Trion Worlds ist der Anbieter verschiedener MMOs, Darunter RIFT, ARCHEAGE, DEFIANCE oder TROVE, die ich alle gespielt oder zuminderst angetestet habe. In der letzten Woche wollte ich mich nach langer Zeit mal wieder in RIFT einloggen. Der Launcher heißt Glyph, da meldet man sich an und kann dann das zu startende Spiel auswählen. Theoretisch, denn jedes Mal, wenn der Loginserver eine neue IP-Adresse erkennt, besteht Trion darauf, eine Authentifizierungsmail zu schicken. Das hat früher auch problemlos funktioniert. Inzwischen kommt diese Mail aber nicht mehr an. Gestern habe ich über eine Freundin mehr darüber erfahren.
Das Loginproblem betrifft nach meinen Recherchen nur Nutzer, die einen Emailaccount bei United Internet haben, also bei web.de oder GMX. Ein Trion-Mitarbeiter behauptete in einem Forum, man fände alle Informationen dazu auf einer FAQ-Seite des Supports, tatsächlich führte der Link allerdings nur auf die Hauptseite und auch nach dem Verfolgen etlicher Links konnte ich keine Details entdecken. In einem anderen Forum dann der Hinweis, das das nur die Nutzer der oben genannten Dienste betrifft und man sich per Mail an den Support wenden soll.
Die Lösung ist allerdings nur albern zu nennen: Man soll sich ein Emailkonto bei einem anderen Anbieter verschaffen, beispielsweise Hotmail oder Yahoo. Die würde man dann im Account des Nutzers eintragen. Das ist natürlich kompletter Blödsinn und maximal ein Workaround, keine Lösung. Wenn Trion Probleme mit United Internet hat, dann müssen sie die lösen, statt von einer nicht unerheblichen Anzahl von Nutzern zu verlangen, sich eine zusätzlich Emailadresse zu beschaffen. So weit ich das bisher sehen konnte, ist Trion daran aber nicht interessiert und schiebt die Lösung in Richtung Anwender. Ich habe selbst mal eine Supportanfrage gestellt und darauf hingewiesen, dass ich nicht bereit bin, eine andere Emailadresse zu nutzen. Mal sehen, was sie antworten. Vermutlich sowas wie »Dann haste halt Pech!«
Ich hatte hier über tolino-media.de, die Selfpublisher-Plattform, der Tolino-Allianz berichtet. Die scheint nun online zu sein, auch wenn so manches arg »mit heißer Nadel gestrickt« wirkt. Das war übrigens der O‑Ton eines Mitarbeiters des Betreibers auf Facebook.
Ich versuchte mich anzumelden, gab also meine Daten ein und klickte auf »absenden«. Im Browser erschien erneut dieselbe Seite, meine eingegebenen Informationen waren noch vorhanden, aber sonst passierte gar nichts. Nach mehreren Versuchen kam ich dem auf die Spur: Die Betreiber erlauben offenbar keine Sonderzeichen im Passwort (warum auch, wäre ja nur sicher), weisen aber vorsichtshalber mal nicht darauf hin, damit es für den Nutzer spannend bleibt.Weiterhin verwendet die Seite ein ungültiges falsch eingebundenes SSL-Zertifikat (siehe auch Kyrs Kommentar weiter unten), darauf weist der Browser beim Aufrufen hin. Sehr vertrauenerweckend. Wenn die einfachsten Dinge schon nicht klappen, habe ich arge Bedenken hinsichtlich des Funktionierens der restlichen Plattform.
In meinen Augen aber höchst bedenklich ist, dass es keinerlei AGB hinsichtlich vom Nutzer hochgeladener eBooks gibt. Die auf der Seite verlinkten Nutzungsbedingungen befassen sich ausschließlich mit der Nutzung der Webseite. Rechtssichere Hinweise dazu, unter welchen Bedingungen man seine Werke hochlädt, fehlen vollständig (oder ich habe sie trotz intensiver Suche nicht gefunden). Mir persönlich wäre es deswegen derzeit viel zu gefährlich, dort eBooks hochzuladen, denn man weiß nicht, welchen Regeln man sich damit unterwirft.
p. s.: Nach wie vor wird damit geworben, dass das Einstellen der Bücher kostenfrei ist. Allerdings nur bis Jahresbeginn 2016. Da das immer wieder so betont wird, würde ich davon ausgehen, dass ab diesem Zeitpunkt dafür ein Obolus erhoben wird, zusätzlich zu den 30% die tolino media ohnehin bereits erhält. Möglicherweise werden etliche Selfpublisher dann diese zusätzlichen Kosten zähneknirschend auf sich nehmen, um in den angeschlossenen Shops präsent zu bleiben. Transparenz und autorenfreundliches Verhalten sieht in meinen Augen jedoch anders aus. Wenn man ab Anfang 2016 mehr nehmen möchte, könnte man das einfach mal ganz ehrlich sagen, statt sich um die Antwort herum zu lavieren.
p. p. s. (29.04.2015): Nutzer berichten von massiven Problemen bei der Nutzung und beim Hochladen, wenn man andere Browser als den Internet Explorer benutzt, also beispielsweise Firefox. Tja, sowas kommt dabei raus, wenn man Seiten nicht mit mehreren Browsern testet. Mir scheint aber ohnehin, dass kein umfangreicher Test der Plattform stattgefunden hat. Aufgrund der offensichtlichen Probleme schon bei Kleinigkeiten mache ich mir ernsthafe Sorgen über das Sicherheitskonzept. Wie lange mag es dauern, bis das System von Internetkriminellen gehackt wird und die Nutzerdaten abgegriffen werden?
Logo tolino media Copyright tolino media GmbH & Co. KG
Kickstarter ist die vermutlich bekannteste Crowdfunding-Plattform und sie wurde in der Vergangenheit genutzt, um Projekte aus den verschiedensten Sparten zu finanzieren. Eins der erfolgreichsten dürfte Chris Roberts Space-Sim STAR CITIZEN sein. Bisher konnte man deutsche Projekte zwar an den Start bringen, musste dafür allerdings über ein Konto in den USA oder England verfügen.
Ab dem 12. Mai ist das anders, das kann man jetzt auf der Kickstarter-Webseite lesen. Ab diesem Zeitpunkt ist man in der Lage, Projekte auch in deutscher Sprache einzustellen (vorbereiten kann man im Rahmen des »Pre Launch« bereits jetzt), die genutzte Währung ist Euro. Als Projektstarter muss man über eine der »größeren« Kreditkarten verfügen. Man kann Projekte als Einzelperson (über 18 Jahre) oder für eine Firma starten.
Etwas problematisch ist dabei in meinen Augen die Bezahlung. Die ist nur mit Kreditkarte möglich, Beträge unter 250 Euro kann man auch per Lastschrift einziehen lassen. PayPal fehlt leider als Zahlungsmöglichkeit.
Ansonsten gelten die üblichen Regeln: Ist das Crowdfunding erfolgreich behält Kickstarter einen gewissen Betrag ein, erreicht es sein Fundingziel nicht, fallen keine Gebühren an.
AVENGERS: AGE OF ULTRON – Bundesstart 23.04.2015
Gerade als man dachte, es geht nicht mehr, da bekommt man mehr. Von allem. Als elfter Film in der Reihe der zweiten und bald abgeschlossenen Phase kann das Marvel Cinematic Universe immer noch überzeugen. Und versteht es immer noch, eine sich steigernde Erwartungshaltung zu befriedigen. Dass in der abschließenden dritten Phase Macher Joss Whedon das Heft für die letzten beiden Avengers-Filme an Anthony und Joe Russo abgibt, stimmt da eher nachdenklich. Die Russos haben einen hervorragenden (der Verfasser verweigert den deutschen Titel) CAPTAIN AMERICA: THE WINTER SOLDIER gemacht, zweifellos. Und sie werden sich mit CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR beweisen müssen. Denn sollte der Titel tatsächlich auf die ausstehende Auseinandersetzung zwischen dem Captain und Iron Man hindeuten, dann würde das einen entscheidenden Eckpunkt in der Geschichte des Marvel Universums betreffen. Und wie es aussieht, hat Joss Whedon dafür schon vorgebaut. Immer wieder reiben sich im jüngsten Abenteuer die gegensätzlichen Ansichten von Steve Rogers und Tony Stark in hitzigen Verbalattacken. Und hier steckt die ganz große Anziehungskraft in einem Film, der nur oberflächlich aus endlosen Showeffekten besteht.
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Endzeitkulturen, Traumreiche und Buchspringer sind die Themenschwerpunkte der Mai-Ausgabe des monatlichen F&SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik. Und als Gimmick gibt es einen Auszug aus George R.R. Martins Game of Thrones-Weltenbuch WESTEROS.
In der Endzeitwelt von MAD MAX: FURY ROAD flüchten Mad Max und Charlize Theron als die Imperatorin Furiosa vor degenerierten Gesetzlosen, und in Disneys A WORLD BEYOND suchen George Clooney als spleeniger Erfinder und ein junges Mädchen in einem imaginären Tomorrowland Rettung vor dem drohenden Kollaps der Erde. Die NAUTILUS schaut sich daher parallel zu den Vorstellungen dieser Filme einmal genauer an, welche Kulturen und Gesellschaftsformen die Menschen gemäß den Vorstellungen der Phantastik nach einer weltzerstörenden Katastrophe ausbilden. Und die Bandbreite in Roman und Film reicht von kannibalistischen Morlocks bis zu Hungerspielen, von Überwachungsstaaten mit Bewußtseinskontrolle bis zu in Silos eingelagerten Cryoschläfern, von nach Ressourcen jagenden Freaks bis zu Endzeit-Vampiren, die Menschen wie Vieh halten. Und in Ryan Goslings aktuellem Regiedebüt LOST RIVER ist schon die Jetztzeit eine albtraumhafte Kastastrophe aus Gewalt und Zerstörung, und die jugendlichen Helden des Films suchen zwischen Fantasie und Wirklichkeit einen Weg in eine imaginäre Wasserunterwelt, um ihre zerfallende Stadt zu erlösen.
Wie ein entsprechender Sachartikel im Heft zeigt, sind magische Passagen von einer Welt in die andere schon seit jeher ein Stilmittel der Phantastik. Mythenforscher Joseph Campbell hat es als den fünften Punkt der klassischen Heldenreise beschrieben, und die Schwellen der Weltentore können sich als Wandschränke, Kaninchenlöcher, Spiegel, für Uneingeweihte unsichtbare Bahnsteige oder sogar als Bücher materialisieren. Denn wie ein Interview mit der Schriftstellerin Mechthild Gläser zu ihrem neuen Roman BUCHSPRINGER zeigt, führen manche Romane direkt hinein in real werdende Bücherwelten. Ein Artikel weist hierzu auf Klassiker des Weltenwechsel-Genres wie Michael Endes DIE UNENDLICHE GESCHICHTE, Cornelia Funkes TINTENWELT-Trilogie, Jasper Ffordes THURSDAY NEXT-Saga und andere mehr hin.
Der einfachste Übertritt in imaginäre Welten geschieht im Traum. Im Heft berichtet Independent-Regisseur Huan Vu über sein per Crowdfunding und Crowdinvestment von Fans finanziertes Fantasy-Filmprojekt THE DREAMLANDS, das die Traumlande-Geschichten von H.P. Lovecraft auf die Kinoleinwand bringen wird. Ein begleitender Artikel untersucht die verschiedenen Wege des Traums als Tagtraum, Hingespinst, Albtraum, Schachteltraum, Traumfalle und Traummanipulation. Passend dazu wird der mehrfach preisgekrönte Independent-Gruselfilm DER BABADOOK vorgestellt, der nun auch in Deutschland startet und in dem ein dunkles Wesen aus einem Kinderbuch ausbricht und sich in Träumen und als Monster unter dem Bett manifestiert und damit eine alleinerziehende Mutter und ihr Kind terrorisiert.
Gimmicks der Ausgabe NAUTILUS 134, 05/2015, sind ein exklusiver Auszug aus dem Weltenbuch WESTEROS: DIE WELT VON EIS UND FEUER – GAME OF THRONES von George R.R. Martin, das die Vorgeschichte seiner Fantasy-Saga als reich illustriertes Sachbuch präsentiert, die Steampunk-Leseprobe AUSSERGEWÖHNLICHE AUTOMATONS von Independent-Autor Martin Riesen als einem der Gewinner des E‑Book Leseproben-Wettbewerbs sowie Werkstattberichte aus der Autorenwerkstatt der Fantasy-Schriftsteller Brian Staveley, Tom Jacuba und Tanja Kummer.
Bereits seit Anfang April läßt sich die komplette Ausgabe kostenlos auf www.fantasymagazin.de online durchblättern, und verfügbar sind zwischenzeitlich auch die gedruckte Ausgabe am Kiosk sowie die digitalen Versionen für alle Plattformen von PC bis Smartphone. Zusammen mit dem Erscheinen der Print-Ausgabe gibt es nun auch tägliche Infos zum Magazin auf einer eigenen Facebook-Seite – etwa die Vorschau auf die folgende Ausgabe mit Saurierwelten, menschenfressenden Bestien, Kindermördern, Hexern und Monsterjägern.
NAUTILUS erscheint im Abenteuer Medien Verlag und kann sowohl im gutsortierten Zeitschriftenhandel wie auch elektronisch erworben werden. Auch bei Amazon erhält man das Magazin, dort allerdings ausschließlich im Abo – neuerdings nicht mehr nur als Printausgabe, sondern auch digital als App.
Momentan tönt durch die Medien, dass SPD-Chef Gabriel sich mal wieder vor einer Lobby verneigt hat, diesmal geht es um die Buchpreisbindung. Das Buchpreisbindungsgesetz soll so angepasst werden, dass es auch für eBooks gilt. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass es, entgegen allen bisherigen Beteuerungen des Börsenvereins des deutschen Buchhandels bisher eben NICHT für eBooks gilt. Denn sonst gäbe es keinen Handlungsbedarf, und man müsste nicht Lobbyisten in Gang setzen, um eine Gesetzesänderung anzuschieben. Ich habe einfach mal nachgefragt – und die Antwort kam in Rekordzeit:
Sehr geehrte Damen und Herren,
derzeit geht es durch die Medien, dass die Bundesregierung aufgrund Ihrer Intervention das Buchpreisbindungsgesetz so ändern will, dass es auch für eBooks gilt.
Bisher war die Aussage des Börsenvereins, das BuchPrG gelte ohnehin für eBooks und Sie haben auch ausgeführt, dass durch ihre Treuhänder durchsetzen zu lassen. Dies wurde mir gegenüber mehrfach durch Ihre Rechtsabteilung bestätigt.
Darf ich aus der Gesetzesinitiative entnehmen, dass das BuchPrG Ihrer Ansicht nach derzeit DOCH nicht für eBooks gilt?
Für eine Antwort bedanke ich mich im voraus und weise darauf hin, dass diese im Rahmen eines Artikels auf meinem Webportal veröffentlicht werden wird.
Mit freundlichem Gruß,
Holzhauer
Wie gesagt: Eine Reaktion kam extrem zügig, das bin ich gar nicht gewohnt. Vermutlich war ich nicht der erste, der das wissen wollte:
Sehr geehrter Herr Holzhauer,
der Gesetzgeber will in diesem Fall bisher richterrechtlich – d.h. durch Auslegung des momentanen Textes des BuchPrG – geltendes Recht durch eine ausdrückliche gesetzliche Regelung ersetzen.
Dass der Gesetzgeber eine von der Rechtsprechung entwickelte Rechtslage nachträglich kodifiziert, ist durchaus häufig der Fall und dient u.a. einer höheren Rechtssicherheit. Im Text des Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministerium (PDF) wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass E‑Books bereits unter dem geltenden Recht als preisgebunden angesehen werden.
Sie können mit dieser Antwort gerne den Justiziar des Börsenvereins, Prof. Dr. Christian Sprang, zitieren.
Beste Grüße
Tatsächlich ist es nun aber so, dass es noch gar keine höchstrichterlichen Entscheidungen zu dem Thema gibt, mir ist kein Fall bekannt, der bis zum BGH oder weiter zum EuGH gegangen ist. Ich habe die Vermutung, dass man mit dieser Gesetzesänderung unerwünschten Urteilen zuvor kommen möchte.
THE MORTAL INSTRUMENTS: CITY OF BONES war ein Kinofilm aus dem Jahr 2013 (deutsch als CHRONIKEN DER UNTERWELT: CITY OF BONES). Er basierte auf der Young Adult-Reihe gleichen Namens von der Autorin Cassandra Clares. Obwohl die Buchreihe überaus erfolgreich ist, kam der Film aufgrund der halbherzigen Umsetzung durch die Constantin nicht wirklich gut an und deswegen wurden die Pläne für Fortsetzungen kurzerhand auf Eis gelegt.
ABC möchte jetzt eine Fernsehserie aus dem Stoff machen. Der US-Sender lässt sich auch nicht lumpen und verbindet einen bekannten Namen mit der Show: Bei der Pilotepisode wird McG alias Joseph McGinty Nichol Regie führen, der fungiert auch als ausführender Produzent der Serie, die den Namen SHADOWHUNTERS tragen wird. Showrunner und Autor ist Ed Decter. Die Produktion des Piloten soll im Mai in Toronto beginnen.
SHADOWHUNTERS verfolgt die Abenteuer der achtzehnjährigen Clary Fray, die an ihrem Geburtstag herausfinden muss, dass sie nicht das ist, was sie immer dachte. Tatsächlich stammt sie aus einer langen Reihe von »Shadowhunters«, Hybriden aus Menschen und Engeln, die Dämonen jagen. Als ihre Mutter gekidnapped wird, wirft das Clary und ihren besten Freund Simon in die unbekannte Welt der Dämonenjagd, an ihrer Seite der mysteriöse Shadowhunter Jace. Mit einem mal lebt sie in einer Welt voller Fairies, Warlocks, Vampire und Werwölfe und beginnt eine Reise der Selbstfindung, in deren Verlauf sie mehr über ihre Vergangenheit erfährt – und auch was die Zukunft für sie bereithält.
Details zu Schauspielern gibt es leider derzeit noch nicht, auch der Termin für den Serienstart steht noch aus. Bei den Produktionszyklen von US-Serien könnte das aber bereits im Herbst sein. IMDB geht allerdings von einem Start im nächsten Jahr aus.
Wie gestern vom Spieleentwickler Creative Assembly verkündet wurde, hat die Phantastik Einzug in eine altbekannte Videospielreihe gehalten. Die TOTAL WAR-Serie, die sich seit fünfzehn Jahren ausschließlich mit historischen Szenarien wie dem Mittelalter, dem alten Rom, oder dem japanischen Shogunat beschäftigt hat, wagt sich in neue Gefilde. Mit einer Lizenz von Games Workshop im Gepäck wird die Spielereihe zum ersten Mal ein High-Fantasy Setting umsetzen.
TOTAL WAR steht vor allem für rundenbasierte Strategie auf globaler Ebene, kombiniert mit ausartenden Massenschlachten in (pausierbarer) Echtzeit, ebenfalls mit hohem Strategieanteil. WARHAMMER und sein Sci-Fi Pendant WARHAMMER 40.000 haben ursprünglich als Tabletopspiele begonnen, wurden aber in den vergangenen Jahren auch verstärkt in Videospielen eingesetzt. (Warhammer Online, Dawn of War) Während einige alt eingesessene TOTAL WAR-Fans wahrscheinlich lieber ein Medieval 3 oder vielleicht ein Weltkriegsszenario gesehen hätten, düfte es Publisher Sega mit diesem Coup gelingen, neue Spieler für seine Reihe zu gewinnen.
Man darf gespannt sein, wie Creative Assembly das Balancing der doch recht unterschiedlichen Rassen der Warhammer Welt (z. B. Menschen, Orks, Untote, Elfen) hinbekommen wird. Zu befürchten steht allerdings, dass die immer ausschweifendere DLC-Politik hier noch weiter ausgebaut wird und spielbare Rassen und andere Spielinhalte erst nach und nach erscheinen und hinzugekauft werden müssen. Auf meinen Wunschzettel hat es das Spiel trotzdem schon geschafft.
Ein genauer Erscheinungstermin steht bislang noch nicht fest.
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Jauchzet und frohlocket, liebe Selfpublisher, denn der Buchreport ist euer Heiland. In seiner unermesslichen Güte räumt er euch und euren Büchern einen Platz in seinem Novitätenkatalog ein, der im Herbst als Printfassung aber auch online erscheinen soll. Damit möchte er euch »eine Brücke zum Buchhandel bauen«.
Zumindest schreibt man das in einem Newsartikel und geriert sich als großer Gönner der Indies. Na, wenn das nicht vortrefflich zum »Welttag des Buches« passt.
Klickt man dann mal auf »weitere Infos«, wird der wahre Grund für die großzügige Aufnahme der selbstpublizierten Werke in das Pamphlet deutlich: Abgreifen von Kohle.
Für einen normalen Bucheintrag soll der Selfpublisher 99 Euro in den Klingelbeutel des Gönners werfen, für einen »Premiumeintrag« werden bereits 149 Euro fällig. Dieser Premiumeintrag unterscheidet sich auf den ersten Blick durch eine geringfügig größere Ausdehnung und eine graue Hinterlegung des Textes. Na solch ein außerordentlicher gestalterischer Mehraufwand (der gegen Null tendiert) ist aber mal entspannt 50 Tacken wert! Und das sind auch nur »Einführungspreise«, um euch zu ködern. Später wirds vermutlich teurer.
Man kann da auch Werbung schalten und ist mit geradezu lächerlichen 880 Euro für eine Halbseite dabei. Da greift man doch sofort gern zu. Ob die beim Buchreport überhaupt auch nur ahnen, was durchschnittliche Selfpublisher abseits von Liebesschmonzetten-Millionärinnen an ihren Büchern verdienen?
Netter Versuch. Ihr »öffnet euch nicht den Selfpublishern«, ihr möchtet einfach nur ihr Geld. Denn auch wenn die Indie-Bücher im Katalog stehen, werden die Buchhändler sie trotzdem nicht bestellen und auch nicht verkaufen. In meinen Augen kann man seine Euros auch einfach centweise in den Gully rollen und hat mehr davon.
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