Und da ist der Trailer, auf den alle gewartet haben. Zumindest alle, die was mit Superhelden aus dem Hause DC anfangen können. Nachdem Warner und DC mit dem Snyderverse, entschuldigung, DC Expanded Universe, grandios gescheitert waren, soll es jetzt James Gunn (GUARDIANS OF THE GALAXY) richten.
Superman-Darsteller David Corenswet persönlich soll auf der roten Badehose zum Kostüm bestanden haben, wenn man dem virtuellen Blätterwald Glauben schenken darf. Nicholas Hoult wechselt die Seiten, gerade noch der Professor der X‑Men, jetzt schon Lex Luthor. Rachel Brosnahan spielt Lois Lane (in meinen Augen zumindest optisch eine gute Besetzung), Skyler Gisondo ist Jimmy Olsen, Milly Alcock gibt Kara Zor-El alias Supergirl und ebenfalls gelistet sind Alan Tudyk (ohne Rollenangabe) sowie Nathan Fillion als Guy Gardner alias Green Lantern.
Regie führt James Gunn himself, der verfasste auch das Drehbuch. Deutlich sicht- und vor allem hörbar, sind Referenzen auf frühere Kinofilme mit Sups, allerdings möge man mir vergeben, wenn ich anmerke dass auch dieser Trailer unter anderem durch seinem Fanservice etwas bemüht wirkt, sowas ist man von Gunn lockerer und leichter inszeniert gewohnt, möglicherweise haben Warner-Großkopferte ihm reingeredet. Aber es ist auch eine Binsenweisheit, dass man von Trailern nicht auf Filme schließen kann.
SUPERMAN soll am 11. Juli 2025 in die US-Kinos kommen. Und der Titel scheint auch nicht mehr SUPERMAN: LEGACY zu sein …
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Promoposter Copyright Warner und DC Studios
Als erstes fragt man sich natürlich sofort, wie es sein kann, dass überhaupt jemand Rechte an einem Genrebegriff haben kann? Tatsächlich hatten sich DC und Marvel in den 1960ern die Begriffe »Super Hero« und »Super Heroes« als Trademarks eintragen lassen.
Der britische Comickünstler S. J. Richold hatte eine Serie unter dem Namen SUPER BABIES herausgebracht, in der geht es, wie der Name bereits suggeriert, um Babies mit Superfähigkeiten. Er war daraufhin von DC (Warner) aufgefordert worden den Begriff nicht zu verwenden und die drohten auch mit Klagen, würde er seinen Antrag auf ein US-Trademark für den Begriff »Super Babies« nicht zurück ziehen. Begründung war, dass er damit die Rechte an »Super Heroes« verletzen würde.
Daraufhin beauftragte der seine Anwälte, in die Offensive zu gehen und die wandten sich im Mai an ein US-amerikanisches Trademark-Gericht, mit dem Wunsch, das Trademark für »Super Hero« zu beenden, da es erstens ein Genrebegriff sei und weil offenbar zweitens nach US-Recht nicht zwei Firmen gleichzeitig Trademarks auf einen Begriff haben können. Das Gericht gab DC und Marvel daraufhin Gelegenheit sich zu dem Fall zu äußern, was beide (und auch Warner und Disney als Inhaber) verstreichen ließen. Ob aus Arroganz oder weil ihnen schon klar war, dass sie nur verlieren können, sei dahin gestellt.
Das US Patent and Trademark Office Trademark Trial and Appeal Board entschied darauf hin am 26. September 2024, dass Richolds Antrag aufgrund der ausgebliebenen Reaktion erfolgreich sei. Damit haben die Mediengiganten die Rechte an gleich mehreren Trademarks verloren, die deswegen jetzt im Prinzip Public Domain sind, nämlich »Super Hero« und »Super Heroes«.
Damit ist S. J. Richold mein neuer persönlicher Super Hero.
Am 20. Dezember 2023 ist es soweit: Die Fortsetzung zum DC-Überraschungserfolg AQUAMAN mit Jason Momoa in der Titelrolle kommt unter dem Titel AQUAMAN: LOST KINGDOM in die bundesdeutschen Kinos.
In dem von Regisseur James Wan inszenierten Unterwasserspektakel bekommt es der König von Atlantis erneut mit Black Manta (Yahya Abdul-Mateen II) zu tun, der mächtiger als je zu vor, nach Rache für den Tod seines Vaters trachtet. Nur gemeinsam mit seinem Halbbruder und Erzfeind Orm (Patrick Wilson) kann Aquaman seine Familie und Atlantis vor der Zerstörung retten.
Warner und DC spendieren dazu einen ersten Trailer.
Hätte man Black Mamba nicht ein etwas weniger peinliches Kostüm spendieren können? Auf den ersten Blick sieht das nach einem eher generischen Superhelden-Spektakel aus, aber abschließend bewerten kann man das natürlich erst, nachdem man ihn gesehen hat. Bereits jetzt gibt es Verwerfungen, weil Amber Heard behauptet, man habe ihre Rolle aus dem Film herausgeschrieben und bereits gedrehte Szenen geschnitten – aus Konsequenz wegen ihrer Rufmordkampagne gegen Johnny Depp, die sie vor Gericht verlor. Für Diskussionen um den Film ist also so oder so gesorgt.
Im Original ist der Titel übrigens AQUAMAN AND THE LOST KINGDOM, aber das war dem deutschen Verleiher wohl zu lang …
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Man könnte mich fragen, ob ich denn aus dem FLASH-Desaster epischen Ausmaßes nichts gelernt habe, dass ich mir nochmal einen Superheldenfilm aus dem Hause DC im Kino ansehe, statt zuhause darüber zu feixen? Antwort: Ich fand den Trailer ganz ansprechend. Der sah … anders aus. Und sonst läuft nix …
Und:
Meine Güte. Dass ich das noch erleben darf. Ein richtig geiler DC-Superheldenfilm, der (fast) alles richtig macht und den Vergleich mit dem großen Konkurrenten nicht scheuen muss. Das Bemerkenswerte daran: Er wurde produziert, bevor James Gunn den Laden übernahm und gehört eigentlich zum DCEU. Gunn sagte aber bereits, dass er den Film als nicht zum DCEU gehörig ansehe, sondern zu seinem »rebooted DC Universe«. Xolo Maridueña soll die Rolle in diesem Setting erneut übernehmen (dass es weiter gehen wird, suggeriert auch die After Credits-Szene).
Die beste Szene von THE FLASH kommt am Ende zum Titelabspann – und sie ist überhaupt nicht für die Handlung relevant. Was sagt das über diesen Film? Eben jene Szene ist gleichsam der witzigste Moment in THE FLASH. Was sagt das über die Drehbuchschreiber? Ebenso ist sie der einzige überzeugende visuelle Effekt in diesem Film …
Was ist nur los bei Warner, die einen fertig gedrehten Batgirl-Film in die Tonne werfen, aber dieses Monster an planloser Filmgestaltung auf ein bisher immer noch hoffnungsvolles, aber gegenüber dem DCEU weiterhin kritisches, Publikum loslassen? Die verantwortlichen Produzenten Jon Berg und Geoff Johns hatten fast 20 Jahre Zeit. Ernsthafte Überlegungen gab es seit Nolans Sensation BATMAN BEGINS 2005. Konkretere Drehbuchfassungen und Verhandlungen seit 2014. Und schließlich Vorproduktion 2020. Und dann kommt so etwas dabei heraus …
Das DC Expanded Universe (DCEU) hat es bekanntermaßen nicht leicht. Wo Marvel einen Hit nach dem anderen ablieferte und sogar die mäßigeren Filme noch erfolgreich waren, leistete man sich bei DC und Warner einen Patzer nach den anderen. Und auf Highlights wie WONDER WOMAN und AQUAMAN, die vieles richtig machten, folgte sogleich wieder ein unsäglicher Streifen wie WONDER WOMAN 1984, der das zuvor geleistete wieder zunichte machte. Auch der Director’s Cut von JUSTICE LEAGE war nur so-so. Das ging so weit, dass man Zack Snyder mit seinem grimdark-Zeugs irgendwann absägte und der Job des Head-Honcho kürzlich von James Gunn übernommen wurde, der bei der Konkurrenz mit der GUARDIANS OF THE GALAXY-Trilogie und bei DC mit dem leidlich erfolgreichen und halbwegs witzigen THE SUICIDE SQUAD bewiesen hatte, das er ein Händchen dafür hat, Themen abgefahren, schräg und intelligent neu zu erfinden.
THE FLASH war als eine Art Universums-Reset geplant, der erfolgreiche Teile des DCEU wie Diana Prince und Adam Curry beibehalten sollte, aber eben auch den Weg freimachen für eine andere Ausrichtung.
Geht’s vielleicht noch ein wenig dramatischer? Vermutlich nicht, es geht zudem für Warner um viel, denn THE FLASH soll das DC Expanded Universe aus dem tiefen Tal der Unzulänglichkeit retten, zumindest nach dem Willen des neuen Head Honchos James Gunn. Nachdem der erste Trailer noch ansatzweise lustige Momente hatte, verzichtet man hier komplett darauf und setzt auf überbordende Dramatik-Epik – und ganz viel Keaton-Batman als Fanservice.
Deutschlandstart von THE FLASH ist am 15. Juni 2023.
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Ich meine, was haben die Leute denn erwartet? Über wen ich spreche? Ich hole an der Stelle etwas aus: Üblicherweise bemühe ich mich, neue Blockbuster schnell zu sehen, was in diesem Fall wegen terminlicher Interferenzen nicht funktionierte. Denn aus Gründen (PhantaNews) lese ich zahllose News- und Nerdinnen-Seiten im Web in meinem RSS-Reader, da habe ich zum schnell Skimmen halt eine Liste der Überschriften. Und manche Leute verstehen eben nicht, dass man auch in Titeln spoilern kann. Deswegen las ich bereits vernichtende Dinge über SHAZAM! FURY OF THE GODS, eben auch und insbesondere im Zusammenhang mit DC-Filmen und dem DCEU.
Was, bei allen Göttern, haben die Leute denn erwartet? Haben die den ersten nicht gesehen? Oder vergessen? Es war doch eigentlich schon vorher völlig klar, was man bei diesem zweiten Teil bekommen würde, wenn man ins Kino geht: Eine Variation des ersten mit mehr Held°Innen.
Disney hat sich damals sicher keinen Gefallen damit getan, James Gunn rauszuwerfen, nachdem Rechte den bekannt politisch links ausgerichteten Regisseur durch das Ausgraben uralter Tweets diskreditieren wollten. Disney war auf den Coup hereingefallen und hatte ihn daraufhin gefeuert. Schauspieler und Fans aus dem Marvel Cinematic Universe stellten sich in einer beispiellosen Aktion an die Seite Gunns, was dazu führte, dass der nach einem Gespräch mit den Marvel- und Disney Headhonchos für GUARDIANS OF THE GALAXY wieder als Regisseur eingesetzt wurde.
Inzwischen hatten allerdings DC und Warner ihn für SUICIDE SQUAD 2 angagiert, sowie für die Spinoff-Fernsehserie PEACEMAKER, beide zeigten die von Gunn bekannte Skurrilität. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde er als Co-Chef für DC Studios angeheuert, um deren schlingerndes Film- und Fernsehuniversum wieder auf Kurs zu bringen, nachdem Zack Snyder es ordentlich versaut hatte.
In einem ganz aktuellen Video spricht James Gunn über den kommenden Reset des DCU und wie man es zu einem Erfolg machen will, das auch nur halbwegs mit der Konkurrenz Marvel mithalten kann. Auch hier wird jetzt über eine Art Zehnjahresplan gesprochen und dass Schauspieler konsistent über Filme, Fernsehserien und sogar animierte Serien eingesetzt werden sollen. Der Streifen, der das Universum resetten und das neue DCU einläuten soll ist THE FLASH (was Sinn ergibt, denn die Flashpoint-Storyline ist immer für einen Zeitlinienreset gut – und was auch erklärt, dass der Film nach dem Scheitern des Snyder-DCU immer und immer wieder überarbeitet wurde). Ebenfalls wird SUPERMAN: LEGACY angekündigt, ein Film für den Gunn soeben das Drehbuch verfasst und der am 11. Juli 2025 in die Kinos kommen soll. Weiterhin kündigt er eine HBO-Serie namens um das Green Lantern Corps an, die sich hauptsächlich um Hal Jordan und John Stewart drehen wird. Er beschreibt das Corps als eine Art intergalaktische Polizeitruppe und es geht um das »Polizeirevier Erde«. Auch ein neuer BATMAN-Film wurde angekündigt: THE BRAVE AND THE BOLD, basierend auf einem Plot mit Bruce Waynes Sohn als Robin. Ebenfalls in der Pipeline: eine Fernsehserie um Booster Gold, einen Zeitreisenden aus der Zukunft, der seine fortgeschrittene Technologie nutzt, um als Superheld aufzutreten – das könnte lustig werden, denn der Charakter wurde verschiedentlich als ziemlicher Looser dargestellt. Und zahllose weitere Ankündigungen (unter anderem SUPERGIRL, SWAMP THING), deswegen dringend das Video ansehen.
Man darf abwarten, ob es jetzt was wird mit dem DCU, denn es sitzt eben auch Warner mit im Boot und die sind bekannt, in Filmprojekten herumzupfuschen und Produzenten sowie Regisseuren Dinge aufzudrücken, die diese eigentlich nicht wollen. Dazu kommt, dass SUICIDE SQUAD und PEACEMAKER zwar ganz witzig waren, aber eben nicht die großen Würfe. Deswegen wird abzuwarten sein, ob Gunn seiner Aufgabe gerecht werden wird.
Damit ist das DCU auf jeden Fall wieder viel spannender geworden.
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Wer nicht in den letzen Monaten in einer Wohnung eingesperrt war, der … äh … lassen wir das.
HBO zeigt einen Trailer zum sogenannten Snyder-Cut des DC-Superheldenfilms JUSTICE LEAGUE. Der Regisseur Zack Snyder hatte damals die Arbeit am Film aufgrund eines Familiendramas aufhören müssen und Joss Whedon übernahm. Das Ergebnis ließ nicht nur bei Fans viele Wünsche offen, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Seit langem diskutierten Fans über einen sogenannten Snyder Cut, der dichter an der Idee des ursprünglichen Regisseurs ist und irgendwann hat man bei Warner nachgegeben. Es wurden Szenen nachproduziert, es wurde umgeschnitten und das Ergebnis bekommen zumindest die US-Amerikaner demnächst auf HBO Max zu sehen.
Der Trailer fokussiert sich natürlich auf die Unterschiede zum bisherigen Film, ist aber auch äußerst … »snyderesk« und typisch »grimdark« (persönlich halte ich Snyder als Regisseur nach den grandiosen WATCHMEN für überbewertet). Man darf gespannt sein, wie der Film tatsächlich aussehen wird und ob eine Neufassung die Defizite der Erstfassung ausgleichen kann. Das ist zugleich auch ein spannendes Experiment darüber, was im Schneideraum und mit Nachproduktion alles möglich ist.
Der Snyder Cut von JUSTICE LEAGUE wird ab dem 18. März auf HBO Max zu sehen sein. Wann der Rest der Welt ihn abseits von Tauschbörsen zu sehen bekommt, steht in den Sternen.
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