Das Wort zum Jahresende: PhantaNews wünscht schöne Feiertage!

Das Wort zum Jahresende: PhantaNews wünscht schöne Feiertage!

Auch die­ses Jahr neigt sich sei­nem Ende zu und erneut kann man nur kon­sta­tie­ren, dass man ihm kaum eine Trä­ne nach­wei­nen wird. Hat­te man noch ange­nom­men, dass es nach Coro­na auf­wärts gehen wur­de, belehr­te einen das Leben eines Bes­se­ren. Coro­na ist nach wie vor ein The­ma, wird nur lei­der inzwi­schen wei­test­ge­hend igno­riert, weil so ziem­lich alle die Faxen dicke haben, auch wenn die Gefahr von Long Covid selbst bei leich­ten Ver­läu­fen immer noch im Raum steht.
Dazu kam der Angriffs­krieg Putins gegen die Ukrai­ne, der abge­se­hen vom Leid das vor Ort ent­steht, die dra­ma­ti­schen poli­ti­schen Ver­säum­nis­se und Feh­ler der letz­ten 30 Jah­re in Deutsch­land (und Euro­pa) brenn­glas­ar­tig offen­bart hat und zu mas­si­ven Pro­ble­men führ­te. Lei­der agiert die aktu­el­le Regie­rung in etli­chen Punk­ten nicht bes­ser und viel zu sehr auf »die Wirt­schaft« zen­triert, als auf die Bür­ger, die sie gewählt haben. Auf der ande­ren Sei­te zeich­net sich offen­bar ab, dass die Kri­sen jetzt tat­säch­lich zu Umden­ken und Ände­run­gen zu füh­ren schei­nen, auch wenn sich ver­bohr­te Gest­ri­ge wie die FPD immer noch mit Hän­den und Füßen gegen schnel­le und wirk­sa­me Maß­nah­men wie zum Bei­spiel Tem­po­li­mits auf Auto­bah­nen und in Innen­städ­ten weh­ren. Die Umfra­ge­wer­te wer­den sie irgend­wann eines Bes­se­ren belehren.

Umso wich­ti­ger sind und blei­ben Ablen­kungs­mög­lich­kei­ten durch Fil­me, Seri­en, Bücher, Comics und Spie­le. An etwas Rea­li­täts­flucht hin und wie­der ist abso­lut nichts aus­zu­set­zen und sie hilft uns dabei, sich danach auch wie­der den Unbil­len des Lebens stel­len zu kön­nen. Und in der Hin­sicht kann man dem Jahr 2023 nichts vor­wer­fen, es gab reich­lich High­lights aus allen Medienbereichen.

Des­we­gen wer­de ich ver­mut­lich auch im kom­men­den Jahr wei­ter berich­ten. Die geneig­ten Lese­rin­nen wer­den bemerkt haben, dass die Arti­kel­fre­quenz hier gera­de­zu dra­ma­tisch zurück­ge­gan­gen ist. Das liegt wei­ter­hin an einer star­ken beruf­li­chen Aus­las­tung. Ich hat­te sogar schon dar­über nach­ge­dacht, Phan­ta­News ganz ein­zu­stel­len, denn eigent­lich gibt es mehr als genug Medi­en, die das­sel­be tun wie ich. Aber ich den­ke, hin und wie­der mal ein Text ist bes­ser, als gar kei­ner und die News hier wer­den halt von mir kura­tiert und nicht von anderen.

Für bemer­kens­wert hal­te ich noch den Wech­sel vom Musk-ver­seuch­ten Twit­ter zu Mastodon. Ein Kon­to hat­te Phan­ta­News dort schon seit Jah­ren und das erwies sich als vor­aus­schau­end. Wer Phan­ta­News bei Mastodon folgt wird fest­ge­stellt haben, dass ich mich da auch poli­tisch äuße­re. Das war nie so geplant, hat sich irgend­wie ent­wi­ckelt – aber ich hal­te es gera­de in der heu­ti­gen, oben beschrie­be­nen Zeit für wich­tig, Hal­tung und Pro­fil zu wich­ti­gen gesell­schaft­li­chen The­men zu zei­gen. Hier auf der Haupt­sei­te blei­ben die Tex­te aber in der bekann­ten Form auf die übli­chen The­men beschränkt (Update: Wer nur the­men­spe­zi­fi­sche News haben möch­te, kann gern auch das RSS-Feed abon­nie­ren). Gele­gent­li­che Aus­rei­ßer sind aller­dings wei­ter­hin nicht ausgeschlossen.
Den Wech­sel zu Mastodon, also ins Fedi­ver­se, fin­de ich aus einem ande­ren Grund äußerst bemer­kens­wert: Zum ers­ten Mal fin­det eine grö­ße­re Migra­ti­on von einer kom­mer­zi­el­len Social Media Platt­form weg statt, hin zu einer die von den Internetnutzer°Innen im Prin­zip selbst betrie­ben wird. Ohne kom­mer­zi­el­le Inter­es­sen, ohne »Algo­rith­men«, die einem vor­schrei­ben, was man zu sehen hat. Ohne Wer­bung. Ein wich­ti­ger Schritt zurück zu einem Inter­net der Nutzer°Innen, statt einem der Fir­men. Weg von GAFAM (Goog­le, Apple, Face­book, Ama­zon, Micro­soft), hin zu einem Sta­tus wie das Inter­net »frü­her« mal war. Spen­det des­we­gen bit­te euren Masto-Instanz-Betrei­bern regel­mä­ßig was. Die machen das ehren­amt­lich und gera­de die wei­ter lau­fen­de Migra­ti­on zu Mastodon erzeugt Auf­wand, Arbeit und auch Kosten.
Auch Face­book lie­ße sich so übri­gens durch Fedi­ver­se-Anwen­dun­gen wie Frien­di­ca, Dia­spo­ra oder Hub­zil­la erset­zen, aller­dings erst, wenn deren Ent­wick­ler, eine Art Tech-Bour­geoi­sie, sich von ihrem hohen Ross her­un­ter bege­ben und sich end­lich mal bemü­hen, die Anwen­dun­gen nut­zer­freund­lich zu gestal­ten. Und ich mei­ne nut­zer­freund­lich für Emma­nor­mal­nut­ze­rin, nicht für Tech­nik-Nerds. Ach ja: Als insta­gram-Alter­na­ti­ve gibt es Pixel­fed – und alle die­se Fedi­ver­se-Platt­for­men sind interoperabel.

Ich bege­be mich jetzt in die übli­che Jah­res­end­aus­zeit. Wenn es etwas Bemer­kens­wer­tes zu mel­den gibt, wer­de ich das natür­lich wie immer trotz­dem tun. Ansons­ten lesen wir uns ab Janu­ar wieder.

Puh, das war län­ger als sonst. Schuldigung.

Ich wün­sche allen Lese­rin­nen und Lesern jeg­li­cher Geschlech­ter und Pro­no­men schö­ne Fei­er­ta­ge und einen guten Rutsch. Fei­ert schön und lasst die Kri­sen wenigs­tens für ein paar Tage hin­ter euch.

War lange still hier? Urlaub.

War lange still hier? Urlaub.

Ja, es stimmt, hier hat sich seit Anfang Sep­tem­ber so gar nichts getan. Das lag dar­an, dass ich mir einen Urlaub gegönnt habe, in des­sen Ver­lauf ich tat­säch­lich mal deut­lich weni­ger am Rech­ner saß als üblich. Des­we­gen gab es hier auch kei­ne Inhalte.

Das soll­te ab sofort wie­der etwas bes­ser wer­den, wenn­gleich ich zuge­ben muss, dass auch vor dem Urlaub die Arti­kel­dich­te hier auf Phan­ta­News abge­nom­men hat­te. Das liegt an Arbeits­aus­las­tung im Day­job, aber auch dar­an, dass es zuneh­mend müh­se­lig wird, pas­sen­de Inhal­te zu kura­tie­ren. Ich stel­le mir zudem bis­wei­len die Fra­ge, wie sinn­voll es ist, Con­tent zu pos­ten, den man auch an zahl­lo­sen ande­ren Stel­len im Web fin­det, im eng­lisch­spra­chi­gen sowieso.

Über Self­pu­bli­shing gibt es nichts mehr zu schrei­ben, das ist längst eta­bliert und die Gold­grä­ber­stim­mung ist vor­bei. Auch das The­ma »Rück­stän­dig­keit der deut­schen Buch­bran­che« ist zwar immer noch aktu­ell (und wird es ver­mut­lich auch immer blei­ben), aber fühlt sich eben­falls stark abge­grif­fen an – und die Lament­os wären im Prin­zip inhalt­lich auch immer die­sel­ben, wenn­gleich mit leicht vari­ie­ren­den The­men, je nach­dem, an was sich die Bran­che gera­de mal wie­der abar­bei­tet. Auf die Dau­er lang­weilt das nur, ins­be­son­de­re, da immer die­sel­ben Feh­ler immer wie­der neu gemacht wer­den, als sei da nie­mand lern­fä­hig. Das The­ma »Self­pu­blis­her im Buch­han­del« ist eben­falls längst abge­hakt, dar­aus wird nichts mehr.

Ideen für The­men müs­sen her. Oder es gibt ein­fach weni­ger Arti­kel. Oder auch nicht.

Mal sehen.

PhantaNews wünscht schöne Feiertage – 2021 Edition

PhantaNews wünscht schöne Feiertage – 2021 Edition

Auch in die­sem Jahr will ich es nicht ver­säu­men, allen Leser°innen schö­ne Fei­er­ta­ge und einen guten Über­gang in 2022 zu wünschen.

Im nächs­ten Jahr ste­hen hau­fen­wei­se Knül­ler im Kino an, und auch im TV wer­fen diver­se High­lights ihre Schat­ten voraus.

Ja, ich weiß, Bücher sind hier auf Phan­ta­News ein wenig ins Hin­ter­tref­fen gera­ten, das hat ver­schie­de­ne Grün­de, dar­un­ter, dass mir die ech­ten Inno­va­tio­nen und krea­ti­ven Neue­run­gen ins­be­son­de­re auf dem deut­schen Buch­markt ein wenig feh­len und dar­an, dass ich auf die ein­und­nünf­zigs­te Dys­to­pie ein­fach kei­nen Bock mehr habe – Dys­to­pie light haben wir im rea­len Leben schon mehr als genug (inklu­si­ve Prot­ago­nis­ten die sich exakt so dösig beneh­men, wie wir es immer wie­der in Fil­men und Seri­en gese­hen haben). Und für irgend­wel­chen Roman­ta­sy-Kram, bei dem es nur dar­um geht, »hier irgend­ei­ne Fan­ta­sy-Spe­zi­es der eige­nen Wahl ein­set­zen« ins Bett zu bekom­men, bin ich eben­falls nicht die rich­ti­ge Ziel­grup­pe. Bei­de Gen­res machen gefühlt immer noch einen Groß­teil an Neu­ver­öf­fent­li­chun­gen aus. Dazu kommt, dass ich defi­ni­tiv kei­ne Wer­bung mehr für Groß­ver­la­ge mache, die ihre Autoren am aus­ge­streck­ten Arm ver­hun­gern las­sen, Bücher durch irr­sin­ni­ge Preis­er­hö­hun­gen zu Luxus­ar­ti­keln machen, Mond­prei­se für eBooks ansa­gen und dann auch noch mei­nen, ich sei ihre kos­ten­lo­se Wer­be­flä­che mit punkt­ge­nau­em Targeting.

Frü­her habe ich zudem auch mal das ein oder ande­re Self­pu­bli­shing-Buch vor­ge­stellt, aber bei dem, was mir seit Mona­ten manch­mal so zuge­schickt wird, habe ich den Ein­druck, dass die Qua­li­tät sich im Ver­gleich zu frü­her dra­ma­tisch ver­schlech­tert hat. Wenn ein Blick in die Lese­pro­be einen von Feh­lern oder Adjek­ti­vi­tis nur so strot­zen­den Text zeigt, dann wür­de ich mich durch Wer­bung dafür lächer­lich und unglaub­wür­dig machen, auch wenn ich mich hier immer dafür stark gemacht habe, dass ein paar Feh­ler so schlimm nicht sind. Das sehe ich auch immer noch so, aber wenn man die kor­rek­ten Stel­len zwi­schen den Feh­lern kaum noch fin­den kann, dann ist das selbst mir zuviel. :)

Das sind ein paar der Grün­de dafür, war­um Bücher hier auf Phan­ta­News ein wenig ins Hin­ter­tref­fen gera­ten sind. Das wird sich viel­leicht in Zukunft auch wie­der ändern.

Dazu kommt – die ein oder ande­re wird es bemerkt haben – dass die Arti­kel­fre­quenz all­ge­mein deut­lich gesun­ken ist. Das hat neben ande­rem mit dem Brot­job zu tun, der in den letz­ten bei­den Jah­ren deut­lich for­dern­der gewor­den ist und weni­ger Zeit für Phan­ta­News lässt – zudem ist die­ses New­s­por­tal auch nicht mein ein­zi­ges Hob­by und ich betrei­be es zu 99% allei­ne (an die­ser Stel­le noch­mal mei­nen aus­drück­li­chen Dank an Ban­dit, dass ich sei­ne Film­be­spre­chun­gen hier cross­pos­ten darf!). Aber auch das mit der begrenz­ten Zeit wird sich hof­fent­lich in Zukunft wie­der ändern.

Auch wenn es in der rea­len Welt gera­de ein wenig tur­bu­lent ist: Kopf hoch, es wird schon! Passt auf euch auf und bleibt gesund! Nehmt euch media­le Wer­ke der eige­nen Wahl, ver­grabt euch damit über die Fei­er­ta­ge bis ins neue Jahr und lasst den gan­zen Irr­sinn wenigs­tens eine Wei­le hin­ter euch.

Hier wird es in den nächs­ten Tagen wie in jedem Jahr eine Zeit lang deut­lich ruhi­ger wer­den. Soll­te irgend­et­was Außer­ge­wöhn­li­ches zu mel­den sein, wer­de ich das natür­lich trotz­dem tun.

Alles Gute!

1. April fällt aus – es existieren schon mehr als genug Fake News

1. April fällt aus – es existieren schon mehr als genug Fake News

In die­sem Jahr wird es kei­nen April­scherz-Arti­kel geben. Wir erhal­ten in letz­ter Zeit der­ma­ßen viel Fake News, Falsch­in­for­ma­tio­nen und Lügen sei­tens bei­spiels­wei­se der Leer­den­ker oder gewis­ser blau­ge­stri­che­ner Nazi­par­tei­en, aber lei­der auch von Fehl­in­for­ma­tio­nen und Smo­ke­s­creens von kor­rup­ten, lob­by­be­die­nen­den Par­tei­en wie der CDU (Scheu­er, Klöck­ner, Nüß­lein, Löbel, Haupt­mann), aber auch der katho­li­schen Kir­che, dass es wirk­lich nicht noch mehr inhalt­lich fal­sche Arti­kel braucht, auch wenn die eigent­lich humo­ris­tisch und zur Unter­hal­tung gedacht sind.

Aus die­sem Grund las­se ich den April­scherz in die­sem Jahr aus, die Welt ist ohne­hin schon voll genug mit Fehl­in­for­ma­tio­nen von Dep­pen, die damit kon­kre­te Zie­le ver­fol­gen. Es kom­men wie­der bes­se­re Zei­ten, dann wird es auch wie­der April­scher­ze geben.

Schöne Feiertage und guten Rutsch – jetzt erst recht!

Schöne Feiertage und guten Rutsch – jetzt erst recht!

Wir nähern uns erneut dem Jah­res­en­de und wie in jedem Jahr geht Phan­ta­News in einen zeit­wei­li­gen Win­ter­schlaf, der bis Anfang Janu­ar dau­ern wird. Ich bin zwar zuge­gen und wer­de bei außer­ge­wöhn­li­chen Ereig­nis­sen sicher­lich auch was pos­ten, aber in ers­ter Linie ist Urlaub.

Was für ein Jahr. Aber ich möch­te an die­ser Stel­le gar nicht so sehr auf The­ma Num­mer eins ein­ge­hen, dar­über haben wir 2020 nun wirk­lich genug gehört. Die Arti­kel waren auch des­we­gen spär­li­cher, weil ins­be­son­de­re im Bereich Film und TV/Stream ein­fach viel weni­ger erschei­nen konn­te und kann. Hof­fen wir alle, dass es mit einem Impf­stoff auf­wärts geht und wir im nächs­ten Jahr wie­der in Kinos gehen kön­nen, man die her­un­ter gefah­re­nen Pro­duk­tio­nen wie­der auf­neh­men kann und all die zurück­ge­hal­te­nen Fil­me end­lich in die Licht­spiel­häu­ser kommen.

Jetzt haben wir den Mist so lan­ge durch­ge­stan­den, dann schaf­fen wir den Rest auch noch. Am bes­ten über die Fei­er­ta­ge zuhau­se ein­gra­ben und alle Streams plün­dern, derer man so hab­haft wer­den kann. Soll­te der Lese­stoff aus­ge­hen, ist das nächs­te Buch dank eBooks nur einen Klick ent­fernt. Und auch mit sei­nen Freun­den kann man bei­spiels­wei­se über Online­spie­le Aben­teu­er erle­ben, ohne dass man raus muss. Eigent­lich kön­nen wir froh sein, in einer Zeit zu leben, in der der nächs­te Con­tent sofort und schnell erreich­bar ist. Noch vor 20 Jah­ren wären wir fast aus­schließ­lich auf die Sen­der in der Glot­ze ange­wie­sen gewe­sen, heu­te steht uns die Welt in vir­tu­el­ler Form in zahl­lo­sen Medi­en­for­men offen. What a time to be ali­ve – in jeg­li­cher Hinsicht.

Solan­ge wir gesund blei­ben, geht’s uns in Wirk­lich­keit gar nicht so schlecht – und Fami­lie und Freun­de wer­den wir wie­der­se­hen, auch Ver­an­stal­tun­gen wird es wie­der geben. Wir müs­sen nur noch ein wenig durchhalten.

In die­sem Sin­ne: Schö­ne Fei­er­ta­ge! Lasst euch nicht unter­krie­gen. Bald wer­den die Tage wie­der län­ger und bald ist auch der Win­ter vorbei.

Arti­kel­bild-Ren­der: »Besuch!« von mir.

Kann bitte mal jemand dem Landgericht Köln das Internet erklären?

Kann bitte mal jemand dem Landgericht Köln das Internet erklären?

Alte, wei­ße Män­ner haben es nicht so mit dem , ent­schul­di­gung, dem Inter­net. Ich muss das als alter, wei­ßer Mann wis­sen, ich beob­ach­te das schon län­ger. Ein ganz zen­tra­ler Punkt die­ses Inter­nets (es ist tat­säch­lich das WWW gemeint, aber das nur am Ran­de) sind nicht Kat­zen­bil­der, es ist auch nicht Por­no und erst recht sind es nicht Face­book oder Werbung.

Der zen­tra­le ursprüng­li­che Punkt sind Hyper­links, also das Ver­knüp­fen von unter­schied­li­chen Sei­ten oder Adres­sen im WWW über einen klick­ba­ren Text, der als sol­cher gekenn­zeich­net ist.

Das Land­ge­richt Köln (genau­er des­sen Rich­ter) hat sich schon oft als ein Gericht aus­ge­zeich­net, das nicht so wirk­lich einen Schim­mer hat, wie die­ses funk­tio­niert und bereits des Öfte­ren ganz eigen­tüm­li­che Urtei­le abge­son­dert, die nicht von Fach­kennt­nis getrübt waren und glück­li­cher­wei­se oft von höhe­ren Instan­zen wie­der kas­siert wurde.

Wie der SWR gera­de berich­tet, habe die jetzt ent­schie­den, dass (bei­spiels­wei­se) Blog­bei­trä­ge auch dann als Wer­bung gekenn­zeich­net wer­den müs­sen, wenn die eigent­lich kei­ne Wer­bung ent­hal­ten, aber einen Link auf eine Herstellerseite.

Na dan­ke.

Ich berich­te also aus Infor­ma­ti­ons­grün­den, weil es zu den The­men mei­ner Sei­te passt über etwas und ver­lin­ke dar­auf, ohne dafür einen Auf­trag des Her­stel­lers, Ver­lags oder was auch immer zu haben oder gar dafür bezahlt wor­den zu sein, son­dern ein­zig und allein weil ich im Rah­men mei­ner redak­tio­nel­len arbeit der Ansicht bin, dass das für mei­ne Leser einen Mehr­wert bringt. Es ist also ein Ser­vice für mei­ne Leser und ich bin der siche­ren Ansicht, dass die dann als mün­di­ge Bür­ger zum einen selbst in der Lage sind zu ent­schei­den, ob sie den Link kli­cken wol­len, und zum ande­ren, ob sie auf der ver­link­ten Sei­te etwas erwer­ben wollen.

Und jetzt soll ich sol­che Posts als »Wer­bung« mar­kie­ren. Ich hal­te das aus ver­schie­de­nen Grün­den für völ­lig ver­fehlt und sogar gefähr­lich. Denn dann kann bei Recht­strei­tig­kei­ten viel ein­fa­cher allein durch die Wer­be­kenn­zeich­nung zum einen ein finan­zi­el­les Inter­es­se unter­stellt wer­den (selbst wenn keins besteht) und zum ande­ren könn­te auch irgend­wann mal das Finanz­amt nach­fra­gen, was ich mit der Wer­bung denn so ver­die­ne? Ver­nut­lich vefal­len etli­che Blog­ger und Influ­en­ce­rin­nen jetzt wie­der in hek­ti­sches Getue und kenn­zeich­nen gleich mal rpo for­ma jeden post, der nicht bei drei auf dem Man­del­baum ist, als Wer­bung. Ich hal­te das für falsch und – wie oben gesagt – gefährlich.

Ich war­te jetzt erst­mal ab, ob das Urteil rechts­kräf­tig wird, ob es in die nächs­te und über­nächs­te Instanz geht, wo es dann hof­fent­lich irgend­wo kas­siert wer­den wird. Bis dahin wird es für unbe­zahl­te Links zu The­men, über die ich selbst frei ent­schie­den habe, hier auf Phan­ta­News kei­ne Wer­be­kenn­zeich­nung geben.

Übri­gens leh­ne ich regel­mä­ßig Anfra­gen von Wer­be­trei­ben­den (auch nam­haf­ten) ab, die hier Arti­kel plat­zie­ren, aber den werb­li­chen Cha­rak­ter ver­schlei­ern wol­len, was ein­ein ein­deu­ti­gen Ver­stoß gegen das NRW-Pres­se­recht bedeu­ten wür­de (eigtn­lich wür­de ich die Anfra­gen­den, die mich zum Rechts­bruch ani­mie­ren wol­len, auch gern hier offen­le­gen, die dro­hen aller­dings regel­mä­ßig für eine Ver­öf­fent­li­chung mit dem Anwalt. Sie haben also etwas zu ver­ber­gen). Eigent­lich ist das mit der Wer­bung also schon recht­lich gelöst und ein­deu­tig, ohne dass die Rich­ter des LG Köln noch völ­lig rea­li­täts­fer­ne Urteil fäl­len müssten.

tl;dr;: War­ten wir die nächs­ten Instan­zen ab.

Instagram? April! April!

Instagram? April! April!

Der ist echt deut­lich bes­ser ange­kom­men als ich dach­te! :D Nein, Phan­ta­News wech­selt am 1. April natür­lich NICHT zur ober­fläch­li­chen Nar­ziss­ten-Platt­form mit Hash­tag-Fetisch Instagram.

Da habe ich auch gar kei­nen Phan­ta­News-Account. Ist aber viel­leicht die Gele­gen­heit die Feeds auf Face­book und Twit­ter, im Fedi­ver­se oder via RSS zu abonnieren.

#AprilA­pril

In eigener Sache: PhantaNews wechselt exklusiv zu Instagram

In eigener Sache: PhantaNews wechselt exklusiv zu Instagram

APRIL! APRIL!

Die Welt ver­än­dert sich und so ver­än­dert sich auch das Web. Der Auf­wand, eine eige­ne Web­sei­te zu betrei­ben ist hoch, man zahlt dafür und muss sich um stän­di­ge Updates der ver­wen­de­ten Soft­ware küm­mern, um kei­ne Sicher­heits­lü­cken zu öff­nen. Dazu kommt, dass Hacker stän­dig ver­su­chen, Zugriff auf die Web­sei­te zu erlan­gen, es ist ein stän­di­ger Kampf, die­se abzuwehren.

Des­we­gen habe ich mich ent­schie­den, die­se Web­sei­te ein­zu­stel­len und das nun schon län­ger vor­be­rei­tet. ab heu­te Abend 23:59:59 Uhr wird Phan­ta­News aus­schließ­lich über Insta­gram ange­bo­ten wer­den. Der Schritt ist mir nicht leicht gefal­len, ich hal­te ihn aller­dings ange­sichts des erheb­lich gerin­ge­ren Auf­wands und der deut­lich höhe­ren Reich­wei­te für ziel­füh­rend. Um über­flüs­si­ge Cross­postings zu ver­mei­den, wer­den zeit­gleich die Accounts auf Face­book und Twit­ter, sowie im Fedi­ver­se ein­ge­stellt werden.

Ich bit­te um Ver­ständ­nis – wir sehen uns auf Instagram.

PhantaNews wünscht schöne Feiertage: Jahresendgrüße

PhantaNews wünscht schöne Feiertage: Jahresendgrüße

San­ta muss­te end­lich mal auf moder­ne Tech­nik set­zen, um sein Arbeits­pen­sum zu schaf­fen. Rudolf das Ren­tier ist jetzt Steuermann.

Wie immer zu die­ser Zeit im Jahr wün­sche ich den Lesern von Phan­ta­News schö­ne Fei­er­ta­ge und einen guten Rutsch nach 2020. Weih­nachts­ge­schen­ke um die Tage zu über­ste­hen haben uns die ein­schlä­gi­gen Strea­ming­diens­te ja bei­spiels­wei­se mit EXPANSE Staf­fel 4 oder dem Start von THE WITCHER reich­lich gemacht (wobei die Heiß­dü­sen – also zum Bei­spiel ich – ver­mut­lich damit schon vor Hei­lig­abend fer­tig sind). Mein schöns­tes Weih­nachts­ge­schenk habe ich bereits: Die nicht ver­bock­te Epi­so­de IX der STAR WARS-Saga, die mir aus­ge­spro­chen gut gefal­len hat.

Ver­mut­lich wer­den auch wie­der reich­lich Com­pu­ter­spie­le oder Bücher unter dem Baum lie­gen, mit denen ihr euch die Tage ver­trei­ben könnt. Viel Spaß dabei.

Es wird in den nächs­ten Tagen eben­falls wie immer etwas ruhi­ger auf Phan­ta­News wer­den, wenn es etwas Außer­ge­wöhn­li­ches oder Bemer­kens­wer­tes zu mel­den gibt, wer­de ich das selbst­ver­ständ­lich den­noch posten.

Wir lesen uns in 2020. Es kommt eini­ges auf uns zu.

p.s.: Falls vom Weih­nachts­geld Bücher gekauft wer­den sol­len: Kauft die bit­te direkt bei den Klein­ver­la­gen, denn bei libri sind sie eh aus­ge­lis­tet und des­we­gen im Buch­han­del nicht lie­fer­bar – und selbst falls nicht: Tut den Klein­ver­la­gen was Gutes – die meis­ten lie­fern schnell und etli­che ohne Versandkosten.

PhantaNews: eReader-Gewinnspiel zum Elfzigsten – and the Winner is …

PhantaNews: eReader-Gewinnspiel zum Elfzigsten –  and the Winner is …

Das Gewinn­spiel um das elf­zigs­te Jubi­lä­um von Phan­ta­News ist been­det und es gibt einen Gewin­ner, der per Mail oder auf ande­rem Wege benach­rich­tigt und hier aus Daten­schutz­grün­den nicht genannt wird.

Wie ihr euch erin­nert, war das Kri­te­ri­um für die Gewinn­mög­lich­keit eine mög­lichst krea­ti­ve Glück­wunschmail. Dabei hat­te ich viel Spaß, denn offen­bar wur­de das Gewinn­spiel irgend­wo geteilt, wo man nicht weiß, was Phan­ta­News eigent­lich ist und offen­bar wur­de dabei auch das Wort »krea­tiv« ver­ges­sen. Mer­ke: Sprü­che von Glück­wunsch­kar­ten aus der Höl­le vom ein-Euro-Shop gel­ten nicht als krea­tiv, eben­so­we­nig das Anein­an­der­rei­hen von 20 Emo­jis. Aber ver­su­chen darf man es selbst­ver­ständ­lich mal … :)

Am Ende blie­ben drei Aspi­ran­ten übrig, ich habe dann gewür­felt. Kein Zie­hungs­be­am­ter hat sich vor die­ser Zie­hung vom ord­nungs­ge­mä­ßen Zustand des Zie­hungs­ge­rä­tes (mir) und des einen Wür­fels über­zeugt, Trotz­dem ist die Zie­hung gültig.

Gewin­ner zwei und drei bekom­men einen Trostpreis.

PhantaNews: Das Gewinnspiel zum elfzigsten Geburtstag

PhantaNews: Das Gewinnspiel zum elfzigsten Geburtstag

Wie ich an ande­rer Stel­le bereits erklärt hat­te, fei­ert Phan­ta­News in die­sem Jahr nicht sei­nen zehn­tes, son­dern in guter alter Hob­bit-Tra­di­ti­on das elf­zigs­te Jubi­lä­um, denn 2008 ist die­se Sei­te hier gestartet.

Und selbst­ver­ständ­lich gibt es auch was zu gewin­nen. Da ich ein alter eBook-Fan der ers­ten Stun­de bin und das The­ma hier immer eine Men­ge Raum hat­te, ist es ein eReader.

Der TrekS­tor Pyrus Mini ist durch sein klei­nes For­mat beson­ders gut für das Lesen unter­wegs geeig­net, denn mit dem 4,3 Zoll-Bild­schirm (Digi­tal Ink, 800x600 Pixel) passt er in jede Jacken­ta­sche, selbst­ver­ständ­lich kann man meh­re­re Text­grö­ßen ein­stel­len. 2GB Spei­cher für bis zu 2000 Bücher, erwei­ter­bar via SD-Kar­te, Micro-USB-Anschluss, ver­schie­de­ne Anzei­ge­spra­chen. Es liegt aller­dings kein Netz­teil bei, man kann belie­bi­ge Smart­pho­ne- oder Tablet-Netz­tei­le mit Micro-USB-Anschluss nutzen.

Wie kann man den gewin­nen? Ein­fach: Man schreibt einen Glück­wunsch­gruß per Email zum elf­ten Geburts­tag von Phan­ta­News an gewinnen[at]phantanews[dot]de. Ein­sen­de­schluss ist der 31.10.2019 23:59:59 Uhr (Ein­gang in mei­nem Email-Post­fach). Danach wer­de ich die ori­gi­nells­te Email aus­wäh­len (also seid krea­tiv!), kom­men meh­re­re in Betracht (weil ich mich nicht ent­schei­den kann) ent­schei­det das Los.

Hin­wei­se zum Daten­schutz: Die Email­adres­sen wer­den nur für die­ses Spiel ver­wen­det und nicht an Drit­te wei­ter gege­ben. Nach dem Ende des Gewinn­spiels wer­den die Email­adres­sen gelöscht. Der Gewin­ner oder die Gewin­ne­rin muss mir zwecks Ver­sand des Gerä­tes logi­scher­wei­se sei­ne pos­ta­li­sche Adres­se mit­tei­len, auch die­se wird nicht wei­ter gege­ben, nicht dau­er­haft gespei­chert und nach Ver­sand gelöscht. Der eRea­der ist neu und funk­ti­ons­fä­hig, eine Gewähr­leis­tung kann ich aller­dings nicht bieten.

Teil­neh­men kön­nen nur Per­so­nen mit einer Adres­se im Gebiet der EU (weil mir die Zoll­sche­re­rei­en in ande­re Län­der zu groß sind).

Viel Spaß beim Mit­ma­chen und viel Glück!

Es gibt was zu feiern: PhantaNews wird zehn … äh … elf

Es gibt was zu feiern: PhantaNews wird zehn … äh … elf

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

Hal­ten wir es wie die Hob­bits und fei­ern nicht den zehn­ten son­dern den elf­zigs­ten Geburts­tag die­ses New­s­por­tals mit dem Namen Phan­ta­News. Ich muss es zuge­ben, ich hat­te das zehn­jäh­ri­ge Jubi­lä­um im ver­gan­ge­nen Jahr kom­plett ver­pennt, so ist das halt im Alter … :)

Egal, holen wir das also in die­sem Jahr nach.

Dem auf­merk­sa­men Leser wird auf­fal­len, dass es deut­lich älte­re Arti­kel gibt als aus dem Okto­ber 2008, das liegt dar­an, dass ich mei­ne Tex­te aus einer ande­ren Quel­le hier damals impor­tiert habe. Die Sei­te ging am 23. 10. 2008 erst­mals online.

Tat­säch­lich mache ich so etwas wie hier auf Phan­ta­News schon deut­lich län­ger. Vor 20 Jah­ren habe ich ange­fan­gen, Infor­ma­tio­nen zu The­men wie Film, Fern­se­hen, Büchern, Com­pu­ter­spie­len etc. per Email an (mehr oder weni­ger) Inter­es­sier­te zu schi­cken. Kurz dar­auf habe ich das dann auf ein ers­tes CMS (XOOPS) umge­stellt, das auf einer dubio­sen .tk-Domain lief, dafür aber für lau war – mit ent­spre­chend schlech­ter Per­for­mance. Das hat­te ich ein­ge­stellt, als ich ein New­s­por­tal für eine damals noch exis­tie­ren­de sekun­där­li­te­ra­ri­sche Print-Publi­ka­ti­on aus dem Bereich Phan­tas­tik auf­ge­macht habe, das die­sel­ben The­men beacker­te. Danach wech­sel­te ich zu einem ande­ren Gen­re-Online­ma­ga­zin und mach­te da eine Zeit lang das­sel­be. Da mir für mei­ne Arbeit nicht nur kei­ne Aner­ken­nung gezollt son­dern ich auch noch ange­mault wur­de, beschloss ich, wie­der eine eige­ne Sei­te aus der Tau­fe zu heben und Phan­ta­News entstand.

Und wur­de immer grö­ßer, die Zugrif­fe stei­ger­ten sich, das führ­te zu Pro­ble­men mit dem Hos­ter, die der aber weit von sich wies und abstritt. Dass die aber tat­säch­lich mit der Kon­fi­gu­ra­ti­on beim Anbie­ter zusam­men­hin­gen bewies sich, als ich zu einem Anbie­ter wech­sel­te, wo alles deut­lich bes­ser funk­tio­nier­te. Als der sei­nen Betrieb ein­stell­te muss­te ich mich mal wie­der nach einem neu­en Hos­ter umse­hen und ent­schied mich nach diver­sen Hin­wei­sen für all-inkl.com, eine Ent­schei­dung, die ich nicht bereut habe, denn ers­tens ist die Aus­lie­fe­rung der Sei­ten gera­de­zu rasend schnell und zum ande­ren sind eini­ge klei­ne­re Wor­d­press-Pro­ble­me, die ich auch nach eini­gem For­schen beim vor­he­ri­gen Anbie­ter nie ganz behe­ben konn­te, verschwunden.

Die The­men haben sich über die Jah­re erwei­tert und geän­dert, so wie sich auch die Welt ver­än­dert. Von Anfang an war ich ein gro­ßer Fan von eBooks und habe damals aus­führ­lich dar­über berich­tet – und auch wie die deut­sche Ver­lags­bran­che jah­re­lang bei dem The­ma auf wit­zigs­te und pein­lichs­te Wei­se her­um­ei­er­te, wäh­rend ande­re – nament­lich Ama­zon – bereits ordent­lich Geld ver­dien­ten (und statt das ein­fach mal ordent­lich zu machen, ver­leg­te man sich statt­des­sen dar­auf, auf Ama­zon zu schimp­fen – Akti­vi­tät die anders­wo deut­lich sinn­brin­gen­der inves­tiert gewe­sen wäre). Teil­wei­se haben die das bis heu­te nicht im Griff und außer­dem neh­men sie immer noch Mond­prei­se für ihre eBooks. Ich habe aller­dings das Schimp­fen dar­über auf­ge­ge­ben, die ler­nen es nicht mehr und es macht kei­nen Sinn, sich dar­an aufzureiben.

Eine Zeit lang waren auch mal Hör­bü­cher und Hör­spie­le hier The­ma, das habe ich aller­dings kom­plett auf­ge­ge­ben. Nicht weil mich das nicht inter­es­siert (das ist tat­säch­lich so), son­dern weil das auch sonst kaum jeman­den inter­es­sier­te. Die Zugriffs­zah­len auf sol­che Tex­te waren der­art signi­fi­kant gerin­ger als die zu ande­ren Arti­keln, dass ich das The­ma ein­ge­stellt habe und nur noch in Aus­nah­me­fäl­len auf beson­de­re Pro­duk­tio­nen hinweise.

Denn Zeit ist immer ein zen­tra­les Pro­blem. Ich betrei­be die­se Sei­te zum größ­ten Teil allei­ne und das neben einer Frei­be­ruf­lich­keit im IT-Bereich her. Da muss man sehen, wo man mit der Zeit bleibt. Des­we­gen fin­det auch nicht alles sei­nen Weg auf Phan­ta­News: es geht ein­fach zeit­lich nicht.

Des­we­gen berich­te ich auch in aller Regel nicht mehr über Bücher aus gro­ßen Ver­lags­häu­sern. Die hat­ten irgend­wann die Blog­ger als gera­de­zu kos­ten­lo­se dafür aber sehr ziel­ge­naue Wer­be­quel­le aus­ge­macht auch mich erreich­ten Pres­se­mails und Wün­sche, doch auf irgend­wel­che Neu­erschei­nun­gen auf­merk­sam zu machen. Ich sehe aber nicht ein, für die kos­ten­los den Kas­per zu machen und habe sol­che Hin­wei­se des­we­gen dem oben ange­spro­che­nen Zeit­man­gel geopfert.

Das Ran­king der Sei­te und die Zugriffs­zah­len (die ich tat­säch­lich nur aus Inter­es­se mit­log­ge, ich habe noch nie für Klicks geschrie­ben und wer­de damit auch nicht anfan­gen) sind inzwi­schen so gut, dass ich mit Koope­ra­ti­ons­an­fra­gen und Anfra­gen von irgend­wel­chen mehr oder weni­ger win­di­gen SEO-Agen­tu­ren gera­de­zu über­schüt­tet werde.

Mal sehen was die Zukunft brin­gen wird. Ich bemü­he mich immer, auch neue Ent­wick­lun­gen oder Gim­micks zu beleuch­ten, auch beim The­ma VR war ich ja früh dabei, bei ähn­li­chen The­men wird es auch in der Zukunft so bleiben.

Lei­der ist auch abzu­se­hen, dass Phan­ta­News abseits der Kern­the­men poli­ti­scher wird wer­den müs­sen, denn ange­sichts sol­cher unfass­ba­rer Lob­by­be­die­ne­rei wie dem soge­nann­ten »EU-Urhe­ber­recht«, das tat­säch­lich ein rei­nes Ver­wer­terrecht ist und die Rech­te und Mög­lich­kei­ten der »klei­nen« Krea­ti­ven und ins­be­son­de­re auch aller Bür­ger erheb­lich zuguns­ten der Ver­wer­ter ein­schrän­ken wird. Das wird kom­men, denn es muss bis 2021 in natio­na­les Recht umge­setzt wer­den. Und dann wird sich das Netz dra­ma­tisch ver­än­dern, unse­re Bür­ger­rech­te wer­den dras­tisch ein­ge­schränkt wer­den. Der ein­zi­ge Zweck ist nicht etwa – wie behaup­tet – der Urhe­ber­schutz oder gar die Stär­kung der Urhe­ber, son­dern die­se neu­en Geset­ze sol­len den Medi­en­un­ter­neh­men die Kon­kur­renz vom »klei­nen Krea­ti­ven« und durch Bür­ger­jour­na­lis­mus vom Hals schaf­fen (denn wenn man übers Netz ein­fach Geld ver­die­nen kann, ohne Ver­wer­ter, dann fehlt die Koh­le in deren Kas­sen und das wol­len sie nicht). Und die kor­rup­te Poli­tik im Euro­pa­par­la­ment hat da gern mit­ge­spielt. Das The­ma ist aller­dings noch nicht been­det und ich habe auch noch nicht alle Hoff­nung auf­ge­ge­ben. Am Ende wer­den die Digi­tal Nati­ves Wege finden.

Den­noch wer­den natür­lich die Kern­the­men auf Phan­ta­News auch wei­ter­hin die Kern­the­men blei­ben – und über den Tel­ler­rand haben wir hier ja schon immer geblickt. Und falls jemand Vor­schlä­ge für neue The­men hat: Immer her damit!

Ach ja: Es wird anläss­lich des Jubi­lä­ums auch noch was zu gewin­nen geben, aber dazu spä­ter mehr.

Wei­ter­hin viel Spaß. Auf die nächs­ten ein­hun­dertun­delf­zig Jah­re (falls ich mei­nen Zellak­ti­va­tor wiederfinde).

p.s.: Für den Video­clip hat mir J.J. Abrams extra sei­ne Lens­fla­res geliehen … :)