Activision-Blizzard gehört jetzt Microsoft

Nach­dem letz­te Kar­tell- und Regu­lie­rungs­be­hör­den in der EU und UK ihr Okay gege­ben hat­ten, wur­de Ende letz­ter Woche die Über­nah­me von Acti­vi­si­on Bliz­zard (und King mit ihrer CANDY CRUSH SAGA) durch Micro­soft abge­schlos­sen. Micro­soft hat sich den Spaß unglaub­li­che 69 Mil­li­ar­den Dol­lar kos­ten las­sen und möch­te immer noch zu einem der größ­ten Anbie­ter von Com­pu­ter­spie­len welt­weit werden.

Jetzt dürf­te span­nend wer­den zu sehen, was pas­siert. In der Ver­gan­gen­heit hat­te Micro­soft die Stra­te­gie gefah­ren, ande­re Fir­men aus dem Spie­le­be­reich zwar zu über­neh­men, sie aber wei­test­ge­hend wei­ter machen zu las­sen, wie bis­her. Natür­lich gibt es in Details immer Ände­run­gen, bei­spiels­wei­se möch­te man in Red­mond ganz offen­sicht­lich den äußerst umstrit­te­nen Bliz­zard-Chef Bob­by Kotick los­wer­den, der Ende des Jah­res sei­nen Hut neh­men wird, aller­dings nicht ohne ohne eine Abfin­dung von bei­na­he 300 Mil­lio­nen Dol­lar zu erhal­ten. Dazu könn­te er Fir­men­an­tei­le in noch höhe­rem Wert ver­äu­ßern. Kotick wird also nicht am Hun­ger­tuch nagen. Unter Fans und auch bei Ent­wick­lern wur­de der Weg­gang Koticks gefeiert.

Was sonst pas­siert wird abzu­war­ten sein, inter­es­sant könn­te ins­be­son­de­re wer­den, ob man das Flagg­schiff WORLD OF WARCRAFT dem XBox Game Pass hin­zu­fügt, bei dem man gegen einen monat­li­chen Obo­lus von (ab) 9,99 Euro hau­fen­wei­se Games zocken kann (und den Zugriff dar­auf ver­liert, wenn man das Abo kün­digt). Soll­te WOW dem hin­zu­ge­fügt wer­den, wür­de das die monat­li­chen Abo­kos­ten für das Abon­ne­ment des MMOs deut­lich verringern.

Man kann auch anneh­men, dass Micro­soft mal ordent­lich mit einem Stahl­be­sen bei Bliz­zard durch­fegt, zumin­dest was die obe­ren Eta­gen angeht, die Fir­ma war in den ver­gan­ge­nen Jah­ren durch Skan­da­le geschüt­telt wor­den, die sich um Sexis­mus und schlim­me Arbeits­be­din­gun­gen dreh­ten; Skan­da­le an denen man Kotick eine Haupt­ver­ant­wor­tung anlas­te­te, da der dem ver­neh­men nach nicht genug dage­gen getan hatte.

Was auch immer pas­sie­ren wird, es dürf­te äußerst span­nend wer­den; auch zu sehen, wie die (ohne­hin bereits stark ange­nerv­te) Bliz­zard-Fan­ge­mein­de auf Micro­soft-Ent­schei­dun­gen und ‑Ände­run­gen reagie­ren wird.

Micro­soft hat anläss­lich des Kaufs ein Video spen­diert, das von Pathos gera­de­zu trieft.

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