DOCTOR WHO – THE MUSICAL

DOCTOR WHO – THE MUSICAL

Ich sag da gar nix wei­ter zu … :)

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Neuer Onlineshop: Hertie – »den bekannten Global Playern die Stirn bieten«

Neuer Onlineshop: Hertie – »den bekannten Global Playern die Stirn bieten«

Screenshot hertie.de

Der Buch­re­port mel­det heu­te, dass der Osna­brü­cker Groß­händ­ler HDK die Tra­di­ti­ons­mar­ke Her­tie gekauft hat, um sie als Online­platt­form zu nut­zen. Man möch­te sich deut­lich als Kon­kur­renz zu Ama­zon posi­tio­nie­ren. Und dabei tönt man gleich laut:

Die Brü­der Klö­ker erklä­ren außer­dem, die eige­nen Lie­fe­ran­ten sei­en »dank­bar und erfreut, dass end­lich ein zusätz­li­cher, star­ker und ernst­zu­neh­men­der Han­dels­part­ner die Online-Büh­ne betritt und den bekann­ten Glo­bal Play­ern bereit ist, die Stirn zu bieten«.

Ah so. Dann machen wir doch gleich mal den Rea­li­täts-Check. Die Her­tie-Sei­te wirkt auf mich wie ein schrei­end bun­tes Wer­be­falt­blatt, wie sie Tages­zei­tun­gen bei­gelegt wer­den, der Fach­mann nennt so etwas »Schwei­ne­bauch­blätt­chen«. Lei­der nervt pro­mi­nent ein über­di­men­sio­nier­ter Sli­der, der das Auge immer wie­der auf sich zie­hen will. Eigent­lich weiß inzwi­schen jeder, dass so etwas aus Usa­bi­li­ty­grün­den ein no go ist, aber offen­sicht­lich set­zen sich immer wie­der Mana­ger oder Chefs damit durch, den Mist haben zu wol­len. Ken­ne ich auch aus dem Tages­ge­schäft, dass man man­chen Leu­ten das ein­fach nicht aus­re­den kann.

wei­ter­le­sen →

Der Börsenverein und das Leistungsschutzrecht

Screenshot Netz-Monitor Buch

Neu­lich fiel mir auf, dass der Bör­sen­ver­ein des Deut­schen Buch­han­dels wie­der ein­mal in sei­nem »Netz-Moni­tor Buch« auf einen mei­ner Arti­kel ver­linkt und die­sen auch in Aus­zü­gen wie­der­ge­ge­ben hat­te. Das stört mich nun grund­sätz­lich nicht (trotz des ver­mut­li­chen Ver­sto­ßes gegen CC BY-NC-SA), aller­dings war ich schon befrem­det, dass sie nicht ein­mal in der Lage waren, mei­nen Namen kor­rekt wie­der­zu­ge­ben. Da stand »Ste­fan Holz­au­ser« statt »Ste­fan Holz­hau­er«. Ich habe der Pres­se­ab­tei­lung dar­auf­hin eine Mail geschrie­ben, in der ich um Kor­rek­tur mei­nes Namens bat. Wäh­rend ich schrieb, fiel mir auf, dass die Inhal­te, die da im Netz-Moni­tor ver­öf­fent­licht wer­den, im Prin­zip genau sol­che sind, wie sie durch das am 1. August in Kraft getre­te­ne »Leis­tungs­chutz­recht für Pres­se­ver­le­ger« eigent­lich geschützt sein soll­ten. Des­we­gen füg­te ich fol­gen­de Fra­ge an:

Sind Sie eigent­lich der Ansicht, dass die Text­aus­schnit­te in Ihrem »Netz-Moni­tor Buch« gemäß dem am 1. August 2013 in Kraft getre­te­nen Leis­tungs­schutz­recht in die­ser Form unbe­denk­lich sind?

Dar­auf­hin pas­sier­te erst ein­mal: nichts. Ich habe dann zwei Tage spä­ter noch­mal nach­ge­fragt und die ursprüng­li­che Mail wei­ter gelei­tet. Die Ant­wort auf die Fra­ge zum LSR hät­te von mir aus noch län­ger auf sich war­ten las­sen dür­fen, aber mei­nen Namen woll­te ich schon schnell geän­dert haben. Dies­mal kam die Ant­wort kurzfristig:

Was das Leis­tungs­schutz­recht betrifft, sind von die­sem Diens­te aus­ge­nom­men, die »die ver­le­ge­ri­sche Leis­tung auf ande­re Wei­se nut­zen, z. B. indem sie dem Inter­net-Nut­zer auf­grund eige­ner Wer­tung eine Aus­wahl von Pres­se­er­zeug­nis­sen anzei­gen.« Dar­über hin­aus heißt es in § 87g (4) UrhG‑E: »Zuläs­sig ist die öffent­li­che Zugäng­lich­ma­chung von Pres­se­er­zeug­nis­sen oder Tei­len hier­von, soweit sie nicht durch gewerb­li­che Anbie­ter von Such­ma­schi­nen oder gewerb­li­che Anbie­ter von Diens­ten erfolgt, die Inhal­te ent­spre­chend aufbereiten.«
Der Bör­sen­ver­ein ist kein gewerb­li­cher Anbie­ter in die­sem Sin­ne und der Netz-Moni­tor BUCH eine Dienst­leis­tung über­wie­gend für Mit­glie­der, die den Online-Dis­kurs durch redak­tio­nel­le Aus­wahl von Blog­bei­trä­gen för­dern will.

Wir hal­ten fest: der Bör­sen­ver­ein ist der Ansicht, dass das Leis­tungs­schutz­recht für sei­nen »Netz-Moni­tor Buch« nicht gilt. Das fin­de ich ehr­lich gesagt äußerst ulkig, denn das Gegen­teil dürf­te der Fall sein. Rechts­an­walt Schwen­ke (einer von den Guten) schreibt in einem sei­ner Arti­kel zu die­sem The­ma sehr ein­deu­tig:

Das Leis­tungs­schutz­recht betrifft nur Such­ma­schi­nen und Diens­te, die Inhal­te ähn­lich wie Such­ma­schi­nen auf­be­rei­ten. Damit sind Aggre­ga­ti­ons­diens­te gemeint, die Pres­serzeug­nis­se gesam­melt auf­lis­ten, wie zum Bei­spiel Pres­se­schau­en oder Blog­ar­ti­kel­über­sich­ten.

Und um eine Pres­se­schau bzw. um eine Blog­ar­ti­kel­über­sicht (oder genau­er: um eine Über­sicht über Arti­kel aus dem Netz) han­delt es sich beim »Netz-Moni­tor Buch« ein­deu­tig. Und sie steht offen im Netz, auch wenn sie laut der Stel­lung­nah­me »eine Dienst­leis­tung über­wie­gend für Mit­glie­der« ist.

Wei­ter schreibt RA Schwen­ke:

Such­ma­schi­nen und Aggre­ga­ti­ons­diens­te dür­fen aus Pres­se­er­zeug­nis­sen ein Jahr lang nur »ein­zel­ne Wör­ter oder kleins­te Text­aus­schnit­te« über­neh­men …

Die im Netz-Moni­tor Buch wie­der­ge­ge­ben Tex­te über­schrei­ten das bei Weitem.

Dann heisst es in der Stel­lung­nah­me: « … der Bör­sen­ver­ein ist kein gewerb­li­cher Anbei­ter in die­sem Sin­ne«. Das fin­de ich noch viel ulki­ger. Wer eine pri­va­te Web­sei­te oder ein Blog betreibt, der wird von Gerich­ten bereits als gewerb­li­cher Anbie­ter ein­ge­stuft, wenn er Wer­be­an­zei­gen schal­tet oder Affi­lia­te-Links setzt. Dabei ist es völ­lig uner­heb­lich, ob damit eine Gewinn­erzie­lungs­ab­sicht ein­her geht. Eben­so wenig muss die Gewinn­erzie­lungs­ab­sicht sich mei­ner Mei­nung nach auf die Pres­se­schau direkt bezie­hen. Dass der Bör­sen­ver­ein der Ansicht ist, kein gewerb­li­cher Anbie­ter zu sein, und das trotz der Rechts­form als Ver­ein, dem Erhe­ben von Mit­glieds­bei­trä­gen, einem Geschäfts­füh­rer (fällt jeman­dem das Wort »Geschäft« auf?) und einer Umsatz­steu­er­num­mer im Impres­sum sei­ner Web­sei­te, das hat mich nicht wenig erheitert.

Im Prin­zip wäre mir das alles egal. Aller­dings sind es Bör­sen­ver­eins-Geschäfts­füh­rer Ski­pis und Vor­ste­her Hon­ne­fel­der, die zu jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit auf Ein­hal­tung der Urhe­ber­rechts­ge­set­ze pochen oder sogar deren Ver­schär­fung zu Unguns­ten der Bür­ger for­dern. Umso erstaun­li­cher, dass der Bör­sen­ver­ein selbst sich offen­bar eines … na sagen wir mal … »eher gelas­se­nen« Umgangs mit sol­chen Geset­zen beflei­ßigt. Wol­len wir hof­fen, dass der Bör­sen­ver­ein nicht den Umtrie­ben eines bösen Abmahn-Abzo­ckers zum Opfer fällt.

Ob der Bör­sen­ver­ein mit sei­nen Ansich­ten Recht hat, wird sich ent­schei­den, wenn es die ers­ten kon­kre­ten Urtei­le zum Leis­tungs­schutz­recht gibt. Doch die sonst so streit­ba­ren Pres­se­ver­le­ger (sogar die Haupt­in­itia­to­ren vom Sprin­ger-Ver­lag) hal­ten sich bis­her merk­wür­dig damit zurück, Prä­ze­denz­fäl­le zu schaffen …

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Screen­shot: aus dem Netz­mo­ni­tor Buch mit den Aus­zü­gen aus mei­nem Arti­kel (und dem kor­ri­gier­ten Namen)

Der Elektrische Reporter zu Fan-Fiction

Der Elektrische Reporter zu Fan-Fiction

Die übli­che Ziel­grup­pe des ZDF wird ver­mut­lich nur »Bahn­hof« ver­ste­hen, bei einem aktu­el­len Clip des Elek­tri­schen Repor­ters, denn laut Aus­sa­ge einer hohen Reprä­sen­tan­tin des Sen­ders möch­te der Inten­dant sich dar­um bemü­hen, das Durch­schnitts­al­ter der Zuschau­er von 61 auf 60 Jah­re (!) zu sen­ken (dazu fällt mir echt nix mehr ein). Davon abge­se­hen ist der Clip über das Phä­no­men Fan-Fic­tion wirk­lich tref­fend und durch­aus sehenswert.

Ich gehe per­sön­lich davon aus, dass Fan-Fic­tion in Zukunft kein The­ma mehr blei­ben wird, das sich unbe­ach­tet in Nischen des Inter­nets abspielt. Allein die Tat­sa­che, dass Ama­zon auf den Zug auf­ge­sprun­gen ist, zeigt, dass es Poten­tia­le geben könn­te. Im Weg steht wie immer das Urhe­ber­recht, das (Man­tra on) drin­gend an die Rea­li­tä­ten des Inter­net-Zeit­al­ters ange­passt wer­den muss – und nicht umge­kehrt (Man­tra off).

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Ist der Bad Robot-Trailer STRANGER für einen multimedialen J. J. Abrams-Roman?

Ges­tern hat­te ich STRANGER, einen mys­te­riö­sen Trai­ler von Bad Robot gezeigt, und mich gefragt, ob es sich um einen Vor­gu­cker für eine Fern­seh­se­rie oder einen Kino­film han­delt. Mög­li­cher­wei­se geht es um etwas völ­lig anderes.

Abge­se­hen davon, Hol­ly­wood schein­bar fast voll­stän­dig zu über­neh­men, scheint J. J. Abrams auch noch genug Zeit zu haben, um einen Roman zu schrei­ben. Oder sagen wir bes­ser mit­zu­schrei­ben, denn neben sei­nem Namen wird auch noch Doug Dorst als Autor ver­merkt. Einen ers­ten Hin­weis auf das Buch mit dem knap­pen Titel S. war eine »Pro­mo-Post­kar­te« des Ver­le­gers Ken­dell (von Litt­le, Brown; Mul­hol­land Books) bei der Huf­fing­ton Post:

postcard

Bei Blee­ding Cool bemerk­te man, dass der Font der Post­kar­te, die mit dem Roman in Ver­bin­dung steht, der­sel­be ist, wie man ihn am Ende des Teasers zu sehen bekommt.

soon

Damit könn­te der Trai­ler tat­säch­lich ein Buch­trai­ler sein, wenn Abrams nun auch noch in die­ses Geschäft ein­steigt, kön­nen ins­be­son­de­re die Erstel­ler der übli­cher­wei­se deut­schen Buch­trai­ler ein­pa­cken. Noch offen­sicht­li­cher wäre es gewe­sen, wenn auch noch das »oon« ver­schwun­den wäre, aber dann eben viel­leicht wie­der zu offensichtlich.

Bei Ama­zon fin­det man eine Beschrei­bung des Romans, den man bereits vor­be­stel­len kann:

J.J. Abrams and acc­lai­med nove­list Doug Dorst crea­te a rea­ding expe­ri­ence like no other in this dazz­ling novel of love and mystery.

J.J. Abrams has crea­ted, writ­ten, pro­du­ced, and direc­ted ground­brea­king tele­vi­si­on shows such as the Emmy and Gol­den Glo­be Award-win­ning Lost and Ali­as and block­bus­ter films such as Star Trek, Clover­field, Super 8, Mis­si­on: Impos­si­ble and Arma­ged­don. His work is renow­ned for its sen­se of won­der and inven­ti­on, and for hel­ping res­hape what’s pos­si­ble in film and tele­vi­si­on today.

In his first-ever idea for a novel, Abrams con­cei­ved of and deve­lo­ped a mul­ti-laye­red litera­ry puz­zle of love and adven­ture. At its core, we have a book of mys­te­rious pro­ven­an­ce. In the mar­gins, ano­t­her tale unfolds: hand-scribbled notes, ques­ti­ons, and con­fron­ta­ti­ons bet­ween two rea­ders. Bet­ween the pages, online, and in the real world, you’ll find evi­dence of their inter­ac­tion, ephe­me­ra that brings this tale vivid­ly to life.

Abrams tur­ned to PEN/Hemingway Award- and Shir­ley Jack­son Award-nomi­na­ted nove­list Doug Dorst, aut­hor of the acc­lai­med novel Ali­ve in Necro­po­lis (Riv­er­head, 2008) and sto­ry collec­tion The Surf Guru (Riv­er­head, 2010), to wri­te S. Tog­e­ther, Abrams’ visi­on and Dorst’s expert craft­s­manship will rede­fi­ne the novel.

Im drit­ten Absatz ste­hen die inter­es­san­ten Infor­ma­tio­nen: auch in der »rea­len Welt« und online wird man offen­bar nach Hin­wei­sen suchen kön­nen, um das Geheim­nis des Romans zu lösen. Mischt Abrams nach Fern­se­hen und Kino nun auch die Art und Wei­se auf, wie Bücher gele­sen wer­den? Macht ein Event dar­aus? Ja, das klingt defi­ni­tiv nach J. J. Abrams. Doch ein Event wird es wahr­schein­lich nur in eng­lisch­spra­chi­gen Län­dern, denn ich müss­te mich doch sehr wun­dern, falls es irgend­ei­ner der ver­schla­fe­nen deut­schen Publi­kums­ver­la­ge es schaf­fen wür­de, das zeit­gleich zur US-Aus­ga­be zu ver­öf­fent­li­chen. Die bemer­ken Trends oder Hypes übli­cher­wei­se erst, wenn die­se schon wie­der selig beim Ent­schlum­mern sind.

Der Ver­öf­fent­li­chungs­ter­min des 472 Sei­ten star­ken Buches im Hard­co­ver-For­mat ist der 29. Okto­ber 2013, ich wür­de ver­mu­ten, dass wir bis zu die­sem Ter­min noch wei­te­re Hin­wei­se bekom­men wer­den. Oder alles ist ganz anders …

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Post­kar­te Copy­right Mul­hol­land, Pro­mo­fo­to aus STRAN­GER-Tea­ser Copy­right Bad Robot

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Das Open Game Art Bundle

Das Open Game Art Bundle

Nach all den Indie-Spiel- und eBook-Bund­les gibt es jetzt auch ein »Open Game Art Bund­le«. Dabei erhält man ein Paket aus Res­sour­cen für Com­pu­ter­spie­le. Auch hier kann man zah­len was man möch­te, man muss sich aller­dings beei­len, da ich das Ding erst spät ent­deckt habe, läuft die Akti­on nur noch ca. 12 Stun­den. Ursprüng­lich soll­ten die Game-Res­sour­cen unter einer CC-Lizenz ste­hen, da aber das Ziel von 10000 Dol­lar über­schrit­ten wur­de, steht alles unter CC0 und kann damit frei ver­wen­det wer­den. Man erhält ver­schie­de­ne Gra­fi­ken und Musik für sein Geld. Coo­le Sache!

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David Gerrold wird fester Mitarbeiter bei STAR TREK PHASE II

David Gerrold wird fester Mitarbeiter bei STAR TREK PHASE II

David Gerrold 2010

Fans ken­nen das Pro­jekt STAR TREK PHASE II, vor­mals unter dem Titel NEW VOYAGES. Die haben nun in einer Pres­se­mit­tei­lung bekannt gege­ben, dass der Dreh­buch- und SF-Autor David Ger­rold, der auch Epi­so­den der Ori­gi­nal­se­rie ver­fasst hat (am bekann­tes­ten ver­mut­lich THE TROUBLE WITH TRIBBLES), fest zum Pro­jekt stößt. Und nicht in irgend­ei­ner Posi­ti­on, son­dern gleich als Showrun­ner. Nach­fol­gend die Pressemitteilung:

June 12, 2013. Ticon­de­ro­ga, NY.
James Caw­ley, Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer of the inter­net web hit, Star Trek Pha­se II, today announ­ced that for­mer Star Trek scrip­ter, David Ger­rold will be joi­ning the pro­duc­tion team as »show-run­ner«.

»We are very exci­ted to have David joi­ning our team«, Caw­ley said. »He knows Star Trek, he knows sci­ence fic­tion, and he’s a gre­at pro­du­cer. He has the right visi­on for the show.«
Ger­rold is the Hugo and Nebu­la award-win­ning aut­hor of The Mar­ti­an Child, The War Against The Chtorr, Jum­ping Off The Pla­net, The Man Who Fold­ed Hims­elf, and other sci­ence fic­tion best-sel­lers. He wro­te one of Star Trek’s most popu­lar epi­so­des, The Trou­ble With Tribbles, while still in col­le­ge. Sin­ce then Ger­rold has writ­ten scripts for Star Trek Ani­ma­ted, Twi­light Zone, Baby­lon 5, Land Of The Lost, Sli­ders, Tales From The Darks­ide, and other hit sci-fi shows. He also wro­te and direc­ted Pha­se II’s first two-part epi­so­de, the con­tro­ver­si­al  »Blood And Fire«.
Joi­ning Caw­ley, Ger­rold said, »The Pha­se II team is one of the best teams I’ve ever had the pri­vi­le­ge of working with. This isn’t a job, it’s a pas­si­on. The enthu­si­asm of this cast crew is inspi­ring, and the over­all level of pro­fes­sio­na­lism means we’ll be able to make epi­so­des that live up to the visi­on of the ori­gi­nal series.«
He added, “Star Trek is uni­que among sci­ence fic­tion shows. At its very best, it’s about dis­co­vering what it means to be a human being in a vast and com­plex uni­ver­se. Star Trek repres­ents the con­ti­nuing chal­len­ge that huma­ni­ty will face in the future – to be the very best we can be. Who wouldn’t be inspi­red by that?”
Star Trek Pha­se II is cur­r­ent­ly filming »The Holiest Thing,« direc­ted by Daren Doch­ter­man. New epi­so­des are alrea­dy in the plan­ning sta­ges, but Ger­rold and Caw­ley both decli­ned to ela­bo­ra­te. »We don’t want to spoil the surprise.«

Cool!

Bild: David Ger­rold 2010 auf dem Dra­gon­Con, von Kyle Nishio­ka, aus der Wiki­pe­dia, CC BY

Rant: Du kaufst online? Gehe in das Gefängnis, begibt Dich direkt dorthin, Du Strauchdieb!

Rant: Du kaufst online? Gehe in das Gefängnis, begibt Dich direkt dorthin, Du Strauchdieb!

Auf diepresse.com pro­du­ziert sich Buch­ver­le­ger Jochen Jung in Sachen eBook. Über­schrie­ben ist der Arti­kel mit »wider das eBook-Bashing«. Das ließ hof­fen. Was sich dann aller­dings im Text fin­det, lässt mich erblas­sen. Denn wir, die wir die unglaub­li­che Dreis­tig­keit besit­zen, im Inter­net Waren zu kau­fen, sind mie­se Die­be. Glaubt ihr nicht? Ich zitie­re aus dem Arti­kel (feh­len­de Leer­zei­chen sind 1:1 übernommen):

Heu­te sind rea­le Geschäf­te für immer mehr Men­schen nur noch eine Art Mus­ter­aus­stel­lung: Man schaut sich die Din­ge an, pro­biert sie aus, ent­schei­det sich und geht dann nach Hau­se und bestellt am Com­pu­ter. Und wer noch einen Schritt wei­ter ist, der fin­det gleich im Netz den größ­ten Mus­ter­kof­fer über­haupt und füllt sei­nen Waren­korb dort. Das erspart ihm das Wochen­end­ge­drän­ge in der U‑Bahn und im Kauf­haus, und schon nach weni­gen Tagen kom­men die Sachen mit der Post ins Haus. Es ist kaum über­trie­ben, wenn man die­ses Ver­hal­ten als eine Art Dieb­stahl betrach­tet. Der sta­tio­nä­re Handel,egal ob mit Kleidung,Elektronik oder zum Bei­spiel Büchern, bezahl­tMie­te, Arbeits­kraft, Aus­bil­dung und Know-how,um am Ende die rich­ti­ge, ange­sag­te, ver­lang­te Ware im Geschäft aus­le­gen und anbie­ten zu kön­nen. Dass sich dann Men­schen ohne jede Kauf­ab­sicht die­ser­Mög­lich­kei­ten bedie­nen, ist zwar nicht ver­bo­ten, aber unan­stän­dig ist es doch. Und unklug ist es auch, denn natür­lich führt der schrump­fen­de Umsatz zu abneh­men­den Ein­künf­ten, und eines Tages wird die Tür an einem Sams­tag­abend geschlos­sen und am Mon­tag­mor­gen nicht mehr auf­ge­macht: Der Mus­ter­kof­fer bleibt zu.

Da bleibt einem die Luft weg, oder? Wenn ich also die Ent­schei­dung tref­fe, nicht beim einen, son­dern beim ande­ren Händ­ler mei­ne Waren zu erwer­ben, dann bin ich in den Augen des einen ein Dieb? Das ist so der­ma­ßen abstrus und welt­fremd, dass sogar mir jede sar­kas­ti­sche Bemer­kung im Hals ste­cken bleibt. Sehen wir uns doch mal ein Detail an (feh­len­de Leer­zei­chen wur­den eingefügt):

Der sta­tio­nä­re Handel,egal ob mit Klei­dung, Elek­tro­nik oder zum Bei­spiel Büchern, bezahlt Mie­te, Arbeits­kraft, Aus­bil­dung und Know-how, um am Ende die rich­ti­ge, ange­sag­te, ver­lang­te Ware im Geschäft aus­le­gen und anbie­ten zu können.

Arbeits­kraft, Aus­bil­dung und Know-How? Jung soll­te sich mal aus sei­nem offen­bar schlecht belüf­te­ten Büro her­aus bege­ben und per­sön­lich ein­kau­fen gehen, und das nicht nur beim Juwe­lier, Scham­pus- oder Leim­händ­ler; dann wür­de ihm viel­leicht auf­fal­len, dass der Ein­zel­han­del an (zu) vie­len Stel­len auf 400 Euro-Hilfs­kräf­te umge­stellt hat, die einem Gur­ken in die Hand drü­cken, wenn man Toma­ten haben möch­te. In den wenigs­ten Fäl­len erhal­te ich gera­de in Sachen Tech­nik (oder Büchern) eine kom­pe­ten­te Bera­tung und die Ware, die ich möch­te, fin­det sich in den Rega­len gar nicht erst (gera­de bei Büchern). Bestel­len kann man die auch nicht, oder das dau­ert Tage, oder das Zeug ist dann drei­mal so teu­er wie beim Online­ver­sen­der (bei Büchern dank des Buch­preis­kar­tells natür­lich nicht). Da wird nicht das aus­ge­legt und ange­bo­ten, was ver­langt ist, Herr Jung, und bera­ten wer­de ich dazu schon mal gar nicht. Oder falsch. Dann kann ich auch gleich online bestel­len und bekom­me das Zeug nach Hau­se gelie­fert. Der gru­se­li­ge Ser­vice tun das sei­ne dazu. Wer mal ver­sucht hat, in der Gewähr­leis­tungs­zeit eine defi­ni­tiv defek­te Ware bei Saturn zurück zu geben, der weiß, wovon ich spre­che. Ich las­se mich in Läden nicht mehr von unmo­ti­vier­ten Hilfs­kräf­ten anmuf­feln, weil ich es wage, sie nach etwas zu fra­gen oder weil ich mei­ne Ver­brau­cher­rech­te kenne.

Bevor er mich des Dieb­stahls bezich­tigt, weil ich da kau­fe, wo es das Ange­bot gibt, das ich möch­te und wo das zudem auch noch deut­lich preis­wer­ter ist, soll­te der Herr Jung viel­leicht mal dar­über nach­den­ken, ob man uralte Geschäfts­mo­del­le nicht end­lich mal den Rea­li­tä­ten anpas­sen soll­te. Wer das nicht tut, der muss sich nicht wun­dern, wenn er Sams­tags ab- und Mon­tags nicht wie­der auf­schließt. Viel­leicht zeigt er mir mal einen Buch­händ­ler, bei dem ich eBooks bekom­men kann. Um genau­er zu sein: wel­che, die ich auch möchte.

Die Schuld hier­für den Kun­den zuschus­tern zu wol­len, ist ins­be­son­de­re in die­ser dumm­dreis­ten Art eine Unver­schämt­heit – und das ist noch sehr freund­lich aus­ge­drückt. Wenn das irgend­wel­che Sym­pa­thien wecken soll ist es nicht nur gründ­lich dane­ben gegan­gen, son­dern däm­lich. Vom Kauf irgend­wel­cher Pro­duk­te aus dem Ver­lag des Herrn Jung wer­de ich zukünf­tig jeden­falls abse­hen. Auch als eBook.

Mann­mann­mann.

Zum Rest des Arti­kels muss man sich eben­falls kaum äußern. Wer die aktu­el­len Zah­len des Bör­sen­ver­lags zum The­ma eBooks kennt (dazu dem­nächst mehr), der weiß, dass die gesam­te Bran­che sich ver­rech­net hat, was die Stei­ge­rung der Absatz­zah­len angeht. Die sind näm­lich deut­lich höher als zuvor ange­nom­men. Trotz­dem son­dert Jung noch sol­che Wort­hül­sen ab:

Das E‑Book wird es schwer haben, die Kon­kur­renz zu einem schön gemach­ten Buch aus Papier, Far­be, Leim und Fan­ta­sie zu gewinnen

Nein, wird es nicht. Und dar­um geht es auch gar nicht, es gibt kei­nen Zwang zu ent­we­der-oder. Aber las­sen wir ihn viel­leicht bes­ser wei­ter in sei­nem Ver­lags­bü­ro am gelieb­ten Leim vom kom­pe­ten­ten Händ­ler schnüf­feln. Sonst schreibt er womög­lich noch wei­te­re sol­cher Arti­kel … wer weiß, was wir außer Die­ben noch alles sind …

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Quel­le: diepresse.de, gefun­den bei Lean­der via Cynx

Bild: Dieb von Col­le »the Goa­lie« auf flickr, CC BY-NC

STAR TREK CONTINUES: Episode 1 – PILGRIM OF ETERNITY

STAR TREK CONTINUES: Episode 1 – PILGRIM OF ETERNITY

STAR TREK CONTINUES ist eine neue Web­se­rie von Fans, die die Aben­teu­er des klas­si­schen Raum­schiffs Enter­pri­se und sei­ner Crew wei­ter führt. Und das tun sie mit ver­blüf­fen­der Qua­li­tät, die Farb­ge­bung, Kame­ra­füh­rung und Effek­te sind fast schon skla­visch über­ein­stim­mend mit dem Ori­gi­nal TOS. Zusätz­lich wur­de die Serie im For­mat 4:3 rea­li­siert. Gran­di­os. Gedreht hat man in den Kulis­sen der Serie STARSHIP FARRAGUT.

In der ers­ten Fol­ge PILGIRM OF ETERNITY trifft die Enter­pri­se auf einen alten Bekann­ten, sogar gespielt vom sel­ben Schau­spie­ler wie »damals«. Es gibt sogar noch einen wei­te­ren Gast­auf­tritt: ohne hier zu viel ver­ra­ten zu wol­len, dürf­ten BATTLESTAR GALAC­TI­CA-Fans ein bekann­tes Gesicht fin­den. Der Knül­ler: Scot­ty wird von Chris Doo­han gespielt, dem Sohn von James Doo­han. Alles in allem ganz gro­ßes Kino und für TOS-Fans eine Offenbarung.

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Werbeblocker – Nachschlag

Werbeblocker – Nachschlag

Nach­dem ich ges­tern noch eini­ge Zeit über die­se »ihr nutzt Adblo­cker, ihr Schweine!«-Nummer nach­ge­dacht habe, hat­te ich noch eine wei­te­re Ein­ge­bung. Da heu­len also die­se Tot­holz­me­di­en mit Web­ab­le­ger rum, was? Waren das nicht (bis auf zwei Aus­nah­men) die, die soeben mit Lug und Betrug und Falsch­aus­sa­gen über Web­tech­ni­ken ein Leis­tungs­schutz­recht durch­ge­drückt haben, das sie sanie­ren soll­te? Weil sie sonst alle störrr­ben müss­ten? Und jetzt auf ein­mal müs­sen sie alle störrr­ben, weil ein paar Pro­zent der deut­schen Inter­net­nut­zer (die Geblock­ten spre­chen von 25 Pro­zent, näher an der Wahr­heit sind wohl 10 Pro­zent) kei­nen Bock mehr auf auf­dring­li­che Wer­bung haben?

Ich kann mei­ne Fra­ge von ges­tern nur wie­der­ho­len: habt ihr sie noch alle?

Unter ande­rem die Anbie­ter von Adblock Plus haben Vor­schlä­ge gemacht, wie es mög­lich wäre Wer­bung zu zer­ti­fi­zie­ren, damit sie nicht ner­vig ist und somit eine Posi­tiv­wer­tung bekom­men könn­te – und dann ange­zeigt wird. Die­se Vor­schlä­ge wur­den von den Wer­be­trei­ben­den aber bis­her fast kom­plett igno­riert. Merkt ihr, woher der Wind weht? Die wol­len zwar, dass wir die Adblo­cker aus­schal­ten (oder die hosts-Datei lee­ren), aber für weni­ger auf­dring­li­che Wer­bung wol­len sie nicht sor­gen, leh­nen eine sol­che Idee wie Adblock Plus´ Accep­ta­ble Ads sogar als welt­fremd ab. Ein State­ment der Adblock Plus-Macher spricht eine deut­li­che und wei­test­ge­hend kor­rek­te Spra­che:

Die Online-Wer­be­in­dus­trie ist aber lei­der zu einem gro­ßen Teil noch nicht inno­va­ti­ons­freund­lich genug, um sich auf Alter­na­ti­ven zu blin­ken­den Ban­nern ein­zu­las­sen. Der Grund ist, dass vie­le das Inter­net nicht ver­stan­den haben und ein­fach das Kon­zept der TV-Wer­bung (maxi­ma­le Auf­merk­sam­keit erzeu­gen) kopie­ren. Das Inter­net aber ist ein demo­kra­ti­sches Medi­um: Nut­zer las­sen sich hier nichts auf­zwin­gen und User kön­nen mit Hil­fe von Tools wie Adblock Plus selbst ent­schei­den, wann und wel­che Art von Wer­bung sie bereit sind zu akzeptieren.

Ich blei­be dabei: mein Adblo­cker bleibt an.

Aller­dings den­ke ich auf­grund die­ser arro­gan­ten Akti­on der »Gro­ßen« und der Leis­tungs­schutze­in­for­de­rer dar­über nach, die­se Hand­ha­bung für klei­ne und kleins­te Web­sei­ten, die mit viel Herz­blut und Enthu­si­as­mus gemacht wer­den, und die mir kei­nen Wer­be­o­ver­kill auf­nö­ti­gen, zu lockern und den Blo­cker dort zu deaktivieren.

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