Es war abzusehen, dass die Vorverurteilungen umgehend folgen und überhand nehmen würden. An einen wohlgesonnenen Start war da schon gar nicht mehr zu denken, nicht zweieinhalb Jahre nach dem eigentlich geplanten Termin. Und eine reiche Auswahl an Schuldigen ist selbstverständlich auch vorhanden, haltlos und unsinnig. Hier wird das Scheitern von THE NEW MUTANTS schon zelebriert, bevor die hetzende Meute den Film überhaupt gesehen hat. Hat man ihn dann endlich gesehen lässt sich zweifellos gut spekulieren, aber Antworten werden ausbleiben. Und der Tanz um Schuldzuweisungen und Spekulationen wird sich lange fortsetzen.
Heute Nacht um kurz nach null Uhr wurde das Geschäft abgeschlossen: 21st Century Fox (lies: 20th Century Fox) und alle dessen Franchises gehören jetzt zur Walt Disney Corporation. Das dürfte insbesondere Marvel freuen, denn damit liegen Rechte beispielsweise an X‑Men, Fantastic Four und Deadpool wieder bei ihnen. Im Deal enthalten ist auch die Fox Television Group, damit gehören beispielsweise THE SIMPSONS oder THE ORVILLE ebenfalls Disney.
Disney Chef Bob Iger räumte bereits mit Sorgen insbesondere wegen weiteren DEADPOOL-Filmen aus, Fans hatten befürchtet, dass es mit der Übernahme durch das Maus-Haus keine Streifen mehr mit R‑Rating produzieren würde.
Ähnliches gilt für den Streamingdienst Hulu, an dem Disney jetzt 60% Anteile hält: Die »familienfreundlichen« Inhalte sollen bei Disney+ laufen, die eher auf Erwachsene ausgerichteten bei Hulu.
Eine schlechte Nachricht ist der Zusammenschluss für die Angestellten bei Fox und Disney: Man spricht davon dass dadurch 4000 Stellen wegfallen, andere sprechen sogar von bis zu 8000 Arbeitsplätzen.
Der erste Trailer für das nächste Abenteuer der X‑MEN ist da. Der Film trägt den Titel DARK PHOENIX und es gibt ein Wiedersehen mit den Mutanten, die wir bereits aus den letzten X‑MEN-Filmen kennen.
Kurzplot: Während eines Aufenthalts im All gerät Jean Grey in Kontakt mit einer außerirdischen Macht, die ihr unfassbare Kräfte verleiht, welche sie nicht kontrollieren kann.
DARK PHOENIX kommt am 14. Februar 2019 in die deutschen Kinos.
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Auch wenn Disney theoretisch 20th Century Fox gekauft hat, steht der eigentlichen Übernahme noch ein langer Pfad durch die Regulatorien bevor. Logischerweise bleibt das Studio während dieser Zeit erste einmal nicht ein einem Limbo, sondern arbeitet weiter.
Beispielsweise an einem Film um die Marvel-Heldin Kitty Pryde alias Shadowcat. Manch einer mag jetzt mit den Worten »noch ein Superheldenfilm …« abwinken, aber die an der Entwicklung Beteiligten sollte man sich genauer ansehen.
Collider meldet, dass DEADPOOL-Regisseur Tim Miller dieses Projekt bereits länger für Fox entwickelt. Nun ist er offenbar auch für den Kitty Pryde-Film als Regisseur gesetzt.
Kitty Prydes erster Auftritt war im Jahr 1980 in UNCANNY X‑MEN #129, sie spielte eine Art jüngere Schwester für die älteren X‑MEN und hatte insbesondere zu Wolverine eine enge Beziehung. Ihr Fähigkeit ist es, durch solide Objekte shiften zu können. Später in ihrer Karriere tritt sie den Guardians Of The Galaxy bei.
Die Figur trat in den Filmen X‑MEN (2000), X‑MEN 2 (2003), X‑Men: The Last Stand(2006) und X‑Men: Days Of Future Past (2014) in Nebenrollen auf und wurde in den letzten beiden von Ellen Page gespielt. Ich würde aber eher nicht annehmen, dass diese die Rolle auch im Solo-Film wieder aufnehmen wird.
Weitere Details gibt es derzeit nicht, ich berichte, wenn sich welche ergeben. Wobei man sich darüber im Klaren sein muss, dass sich das Projekt in einer sehr frühen Phase befindet und nicht nur die Übernahme durch Disney gewisse Projekte bei Fox ändern könnten …
THE GIFTED ist eine Fernsehserie im X‑MEN-Milieu, deren Produktion im vergangenen Monat begonnen hat und die auf Fox Television laufen soll. Showrunner ist Matt Nix (Burn Notice). Bryan Singer (X‑MEN) führt beim Piloten Regie.
Es geht um eine Familie mit Mutantenkindern auf der Flucht. Die Eltern werden gespielt von Stephen Moyer (TRUE BLOOD) und Amy Acker (DOLLHOUSE, CABIN IN THE WOODS).
Einen Starttermin gibt es noch nicht.
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Als zur Jahrtausendwende der erste X‑MEN über die Leinwand fegte, da wurde schnell klar, dass hier eine Goldader freigelegt worden war. Was die Produzenten allerdings übersahen, war diesen Claim auch richtig abzustecken. Waren die folgenden zwei Fortsetzungen noch immer wunderbare Mainstream-Unterhaltung, erreichten sie nicht den Charme und die Kurzweil des ersten Teiles. CentFox als produzierendes Studio musste reagieren, schließlich machte sich die Publikumsermüdung auch in den Kassen bemerkbar. Wenn etwas zu retten war, dann mit einer grundlegenden Änderung des Konzeptes. Und es hatte keine Analysten gebraucht zu sagen, wer das größte Nugget in dieser Goldader war. Aber das Konzept der Ursprungsgeschichten wollten Fans und Freunde auch nicht so richtig schlucken. Die Einspielergebnisse stagnierten, trotz steigender Eintrittspreise. Ein letztes Aufbäumen gab es bei ZUKUNFT IST VERGANGENHEIT. Das sollte es gewesen sein? Doch eine Serie wie diese konnte man nicht sang und klanglos ausgehen lassen.
Zum letzten Film, in dem Hugh Jackman Logan alias Wolverine spielen wird, gibt es einen neuen Trailer. LOGAN zeigt einen, alten, desillusionierten Logan in einer postapokalyptischen Zukunft, der sich um ein junges Mädchen kümmern muss. Oder muss er sie vielmehr unter Kontrolle halten?
Das sieht richtig gut aus, ein Roadmovie-Superheldenfilm weit abseits der üblichen Genre-Bahnen.
Deutscher Kinostart ist am 2. März 2017.
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Hugh Jackman möchte noch ein letztes Mal Wolverine spielen, in einem Film, der als »Old Man Logan« vermutlich am besten umschrieben ist und der im Jahr 2024 spielt. Für die Trailer-Musik von Johnny Cash sollten sie schonmal einen Preis bekommen Neben Jackman spielen unter anderem Patrick Stewart, Richard E. Grant, Boyd Holbrook, Stephen Merchant und Dafne Keen. Regie führte James Mangold nach einem Drehbuch von David James Kelly und Michael Green.
Das sieht richtig gut aus.
US-Kinostart ist am 3. März 2017, in Deutschland einen Tag früher.
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Und noch einer. Die Serie LEGION spielt im X‑MEN-Setting (ich hatte neulich berichtet), ist aber offenbar ebenfalls eine eher untypische Superheldenshow. Trotzdem läuft die mal nicht bei Netflix sondern auf dem US-Sender FX.
Story: David Haller (Stevens) ist ein Mann, der laut Diagnose an Schizophrenie leidet und der seit seiner Zeit als Teenager gegen die Krankheit kämpft und von Krankenhaus zu Krankenhaus durchgereicht wurde. Doch alles ändert sich, als er das Mädchen seiner Träume trifft – ebenfalls eine Patientin – und mit der Möglichkeit konfrontiert wird, dass die Stimmen die er hört, und die Bilder die er sieht, real sein könnten.
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Noch hat sie keinen Namen, aber Fox hat einen Piloten für eine weitere Superheldenserie im Marvel‑, genauer X‑MEN‑, Umfeld in Auftrag gegeben, das berichtet zumindest Deadline.
Plot: Ein ganz normales Elternpaar stellt fest, dass seine Kinder besondere Fähigkeiten besitzen und muss deswegen mit den Sprösslingen flüchten, da sie von feindseligen Regierungsagenten verfolgt werden. Sie tun sich mit einem Untergrund-Netzwerk von Mutanten zusammen und kämpfen gemeinsam ums Überleben.
Produziert wird das Ganze von 20th Century Fox Television und Marvel Television, erstere kümmern sich um die tatsächliche Realisierung. Der Pitch stammte von Matt Nix (BURN NOTICE), der schreibt auch das Drehbuch zum Piloten und agiert als ausführender Produzent, zusammen mit Lauren Shuler Donner, Bryan Singer, Simon Kinberg, Jeph Loeb und Jim Chory.
Einen Starttermin gibt es noch nicht, es ist ja auch erst einmal nur ein Pilotauftrag.
Ich bin gespannt, wann mir die Superheldenserien aus den Ohren rauskommen, aber noch geht´s. Comics gibt es ja auch seit Jahrzehnten.
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