Ich weiß, sie kommt mit einem Tag Verspätung, mea maximal culpa, ich hatte gestern Probleme mit einem Rechner, der reproduzierbar in einen Bluescreen bootete. Aber das nur am Rande.
Am Sonntag wurden die Golden Globes 2015 verliehen, für Filme und Serien aus dem Jahr 2014. Der große Gewinner bei den Filmen ist sicherlich das Stephen Hawking Biopic DIE ENTDECKUNG DER UNENDLICHKEIT, das bekam nicht nur den Preis für das beste Drama, zudem erhielt Hauptdarsteller Eddie Redmayne den Preis für den besten Mimen und man griff die Auszeichnung für die beste Filmmusik ab. In Sachen Comedy gewann GRAND BUDAPEST HOTEL den Globe für den besten Film.
Bei den Fernsehserien ist wohl FARGO hervorzuheben, die bekam den Preis für die beste Miniserie bzw. den besten TV-Film, Billy Bob Thornton erhielt eine Auszeichnung als bester Hauptdarsteller in der Show.
Abgesehen vom Globe für HOW TO TRAIN YOUR DRAGON 2 in der Kategorie Animationsfilm ist das Phantastik-Genre mal wieder schwer abwesend.
Auch wenn der Name ein wenig an Hundefutter gemahnt (ja, ich weiß, das heißt in etwa so viel wie »Kumpelchen«): In CHAPPIE geht es um einen intelligenten Roboter mit Emotionen in einer Story die deutlich an NUMMER FÜNF erinnert, wenn man sich den Trailer so ansieht (bis hin zum indischen Bastler). Interessanterweise spielen Hugh Jackman und Sigourney Weaver hier offenbar mal nicht die Guten.
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Als eine weitere neue Plattform für Tüftler neben beispielsweise Raspberry Pi und Beagle Board scheint sich nicht ganz unerwartet Intels Edison zu etablieren. Es handelt sich dabei um einen System-On-A-Chip (SOC) Kleinstrechner mit einer 500 MHz Dualcore CPU, 1 GB RAM und 4 GB Flash-Speicher. Trotz der im Vergleich mit aktuellen Rechnern natürlich geringen Leistungsfähigkeit kann man damit eine Menge anfangen, wenn es um verschiedenste Aufgaben abseits grafiklastiger Spiele und rechenintensiver Applikationen angeht.
Lutz Latta hat aus dem Edison eine Mini-Spielekonsole gebaut, auf der man Doom spielen kann. Im Video sieht man mehr, eine detaillierte Beschreibung des Projekts findet man auf seiner Webseite. Zur Steuerung wird ein PS4-Pad genutzt, als Bildschirm verwendet Latta einen 2,8 Zoll-Bildschirm von Adafruit.
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Ich hatte zweimal über den mit »schlecht« noch äußerst freundlich beschriebenen Support von STAR CITIZEN berichtet. Gestern kam das Drama zu einem Ende, beeindruckende 39 Tage nach dem Kauf und deutlich über 30 Tage nach dem ersten Ticket – in dieser Zeit hat sich anfangs wochenlang GAR NICHTS getan. Erst nachdem ich den Support nach seiner völlig sinnlosen Antwort vom 24.12.2014 darauf hinwies, dass laut Forum die übliche Vorgehensweise ist, dass das Geschenk zurückgebucht wird, und nachdem ich weiterhin danach eine Rückzahlung forderte, weil mein Freund, der es erhalten sollte, nach diesen miserablen Erfahrungen mit dem Support überhaupt keine Lust mehr hatte, diesem Anbieter Vertrauen zu schenken oder Geld anzuvertrauen, erschien das Gift-Package plötzlich wieder in meinem Konto. Das war allerdings nicht die Lösung, die ich wollte, denn ich habe weder auf die noch auf deren Support, der wochenlang überhaupt nicht reagiert, irgendwelchen Bock, noch darauf, denen nochmal irgendwelches Geld hinterher zu werfen. Gestern wurde das Geld dann PayPal gutgeschrieben, mit dem lapidaren Hinweis, dass man normalerweise keine Rückzahlungen anbietet, hier aber mal eine Ausnahme macht.
Wie gnädig …
Ansonsten: Nichts! GAR nichts. Keine Entschuldigungen, keine Erklärungen, warum das alles so lange gedauert hat, keine Wiedergutmachungsangebote, die vielleicht dazu geführt hätten, dass ich die Verantwortlichen bei Cloud Imperium Games wieder etwas wohlwollender sehe. Keine Erklärungen, was zu dem Fehler geführt hat, damit solche Probleme in Zukunft vermieden werden können. Keine Antwort auf die Frage, warum das Geschenk nicht wie in anderen Fällen einfach sofort zurückgebucht wurde. Nichts! NICHTS!
Ich werde die Berichterstattung zu STAR CITIZEN hier auf PhantaNews einstellen. Schade, ich war mal ein großer Fan, aber wer derart miserabel sogar mit seinen Kickstarter-Backern umspringt (noch dazu einem, der später noch mehr Geld investierte), den unterstütze ich nicht länger.
Ja, ich weiß. Ich werde es vermutlich trotzdem spielen, wenn es dann irgendwann einen Stand erreicht, den man als spielbar bezeichnen könnte. Immerhin habe ich einiges Geld investiert, das wäre sonst verloren. Aber die schiere Freude an dem was die da machen die ich mal hatte, wurde mir nachhaltig vergällt.
[Update 09.01.2015:] Ich hatte nochmal nachgefragt, ob sie es nicht für nötig halten, irgendeine Art von Erklärung abzugeben. Die Quintessenz der Antwort war:
Your »friend« claimed the package on a different account and told you otherwise
Das nenne ich äußerst sympathisches Verhalten. Jetzt bezichtigenen sie auch noch meinen Freund der Lüge. Der hat nämlich tatsächlich nur ein Konto, das ist 100-prozentig glaubwürdig. Unfassbar. Haben einen miserablen Support und behaupten um das zu kaschieren auch noch, ihre Kunden würden lügen..
Ende Oktober gab es noch Spekulationen und es war ein Gerücht, jetzt ist es angeblich offiziell betsätigt, sagt zumindest der Hollywood Reporter: Scarlett Johansson (AVENGERS, LUCY) wird die Rolle der Cyborg Motoko Kusanagi in einer Realverfilmung von Masamune Shirows GHOST IN THE SHELL spielen. Regie führt dabei Rupert Sanders (SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN), das Drehbuch stammt von Jamie Moss (STREET KINGS) und William Wheeler (The Reluctant Fundamentalist). Ausführender Produzent ist Mark Sourian, weitere Produzenten sind Marvels Avi Arad und Steven Paul.
Produziert wird das Ganze von Dreamworks, unklar ist bisher auf welcher der zahllosen Iterationen von GHOST IN THE SHELL der Film basieren wird. Auch einen Starttermin gibt es bis dato noch nicht.
Bild: Scarlett Johansson von Georges Biard, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Wie bereits gemeldet wird Netflix ebenfalls ins Marvel-Geschäft einsteigen. Die erste vom Streamingservice produzierte Serie ist DAREDEVIL um den blinden Rechtsanwalt mit Superkräften namens Matthew Michael Murdock. Damit setzt Netflix seine Reihe von hochwertigen Eigenproduktionen wie HOUSE OF CARDS oder MARCO POLO fort, für die bereits erhebliche Summen investiert wurden. Neben dem Superhelden starten in diesem Jahr sieben weitere Netflix-eigene Serien, darunter allerdings auch eine, die von einem Fernsehsender übernommen wurde, nämlich LONGMIRE.
Klar war bereits, dass DAREDEVIL im April angeboten werden sollte, der genaue Termin war bisher allerdings noch nicht bekannt. Jetzt ist er raus: Netflix wird alle 13 einstündigen Episoden der ersten Staffel am 10. April 2014 online stellen – und das laut Presseberichten in allen Regionen, in denen der Streamingservice abonniert werden kann. Nach der Enttäuschung mit MARCO POLO (nach zahllosen Versuchen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen bufferten die Episoden bis 25% und brachen dann ab – ich hatte daraufhin gekündigt) werde ich im Netflix April wohl nochmal eine Chance geben.
Falls trotz des gerade zurückliegenden Weihnachtsfestes mit seinen Buchgeschenken noch (oder schon wieder) jemand auf der Suche nach Lesestoff sein sollte: der auf Phantastik spezialisierte US-Verlag tor.com hat gerade seine Jahressammlung von Kurzgeschichten veröffentlicht. Die kann man zwar auch alle kostenlos im Web lesen, aber gemeinsam in einem eBook ist doch deutlich komfortabler, nicht wahr? der Titel lautet: SOME OF THE BEST FROM TOR.COM 2014.
Enthalten sind Geschichten von Charlie Jane Anders, Dale Bailey, Kelly Barnhill, Richard Bowes, Marie Brennan, Adam Christopher, John Chu, A. M. Dellamonica, Ruthanna Emrys, Max Gladstone, Kathleen Ann Goonan, Nicola Griffith, Maria Dahvana Headley, Pasi Ilmari Jaskääläinen, Yoon Ha Lee, Ken Liu, Seanan Mcguire, Daniel José Older, Mary Rickert, John Scalzi, Veronica Schanoes, Genevieve Valentine, Jo Walton, Kai Ashante Wilson, Ray Wood und Isabel Yap.
Eine Seitenzahl ist nicht angegeben, aber allein die Dateigröße von 15 MB deutet darauf hin, dass das entweder als Printwerk ein Ziegelstein wäre – oder Grafiken enthalten sind. Wie auch immer: es kostet nichts und ist zudem vorbildlicherweise noch DRM-frei. Also nicht nur etwas für Kindle-Besitzer, wer einen anderen eReader besitzt, kann sich das eBook mittels Calibre nach ePub konvertieren.
Hinweis: Diese Meldung ist bereits aus dem August 2014, aber irgendwie völlig an mir vorbei gegangen. Nachdem es 2011 dementierte Gerüchte gab, J. Michael Straczynski bereite eine neue BABYLON 5-Fernsehserie vor, sieht es nun so aus, als kehrte die Kult-SF-Serie in anderer Form zurück: als Kinofilm.
Diesmal stammt die information von JMS selbst, der arbeitet angeblich bereits an einem Drehbuch für ein Reboot als Kinofilm. Das soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein und die Produktion dann irgendwann in 2016 starten. Dabei handelt es sich dem Vernehmen nach nicht um eine Fortführung der Serie, sondern um ein Reboot.
JMS hofft, dass Warner (damals Finanzier der Serie) einsteigen wird, sobald das Skript fertig ist, um einen Big-Budget-Film zu realisieren. Sollte das nicht so sein, stört ihn das aber auch nicht weiter, da er die Rechte an B5 hält und das Projekt dann gegebenenfalls mit seiner eigenen Produktionsfirma durchführen will. Straczynski peilt Produktionskosten zwischen 80 und 100 Millionen Dollar an, für die er in dem Fall andere Geldgeber finden müsste. Der Autor und Regisseur versucht seit ca. 1990 einen Kinofilm aus dem Franchise zu machen, das hat allerdings aus verschiedenen Gründen nie funktioniert. Nun scheint die Zeit also reif zu sein, da die Rechte vollständig an ihn zurückgefallen sind.
JMS hätte gern Schauspieler aus der Serie dabei, beispielsweise Bruce Boxleitner oder Mira Furlan, allerdings nicht in denselben Rollen, die sie in den 90ern spielten. Er könnte sich vorstellen, dass Boxleitner den Präsidenten der Erdallianz darstellen könnte.
Ist das eine gute Idee? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Zum einen ist es JMS selbst, der das machen will und ich würde B5 wirklich gern mal im Kino sehen. Auf der anderen Seite könnte B5 einfach als Kult für sich stehen bleiben, ohne es rebooten zu müssen, weiterhin ist die Story eigentlich viel zu komplex für einen vergleichsweise kurzen Film. Ob daraus tatsächlich was wird, muss man abwarten, es gab bereits mehrere Pitches für Kinofilme, aus denen nie etwas wurde, zuletzt THE MEMORY OF SHADOWS für das 2005 keine Finanzierung sichergestellt werden konnte.
Neues von JMS gibt es in Kürze, dann läuft auf Netflix die SF-Serie SENSE8 an, die er zusammen mit den Wachsowskis gemacht hat.
Der Buchreport titelt in einem Artikel seiner Onlinepräsenz »Kannibalisiert Print jetzt Digital«, darüber die Teaserzeile »Waterstones: Print floriert, Kindle verliert«. Liest man sich den Text dann durch, stellt man fest, dass es gar nicht um eBooks aus dem Amazon-Ökosystem geht, sondern um eBooks allgemein. Lieber Redakteure, es mag euch entgangen sein, aber Kindle ist nicht gleich eBooks. Na gut, Amazon macht weitaus größere Umsätze in diesem Segment, als die verschnarchte restliche Branche, aber dennoch geht es bei den genannten Zahlen nicht ausschließlich um eBooks für den Kindle, sondern allgemein. Was soll also diese tendenziöse Formulierung? Nur um Amazon mal wieder einen zu verpassen?
Die genannten Zahlen Waterstones sind dann auch ziemliche Augenwischerei. Da freut sich ein Unternehmen, das seit Jahren rote Zahlen schreibt, medienwirksam über einen 5‑Prozent-Zuwachs zum Weihnachtsgeschäft. Reines PR-Geschwurbel, das in meinen Augen nichts mit irgendwelchen »Neuausrichtungen« zu tun hat, sondern ausschließlich mit dem Kaufrausch zu den Festtagen.
Außerdem: Natürlich kommt es zu Weihnachten zu einem Zuwachs im Print-Bereich, schließlich lassen sich gedruckte Bücher nunmal immer noch deutlich leichter unter die Nordmanntanne legen, als eBooks, nicht wahr? Den Zusammenhang kann sogar noch jemand herstellen, der bereits mit Glühwein vollgedröhnt ist.
Der Artikel bezieht sich zudem nur auf den englischen Markt, der anders ist als der deutsche. Sinnvoll wäre es gewesen, dem eBook-Absatzzahlen im selben Zeitraum gegenüberzustellen, um die fünf Prozent in Relation dazu zustellen. Hier wie im Teaser ein »Kindle verliert« zu postulieren, ist arg weit hergeholt (ich weiß, die Aussage, dass die eBook-Absatzzahlen zurückgehen, stammt von Waterstones, aber der bekloppte Teser ist vom Buchreport).
Früher hätte man einen Vorgucker von fast zwei Minuten einen Trailer genannt, heutzutage ist es nur ein Teaser. Wie angekündigt wurde der erste vollständige und nicht mikroskopisch kleine Trailer zu Marvels’s ANT-MAN gestern in der Pause der ersten Episode von AGENT CARTER gezeigt und auch gleich ins Netzt gestellt. So richtig überzeugt mich das noch nicht, erst gegen Ende kommt etwas Freude aus, aber warten wir mal ab.
In den USA geht der Ameisenmann am 17. Juli 2015 an den Start, bei uns erst sechs Tage später.
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