John C. Reilly

Bandit bespricht: STAN & OLLIE

Bun­des­start 09.05.2019

Im Jah­re 1935 waren sie noch die Größ­ten. Ande­re hat­ten zu kämp­fen, aber das Duo über­stand den Wech­sel vom Stumm- zum Ton­film ohne Rück­schlag. Sie gin­gen sogar so weit ihre Dia­lo­ge für aus­län­di­sche Kopien in diver­sen Lan­des­spra­chen selbst auf­zu­neh­men, indem sie den Text rein pho­ne­tisch aus­wen­dig lern­ten. Erst ab 1932 wur­den die Pro­duk­tio­nen schließ­lich syn­chro­ni­siert. Doch wie immer bei gro­ßen Erfol­gen misch­ten sich letzt­end­lich auch hier die alten Freun­de Hoch­mut, Miss­trau­en und Raff­gier mit ein. Die hel­len Ster­ne began­nen zu ver­blas­sen, unter ande­rem auch wegen der Kon­kur­renz, die das Kon­zept eines Komi­ker-Duos ger­ne kopier­te. Wegen unter­schied­li­cher Ver­trä­ge kam es zu einem kur­zen Bruch, bis sie ihre gemein­sa­me Arbeit wie­der auf­nah­men. Stan Lau­rel und Oli­ver Har­dy waren aber längst dabei, in die Belang­lo­sig­keit abzu­rut­schen, weil die Qua­li­tät ihrer Fil­me immer mehr nach­ließ.

HOLMES & WATSON

Bun­des­start 07.02.2019

Für einen guten Schrei­ber geziemt es sich, die zur Bespre­chung anlie­gen­de Sache erst ein­mal sacken zu las­sen. Sofern es die Zeit erlaubt. Ein biss­chen reflek­tie­ren, ein biss­chen ana­ly­sie­ren. Hin­ter so man­chen nicht wirk­lich gelun­ge­nen künst­le­ri­schen Ergüs­sen könn­te sich doch hier und da ein fein­geis­ti­ger Schliff ver­ber­gen. Aber die nach­ge­stell­te Töp­fer-Sze­ne aus GHOST – NACHRICHT VON SAM gehört sicher nicht dazu. Für einen guten Schrei­ber geziemt es sich, irgend­wo in dem zur Kri­tik ste­hen­den Objekt etwas her­aus zu kit­zeln, das doch einen posi­ti­ven Ein­druck hin­ter­las­sen könn­te. Aber dann gibt es auch jene Mach­wer­ke, wo man eine Aus­ein­an­der­set­zung nach dem soge­nann­ten Genuss des Mach­wer­kes ganz schnell hin­ter sich brin­gen möch­te.

Trailer : HOLMES AND WATSON

Wäh­rend wir noch auf den nächs­ten Film mit Robert Dow­ney jr. war­ten, über neh­men zwi­schen­durch Will Fer­rell und John C. Reil­ly die Rol­len von Sher­lock Hol­mes und John Wat­son. Aller­dings eher für Lacher als für Dra­ma, wie man sich bei den Namen auch schön hät­te den­ken kön­nen. HOLMES AND WATSON sieht auch erwar­tungs­ge­mäß ziem­lich kla­mau­kig aus, aber das muss nichts Schlim­mes sein. Nach­dem ich mir den Trai­ler ange­se­hen habe den­ke ich, dass man das zwin­gend im eng­li­schen Ori­gi­nal sehen muss, da auch die Spra­che wun­der­bar über­trie­ben wird.

Der Film basiert auf einem Satur­day Night Life-Sketch aus dem Jahr 1975 – eben­falls mit Will Fer­rell.

Regie führt Etan Cohen, der schrieb auch das Dreh­buch. In wei­te­ren Rol­len sind zu sehen: Lau­ren Lap­kusRalph Fien­nes (als Mori­ar­ty), Rebec­ca HallKel­ly Mac­do­naldNoah Jupe und Hugh Lau­rie (als Mycroft Hol­mes).

HOLMES AND WATSON star­tet am 3. Janu­ar 2019 in Deutsch­land, in den USA zwei Wochen vor­her.

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Trailer: STAN & OLLIE

Stan Lau­rel und Oli­ver Har­dy sind Iko­nen der Komö­die. Da kann  man in einem Film über das Ende ihrer Kar­rie­re eine Men­ge falsch machen, aber der ers­te Trai­ler für STAN & OLLIE sieht viel­ver­spre­chend aus. Ollie wird dar­ge­stellt von einem bei­na­he schon erschre­ckend über­zeu­gend aus­se­hen­den John C. Reil­lySte­ve Coo­gan spielt Stan. Regie führ­te Jon S. Baird. In wei­te­ren Rol­len: Ste­pha­nie HyamShir­ley Hen­der­sonDan­ny Hus­ton und Nina Ari­an­da.

STAN & OLLIE zeigt die bei­den Komi­ker wäh­rend ihrer letz­ten Tour beim Besuch im Nach­kriegs-Eng­land. Nach lan­gen Jah­ren zusam­men haben die bei­den sich aus­ein­an­der­ge­lebt – und der Ver­such ihre Kar­rie­re neu zu star­ten wird zu einem Schwa­nen­ge­sang.

STAN & OLLIE star­tet am 11 Janu­ar 2019 in Eng­land, einen Ter­min für einen Deutsch­land­start gibt es lei­der nicht. Mit etwas Pech bekom­men wir den nur als Stream oder auf Sil­ber­schei­be zu sehen.

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KONG: SKULL ISLAND – die Zweite

KONG: SKULL ISLAND – Bun­des­start 09.03.2017

Er ist wie­der da, der belieb­tes­te Affe der Welt. Viel Freu­de wird das bei den Cine­as­ten welt­weit nicht aus­ge­löst haben. Immer wie­der fürch­tet man um den Ruf eines Hei­lig­tums. Natür­lich ist und bleibt Ernest B. Schoed­sacks KING KONG von 1933 ein Mei­len­stein. Ein Film der in man­chen Ein­stel­lun­gen sämt­li­che damals zur Ver­fü­gung ste­hen­den Spe­zi­al­ef­fek­te ver­ein­te. Erst 29 Jah­re spä­ter wag­ten es die Toho Stu­di­os den Namen King Kong in ihrer God­zil­la-Rei­he zu ver­wen­den. Wer den Film kennt, weiß dass die­ser kei­nen Auf­schrei der Ent­rüs­tung her­vor brin­gen konn­te. Anders, als Dino De Lau­ren­ti­is Mit­te der 1970er ankün­dig­te, die Ori­gi­nal­ge­schich­te im Man­tel der Gegen­wart neu zu ver­fil­men. Unver­ständ­li­cher­wei­se wur­de KING KONG 1976 von Kri­ti­kern und selbst­ge­fäl­li­gen Cine­as­ten ver­ris­sen. Was sogar so weit ging, dass man hoff­te, Peter Jack­son wür­de 2006 die Schmach wie­der gut machen. Das nächs­te Remake. Wel­ches aller­dings weit hin­ter den Erwar­tun­gen blieb.

KONG: SKULL ISLAND

KONG: SKULL ISLAND Deutsch­land­start am 9. März 2017

Die ers­te Fest­stel­lung, die ich machen kann, nach­dem ich KONG: SKULL ISLAND gese­hen habe, ist die­se:

Ich habe noch nie Film­trai­ler gese­hen, die so exakt die Stim­mung eines Films klar­ma­chen wie die zu KONG. Oft genug fokus­sie­ren sich Trai­ler auf eine bestimm­te Stim­mung oder machen Ver­spre­chen, die dann im Film nur teil­wei­se oder gleich gar nicht erfüllt wer­den. Das ist hier abso­lut nicht so. Die Trai­ler ver­spre­chen wil­de Action, ange­sichts der over the top aus­fal­len­den Gewalt und eher mil­dem Hor­ror, eine epi­sche und sty­li­sche Bild­spra­che, eine – nicht mal klei­ne – Por­ti­on Humor und eine dich­te, gera­de­zu detail­ver­lieb­te sieb­zi­ger Jah­re-Atmo­sphä­re.

All die­se Ver­spre­chen wer­den hun­dert­pro­zen­tig gehal­ten. Was aller­dings auch gesagt wer­den muss: Es gibt kei­ne dar­über hin­aus­ge­hen­den Über­ra­schun­gen, denn die Trai­ler zei­gen rund­her­aus alles vor­ne weg, was den Film aus­macht.

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