Angeblich hat man Scarlett Johansson gerade zehn Millionen Dollar geboten, damit sie die Rolle des in der Vorlage bisexuellen Cyborgs Major Motoko Kusanagi übernimmt (man darf gespannt sein, ob dieser Aspekt im prüden Amerika vorhanden sein wird). Auf der einen Seite würde ich sie gern in der Rolle sehen (Hölle, ich würde rasend gern eine High-Budget-Realverfilmung von GHOST IN THE SHELL sehen, mit Frau Johansson erst recht), auf der anderen Seite gibt es im Netz Kritik, dass damit mal wieder ein klassischer, japanischer Stoff nicht mit Japanern besetzt wird, sondern mit Weißen. Man nennt so etwas »whitewashing«, das letzte Mal wurde wegen AKIRA gemault, aber das Vorhaben scheint wieder in der Produktionshölle verschwunden zu ein. Ich verstehe das Problem auch nicht so ganz, muss ich zugeben: Amerikaner kaufen einen Stoff, um einen amerikanischen Film daraus zu machen. Warum ist es dann fragwürdig, bekannte Schauspieler zu besetzen, die keine Japaner sind?
Einen Regisseur gibt es dem Vernehmen nach ebenfalls bereit für das Dreamworks-Projekt, der Name lautet Rupert Sanders, das letzte nennenswerte Werk von ihm war SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN. Dass es den Film geben wird und das Sanders Regie führt, steht laut IMDB bereits fest. Das mit Johansson ist allerdings noch offen.
Bild: Scarlett Johansson, von Georges Biard, aus der Wikipedia, CC BY-SA

AutorIn: Stefan Holzhauer
Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Ein Kommentar for “Scarlett Johansson vielleicht in GHOST IN THE SHELL-Film”
Scarlett Johansson in GHOST IN THE SHELL - PhantaNews
sagt:[…] Oktober gab es noch Spekulationen und es war ein Gerücht, jetzt ist es angeblich offiziell betsätigt, sagt […]