Huch, der ist ja völlig an mir vorbei gegangen: Schon vor drei Wochen hatte Netflix einen ersten Trailer zu seiner Realserie AVATAR: THE LAST AIRBENDER veröffentlicht, die auf der Nickelodeon Animé-Kultserie basiert. Ich hole das hier nach und zeige weiter unten dazu noch ein paar brandaktuelle Bilder, die Netflix soeben auf der Plattform formerly known as Twitter rausgehauen hat.
Falls Youtube euch wegen eines aktivierten Adblockers aussperren möchte ist hier der Link zum Video via Yewtu.be.
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Also doch. Nach Jahren von Ankündigungen, Rücknahmen und Gerüchten wird Disney+ nun doch eine Fernsehserie produzieren, die auf der Animationsserie GARGOYLES aus den 1990ern basiert.
GARGOLYES wurde erschaffen von Greg Weisman und Walt Disney Television Animation und lief in drei staffeln zwischen 1994 und 1997. Für eine angebliche Kinderserie war sie verblüffend düster und auch inhaltlich durchaus anspruchsvoll, was wohl zu nicht geringem Teil zum Kultstatus der Show beigetragen haben dürfte. ich kann mich erinnern, dass wir das damals auch als Erwachsene gern gesehen haben.
Es ging um Gargoyle-Statuten, die von einem Schloss in Schottland ins moderne New York gebracht wurden. Im Big Apple erwachen die Statuen aus einem tausend Jahre alten Bann und übernehmen die Aufgabe, die Stadt zu beschützen, indem sie, wie es im Intro der Serie heißt: »stone by day, warriors by night« sind.
Gary Dauberman (ANNABELLE) wird der ausführende Produzent und Showrunner der neuen Serie, er produziert zusammen mit James Wans (AQUAMAN) Firma Atomic Monster.
Den Pressemeldungen zufolge befindet sich das Projekt bereits in Produktion, einen Starttermin gibt es allerdings noch nicht.
Erstaunlich finde ich, dass der ursprüngliche Serienschöpfer Weisman nicht involviert scheint, nachdem der mehrfach ausgesagt hatte, dass er gern ein weiteres Projekt mit dem Franchise realisieren würde. Ich muss mal schauen, ob es GARGOYLES bei Disney+ gibt, um meine Erinnerungen aufzufrischen.
Promografik Copyright Walt Disney Television Animation
Nachdem letzte Kartell- und Regulierungsbehörden in der EU und UK ihr Okay gegeben hatten, wurde Ende letzter Woche die Übernahme von Activision Blizzard (und King mit ihrer CANDY CRUSH SAGA) durch Microsoft abgeschlossen. Microsoft hat sich den Spaß unglaubliche 69 Milliarden Dollar kosten lassen und möchte immer noch zu einem der größten Anbieter von Computerspielen weltweit werden.
Jetzt dürfte spannend werden zu sehen, was passiert. In der Vergangenheit hatte Microsoft die Strategie gefahren, andere Firmen aus dem Spielebereich zwar zu übernehmen, sie aber weitestgehend weiter machen zu lassen, wie bisher. Natürlich gibt es in Details immer Änderungen, beispielsweise möchte man in Redmond ganz offensichtlich den äußerst umstrittenen Blizzard-Chef Bobby Kotick loswerden, der Ende des Jahres seinen Hut nehmen wird, allerdings nicht ohne ohne eine Abfindung von beinahe 300 Millionen Dollar zu erhalten. Dazu könnte er Firmenanteile in noch höherem Wert veräußern. Kotick wird also nicht am Hungertuch nagen. Unter Fans und auch bei Entwicklern wurde der Weggang Koticks gefeiert.
Was sonst passiert wird abzuwarten sein, interessant könnte insbesondere werden, ob man das Flaggschiff WORLD OF WARCRAFT dem XBox Game Pass hinzufügt, bei dem man gegen einen monatlichen Obolus von (ab) 9,99 Euro haufenweise Games zocken kann (und den Zugriff darauf verliert, wenn man das Abo kündigt). Sollte WOW dem hinzugefügt werden, würde das die monatlichen Abokosten für das Abonnement des MMOs deutlich verringern.
Man kann auch annehmen, dass Microsoft mal ordentlich mit einem Stahlbesen bei Blizzard durchfegt, zumindest was die oberen Etagen angeht, die Firma war in den vergangenen Jahren durch Skandale geschüttelt worden, die sich um Sexismus und schlimme Arbeitsbedingungen drehten; Skandale an denen man Kotick eine Hauptverantwortung anlastete, da der dem vernehmen nach nicht genug dagegen getan hatte.
Was auch immer passieren wird, es dürfte äußerst spannend werden; auch zu sehen, wie die (ohnehin bereits stark angenervte) Blizzard-Fangemeinde auf Microsoft-Entscheidungen und ‑Änderungen reagieren wird.
Microsoft hat anlässlich des Kaufs ein Video spendiert, das von Pathos geradezu trieft.
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Bei Humble Bundle finden Hobbyist°Innen mit einem 3D-Drucker (optimalerweise einem Resin-Drucker) wieder mal ein interessantes Bundle, zumindest wenn ihr Hobby aus Pen & Paper-Rollenspiel oder Tabletop-Spielen besteht.
Im »Dungeon & Monsters Tabletop Bundle« finden sich 160 druckbare Objekte aus dem Themengebiet, das der Titel bereits andeutet. Daruntre Helden und Heldinnen, Reittiere und jede Menge Dungeon-Ausstattung.
Kann man den Bildern trauen, dann ist die Qualität der angebotenen Objekte, die von verschiedenen Anbietern stammen durch die Bank weg gut. Als Gimmick erhält man, wenn man das gesamte Paket erwirbt, auch noch ein Regelwerk: PIRATES OF THE DREAD SEA:
Pirates of the Dread Sea rulebook, a skirmish game that pits crews of scalawags against each other in fast-paced scenarios.
Für das gesamte Bundle werden knapp 24 Euro fällig, es gib aber auch ein Mini-Bundle aus neun Figuren für einen Euro.
Die auf Jugendliche gezielte STAR TREK-Serie PRODIGY stand trotz positiver Kritiken und Erfolg bei der Zielgruppe und obwohl bereits eine zweite Staffel begonnen wurde, vor dem Aus, da CBS plötzlich keinen Bock mehr hatte. Danach wurde wieder einmal eine Fankampagne gestartet, an der sich auch die Sprecher und Produzenten beteiligt hatten. Doch die Verantwortlichen ließ das kalt, man stoppte nicht nur die Produktion, sondern entfernte zudem die erste Season vom hauseigenen Streamingdienst.
Rettung kam von unerwarteter Seite, nämlich dem Streaming-Urgestein Netflix. Der hatte eigentlich fast alle STAR TREK-Serien verloren, weil CBS & Paramount die auf dem eigenen Dienst Paramount+ zeigen wollten.
Jetzt hat Netflix die Fertigstellung der zweiten Staffel STAR TREK PRODIGY übernommen und damit wird die auch dort zu sehen sein. Zuerst zeigt der Streamingdienst später in diesem Jahr nochmal die erste Season, die zweite soll dort dann 2024 zu sehen sein. Dass ein Konkurrent eine solche Markenserie übernehmen kann und darf ist ungewöhnlich, mag aber damit zusammen hängen, dass Teile der zweiten Staffel von PRODIGY bereits produziert waren, als sie gecancelt wurde. Ob es über die zweite Staffel hinaus weiter gehen wird, ist bis dato noch unbekannt.
Was EXORZIST: BEKENNTNIS deutlich aus der Mittelmäßigkeit nimmt, ist der Glaube des Regisseurs und Co-Autors David Gordon Green, tatsächlich einen legitimen Nachfolger von William Friedkins ureigenster Vision gemacht zu haben. Blumhouse Productions, das Label des Horror-Megalomanen Jason Blum, beherrscht den aktuellen Mainstream-Horror wie seinerzeit die Hammer-Studios. Die qualitative Bandbreite ist dabei immens. Für einen THE PURGE gibt es auch einen OUIJA, oder für GET OUT ein FANTASY ISLAND, und INVISIBLE MAN steht einer HALLOWEEN-Trilogie gegenüber. Letztgenannte Trilogie kam von David Gordon Green, dem Mann der die unsterbliche Figur Michael Meyers tötete. Nicht nur inszenatorisch, sondern auch als Legende und Kulturikone. Und nun ist David Gordon Green erneut angehalten ein Franchise anzustoßen, mit dem noch heute furchterregendsten Horrorfilm als Vorlage.
Wie Variety berichtet, ist der Ofen in Sachen DC Kinofilme für die bisherige Riege aus der Snyder-Ära unter der neuen Ägide von James Gunn und Peter Safran aus. Ben Affleck, Henry Cavill, Gal Gadot, Ezra Miller und Jason Momoa werden ihre bisherigen Rollen nicht nochmal übernehmen, während Gunn ein neues DC-Kinouniversum aufbauen möchte. Das Problem dabei dürfte sein, dass im Gegensatz zu Disney, wo Marvel – bzw. Kevin Feige – die volle kreative Kontrolle hat und Disney »nur« verleiht, will Warner Bros. ständig reinreden. Was nicht hilfreich ist.
Dazu kommen die zahllosen gemeldeten Querelen um den zweiten AQUAMAN-Film bei denen Amber Heard eine zentrale Rolle spielt. Bei den Querelen, nicht dem Film, denn dem Vernehmen nach wurden etliche ihrer Szenen gestrichen, nachdem sie den Prozess gegen Johnny Depp verloren hatte – und Hollywood-Quellen zufolge ihre Intrigenspielchen auch am Set beispielsweise gegenüber Momoa versucht hatte.
Momoa könnte dem DC-Kinouniversum dennoch erhalten bleiben, denn Quellen sagen, dass er sich in Gesprächen befindet, um in Gunns Film SUPERMAN: LEGACY die Rolle des intergalaktischen Kopfgeldjägers Lobo zu übernehmen. Rein vom Typ her wäre das wohl eine passende Besetzung.
Promofoto aus AQUAMAN AND THE LOST KINGDOM Copyright Warner Bros.
Wenn es um Alternativen zum überbordenden und immer schlimmer werdenden Plattformkapitalismus im Endstadium geht (über »the platform formerly known as Twitter« wollen wir hier gar nicht mehr reden, die hat sich erledigt, aber ich sehe dich an, Facebook …), höre ich immer wieder mal, Mastodon sei »zu kompliziert«.
WTF?
Da fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr viel zu ein. Man sucht sich eine Instanz (es existieren Listen, um das einfacher zu gestalten), meldet sich dort an, verbindet sich mit ein paar Leuten (das geht instanzübergreifend, weil das Fediverse dezentralisiert funktioniert und ein Netzwerk aus Servern ist, genau wie auch das Internet an sich) und schreibt und liest los. Das ist von der Handhabung nach dem Anmelden ziemlich exakt so wie (früher) bei Twitter und wirklich nicht schwierig oder kompliziert. Dazu kann man Mastodon dann entweder im Browser nutzen (auf dem Desktop wie auf dem Mobiltelefon) oder man installiert auf dem Schlauphone eine der diversen Apps nach eigenem Geschmack, die findet man in den Appstores von Google und Apple.
Das ist nicht schwierig und es ist auch nicht kompliziert – und erst recht nicht komplizierter, als es Twitter war.
Ja, Mastodon hat ein paar Regeln, die sich von Twitter unterscheiden, aber dass sich die Communities und ihre Netiquette unterscheiden ist auf jedem sozialen Netzwerk so. Ja, es gibt ein paar Alteingesessene, die einem mansplainen wollen, wie Mastodon funktioniert und wie man sich zu benehmen hat. Die kann man ignorieren und im Zweifelsfall bei großer Lästigkeit auch blocken. Aber auf manche Hinweise sollte man eingehen, beispielsweise dass Bilder mit Beschreibungstexten versehen werden, damit auch Nutzer°Innen mit Sehbehinderungen wissen können, was auf dem Bild zu sehen ist. Ja, ich weiß, diese Bildbeschreibungen auf dem Smartphone zu tippen, ist äußerst lästig, das ändert aber nichts daran, dass die Bildbeschreibungen sehr sinnvoll sind.
Wenn ihr euch eingelebt hat, dann kann man mal tiefer blicken und feststellen, dass Mastodon einen Haufen Quality Of Life-Funktionen hat, die man nach und nach entdecken und ausprobieren kann. Dann – und erst dann – wird es tatsächlich vielleicht ein wenig komplizierter, aber das entsteht daraus, dass man die Komfortfunktionen wie Spalten für Hashtags oder Listen entdecken und verstehen muss. Aber das sind Zusatzfunktionen, die man für das eigentliche Nutzen des Netzwerks am Anfang nicht benötigt und – wie oben bereits geschrieben – nach und nach entdecken kann.
Aber der Einstieg in Mastodon ist weder kompliziert noch schwierig – und die Nutzung ebenfalls nicht.
Nachdem ich Jahrzehnte in jedem Jahr nach Essen gepilgert war, um die SPIEL zu besuchen (sogar noch, nachdem man den LARP- und Rollenspiel-Bereich leider massiv einkürzte), gab es bedingt durch Corona einen mehrjährigen Ausfall. Deswegen war ich um so freudiger, dass in diesem Jahr endlich wieder ein Besuch möglich sein würde.
Wie in fast jedem der letzten Jahre erzählte man erneut von einem »neuen Hallenkonzept«, dieses immer wieder mal neu aufgelegte PR-Sprech hatte sich für mich ein wenig abgenutzt, aber tatsächlich sind die neuen Ideen in der Hinsicht gut, wenn auch nicht komplett konsequent umgesetzt, aber dazu später mehr.
Als allererstes ist anzumerken, dass die Übernahme des früher immer gern etwas rückständig und piefig agierenden Merz-Verlags durch einen anderen Messeanbieter der SPIEL sehr gut getan hat. Denn der gesamte organisatorische Ablauf war im Vergleich zu vergangenen Jahren bemerkenswert reibungslos.
Offenbar gab es leider nicht genug Interessierte, denn drei Tage vor dem Ende der Kampagne war noch nicht mal ein Viertel der angesetzten knapp 500000 Euro zusammen gekommen. Deswegen wird das Crowdfunding heute gestoppt werden.
If you watched the Oct 8th episode of »Todd’s Corner«, you know the Kickstarter effort has gotten »The Eagle Has Landed« recognized by private investors. The Kickstarter is being discontinued as of Oct 9th. With private funding, we are now able to greenlight the project and go forward with the documentary.
Thank you all for getting us to this point. It was because of your efforts, encouragement, and supporting us with Kickstarter pledges.
Stay tuned for further updates as we continue to move forward.
Man darf als Eagle-Fan also weiterhin gespannt sein, was mit dem Projekt jetzt passieren wird.
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