SILENCE

SILENCE – Bun­des­start 02.03.2017

Als sich Regis­seur Mar­tin Scor­se­se mit WIE EIN WILDER STIER das ers­te Mal an eine Bio­gra­fie wag­te, nun, da schrieb er Film­ge­schich­te. Nicht ohne den unver­kenn­ba­ren Ein­fluss von Haupt­dar­stel­ler Robert de Niro, der sich für die Pro­duk­ti­on unglaub­li­chen kör­per­li­chen Ver­än­de­rung hin­gab. Erst 17 Jah­re spä­ter soll­te die Geschich­te des Dalai Lama erzählt wer­den, und 2004 folg­te das Por­trait um das wil­de Trei­ben des Mil­li­ar­därs Howard Hug­hes. Jeder Film besitzt sei­nen eige­nen Ton, sein eige­nes Tem­po, sei­ne eige­ne Struk­tur. Scor­se­se war und blieb krea­tiv. Bereits Mit­te der 1980er spiel­te Scor­se­se aber schon mit einer ande­ren, aber spe­zi­el­len Art von Bio­gra­fie. Es war der Roman SILENCE, wel­cher von zwei Mis­sio­na­ren han­delt, die nach Japan rei­sen, um einen abtrün­ni­gen Pries­ter der gleich­zei­tig ihr Men­tor war, zurück zu holen. Pech nur, dass der christ­li­che Glau­be in Japan ver­bo­ten ist und unter schwe­rer Stra­fe steht.

Trailer: SANTA CLARITA DIET Zombie-Komödie mit Drew Barrymore

Und schon wie­der fällt der Name Net­flix im Zusam­men­hang mit einem Gen­re-Pro­jekt. Der Titel der Come­dy-Serie lau­tet SANTA CLARITA DIET und dreht sich dar­um, was pas­siert, wenn Mama zum Zom­bie mit Vor­lie­be für Men­schen­fleisch mutiert.

Die Haupt­rol­le spielt Drew Bar­ry­mo­re (CHARLIE´S ANGELS), an ihrer Sei­te Timo­thy Oly­phant (DEADWOOD). Das Kon­zept der Serie stammt von Vic­tor Fres­co, die ers­te Staf­fel hat zehn Epi­so­den.

SANTA CLARA DIET ist seit dem 3. Febru­ar welt­weit bei Net­flix zu sehen, an mir war die Ankün­di­gung für die Show irgend­wie vor­bei gegan­gen, des­we­gen hole ich das hier­mit nach.

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​x​j​R​n​b​O​g​o​AUQ

Teaser: GEOSTORM mit Gerald Butler

Im Kata­stro­phen­film GEOSTORM geht mal wie­der die Welt unter. Ende letz­ten Jah­res hieß es, dass man offen­bar mit dem Gefilm­ten nicht zufrie­den war und es umfang­rei­che Reshoots geben wür­de, den­noch wur­de der US-Kino­start im Okto­ber 2017 bis­her nicht ver­scho­ben. Ursprüng­lich waren die Dreh­ar­bei­ten bereits Ende 2015 abge­schlos­sen gewe­sen, aber nach schlecht ver­lau­fe­nen Test­vor­füh­run­gen hat­te man sich ent­schlos­sen, neu zu dre­hen.

Regie führt kein ande­rer als Dean Dev­lin, den Autor und Pro­du­zen­ten kennt man bei­spiels­wei­se durch Fil­me wie STARGATE und INDEPENDENCE DAY oder Fern­seh­se­ri­en wie LEVERAGE und THE LIBRARIANS. War­ner hat­te noch Dan­ny Can­non (JUDGE DREDD, GOTHAM) hin­zu geholt, der noch­mal zwei Wochen Pro­duk­ti­on lei­ten soll­te, dafür inves­tier­te das Stu­dio noch­mal 15 Mil­lio­nen Dol­lar. Dean Dev­lin schrieb auch zusam­men mit Paul Guy­ot das Dreh­buch.

Es spie­len: Gerard But­lerAbbie Cor­nishEd Har­risAndy Gar­ciaRobert Shee­hanJim Stur­gessAlex­an­dra Maria Lara u.a.

Im SF-Film geht es um Wet­ter­kon­trol­le und was damit schief­ge­hen kann. Für einen Teaser ist der Trai­ler mit andert­halb Minu­ten recht lang.

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Wie könnte ein Phantastik-Publikumspreis aussehen?

Auf­grund der aktu­el­len Dis­kus­sio­nen um den Deut­schen Phan­tas­tik-Preis habe ich mir eini­ge Gedan­ken dar­um gemacht, wie denn die Aus­rich­tung eines sol­chen Prei­ses aus­se­hen könn­te, und wie die Rah­men­be­din­gun­gen sein müss­ten, damit Streit und Kon­tro­ver­sen mini­miert wer­den und die Aus­rich­tung fair ist. Das sind an die­ser Stel­le – wie gesagt – erst ein­mal nur Ideen und Gedan­ken, die in kon­kre­ter Durch­füh­rung sicher­lich noch opti­miert wer­den kön­nen.

Wor­über man sich bei jedem rei­nen Publi­kums­preis im Kla­ren sein muss: Es wird immer der- oder die­je­ni­ge gewin­nen, der oder die die meis­ten Fans akti­vie­ren kann. Das ist so, und das ist auch durch­aus nichts Schlim­mes oder Nega­ti­ves, und bei einem Publi­kums­preis imma­nent. Das macht des­we­gen nicht, weil man ohne­hin nicht fest­stel­len kann, ob irgend­ein Werk »das Bes­te« ist, denn eine qua­li­ta­ti­ve Bewer­tung liegt immer im Auge des Betrach­ters.

Es soll­te sich mei­ner Ansicht nach übri­gens nicht um einen »deut­schen« Preis han­deln, son­dern um einen, der deutsch­spra­chi­ge Wer­ke aus­zeich­net, die­se könn­ten selbst­ver­ständ­lich auch bei­spiels­wei­se aus der Schweiz, Öster­reich oder Bur­ki­na Faso stam­men. Der Name des Prei­ses soll­te das reflek­tie­ren.

Wait … what? KINGDOM: Mittelalter-Zombie-Serie aus Korea auf Netflix

 

Strea­ming­dienst Net­flix ist mal wie­der für eine Über­ra­schung gut, denn er hat sich mit dem süd­ko­rea­ni­schen Regis­seur Kim Seong-Hun (TUNNEL) und Autor Kim Eun-Hee (SIGNAL) zusam­men getan, um eine Fern­seh­se­rie namens KINGDOM zu rea­li­sie­ren.

In der offi­zi­el­len Pres­se­mit­tei­lung heißt es:

KINGDOM schlägt neue Wege ein, indem es zwei popu­lä­re Gen­res in einer Serie ver­eint: His­to­ri­en­dra­ma und Zom­bie-Action­thril­ler.

Holy moly …

Die Serie spielt in der korea­ni­schen Joe­son-Ära, in der ein Kron­prinz auf eine Selbst­mord­mis­si­on geschickt wird, um den Aus­bruch einer mys­te­riö­sen Krank­heit zu unter­su­chen. Das führt ihn auf die Spur »einer bru­ta­len Wahr­heit, die das gesam­te König­reich bedroht«.

Autor Kim Eun-Lee sagt dazu:

Ich arbei­te seit 2011 an KINGOM. I woll­te ein Geschich­te, die die Ängs­te und Sor­gen der moder­nen Gesell­schaft reflek­tiert, aber sie durch die Lin­se roman­ti­scher Fas­zi­na­ti­on der Jose­on-Zeit betrach­tet.

Die ers­te Staf­fel von KINGDOM wird acht Epi­so­den umfas­sen, nähe­re details zu Dar­stel­lern oder Start­ter­min gibt es noch nicht.

Logo Net­flix Copy­right Net­flix

ANT-MAN AND THE WASP: Drehbeginn im Juli

Mit ANT-MAN schick­te Mar­vel 2015 einen wei­te­ren Super­hel­den in sein ste­tig wach­sen­des Cine­ma­tic Uni­ver­se. Und nicht zuletzt des wie­der gelun­ge­nen Mix aus Dra­ma­tik und Humor war der Film über­aus erfolg­reich. Die Fort­set­zung trägt den Titel ANT-MAN AND THE WASP und die Dreh­ar­bei­ten dar­an sol­len im Juli 2017 in den Pine­wood Stu­di­os in Atlan­ta begin­nen.

Paul Rudd wird natür­lich wie­der die Rol­le von Scott Lant ali­as ANT-MAN über­neh­men und Evan­ge­li­ne Lil­ly gibt an sei­ner Sei­te THE WASP. Eben­falls zurück­keh­ren wird Micha­el Peña als Luis. Und auch Micha­el Dou­glas gibt natür­lich erneut Dr. Hank Pym.

Regie führt erneut Pey­ton Reed, das Dreh­buch stammt von Andrew Bar­rer und Gabri­el Fer­ra­ri.

Der US-Kino­start von ANT-MAN AND THE WASP wird im Juli 2018 sein, ich gehe mal davon aus, dass er dann auch in Deutsch­land anlau­fen wird.

Pro­mo­fo­to THE WAPS Copy­right Dis­ney und Mar­vel

STAR TREK DISCOVERY hat einen Captain

Er reiht sich in eine illus­tre Rie­ge, der Dar­stel­ler des Cap­tain Lor­ca in der neu­en Serie STAR TREK DISCOVERY, vor ihm durf­ten Wil­liam Shat­ner, Patrick Ste­wart, Avery Brooks, Kate Mul­grew und Scott Baku­la im Kom­man­dan­ten­ses­sel ver­schie­de­ner Able­ger des Fran­chise Platz neh­men.

Chef des Raum­schiffs Dis­co­very ist Jason Isaacs, des­sen für Gen­re­freun­de bis­her her­aus­ra­gen­de Rol­le dürf­te ver­mut­lich die des Luci­us Mal­foy in HARRY POTTER UND DER ORDEN DES PHOENIX gewe­sen sein. aber wie sein IMDB-Pro­fil sofort zeigt, dürf­te er einer der meist­be­schäf­tig­ten Mimen in Hol­ly­wood sein, und »neben­bei« ver­tont er auch noch Ani­ma­ti­ons­se­ri­en, bei­spiels­wei­se sprach er den Inqui­si­tor in STAR WARS REBELS.

Im Kla­ren muss man sich dar­über sein, dass der Cap­tain dies­mal nicht der zen­tra­le Cha­rak­ter der Serie ist, denn der Fokus liegt auf einem von Sonequa Mar­tin- Green dar­ge­stell­ten Lieu­ten­ant.

Wann wir das zu sehen bekom­men wer­den, ist nach wie vor unklar, denn die hohen Her­ren bei CBS haben beschlos­sen, dass man ruhig trö­deln darf, wenn sowas »nur« auf einem Strea­ming­ka­nal läuft …

[Update 19_​25:] CBS schiebt noch einen nach: Eben­falls mit an Bord ist Mary Wise­man (LONGMIRE) als Cadet Til­ly, eine Absol­ven­tin der Ster­nen­flot­ten­aka­de­mie, die ihr letz­tes Stu­di­en­jahr auf der Dis­co­very ver­bringt.

Bild Jason Isaacs von DoD News Fea­tures, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Die Amazon Pilot Season 2017

Auch in die­sem Jahr bie­tet Ama­zon Video wie­der meh­re­re Seri­en­pi­lo­ten an, bei denen die Zuschau­er ent­schei­den kön­nen und sol­len, wel­che davon tat­säch­lich pro­du­ziert wer­den wird. Dar­un­ter auch Gen­re.

Ab dem 17. März 2017 wer­den die Ama­zon Prime-Kun­den in den USA, Groß­bri­tan­ni­en, Deutsch­land, Öster­reich und Japan über die Pilo­ten ent­schei­den kön­nen.

OASIS

OASIS ist eine Sci­ence Fic­tion-Show mit Richard Mad­den (GAME OF THRONES). Der spielt einen Kaplan, der ver­sucht, weit von der Erde ent­fernt eine Kolo­nie auf­zu­bau­en und des­sen Glau­ben und Mensch­lich­keit dabei auf den Prüf­stand kom­men. Das Gan­ze basiert auf dem Roman THE BOOK OF STRANGE THINGS von Micha­el Faber. Im Pilo­ten wer­den wei­ter­hin zu sehen sein: Anil Kapo­or (24) und Haley Joel Osment (THE SIXTH SENSE). Das Dreh­buch zum Pilo­ten stammt von Matt Char­man (BRIDGE OF SPIES), er wird wohl auch Regie füh­ren.

THE MARVELOUS MRS. MARVEL

Amy Sher­man-Pal­la­di­no hat nicht nur die Wie­der­auf­nah­me von GILMORE GIRLS für Net­flix rea­li­siert, sie rea­li­siert zusam­men mit ihrem Ehe­mann die Come­dy THE MARVELOUS MRS. MARVEL. Rachel Bros­na­han (HOUSE OF CARDS) spielt Miri­am »Midge« Mais­el, die in den 1950er Jah­ren in Man­hat­tan ver­sucht, ihr Leben als Ehe­frau und Mut­ter mit ihren ver­steck­ten Come­dy-Talen­ten zu ver­ei­nen. In wei­te­ren Rol­len: Tony Shal­houb (MONK), Micha­el Zegen und Alex Borstein.

THE LEGEND OF MASTER LEGEND

Eine wei­te­re Come­dy-Serie, dies­mal um Super­hel­den. Im Pilo­ten wird ein selbst­er­nann­ter Super­held namens Frank Lafont zu »Mas­ter Legend«, um der Gerech­tig­keit Gel­tung zu ver­schaf­fen, muss aber gleich­zei­tig das Leben mit sei­ner Fami­lie auf die Rei­he bekom­men, und die sieht ihn nicht unbe­dingt als Hel­den. Regie füh­ren bei der düs­te­ren Komö­die Micah Fit­zer­man-Blue und Noah Harps­ter (TRANSPARENT), sie schrei­ben auch das Dreh­buch, aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind sie eben­falls, zusam­men mit Joshua Bear­man und David Kla­wans (ARGO) und You­ree Hen­ley (20TH CENTURY WOMAN). Die Haupt­rol­le spielt John Haw­kes (EASTBOUND & DOWN), in wei­te­ren Rol­len sind Dawnn Lewis, Shea Whig­ham und Anje­li­ka Washing­ton zu sehen.

BUDDING PROSPECTS

zeigt drei Män­ner aus San Fran­cis­co, die in den 80er Jah­ren aufs Land zie­hen, um dort Mari­hua­na anzu­bau­en. Es han­delt sich um eine Adap­ti­on des gleich­na­mi­gen Romans von T.C. Boyle. In Men­do­ci­no ange­kom­men müs­sen die Drei fest­stel­len, dass sie sich das alles ein­fa­cher vor­ge­stellt haben, als es ist, wenn sie sich mit Red­necks, der Poli­zei, Rat­ten, Schlan­gen und Mas­ki­tos her­um­schla­gen müs­sen. Es spie­len Adam Rose, Joel David Moo­re, Will Sas­so und Brett Gel­man. Regis­seur und aus­füh­ren­der Pro­du­zent ist Ter­ry Zwi­g­off (BAD SANTA), als aus­füh­ren­der Pro­du­zent agiert Vin­cent Land­ay.

THE NEW V.I.P.´S

ist eine Come­dy um eine Grup­pe von klei­nen Ange­stell­ten, die aus Ver­se­hen ihren Chef umbrin­gen und dann die Fir­ma über­neh­men, damit das nicht auf­fällt. Seri­en­er­fin­der ist Ste­ve Dil­da­ri­an (THE LIFE & TIMES OF TIM), es pro­du­zie­ren Ben Kali­na, Dave New­berg und Peter Prin­ci­pa­to. Dar­stel­ler sind Matt Braun­ger, Ben Schwartz, Mis­si Pyle und Jona­than Adams.

Pro­mo­bild Richard Mad­den in OASIS Copy­right Ama­zon

 

Moment mal, Deutscher Phantastik Preis …

In die­sem Jahr ist alles irgend­wie anders bei der Ver­lei­hung des Deut­schen Phan­tas­tik Prei­ses. Und in mei­nen Augen nicht unbe­dingt bes­ser.

Der ers­te Punkt: Um mit­stim­men oder vor­schla­gen zu kön­nen, soll ich zwin­gend mei­nen Vor- und Nach­na­men ange­ben. Und das gegen­über irgend­ei­nem Event­ver­an­stal­ter und ohne dass ich über eine offen­sicht­lich und direkt ver­link­te Daten­schutz­er­klä­rung erken­nen kann, was mit den gesam­mel­ten Daten (Email-Adres­se, Name, Vor­na­me) geschieht. Mei­ner Ansicht nach ver­stößt das gegen §13 VI des Tele­me­di­en­ge­set­zes:

(6) Der Diens­te­an­bie­ter hat die Nut­zung von Tele­me­di­en und ihre Bezah­lung anonym oder unter Pseud­onym zu ermög­li­chen, soweit dies tech­nisch mög­lich und zumut­bar ist. Der Nut­zer ist über die­se Mög­lich­keit zu infor­mie­ren.

Wie wir in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gese­hen haben, wäre es tech­nisch völ­lig pro­blem­los mög­lich, das anonym und nur mit Nut­zung einer Email­adres­se und zuge­sand­tem Hash­code durch­zu­füh­ren (das hat­te auch den Charme, dass man mit­tels des Codes nicht alles auf ein­mal abstim­men muss­te, son­dern Stim­men für Kate­go­rien auch noch spä­ter abge­ben konn­te). Unklar ist zudem, ob die gesam­mel­ten Daten mit der IP-Adres­se zusam­men­ge­führt wer­den, um Betrug zu ver­hin­dern. Das wäre aber nach einem Urteil des EuGH nur mit ein­deu­ti­ger und akti­ver Zustim­mung des Betrof­fe­nen erlaubt

»Aber wir sind doch alle nur Fans!« höre ich schon als Ent­kräf­tung. Das mag sein, aber der Sei­ten­an­bie­ter ist offen­sicht­lich eine Fir­ma. Und die unter­liegt nun mal gel­ten­dem Recht.

Und dann das Ver­fah­ren:

Eine nicht näher bestimm­te Jury aus Blog­gern und irgend­wel­chen »Fach­leu­ten« (den Aus­sa­gen der Aus­rich­ter nach ca. 3000 Per­so­nen) ist ange­mailt wor­den und hat­te eine Woche Zeit, eine Vor­schlags­lis­te zusam­men­zu­stel­len. Die ist jetzt schon auf der Sei­te online. Man kann aller­dings trotz die­ser bereits vor­han­de­nen Lis­te noch neue Vor­schlä­ge machen.

Dass die bereits sicht­ba­re, sug­ges­ti­ve Lis­te gegen­über den Neu­vor­schlä­gen völ­lig unfair ist, dar­auf kam offen­bar kei­ner. Denn die bereits vor­han­de­nen Ein­trä­ge bekom­men bereits jetzt Stim­men und Sicht­bar­keit, die Neu­vor­schlä­ge sind aber bis Mit­te April unsicht­bar.

Intrans­pa­rent ist zudem, was jetzt pas­siert. Wie ent­schei­det wer nach die­ser Vor­schlags­zeit was mit der bereits vor­han­de­nen Jury­lis­te und den Neu­vor­schlä­gen pas­siert, bzw. was nach wel­chen Kri­te­ri­en und mit wel­cher Gewich­tung auf die Short­list kommt?

In mei­nen Augen ist die Durch­füh­rung sehr unglück­lich.

Mei­ner Ansicht nach wäre der ein­zig gang­ba­re Weg gewe­sen:

  1. Vor­schlä­ge nach Kate­go­rie sam­meln
  2. Vor­schlä­ge quan­ti­ta­tiv aus­wer­ten
  3. Short­list erstel­len und abstim­men las­sen

Die Autoren und Ver­la­ge hät­ten sich ohne­hin wie in jedem Jahr selbst vor­ge­schla­gen. [Edit:] Ja, und eben­falls wie in jedem Jahr hät­ten die­je­ni­gen die Prei­se bekom­men, die die meis­ten Fans akti­vie­ren kön­nen.

p.s.: Wie die Rück­mel­dun­gen zei­gen, ist die Benut­zer­füh­rung des For­mu­lars auch nicht son­der­lich gelun­gen, zahl­rei­che Nut­zer kla­gen, dass sie es nicht absen­den kön­nen. Das liegt dar­an, dass man bei Ein­trag eines eige­nen Vor­schlags gleich­zei­tig auch noch »kei­ne Stim­me abge­ben« anha­ken muss …

[Update: 19:30 Uhr] Wenn man ein wenig klickt fin­det man eine Daten­schutz­er­klä­rung (die muss aber nach Ansicht von Rechts­exper­ten von jeder Sei­te direkt zugreif­bar sein). In der steht:

Per­so­nen­be­zo­ge­ne Daten wer­den von dem Anbie­ter nur dann erho­ben, genutzt und wei­ter gege­ben, wenn dies gesetz­lich erlaubt ist oder die Nut­zer in die Daten­er­he­bung ein­wil­li­gen.

Aller­dings wird im For­mu­lar die­se Ein­wil­li­gung nicht erho­ben. Zur gesetz­li­chen Erlaub­nis: Sie­he oben.

[Update 08.03.2017:] Arti­kel auf Meta-Punk

[Update 09.03.2017:] Mei­ne Gedan­ken, wie man so einen Publi­kums­preis durch­füh­ren könn­te.

[Update 09.03.17:] Tho­mas Mich­alskis Gedan­ken zum The­ma befas­sen sich eben­falls mit unfai­rer Vor­auswahl.

(Man könn­te jetzt auch noch dar­über dis­ku­tie­ren, ob eine Dotie­rung des Prei­ses wirk­lich nötig ist, aber das ist ein ande­res The­ma)

Logo DPP Copy­right phan­tas­tisch! und Coro­na Maga­zin

LOGAN – The Wolverine

LOGAN – Bun­des­start 02.03.2017

Als zur Jahr­tau­send­wen­de der ers­te X‑MEN über die Lein­wand feg­te, da wur­de schnell klar, dass hier eine Gold­ader frei­ge­legt wor­den war. Was die Pro­du­zen­ten aller­dings über­sa­hen, war die­sen Cla­im auch rich­tig abzu­ste­cken. Waren die fol­gen­den zwei Fort­set­zun­gen noch immer wun­der­ba­re Main­stream-Unter­hal­tung, erreich­ten sie nicht den Charme und die Kurz­weil des ers­ten Tei­les. Cent­Fox als pro­du­zie­ren­des Stu­dio muss­te reagie­ren, schließ­lich mach­te sich die Publi­kumser­mü­dung auch in den Kas­sen bemerk­bar. Wenn etwas zu ret­ten war, dann mit einer grund­le­gen­den Ände­rung des Kon­zep­tes. Und es hat­te kei­ne Ana­lys­ten gebraucht zu sagen, wer das größ­te Nug­get in die­ser Gold­ader war. Aber das Kon­zept der Ursprungs­ge­schich­ten woll­ten Fans und Freun­de auch nicht so rich­tig schlu­cken. Die Ein­spiel­ergeb­nis­se sta­gnier­ten, trotz stei­gen­der Ein­tritts­prei­se. Ein letz­tes Auf­bäu­men gab es bei ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT. Das soll­te es gewe­sen sein? Doch eine Serie wie die­se konn­te man nicht sang und klang­los aus­ge­hen las­sen.

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