Und da hatten wir immer gedacht, H. G. Wells (KRIEG DER WELTEN, DIE ZEITMASCHINE), Jules Verne (20000 MEILEN UNTER DEM MEER, REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE) und Robert Louis Stevenson (DIE SCHATZINSEL, Dr. JEKYLL UND MR. HYDE) wären nur Autoren gewesen. Das ist offensichtlich ein Irrtum, denn tatsächlich waren sie zudem auch noch Abenteurer und Mitglieder der renommierten ROYAL HONOUR SOCIETY.
Sony hat einen entsprechenden Pitch des Autoren Ernest Lupinacci gekauft und wird einen Film um das Thema produzieren, das berichtet zumindest der Hollywood Reporter; als Produzenten hat man bereits Joe Roth (ALICE IM WUNDERLAND) und Palak Patel (SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN) auserkoren. Weitere Details zu diesem Film existieren noch nicht, ebenso wenig gibt es einen Regisseur oder Schauspieler, allerdings wundert das angesichts des frühen Stadiums des Projekts nicht.
Lupinacci ist zwar ein Newcomer in Sachen Drehbücher für Filme, er steckt aber hinter der Webseite Musunahi.com (Musuhani ist eine Abkürzung für »Museum Of Supernatural History«), eine Idee, die gerade zuammen mit DreamWorks in einen Film umgesetzt wird.
Es würde mich doch sehr wundern, wenn der Film keine Steampunk-Ansätze hätte.
Die Hammer-Film-Produktionen hatten zweifellos ihre Hochphase Mitte der Sechziger, mit einem kurzen Abstecher in die Siebziger des letzten Jahrtausends. Dann wurde es sehr, sehr ruhig. Bis sich Hammer 2010 wieder mehr ins Gespräch brachte, als das Remake LET ME IN produziert wurde. Ein Vampir-Film. Doch erst was James Watkins mit seiner zweiten Regiearbeit ablieferte, als er Susan Hills WOMAN IN BLACK verfilmte, lässt den Geist der besten Jahre von Hammer wieder aufleben.
1916 wird der verwitwete Anwalt Arthur Kipps nach Crythin Gifford beordert, um dort den Nachlass der verstorbenen Alice Drablow zu verwalten. Kipps wird nicht sehr herzlich aufgenommen in Crythin Gifford, wo sich Kinder immer wieder auf unerklärliche Weise selbst das Leben nehmen. Auf dem Anwesen Eel Marsh House kann Kipps nach und nach das Geheimnis um die Zusammenhänge der verstorbenen Kinder, des Dorfes und der Geschichte um Alice Drablow lüften. Nächte, die Arthur Kipps nie wieder vergessen und für die er letztendlich einen hohen Preis bezahlen wird.
PRINCE OF PERSIA erschien in seiner ersten Ausprägung im Jahr 1989 von Brøderbund vertrieben auf dem Apple II und wurde damals auf so ziemlich jedes gängige Computersystem portiert. Es unterschied sich von anderen Computerspielen insbesondere dadurch, dass die Bewegungen der Spielfigur sehr realistisch dargestellt wurden. Das realisierte der Programmierer Jordan Mechner dadurch, dass er zahllose Stunden Film von seinem jüngeren Bruder David aufnahm und diese Aufnahmen analysierte. PRINCE OF PERSIA galt in Sachen Grafik und Gameplay als Meilenstein der Computerspielentwicklung. Der damals noch namenlose Held musste durch Laufen, Springen und Schwertkampf unter dem Vermeiden von Fallen eine Prinzessin vor dem ruchlosen Wesir Jaffar retten.
Was allgemein weniger bekannt ist: Mechner »verlegte« den Quellcode und hatte jahrelang danach gesucht. Er erzählt sogar, dass die C64-Umsetzung von einem »armen Schwein« anhand eines Apple II-Memory-Dumps durchgeführt werden musste, weil eben der Quellcode nicht mehr vorhanden war.
Die Suche hat jetzt ein Ende, Mechners Vater (der auch die Musik zum Ur-Spiel PRINCE OF PERSIA schrieb) hat zufällig beim Aufräumen in der hintersten Ecke eines Schranks einen Karton gefunden und diesen seinem Sohn zugeschickt, so berichtet dieser in seinem Blog. Der fand darin die lange verlorenen Disketten mit dem Quellcode. Der Programmierer will sich nun mit einem Freund zusammen tun, der an »digitaler Archäologie« interessiert ist, um einen Weg zu finden, den Code von den alten Disketten in ein Format des 21. Jahrhunderts zu bringen.
Mal sehen, was dann damit passiert. Ob sich die Geschichte genau so zugetragen hat, oder eher ein Mechner-Gag ist, wer mag es wissen – aber es ist eine witzige Geschichte … :o) Allerdings zeigen die Bilder auf Mechners Blog definitiv keine 3,5″-Disketten, wie er behauptet, sondern 5,25″-Floppies. Jaja, die Zeit verklärt die Erinnerung.
[cc]
Cover PRINCE OF PERSIA (1989) und Sequenz aus dem Spiel Copyright Brøderbund
Lange hatte man nichts mehr gehört von Zack Snyders filmischer Neugestaltung SUPERMANs mit dem Titel MAN OF STEEL. Jetzt veröffentlichte man das neue Logo des Stählernen. Nicht ganz überraschend kommt ein »S« darin vor. :o)
Mozilla präsentiert ein MMO als Techdemo. In BROWSERQUEST kann man im Retro-Stil von ZELDA, GRAAL oder klassischer Japano-Rollenspiele mit anderen auf Monsterhatz und Schatzsuche gehen.
Das Spiel basiert komplett auf HTML5, aktuellen Javascript-Techniken sowie CSS3 und soll die Möglichkeiten der neuen Webtechniken zeigen. Testen kann man BROWSERQUEST auf Chrome, Firefox und Opera – der Internet Explorer bleibt wie so oft außen vor. Ebenfalls nutzbar ist das Spiel unter iOS und im Firefox auf Android.
Entwickelt wurde das MMO von Little Workshop aus Frankreich, den Entwicklern zufolge soll es möglich sein, dass tausende Spieler zusammen agieren können. Das Spiel ist neben der Demonstration der Möglichkeiten der HTML5-Techniken auch als Beweis gedacht, dass das Protokoll WebSocket bereits heute genutzt werden kann.
Wikipedia:
Das WebSocket-Protokoll ist ein auf TCP basierendes Netzwerkprotokoll, das entworfen wurde, um eine bidirektionale Verbindung zwischen einer Webanwendung und einem WebSocket-Server bzw. einem Web-Server, der auch WebSockets unterstützt, herzustellen.
Und nochmal ein Trailer zu Tim Burtons Vampirposse DARK SHADOWS mit Johnny Depp in der Rolle des etwas glücklos in die 1960er geworfenen Vampirs Barnabas Collins. Könnte ein echter Spaß werden. :o)
Wer die TRIBUTE VON PANEM gelesen hat, kommt an dieser werkgetreuen Verfilmung nicht vorbei. Vorausgesetzt, Suzanne Collins finstere Trilogie hat den Nerv des Lesers wie eine Bogensehne auf Spannung gehalten. Nicht nur STATE-OF-PLAY-Umsetzer Billy Ray hat an den etwas über 400 Seiten gearbeitet, sondern Regisseur Gary Ross gleich mit. Und weil Adaptionen von geliebten Büchern immer eine heikle Sache sind, wurde der Name von Autorin Suzanne Collins für dieses Spiel gleich mit aus der Lostrommel gezogen. Drei Namen, die wissen müssten, was sie tun. Drei Namen, die den heiklen Auftrag einer Adaption sehr ernst nahmen. Es ist eine werkgetreue Verfilmung. Aber es ist kein wirklich guter Film geworden.
Was im gedruckten Wort funktioniert, kann in einer bildlichen Umsetzung nicht immer dasselbe Ziel treffen. DIE TRIBUTE scheitern nicht, reduzieren sich aber zu einem gewöhnlichen Film für den Massenmarkt.
Es handelt sich bei dem Clip um einen Trailer für den Trailer, der vollständige Vorgucker folgt in Kürze.
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Die Jüngeren unter uns mögen es vielleicht nicht wissen: zu Zeiten des geteilten Deutschlands wurden Regionen in der DDR, die kein Westfernsehen empfangen konnten und deswegen auf das zensierte Staatsfernsehen angewiesen waren, als »Tal der Ahnungslosen« bezeichnet.
Heute ist in Sachen US-Fernsehserien ganz Deutschland ein Tal der Ahnungslosen. Warum? Werfen wir mal einen Blick auf eine Tabelle aus der Wikipedia, in der internationale Sendetermine der von J. J. Abrams (LOST) produzierten Serie ALCATRAZ verzeichnet wurden:
Start der Serie in den USA war am 16. Januar 2012. Bei den Arabern konnte man sie bereits drei Tage später sehen, im spanischen Pay-TV einen (!) Tag danach, im dortigen Free-TV schon am 8. Februar. Auch die anderen Sendetermine weltweit sprechen eine deutliche Sprache: wenn auch nicht zeitgleich, so konnte man die Serie in zahllosen Ländern – auch europäischen – innerhalb kürzester Zeit nach der Première im US-Fernsehen goutieren.
Nur bei uns dauert es Jahre bis zu einer Ausstrahlung.
Klar: es wird synchronisiert, weil der Großteil der deutschen Fernsehzuschauer (angeblich?) keinen Bock hat, Serien im englischen Original zu sehen. Angesichts der Absatzzahlen von Originalton-Serien in iTunes und angesichts der Downloadzahlen in Tauschbörsen und von Sharehostern kann ich nicht so recht glauben, dass hierzulande kein Markt besteht. Und dennoch: teilweise jahrelanges Warten ist die Regel (oder Serien werden gar nicht erst gezeigt).
Noch ein Beispiel gefällig?
Die Märchen-Mystery-Cop-Serie GRIMM, wurde in den USA soeben für eine zweite Staffel erneuert. Starttermin USA: 28. Oktober 2011. In Schweden bereits am 17. November 2011, Griechenland: 16. Januar 2012.
Deutschland: Wahrscheinlich irgendwann in 2012 auf VOX. Immerhin.
Man könnte diese Aufzählung beinahe endlos mit Serienneustarts der letzten Jahre fortsetzen. Die einzige Chance, eine Show zeitnah sehen zu können besteht darin, dass ein deutscher Sender daran mitproduziert (aber auch das ist keine Garantie, wie das unter Beteiligung von Pro7 realisierte DEFYING GRAVITY zeigt, das hier nie lief und auch nicht auf DVD erhältlich ist). In zahllosen über den Globus verstreuten Ländern, die nicht Englisch als Hauptsprache sprechen, ist man in der Lage, neue Serien legal kurz nach dem Start ansehen zu können.
Nur in Deutschland lebt man im Tal der Ahnungslosen …
Es wird dringend Zeit, dass jemand die Zeichen der Zeit erkennt und die Serien zu vernünftigen Preisen international übers Netz vermarktet, damit wir auf die fossilen, schnarchnasigen deutschen Fernsehsender nicht mehr angewiesen sind. Fernsehen ist ohnehin sowas von 90er.
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