Amazon macht damit weiter, neben Buch- und Onlinehandel allgemein, auch den Fernseh- bzw. Streamingmarkt aufzumischen. In den USA gibt es bereits das sogenannte »Amazon Prime Streaming Partners Program«. Dabei öffnet sich Amazon Prime Video für Inhalte Dritter, das können klassische Fernsehsender sein, aber auch direkt Produzenten, die dann in der Lage sind, ihren Content ohne Umweg über irgendwelche Sender zu verbreiten.
Dieses Programm könnte laut den Informationen von W&V bereits im Frühsommer auch in Deutschland starten. Amazon hält sich dazu allerdings noch bedeckt und möchte das nicht kommentieren, es wäre aber eine logische Fortführung des Amazon Prime Video Konzepts. Und selbstverständlich wird sich Amazon die Verbreitung der Inhalte Dritter auf seiner gut eingeführten, reichweitestarken Streamingplattform ordentlich bezahlen lassen.
Dennoch dürfte das insbesondere für öffentlich-rechtliche oder private Sender durchaus attraktiv sein, weil sie damit möglicherweise Zuseher zurückgewinnen könnten, die sich vom klassischen Fernsehen längst abgewandt haben. Auf der anderen Seite könnte das aber auch dazu führen, dass sich noch mehr Zuschauer vom technisch, konzeptionell und inhaltlich überholten Pantoffelkino verabschieden.
Angeblich gibt es zudem Verhandlungen mit Discovery wegen Bundesliga-Übertragungen und dem Pay-TV-Sender Sky, aber auch da will sich niemand äußern.
Seit der Ankündigung, dass es einen GREEN LANTERN CORPS-Film geben solle, hat man wenig neues über das Projekt gehört. Es waren verschiedenen Schauspieler für die Rolle des Hal Jordan im Gespräch, darunter Armie Hammer (der sagte allerdings bereits er wisse von nichts), Jake Gyllenhaal, Joel McHale und Bradley Cooper. Übrigens war auch Ryan Reynolds auf der Liste möglicher Mimen, der hatte die Rolle ja bereits im Kinokassen-Flop GREEN LANTERN (2011) gespielt. Tatsächlich ist der wahrscheinlichste Kandidat dann ausgerechnet Tom Cruise geworden, aber es ist nichts in trockenen Tüchern.
Aus Studiokreisen kommen jetzt Informationen, dass man möglicherweise David S. Goyer als Regisseur haben möchte. Den kennt man von BLADE: TRINITY und er hat auch an BATMAN BEGINS, THE DARK KNIGHT und MAN OF STEEL mitgearbeitet. Derzeit bearbeitet er gerade zusammen mit Justin Rhodes das Drehbuch des Films und daraus entstanden Gerüchte, dass er auch Regie führen soll. Er ist zudem auch als Regisseur für SUICIDE SQUAD 2 im Gespräch.
Die Dreharbeiten könnten möglicherweise noch in diesem Jahr beginnen.
Er ist wieder da, der beliebteste Affe der Welt. Viel Freude wird das bei den Cineasten weltweit nicht ausgelöst haben. Immer wieder fürchtet man um den Ruf eines Heiligtums. Natürlich ist und bleibt Ernest B. Schoedsacks KING KONG von 1933 ein Meilenstein. Ein Film der in manchen Einstellungen sämtliche damals zur Verfügung stehenden Spezialeffekte vereinte. Erst 29 Jahre später wagten es die Toho Studios den Namen King Kong in ihrer Godzilla-Reihe zu verwenden. Wer den Film kennt, weiß dass dieser keinen Aufschrei der Entrüstung hervor bringen konnte. Anders, als Dino De Laurentiis Mitte der 1970er ankündigte, die Originalgeschichte im Mantel der Gegenwart neu zu verfilmen. Unverständlicherweise wurde KING KONG 1976 von Kritikern und selbstgefälligen Cineasten verrissen. Was sogar so weit ging, dass man hoffte, Peter Jackson würde 2006 die Schmach wieder gut machen. Das nächste Remake. Welches allerdings weit hinter den Erwartungen blieb.
Die Animationskünstler von Aardman Animations kennt man beispielsweise von WALLACE AND GROMIT oder SHAUN DAS SCHAF. Das neueste Filmprojekt trägt den Titel EARLY MAN und dreht sich um Urzeitmenschen. Bevor sich Nick Park um den zweiten Film mit Shaun und Co. kümmert, hat er Regie bei diesem geführt. Man sollte sich das vielleicht im Original ansehen, denn es sprechen unter anderem Eddie Redmayne (FANTASTIC BEASTS), Tom Hiddleston (AVENGERS) und Maisie Williams (GAME OF THRONES).
Plot: Am Anbeginn der Zeit, als prähistorische Kreaturen die Erde bevölkerten, erzählt EARLY MAN die Geschichte des heldenhaften Höhlenmenschen Dug (Eddie Redmayne) und seines besten Freundes Hognob, die versuchen ihren Stamm gegen den bösen Bronzezeit-Lord Nooth (Tom Hiddleston) zu vereinen und ihr Dorf zu retten.
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Jeder, der sich intensiver mit Science Fiction beschäftigt, weiß was Fanzines sind. Fanzines sind von Fans herausgegebene Magazine, die sich mit Aspekten der SF und verwandten Gebieten beschäftigen. Die gibt es seit vielen, vielen Jahren, seit man als Sterblicher abseits von Verlagen halbwegs brauchbaren Zugriff auf Vervielfältigungsmethoden für Totholz bekam. Ich kann mich noch an Fanzines erinnern, die vor dem großflächigen Entstehen von Copyshops mit Spiritus-Umdruck entstanden sind. Mit Stückzahlen, die man an vier Händen abzählen konnte. Oder drei. Oder 20. Es gab Fanzines mit den verschiedensten Inhalten, manche befassten sich sekundärliterarisch mit dem Gerne, andere brachten selbstverfasste Stories, wieder andere waren reine Egozines, die vermutlich meisten ein Mix aus all dem. Fanzines waren ein Aspekt des Genres und des Hobbies, das nicht wegzudenken war – und streng genommen bis heute ist.
Aber wenn wir das mal mit etwas Abstand und objektiv betrachten, dann waren das Publikationsformen für jedermann, lange bevor so etwas wie das Internet oder Selfpublishing allgemein verfügbar waren. Magazine, die in ebenfalls einer Art von Selfpublishing erschienen sind.
Und da kommen wir zum Punkt: Angesichts dieser jahrzehntelangen Historie des Selfpublishings im deutschen SF-Fandom kann ich absolut nicht nachvollziehen, warum etliche Protagonisten dieses Gerontenstadls dieser Gruppierung heutzutage via Selfpublishing veröffentlichte Werke oder Kurzgeschichtensammlungen pauschal als »Mist« ablehnen, ohne auch nur mal ein Blick hinein geworfen zu haben? Warum finden Selfpublishing-Werke keinerlei Berücksichtigung, wenn es um Preise aus dem Dunstkreis »deutsches SF-Fandom« geht, Veröffentlichungen in Fanzines – die heute bisweilen noch wie mit Spiritusumdruck hergestellt wirken, selbst wenn sie eine Webpräsenz sind – aber schon? Wird da mit zweierlei Maß gemessen? Weil »wir das noch nie so gemacht haben«? Warum? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, denn es gibt fraglos im Bereich SF via Selfpublishing haufenweise bemerkenswerte Veröffentlichungen, sogar welche, die anderswo Preise einheimsen können. Warum werden die nicht zur Kenntnis genommen? Weil gerade die Juroren für SF-Preise eine neue Technologie wie eBooks und eBook-Reader als neumodisches Teufelswerk ablehnen und lieber verzückt an Druckerschwärze und Buchrückenklebstoff von bedrucktem Totholz schnüffeln? Und weil sie nicht erkennen, dass Selfpublishing so weit vom Fandom-Klassiker Fanzine nicht entfernt ist? Oder sind sie vergrätzt, dass wir heute in der Lage sind, Storysammlungen via Amazon großflächig unters Volks zu bringen, statt nur zwei Handvoll handgeklammerter nach Sprit riechender Umdruck-Hefte verteilen oder per Post verschicken zu können? Warum lehnen Urgesteine, die uns früher mit mehr oder weniger schlecht kopierten Fanzines zweifelhaften Inhalts gequält haben (die aber dennoch als Fan-Arbeit selbstverständlich liebens- und bemerkenswert waren), heute andere Fans ab, die eigentlich genau dasselbe tun?
Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es wirklich nicht.
p.s.: Nein, es geht diesmal nicht um den DPP, selbst wenn der sich auch jahrelang mit Händen und Füßen gegen Selfpublishing gewehrt hat.
Die Buchbranche und auch die Leipziger Buchmesse hofieren seit einiger Zeit massiv Blogger. Warum das so ist, hatten wir hier auf PhantaNews vor einem Jahr anlässlich der LBM über einen Gastbeitrag mit dem Titel »Die Rattenfänger von Leipzig« thematisiert: Weil Blogger vor allem spottbillige Werbung sind.
Tatsächlich sieht es nun allerdings so aus, als wolle man gar nicht jeden »dahergelaufenen« Blogger dabei haben und möchte Rosinen picken – oder das Akkreditierungsverfahren ist völlig planlos. Darüber berichtet Daniel Isberner auf seinem Blog, der hat gerade auf seine Presseakkreditierung hin eine Absage bekommen. Man muss sich hier wirklich fragen, nach welchen Kriterien die Verantwortlichen in Leipzig die Blogs bzw. Blogger aussuchen? Ist ein Heititei-Blümchen-Blog mit massenhaft Besprechungen im Stil von »Ich habe das Buch gelesen und es ist toll!!! Das Cover ist auch toll!!!!!11!einself!!1!« tatsächlich akkreditierungswürdiger, als eines, das sich inhaltlich mit verschiedenen Aspekten des Buchhandels (und zahllosen anderen Themen) beschäftigt, statt nur stumpf Massen schlechter Buchrezensionen zu veröffentlichen? Aus der Sicht der Veranstalter und Verlage, denen es tatsächlich nur um billige Werbung geht, ganz sicher.
Das Verfahren an sich scheint seitens der Veranstalter allerdings auch höchst unprofessionell durchgeführt zu werden. Daniel schreibt dazu:
Das betrifft dabei auch eine Menge Blogger, die in den Vorjahren noch anstandslos akkreditiert wurden und geht teilweise sogar so weit, dass bei Blogs, die von zwei Personen betrieben werden einer Person schon vor Wochen eine Akkreditierung erteilt wurde und die andere gestern ihre Absage bekommen hat.
Man kann daraus aber eindeutig entnehmen, dass alle Vorwürfe, es ginge nur um Werbung, offensichtlich korrekt sind, denn anders lässt sich das Verhalten der Veranstalter der Buchmesse Leipzig kaum erklären.
Neben Daniel wurde seinen Aussagen zufolge gestern auch haufenweise weiteren Blogs abgesagt. Warum das erst so kurz vor der Messe passiert, ist ebenfalls nicht erklärlich, denn eine solche Absage sollte zeitnah nach der Akkreditierung erfolgen, und nicht erst nach Gutsherrenart an alle zusammen kurz vor der Veranstaltung, um negative Publicity zu vermeiden. Es mag den Verantwortlichen vielleicht komisch vorkommen, aber auch Blogger benötigen eine gewisse Planungssicherheit. Daniel schreibt weiter:
Die Leipziger Buchmesse akkreditiert also ausgesprochen willkürlich und die eigenen Richtlinien scheinen nur bedingt zu gelten. Tatsächlich muss man sogar annehmen, dass es schlichtweg ein Kontingent der Zahl X für Blogger gab und sobald das ausgeschöpft war hanebüchene Begründungen herhalten mussten, warum man nicht mehr Blogger akkreditiert. Das erklärt auch, warum man mit den Absagen bis gestern gewartet hat, denn mittlerweile kann man kaum noch andere Leute davon überzeugen, die Leipziger Buchmesse ausfallen zu lassen (die haben ihr Ticket ja alle schon) und hat teilweise schon selbst Termine auf der Messe vereinbart, muss sich also nun zwangsweise ein Ticket kaufen.
Diese Einschätzung der Taktik der Messeveranstalter dürfte meiner Ansicht nach zutreffend sein.
Man kann es nur erneut deutlich sagen: Blogger, lasst euch von der Buchmesse Leipzig und der Branche nicht verarschen!
Der neueste Film vom Pixar-Team, das auch TOY STORY, FINDING NEMO oder INSIDE OUT realisierte, trägt den Titel COCO und handelt von einem musikalischen Jungen namens Miguel, den das Spielen einer legendären Gitarre unerwartet an einen ungewöhnlichen Ort versetzt.
»El Coco« ist in der hispanischen Folklore so etwas wie der schwarze Mann, mit dem man Kindern droht, wenn sie sich nicht benehmen.
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Einer der Gründe, die für den Erwerb einer Konsole wie der Playstation sprechen ist die Exklusivität mancher Titel. Sony legte in der Vergangenheit immer großen wert darauf, dass es Blockbuster gab, es nur für ihre Konsolen erschienen, um einen Kaufanreiz zu schaffen.
Umso merkwürdiger erscheint es in diesem Zusammenhang, dass der japanische Konzern es nun über den Dienst »Playstation Now« möglich machen will, Spiele für PS3 und PS4 auf den PC zu streamen. Derzeit geht das bereits mit PS3-Games, die man auf PS4 oder PCs spielen kann, in Zukunft wird man auch Games zocken können, die eigentlich es exklusiv für die Playstation 4 gibt.
Derzeit wird Ganze in einer Testphase ausschließlich in den USA sowie den Niederlanden und Belgien angeboten, in Deutschland gibt es im Moment eine geschlossene Beta.
Die Anforderungen an den PC halten sich in Grenzen. Man benötigt neben einem Gamepad und einem Internetzugang mit mindestens 5 MBit/s eine Intel Core i3-CPU die mit 2 GHz getaktet ist, 2 GByte RAM und mindestens 300 MByte Platz auf der Festplatte. Als Betriebssystem kommt minimal Windows 7 in Frage. In den USA muss man monatlich zehn Euro für den Dienst berappen.
Unbekannt ist im Moment noch, welche PS4-Spiele verfügbar sein werden. Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass es sofort die Bestseller sind, denn sie werden kaum ihre Verkäufe damit kannibalisieren wollen.
Die Kultserie THE BIG BANG THEORY zeigt inzwischen gewisse Abnutzungserscheinungen und man kann schon mal darüber nachdenken, wie lange sie wohl noch fortgeführt werden wird (aktuell laufen Verträge mehrerer Schauspieler der Show aus). Beim Sender weiß man das selbstverständlich auch und hat wohl darüber nachgedacht, wie man die Popularität der Serie für eine weitere nutzen kann. Dabei herausgekommen ist das Spinoff YOUNG SHELDON.
Die neue Comedy zeigt das Leben des neunjährigen Wunderkinds in seiner Heimat Texas und bei seiner religiösen Mutter. Die Titelrolle übernimmt Iain Armitage (BIG LITTLE LIES), seine Mutter spielt Zoe Perry (THE FAMILY). Jim Parsons, der den mehr oder weniger erwachsenen Sheldon spielt, wird als Erzähler in Erscheinung treten (oder auch nur sprechen). Autor der Serie ist wie bei BIG BANG THEORY Chuck Lorre.
Die Produktion eines Piloten soll in Kürze beginnen, geplant ist ein Start Ende 2017 oder Anfang 2018.
Das ist nicht ganz neu, ging aber an mir vorbei, deswegen haben es vielleicht andere auch noch nicht mitbekommen.
Der französischstämmige Komponist Charles Henri Avelange veröffentlichte auf seinem Twitter-Konto ein Video mit der Hörprobe eines orchestralen Themas namens THE FINAL FRONTIER:
Auf Anfrage äußerte er, dass es sich um eine Präsentation für CBS handelt, er dazu aber noch nicht mehr sagen kann, es ist also noch nicht klar, ob das tatsächlich die Titelmusik zu STAR TREK DISCOVERY sein wird.
Hier noch eine längere Fassung des Videos:
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Wirklich nicht schlecht, ich hatte beim Anhören spontane Gänsehautanfälle. Ich hoffe, dass das auch dann veröffentlicht wird, wenn CBS es nicht nehmen sollte.
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