Constantin kauft Filmrechte an Hansrudi Wäscher-Comics

Die Con­stan­tin Film mel­det soeben in einer Pres­se­er­klä­rung, dass sie die Film­rech­te für Hans­ru­di Wäschers klas­si­sche Comics SIGURD, TIBOR und FALK erwor­ben haben.

Con­stan­tin schreibt dazu:

Mit sei­ner ers­ten, in den 50er Jah­ren ent­stan­de­nen Comic­fi­gur SIGURD schuf Hans­ru­di Wäscher nicht nur einen muti­gen und toll­küh­nen Rit­ter, der an der Sei­te sei­ner Freun­de Bodo und Cas­sim für Gerech­tig­keit kämpft, son­dern auch eine bis heu­te unsterb­li­che und popu­lä­re Kultfigur.
Auch TIBOR zog eine gan­ze Genera­ti­on Jugend­li­cher in sei­nen Bann: Erzählt wird die Hel­den­ge­schich­te des Mil­lio­närs Gary Swan­son ali­as TIBOR, der über dem Dschun­gel abstürzt und fort­an mit dem Goril­la Kerak und den bei­den Äff­chen Pip und Pop zahl­rei­che Aben­teu­er besteht.
Mit FALK kehr­te Wäscher wie­der zum Rit­ter­aben­teu­er zurück. Der Rit­ter ohne Furcht und Tadel begeis­ter­te die Jugend der 60er Jah­re und ent­führ­te sei­ne jugend­li­chen Leser auf phan­tas­ti­sche Rei­sen in eine mit­tel­al­ter­li­che Welt.

Hans­ru­di Wäscher wur­de im Jahr 1928 in St. Gal­len in der Schweiz gebo­ren. Er zog im Jahr 1940 nach Han­no­ver um und begann nach dem Abschluss der Mitt­le­ren Rei­fe eine Leh­re als Pla­kat­ma­ler, stu­dier­te dann aber  Gebrauchs­gra­fik. In die­ser Zeit zeich­ne­te er unter dem Titel DER HERR BOLL für den »Schwarz­wald-Ver­lag« Heft­chen zur Verkehrserziehung.

In den 1950ern schuf er dann wäh­rend sei­ner Arbeit für den Wal­ter Leh­nig Ver­lag eini­ge sei­ner bekann­tes­ten Figu­ren, SIGURD, FALK, TIBOR, Nick der Welt­raum­fah­rer und ande­re, die über­wie­gend im Pic­co­lo-For­mat erschienen.

Cover SIGURD 2 Copy­right Hans­ru­di Wäscher / becker-illus­tra­tors

PR2554 – DIE LODERNDEN HIMMEL – Leo Lukas

In die­sem ers­ten Teil eines Dop­pel­ro­mans beschreibt Leo Lukas die nächs­te der 20.000 Schei­ben­wel­ten. Dies­mal hat es der Leser mit der kle­ri­ka­len Geron­to­kra­tie der Fre­rin zu tun, man könn­te es auch als tota­li­tä­re Theo­kra­tie beschrei­ben. Die Fre­rin sind drei­ge­schlecht­lich und die Zahl drei nimmt wesent­li­chen Raum in ihrem Dasein ein, kein Wun­der, haben sie doch auch drei Arme, drei Bei­ne, drei Hir­ne und einen drei­ge­teil­ten Rumpf.

Alles wird gelenkt von der Pon­ti­fi­kalk­lau­se; der Pon­ti­fex, das Staats­ober­haupt, hat sich jedoch seit Jah­ren nicht gezeigt. Macht nichts, alle Anders­den­ken­den wer­den unter­drückt. Trotz­dem (oder gera­de des­halb) gibt es eine Grup­pe von Anders­den­ken­den. Und die­se haben auch noch her­aus bekom­men, dass das Schutz­schild oder die Kup­pe, von der die­se Schei­ben­welt geschützt wird, »undicht« gewor­den ist und in der Fol­ge die Welt vom Unter­gang bedroht ist.

Wei­ter­le­sen

HAVEN in Deutschland – Pilot kostenlos im Netz

Anläss­lich des Deutsch­land­starts sei­ner Mys­te­ry-Serie HAVEN hat sich der hie­si­ge Able­ger des SyFy-Chan­nels etwas Beson­de­res als Wer­be­maß­nah­me ein­fal­len lassen:

Eine Woche lang – bis zum 18.10.2010 – kann man sich den Pilot­film WILLKOMMEN IN HAVEN ganz legal in vol­ler Län­ge online auf der Web­sei­te von SyFy.de anse­hen.

In die­ser Stadt ist nichts wie es scheint – denn jeder in HAVEN hütet ein Geheim­nis. Die scharf­sin­ni­ge und selbst­be­wuss­te FBI-Agen­tin Audrey Par­ker (Emi­ly Rose) kommt in die Klein­stadt, um einen Rou­ti­ne­fall zu bear­bei­ten: Zusam­men mit dem Poli­zis­ten Nathan Wour­nes (Lucas Bryant) ver­sucht sie den rät­sel­haf­ten Tod eines ehe­ma­li­gen Sträf­lings auf­zu­klä­ren. Doch es dau­ert nicht lan­ge bis ihre Neu­gier­de sie in das Zen­trum kurio­ser Ereig­nis­se treibt. Nach und nach kommt die jun­ge Agen­tin dem Geheim­nis der schein­bar nor­ma­len Klein­stadt auf die Spur: HAVEN ist ein Zufluchts­ort für Men­schen mit merk­wür­di­gen Fähig­kei­ten. Was Audrey jedoch nicht weiß: Zu dem mys­te­riö­sen Ort hat sie selbst eine enge­re Ver­bin­dung, als ihr lieb ist.

HAVEN basiert auf dem Kurz­ro­man COLORADO KID von Ste­phen King und ist eine von SyFy USA pro­du­zier­te Serie. Diver­se Autoren und Co-Pro­du­zen­ten von HAVEN haben bereits an der Serie THE DEAD ZONE zusam­men gear­bei­tet, die eben­falls auf einer Idee von Ste­phen King beruht.

Pro­mo-Pos­ter HAVEN Copy­right 2010 SyFy.com

Fairbanks macht SCARLET PIMPERNEL

Die brand­neue bri­ti­sche Pro­duk­ti­ons­fir­ma Fair­banks fackelt nicht lan­ge und star­tet sofort in eine nicht ganz preis­wer­te Pro­duk­ti­on. Der Hol­ly­wood Repor­ter berich­tet, dass man bei Fair­banks eine 120 Mil­lio­nen Dol­lar-Adap­ti­on von Baro­ness Orc­zys klas­si­schem Aben­teu­er­ro­man THE SCARLET PIMPERNEL (dt. DAS SCHARLACHROTE SIEGEL). Die Fir­ma wur­de von Domi­nick Fair­banks, dem Enkel der Hol­ly­wood-Legen­de Dou­glas Fair­banks juni­or, gegrün­det und hat bereits den eng­li­schen Schau­spie­ler Neil Jack­son (QUANTUM OF SOLACE, FLASH FORWARD) für die Haupt­rol­le enga­giert, wei­ter­hin spricht man davon, dass es eine Men­ge Came­os bekann­ter Mimen geben soll. Es ist geplant, den Film im zwei­ten Halb­jahr 2011 irgend­wo in Ost­eur­o­pe zu dre­hen, wer Regie führt ist noch nicht bekannt.

Der aus­füh­ren­de Pro­du­zent James Black sag­te: »Wir wol­len mit THE SCARLET PIMPERNEL das machen, was Guy Rit­chie bereits erfolg­reich mit SHERLOCK HOLMES rea­li­siert hat.« Man darf das wohl als »moder­ni­sie­ren« inter­pre­tie­ren. :o)

Kon­zept: Der Roman wur­de erst­mals im Jahr 1905 ver­öf­fent­licht und han­delt von einem der ers­ten publi­zier­ten Hel­den, die eine Ver­klei­dung anle­gen, um ihre Iden­ti­tät geheim zu hal­ten (ZORRO kam erst in den 1920ern). Ange­sie­delt ist die Geschich­te zur Zeit der fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on, sie dreht sich um den Eng­län­der Sir Per­cey Bla­keney, einen Aris­to­kra­ten am Tage und Hel­den in der Nacht, der sich bemüht, sei­ne Lands­leu­te vor der Guil­lo­ti­ne zu ret­ten. Zugleich muss er sich mit sei­ner ent­frem­de­ten Frau Mar­gue­ri­te aus­ein­an­der set­zen, die nichts von sei­nem Dop­pel­le­ben ahnt und ihn für lang­wei­lig hält. In der Geheim­iden­ti­tät nennt man ihn SCARLET PIMPERNEL, da er eine rote Blu­me als Signa­tur an den Orten sei­ner Hel­den­ta­ten zurück lässt.

Der Roman ist der­zeit in Deutsch­land nicht als Neu­wa­re erhält­lich, es gibt ihn aber in eng­lisch.

Bild: Cover THE SCARLET PIMPERNEL (1908), aus der Wiki­pe­dia

Trailer: THE TEMPEST

THE TEMPEST ist eine Shake­speare-Ver­fil­mung der ame­ri­ka­ni­schen Theater‑, Opern- und Film­re­gis­seu­rin Julie Tay­mo­re (FRIDA, TITUS, ACROSS THE UNIVERSE), ins­be­son­de­re bekannt durch ihre Insze­nie­rung des Musi­cals LION KING. Aus dem Zau­be­rer Pro­spe­ro wur­de für den Film »Pro­spe­ra«, denn die Rol­le wird gespielt von Helen Mirren…

Der Trai­ler lässt auf einen sehr kraft­vol­len und bild­ge­wal­ti­gen Film schlie­ßen, man kann aller­dings nur hof­fen, dass sie es mit den Spe­zi­al­ef­fek­ten (die den Kino­start ver­zö­gert haben) nicht über­trie­ben hat.

via Clock­wor­ker via Molo­sovs­ky

http://www.youtube.com/watch?v=BcnOHJlo3oM
http://www.imdb.com/title/tt1274300/

PR2553 – DIE STADT IN DER MITTE DER WELT – Frank Borsch

Wei­ter geht es mit dem zwei­ten Teil des Dop­pel­ro­mans von Frank Borsch. Wie­der ist die Hand­lung zwei­ge­teilt, wie­der in die eigent­li­che Hand­lung um den Okri­var Kru­u­per, dem bewusst­lo­sen Sinnaf­och und dem (mitt­ler­wei­le) zum schmu­si­gen Kuschel­tier degra­dier­ten Okrill Phil­ip, sowie den Träu­men Sinnaf­ochs im zwei­ten Zeit­al­ter der Hyperdepression.

Kru­u­per über­re­det F´har dazu mög­lichst schnell in die Mit­te der Stadt D´Tar vor­zu­drin­gen, um den Trans­fer­ka­min zu errei­chen und die Welt zu ver­las­sen. Der bewusst­lo­se Sinnaf­och bleibt im Haus der Erfin­ders F´har zurück, wäh­rend die­ser, sein Gehil­fe L´hete sowie Kru­u­per und Phil­ip sich auf den Weg machen. Vor dem Errei­chen des Zie­les stellt sich ihnen aller­dings F’hars Kon­kur­rent Kritt´han (mal wie­der) in den Weg. Er beschul­digt F´har, Wesen aus einer ande­ren Welt ver­steckt zu halten.

Phil­ip sorgt dar­auf­hin für etwas Cha­os, Zer­stö­rung und Auf­re­gung. Die­se nut­zend gelingt es Kru­u­per bis zum Trans­fer­ka­min in der Mit­te der Stadt vor­zu­drin­gen. Er muss jedoch fest­stel­len, dass die­ser nicht funk­ti­ons­fä­hig, son­dern »ver­sie­gelt« ist. Immer­hin gelingt es dem Okri­var, irgend­wel­che Schalt­mo­du­le ein­zu­sa­cken. Irgend­wie schaf­fen sie es nun wie­der in die Werk­statt des Erfin­ders, in der Kruuu­per nun aus Sinnaf­ochs C‑Controller und den Schalt­mo­du­len irgend­was baut. Bevor er die­ses tol­le Gerät tes­ten kann erscheint (mal wie­der) Kritt´han und for­dert ihn erneut zu einem Duell mit ihren Dampfmaschinen.

Wei­ter­le­sen

PERRY RHODAN Weltcon 2011: Webseite und Filmwettbewerb

Soeben ist die Web­sei­te zum PERRY RHODAN Welt­con 2011 online gegan­gen. Die Ver­an­stal­tung in Mann­heim wird anläß­lich des 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Heft­ro­man­se­rie durch­ge­führt, deren ers­ter Roman UNTERNEHMEN STARDUST erschien am 8. Sep­tem­ber 1968.

Natür­lich wird es erst mit der Zeit Details zum Pro­gramm geben, aber bereits jetzt wird auf der Web­sei­te auf den STARDUST AWARD hin­ge­wie­sen. Hier­bei han­delt es sich um den Preis der anläss­lich des ers­ten PERRY RHO­DAN-Fan­film-Wett­be­werbs auf dem Con ver­lie­hen wer­den wird.

erschien

In der PERRY RHODAN-Sze­ne wird schon seit Jahr­zehn­ten über eine fil­mi­sche Umset­zung der Roma­ne dis­ku­tiert. Nun haben die Fans die Mög­lich­keit, ihre eige­nen Visio­nen des »Erben des Uni­ver­sums« in beweg­te Bil­der umzu­set­zen und die­se einem gro­ßen Publi­kum vorzustellen.

Eine Vor-Jury, bestehend aus dem PR-Autor Marc A. Her­ren und dem Jour­na­lis­ten Robert Vogel, wird die ein­ge­gan­ge­nen Bei­trä­ge vor­ab sich­ten und die zehn bes­ten aus­wäh­len. Aus die­sen kürt dann eine Pro­mi­nen­ten-Jury die Gewinner.

Alle Details in der Aus­schrei­bung.

Logo »Star­dust Award« Copy­right 2010 VPM

Kostenloses Onlinespiel: MY FREE FARM

[Tri­ga­mi-Review]Wie­der ein­mal geht es um ein Brow­ser­spiel, dies­mal jedoch nicht um SF oder Fan­ta­sy, son­dern um ein Gen­re, das seit dem Erfolg gewis­ser Face­book-Spie­le boomt: Bau­ern­hof. Tat­säch­lich lie­gen die Wur­zeln jedoch gar nicht bei den aktu­el­len Farmer-»Simulationen«, son­dern bei der japa­ni­schen Rei­he HARVEST MOON, in der man sich bereits seit dem Jahr 1996 um Fel­der und Tie­re küm­mern konn­te und das es – in Japan über­aus beliebt und erfolg­reich – bis heu­te auf sage und schrei­be 28 Able­ger gebracht hat.

MY FREE FARM kommt als Brow­ser­spiel daher und benö­tigt des­we­gen zum Spie­len logi­scher­wei­se eine Inter­net­ver­bin­dung. Vor dem Spiel steht eine Anmel­dung, man muss sich einen Ser­ver aus­su­chen und Email-Adres­se, Nut­zer­na­men und Paß­wort abge­ben, hier ver­wun­der­te es mich auf Anhieb, dass das Ein­ga­be­feld fürs Kenn­wort nicht dop­pelt aus­ge­führt war, sodass es zu Fehl­ein­ga­ben kom­men kann. Kam es in mei­nem Fall auch, denn ich hat­te ein Pass­wort mit Son­der­zei­chen gewählt, die jedoch igno­riert wur­den. Das konn­te ich sehen, als ich mei­ne Bestä­ti­gungs­mail bekam, in der ich erken­nen konn­te, dass mein Pass­wort ab und inklu­si­ve Son­der­zei­chen beschnit­ten und ver­kürzt wor­den war. Hier muss der Betrei­ber drin­gend nachbessern.

wei­ter­le­sen →

Deutscher Phantastik Preis 2010

Im Rah­men des BuCons in Drei­eich wur­de heu­te der Deut­sche Phan­tas­tik Preis ver­lie­hen. Beim DPP han­delt es sich um einen der wich­tigs­ten Prei­se im Bereich der phan­tas­ti­schen Lite­ra­tur im deutsch­spra­chi­gen Raum, er wird jähr­lich von den Besu­chern von Phantastik-News.de als undo­tier­te Aus­zeich­nung in in zehn Kate­go­rien ver­ge­ben Nicht über­ra­schend gehört auch in die­sem Jahr PERRY RHODAN wie­der zu den Preis­trä­gern, fer­ner ist Mar­kus Heitz´ GERECHTER ZORN als »bes­ter deutsch­spra­chi­ger Roman« ist nicht wirk­lich eine Über­ra­schung. Als bes­te Gen­re-Sei­te wur­de www.fantasyguide.de ausgezeichnet.

Hier die voll­stän­di­ge Liste:

Bes­ter deutsch­spra­chi­ger Roman
1 – Mar­kus Heitz: Gerech­ter Zorn – Die Legen­den der Albae 1 (Piper)
2 – Kai Mey­er: Arka­di­en erwacht (Carl­sen)
3 – Bern­hard Hen­nen: Elfen­lied (Hey­ne)
4 – Frank Schät­zing: Limit (Kie­pen­heu­er & Witsch)
5 – Mar­kus Heitz: Dra­chen­kai­ser (Piper)

Bes­tes deutsch­pra­chi­ges Romandebüt
1 – Oli­ver Diers­sen: Fle­der­maus­land (Hey­ne)
2 – Vic­to­ria Schle­de­rer: Des Teu­fels Mas­ke­ra­de (Hey­ne)
3 – Jörg Olbrich: Das Erbe des Anti­pa­tros (Scratch)
4 – Hei­ke Korf­ha­ge: Der Frem­de (NOEL)
5 – Micha­el Tietz: Rat­ten­tanz (Books­pot)

Bes­ter inter­na­tio­na­ler Roman
1 – Ser­gej Lukia­nen­ko: Die Rit­ter der vier­zig Inseln (Hey­ne)
2 – Timo­thy Car­ter: Dämo­nen­hun­ger (Droemer/Knaur)
3 – Jules Ver­ne: Das Geheim­nis des Wil­helm Sto­ritz – Die Ori­gi­nal­fas­sung (Piper)
4 – Dan Sim­mons: Drood (Hey­ne)
5 – Jasper Ffor­de: Irgend­wo ganz anders (dtv)

Bes­te deutsch­spra­chi­ge Kurzgeschichte
1 – Kari­na Cajo: »Der Klang der Stil­le« (aus: Mole­ku­lar­mu­sik – Wurdack)
2 – Cars­ten Steen­ber­gen: »Der Fluch des Zulu« (aus: Meta­mor­pho­sen – Tors­ten Low)
3 – Chris­ti­an End­res: »Hel­den der Nacht« (aus: Das Glück Sara­mees – Atlantis)
4 – Klaus N. Frick: »Papa fei­ert Weih­nach­ten« (aus: Nova 15 – Ver­lag Nr. 1)
5 – Armin Röß­ler: »Der Fän­ger« (aus: Mole­ku­lar­mu­sik – Wurdack)

Bes­te Ori­gi­nal-Antho­lo­gie/­Kurz­ge­schich­ten-Samm­lung
1 – Chris­ti­an End­res: Sher­lock Hol­mes und das Uhr­werk des Todes (Atlan­tis)
2 – Manu­el Bian­chi, Sabri­na Eberl, Nina Hor­vath [Hg]: Meta­mor­pho­sen (Tors­ten Low)
3 – Mar­kus K. Korb: Die Ern­ten des Schre­ckens (Atlan­tis)
4 – Micha­el Thiel: Licht­los (Scratch)
5 – Armin Röß­ler, Hei­drun Jän­chen [Hg]: Mole­ku­lar­mu­sik (Wur­dack)

Bes­te Serie
1 – Per­ry Rho­dan (VPM)
2 – Richard Schwartz: Das Geheim­nis von Askir (Piper)
3 – Mark Bran­dis (Wur­dack)
4 – Vam­pir Gothic (Roman­tru­he)
5 – Micha­el H. Schenk: Die Pfer­de­l­ords (Mira)

Bes­ter Grafiker
1 – Dirk Schulz
2 – Mark Freier
3 – Ernst Wurdack
4 – Arndt Drechsler
5 – Timo Kümmel

Bes­tes Sekundärwerk
1 – Her­mann Rit­ter & Micha­el Scheuch, Magi­ra – Jahr­buch zur Fan­ta­sy (Fan­ta­sy Club e. ?.)
2 – Ange­li­ka Scho­der: Blut­sauge­rin­nen und Femmes Fata­les (Ubooks)
3 – Earth Rocks (Ver­ein zur För­de­rung phan­tas­ti­scher Lite­ra­tur in Österreich)
4 – phan­tas­tisch! (Achim Havemann)
5 – Pha­se ? (Atlan­tis)

Bes­tes Hörbuch/Hörspiel
1 – Oscar Wil­de: Das Bild­nis des Dori­an Gray (Tita­nia Medien)
2 – H. P. Love­craft: Der Fall Charles Dex­ter Ward (LPL Records)
3 – Per­ry Rho­dan: Ster­ne­n­oze­an (Lüb­be)
4 – Mar­cus Rei­chard: Das Sie­gel der Fins­ter­nis (Radio­ro­pa)
5 – Mark Bran­dis (Folgenreich/Universal)

Bes­te Internet-Seite
1 – www.fantasyguide.de
2 – www.bibliotheka-phantastika.de
3 – www.geisterspiegel.de
4 – www.zauberspiegel-online.de
5 – www.sf-netzwerk.de

Cover GERECHTER ZORN Copy­right Piper

Ridley Scott dreht Philip K. Dick

Fast drei­ßig Jah­re nach­dem Regis­seur Rid­ley Scott Phil­ip K. Dicks Roman DO ANDROIDS DREAM OF ELECTRIC SHEEP als Kult­klas­si­ker und einen der ein­fluss­reichs­ten SF-Fil­me der 80er unter dem Titel BLADE RUNNER auf die gro­ße Lein­wand brach­te, wid­met er sich erneut eines Stof­fes des gro­ßen Man­nes der Sci­ence Fiction.

Dies­mal han­delt es sich jedoch um eine Umset­zung als Fern­seh­se­rie, genau­er gesagt im Mini­se­ri­en-For­mat. Scott wird sich den Hugo-prä­mier­ten Roman THE MAN IN THE HIGH CASTLE (dt. DAS ORAKEL VOM BERGE) vor­neh­men und in vier Stun­den Pan­tof­fel­ki­no umset­zen. Howard Bren­ton (MI‑5 und SPOOKS) wird den Text in ein Dreh­buch adap­tie­ren, Free­mant­le Media pro­du­ziert für BBC1.

Kon­zept: Dicks Roman aus dem Jahr 1962 ist eine dys­to­pi­sche Geschich­te in einer alter­na­ti­ven Rea­li­tät, in der die Ach­sen­mäch­te, also pri­mär Deutsch­land, Ita­li­en und Japan, nach der Ermor­dung von US-Prä­si­dent Fran­k­lin D. Roo­se­velt den zwei­ten Welt­krieg gewon­nen haben.

Bild: Rid­ley Scott 2006, aus der Wiki­pe­dia

Kein DCUO? Es gibt Alternativen!

Nach­dem Sony Online Enter­tain­ment ange­kün­digt hat, dass DC UNIVERSE ONLINE sich bis ins nächs­te Jahr ver­schiebt, muss mna sei­ne Zeit irgend­wie anders ver­brin­gen. Zumin­dest solan­ge, bis Anfang Dezem­ber CATACLYSM die Spie­ler an sich zie­hen und Bliz­zard neue Rekord­zah­len besche­ren wird. Aber es gibt Alter­na­ti­ven, denn im Okto­ber erschei­nen auch noch ein paar ande­re inter­es­san­te Spiele.

ARCANIA: GOTHIC 4 – auf XBox 360 und PC – und spä­ter auch auf der PS3 – wird die erfolg­rei­che GOTHIC-Rei­he fort­ge­setzt. Die Fort­set­zung spielt zehn Jah­re nach dem drit­ten Teil; der Prot­ago­nist (also man selbst) kehrt nach Hau­se zurück und fin­det es in Trüm­mern. In der Fer­ne kann er noch die Angrei­fer ent­schwin­den sehen und er beschließt, dass Rache ange­sagt ist. Und damit geht das Spiel los.

LEGO UNIVERSE – nur auf dem PC star­tet das Klötz­chen­un­ter­neh­men Lego sei­nen Aus­flug in das hart umkämpf­te Seg­ment der MMOs und man fragt sich, ob das klap­pen kann. Aller­dings sahen die bis­her erhasch­ten Bli­cke gar nicht mal schlecht aus und es sol­len hier offen­sicht­lich nicht die Hard­core-Gamer bedient wer­den, dar­auf deu­tet bereits die Frei­ga­be ab sechs Jah­ren hin. Könn­te also was werden.

FABLE 3 – von Lion­head Stu­di­os steht eben­falls an, erst ein­mal für die XBox 360, eine PC-Ver­si­on ist aber eben­falls geplant. Teil drei der Aben­teu­er­se­rie von Peter Moly­neux spielt 50 Jah­re nach der letz­ten Instal­la­ti­on. Dies­mal muss man einen bösen König bekämp­fen, der dum­mer­wei­se der eige­ne Bru­der ist – wie üblich muss man sich dabei ent­schei­den, ob man den Des­po­ten auf gute oder böse Art und Wei­se abset­zen möch­te und zu was für einer Art Herr­scher man wird…

STAR WARS: THE FORCE UNLEASHED 2 – auf allen wich­ti­gen Kon­so­len (XBox 360, PS3, Wii und DS) sowie auf dem PC wird man wie­der das Licht­schwert schwin­gen kön­nen. Man über­nimmt wie­der­um die Rol­le von Darth Vaders Schü­ler mit dem leicht pein­li­chen Namen »Starkil­ler« (die Älte­ren ver­bin­den mit dem Namen einen Comic aus der legen­dä­ren Zeit­schrift HAPPY COMPUTER), Teil zwei han­delt weni­ge Mona­te nach dem ers­ten. Der Held ver­sucht her­aus­zu­fin­den wer – oder was – er ist, wäh­rend er sich bemüht, sei­ne Lie­be Juno Eclip­se zu fin­den. Dum­mer­wei­se hat Vader Boba Fett ent­sandt, um Starkil­ler zu finden…

[Update:] Hät­te ich fast vergessen…

FALLOUT NEW VEGAS – auf PS3, Xbox 360 und PC wird man durch das post­apo­ka­lyp­ti­sche Las Vegas eilen kön­nen, um Mutan­ten den Gar­aus zu machen – dum­mer­wei­se ist man zu Beginn des Spiels halb­tot. Inter­es­sant hört sich der ange­kün­dig­te Hard­core-Modus an, in dem man nicht nur essen, trin­ken und schla­fen muss, son­dern auch durch zu viel her­um­ge­schlepp­te Muni­ti­on behin­dert wird. [/Update]

Das war nur eine rein sub­jek­ti­ve Aus­wahl, selbst­ver­ständ­lich erscheint im Okto­ber noch viel mehr, was man nut­zen kann, um die Zeit bis zum Erschei­nen von CATACLYSM oder DCUO zu über­brü­cken. Viel­leicht möch­te der ein oder ande­re auch schon mal mit dem Kauf von Weih­nachts­ge­schen­ken anfan­gen, ist ja nie zu früh… :o)

Bil­der: Pro­mo­fo­to FABLE 3, Copy­right 2010 Lion­he­art Stu­di­os, Pro­mo­fo­to LEGO ONLINE Copy­right Lego und War­ner Inter­ac­ti­ve, Pro­mo­fo­to THE FORCE UNLEASHED 2 Copy­right 2010 LucasArts

HERR DER RINGE ONLINE – es bleibt schwierig

Anfang Sep­tem­ber hät­te HERR DER RINGE ONLINE – das MMO nach Moti­ven Tol­ki­ens – bereits in ein free-2-play-Modell umge­wan­delt wer­den sol­len. In den Ver­ei­nig­ten Staa­ten hat das auch funk­tio­niert, hier in Euro­pe mel­de­te der Betrei­ber Code­mas­ters aller­dings erheb­li­che tech­ni­sche Pro­ble­me und ver­schob die Umstel­lung. Zuerst hieß es, das wer­de bis »Ende Sep­tem­ber« in Anspruch neh­men – doch nun ist bereits Okto­ber und nach wie vor ist kein Start in Sicht, noch nicht ein­mal ein unge­fäh­rer Ter­min wur­de genannt.

Im offi­zi­el­len Forum hält man sich mit Infor­ma­tio­nen dar­über, wann es denn nun end­lich los­geht wei­ter­hin vor­nehm zurück. »Com­mu­ni­ty Liai­son Offi­cer« Deni­se »Man­eki« Hen­kel schreibt am 1. Okto­ber:

Wir ver­su­chen wei­ter­hin unser Bes­tes die bestehen­den Schwie­rig­kei­ten zu bewäl­ti­gen, wel­che den Start von Free to Play in Euro­pa betref­fen. Sobald die­se beho­ben sind, wer­den wir ein ein­deu­ti­ges Datum haben, zu wel­chem das Update auf den euro­päi­schen Ser­vice auf­ge­spielt wer­den kann.

Neben der Umstel­lung dreht sich die The­ma­tik auch noch um das zeit­gleich erschei­nen­de Con­tent-Update, das ers­te seit län­ge­rer Zeit, so dass nicht nur die poten­ti­el­len neu­en Spie­ler ver­grätzt sind, son­dern auch die bereits vor­han­de­nen, die sich eben­falls von Code­mas­ters nicht ernst genom­men füh­len. Erfah­rungs­punk­te- und ähn­li­che Boni hel­fen nicht wirk­lich, die­sen Ärger zu besänftigen.

Pein­li­cher geht’s nim­mer. Auch bei einem solch umfang­rei­chen IT-Pro­jekt, wie es der Betrieb und die Umstel­lung eines euro­pa­wei­ten MMOs nun mal ist, soll­te es mög­lich sein, zumin­dest gro­be Ein­schät­zun­gen zum Zeit­rah­men abge­ben zu kön­nen oder zumin­dest mal dar­über zu infor­mie­ren, was denn die Pro­ble­me eigent­lich sind – alles ande­re ist in hohem Maße unpro­fes­sio­nell. Das lässt wei­ter­hin für die Zeit in der die Umstel­lung tat­säch­lich statt­fin­det – und danach – Schlim­mes befürch­ten, wenn Code­mas­ters das jetzt schon nicht geba­cken bekom­men, obwohl in den USA alles läuft…

Box­shot LOTRO Copy­right Code­mas­ters & Turbine