AIRLORDS OF AIRIA – ein Interview mit Dirk Müller

»Ich fand die Idee fas­zi­nie­rend, eine futu­ris­ti­sche Welt mit der Ästhe­tik und Tech­nik des 19. und frü­hen 20. Jahr­hun­derts zu erschaffen.«

Air­lord Karak, Admi­ral einer Luft­schiff-Flot­te, hat auf einer Expe­di­ti­on eine mäch­ti­ge anti­ke Kriegs­ma­schi­ne ent­deckt. Nach­dem er den Flot­ten­stütz­punkt Wod­nik 7 ein­ge­nom­men hat, möch­te er die Macht in der Repu­blik Airia an sich rei­ßen und den gan­zen Kon­ti­nent in einen Krieg hineinziehen.
Poli­zei­che­fin Lura ver­bün­det sich mit einer Schmugg­ler­ban­de, um sich dem macht­be­ses­se­nen Admi­ral in den Weg zu stellen.

Ich hat­te bereits mehr­fach über das Pro­jekt AIRLORDS OF AIRIA berich­tet, bei dem in letz­ter Kon­se­quenz ein abend­fül­len­der Steam­punk-Spiel­film rea­li­siert wer­den soll. Das Beson­de­re dar­an ist, dass das Gan­ze aus deut­schen Lan­den kommt, denn in Sachen Phan­tas­tik bekle­ckert sich die hie­si­ge Film- und Fern­seh­bran­che seit Jah­ren oder sogar Jahr­zehn­ten nicht eben mit Ruhm. Umso unter­stüt­zens­wer­ter hal­te ich A.O.A. und des­we­gen habe ich nach­drück­lich auf die Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne bei Start­next hingewiesen.
Das Fund­rai­sing wur­de erfolg­reich abge­schlos­sen, damit kann der Kurz­film rea­li­siert wer­den, der dazu die­nen soll, Geld­ge­ber und Pro­duk­ti­ons­fir­men zu über­zeu­gen, einen voll­stän­di­gen Spiel­film zu finan­zie­ren. Falls also jemand ein paar Mil­lio­nen übrig haben sollte …

Um mehr über die Hin­ter­grün­de zu erfah­ren, habe ich dem Macher hin­ter dem Pro­jekt, Dirk Mül­ler, eini­ge Inter­view­fra­gen dazu, aber auch zu ver­wand­ten The­men gestellt.

Die Ant­wor­ten fin­den sich im Folgenden.

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Vom Mikro- zum Makrokosmos – eine Infografik

Auf numbersleuth.org gibt es unter dem Titel »Magni­fy­ing The Uni­ver­se« eine Gra­fik, die es dem Nut­zer ermög­licht, vom Pro­to­nen­nu­kle­us des Was­ser­stoff­atoms bis hin zur Grö­ße des poten­ti­ell zu beob­ach­ten­den (nicht des bekann­ten) Uni­ver­sums mit­tels eines Sli­ders zu zoo­men. Was sich jetzt auf den ers­ten Blick wenig spek­ta­ku­lär anhört, ist tat­säch­lich eine hoch­in­ter­es­san­te Tour de For­ce durch Grö­ßen­ver­hält­nis­se und man soll­te sich das unbe­dingt mal ansehen.

Zwi­schen den bei­den Extre­men fin­den sich Ein­zeller, Tie­re, Gebäu­de, Land­mas­sen, Pla­ne­ten und Son­nen, die Prä­sen­ta­ti­on ist in ihrer Schlicht­heit ein­drucks­voll und die tech­ni­sche Umset­zung eben­falls äußerst gelun­gen. Num­bers­leuth bie­tet eine Ein­bin­dung in eige­ne Web­sei­ten, des­we­gen konn­te ich die Gra­fik hier übernehmen.

Zur Betrach­tung benö­tigt man lei­der Flash.

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Englische eBooks und ihre unerklärlichen Preise in deutschen Shops

Im Rah­men der Tests ver­schie­de­ner Online­shops für Bücher und eBooks war ich über die Tat­sa­che gestol­pert, dass eng­lisch­spra­chi­ge eBooks auf allen bis­lang getes­te­ten Platt­for­men erheb­lich teu­rer ange­bo­ten wer­den, als bei Ama­zon. Da mich die Hin­ter­grün­de hier­für inter­es­sier­ten, frag­te ich bei Shop­be­trei­bern nach. Deren über­ein­stim­men­der Aus­sa­ge zufol­ge haben die kaum eine Varia­ti­ons­mög­lich­keit bei den Prei­sen. War­um? Die eng­lisch­spra­chi­gen eBooks wer­den von soge­nann­ten Aggre­ga­to­ren bezo­gen. Davon gibt es drei gro­ße in Deutsch­land, näm­lich libri.digital, libre­ka! und cian­do.

Für mich lag es auf­grund die­ser Aus­sa­ge nahe, bei den »Aggre­ga­to­ren« nach­zu­fra­gen. Die Ant­wor­ten fin­den sich in die­sem Artikel.

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2500 Artikel auf PhantaNews! Sektkorken! Konfetti! Gewinne!

Die­ser Arti­kel hier ist der exakt zwei­tau­send­fünf­hun­derts­te auf Phan­ta­News. Wenn das kein Grund zum Fei­ern ist!

Zwei­tau­send­fünf­hun­dert Mal News zu The­men aus dem wei­ten Feld der Phan­tas­tik und dar­über hin­aus. Zwei­tau­send­fünf­hun­dert Mal Infor­ma­tio­nen, Kurio­ses, Trai­ler, Rants und Bis­si­ges über Bücher, Fil­me, Spie­le, eBooks und Ver­la­ge und vie­les mehr. Und ein deut­li­cher Anstieg der Besu­cher­zah­len seit der Ver­öf­fent­li­chung mei­nes For­mu­lars für gefrus­te­te Autoren und Ver­le­ger. :o)

Anläss­lich die­ses run­den Jubi­lä­ums rufe ich zur Fei­er des Tages, äh, die­ses Arti­kels, ein Gewinn­spiel aus. Im erwei­ter­ten Text erfahrt ihr, wie ihr teil­neh­men könnt.

Zu gewin­nen gibt es den ers­ten Band von Sean O´Connells bril­li­an­tem Gen­re-Mix TÍR NA NÒG – DER AUSERWÄHLTE gestif­tet vom ACA­BUS-Ver­lag, einen Set mit den ers­ten drei Hör­spie­len aus der ELFEN-Rei­he nach Bern­hard Hen­nen aus dem Hau­se Fol­gen­reich, ein­mal das eBook ISAR 2066 – JIMMY DER MOPS von Miri­am Pha­ro und schließ­lich ein­mal eine DVD mit Chris­to­pher Nolans genia­lem und mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten Mind­fuck INCEPTION. Wei­te­re Details zu den Prei­sen und den Teil­nah­me­be­din­gun­gen im erwei­ter­ten Artikel.

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Die positive Seite der MegaUpload-Schließung

Es war in den letz­ten Tagen groß in den Nach­rich­ten: Mega­U­pload ist geschlos­sen wor­den. Zusam­men mit der Platt­form haben diver­se ande­re ner­vi­ge »war­te-60-Sekun­den-dann fülle-dieses-Captcha-aus-oder-melde-Dich-für-unseren-Premium-Service-an«-Dateisharing-Anbieter ihre öffent­li­chen Down­loads abge­schal­tet. Ein Hau­fen Nut­zer ist ver­ständ­li­cher­wei­se ziem­lich sau­er dar­über, ins­be­son­de­re weil sie ins­be­son­de­re im Fall von Mega­U­pload noch nicht ein­mal mehr Zugriff auf IHRE EIGENEN Datei­en haben.

Die­ser Blog­bei­trag dreht ich nicht dar­um, ob es rich­tig ist, dass Mega­U­pload geschlos­sen wur­de. Dar­über gibt es der­zeit reich­lich Debat­ten und per­sön­lich bin ich nicht dar­an inter­es­siert, mich dar­an zu betei­li­gen. Was aber klar ist: eine sub­stan­zi­el­le Anzahl von Nut­zern ver­wen­de­ten Mega­U­pload um raub­ko­pier­te Medi­en zu ver­tei­len, und – wenn wir mal ehr­lich sind ist eine Men­ge Leu­te sau­er dar­über, dass es deut­lich schwie­ri­ger wur­de, an Raub­ko­pien her­an zu bekom­men. Falls Du einer davon bist und nach dem gro­ßen Shut­down auf ein­mal nach ande­ren Mög­lich­kei­ten suchen musst, um Dich zu unter­hal­ten: die­ser Blog­bei­trag ist für Dich! (Anm. d. Über­set­zers: und für jeden ande­ren Leser, der an Musik, Fil­men, Spie­len und Büchern inter­es­siert ist!)

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Der Justiziar des Börsenvereins zur Preisbindung von eBooks

Im Zusam­men­hang mit der Preis­bin­dung von eBooks habe ich eine Anfra­ge an den Bör­sen­ver­ein gestellt. Mei­ne Fra­gen und die Ant­wor­ten von Dr. Chris­ti­an Sprang, dem Jus­ti­zi­ar des Bör­sen­ver­eins des Deut­schen Buch­han­dels, gebe ich im Fol­gen­den wie­der. Ich wei­se bereits zuvor dar­auf hin, dass es sich bei den Aus­sa­gen des Herrn selbst­ver­ständ­lich auch nur um eine Mei­nung han­delt, denn das The­ma ist unter Juris­ten nach wie vor stark umstrit­ten. Ich hat­te in der Anfra­ge dar­auf hin­ge­wie­sen, dass ich die Ant­wor­ten im Inter­net ver­öf­fent­li­chen wer­de. Ich gehe des­we­gen davon aus, dass die Ant­wort ein Ein­ver­ständ­nis der Ver­öf­fent­li­chung bedeutet.

Man soll­te eben­falls nicht ver­ges­sen, dass die Sicht des Bör­sen­ver­eins hier selbst­ver­ständ­lich eine ein­sei­ti­ge ist und der eige­ne Stand­punkt ver­tre­ten wird.

Für die schnel­le Ant­wort möch­te ich mich bedan­ken; Fra­gen gestellt am 11.01.2012, Ant­wort bereits heu­te, damit hat­te ich nicht gerechnet.

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EVE Online – die erste Woche – ein Rückblick

Vor ein paar Jah­ren schrieb ich nach mei­ner ers­ten Woche EVE ONLINE ein paar Zei­len in einem alten Blog, das bald off­line geht. Daher hier eine leicht über­ar­bei­tet Fas­sung des Tex­tes als klei­ner Aus­blick in die Welt von MMORPG-Welt von EVE und als »Archiv« der alten MMORPG-Zeiten…

Zunächst: EVE ist nicht ein­stei­ger­freund­lich. Ein neu­er Spie­ler wird nicht wie bei WORLD OF WARCRAFT oder AGE OF CONAN regel­recht an die Hand genom­men und lernt im einem Anfän­ger­ge­biet das Spiel ken­nen. Nichts da… Easy to access, hard to mas­ter? Kei­ne Beschrei­bung für EVE. Es gibt zwar Anfän­ger-Mis­sio­nen (= Ques­ten), aber wenn man die ers­ten drei Mis­si­ons­rei­hen (= Sto­ry­lines) für die Berei­che Kampf, Han­del und Pro­duk­ti­on (= Craf­ting) nicht in der rich­ti­gen Rei­hen­fol­ge macht (= bes­ser zuerst den Kampf) dann schaut ein Neu­ling schon­mal in die Röhre.

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Rant: Der eBook-Markt braucht professionelle Qualität?

Neu­lich wur­de auf der Face­book-Sei­te zu Lean­der Wat­tigs Pro­jekt »Ich mach was mit Büchern« ein Link zu einem Blog­ein­trag auf »e‑Book-Stern« ver­öf­fent­licht. Der Ver­fas­ser Maxi­mi­li­an Bucks­tern (Pseud­onym) lässt sich dar­in über Self­pu­bli­shing aus und stellt meh­re­re Behaup­tun­gen auf, von denen eini­ge mei­ner Ansicht nach arg pau­schal sind und ande­re jeg­li­che argu­men­ta­ti­ve Basis ver­mis­sen las­sen. Ich woll­te die­se Aus­sa­gen nicht so ste­hen las­sen und möch­te an die­ser Stel­le mei­ne Anmer­kun­gen dazu ausführen.

Gleich zu Beginn wer­den Autoren die (aus­schließ­lich) digi­tal ver­öf­fent­li­chen pau­schal als »Hob­by-Autoren« abge­kan­zelt und mit dem in die­sem Arti­kel her­ab­las­send wir­ken­den Begriff »ePub­ber« bezeich­net. Der Grund für die­se Äuße­run­gen zei­gen sich spä­ter unten im Arti­kel, denn er spricht Self­pu­blis­hern pau­schal ab, qua­li­ta­tiv Hoch­wer­ti­ges erzeu­gen zu kön­nen und macht das dar­an fest, dass sol­che Wer­ke im Ama­zon-Shop »an der oft wenig anspre­chen­den Titel­ge­stal­tung« erkenn­bar seien.

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PhantaNews – alles neu macht der …äh… März

Und da ist es, das neue Aus­se­hen der Phan­ta­News. Aber das Aus­se­hen ist nicht alles, was sich geän­dert hat. Eins nach dem anderen:

Das neue The­me heißt »Phan­ta­News«. Der Name lau­tet des­we­gen so, weil ich es selbst erstellt habe, spe­zi­ell für die­se Sei­te, es han­delt sich also nicht um ein Tem­pla­te »von der Stan­ge«, das nur ange­passt wur­de, son­dern eins, das ich von Grund auf neu erschaf­fen habe. Grün­de dafür gibt es zwei: zum einen woll­te ich das schon immer mal in die­sem Aus­maß machen, zum ande­ren konn­te ich nur so ein paar Fea­tures und Desi­gnele­men­te bekom­men, die ich haben wollte.

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AIDAN 5: zwischen SF, Film Noir und Bleistiften – ein Interview mit Ben Bays

AIDAN 5

»Haupt­säch­lich glau­be ich, dass die Unter­hal­tung immer noch genau so funk­tio­niert wie vor hun­dert Jah­ren: die Zuschau­er wol­len eine tol­le Geschich­te gut erzählt bekom­men. Solan­ge sich die Erde wei­ter dreht wer­den Leu­te wie ich ein­schal­ten, um sich die­se gut erzähl­ten Geschich­ten anzu­se­hen und dabei ist es egal, über wel­che Platt­form sie gelie­fert wer­den. Das Web hat es nur viel ein­fa­cher  gemacht, sich ins Spiel zu bringen.«

Vor Kur­zem stol­per­te ich irgend­wo in den Wei­ten des WWW über etwas, das sich AIDAN 5 nennt. Es han­delt sich dabei um eine Web­se­rie, wie sie der­zeit immer öfter im Netz auf­tau­chen. Das Beson­de­re an die­ser: sie basiert auf einem gleich­na­mi­gen Kurz­film, der einen Wett­be­werb gewann, und die Sze­ne­rien in denen ech­te Schau­spie­ler agie­ren sind mit dem Blei­stift gezeich­net. AIDAN 5 ist wasch­ech­te Sci­ence Fic­tion, erin­nert aber an Film Noir.

Die­se Kom­bi­na­ti­on ist natür­lich was für mich alten SF-Fan, der auch von Ham­mett und Chand­ler immer sehr ange­tan war, und des­we­gen habe ich eine Mail mit Inter­view-Fra­gen in die USA gejagt. Das Ergeb­nis fin­det sich in die­sem Artikel.

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AIDAN 5: Between SF, Film Noir And Pencils – An Interview With Ben Bays

AIDAN 5

»But ulti­mate­ly I think that enter­tain­ment is still the same as it was 100 years ago: audi­en­ces want to hear a good sto­ry told well. And as long as the Earth keeps spin­ning, peop­le like me will tune in to watch tho­se well-told sto­ries regard­less of what deli­very plat­form they arri­ve on. The web just made it con­ve­ni­ent for more peop­le to get in the game.«

A short time ago I ran across some­thing in the vast spaces of the WWW that is cal­led AIDAN 5, it is one of the web­se­ries that are pop­ping up all over the inter­net. What makes it spe­cial: it is based on a short­film of the same name that won a con­test – plus it is crea­ted as live action com­bi­ned with pen­cil-drawn sce­ne­ry. AIDAN 5 is pure sci­ence fic­tion but also has a healt­hy dose of film noir.

For me as an old fan of SF who also likes the clas­sic mas­ters of sus­pen­se and crime Ham­mett and Chand­ler this is qui­te some­thing and so it was only nor­mal to send a mail with a bunch of ques­ti­ons to the United Sta­tes. You will find the ans­wers in this article.

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