Sorry, Redshirts: Tarantino will STAR TREK-Film machen

Regis­seur Quen­tin Taran­ti­no möch­te gern einen STAR TREK-Film machen. Wie ver­schie­de­ne US-Quel­len (bei­spiels­wei­se THR und Dead­line) berich­ten, hat er bereits bei J.J. Abrams eine Sto­ry ein­ge­reicht, der war äußerst ange­tan, und angeb­lich stel­len die bei­den gera­de einen Writer’s Room von Autoren zusam­men, die dar­aus ein Dreh­buch machen sol­len. Soll­te es dazu kom­men, wird Taran­ti­no Regie füh­ren und Abrams pro­du­zie­ren, man darf davon aus­ge­hen, dass mit dem Film die Kino­aben­teu­er in der Kel­vin-Zeit­li­nie fort­ge­setzt wer­den.

Taran­ti­no bezeich­net sich selbst als gro­ßen STAR TREK-Fan. Den­noch ist es unge­wöhn­lich für ihn, bei einem exis­tie­ren­den Fran­chise die Regie zu über­neh­men, bis­her rea­li­sier­te er zumin­dest beim Film nur eige­ne, ori­gi­na­le Pro­jek­te. Im Fern­se­hen führ­te er aller­dings bereits Regie bei Seri­en wie CSI oder EMERGENCY ROOM.

Auch wenn die Kino­fil­me der Abrams-Ära deut­lich action­rei­cher daher kom­men, als die frü­he­ren STAR TREK-Inkar­na­tio­nen, soll­te man nicht davon aus­ge­hen, dass man einen typi­schen Taran­ti­no zu sehen bekommt, denn die Rech­te­inha­ber dürf­ten gewis­se Gren­zen set­zen.

Para­mount hat Kom­men­ta­re dazu abge­lehnt.

Ich höre die alt­eing­es­se­nen, ver­bohr­ten Hard­core-Fans und Abrams-Has­ser schon toben … :)

Pro­mo­gra­fik STAR TREK Copy­right Para­mount Pic­tures

Run! Teaser zu JURASSIC WORLD 2 – FALLEN KINGDOM

Nach dem Erfolg von JURASSIC WORLD war klar, dass es eine Fort­set­zung geben wür­de. Der heißt JURASSIC WORLD 2 – FALLEN KINGDOM, star­tet am 7. Juni 2018 in den deut­schen Kinos und es gibt einen Teaser.

Regie führt J.A. Bayo­na (PENNY DREADFUL) nach einem Dreh­buch von Colin Tre­vor­row und Derek Con­nol­ly, es spie­len Chris PrattBryce Dal­las HowardBD WongToby JonesJames Crom­well und Geral­di­ne Chap­lin. Eben­falls mal wie­der mit dabei: Jeff Gold­blum als Ian Mal­colm (da darf man sich hof­fent­lich auf tro­cke­ne Kom­men­ta­re freu­en).

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​8​8​S​o​Y​f​d​D​BfU

Hexe Sabrina wird rebootet

Von 1996 bis 2000 wur­de die Sit­com SABRINA, THE TEENAGE WITCH pro­du­ziert, die lief im deut­schen Fern­se­hen auf Pro7 unter dem Titel SABRINA – TOTAL VERHEXT. Die Figur stammt aus der Comic­rei­he ARCHIE bei Archie-Comics, bzw. aus dem dar­aus ent­stan­de­nen Able­ger The Chil­ling Adven­tures of Sabri­na (eine Neu­auf­la­ge erschien ab 2014 bei Mar­vel).

Die Serie dreh­te sich um den Teen­ager Sabri­na Spell­man, die bei ihren Tan­ten Hil­da und Zel­da wohnt, und zu ihrem 16. Geburts­tag erfah­ren muss, dass sie eine Halb­he­xe ist. Dar­um, dass sie ver­sucht, ihre Kräf­te zu kon­trol­lie­ren und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, dre­hen sich die Epi­so­den der Sit­coms. Und um ihren spre­chen­den Kater Salem.

Nach­dem die ARCHIE-Comics von The CW als Fern­seh­se­rie RIVERDALE adap­tiert wur­den, ging schnell die Kun­de um, dass auch SABRINA neu auf­ge­legt wer­den soll­te. Ursprüng­lich war geplant, dass auch der Able­ger bei CW läuft, jetzt hat aber offen­bar Net­flix dem Pro­du­zen­ten Greg Ber­lan­ti das bes­se­re Ange­bot gemacht und gleich zwei Staf­feln á zehn Epi­so­den gekauft.

Dem Ver­neh­men nach wird die Neu­auf­la­ge kei­ne Sit­com, son­dern durch­aus ernst­haft und gru­se­lig ange­legt sein.

Der RIVER­DA­LE-Show­run­ner Rober­to Aguir­re-Saca­sa wird das Dreh­buch zum Pilo­ten ver­fas­sen, Regie führt Lee Toland Krie­ger (FÜR IMMER ADALINE). Wei­te­re aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind Greg Ber­lan­ti, Sarah Sch­ech­ter und Jon Gold­wa­ter, die kennt man alle­samt von den DC-Seri­en bei The CW.

Einen Start­ter­min gibt es noch nicht.

Logo Net­flix Copy­right Net­flix

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DESTINY 2 mit Amazon Echo steuern

In Acti­vi­si­ons neu­em Com­pu­ter­spiel DESTINY 2 hat der Spie­ler eine Droh­ne nah­mens »Ghost« an sei­ner Sei­te. Wie der Publisher und Ama­zon ankün­di­gen, kann man die­se nach dem Instal­lie­ren eines ent­spre­chen­den Skills über den per­sön­li­chen Assis­ten­ten Echo (ali­as Ale­xa) steu­ern.

Ähn­li­ches gab es bereits als selbst­ge­strick­te Lösun­gen von Fans, bei­spiels­wei­se zeig­te ein ELITE: DAN­GE­ROUS-Spie­ler, wie er auf die­sem Wege sei­nem Raum­schiff Befeh­le wie »Schil­de hoch« oder »beschleu­ni­gen« gab.

Der Skill für DESTINY 2 ist aller­dings mei­nes Wis­sens die ers­te offi­zi­el­le Sprach­steue­rungs­er­gän­zung via Echo für ein nen­nens­wer­tes Game. Zusätz­lich kann man ab Mit­te Dezem­ber für 90 Dol­lar einen Laut­spre­cher im Ghost-Design erwer­ben, der auf Spie­ler­an­fra­gen ant­wor­tet. Auch der funk­tio­niert aller­dings nur dann, wenn man irgend­ein Echo-Gerät im Haus­halt hat.

Ers­te Tests erga­ben aller­dings ernüch­tern­de Ergeb­nis­se, offen­bar sind die Mög­lich­kei­ten der Sprach­steue­rung eng begrenzt. Wei­ter­hin soll es Pres­se­mit­tei­lun­gen zufol­ge den Skill nur in den USA und Eng­land geben. Das hal­te ich für falsch, denn wenn man Ama­zon Echo auf eng­lisch umstellt, kann man sehr wohl Skills aus dem eng­lisch­spra­chi­gen Shop nut­zen.

Pro­mo­fo­to Ghost-Laut­spre­cher Copy­right Acti­vi­si­on

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DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 650 – November 2017

Der letz­te PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF für das Jahr 2017 ist da. Wie immer bespricht Erik Schrei­ber ver­schie­de­ne Medi­en aus den Berei­chen inter­na­tio­na­le und deut­sche Phan­tas­tik, Jugend­li­te­ra­tur, Kri­mi & Thril­ler, Hör­spie­le und Sekun­där­li­te­ra­tur.

Dabei bei­spiels­wei­se:  GRAYSON STEEL UND DER VERHANGENE RAT VON LONDON von Tors­ten Weit­ze, Guy Gavri­el Kays AM FLUSS DER STERNE, der STAR WARS-Roman LEIA – PRINZESSIN VON ALDERAAN oder ein Hör­spiel zu H. G. Wells’ DAS IMPERIUM DER AMEISEN.

DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 650 liegt als PDF-Datei vor und kann hier wie immer kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den.

Bücher­brief 650 Novem­ber 2017 (PDF, ca. 2MB)

Netflix bestellt dritte Staffel von STRANGER THINGS

Nach dem über­ra­gen­den Erfolg der zwei­ten Staf­fel STRANGER THINGS, die noch zudem in der Lage war, die ers­te sogar noch zu über­tref­fen, wun­dert es ver­mut­lich nie­man­den, aber es ist den­noch schön zu erfah­ren:

Net­flix hat eine drit­te Staf­fel der von den Duf­fer-Brü­dern erson­ne­nen Mys­tery-Serie bestellt. Die erklär­ten bereits, dass es nicht ganz ein­fach ist, hier bei der Stan­ge zu blei­ben, weil die Haupt­dar­stel­ler eben Kin­der sind, die schnell älter wer­den, und man das eben auch deut­lich sieht. Des­we­gen wird es einen Zeit­sprung von der zwei­ten zur drit­ten Staf­fel geben.

Bei der drit­ten Sea­son von STRANGER THINGS wer­den wie­der dabei sein: Wino­na Ryder (Joy­ce, David Har­bour (Jim), Finn Wolf­hard (Mike), Noah Schnapp (Will), Mil­lie Bob­by Brown (Ele­ven), Caleb McLaugh­lin (Lucas), Gaten Mat­a­raz­zo (Dus­tin), Cara Buo­no (Karen), Nata­lia Dyer (Nan­cy), Char­lie Hea­ton (Jona­than), Joe Keery (Ste­ve), Dacre Mont­go­me­ry (Bil­ly) und Sadie Sink (Max).

Unklar ist noch wie vie­le Epi­so­den die nächs­te Staf­fel umfas­sen wird; die ers­te hat­te acht, die zwei­te neun Fol­gen. Im nächs­ten Jahr wis­sen wir mehr.

Pro­mo­gra­fik STRANGER THINGS Copy­right Net­flix

Erschienen: HEXER STANLEY CHRONIKEN IV

Emme­rich Books & Media hat die HEXER STANLEY CHRONIKEN IV ver­öf­fent­licht, ein wei­te­rer Band aus der Werk­aus­ga­be H. J. Müg­gen­burgs. Die Ori­gi­nal­ro­ma­ne erschie­nen zwi­schen 1973 und 1981 im Zau­ber­kreis-Ver­lag.

Vier Jahr­zehn­te schlum­mer­ten die Manu­skrip­te in den »Grüf­ten« der Archi­ve.
Nun wer­den sie zu neu­em Leben erweckt! Sir Stan­ley, Groß­meis­ter der
Wei­ßen Loge, bekämpft das orga­ni­sier­te Böse welt­weit! Unter­stützt von
sei­ner Frau Anne und dem But­ler Geor­ge, ihrer­seits Adep­ten der magi­schen
Zünf­te, schickt er sei­ne dämo­ni­schen Wider­sa­cher dort­hin zurück, wo sie
hin­ge­hö­ren – und zwar end­gül­tig. Die Roma­ne waren schon zu Zei­ten der
Erst­ver­öf­fent­li­chung in den 70er-Jah­ren ein Geheim­tipp. Denn wo gab es
das schon: Humor im Hor­ror-Gen­re!

Die Todes­zel­le des Dok­tor Quin­tus (»Im Hor­ror­kä­fig des Dr. Quin­tus« -
Sil­ber Gru­sel-Kri­mi Nr. 97, Zau­ber­kreis-Ver­lag, Ras­tatt, 12.08.1975) ist
der sieb­te Roman der Rei­he und zeit­lich im Janu­ar 1975 ange­sie­delt.
Mit­te Sep­tem­ber 1974 fand bei Christies, dem welt­be­rühm­ten Lon­do­ner
Auk­ti­ons­haus, eine Ver­stei­ge­rung statt. Unter den Ham­mer kam der Nach­laß
eines eng­li­schen Aris­to­kra­ten. Der alte Herr hat­te weni­ge Tage zuvor mit
sei­nem Leben abge­schlos­sen, und sei­ne Erben konn­ten mit der
Hin­ter­las­sen­schaft nichts anfan­gen. Also ver­sil­ber­ten sie sie. Unter der
Erb­mas­se befan­den sich eini­ge Bücher von unschätz­ba­rem Wert. Eines davon
war die Schwar­ze Magie von Robert Caven­dish. Die­ses Werk fand für sage
und schrei­be tau­send­sechs­hun­dert Pfund einen Lieb­ha­ber. All das stand am
nächs­ten Tag in den Zei­tun­gen, doch es war nicht in Erfah­rung zu
brin­gen, wer das Buch erwor­ben hat­te. Der betuch­te Käu­fer blieb anonym …

Die Pup­pen (»Die Mons­ter­pup­pen« – Sil­ber Gru­sel-Kri­mi Nr. 92,
Zau­ber­kreis-Ver­lag, Ras­tatt, 03.06.1975)
Das Aben­teu­er wur­de bei Zau­ber­kreis als vier­ter Roman inner­halb der
Serie ver­öf­fent­licht. Da die Hand­lung im Ori­gi­nal­ma­nu­skript auf Mai 1975
datiert ist, brin­gen wir ihn inner­halb der Chro­ni­ken an ach­ter Stel­le.
Das Ding krab­bel­te Ecke Fifth Ave­nue und 34. Stra­ße aus einem Gul­ly. Das
war direkt vor dem Schau­fens­ter Num­mer ein­und­vier­zig von Macy’s, in dem
eine elek­tro­ni­sche Schau­fens­ter­pup­pe gera­de ihre Knie­beu­gen mach­te. Das
Ding hat­te aller­dings kei­ne Augen für die­ses Wun­der der moder­nen
Deko­ra­ti­ons­tech­nik. Es blick­te sich statt­des­sen wild und gehetzt um. Es
war fast vier Uhr mor­gens, und die Stra­ßen in New York waren um die­se
Zeit recht leer. Aus der Fer­ne erklang das Moto­ren­ge­brumm einer
Kehr­ma­schi­ne. Das Ding wisch­te sich übers Gesicht und setz­te sich in
Bewe­gung. Mit trip­peln­den Schrit­ten lief es über den Asphalt. Die Stra­ße
war an die­ser Stel­le fast fünf­zig Meter breit. Als das Ding in der Mit­te
der Fahr­bahn ange­kom­men war, pas­sier­te es …

Das Buch ent­hält ein Vor­wort von H. H. von All­wör­den, in den Anhän­gen fin­det man Abdru­cke der Ori­gi­nal-Titel­bil­der, ein Kurz­por­trait des Autors, sowie ein Kurz­por­trait der Cover-Illus­tra­to­rin Bea­te Roc­holz.

Die Print­fas­sung hat einen Umfang von 20,3 x 12,7 x 1,6 cm und ist 256 Sei­ten stark, man erhält sie direkt beim Ver­lag oder via Ama­zon zum Preis von 12,95 Euro. Die eBook-Fas­sung gibt es bei Ama­zon, sie kos­tet 4,95 Euro.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Emme­rich Books & Media

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Für lau: THE BUREAU – XCOM DECLASSIFIED bei Humble Bundle

Bei Hum­ble Bund­le kann man mal wie­der ein Spiel für lau abgrei­fen. Dies­mal dreht es sich um THE BUREAU – XCOM DECLASSIFIED, ein Spiel aus der X‑COM-Rei­he, das von 2K Marin ent­wi­ckelt und von 2K Games 2013 ver­öf­fent­licht wur­de. Das Game war seit 2006 bei ver­schie­de­nen Stu­di­os in Ent­wick­lung gewe­sen.

Der Spie­ler steu­ert Agent Car­ter sowie zwei wei­te­re Agen­ten. Es spielt in den frü­hen 1960ern wäh­rend des kal­ten Kriegs zwi­schen den USA und der Soviet­uni­on. John F. Ken­ne­dy auto­ri­sier­te die Grün­dung des Bureau of Stra­te­gic Emer­gen­cy Com­mand, das US-Streit­kräf­te im Fal­le einer rus­si­schen Inva­si­on koor­di­nie­ren soll­te. Doch der Chef der orga­ni­sa­ti­on hat ein ande­res Ziel: Schutz gegen Angrif­fe von soge­nann­ten »Out­si­dern«: Ali­ens.

THE BUREAU ist ein 3rd-Per­son-Shoo­ter mit Schwer­punkt auf Squad-basier­te Tak­ti­ken.

Auf der Web­sei­te der Hum­ble Bund­les kann man es noch knapp zwei Tage umsonst bekom­men, wenn man über ein Kon­to dort ver­fügt.

Pro­mo­gra­fik THE BUREAU Copy­right 2KL Games

Erschienen: ALKATAR – DER ERBE von Anja Fahrner

Bei Emme­rich Books & Media ist ges­tern der zwei­te Roman aus der ALKA­TAR-Rei­he von Anja Fahr­ner erschie­nen. Er trägt den voll­stän­di­gen Titel ALKATAR – DER ERBE. Zum Inhalt:

Pla­net Zadeg, 2592 – 500 Jah­re nach dem Schei­tern der Men­schen­mis­si­on beherr­schen rei­che Händ­ler mit Hil­fe des Mili­tärs eine pri­mi­ti­ve Welt der Armut. Um ihre Waren­kon­vois vor den men­schen­fres­sen­den Krea­tu­ren in der Wild­nis zu schüt­zen, züch­ten sie Krie­ger­skla­ven mit über­mensch­li­chen Fähig­kei­ten.
Einer ihrer Krie­ger­skla­ven ist Alvan, ein Kämp­fer mit außer­ge­wöhn­lich aus­ge­präg­ten Sin­nen. Als eine geheim­nis­vol­le Händ­le­rin Kon­takt zu ihm auf­nimmt, um ihn über sei­ne wah­re Her­kunft auf­zu­klä­ren, ver­wehrt er sich ihren Wor­ten. Kurz dar­auf sen­det ihn ein dubio­ser Offi­zier allein in die von Bes­ti­en ver­seuch­ten Rui­nen einer unbe­kann­ten Kul­tur, um eine Frau­en­grup­pe zu befrei­en. Die ver­meint­li­che Todes­mis­si­on wird zu einer Rei­se in eine frem­de Welt, zur Begeg­nung mit einer erschüt­tern­den Wahr­heit.

Band zwei kann auch ohne Vor­kennt­nis­se des ers­ten Buches gele­sen wer­den, Eben­falls im Buch ent­hal­ten ist die Kurz­ge­schich­te DIE ERBEN DER VERBANNTEN, wel­che bis­lang nur als sepa­ra­tes E‑Book erschien, sowie ein Inter­view mit der Autorin.

Das Taschen­buch hat eine Grö­ße von 20,3 x 12,7 x 2,9 cm und einen Umfang von 448 Sei­ten. Es kos­tet 16,00 Euro. Die eBook-Fas­sung bekommt man für fai­re 4,95 Euro. Bezie­hen kann man die Print­fas­sung über die Ver­lags­sei­te oder via Ama­zon, das eBook gibt es eben­falls bei Ama­zon.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Emme­rich Books & Media

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Amazon Publishing und KNV: Das erwartete Mimimi! ist da

Als ich ges­tern berich­te­te, dass Ama­zon Publi­shing mit KNV koope­riert, um sei­ne gedruck­ten Bücher auch über den Buch­han­del ver­kau­fen zu kön­nen, pro­phe­zeih­te ich Wider­stand des Buch­han­dels. Aber um eine sol­che Reak­ti­on vor­her­zu­se­hen benö­tigt man in weder die Fähig­kei­ten eines Nost­rad­amus, noch eine Kris­tall­ku­gel.

Im Bör­sen­blatt fan­den sich dann auch bereits ges­tern unter dem Titel »Ihr sägt an dem Ast, auf dem wir sit­zen« die Mim­i­mi-Rufe der übli­chen Prot­ago­nis­ten. Zitat:

Die Ankün­di­gung von Ama­zon Publi­shing, sei­ne deutsch­spra­chi­gen Titel als Print­bü­cher über das Bar­sor­ti­ment KNV dem sta­tio­nä­ren Buch­han­del anzu­bie­ten, stößt unter Buch­händ­lern auf brei­te und hef­ti­ge Ableh­nung.

Nein! Damit konn­te ja kei­ner rech­nen!

Tha­lia winkt ab (deren Metho­den, um klei­ne Buch­händ­ler als Kon­kur­ren­zen aus dem Ren­nen zu drü­cken sind seit Jah­ren aus ein­schlä­gi­gen Medi­en­be­rich­ten bekannt). Aber auch Chris­ti­an Riet­mül­ler von Osi­an­der und Hart­mut Fal­ter von der May­er­schen bekla­gen sich dar­über, dass sie »die Gefahr einer abseh­ba­ren Total­ab­hän­gig­keit des Self­pu­bli­shing-Mark­tes von Ama­zon« sehen.

Ja, dank der grot­ten­schlech­ten und all­zu oft abzo­cke­ri­schen Self­pu­bli­shing-Ange­bo­te der Bran­che ist der Online­händ­ler aus Seat­tle hier mit wei­tem Abstand Pri­mus.

Nur geht es bei Ama­zon Publi­shing gar nicht um Self­pu­bli­shing, denn dabei han­delt es sich um einen Ver­lag, der in sei­nen Imprints Bücher zu ver­schie­de­nen Gen­res ver­legt. Wir reden bei die­sem The­ma nicht über Self­pu­bli­shing – und die Bücher der Ama­zon-Toch­ter Crea­teSpace kann man bis heu­te über­haupt nicht im Buch­la­den kau­fen. Haben die hohen Her­ren aus den Tot­holz-Tem­peln das nicht begrif­fen?

Auch der gesam­te rest­li­che Bör­sen­blatt-Arti­kel stellt auf Self­pu­bli­shing ab. The­ma offen­sicht­lich weit ver­fehlt. Außer­dem könn­te die Bran­che im Bereich Self­pu­bli­shing ja auch ein­fach mal ein für Self­pu­blisher brauch­ba­res, fai­res Ange­bot mit ähn­lich guten Kon­di­tio­nen wie Ama­zon schaf­fen. Dann wäre die Domi­nanz schnell vor­bei. Solan­ge man jedoch nur auf schnell gedreh­tes Geld schielt … Aber das geht, wie bereits gesagt, am The­ma kom­plett vor­bei, eben­so wie die Tat­sa­che, dass danach über eRea­der schwa­dro­niert wird, und wie toll doch angeb­lich die ver­schie­de­nen Aus­prä­gun­gen des Toli­no sind. Auch das geht mei­len­weit am Kern vor­bei, denn bei der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Ama­zon und KNV geht es in ers­ter Linie um Print­bü­cher. Wor­über schwa­feln die da also alle? Haben die das The­ma nicht ver­stan­den? Neh­men die Dro­gen? Liegt es am Adre­na­lin auf­grund der Akti­on KNVs?

Der Punkt ist: Ama­zon Publi­shing ist ein Ver­lag, der sei­ne Bücher über den Buch­han­del ver­kau­fen möch­te. Das geschieht via KNV mit höchst­wahr­schein­lich han­dels­üb­li­chen Kon­di­tio­nen, da das Ange­bot Ama­zon Publi­shings im deut­schen Buch­markt viel zu unbe­deu­tend ist, um Mör­der-Kon­di­tio­nen raus­hau­en zu kön­nen.

Aber statt sich zu freu­en, dass sie auf die­sem Weg end­lich was vom Kuchen abbe­kom­men, geht das übli­che Heu­len und Zäh­ne­klap­pern einer fos­si­len Bran­che los, wenn der Begriff »Ama­zon« fällt.

Und wei­ter: Was soll die Wei­ge­rung, die Bücher eines Ver­lags zu ver­kau­fen, wenn Kun­den danach fra­gen? Ist das Kun­den­ser­vice? Ist es nicht, im Gegen­teil, der so gefopp­te Kun­de bestellt beim nächs­ten Mal sofort bei Ama­zon und ist mög­li­cher­wei­se für den sta­tio­nä­ren Han­del ver­lo­ren.

Aber eine ande­re Fra­ge ist viel wich­ti­ger: Wie unfass­bar arro­gant und unver­schämt ist es, die Pro­duk­te eines Ver­la­ges hoch­herr­schaft­lich nicht ver­kau­fen zu wol­len? Klar, wenn es um extre­me Inhal­te gehen wür­de, wie bei­spiels­wei­se Volks­ver­het­zung oder Auf­ruf zu Gewalt, dann könn­te ich ver­ste­hen, wenn Buch­händ­ler sich wei­gern, die Pro­duk­te eines Ver­lags zu ver­trei­ben. Aber wenn es um ganz nor­ma­le Bel­le­tris­tik geht, dann muss man sich fra­gen, ob der Buch­han­del sei­ne Posi­ti­on hier nicht schlicht miss­braucht, wenn er einen Ver­kauf ablehnt? Wel­che Ver­la­ge wird es als nächs­tes tref­fen?

In mei­nen Augen ist das äußerst bedenk­lich. Und das erwar­te­te »Mim­i­mi!« aus Rich­tung Buch­han­del ein wei­te­rer Beweis für die Rück­stän­dig­keit einer Bran­che ange­sichts des digi­ta­len Wan­dels.

Alles wie erwar­tet im .

Und Ama­zon ist erneut in aller Mun­de …

[Update 9:40]: State­ment im Buch­re­port von Oli­ver Voers­ter, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter bei KNV:

Es ist nicht die Auf­ga­be eines Groß­händ­lers, Titel aus­zu­sor­tie­ren, son­dern ein mög­lichst brei­tes Sor­ti­ment anzu­bie­ten.

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