Die beste Szene von THE FLASH kommt am Ende zum Titelabspann – und sie ist überhaupt nicht für die Handlung relevant. Was sagt das über diesen Film? Eben jene Szene ist gleichsam der witzigste Moment in THE FLASH. Was sagt das über die Drehbuchschreiber? Ebenso ist sie der einzige überzeugende visuelle Effekt in diesem Film …
Was ist nur los bei Warner, die einen fertig gedrehten Batgirl-Film in die Tonne werfen, aber dieses Monster an planloser Filmgestaltung auf ein bisher immer noch hoffnungsvolles, aber gegenüber dem DCEU weiterhin kritisches, Publikum loslassen? Die verantwortlichen Produzenten Jon Berg und Geoff Johns hatten fast 20 Jahre Zeit. Ernsthafte Überlegungen gab es seit Nolans Sensation BATMAN BEGINS 2005. Konkretere Drehbuchfassungen und Verhandlungen seit 2014. Und schließlich Vorproduktion 2020. Und dann kommt so etwas dabei heraus …
Das DC Expanded Universe (DCEU) hat es bekanntermaßen nicht leicht. Wo Marvel einen Hit nach dem anderen ablieferte und sogar die mäßigeren Filme noch erfolgreich waren, leistete man sich bei DC und Warner einen Patzer nach den anderen. Und auf Highlights wie WONDER WOMAN und AQUAMAN, die vieles richtig machten, folgte sogleich wieder ein unsäglicher Streifen wie WONDER WOMAN 1984, der das zuvor geleistete wieder zunichte machte. Auch der Director’s Cut von JUSTICE LEAGE war nur so-so. Das ging so weit, dass man Zack Snyder mit seinem grimdark-Zeugs irgendwann absägte und der Job des Head-Honcho kürzlich von James Gunn übernommen wurde, der bei der Konkurrenz mit der GUARDIANS OF THE GALAXY-Trilogie und bei DC mit dem leidlich erfolgreichen und halbwegs witzigen THE SUICIDE SQUAD bewiesen hatte, das er ein Händchen dafür hat, Themen abgefahren, schräg und intelligent neu zu erfinden.
THE FLASH war als eine Art Universums-Reset geplant, der erfolgreiche Teile des DCEU wie Diana Prince und Adam Curry beibehalten sollte, aber eben auch den Weg freimachen für eine andere Ausrichtung.
Geht’s vielleicht noch ein wenig dramatischer? Vermutlich nicht, es geht zudem für Warner um viel, denn THE FLASH soll das DC Expanded Universe aus dem tiefen Tal der Unzulänglichkeit retten, zumindest nach dem Willen des neuen Head Honchos James Gunn. Nachdem der erste Trailer noch ansatzweise lustige Momente hatte, verzichtet man hier komplett darauf und setzt auf überbordende Dramatik-Epik – und ganz viel Keaton-Batman als Fanservice.
Deutschlandstart von THE FLASH ist am 15. Juni 2023.
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DC Comics und Warner versuchen es also mal wieder mit einem neuen Superhelden, diesmal ein eher nicht so bekannter aus dem Portfolio: BLUE BEETLE. Das ist vermutlich Teil des überarbeiteten DC Expanded Universe. Und wie es beim neuen DCEU-Chef James Gunn zu erwarten ist, gibt es klare humoristische Einschläge, wie man sie auch vom MCU kennt.
Das Problem bei diesem Trailer: es wirkt für mich so, als hätte man das alles von Marvel kopiert, bis hin zu Details in Szenenkompositionen, Gags und Kameraeinstellungen oder dem Aussehen des Superheldenanzugs (SPIDER-MANs von Tony Stark gebauter Hightech-Suit, anyone?).
Warten wir ab, ob der Film trotzdem überzeugen kann. Offizielle Beschreibung:
The film, directed by Angel Manuel Soto, stars Xolo Maridueña in the title role as well as his alter ego, Jaime Reyes. Recent college grad Jaime Reyes returns home full of aspirations for his future, only to find that home is not quite as he left it. As he searches to find his purpose in the world, fate intervenes when Jaime unexpectedly finds himself in possession of an ancient relic of alien biotechnology: the Scarab. When the Scarab suddenly chooses Jaime to be its symbiotic host, he is bestowed with an incredible suit of armor capable of extraordinary and unpredictable powers, forever changing his destiny as he becomes the Super Hero BLUE BEETLE.
BLUE BEETLE soll am 17. August 2023 in die deutschen Kinos kommen.
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Ich meine, was haben die Leute denn erwartet? Über wen ich spreche? Ich hole an der Stelle etwas aus: Üblicherweise bemühe ich mich, neue Blockbuster schnell zu sehen, was in diesem Fall wegen terminlicher Interferenzen nicht funktionierte. Denn aus Gründen (PhantaNews) lese ich zahllose News- und Nerdinnen-Seiten im Web in meinem RSS-Reader, da habe ich zum schnell Skimmen halt eine Liste der Überschriften. Und manche Leute verstehen eben nicht, dass man auch in Titeln spoilern kann. Deswegen las ich bereits vernichtende Dinge über SHAZAM! FURY OF THE GODS, eben auch und insbesondere im Zusammenhang mit DC-Filmen und dem DCEU.
Was, bei allen Göttern, haben die Leute denn erwartet? Haben die den ersten nicht gesehen? Oder vergessen? Es war doch eigentlich schon vorher völlig klar, was man bei diesem zweiten Teil bekommen würde, wenn man ins Kino geht: Eine Variation des ersten mit mehr Held°Innen.
Warner und DC versuchen ja immer noch verzweifelt, an den immensen Erfolg des Marvel Cinematic Universe aufzuschließen. Allerdings bleibt dem DC Expanded Universe bisher nur mäßige Anerkennung, denn außer WONDER WOMAN schlägt nichts so recht ein.
Jetzt soll die Jared Leto-Version des Joker, wie man sie aus SUICIDE SQUAD kennt, einen eigenen Film bekommen. In diesem Film spielte der Clown Prince of Crime eher eine Nebenrolle. Im neuen Projekt soll er im Mittelpunkt stehen. Leto selbst soll als ausführender Produzent agieren, derzeit sucht man nach einem Drehbuchautor – weit ist das Projekt demnach noch nicht gediehen.
Damit könnte dieser Joker in mehreren Filmen in Erscheinung treten, sowohl in SUICIDE SQUAD 2, als auch in GOTHAM CITY SIRENS, einem Streifen um ihn und seine Beziehung zu Harley Quinn und eben in dem eigenen Projekt. Was davon tatsächlich umgesetzt werden wird, muss die Zukunft zeigen.
Promofoto aus SUICIDE SQUAD Copyright DC Entertainment und Warner Bros.
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