Wie bereits bekannt ist, produzieren Disney und LucasFilm für den in diesem Jahr startenden Disney-Streamingkanal zwei Fernsehserien: Bei THE MADALORIAN von Showrunner Jon Favreau sind die Dreharbeiten bereits abgeschlossen, sie dürfte in diesem Herbst zu sehen sein. Weiterhin soll es eine Show um Cassian Andor (alias Diego Luna) aus ROGUE ONE geben.
Offenbar denkt man beim Maus-Haus und Lucasfilm aber über weitere Serien nach. Ich betone: Man denkt darüber nach, das bedeutet nicht, dass auch alle tatsächlich produziert werden.
Gemäß verschiedener Quellen wären das: Eine um die junge Prinzessin Leia (etliche Fans wünschen sich Millie Bobby Brown in der Rolle, wenn ihr dem Link folgt und euch das Portraitfoto auf IMDb anseht, werdet ihr nachvollziehen können warum), eine um Captain Phasma, eine um die Knights Of Ren, eine um Rose Tico sowie eine um Darth Bane. Insbesondere die um Rose würde ich persönlich sehr abfeiern. Aber auch ein Besuch tausend Jahre in der Vergangenheit bei Darth Bane (dem Erfinder der »rule of two«) fände ich attraktiv.
Bevor man sich jetzt zu früh freut: Es könnte sich nicht um Realserien, sondern möglicherweise auch um Animationsshows handeln.
Falls sich irgend etwas davon konkretisiert werde ich berichten.
Promografik STAR WARS Copyright LucasFilm und Disney
Gerade erst habe ich über drei Fernsehserien berichtet, die sich bei CBS in irgendwelchen mehr oder weniger konkreten Planungsstadien befinden (animiert, Starfleet Academy und Picard).
Jetzt folgt die Nachricht, dass offenbar auch noch zwei »limitierte« Shows in Arbeit sind. Ich hätte Miniserien geschrieben, aber das trifft es offenbar nicht ganz. »Limitierte Serie« bedeutet wohl, dass es eine finite Menge an Episoden gibt, in denen ein Handlungsstrang vollständig abgearbeitet wird.
Zu einer der beiden Serien gibt es noch gar keine Informationen die andere soll sich um die Storyline um Khan drehen. Wir erinnern uns: Khan Noonien Singh war ein genetisch verbesserter Despot aus den eugenischen Kriegen in den 1990er Jahren des Serienuniversums. Der wurde mit einer Gruppe seiner Anhänger im Tiefschlaf ins All geschossen, weil man ihn auf der Erde nicht mehr haben wollte. Das führte zur TOS-Episode SPACE SEED, in der die Crew der Enterprise 2267 auf die Botany Bay mit den Schläfern trifft, und zum Kinofilm THE WRATH OF KHAN (und in der Kelvin-Zeitlinie auch zu INTO DARKNESS). In der Serie und im ersten Film wurde Khan von Ricardo Montalban dargestellt.
Es könnte sich bei dieser limitierten Serie um das Projekt handeln, über das Nicholas Meyer bereits berichtete und über das er nicht mehr sagen durfte. Der war immerhin Regisseur bei THE WRATH OF KHAN.
Was Inhalt der Serie sein könnte ist völlig offen. Vermutlich eher nicht die eugenischen Kriege in den 90er Jahren auf der Erde …
Kürzlich hatte ich mich darüber gewundert, warum beim Deutschen Phantastik-Preis die Kategorie »beste Webseite« abgeschafft wurde – und halte das angesichts der Digitalisierung und des Medienwandels für fehlgeleitet und rückwärtsgerichtet.
Dann habe ich zu dem Thema noch weiter überlegt. Das Ding heißt ja »Deutscher Phantastik Preis«. Statt Kategorien digitaler Medien abzuschaffen, müssten diese eigentlich dringend auf andere Erzählarten erweitert werden. Schließlich handelt es sich ja nicht um den »Deutschen Preis für Phantastik-Bücher«, sondern der Name ist weiter greifend.
Gut, dass die Audiobooks wieder abgeschafft wurden, kann ich nachvollziehen, weil Veröffentlichungen zu diesem Thema hier auf PhantaNews regelmäßig kaum Zugriffe haben, daraus würde ich schließen, dass das Thema nicht wirklich auf Interesse stößt, und deswegen vielleicht die Zahl der Stimmen gering war.
Aber Phantastisches findet beispielsweise auch im Computerspiel statt und in diesem Bereich sind deutsche Entwickler regelmäßig auch international weit vorne. Wäre es nicht überfällig, dass ein herausragendes Computerspiel mit phantastischem Thema aus deutschen Landen ausgezeichnet wird? Oder eine App?
Denkbar wäre auch ein Preis für besonders kreativen Einsatz moderner Technologien. Das muss man gar nicht nächer umschreiben, vorstellbar wären hier Apps, die Bücher ergänzen, besonders originell multimedial angereicherte eBooks oder Augmented Reality-Technologien, die ein Prinbuch zum Leben erwecken.
Und dann ist da das traurige Thema »Film & Fernsehen«. Tatsächlich findet das Genre auch in Deutschland statt, allerdings meist abseits der Fernsehbildschirme und Kinoleinwände, in Indie-Produktionen, wie z.B. dem international abgefeierten aber hierzulande völlig unbekannten DER NACHTMAHR, oder in Fanfilmprojekten auf Youtube und Vimeo wie dem millionenfach angeschauten DARTH MAUL – APPRENTICE. Die Ausrichter schreiben in ihrer FAQ:
»Deshalb gibt es auch keine Kategorie »Bester Film« oder »Beste TV-Serie« mehr, weil auf diesem Gebieten im deutschsprachigen Raum leider zu wenig produziert wird.«
Wäre es nicht viel sinnvoller durch eine Auszeichnung die unter zum Teil schwierigsten Bedingungen und mit minimalsten Mitteln realisierten Herzblutprojekte der Indie- und Fanfilmer-Szene vorzustellen, und ihnen mehr dringend nötige Sichtbarkeit zu verschaffen, die ihnen Fernsehsender und Verleiher vorenthalten? Statt zu sagen: »Wird eh nix produziert!«, was zudem eben noch nicht einmal stimmt? (Das hätte auch den Charme, dass man auch bemerkenswerte Profi-Produktionen wie MARA, CARGO oder KRABAT immer noch auszeichnen kann, wenn es denn mal eine gibt).
Könnte man mal drüber nachdenken, um den Preis aus der leicht angestaubten Print-Vergangenheit in die Gegenwart zu hieven … Stattdessen wird die Kategorie Webseite abgeschafft … Irgendwie typisch deutsch.
Ergänzung: Diskussion auf Google+ (Vorsicht, das ist in diesem neumodischen Internet!) ;)
Ich habe hier schon diverse Male den traurigen Zustand der Film- und Fernsehlandschaft beklagt, nicht nur, was Genre angeht, sondern allgemein scheint man in Deutschland außer langweilen selbstplagiierenden Krimis oder Rosamunde Pilcher-Schmonz nichts zu können (während aus England und den USA gefeierte Serien kommen). Das hat viele Gründe, einer der größeren dabei die Gemengelage aus öffentlich-rechtlichen Sendern und Produktionsfirmen, oder Kompetenzgerangel in den Sendern. Das Ganze sehr schön analysiert und aufgedröselt bei Sodafilm.
Dabei kann man sicher davon ausgehen, dass es haufenweise Kreative gibt, die gern etwas Innovatives oder Genre machen würden. Die dürfen aufgrund konservativer Entscheider bei den Sendern und den Produktionsfirmen aber nicht. Und wandern dann allzu oft frustriert ins Ausland ab.
Amazon produziert seit einiger Zeit in den USA erfolgreich Serien, es steht der erste Kinofilm an. In Deutschland steht der Streamingdienst des Onlinehändlers an erster Stelle, was die Zahl der Nutzer angeht. Und laut Roy Price, Chef von Amazon Studios, steht man derzeit bereits intensiv im Gespräch mit hiesigen Produzenten von TV und Film, zumindest sagt er das gegenüber dem Spiegel. Dabei will man den Machern größtmögliche kreative Freiheit geben:
Wir können ihnen die Herausforderung bieten, etwas wirklich Neues zu machen – oder das, was sie schon immer machen wollten, aber wegen der bestehenden Strukturen nicht verwirklichen konnten. Ich glaube, diese Projekte schwirren da draußen herum. Lasst sie uns finden!
Grandios. Ich hoffe, dass das die Schlafmützen bei Constantin, UFA und Co. ebenso kalt erwischt, wie die gebührenvernichtenden Ablehner und Kompetenzrangler bei den Sendern, und man darf gespannt sein, was bei der Suche nach Innovativem aus Deutschland heraus kommt. Der Vorteil dabei: Die Konzepte müssen auch tauglich für den internationalen Markt sein, denn genau wie bisher würden auch die in Deutschland produzierten Pilotfilme einem internationalen Publikum zur Abstimmung vorgeworfen werden.
Ich bin überaus gespannt darauf, was daraus wird. Die Situation kann sich nur verbessern, wenn es in der Form eine Alternative zu den derzeitigen Langweilern gibt.
Verschiedene US-Sender haben ihr Serien-Lineup für die Saison 2015/2016 vorgestellt, also was ab dem Herbst über die Bildschirme flimmern wird. Ich gehe hier nur auf die mit Phantastik- oder Nerdanteil ein, weiterhin geht es nur um bereits existente Shows, über die neuen wird an anderer Stelle berichtet.
Bei CBS wird es eine weitere Staffel BIG BANG THEORY geben, man darf spekulieren, ob es die letzte sein wird, das Konzept nutzt sich inzwischen doch ein wenig ab. Ebenfalls erneuert wurden HAWAII FIVE‑O und ELEMENTARY. Keine Phantastik-Absetzungen.
Fox:
Der Absetz-Sender FOX überrascht mit einer weiteren Staffel SLEEPY HOLLOW (ich hatte nach dem Ende der zweiten Season angenommen, dass es das war), dass GOTHAM eine zweite Staffel bekommt, überrascht vermutlich niemanden. Weiter geht’s auch mit: LAST MAN ON EARTH und den SIMPSONS. Dass sie keine Genre-Serie abgesetzt haben, ist fast schon ein Wunder.
NBC:
NBC hat CONSTANTINE weggeaxt (leider, die war gar nicht schlecht, daraus hätte noch was werden können), aber GRIMM noch eine Staffel genehmigt.
ABC:
Bei ABC kommt der Fan auf seine Kosten: Die abgefahren witzige Musical-Show GALAVANT bekommt erfreulicherweise eine zweite Staffel (da hätte ich nie mit gerechnet), auch dass AGENT CARTER fortgeführt wird, erfreut mich sehr, auch das kommt angesichts der mäßigen Einschaltquoten überraschend. Ebenfalls weiter dabei sind natürlich MARVEL´S AGENTS OF S.H.I.E.L.D. und ONCE UPON A TIME. Abgesägt wurden RESURRECTION und FOREVER.
Paramount hatte in den letzten Jahren reichlich Pech mit seinen Fernsehserien, deswegen ist man auch dort auf der Suche nach neuen Konzepten. Wirklich neu ist das, was nun angekündigt wurde, aber nicht. Geplant ist eine Serie, die auf dem Film THE TRUMAN SHOW aus dem Jahr 1998, in dem Jim Carrey zeigte, dass er auch noch was anderes außer Grimassen beherrscht. Für mich ein weiterer Hinweis darauf, dass den großen Studios die Ideen ausgehen.
Für diejenigen, die den Film nicht kennen: THE TRUMAN SHOW dreht sich um eine Reality-Fernsehserie, die das Leben eines Protagonisten von sener Geburt an dokumentiert. Truman Burbank weiß hierbei nicht, dass er in einer künstlichen Umgebung lebt, alle Personen um ihn herum nur Schauspieler sind und sein Leben von Drehbüchern gesteuert ist.
Man muss sich fragen, wie man dieses Konzept, dessen Pointe ja nun bekannt ist, in eine TV-Serie übertragen will. Als Mystery-Serie könnte das ein paar Folgen durchhalten, wenn man eben nicht wüsste, was da abgeht – und der Hintergrund langsam aufgedeckt wird. Das fällt weg. Ich halte das Ganze eher für eine Schnapsidee.
Eine weitere geplante Show basiert auf dem Roman THE ALIENIST von Caleb Carr aus dem Jahr 1996, das widerum hört sich ganz vielversprechend an. Im Bereich SF will man nicht etwa rechtzeitig zum Jubiläum mal wieder ein wenig STAR TREK auf den Bildschirm bringen, sondern startet stattdessen eine »von TERMINATOR inspirierte« Serie. Sagte ich nicht oben schon etwas davon, dass Hollywood die Ideen auszugehen scheinen?
Promofoto THE TRUMAN SHOW Copyright Paramount Pictures
Der US-Web-»Sender« Netflix hat einen bemerkenswerten Deal mit Disney und Marvel geschlossen: Es werden gleich vier Realserien um Marvel-Helden realisiert, die jeweils 13 Episoden haben sollen. Die Auswahl der Helden ist dabei … ungewöhnlich, es handelt sich um Daredevil, Luke Cage, Jessica Jones und Iron Fist. Weiterhin soll das Ganze in einer Miniserie namens THE DEFENDERS gipfeln, die »das Heldenteam neu erfinden« will. Alle Serien sollen in der New Yorker Hell´s Kitchen spielen und man darf annahmen, dass es Crossover geben dürfte, wenn das Ganze ohnehin auf eine Neufassung der DEFENDERS hinaus läuft. Doch wo ist Dr. Strange bei dieser Neuauflage des Heldenteams?
Produziert wird das Ganze von ABC Television Studios, weitere Details zu Produzenten, Drehbuchautoren und Regisseuren wurden noch nicht bekannt gegeben. Starten sollen die Serien im Jahr 2015.
Man kann das auch als Beweis dafür werten, dass das »Ausstrahlen« von Fernsehsendungen über das Web deutlich an Gewicht gewinnt.
Bei der zum Heise-Verlag gehörenden emedia GmbH erscheinen ansonsten Sachbücher zu IT-Themen rund um die Komplexe, wie sie die Fachzeitschriften c’t oder iX ansprechen. Jetzt wurde allerdings unter der Überschrift DIE BESTEN SCI-FI-FILME + TV-SERIEN ein Magazin auf den Markt gebracht, das sich mit den Sujets beschäftigt, die bereits im Titel stehen. Angesichts mancher Genre-Filmverrisse auf Telepolis (ebenfalls Heise) war ich zuerst skeptisch, was den Inhalt anging. Tatsächlich wurde ich aber positiv überrascht.
Natürlich kann man unterschiedlicher Meinung sein, was denn nun de facto »die besten« Filme und Fernsehserien aus dem Bereich Science Fiction sind. Ganze Fangenerationen haben Streitgespräche darüber geführt und insbesondere unbelehrbare Hardcore- und Altfans vertreten ja bekanntlich die mehr als merkwürdige Ansicht, STAR TREK oder STAR WARS seien eigentlich gar keine SF.
Gestern habe ich ein paar der neuen Serien im US-Fernsehen vorgestellt. Heute gibt es dazu zwei Trailer. Zum einen den zur Cop-Buddy-Serie mit Robotern namens ALMOST HUMAN (mit Carl Urban!) und zum anderen zur Transplantation von SLEEPY HOLLOW und dessen Protagonisten Ichabod Crane in die heutige Zeit.
Auch zur Saison 2013/2014 starten im US-Fernsehen selbstverständlich wieder haufenweise neue Serien und darunter befinden sich erfreulicherweise auch Genre-Shows. Ein paar davon möchte ich hier vorstellen, falls noch jemand weitere weiß, würde ich mich über einen Kommentar freuen.
AGENTS OF S.H.I.E.L.D. erwähne ich an dieser Stelle nur am Rande, ich habe in den letzten Tagen mehrfach darüberberichtet.
ONCE UPON A TIME IN WONDERLAND (ABC) – ist ein Spinoff des Überraschungserfolgs ONCE UPON A TIME.
Im viktorianischen England erzählt die schöne Alice (Sophie Lowe) die Geschichte eines seltsamen Landes, das auf der anderen Seite des Hasenbaus liegt. Eine unsichtbare Katze, eine Hookah-rauchende Raupe und redende Spielkarten sind nur ein paar der fantastischen Dinge, die sie dort gesehen hat. Dieses Mädchen muss einfach verrückt sein und ihre Doktoren haben das Ziel, sie mit einer Methode zu heilen, die sie dies alles vergessen lässt. Alice scheint bereit zu sein, das alles hinter sich zu lassen, insbesondere die schmerzhafte Erinnerungen an den Dschinn in den sie sich verliebte und den sie für immer verlor – den gutaussehenden und mysteriösen Cyrus (Peter Gadiot). Doch tief im Inneren weiß Alice, dass diese Welt real ist und gerade noch rechtzeitig treffen der sardonische Herzbube (Michael Socha) und das unbezähmbare weiße Kaninchen (John Lithgow) ein, um sie zu retten. Gemeinsam stürzt das Trio in den Hasenbau ins Wunderland, wo nichts unmöglich ist.
ALICE im Stile von ONCE UPON A TIME – kann funktionieren, kann fürchterlich ins Auge gehen.
RESURRECTION (ABC) – ist eine SF-Mystery-Serie, die sich um lange Verstorbene dreht, die plötzlich putzmunter wieder auftauchen.
Das Leben der Bewohner von Arcadia, Missouri wird für immer verändert, als verstorbene Familienmitglieder zurück kehren. Ein achtjähriger amerikanischer Junge (Landon Gimenez) erwacht plötzlich in einem Reisfeld im ländlichen China und hat keine Ahnung, wie er dorthin geraten ist. Details werden offenbar, als der Junge, der sich Jacob nennt, sich erinnert, dass seine Heimatstadt Arcadia heisst. Ein Mitarbeiter der Einwanderungsbehörde namens Martin Bellamy (Omar Epps) bringt ihn dorthin. Das Haus von dem er behauptet, dass er dort lebt, wird von einem Rentnerehepaar bewohnt, Harold (Kurtwood Smith) und Lucille Garland (Frances Fisher), die ihren Sohn Jacob vor mehr als 30 Jahren verloren haben. Trotz des Altersunterschieds erkennt Jacob sie als seine Eltern. Personen, die der Familie nahe stehen, versuchen dieses Geheimnis zu enträtseln, darunter der Sherriff Fred Garland (Matt Craven), dessen Frau Barbara vor 30 Jahren dabei ertrank, als sie Jacob retten wollte. Und dieser Junge weiß Details über seinen Tod, die niemand sonst kennt – Geheimnisse, die Freds Tochter Gail (Devin Kelly) untersuchen will, um die Wahrheit heraus zu finden.
Klingt für mich nur mäßig interessant, das mag aber nichts bedeutetn. Wichtig wäre wohl, dass sie eine sinnvolle Idee haben, wie das aufgelöst wird, damit sie nicht in die LOST-Falle tappen.
MIND GAMES (ABC) – ist zwar nur so semi-Genre, ich zähle es aber dennoch mal auf, weil es interessant klingt:
Clark (Steve Zahn) und Ross (Christian Slater) Edwards sind Brüder und haben eine einzigartige Agentur gegründet, die sich darauf spezialisiert hat, die Probleme ihrer Kunden durch die Wissenschaft psychologischer Manipulation zu lösen. Clark ist ein ehemaliger Professor und ein bekannter Experte auf dem Gebiet »menschliches Verhalten«. Er hat eine bewegte Vergangenheit, da er eine bipolare Störung hat, die bisweilen zu schrulligen oder manischen Episoden führt. Sein älterer Bruder Ross ist ein aalglatter Betrüger, der eine Zeit im Gefängnis gesessen hat. Beide wissen sie auf ihre Art, wie die Menschen ticken. Mit der Hilfe modernster Forschung im Bereich Psychologie können sie Pläne entwickeln, um jegliche Situation zu beeinflussen. Es ist ein wenig Wissenschaft, ein wenig Hochstapelei und so etwas wie vereinzelte Jedi-Gedankentricks. Die Brüder zusammen mit ihrtem Team von Meister-Manipulatoren eröffnen ihren Klienten Alternativen zu ihrem Schicksal.
Das hört sich ein wenig nach LEVERAGE meets MONK an. Könnte interessant werden, wenn es ordentlich und nicht zu bierernst umgesetzt wird.
BELIEVE (NBC) – wird produziert von J. J. Abrams, Showrunner ist niemand anderer als Alfonso Cuarón (GRAVITY, HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON AZKABAN). Das klingt definitiv schon mal spannend.
Levitation, Telekinese, die Fähigkeit, die Natur zu kontrollieren, sogar die Zukunft vorhersagen zu können … Seit sie zwei Jahre als ist, hat Bo Gaben, die sie weder vollständig versteht, noch kontrollieren kann. Aufgezogen wurde sie von einer kleinen Gruppe, die als »True Believers« bezeichnet werden, diese haben das Waisenkind vor übelmeinenden Fremden beschützt, die ihre Kräfte für ihre Zwecke einsetzen wollen. Doch jetzt, als sie zehn geworden ist, werden ihre Fähigkeiten stärker und die Bedrohungen werden noch gefährlicher. Da ihr Leben und Zukunft bedroht ist, wenden die »Believer« sich an die einzige Person, die geeignet erscheint, sie rund um die Uhr beschützen zu können. Zumindest kann er das, sobald sie ihn aus dem Gefängnis befreit haben. Tate sitzt unschuldig in de rTodeszelle, hat seinen Willen verloren und kein Interesse an dem Job – doch dann wird er Zeuge ihrer außergewöhnlichen Kräfte. Bo sieht die Menschen als das, was sie wirklich sind … und was aus ihnen werden könnte. Während sie von Stadt zu Stadt reisen wird jeder, den sie treffen für immer verwandelt werden. Doch sie müssen immer auf der Reise bleiben, den dunklen Kräften, die hinter Bos Fähigkeiten her sind, immer einen Schritt voraus. Und … um dauerhaft sicher zu sein, bräuchte es ein Wunder.
Klingt nach einer Serie im Stil eines Roadmovies, zwei auf der Flucht und in jeder Episode in einer anderen Stadt. Könnte was werden, wenn sie einen brauchbaren Überplot in Petto haben.
ALMOST HUMAN (FOX) – das ist mit Sicherheit einer meiner Lieblinge unter den neuen Serien. Allein schon wegen Carl Urban …
ALMOST HUMAN (Arbeitstitel) ist eine actionreiche Polizeiserie, die 35 Jahre in der Zukunft spielt. Polizeioffiziere erhalten als Partner höchstentwickelte menschengleiche Roboter. Es entsteht eine unerwartete Verbindung zwischen einem Cop, der Androiden nicht leiden kann (Carl Urban) und einem Roboter mit unerwarteten emotionalen Reaktionen. Die beiden untersuchen Fälle in einer schönen neuen Welt.
Showrunner ist J. H. Wyman, der war das auch schon bei FRINGE (auch deswegen erwarte ich die Serie voller Spannung), auch hier ist J. J. Abrams der ausführende Produzent. Kommt der eigentlich noch zum Schlafen? Brad Anderson (FRINGE) hat Regie beim Piloten geführt.
SLEEPY HOLLOW (FOX) – Wie bitte? Ja, genau, eine TV-Serie nach Motiven von SLEEPY HOLLOW. Man mag es kaum glauben. Noch mehr reibt man sich die Augen, wenn man die Zusammenfassung liest:
Ein wiederbelebter Ichabod Crane wird zweieinhalb Jahrhunderte in die Zukunft gerissen, um eine Welt am Rande der Zerstörung vorzufinden. Er ist die letzte Hoffnung der Menschheit und er muss sich mit einer Polizistin (Nicole Beharie) zusammen tun, um ein Geheimnis zu enträtseln, das bis zurück zu den Gründervätern datiert.
Auch hier ist die Liste der Beteiligten eindrucksvoll: Entwickler sind Alex Kurtzman, Roberto Orci (STAR TREK), Phillip Iscove and Len Wiseman (UNDERWORLD, TOTAL RECALL, HAWAII Five‑0). Wiseman hat auch Regie beim Piloten geführt.
THE 100 (The CW) – Postapokalypse. Mal wieder. Diesmal geht es um eine zerstörte Erde und den Versuch, dort wieder heimisch zu werden. Auch ein ganz neues Konzept … ;)
THE 100 basiert auf einem noch nicht veröffentlichten Buch von Kass Morgan und spielt 100 Jahre in der Zukunft. Die Erde wurde aufgegeben, die Reste der Menschheit leben im Orbit in Stadt-Archen, die um ihre ehemalige Heimat kreisen. Doch als die Vorräte eines Tages knapp werden, schickt man 100 jugendliche Delinquenten zurück auf die Oberfläche des Planeten, damit diese feststellen können, ob er (wieder) bewohnbar ist.
Das klingt ebenfalls ganz attraktiv, es ist allerdings eine Serie auf The CW, damit erwartet man Teeanger-Drama. Das das nicht unbedingt schlecht sein muss, bewies SMALLVILLE. Das Buch wird ungefähr zeitgleich mit der Serie erscheinen.
OXYGEN (The CW) – dreht sich um Alien-Kinder auf der Erde. Vermutlich werden sie aussehen wie wir…
Zehn Jahre nachdem er und hunderte seiner Art auf der Erde landeten, sollen ein Alien-Junge und acht weitere zusammen mit menschlichen Jugendlichen auf eine Vorstadtschule gehen. Die Jahre seit ihrer Landung waren die Außerirdischen in Internierungslagern eingesperrt. Leidenschaft und Politik bedrohen den Frieden auf der Erde.
Klingt wie ALIEN NATION meets DISTRICT 9 meets BEVERLY HILLS 90210. Geschrieben wurde die Serie von Meredith Averill, die ist auch ausführende Produzentin. Regie beim Pilot führte Gary Fleder.
THE TOMORROW PEOPLE (The CW) – noch eine Serie um jugendliche Mutanten? Dazu ein Remake einer britischen Show aus den 1970ern? Ich weiß ja nicht …
Bei THE TOMORROW PEOPLE handelt es sich um ein Reboot der gleichnamigen britischen Serie aus den 1970ern: junge, sexy Mutanten tun sich zusammen, in der Hoffnung, so besser den Mutantenjägern entgehen zu können, die ihnen nachstellen, um sie gefangen zu nehmen und sich dann ihrer besonderen Fähigkeiten zu bedienen.
Angeblich sieht es für diese Show ganz gut aus. ich frage mich allerdings: warum? Haben wir das nicht schon oft genug gesehen? Aber wer weiß, vielleicht wirds auch was. Auch hier gilt natürlich: Eine CW-Serie.
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Promofotos Copyright bei den jeweils genannten Sendern, die sind auch die Quellen für die Beschreibungstexte, die Übersetzungen sind von mir. Logo THE 100 Copyright Little, Brown Books for Young Readers
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