Fernsehserie

Ron Moore zu einer neuen STAR TREK-Fernsehserie

In der Onlin­ever­si­on des Maga­zins WIRED erschien ein inter­es­san­tes Inter­view mit Ron Moo­re, der nicht nur eine lang­jäh­ri­ge Ver­bin­dung zu STAR TREK im Fern­se­hen hat, son­dern bekann­ter­ma­ßen auch für die über­aus erfolg­rei­che Neu­fas­sung von BATTLESTAR GALACTICA ver­ant­wort­lich ist. WIRED sprach anläss­lich des 25-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums von THE NEXT GENERATION mit ihm auch über die Mög­lich­keit einer neu­en TREK-Fern­seh­se­rie. Moo­re sag­te dazu unter ande­rem (Über­set­zung von mir):

Die Leu­te müs­sen ver­ste­hen, dass die STAR TREK-Fil­me ein ganz ande­res Paar Schu­he sind. Und das gilt sowohl für die Fil­me der ori­gi­na­len Serie wie für die der Next gene­ra­ti­on und auch die von J. J. [Abrams]. Ihrem Wesen nach sind die STAR TREK-Fil­me viel Action-ori­en­tier­ter, mit Raum­kämp­fen, gro­ßen Gegen­spie­lern und einer Men­ge Lau­fen und Ren­nen. Die Gefahr für Erde und Uni­ver­sum sind da jedes Mal enorm.

Aber die Lebens­kraft der STAR TREK-Fern­seh­se­ri­en waren ihre mora­li­schen Betrach­tun­gen und sozia­len Kom­men­ta­re. Die Schience Fic­tion lie­fert ein Pris­ma für die mensch­li­che Gesell­schaft und Kul­tur. Die Fil­me wer­den nie­mals tun, was die Epi­so­den tun, wie bei­spiels­wei­se Picard durch einen Trans­por­ter­strahl in zwei auf­tei­len und dann phi­lo­so­phisch über die Beschaf­fen­heit des­sen zu reflek­tie­ren, was einen Men­schen aus­macht, wel­che Aspek­te unse­rer Stär­ke vom Guten und vom Bösen stam­men. Die Fil­me wer­den das nie­mals tun. STAR TREK: THE NEXT GENERATION dreh­te sich um sol­che mora­li­schen Fra­gen, dar­um, wie Gesell­schaf­ten wach­sen und unter­schied­lich beein­flusst wer­den. Sol­cher The­men wer­den die Fil­me sich nie­mals anneh­men.

Um STAR TREK in einer Form zu erschaf­fen, die die Zuschau­er seit Jah­ren ken­nen, braucht es eine neue Fern­seh­se­rie und ich den­ke, dass es in die­sem Medi­um wie­der erfolg­reich wäre. Man muss eini­ge Zeit damit ver­brin­gen, über Form und Struk­tur zu spre­chen und wie man es für das neue Publi­kum aktua­li­siert. Man muss auch wie­der den »uner­schro­cken dort­hin gehen, wo noch nie­mand gewe­sen ist«-Aspekt bedie­nen – mit einem Schiff, einer Crew und fort­lau­fen­den Mis­sio­nen. Das sind wesent­li­che Bestand­tei­le des Fran­chise.

Aber man muss auch in der Lage sein, gro­ße Ideen zu den­ken, die grö­ßer sind, als den Böse­wicht der Woche zu jagen. Dabei war die Serie [TNG] nicht beson­ders gut. Ich mei­ne, wenn man auf TOS oder TNG zurück blickt, dann fin­det man ein paar coo­le Action-Aben­teu­er-Epi­so­den mit Raum­kämp­fen, aber die Shows han­deln von so viel mehr als nur das. Wenn man die­sen Aspekt von STAR TREK aber jede Woche im Fern­se­hen zei­gen wür­de, dann wür­de das ein­fach schei­tern.

Moo­re hat da mei­ner Ansicht nach ein paar vali­de Punk­te. Man muss sich natür­lich die Fra­ge stel­len, wie man ein Seri­en­uni­ver­sum wie­der­be­le­ben möch­te, in der gefühlt jede Geschich­te bereits erzählt wor­den ist. Das geht nur mit inno­va­ti­ven Ansät­zen und dann bleibt die Fra­ge offen, wie­viel TREK dabei übrig gelas­sen wird und wie­viel auf der Stre­cke bleibt. Man könn­te auch for­mu­lie­ren: wie­viel übrig blei­ben muss und wie­viel auf der Stre­cke blei­ben muss. Eben­so muss in die Glei­chung mit ein­be­zo­gen wer­den, dass SF im Fern­se­hen heut­zu­ta­ge deut­lich düs­te­rer, dys­to­pi­scher erzählt wird, als frü­her. Passt das zu STAR TREK?

Per­sön­lich wür­de ich mich dar­über freu­en, auch mal wie­der eine von der Grund­ein­stel­lung her posi­ti­ve Visi­on der Zukunft im Fern­se­hen ange­bo­ten zu bekom­men – sprich: die stän­di­gen Dys­to­pien hän­gen mir zum Hals raus, gesell­schaft­li­che, poli­ti­sche und ande­re Kata­stro­phen habe ich genug, wenn ich mir die Nach­rich­ten anse­he -, und das dann auch gern in einem bekann­ten Set­ting, eben STAR TREK. Denn das eig­net sich durch sei­ne posi­ti­ve Grund­hal­tung nun ein­mal für eine opti­mis­ti­sche Betrach­tung der Zukunft.

Mei­ner Ansicht nach unab­ding­bar ist heut­zu­ta­ge, dass eine gesun­de Mischung gefun­den wer­den muss aus dem epi­so­dischen Ansatz und dem über­grei­fen­den Hand­lungs­bo­gen. Heut­zu­ta­ge könn­te man »gro­ße« Geschich­ten auch im TREK-Uni­ver­sum erzäh­len – und das wäre doch schon der ers­te inno­va­ti­ve Ansatz. Denn auch wenn das bei DEEP SPACE 9 schon ein­mal zeit­wei­lig funk­tio­niert hat, und auch in der drit­ten Staf­fel von ENTERPRISE ver­sucht wur­de, erin­nert man sich an die ver­schie­de­nen Aus­prä­gun­gen der Seri­en doch haupt­säch­lich in Form von für sich allein ste­hen­den Fol­gen. Und die meis­ten erfolg­rei­chen Gen­re-Seri­en haben heut­zu­ta­ge ent­we­der einen Über­plot der im Vor­der­grund steht, oder einen der die Ein­zel­epi­so­den ergänzt und spä­ter ersetzt.

Als Abschluss bleibt die Erkennt­nis, dass eine neue STAR TREK-Serie durch die not­wen­di­ge Sym­bio­se aus Alt und Neu kei­ne ein­fa­che Unter­neh­mung wer­den dürf­te. Aber bei THE NEXT GENERATION hat es nach anfäng­li­chen Pro­ble­men schließ­lich auch funk­tio­niert …

Das gesam­te, deut­lich län­ge­re und äußerst inter­es­san­te Inter­view mit Ron Moo­re fin­det sich bei WIRED.

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Bild: Ronald D. Moo­re 2006, von Cbrown1023s Vater, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Kommt WONDER WOMAN doch noch ins Fernsehen?

Der letz­te Ver­such war der von David E. Kel­ley, in der Adri­an­ne Pali­cki die Rol­le der Ama­zo­nen­prin­zes­sin aus DCs Comics über­neh­men soll­te. Wie bekannt, hat sich NBC nach der Betrach­tung des pro­du­zier­ten Pilot­films aller­dings ent­schlos­sen, kei­ne Serie in Auf­trag zu geben. Spe­ku­la­tio­nen über die Qua­li­tät des Pilo­ten gab es zuhauf …

Jetzt sieht es so aus, als kön­ne WONDER WOMAN – die ers­te und alt­ge­dien­tes­te DC-Super­hel­din – doch noch ihren Weg auf die Fern­seh­schir­me fin­den; das neue Pro­jekt weder mit Kel­ley noch mit NBC zu tun, der Sen­der im Gespräch ist The CW, dort kennt man sich mit DC-Super­hel­den aus. Zum einen lief dort jah­re­lang SMALLVILLE und in Kür­ze sen­det man neue Aben­teu­er von GREEN ARROW ali­as Oli­ver Queen.

CW, War­ner Bros. TV und DC Comics haben sich offen­bar zusam­men getan, um eine Ori­gin-Sto­ry, also qua­si eine »Ent­ste­hungs­ge­schich­te«, des Cha­rak­ters zu rea­li­sie­ren, der Arbeits­ti­tel lau­tet AMAZON. Man will sich auf eine jun­ge Hel­din kon­zen­trie­ren, statt wie in bis­he­ri­gen Fern­seh­in­kar­na­tio­nen die älte­re, voll aus­ge­bil­de­te (no pun inten­ded) WONDER WOMAN zu zei­gen. Das erin­nert kon­zep­tio­nell natür­lich an SMALLVILLE und des­sen »no tights, no flight«-Credo.

Man muss aller­dings an die­ser Stel­le ein­deu­tig dar­auf hin­wei­sen, dass im Moment erst ein­mal nur ein Dreh­buch ver­fasst wird, ob man grü­nes Licht für die Pro­duk­ti­on eines Pilot­films gibt steht der­zeit noch in den Ster­nen. Ver­fas­ser des Skripts ist Allan Hein­berg, der ist für CW offen­sicht­lich die rich­ti­ge Wahl, denn er schrieb bereits Epi­so­den im Soap-Ope­ra-Stil, der bei CW so bliebt ist. Zudem ver­fass­te er im Jahr 2005 die Sto­ries zu eini­gen YOUNG AVENGERS-Comics.

Bild: WONDER WOMAN Cos­play auf der Japan Expo 2010, von Oma­ru­kai, aus der Wiki­pe­dia, CC BY

ABC beauftragt S.H.I.E.L.D.-Pilotfilm

Wie geil ist das denn? Der US-Fern­seh­sen­der ABC hat einen Polit­film für eine Real-Fern­seh­se­rie um die Orga­ni­sa­ti­on S.H.I.E.L.D. (Stra­te­gic Hazard Inter­ven­ti­on Espio­na­ge Logi­stics Direc­to­ra­te or Stra­te­gic Home­land Inter­ven­ti­on, Enforce­ment and Logi­stics Divi­si­on) geor­dert. Die­se ist aus Mar­vel-Comics bekannt und spiel­te eine maß­geb­li­che Rol­le in Joss Whe­dons dies­jäh­ri­gem Super­hel­den-Block­bus­ter THE AVENGERS. Dar­in rekru­tiert S.H.I.E.L.D.-Chef Nick Fury – dar­ge­stellt von Samu­el L. Jack­son – Iron Man, Cap­tain Ame­ri­ca, den Hulk und Thor, um die Erde gegen Thors Adop­tiv­bru­der Loki zu ver­tei­di­gen.

Die Dreh­bü­cher zur Serie sol­len von Joss Whe­don ver­fasst wer­den, wei­te­re Autoren wer­den sein Bru­der Jed sowie Mau­ris­sa Tancha­ro­en sein. Wenn es der Ter­min­plan Whe­dons zulässt wird er auch die Regie beim Pilo­ten über­neh­men. S.H.I.E.L.D. wird die ers­te Real-TV-Serie der Mar­vel Stu­di­os wer­den, die Pro­duk­ti­on soll umge­hend begin­nen. Die drei oben genann­ten wer­den auch als aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten agie­ren, zusam­men mit Jef­frey Ball und Jeph Loeb von Mar­vel.

Damit kehrt Joss Whe­don nach BUFFY, FIREFLY und DOLLHOUSE zumin­dest zeit­wei­lig zum Fern­se­hen zurück. Wie weit er sich invol­vie­ren kann, ist dabei offen, denn er hat auch Ver­trä­ge über wei­te­re Mar­vel-Kino­fil­me abge­schlos­sen. Abge­se­hen von S.H.I.E.L.D. hat das inzwi­schen zu Dis­ney gehö­ren­de Stu­dio wei­te­re Plä­ne für Comic-Fern­seh­se­ri­en mit ABC, bei­spiels­wei­se eine neue HULK-Serie.

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Foto Joss Whe­don 2012 von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

DEFIANCE: erster TV-Teaser

SyFy und Tri­on Worlds haben einen ers­ten Trai­ler zu ihrem gemein­sa­men Kind DEFIANCE ver­öf­fent­licht, pas­sen­der­wei­se im Fern­se­hen.
Wer hier regel­mä­ßig mit­liest, der weiß, wor­um es geht: ein cross­me­dia­les Pro­jekt, bei dem eine Fern­seh­se­rie und ein MMO sich gegen­sei­tig beein­flus­sen. Auf der Games­Com hat­te ich die Gele­gen­heit einen Blick auf eine PvP-Pre-Alpha zu wer­fen und für eine der­art frü­he Vor­ver­si­on sah das bereits ver­teu­felt gut aus.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​B​z​1​j​M​0​q​r​TUQ

BLAKE´S 7‑Reboot auf SyFy?

Wie Dead­line berich­tet, plant SyFy offen­bar ein Reboot der bri­ti­schen SF-Serie BLAKE´S 7 aus den Jah­ren 1978 bis 1981.  BLAKE´S 7 dreht sich um eine Grup­pe poli­ti­scher Dis­si­den­ten und Gesetz­lo­ser, die in einem hyper­mo­der­nen Raum­schiff, aus­ge­stat­tet mit dem leis­tungs­fä­higs­ten Com­pu­ter der Gala­xis, ver­su­chen, Wider­stand gegen ein tota­li­tä­res Régime, die »Föde­ra­ti­on«, zu leis­ten.

Die von der BBC pro­du­zier­te Show BLAKE´S 7 ist in Deutsch­land (und wohl auch inter­na­tio­nal) wei­test­ge­hend unbe­kannt und man fragt sich, wie SyFy jetzt gera­de auf die­se Serie ver­fällt. Auf jeden Fall wur­de ein Pilot geor­dert, Regie hier­bei soll Mar­tin Camp­bell über­neh­men, der den Job bereits bei Fil­men wie CASINO ROYALE und GREEN LANTERN inne hat­te. Der HEROES-Pro­du­zent Joe Poka­s­ki wird Show­run­ner.

Man darf davon aus­ge­hen, dass die Serie auf­grund ihres The­mas ähn­lich düs­ter daher kom­men dürf­te, wie Ron Moo­res Neu­schöp­fung des KAMPFSTERN GALACTICA, bis heu­te der wahr­schein­lich größ­te Erfolg des SF-Sen­ders. Ob das erfolg­reich sein kann mujss die Zeit zei­gen, der letz­te Ansatz einer »düs­te­ren« SF-Serie – STARGATE UNIVERSE – ging bekann­ter­ma­ßen ins Auge. Bei BLAKE´S 7 ist der Düs­ter­fak­tor sogar poten­ti­ell noch höher, denn selbst die Haupt­fi­gu­ren der alten Serie sind weder inter­ger noch schre­cken sie vor Gewalt­ta­ten zurück, um ihre Zie­le durch­zu­set­zen. Man muss sich unwill­kür­lich fra­gen, wie­viel vom Vor­bild wohl übrig blei­ben wird.

Span­nend wird es aber alle­mal, ob das Pro­jekt über den Pilo­ten hin­weg kom­men wird, denn SF-Welt­raum­se­ri­en gibt es der­zeit nicht – und BLOOD AND CHROME scheint eben­falls wei­ter in der Pro­duk­ti­ons­höl­le zu schmo­ren.

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Logo BLAKE´S 7 Copy­right BBC

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[GC] DEFIANCE startet weltweit gleichzeitig

[Games­Com] Eines der für mich der­zeit span­nends­ten mul­ti- oder bes­ser cross­me­dia­len Expe­ri­men­te ist die Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Fern­seh­sen­der SyFy (frü­her Sci­Fi-Chan­nel) und dem Spie­le­ent­wick­ler und ‑Publisher Tri­on Worlds. Ich habe bereits dar­über berich­tet, dass unter dem Namen DEFIANCE nicht nur eine von Rock­ne S. O´Bannon gelei­te­te Fern­seh­se­rie rea­li­siert wer­den soll, son­dern auch ein MMO-Shoo­ter. Der Clou dabei: Gescheh­nis­se aus der Serie sol­len das Spiel beein­flus­sen – und umge­kehrt!

Wie wir wis­sen, kann es in den meis­ten Fäl­len dau­ern, bis TV-Seri­en ihren Weg aus den USA zu ins fin­den. Da das Kon­zept nur dann Sinn macht, wenn die Serie (und natür­lich auch das Spiel) welt­weit gleich­zei­tig star­ten, trieb mich bereits seit Län­ge­rem die Fra­ge um, ob das klap­pen wird. Am Stand von Tri­on wur­de mir die Ant­wort gege­ben.

Ja, man sei ist sich der Pro­ble­me bewusst und man ist sich auch über den Nach­teil im Kla­ren, dass SyFy bei uns ein Pay-TV-Sen­der ist, also nicht von allen poten­ti­el­len Spie­lern gese­hen wer­den kann. Der­zeit steht man in Ver­hand­lun­gen mit meh­re­ren frei emp­fang­ba­ren Sen­dern in Deutsch­land, von denen einer DEFIANCE dann mög­li­cher­wei­se aus­strah­len wird. Soll­te das nicht funk­tio­nie­ren, wird man ande­re Wege wäh­len, den Spie­lern die Serie zugäng­lich zu machen, bei­spiels­wei­se als Stream übers Web. Defi­ni­tiv möch­te man aber allen Inter­es­sier­ten welt­weit die Mög­lich­keit geben, zu par­ti­zi­pie­ren.

Das sind doch mal her­vor­ra­gen­de Nach­rich­ten!

Am DEFI­ANCE-Stand hat­te ich die Mög­lich­keit, einen kur­zen Blick auf das Spiel zu wer­fen, es han­delt sich um einen in Sachen Bedie­nung höchst zugäng­li­chen 3rd-Per­son-Shoo­ter (aller­dings nur den PvP-Aspekt des Spiels), der sowohl mit der Maus als auch mit dem Game­pad gespielt wer­den kann. Das Game­play kann man »klas­sisch« nen­nen, ande­re wür­den sagen, es hat wenig Neu­es, aller­dings konn­te ich nur eine ein­zel­ne Mehr­spie­ler­map tes­ten – und aus der kann man defi­ni­tiv kei­ne Rück­schlüs­se auf das gesam­te Spiel zie­hen. Da die Ent­wick­lung noch lan­ge nicht abge­schlos­sen ist, wer­den wir auf wei­te­re Details noch war­ten müs­sen, was in Köln zu sehen war, wirk­te sehr anspre­chend, war gra­fisch hübsch und ver­moch­te es sogar, mich als nicht-PvP-ler in sei­nen Bann zu zie­hen.

Es dürf­te äußerst inter­es­sant wer­den zu beob­ach­ten, was aus die­sem ambi­tio­nier­ten Pro­jekt wird. Star­ten sol­len Serie und Spiel im April 2013. Mehr dazu auch auf der offi­zi­el­len Web­sei­te.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​_​U​6​C​D​r​_​V​BLU

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Logo, Kon­zept­kunst und Screen­shot Copy­right Tri­on Worlds

Postapokalypse im Fernsehen: Michael Bays THE LAST SHIP

Mit Apo­ka­lyp­sen kennt Micha­el Bay sich aus: fünf­zehn Jah­re nach ARMAGEDDON wen­det er sich dem The­ma wie­der zu, dies­mal im Rah­men einer TV-Serie. Bay wid­met sich nach erfolg­rei­chen Jah­ren in Sachen Film nun offen­bar ver­stärkt dem Pan­tof­fel­ki­no: einer­seits rea­li­siert er für Starz die Pira­ten­se­rie BLACK SAILS, die die Vor­ge­schich­te von DIE SCHATZINSEL erzäh­len soll, ande­rer­seits pro­du­ziert er mit sei­ner Fir­ma Pla­ti­num Dunes für TNT nun THE LAST SHIP. Doch wäh­rend die Pira­ten­se­rie bereits in tro­cke­nen Segel­tü­chern ist, wird für LAST SHIP erst ein­mal ein Pilot pro­du­ziert, anhand des­sen der Sen­der dann über eine voll­stän­di­ge Serie ent­schei­det.

In THE LAST SHIP hat eine glo­ba­le nuklea­re Kata­stro­phe nahe­zu die gesam­te Bevöl­ke­rung der Erde aus­ge­löscht. Die Crew eines US-Zer­stö­rers muss sich mit der Rea­li­tät einer Welt aus­ein­an­der­set­zen, in der sie zu den letz­ten Über­le­ben­den gehö­ren.

Die Serie basiert auf dem gleich­na­mi­gen Buch des US-Autoren Wil­liam Brink­ley aus dem Jahr 1989. Wei­te­re aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten neben Bay sind die Pla­ti­num Dunes-Mit­grün­der Brad Ful­ler und Andrew Form, wei­ter­hin Ste­ven Kane (THE CLOSER) und Hank Stein­berg (WITHOUT A TRACE).

Man darf gespannt sein, ob das wie­der eine Glo­ri­fi­zie­rung des US-Mili­tärs wird, oder ob die Serie viel­schich­ti­ger daher kommt. Post­apo­ka­lyp­sen schei­nen der­zeit eines der belieb­tes­ten Gen­res im Gen­re-Fern­se­hen zu sein …

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Bild: Micha­el Bay, von Tech. Sgt. Lar­ry A. Sim­mons, aus der Wiki­pe­dia, Public Domain

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Bruce Boxleitners Steampunk-Serie: LANTERN CITY

»In Hol­ly­wood weiß noch nie­mand so rich­tig, was Steam­punk eigent­lich ist«

Das ist einer der inter­es­san­tes­ten Sät­ze auf der Inter­net­sei­te zur neu­en Fern­seh­se­rie LANTERN CITY. Gesagt hat sie nie­mand ande­rer als Bruce Box­leit­ner, dem Gen­re-Fan als TRON eben­so bekannt wie durch sei­ne Rol­le als Cap­tain Sher­i­dan in der Kult­se­rie BABYLON 5. Box­leit­ner bezeich­net sich selbst als SF-Fan.

Erzählt wer­den soll eine epi­sche Geschich­te in Form einer Saga, also ganz ähn­lich wie bei B5. Beson­ders inter­es­sant ist beim Kon­zept, dass die Fans auf­ge­for­dert sind, mit­zu­ma­chen. Das gilt offen­bar sowohl, was den Inhalt der Serie angeht, wie auch die Tat­sa­che, dass Desi­gner von Steam­punk-Wer­ken die­se für die Serie ein­rei­chen kön­nen und sie dann mög­li­cher­wei­se als Props in Epi­so­den Ver­wen­dung fin­den.

Neben Box­leit­ner, der als Co-Erfin­der und aus­füh­ren­der Pro­du­zent auf­tritt, sind invol­viert: Tre­vor Crafts, eben­falls Co-Schöp­fer und aus­füh­ren­der Pro­du­zent, kann auf 15 Jah­re in der Film- und Fern­seh­bran­che zurück bli­cken. Fern­seh­sen­dun­gen über Expe­ri­men­tale­vents bis hin zu Emmy-aus­ge­zeich­ne­ten Doku­men­ta­tio­nen schon eine Men­ge gemacht. Ein wei­te­rer Mit­ar­bei­ter ist Matthew James Daley, der seit 2007 als pro­fes­sio­nel­ler Autor für Fern­seh- und Film­pro­jek­te arbei­tet und sich dabei auf die Gen­res Action, Wes­tern, Sci­ence Fic­tion und Hor­ror kon­zen­triert hat.

Das sieht nach einem guten Team für LANTERN CITY aus.

Lan­tern City ist die süd­lichs­te Stadt auf Hetra, einer Par­al­lel­welt der Erde. Sie grenzt im Süden an die Sil­ber­ne See und durch ihr Herz ver­läuft der Faud­nice River, der größ­te Fluss Hetras. Schon immer war die Stadt bekannt für Han­del, Land­wirt­schaft und Inno­va­ti­on. Auf­grund ihrer iso­lier­ten geo­gra­fi­schen Lage gab es für die Bewoh­ner nie­mals die Not­wen­dig­keit, wirk­li­che mili­tä­ri­sche Macht ent­wi­ckeln zu müs­sen. Lan­tern City ist auf dem Land­weg schwie­rig zu errei­chen und hat­te die Kon­trol­le dar­über, wer ihre Häfen anlau­fen konn­te.

Doch eines Tages erober­ten Kriegs­her­ren aus fer­nen Gegen­den Hetras die umlie­gen­den Gebie­te und erko­ren Lan­tern City als ihr letz­tes Ziel. Die Ein­woh­ner waren durch die Schick­sa­le der ande­ren Städ­te gewarnt und began­nen sich zu schüt­zen. Doch so gut wie nie­mand in der Stadt hat­te Erfah­rung mit mili­tä­ri­schen Stra­te­gien oder ech­tem Kampf. Das waren idea­le Vor­aus­set­zun­gen für den Sol­da­ten und Entr­epe­neur Isaac Fos­ter Grey, an die Macht zu gelan­gen und Lan­tern City vor den Inva­so­ren zu »ret­ten«. Um nach den Kämp­fen die Exis­tenz der Stadt zu sichern, ließ er Mau­ern errich­ten und setz­te eine iso­la­tio­nis­ti­sche Poli­tik durch.

Über 100 Jah­re spä­ter weiß von den Bewoh­nern der Stadt kaum noch jemand etwas über den Rest von Hetra …

Auf dem Comic­Con hat Box­leit­ner mas­siv die Wer­be­trom­mel für die­ses Pro­jekt gerührt, ver­mut­lich müs­sen noch finanz­star­ke Inves­to­ren gefun­den wer­den. Das Kon­zept und der Hin­ter­grund sind für mich ein Knül­ler und es ist zu hof­fen, dass das tat­säch­lich in der geplan­ten Form rea­li­siert wer­den kann.
Viel mehr Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der offi­zi­el­len Web­sei­te des Pro­jek­tes LANTERN CITY – aller­dings soll­te man sich die in einem Web­kit-basier­ten Brow­ser wie Chro­me oder Safa­ri anse­hen, da sie in Fire­fox lei­der nicht navi­gier­bar ist.

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Logo und Bild »Box­leit­ner mit Steam­punk« © 2012 Leit­Craft Pro­duc­tions

BARBARELLA … im Fernsehen … im Ernst?

Wie vie­le wis­sen, war BARBARELLA ein kul­ti­ger SF-Film aus dem Jahr 1968, in dem Jane Fon­da die Rol­le einer Welt­raum­hel­din ver­kör­per­te, die gewis­sen kör­per­li­chen Akti­vi­tä­ten gegen­über nicht unauf­ge­schlos­sen war (nach anfäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten). Der Strei­fen basier­te auf den gleich­na­mi­gen Comics des fran­zö­si­chen Autors und Zeich­ners Jean-Clau­de Forest.

Jetzt soll der Stoff zu einer Fern­seh­se­rie wer­den … Ernst­haft.

Nach­dem bereits seit den 1970ern ver­sucht wur­de, das Fran­chise wie­der­zu­be­le­ben und in letz­ter Zeit Robert Rodri­guez und Robert Luke­tic Inter­es­se an einer Neu­ver­fil­mung bekun­det hat­ten, dar­aus aber nichts wur­de, hat nun Gau­mont Inter­na­tio­nal Tele­vi­si­on die Recht. Die wol­len zusam­men mit Mar­tha De Lau­ren­ti­is (der Toch­ter von Dino De Lau­ren­ti­is, dem Pro­du­zen­ten des dama­li­gen Films) und Nico­las Win­ding Refn (DRIVE, BRONSON) eine Fern­seh­se­rie pro­du­zie­ren. Refn soll dabei auch den Job des Regis­seurs über­neh­men.

Da darf man aber mal gespannt, wie sehr sie sich an den eher schrä­gen Vor­la­gen (also Comic und Film) ori­en­tie­ren, oder ob davon nur der Name bleibt? Und die viel­leicht wich­tigs­te Fra­ge: wer soll BARBARELLA spie­len?

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Pro­mo­fo­to Jane Fon­da als BARBARELLA Copy­right Dino de Lau­ren­ti­is Cine­ma­to­gra­fi­ca

Starz macht mit Michael Bay die Piratenserie BLACK SAILS

Na gut, ich soll­te an die­ser Stel­le als ers­tes dar­auf hin­wei­sen, dass BLACK SAILS ein Arbeits­ti­tel ist, der sich noch ändern kann. Der Rest ist aber Fakt. Starz-Chef Chris Albrecht hat offi­zi­ell bestä­tigt, dass man zusam­men mit Micha­el Bay als Pro­du­zen­ten an einer erst ein­mal acht­tei­li­gen Pira­ten­se­rie arbei­tet. Die Show beleuch­tet die Aben­teu­er von Cap­tain Flint und sei­ner Mann­schaft grob 20 Jah­re vor den Gescheh­nis­sen in Robert Lou­is Ste­ven­sons Klas­si­ker TREASURE ISLAND (DIE SCHATZINSEL).

Albrecht sag­te:

Starz freut sich außer­or­dent­lich dar­über, mit einem Visio­när wie Micha­el zusam­men arbei­ten zu dür­fen. Zusam­men mit der auf­ge­dreh­ten Action, die ein Mar­ken­zei­chen von Micha­el Bay-Pro­duk­tio­nen sind, hat die Serie die typi­schen Ele­men­te von Starz-Ori­gi­nal­se­ri­en, die die­se auf die Pre­mi­um-Stu­fe heben: epi­sches, über­le­bens­gro­ßes, cine­ma­ti­sches Erzäh­len von Geschich­ten.

Er ist zudem der Ansicht, dass die Serie auf­grund ihres Inhalts und der Betei­lig­ten auch inter­na­tio­nal erst­klas­sig wird ver­mark­tet wer­den kön­nen.

Micha­el Bay (TRANSFORMERS) sag­te zum Deal:

Ich bin begeis­tert dar­über, etwas im Fern­seh­be­reich zu machen, ins­be­son­de­re eine Serie mit Starz, einem Sen­der, der dafür bekannt ist, moder­ne, qua­li­ta­tiv hoch­er­ti­ge Seri­en zu ermög­li­chen.

Wie schon bei SPARTACUS oder MAGIC CITY wird Starz alle natio­na­len und inter­na­tio­na­len Rech­te selbst behal­ten und ver­mark­ten, neben den Fern­seh­rech­ten auch auch die an Heim­vi­deo- und digi­ta­len (Strea­ming-) Ver­sio­nen.

Micha­el Bay agiert bei BLACK SAILS als aus­füh­ren­der Pro­du­zent, zusam­men mit sei­nen Part­nern bei sei­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma Pla­ti­num Dunes, Brad Ful­ler und Andrew Form. Seri­ener­schaf­fer und Show­run­ner ist Jona­than Stein­berg, der bei­spiels­wei­se mit JERICHO und HUMAN TARGET bereits erst­klas­si­ge Seri­en­un­ter­hal­tung geschaf­fen hat. Ein wei­te­rer Co-Pro­du­zent ist Robert Levi­ne (TOUCH, HUMAN TARGET).

Die Pro­duk­ti­on wird spä­ter in die­sem Jahr in den Cape Town Stu­di­os in Kap­stadt, Süd­afri­ka, begin­nen.

Nach dem was man von SPARTACUS gese­hen hat, dürf­te das sehr span­nend wer­den!

[cc]

Bild: Micha­el Bay 2007, Public Domain, aus der Wiki­pe­dia

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