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Ace

Neu bei Splitter: FRANKENSTEIN

Neu bei Splitter: FRANKENSTEIN

Der 1818 erschie­ne­ne Roman FRANKENSTEIN von Mary Shel­ley (oder genau­er: FRANKENSTEIN ODER DER MODERNE PROMETHEUS) gilt als einer der Klas­si­ker der Schau­er­li­te­ra­tur und es exis­tie­ren zahl­lo­se Adap­tio­nen in ande­re Medien.

Eine wei­te­re die­ser Inter­pre­ta­tio­nen erscheint nun bei Split­ter, sie stammt von Geor­ges Bess, der zuvor bereits sei­ne Ver­si­on von DRACULA abge­lie­fert hat­te. Split­ter schreibt dazu:

In schwarz-wei­ßen Tusche­zeich­nun­gen, die kraft­voll und ele­gant zugleich die wil­de Roman­tik ihrer lite­ra­ri­schen Vor­la­ge her­auf­be­schwö­ren, erschafft Bess ein düs­te­res Werk von künst­le­ri­scher Exzellenz.

Es ist die Geschich­te eines Wis­sen­schaft­lers, der in nar­ziss­ti­schem Wahn ein Wesen aus Lei­chen­tei­len erschafft, ihm Leben ein­haucht und die­ses got­tes­läs­ter­li­che »Mons­trum« auf die Welt los­lässt. Aber es ist auch die Geschich­te eines Miss­ver­stan­de­nen, einer Krea­tur ohne Platz im Leben, die nach Lie­be und Ver­bun­den­heit strebt, aber nur Hass und Ableh­nung fin­det – zeit­lo­se The­men, die in unzäh­li­gen Varia­tio­nen auch heu­te noch medi­al durch­ge­spielt werden.

Der Comic erscheint am 22. Juni 2022 als biblio­phi­le Aus­ga­be mit mehr­fach foli­en­ver­sil­ber­tem Umschlag mit einem Umfang von 208 Sei­ten zum Preis von 39,80 Euro. Die Über­set­zung ins Deut­sche stammt von Harald Sach­se. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen beim Ver­lag.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Split­ter Verlag