Kinect für PC – wird teuer

Auf der aktu­ell statt­fin­den­den CES in Las Vegas hat Micro­soft bestä­tigt, dass es ab dem 1. Febru­ar 2012 eine Kinect-Ver­si­on für Win­dows-PCs geben wird, inklu­si­ve pas­sen­der Soft­ware und einem SDK. Das ist schwer­lich eine Sen­sa­ti­on, immer­hin gibt es bereits hau­fen­wei­se Free­ware- und Open Source-Biblio­the­ken für die Kon­so­len­ver­si­on. Zudem will Micro­soft die Nut­zung der PC-Ver­si­on ein­schrän­ken: mit der Ein­füh­rung darf man nach dem Wil­len des Kon­zerns (und den Lizenz­be­stim­mun­gen) nur noch ihren SDK ver­wen­den, um Anwen­dun­gen für die Bewe­gungs­steue­rung zu ent­wi­ckeln (groß­zü­gig erlaubt man, mit der Beta­ver­si­on des SDK auch für die X‑Box-Kinect ent­wi­ckeln zu dürfen).

Bit­te?

Micro­soft sieht die Kinect für PC zudem als »Ein­ga­be­ge­rät für ernst­haf­te Anwen­dun­gen«, also nicht mehr vor­ran­gig als Spielecon­trol­ler – offen­bar ist inzwi­schen sogar in Red­mond auf­ge­fal­len, was man mit dem Ding tat­säch­lich alles anstel­len kann. Die­se »ernst­haf­ten Anwen­dun­gen« schla­gen sich dann auch im Preis nie­der, man will für die PC-Fas­sung hier­zu­lan­de (geschätzt) 250 Euro ver­lan­gen, statt nur 100 Euro­nen wie für die Kon­so­len­ver­si­on (Stra­ßen­preis). Offi­zi­ell begrün­det Micro­soft den ekla­tan­ten Preis­un­ter­scheid damit, dass die Win­dows-Ver­si­on der Kinect nicht über Spie­le­prei­se quer­fi­nan­ziert wird. Dabei ist die neue Fas­sung qua­si iden­tisch zur alten, soll nur einen ande­ren Auf­druck besit­zen, zudem mög­li­cher­wei­se schreib­tisch­taug­lich kür­ze­re Kabel besit­zen und even­tu­ell auch eine Optik ein­ge­baut haben, die auf kür­ze­re Distan­zen aus­ge­legt ist.

WTF? Bekom­me weni­ger, zahl´ mehr?

Gera­de­zu albern mei­ner Ansicht nach die Bedin­gun­gen, die vor­schrei­ben wol­len, dass man ihren SDK benutzt, wenn man Anwen­dun­gen für die Kinect pro­gram­miert. Was geht es Micro­soft an, wie ich mei­ne erwor­be­ne Hard­ware anspreche?

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Bild: Kinect für die X‑Box, aus der Wiki­pe­dia, gemein­frei

Bossland gegen Blizzard – die nächste Runde und weitere Klage

Die Boss­land GmbH ist ein Anbie­ter von Bots für das Spiel WORLD OF WARCRAFT, näm­lich »Honor­bud­dy« und »Gather­bud­dy«. Sol­cher­lei ist Betrei­ber Bliz­zard natür­lich ein Dorn im Auge (im Prin­zip auch nicht ganz zu unrecht, stört so etwas doch das Geschäfts­mo­dell des Ent­wick­lers), des­we­gen wur­de Kla­ge gegen Boss­land ein­ge­reicht – natür­lich vor dem Land­ge­richt Ham­burg, das in Inter­net-Fra­gen immer wie­der durch eher merk­wür­di­ge Urtei­le auf­fällt und des­sen Ent­schei­dun­gen regel­mä­ßig durch höhe­re Instan­zen kas­siert werden.

Die Kanz­lei Dr. Behr­mann und Här­tel, die Boss­land ver­tre­ten, haben nun dem Gericht ihre Duplik zuge­stellt, das ist die Ant­wort auf Bliz­zards Replik, man kann den ‘Text auf der Web­sei­te der Kanz­lei ein­se­hen. Die Ver­hand­lung ist für den 28. Febru­ar 2012 angesetzt.

Mal abge­se­hen davon, dass Bots für ande­re Spie­ler natür­lich die Pest sind und man sie grund­sätz­lich nicht gut­hei­ßen kann, steht die Fra­ge im Raum, ob Anbie­ter sol­che Hilfs­pro­gram­me über­haupt rechts­wirk­sam ver­bie­ten kön­nen. Ich wür­de mal ver­mu­ten: ja.

Zusätz­lich zu die­sem Ver­fah­ren strengt Boss­land laut der Anwalts­kanz­lei aller­dings nun selbst ein wei­te­res gegen Bliz­zard an, die­ses jedoch nicht in Ham­burg und (schein­bar) unab­hän­gig von dem­je­ni­gen in Sachen Bots. Dar­in soll geprüft wer­den, ob die AGBs und Nut­zungs­be­din­gun­gen (EULA) Bliz­zards für WOW nach deut­schem Recht über­haupt mit deut­schem Recht ver­ein­bar sind, oder ob sie Pas­si ent­hal­ten, die ungül­tig sind, weil sie die Kun­den über Gebühr benach­tei­li­gen – und damit mög­li­cher­wei­se in Tei­len unwirk­sam sind. Ich wür­de ver­mu­ten, dass der Aus­lö­ser hier­für auch im Vor­ge­hen gegen die EULAs von Elec­tro­nic Arts sei­tens Ver­brau­cher­zen­tra­le und Daten­schüt­zern zu sehen ist. Ähn­li­che wie die bemän­gel­ten Punk­te in EAs AGBs fin­den sich auch in jenen von WOW (und ande­rer MMOs). Ich behaup­te ja schon lan­ge, dass die Nut­zungs­be­din­gun­gen diver­ser MMOs nicht rechts­kon­form sind. Jetzt wird das end­lich mal vor Gericht aus­ge­tra­gen. Ob etwas für die Kun­den Erfreu­li­ches dabei her­aus kommt, wer­den wir abwar­ten müs­sen – wahr­schein­lich über meh­re­re Instanzen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma auch bei buffed.de und Golem

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Bild: WOW-Troll-Cos­play auf der RPC, Bild von mir

Nominiertenliste für den SERAPH 2012

Die Phan­tas­ti­sche Aka­de­mie hat ges­tern die soge­nann­te Lon­g­list, also die Nomi­nier­ten, für den von ihnen ver­ge­be­nen Preis SERAPH ver­öf­fent­licht. Unter den ins­ge­samt über 80 Ein­sen­dun­gen von über 30 Ver­la­gen aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz haben es in der Kate­go­rie »Bes­tes Buch« 16 Titel und in der Kate­go­rie »Bes­tes Debüt« sie­ben Titel auf die Lon­g­list geschafft. Bis Mit­te Dezem­ber des zurück­lie­gen­den Jah­res hat­ten die Ver­la­ge die Mög­lich­keit, ihre Ein­sen­dun­gen der Aka­de­mie zukom­men zu lassen.

Nun hat die Jury die Auf­ga­be, dar­aus eine »Short­list« zu destil­lie­ren, also ein­mal fünf und ein­mal drei Titel, aus denen dann der jewei­li­ge Gewin­ner her­vor­ge­hen wird. Wer dann in der zwei­ten Stu­fe der Fin­dung noch drin ist, soll Anfang Febru­ar bekannt gege­ben wer­den. Die Sie­ger­eh­rung wird am 15.03.2012 auf der Leip­zi­ger Buch­mes­se stattfinden.

Lon­g­list des SERAPH 2012 »Bes­tes Buch«

Aster, Chris­ti­an von: Der letz­te Schat­ten­schnit­zer (Klett-Cot­ta)
Bla­zon, Nina: Zwei­licht (cbt)
Diers­sen, Oli­ver: Faus­to (Hey­ne)
Ham­mer­schmitt, Mar­cus: Azu­re­us & Pyg­ma­li­on (Sauer­län­der)
Heitz, Mar­kus: Die Legen­den der Albae: Ver­nich­ten­der Hass (Piper)
Hen­nen, Bern­hard: Die Dra­chen­el­fen (Hey­ne)
Isau, Ralf: Die zer­bro­che­ne Welt (Piper)
Kern, Clau­dia: Sis­si, die Vam­pir­jä­ge­rin (Pani­ni)
Koch, Boris: Das Ver­lies der Stür­me. Dra­chen­flüs­te­rer 3 (Hey­ne)
Lode, Chris­toph: Stadt der Seelen/Phoenixfeuer. Pan­da­e­mo­nia 2/3 (Gold­mann)
Mar­rak, Micha­el: Black Pro­phe­cy: Gam­bit (Pani­ni)
Mar­zi, Chris­toph: Memo­ry. Stadt der Träu­me (Are­na)
Meiss­ner, Tobi­as: Die Sol­da­ten (Piper)
Mey­er, Kai: Arka­di­en fällt (Carl­sen)
Per­plies, Bernd: In den Abgrund. Magier­däm­me­rung 3 (Egmont Lyx)
Rue­benstrunk, Gerd: Das Wör­ter­buch des Vik­tor Vau (Piper)

Lon­g­list des SERAPH 2012 »Bes­tes Debüt«

Cor­zi­li­us, Thi­lo: Ravi­nia (Piper)
Elbel, Tho­mas: Asyl­on (Piper)
Gün­ak, Kris­ti­na: Eine Hexe zum Ver­lie­ben (Ubooks)
Magis­ter, Jür­gen: Kathar­sia (Dresd­ner Buchverlag)
Marew­ski, Nina Maria: Die Mol­dau im Schrank (Bil­ger Verlag)
Ros­sel, Ursu­la Timea: Man neh­me Sil­ber und Knob­lauch, Erde und Salz (Bil­ger Verlag)
Sieg­mann, Clau­dia: Die Nacht, als die Pira­ten kamen (dtv)

Logo »Phan­tas­ti­sche Aka­de­mie« Copy­right Phan­tas­ti­sche Aka­de­mie e.V. i.G.

SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN

Hat sich eine Film­rei­he jetzt schon den eige­nen Wind aus den Segeln genom­men? Man dürf­te nie­man­den damit über­ra­schen, wenn man erwähnt, dass in SPIEL IM SCHATTEN Sher­lock Hol­mes´ legen­dä­rer Riva­le Pro­fes­sor Moriar­ty eine nicht unwe­sent­li­che Rol­le spielt. Nach einem furio­sen Auf­takt vor zwei Jah­ren muss­ten die Macher nach den Regeln der Fort­set­zung selbst­ver­ständ­lich das Tag­werk groß­zü­gi­ger aus­stat­ten. Und bis zu einem gewis­sen Grad hat es auch funk­tio­niert. Alles ist vor­han­den, was Teil eins so extra­va­gant, kühn und pro­vo­zie­rend machte.

Natür­lich schrien Puris­ten auf, die einen Basil Rath­bo­ne oder Peter Cus­hing erwar­te­ten, aber einen abge­half­ter­ten Action-Hel­den beka­men. Sogar der selbst­ge­fäl­lig unsym­pa­thi­sche Bene­dict Cum­ber­batch traf den Nerv der Hol­mes-Fan­ge­mein­de viel eher als die Inter­pre­ta­ti­on eines Dow­ney Jr.. Dabei ist die Umset­zung der Figur, wie sie 2009 von Lio­nel Wigram und Micha­el Robert John­son erson­nen und von Guy Rit­chie umge­setzt wur­de, viel näher an dem von Arthur Con­an-Doyle geschrie­be­nen Cha­rak­ter als die bis­he­ri­gen Ver­fil­mun­gen. Die erklär­ten Vor­ah­nun­gen, die Freu­de an Ver­klei­dun­gen, die Depres­si­on ohne Arbeit, sei­ne asia­ti­schen Kampf­küns­te, es ist alles da, was Arthur Con­an Doyle vor­ge­ge­ben hat. Und nach den Regeln der Fort­set­zung eben die­ses Mal alles eine Schlag­zahl höher angelegt.

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Print On Demand mit epubli – ein Erfahrungsbericht

Inzwi­schen tum­meln sich immer mehr Anbie­ter am Markt, die es auch dem »Nor­mal­ver­brau­cher« ermög­li­chen sol­len, ein­zel­ne Bücher oder klei­ne Auf­la­gen zu rea­li­sie­ren, ohne dass man dabei gleich dem Ruin anheim fällt. Da ich zu Test­zwe­cken mal eine ein­zel­ne Aus­ga­be der STEAMPUNK-CHRONIKEN als Print­aus­ga­be zur Hand haben woll­te, sah ich mir eini­ge ent­spre­chen­de Anbie­ter an, eine Lis­te fin­det man bei­spiels­wei­se auf wege-zum-buch.de. Die Preis­ge­stal­tun­gen und Nut­zungs­be­din­gun­gen vari­ie­ren hier zum Teil deut­lich von­ein­an­der und die Kon­kur­renz ist offen­sicht­lich noch nicht so groß, dass es kei­ne Wucher­prei­se gäbe – ver­glei­chen lohnt sich defi­ni­tiv. Noch bis vor nicht all­zu lan­ger Zeit war Lulu.com der ein­zi­ge gang­ba­re Anbie­ter in die­ser Rich­tung, hier hat sich jedoch eini­ges getan. Lulu brach­te zudem immer das Pro­blem der nicht uner­heb­li­chen Ver­sand­kos­ten mit sich, damit wur­den die ver­gleichs­wei­se güns­ti­gen Druck­prei­se auch für ein­zel­ne Bücher deut­lich relativiert.

Mei­ne Vor­ga­be für den Test war es erst ein­mal, ein Buch für den Eigen­be­darf, qua­si als »Ansichts­ex­em­plar« zu bestel­len, ich war also weder an Autoren­ver­trä­gen noch an einer ISBN-Num­mer inter­es­siert. Nach der Sich­tung der ver­schie­de­nen Ange­bo­te, fiel mei­ne Ent­schei­dung auf epu­bli, eine Holtz­brinck-Toch­ter. Die boten mir an, mein Buch im A5-For­mat bei ca. 210 Sei­ten für unge­fähr 11,50 Euro zu dru­cken – für ein ein­zel­nes Exem­plar, wohl­ge­merkt. Bestellt man mehr gibt es Rabat­te. Dazu kom­men natür­lich noch Ver­sand­kos­ten, aber Details dazu spä­ter. Ande­re deut­sche Anbie­ter waren deut­lich teu­rer oder ver­lang­ten noch höhe­re Ver­sand­kos­ten als epubli.

Um ein Buch­pro­jekt zu star­ten benö­tigt man noch nicht ein­mal ein Nut­zer­kon­to, aller­dings soll­te man sich dar­über im Kla­ren sein, dass man selbst­ver­ständ­lich eins anle­gen muss, um das Pro­jekt spei­chern und ins­be­son­de­re natür­lich, um es bestel­len zu kön­nen. Das darf man aller­dings in einem spä­te­ren Schritt erle­di­gen, den Ein­stieg macht epu­bli dem Nut­zer leicht.

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Trailer: norwegischer Horror THALE

Aus Nor­we­gen kommt in letz­ter Zeit ein ste­ti­ger Strom von Inde­pen­dent-Hor­ror­fil­men, nicht zuletzt der inter­na­tio­nal beach­te­te und erfolg­rei­che Strei­fen THE TROLL HUNTER. Aktu­ell wird THALE (das heißt im Deut­schen schlicht »Schwanz«) ange­kün­digt, der dreht sich um eine nor­di­sche Mythen­ge­stalt namens »Hul­dra«, eine nym­phen­ähn­li­che Wald­krea­tur, die in der Form einer schö­nen Frau daher kommt, aller­dings über einen Kuh­schwanz ver­fügt. Hier ein Teaser-Trailer.

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BATTLESTAR GALACTICA als asiatisches Rollenspiel

Col­le­ge Humor nimmt sich die BATTLESTAR GALAC­TI­CA-Fern­seh­se­rie vor (die aktu­el­le, nicht die alte) und bie­tet sie in Form eines asia­ti­schen Kon­so­len-Rol­len­spiels dar. Köst­lich. Und über­aus tref­fend. :o)

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STAR WARS: THE OLD REPUBLIC – Patch 1.1 auf den Testservern

Bio­Wa­re hat mit dem öffent­li­chen Pro­be­lauf des nächs­ten grö­ße­ren Patches (1.1) für STAR WARS: THE OLD REPUBLIC begon­nen, der wur­de näm­lich auf die Test­ser­ver aus­ge­spielt. Wie bei MMOs üblich dür­fen dort die Kun­den Bio­Wa­res Arbeit machen: die neue Ver­si­on aus­pro­bie­ren und dann gefun­de­ne Feh­ler mel­den. Neben den übli­chen Feh­ler­be­sei­ti­gun­gen han­delt es sich auch um das ers­te grö­ße­re Con­ten­t­up­date, es wird ein neu­er Flash­point hin­zu­ge­fügt. Des­sen Name lau­tet »Kaon Under Sie­ge« und ist für Spie­ler der Stu­fe 50 vor­ge­se­hen. Erreich­bar ist der Flash­point via Zio­st Shadow und Gav Dara­gon, er kann im nor­ma­len oder im heroi­schen Modus gespielt werden.

»Karag­gas Palast« war bis­lang eine klei­ne­re Ope­ra­ti­on mit nur einem Boss­geg­ner, die wird deut­lich auf­ge­pumpt: der Patch fügt der Instanz vier wei­te­re Bos­se hin­zu. Außer­dem wur­de ein Feh­ler besei­tigt, der Spie­ler dar­an hin­der­te, den Palast zu verlassen.

PvP war in SWTOR bis­her eine abso­lu­te Lach­num­mer, da Spie­ler aller Stu­fen gemein­sam in die War­zo­nes gewor­fen wur­den. Dass ein Level-15-Cha­rak­ter gegen einen auf Stu­fe 50 nicht lan­ge durch­hal­ten kann, soll­te auch jemand nach­voll­zie­hen kön­nen, der nicht viel Ahnung über MMOs hat. Hier wer­den nun ers­te Kor­rek­tu­ren vor­ge­nom­men. Mit dem Patch 1.1 wird das Pro­blem aller­dings nur mini­mal ver­bes­sert, denn aus­schließ­lich Spie­ler auf Stu­fe 50 wer­den in eige­nen PvP-Instan­zen spie­len. Alle ande­ren müs­sen nach wie vor zusam­men agie­ren – und auch das macht über­haupt kei­nen Sinn – ein­zig das Auf­tei­len in zehn-Level-Abschnit­te könn­te das PvP viel­leicht inter­es­sant gestalten.

Die gesam­ten (umfang­rei­chen) Patch­no­tes fin­det man hin­ter dem »wei­ter lesen«-Link.

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Ausschreibung: Andersens Märchen reloaded

Der Machan­del-Ver­lag sucht Geschich­ten, die die Mär­chen von Hans Chris­ti­an Ander­sen neu inter­pre­tie­ren. Unter dem Mot­to »Die klei­ne Meer­jung­frau weint nicht um ihren Prin­zen« sol­len ein­ge­reicht wer­den, die aus den Gen­re-Berei­chen Phan­tas­tik, Sagen, Urban Fan­ta­sy, Fan­ta­sy, Dark Fan­ta­sy, Hor­ror, klas­si­sche Mär­chen stam­men – aller­dings sind zudem expli­zit auch Annä­he­run­gen an das The­ma erlaubt, die ohne phan­tas­ti­sche Ele­men­te auskommen.

Die Län­ge ist frei­ge­stellt, von ultra­kurz bis Kurz­ro­man ist alles erlaubt. Bevor­zugt wer­den aller­dings, bei ansons­ten gleich gutem Inhalt, die län­ge­ren Mär­chen. Kurz­ge­schich­ten und Kurz­ro­ma­ne wer­den in einer Antho­lo­gie zusam­men­ge­fasst, Kurz­ro­ma­ne mit mehr als 150 Sei­ten gege­be­nen­falls auch als eigen­stän­di­ges Werk herausgegeben.

Die dar­aus ent­ste­hen­den Bücher sol­len sowohl als gedruck­te Fas­sung, wie auch als eBooks erscheinen.

Alle Details zur Aus­schrei­bung fin­den sich auf der zuge­hö­ri­gen Sei­te des Ver­lags, sie läuft bis zum 31.12.2012.

Bild: Hans Chris­ti­an Ander­sen im Jahr 1867, Tho­ra Hal­la­ger, gemein­frei, aus der Wiki­pe­dia

THE MYTHOLOGY OF STAR WARS – komplette Doku online ansehbar

STAR WARS ist ohne Zwei­fel auch über 30 Jah­re nach dem A NEW HOPE ein mul­ti­me­dia­les Pop­kul­tur-Phä­no­men. Auch ohne dass es neue Fil­me gibt und ange­sichts der Tat­sa­che, dass die ange­kün­dig­te Real-Fern­seh­se­rie aus Kos­ten­grün­den bis auf Wei­te­res ver­scho­ben wur­de, ist das von Geor­ge Lucas erson­ne­ne Uni­ver­sum popu­lä­rer denn je (trotz allen nach­träg­li­chen Her­um­ge­fum­mels an den Epi­so­den) – und an allen Ecken und Enden des Webs stößt man auf Refe­ren­zen und Meme.

Bill Moy­ers besuch­te Geor­ge Lucas auf der Sky­wal­ker Ranch in Nord­ka­li­for­ni­en und spricht mit ihm über alte Mythen und per­sön­li­che Wer­te, die in STAR WARS ein­ge­flos­sen sind. In Zwi­schen­schnit­ten sind Sequen­zen aus den Fil­men zu sehen. Das Bes­te dar­an: die gut 55 Minu­ten lan­ge Doku kann man sich kos­ten­los im Web anse­hen. Und damit auch hier.

Anmer­kung: es han­delt sich um ein offi­zi­el­les Video, das voll­kom­men legal online gestellt wur­de. In Deutsch­land kann man es nicht ohne Wei­te­res betrach­ten – aus dem übli­chen Grund: die GEMA hat die Rech­te für ent­hal­te­ne Musik nicht ein­ge­räumt. Wer es den­noch sehen möch­te, ohne tech­ni­sche Klimm­zü­ge machen zu müs­sen, instal­liert Chro­me oder Fire­fox und dar­in danach das Addon »Ste­alt­hy« (Ste­alt­hy für Chro­me, Ste­alt­hy für Fire­fox), das Addon bei Bedarf über des­sen But­ton akti­vie­ren und die Sei­te mit dem Video neu laden. Und schon kann uns die ver­damm­te GEMA mal kreuz­wei­se. Und: ja, das ist voll­kom­men legal.

http://www.youtube.com/watch?v=5HeXWoz6Ixo

Der Phantastische Bücherbrief 577 Dezember 2011

Mit nur leich­ter Ver­spä­tung stellt Erik Schrei­ber eine neue Aus­ga­be sei­nes Phan­tas­ti­schen Bücher­brie­fes zur Ver­fü­gung. Auf dem Cover fin­det man eine Abbil­dung des Roman­co­vers von IM SCHATTEN DES BLUTMONDES. Das von den Autoren Andre­as Groß und Hans-Peter Schul­tes ver­fass­te Buch ist vor Kur­zem in Eriks Ver­lag Saphir im Stahl erschienen.

Ansons­ten fin­det der inter­es­sier­te Leser wie immer zahl­lo­se Bespre­chun­gen von Büchern, Heft­ro­ma­nen und Zeit­schrif­ten aus den Berei­chen deut­scher und inter­na­tio­na­ler Phan­tas­tik. Unter ande­rem fin­den sich Rezen­sio­nen zu PERRY RHO­DAN-Heft­ro­ma­nen, einem bei Cross Cult erschie­ne­nen STAR TREK – ENTER­PRI­SE-Roman von Micha­el A. Mar­tin und Andy Man­gels sowie Greg Bears bei Hey­ne erschie­ne­nem Buch DIE STADT AM ENDE DER ZEIT.

Der Bücher­brief kann hier her­un­ter gela­den wer­den, das PDF hat einen Umfang von 48 Sei­ten und bringt eine Datei­grö­ße von 931 kB auf die vir­tu­el­le Waage.

Down­load Bücher­brief 577 – Dezem­ber 2011

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Cover IM SCHATTEN DES BLUTMONDES von Casa­n­dra Kram­mer, Copy­right Saphir im Stahl

AKIRA-Realverfilmung vorerst (?) gestoppt

Der Hol­ly­wood Repor­ter berich­te­te ges­tern, dass die von War­ner Bros. geplan­te Real­ver­fil­mung des Ani­mé-Films AKIRA aus dem Jahr 1988 gestoppt wur­de. Es war bereits zu ein­ei­gen Que­re­len um die geplan­te Ver­fil­mung gekom­men, bei­spiels­wei­se war moniert wor­den, dass es kei­ne asia­ti­schen Haupt­dar­stel­ler geben soll­te. Für die Haupt­rol­le war Kea­nu Ree­ves im gespräch, der hat­te aller­dings abge­wun­ken, danach soll­te Gar­rett Hed­lund (TRON LEGACY) den Cha­rak­ter über­neh­men. Für wei­te­re Rol­len waren Kirs­ten Ste­wart (TWILIGHT), Ken Watan­a­be (INCEPTION) und Hele­na Bon­ham Car­ter (HARRY POTTER) im Gespräch. Auch gab es bereits diver­se Dreh­buch­fas­sun­gen, die letz­te stamm­te von Ste­ve Kloves. War­ner hat­te die Rech­te am Stoff im Jahr 2002 erworben.

War­ner hat die Pro­duk­ti­on jetzt gestoppt, weil man Beden­ken wegen der Kos­ten hat­te. Die Vor­pro­duk­ti­ons­bü­ros sind bereits geschlos­sen wor­den und das gesam­te Team wur­de ange­wie­sen, sei­ne Arbeit einzustellen.

Ganz vom Tisch muss das Pro­jekt damit nicht zwin­gend sein, denn dem Ver­neh­men nach wol­len sich die Pro­du­zen­ten Jen­ni­fer Kil­oran Davis­son und Andrew Lazar mit dem Regis­seur Jau­me Col­let-Ser­ra zusam­men set­zen, um zu prü­fen, ob man das Bud­get nach unten kor­ri­gie­ren kann. Bis­her betru­gen die geschätz­ten Kos­ten ca. 90 Mil­lio­nen Dol­lar, das soll auf ca. 40 bis 60 Mil­lio­nen gesenkt wer­den. Ob Kloves dann wie­der als Screen­wri­ter an Bord ist, oder ob erneut eine wei­te­re Dreh­buch­fas­sung von einem ande­ren Autoren ver­fasst wer­den wird, ist noch unklar. Klar ist aber: soll­te die­se Kos­ten­re­duk­ti­on nicht glü­cken, ist das Pro­jekt verstorben.

Wie auch immer: mei­ner Ansicht nach ist der Ani­mé-Film AKIRA ohne­hin über­schätzt. Er stellt eine dras­ti­sche Kür­zung der gleich­na­mi­gen Man­ga-Serie (mit 2182 Sei­ten) dar und kann des­we­gen lei­der dra­ma­tur­gisch nicht über­zeu­gen. AKIRA war einer der ers­ten »gro­ßen« Ani­més, die in Deutsch­land gezeigt wur­den und hat des­we­gen wahr­schein­lich hier­zu­lan­de einen gewis­sen Kult­sta­tus; dank eines Freun­des hat­te ich damals aller­dings schon ganz ande­re und deut­lich bes­se­re japa­ni­sche Zei­chen­trick­fil­me und ‑Seri­en gese­hen (bei­spiels­wei­se NAUSICAÄ, der in Deutsch­land aller­dings nur in einer übel ver­stüm­mel­ten Fas­sung erschien).

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Blu­eR­ay-Cover AKIRA Copy­right Man­ga Entertainment

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