Statt den Forderungen der Schauspielenden und Drehbuchautor°Innen nachzukommen, beginnen die Hollywood-Studios Filmstarttermine zu verschieben, damit es keine Zeiten ohne neu Filme in den Kinos geben wird.
Einer der Filme, die hiervon betroffen sind ist Deni Villeneuves DUNE: PART 2. Der hätte eigentlich ursprünglich am 3. November in die Kinos kommen sollen. Das wurde jetzt gleich um mehrere Monate verschoben, der neue US-Termin ist erst am 15. März 2024, bei uns in Schland also vermutlich am 14.03.2023.
Als Grund gibt Warner Bros. übrigens nicht an, dass man Löcher im Kinoprogramm vermeiden möchte, sondern dass man aufgrund des Streiks nicht mit den Schauspielern auf Tour gehen und werben kann.
Ich sehe eine schnelle und einfache Lösung: Den berechtigten Forderungen der Schauspielenden und Drehbuchautor°Innen nachkommen. In Hollywood scheint man sich darauf einzustellen, dass sich das noch ein paar Monate hinziehen wird.
Manchmal ergibt sich die nicht ganz vorteilhafte Notwendigkeit, Vergleiche zwischen Original und Nachfolger anzustellen. Michael Jordan hatte seine Karriere bei den Chicago Bulls 1994 für beendet erklärt. Der Erfolg von ROGER RABBIT lag einige Jahre zurück, die Idee für einen ähnlichen Animation- und Live-Hybriden geisterte weiterhin durch die Filmwelt. Und so trafen sich zwei Komponenten, die schon für sich genug Bewunderer hatten und wenig an besonderen Zutaten benötigten. Die Gesellen mit und um Bugs Bunny sowie die lebende Basketball-Legende Jordan sind uramerikanische Institutionen, so wie die Sportart und die Cartoons von Warner für sich. Das erforderte kein High-Concept, sondern das, was das Publikum von beiden erwartete. In seiner naiven Ehrlichkeit wurde SPACE JAM zum vielleicht nicht erfolgreichsten, aber mit Sicherheit beliebtesten Sportfilm in Amerika. Und dieser Ruf ist noch heute generationenübergreifend. Selten können sich erwachsene Männer und kleine Kinder bei einem filmischen Erlebnis näher sein.
Spoiler sind schlecht. Wenn sie nicht zu vermeiden sind, ist es um so schlechter. Um Nachsicht wird dennoch gebeten.
Vierzig Jahre verbringt Diana Prince nun schon ihre Zeit in unserer Welt, immer noch einsam, ihrer tapferen Liebe Steve Trevor nachtrauernd. Es ist tatsächlich eine berührende Szene, wie sie abends alleine in einem Restaurant an der Straße sitzt, während um sie herum verliebte Pärchen in trauter Zweisamkeit tuscheln und turteln. Bis zu dieser Szene ist noch ein bisschen, weil der Film in Themyscira beginnt, jene wundervolle, abgeschottete Insel der Amazonen. Die kindliche Diana nimmt an einem Wettstreit von erwachsenen Kämpferinnen teil, und verliert fast selbstredend. Für gewöhnlich dienen solche Rückblenden um Schwächen, Charakterzüge oder gar Traumata einer Figur darzulegen, denen im späteren Handlungsverlauf eine signifikante Rolle zukommen. Doch nicht in diesem Film. Hier ist die Rückblende reiner Selbstzweck.
Warner versucht sich wieder mal an der Verfilmung des legendären Brutalo-Prügelspiels MORTAL COMBAT (1982 veröffentlich als Arcade-Automat durch Midway Games), das bei Veröffentlichung in den USA für einigen Aufruhr gesorgt hatte, da es gewissen Moralisten als den Untergang des Abendlandes sahen. Wer mehr darüber wissen möchte, schaut sich Folge fünf von Netflixens Games-Doku HIGH SCORE an.
Warner hat jetzt mal wieder einen Film und das Martial Arts-Spektakel mit Mutanten produziert (das wir liebevoll »Mörtel Wombat« nannten) und dazu gibt es gleich zwei Trailer. Einen entschärften und einen mit etwas mehr Blood & Gore, den man auf Youtube allerdings erst nach Altersverifikation sehen kann. Manch einer mag es allerdings nicht für akzeptabel halten, der Datenkrake Google zu diesem Zweck eine Ausweiskopie oder Kreditkartendaten zur Verfügung zu stellen. In dem Fall wisst ihr sicher, wie ihr die Youtube-Suche bedienen müsst oder diese Version anderswo im Netz findet.
Die Inhaltszusammenfassung liest sich wie folgt:
MMA fighter Cole Young (Lewis Tan), accustomed to taking a beating for money, is unaware of his heritage-or why Outworld’s Emperor Shang Tsung (Chin Han) has sent his best warrior, Sub-Zero (Joe Taslim), an otherworldly Cryomancer, to hunt Cole down. Fearing for his family’s safety, Cole goes in search of Sonya Blade (Jessica McNamee) at the direction of Jax (Mehcad Brooks), a Special Forces Major who bears the same strange dragon marking Cole was born with. Soon, he finds himself at the temple of Lord Raiden (Tadanobu Asano), an Elder God and the protector of Earthrealm, who grants sanctuary to those who bear the mark. Here, Cole trains with experienced warriors Liu Kang (Ludi Lin), Kung Lao (Max Huang) and rogue mercenary Kano (Josh Lawson), as he prepares to stand with Earth’s greatest champions against the enemies of Outworld in a high stakes battle for the universe. But will Cole be pushed hard enough to unlock his arcana-the immense power from within his soul-in time to save not only his family but to stop Outworld once and for all?
In den USA wird MORTAL COMBAT ab dem 16. April in »restricted theaters« zu sehen sein, weiterhin auf dem hauseigenen Streamingdienst HBO Max.
Im Folgenden der geschnittene Trailer:
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Und hier die ungeschnittene Fassung (siehe oben):
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Bei Warner beeilt man sich angesichts dieser Nachrichten darauf hinzuweisen, dass sich keine HARRY POTTER-Fernsehserie in Produktion befindet. Stattdessen befindet man sich in »frühen Gesprächen« dazu, ob sich eine solche Serie realisieren lässt.
Es dürfte nicht wundern, dass Warner mit dem Zauberlehrling mehr Geld drucken möchte. FANTASTIC BEASTS 1 war sehr unterhaltsam, Teil zwei dank grottigem Drehbuch eher eine Katastrophe und es dürften aus dem Winkel des Potterversums keine neuen Inhalte zu erwarten sein.
Angesichts des Booms an Streaminginhalten und rasend erfolgreichen Produktionen wie GAME OF THRONES oder THE MANDALORIAN wundert es nicht, dass man J.K. Rowlings Universum ebenfalls in ein solches Format überführen möchte, auch wenn der Lack der Autorin aufgrund von fragwürdigen Äußerungen in Richtung von Transsexuellen etwas ab ist.
Für Fans der Filme dürfte eine Neubesetzung wie ein Sakrileg wirken, aber selbst Potter-Darsteller Daniel Radcliffe sagt bereits, dass eine Neuinterprestation mit anderen Schauspielern geradezu unausweichlich sein dürfte und das nur eine Frage der Zeit sei.
Auf der anderen Seite bietet das Potterverse jede Menge Raum für ganz neue Erzählungen, die auf Bekanntem basieren. Beispielsweise könnte eine serie die Vorgängergeneration beleuchten, also James Potter, Lily Potter, Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew, die ja offenbar in ihrer Hogwarts-Zeit vor keinem Streich zurückgeschreckt sind. Man könnte aber auch den ersten von Voldemort angezettelten Zaubererkrieg thematisieren. Denkbar ist auch, dass die bereits bekannten und inzwischen erwachsenen Figuren neue Abenteuer erleben, denn Potter beispielsweise wurde ja zum Auror. Und das sind nur drei von vielen Möglichkeiten, ganz abgesehen, dass eine Show die die Bücher als Inhalt hat, diese sehr viel tiefer nacherzählen könnte, als Filme mit ihrer begrenzten Zeit das tun können.
Man darf gespannt bleiben, ob aus den ersten Gesprächen bei Warner mehr wird, oder ob auch dieses Projekt in der Entwicklungshölle verrottet. Ich denke ersteres, denn Warner wird sich – wie anfangs bereits gesagt – die Lizenz zum Geld drucken nicht entgehen lassen.
Medienriese Warner bricht endgültig mit alten Regeln. Ab dem nächsten Jahr will man so ziemlich alle seiner potentiellen Blockbuster (beispielsweise WONDER WOMAN 1984, DUNE, GODZILLA VS. KONG, MATRIX 4) zeitgleich zum Kinostart auch auf HBO Max zeigen. Hierzulande gibt es also keinen Grund sich darüber zu freuen oder es zu verfluchen, weil das erst einmal nur für die USA gilt. Dennoch ist diese Ankündigung so etwas wie ein Dammbruch, der für viel Streit zwischen Studios und Kinos sorgen wird. Angesichts des zu erwartenden Aufschreis der Kinoketten beeilt man sich bei Waner hinzuzufügen, »es handle sich erst einmal um ein auf Jahr zeitlich begrenztes Experiment«, weiterhin werden die Filme nach Release nur für einen Monat auf der Plattform zu sehen sein.
Ja sicher. Nicht. Wenn diese Würmer einmal aus der Dose sind, sehe ich eher keine Chance dafür, dass der Medienriese die Praktik wieder abschafft. Das würde dann nämlich die HBO Max-Abonnenten erzürnen, die sich nach dem Jahr daran gewöhnt haben dürften, die Filme über den Dienst zu sehen.
Willkommen im 21. Jahrhundert, meiner Ansicht nach war diese Entwicklung absehbar und durch die digitale Disruption (die immer noch viele nicht wahrhaben wollen) unvermeidbar. In den USA gingen die Menschen im Jahr 2019 durchschnittlich vier mal ins Kino, das ist der niedrigste Wert seit 2004.
Allerdings werden die Studios sich überlegen müssen, ob sie die vorhandenen und ziemlich treuen Kinofans tatsächlich nachhaltig verprellen wollen, indem erstere für ein massives Kinosterben verantwortlich gemacht und auch sicher sein werden. Denn es ist so sicher wie das »This is the way« in einer weit entfernten Galaxis, dass die restlichen großen Namen es Warner gleichtun werden, allein schon aus Wettbewerbsgründen.
Nicht aus dem Auge verlieren darf man bei den Studios allerdings die internationalen Fans. Sicherlich ist die Maßnahme auch darin begründet, dass uns die Pandemie noch ein paar Monate begleiten wird und manch einer es sich gut überlegen wird, ob er es wagen möchte, im Kino angesteckt zu werden. HBO Max wird nur in den USA angeboten, in dem Fall würden die international Filmfans in Sachen Film-Streaming leer ausgehen. Ähnlich gilt das für andere Studios. Als einziger fein raus wäre Disney mit seinem Streamingdienst Disney+, der ziemlich flächendeckend angeboten wird.
Auf der anderen Seite sitzen Warner und Co am längeren Ende des Hebels: Gäbe es keine Kinos mehr, wären die Filmfans umso mehr auf die Streamingdienste angewiesen.
HOGWARTS LEGACY wird das erste Open World-RPG im Universum des Zauberlehrlings Harry Potter, auch bekannt als »Wizarding World«, werden.
Umgesetzt wird das Spiel für Warner Bros. von Avalanche Software, die hatten beispielsweise DISNEY INFINITY entwickelt, allerdings haben die sich unter dem Namen Portkey Games getarnt.
Man wird im Spiel keine bekannten Charaktere übernehmen können, sondern ganz neue Schüler spielen müssen, das Ganz handelt nämlich in den 1880er Jahren an der titelgebenden Magieschule HOGWARTS. Und auch ohne bekannte Figuren wird man Orte aus den Büchern besuchen können, beispielsweise Hogsmeade oder den Verbotenen Wald.
Warner sagt dazu:
… players will experience life as a student at Hogwarts School of Witchcraft and Wizardry like never before, as they live the unwritten and embark on a dangerous journey to uncover a hidden truth of the wizarding world. Players will grow their magical abilities by mastering spells, brewing potions and taming fantastic beasts.
Erscheinen soll das Ganze auf allen namhaften Plattformen, darunter auch die Playstation 5.
Anlässlich des letzten Trailers hatte ich bereits gemenetekelt, dass man den angekündigten Starttermin mit Vorsicht genießen sollte. Und ich hatte Recht.
Warner hat den Kinostart von WONDER WOMAN 1984 erneut verschoben, diesmal auf den 25. Dezember 2020. In Deutschland sogar noch einen Tag später, am 26.12.2020. Das ist über drei Monate später als der zuletzt vom Studio kolportierte Termin am 3. respektive für Deutschland 1. Oktober 2020.
Warner Bros. macht sich in meinen Augen mit den ständigen Terminverschiebungen ganz schön lächerlich. Wenn die US-Kinos aufgrund der Verfehlungen des orangefarbenen Honks geschlossen haben, könnte man ja zumindest in Ländern mit geöffneten Lichtspielhäusern an eine frühere Veröffentlichung denken. Aber möglicherweise hat man große Angst vor illegalen Kopien, die ihren Weg ins Netz finden würden. Aber die kommen ohnehin.
Warner Bros haben die Filmrechte an SUPERWORLD erworben, einem Roman vom Autor und Filmproduzenten Gus Krieger, der bisher nur als Hörbuch veröffentlicht wurde.
Prämisse: Im Jahr 2038 hat jeder Superkräfte. Das heißt, jeder außer dem einfachen Angestellten Ignatius Lohman. Während der seinem Job nachgeht, veranstaltet jeder um ihn herum die tollsten Kunststücken mit seinen Kräften. Doch Lohmans großer Auftritt kommt, als ein Superschurke in Erscheinung tritt, der Superkräfte wirkungslos machen kann.
Regie wird Jason Bateman (GAME NIGHT) führen, der schreibt auch zusammen mit Mark Perez am Drehbuch. David Kanter und Jeff Okin von Anonymous Content produzieren das Ganze. Details zu Besetzung oder Starttermin gibt es derzeit noch nicht.
Die erste Staffel von DOOM PATROL endete im Mai 2019 nach einer äußerst schrägen und äußerst unterhaltsamen Storyline, die Show wich weit von dem ab, was man üblicherweise von Superhelden erwarten würde – und das machte sie so erfrischend. Lange war unklar, ob es eine Fortsetzung geben würde, aber nach dem Erfolg bei Fans und Kritikern war das eigentlich ein No-Brainer. Die Fortsetzung wurde bereits vor einiger Zeit bestätigt, jetzt gibt es Details zum Starttermin:
DOOM PATROL Season zwei soll in den USA am 25. Juni starten. Die Frage war: Bei DC Universe oder bei Warners neuem Streamingdienst HBO Max? Die Antwort lautet: bei beiden. Warner und DC schreiben zum Inhalt der Fortsetzung:
DC’s strangest group of heroes — Cliff Steele aka Robotman (Brendan Fraser), Larry Trainor aka Negative Man (Matt Bomer), Rita Farr aka Elasti-Woman (April Bowlby), Jane aka Crazy Jane (Diane Guerrero), and Victor Stone aka Cyborg (Joivan Wade) — are back again to save the world. That is, if they can find a way to grow up…both figuratively and literally. Following the defeat of Mr. Nobody (Alan Tudyk), the members of the Doom Patrol now find themselves mini-sized and stranded on Cliff’s toy race car track. Here they begin to deal with their feelings of betrayal by Niles Caulder aka The Chief (Timothy Dalton), while confronting their own personal baggage. And as each member faces the challenge of growing beyond their own past traumatic experiences, they must come together to embrace and protect the newest member of the family: Dorothy Spinner (Abigail Shapiro), Niles’ daughter, whose powers remain a mysterious but real threat to bringing on the end of the world.
Im Neuland wird DOOM PATROL vermutlich wieder bei Amazon Prime Video zu sehen sein.
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