gestoppt

KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC-Remake vorerst gestoppt

Wie viel­leicht bekannt ist, arbei­tet Aspyr Media für Lucas­Film und Sony Enter­tain­ment an einem moder­ni­sier­ten Remake des STAR WARS-Com­pu­ter­spie­le­klas­si­kers und Fan-Favo­ri­ten KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC.

Die Pro­ble­me began­nen bereits Anfang des Monats, als bekannt wur­de, dass man den Art Direc­tor und den Design Direc­tor raus­ge­schmis­sen hat­te, nach­dem Lucas­Film und Sony eine Demo gezeigt wor­den war. Dabei waren die Ent­wick­ler der Ansicht gewe­sen, dass das Pro­dukt gut war und wur­den offen­bar durch die Reak­ti­on der Ver­ant­wort­li­chen bei Sony und Lucas­Film über­rascht.

Jetzt erläu­ter­ten zwei Füh­rungs­per­so­nen des Stu­di­os gegen­über Bloom­berg, dass das Pro­jekt »pau­siert« sei, wäh­rend man nach neu­en Mitarbeiter°Innen sucht. Das sind alles Infor­ma­tio­nen »unter der Hand«, da es nach Anga­ben invol­vier­ter Per­so­nen infor­ma­ti­ons­sper­ren gibt.

Offen­bar wur­de auch so viel Zeit auf die Demo für die Auf­trag­ge­ber inves­tiert, dass das zusam­men mit den wei­te­ren Que­re­len jetzt dazu führt, dass der Release­ter­min sich weit in die Zukunft ver­schiebt. Geplant war Ende 2022, Entwickler°Innenn zufol­ge ist 2025 jetzt wohl ein rea­lis­ti­sche­rer Ter­min.

Neben­bei läuft 2023 übri­gens Elec­tro­nic Arts´ Exklu­siv­li­zenz für STAR WARS-Spie­le aus, die auf­grund diver­ser Que­re­len, unter ande­rem um Loot­bo­xen, durch Dis­ney nicht mehr ver­län­gert wur­de. Damit dür­fen jede Men­ge ande­rer Spie­le­fir­men Lizenz­ga­mes ver­trei­ben.

Pro­mo­gra­fik © Dis­ney /​ Lucas­film Games

STAR TREK 4 kommt vermutlich nicht

Dead­line mel­det dass ein vier­ter Teil der STAR TREK-Kino­se­rie immer unwahr­schein­li­cher wird. Zuerst hat­te es im ver­gan­ge­nen Jahr Que­re­len um Gagen­for­de­run­gen von Chris Pine und Chris Hems­worth gege­ben, das Stu­dio Para­mount war nicht bereit gewe­sen die­sen nach­zu­kom­men. Wäh­rend Cast und Crew noch hoff­ten, dass das geklärt wer­den kön­ne, wur­de die Pro­duk­ti­on gestoppt.

Das das Gan­ze nicht vor­an kommt hat jetzt die gesetz­te Regis­seu­rin für STAR TREK 4, S. J. Clark­son, das Hand­tuch gewor­fen und sich ande­ren Pro­jek­ten zuge­wandt, bei­spiels­wei­se der Arbeit am Pilo­ten zu GAME OF THRONES Pre­quel-Serie für HBO. Damit wird sie dann auch nicht die ers­te Frau im Regi­stuhl eines STAR TREK-Films.

Para­mount hat das Pro­jekt jetzt offen­bar für unbe­kann­te Zeit gestoppt, mög­li­cher­wei­se für immer. Das Stu­dio hat mit den letz­ten Fil­men immer wie­der mal halb­gar her­um­ge­ei­ert, ins­be­son­de­re in Sachen Teil vier kam man nicht so recht zu Pot­te. Es macht den Ein­druck, dass das Fran­chise bei Para­mount eher unge­liebt ist. Ich den­ke es wird Zeit, dass die Rech­te für Film und Fern­se­hen wie­der unter einem Dach zusam­men kom­men. Per­sön­lich hal­te ich aller­dings sowohl Para­mount wie auch CBS für unge­eig­net mit der Ver­mächt­nis ange­mes­sen umzu­ge­hen.

Pro­mo­fo­to Copy­right Para­mount Pic­tures

Disney stoppt GUARDIANS OF THE GALAXY 3

Nach den Que­re­len und dem Raus­schmiss von Regis­seur James Gunn war unklar was wei­ter mit dem drit­ten Teil der Kino­aben­teu­er der GUARDIANS OF THE GALAXY pas­sie­ren wür­de. Erst hieß es, alles gin­ge wei­ter wie geplant, man suche nur nach einem neu­en Regis­seur, man wol­le sogar Gunns Dreh­buch wei­ter ver­wen­den.

Nach Gunns Raus­schmiss hat­te sich die gesam­te Beset­zung für eine Wie­der­ein­stel­lung des Regis­seurs aus­ge­spro­chen, ins­be­son­de­re Dave Bau­tis­ta (Drax) tat sich her­vor, unter ande­rem mit der Ankün­di­gung, dass er für die Rol­le mög­li­cher­wei­se nicht mehr zur Ver­fü­gung ste­he, soll­te Dis­ney nicht umden­ken. Auch Fans hat­ten sich für Gunn aus­ge­spro­chen. Der war gefeu­ert wor­den, nach­dem jemand uralte und äußerst geschmack­lo­se Tweets aus­ge­gra­ben hat­te, hier wird von ver­schie­de­nen Sei­ten eine Kam­pa­gne der US-Alt-Rights gegen Gunn ver­mu­tet. Man muss sich auch fra­gen, war­um jemand wie Gunn fliegt, John­ny Depp aller­dings gera­de für einen wei­te­ren PIRATES OF THE CARIBBEAN ange­heu­ert wur­de, obwohl des­sen Aktio­nen in letz­ter Zeit auch nicht eben zu einem vor­geb­lich »fami­li­en­freund­li­chen« Unter­neh­men wie Dis­ney pas­sen.

Es gab bis­her noch kei­nen offi­zi­el­len Ter­min für GOTG 3, aber die Pre­pro­duk­ti­on soll­te in Kür­ze begin­nen, die Dreh­ar­bei­ten dann in 2019 star­ten und es war ange­nom­men wor­den, dass er 2020 in die Kinos kom­men wür­de. Dem hat Dis­ney jetzt eine Absa­ge erteilt und die Pro­duk­ti­on offi­zi­ell ange­hal­ten. Ich neh­me an, dass es wei­ter gehen wird, sobald man einen neu­en Regis­seur gefun­den hat, denn bei der Popu­la­ri­tät der Trup­pe kann ich mir nicht vor­stel­len, dass das Pro­jekt kom­plett ein­ge­stampft wird.

Pro­mo­gra­fik GUARDIANS OF THE GALAXY Copy­right Dis­ney Pic­tures und Mar­vel Stu­di­os

Lucasfilm stoppt STAR WARS-Projekte wegen SOLO

Wie es inzwi­schen jeder wis­sen dürf­te, ist der STAR WARS-Film SOLO an den Kino­kas­sen alles ande­re als ein Hit (was ich ehr­lich gesagt nicht so rich­tig ver­ste­he, denn er bie­tet ein soli­des, wit­zi­ges Action­aben­teu­er).

Das führ­te jetzt bei der Lucas­film-Chef­eta­ge offen­bar dazu, dass zwei ande­re Pro­jek­te gestoppt wur­den. Dabei han­delt es sich zum einen um den Film um Obi-Wan Kenobi und zum ande­ren um den mit Boba Fett, der ja gera­de neu­er­dings wie­der kon­kre­ter wur­de.

Offen­bar will man sich statt die Nost­al­gie der Alt­fans zu bedie­nen (die ohne­hin eher für ihr Geme­cker bekannt sind), auf die neu­en Fil­me kon­zen­trie­ren. Also zuerst die noch unbe­nann­te Epi­so­de IX und danach die ange­kün­dig­te Tri­lo­gie von Regis­seur Rian John­son.

In mei­nen Augen der rich­ti­ge Weg.

Logo STAR WARS Copy­right Lucas­Film und Dis­ney

TERMINATOR geht erneut der Strom aus

Terminator Genisys

Bereits TERMINATOR SALVATION soll­te das Fran­chise reboo­ten und es war eine Tri­lo­gie geplant, aus der bekann­ter­ma­ßen nichts wur­de, weil der Strei­fen nicht ankam. Dann gab es diver­se Spiel­chen mit den Rech­ten, bis es erneut mit TERMINATOR GENISYS einen Neu­an­fang und schon wie­der eine neue Tri­lo­gie geben soll­te. Die Idee, die Zeit­li­ne kom­plett zu ver­strub­beln, war ja auch auf den ers­ten Blick kei­ne schlech­te. Auch dass Arnold Schwar­zen­eg­ger wie­der mit­spie­len soll­te, hät­te man dem Film posi­tiv anrech­nen kön­nen. Doch lei­der hat­te er diver­se Schwä­chen, die dazu führ­ten, dass das Ein­spiel­ergeb­nis weit hin­ter den Erwar­tun­gen zurück blieb. Bei Pro­duk­ti­ons­kos­ten in Höhe von 155 Mil­lio­nen Dol­lar spiel­te er in den USA nur 89 Mil­lio­nen Bucks ein, inter­na­tio­nal 440 Mil­lio­nen $. Das scheint nicht wenig, aber die mas­si­ve inter­na­tio­na­le Mar­ke­ting­kam­pa­gne dürf­te auch eini­ges an Koh­le ver­schlun­gen haben.

Des­we­gen zogen Para­mount und Sky­dance Pic­tures jetzt offen­bar den Ste­cker. Der ursprüng­lich genann­te Start­ter­min 19. Mai 2017 wur­de zurück­ge­zo­gen und kein neu­er genannt. Hol­ly­wood-Quel­len zufol­ge, dürf­te das das Aus für GENISYS 2 bedeu­ten. Mal sehen, ob Arnie noch irgend­wel­che Fäden zie­hen kann.

Viel Zeit haben sie nicht, denn die Rech­te an TERMINATOR fal­len im Jahr 2019 an James Came­ron zurück. Der hat aller­dings mit einer Hand­voll seit Jah­ren ange­kün­dig­ten AVA­TAR-Fort­set­zun­gen (von denen man noch nicht das gerings­te Fit­zel­chen zu sehen bekam) jede Men­ge zu tun und dürf­te sich des­we­gen kaum per­sön­lich um wei­te­re Exo­ske­lett-Klop­pe­rei­en küm­mern wol­len. Aber viel­leicht dele­giert er ja. Oder Para­mount macht doch wei­ter und nennt irgend­wann noch einen neu­en Start­ter­min, weil ein Robo­ter aus der Zukunft kommt, und sie dazu zwingt.

Auf den Ver­öf­fent­li­chungs­platz von GENISYS 2 rück­te übri­gens, man glaubt es kaum, BAYWATCH mit Dway­ne »The Rock« John­son nach. Im Ernst, Para­mount?

Pro­mo­fo­to TERMINATOR GENISYS Copy­right Para­mount Pic­tures und Sky­dance Pic­tures

CCP Stoppt das WORLD OF DARKNESS-MMO

World Of Darkness

Der islän­di­sche Ent­wick­ler CCP Games ist haupt­säch­lich bekannt durch das Mul­ti­play-Online-Sci­ence Fic­tion-Spiel EVE ONLINE. Im Jahr 2006 kauf­ten die erstaun­li­cher­wei­se White Wolf, jene Fir­ma die hin­ter VAMPIRE – THE MASQUERADE und auch der WOLRD OF DARKNESS stand. Ein expli­zit ange­sag­tes Ziel des Kaufs war es, ein MMO in der World Of Dark­ness zu rea­li­sie­ren, also in der klas­si­schen Ver­si­on des Pen & Paper-Rol­len­spiels, das bis heu­te zahl­rei­che Anhän­ger in der gan­zen Welt hat. Nicht nur des­we­gen war das grund­sätz­lich eine gute Idee, auch der Vam­pir­boom der ver­gan­ge­nen Jah­re hät­te ver­mut­lich für fri­sche Kli­en­tel gesorgt, auch wenn die Vam­pi­re der Mas­ke­ra­de defi­ni­tiv nicht blin­kern.

Ges­tern mel­de­te CCP in einer Pres­se­mit­tei­lung, dass die Ent­wick­lung des WORLD OF DARK­NESS-MMOs ein­ge­stellt wur­de. Das kommt nur halb­wegs über­ra­schend, betrach­tet man die Tat­sa­che, dass es bereits seit Mona­ten kei­ner­lei Infor­ma­tio­nen mehr über das Pro­jekt gab, des­sen Ent­wick­lung bereits 2009 gestar­tet hat­te.

CCP CEO Hil­mar Vei­gar Péturs­son schreibt auf der offi­zi­el­len Web­sei­te das übli­che PR-Bla­bla, das mit sol­chen Ent­schei­dun­gen ein­her geht:

The decis­i­on to end the World of Dark­ness MMO pro­ject is one of the har­dest I’ve ever had to make. I have always loved and valued the idea of a sand­box expe­ri­ence set in that uni­ver­se, and over the years I’ve wat­ched the team pas­sio­na­te­ly stri­ve to make that pos­si­ble.
I would like to give spe­cial thanks to ever­yo­ne who work­ed so hard to make the World of Dark­ness MMO a rea­li­ty, espe­ci­al­ly the team mem­bers affec­ted by this decis­i­on. Their con­sidera­ble con­tri­bu­ti­on to CCP will not be for­got­ten, and we wish them well.
To our cur­rent and for­mer employees and fans of World of Dark­ness, I am tru­ly sor­ry that we could not deli­ver the expe­ri­ence that we aspi­red to make. We drea­med of a game that would trans­port you com­ple­te­ly into the swee­ping fan­ta­sy of World of Dark­ness, but had to admit that our efforts were fal­ling reg­retful­ly short. One day I hope we will make it up to you.
Alt­hough this was a tough decis­i­on that affects our fri­ends and fami­ly, uniting the com­pa­ny behind the EVE Uni­ver­se will put us in a stron­ger posi­ti­on moving for­ward, and we are more com­mit­ted than ever to soli­di­fy EVE as the big­gest gam­ing uni­ver­se in the world.

CCP möch­te sich damit offen­bar auf das EVE-Uni­ver­sum beschrän­ken und sich auf die Spie­le EVE ONLINE, den damit ver­ban­del­ten Shoo­ter DUST 514 und das ver­mut­lich Ende des Jah­res star­ten­de Space-Dog­fight-Game EVE VALKYRIE für die Ocu­lus Rift kon­zen­trie­ren.

Eine Techdemo sah recht vielversprechend aus
Eine Tech­de­mo sah recht viel­ver­spre­chend aus

Und offen­bar war die Ent­wick­lung eines Open World-Sand­box-MMOs in die­sem Hin­ter­grund deut­lich auf­wen­di­ger, als man sich das gedacht hat­te. Die von WORLD OF WARCRAFT aus­ge­lös­te Gold­grä­ber­stim­mung bei den MMOs ist längst vor­bei, ambi­tio­nier­te aber schnell auf den Markt gedrück­te Pro­jek­te (die Lis­te ist lang) waren unaus­ge­reift und muss­ten schnell von einem Abo­mo­dell auf free-to-play umstel­len, selbst wenn sie über eine nam­haf­te Lizenz ver­füg­ten, wie bei­spiels­wei­se STAR WARS – THE OLD REPUBLIC. Heut­zu­ta­ge kom­men neue Ver­tre­ter oft gleich als f2p-Game auf den umkämpf­ten Markt und wer­den in Erman­ge­lung von Spie­lern nicht sel­ten schnell wie­der ein­ge­stellt. Für die Spie­ler sol­cher Rohr­kre­pie­rer ist die inves­tier­te Zeit für die Katz und alles, was sie im Spiel erspielt oder erwor­ben haben weg. Das dürf­te dazu füh­ren, dass sich vie­le vor einer Inves­ti­ti­on in ein MMO genau über­le­gen, ob es das über­haupt auf lan­ge Sicht wert ist. Mal ganz davon abge­se­hen, dass Inno­va­ti­on im Gen­re Man­gel­wa­re ist und die­ses nach wie vor haupt­säch­lich aus WOW-Klo­nen besteht, was Game­play und Spiel­me­cha­ni­ken angeht.

Ähn­li­che Gedan­ken dürf­te man sich auch bei CCP gemacht habe – und ich wür­de davon aus­ge­hen, dass selbst nach fünf Jah­ren Ent­wick­lung dabei bis­lang nichts Vor­zeig­ba­res her­aus gekom­men ist – sonst hät­ten sie WORLD OF DARKNESS schon lan­ge mal ange­teasert. Irgend­wann muss man sich dann als Fir­ma natür­lich Gedan­ken dar­über machen, ob man solch einem Pro­jekt noch wei­te­res Geld hin­ter­her­wer­fen möch­te. Auf der ande­ren Sei­te hat­te ich immer den Ein­druck, dass CCP das Pro­jekt WOD stief­müt­ter­lich behan­del­te und sei­ne ande­ren Games höhe­re Prio­ri­tät hat­ten. Wäre dem nicht so, hät­te man längst viel mehr vom MMO sehen müs­sen. Ich gehe des­we­gen davon aus, dass die Pro­ble­me mit der Umset­zung auch haus­ge­macht waren – 56 Ent­wick­ler sind für einen AA-Titel eher ein Scherz, dass das nichts wer­den konn­te, weiß jeder, der über die Jah­re ande­re, ähn­li­che Pro­jek­te beob­ach­tet hat.

So long, WORLD OF DARKNESS, ich hät­te allein schon aus Nost­al­gie mal rein­ge­schaut. Denn Dein Pen&Paper-Reboot kann ich mir nicht geben.

Pro­mo­gra­fik WORLD OF DARKNESS Copy­right CCP

STAR WARS-Prequels in 3D: Disney zieht den Stecker

Eigent­lich hät­ten nach THE PHANTOM MENACE auch noch ATTACK OF THE CLONES und REVENGE OF THE SITH in 3D kon­ver­tiert neu in die Kinos kom­men sol­len. Das hat Dis­ney jetzt laut Dead­line gestoppt, obwohl es sogar bereits Start­ter­mi­ne gab, wird es nicht dazu kom­men. Der Grund dafür ist mei­ner Ansicht nach: Epi­so­de eins spiel­te zum 3D-Kino­re­lease in den USA gera­de mal lum­pi­ge 23 Mil­lio­nen Dol­lar ein. Zum einen sind die ers­ten drei Epi­so­den lan­ge nicht so popu­lär wie IV bis VI, zum ande­ren wur­den Stim­men laut, dass das nur ein wei­te­rer leicht durch­schau­ba­rer Ver­such von Onkel Geor­ge sei, noch mal schnell ein wenig mehr Koh­le mit den Fil­men abzu­grei­fen.

In mei­nen Augen macht das Sinn: es wird bes­ser sein, sich auf die Zukunft zu kon­zen­trie­ren, statt Fil­me zu pfle­gen, die ohne­hin nicht so gut ange­kom­men sind. Eine 3D-Kon­ver­tie­rung bedeu­tet eine Men­ge Arbeit und ver­ur­sacht des­we­gen einen Hau­fen Kos­ten, zumin­dest, wenn sie ver­nünf­tig gemacht wer­den soll und nicht nur hin­ge­schlu­dert, wie man das lei­der all­zu oft sieht.

Der Arti­kel spricht übri­gens nur von den Pre­quels, damit bleibt offen, ob es die »wah­ren« ers­ten drei Epi­so­den (also A NEW HOPE, THE EMPIRE STRIKES BACK und RETURN OF THE JEDI) viel­leicht doch noch mal in 3D zu sehen gibt. Ich hal­te auch das aller­dings nicht wirk­lich für not­wen­dig. Macht lie­ber die­se Fern­seh­se­rie. Oder gebt mir »Classic«-Fassungen von IV bis VI auf BlueR­ay (was zumin­dest bei A NEW HOPE auf­grund der Fox-Rech­te schwie­rig wer­den dürf­te).

[cc]

Pos­ter THE PHANTOM MENACE 3D Copy­right The Walt Dis­ney Com­pa­ny & Lucas­Film

Paramount stoppt TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES

Auch ein Micha­el Bay ist offen­sicht­lich nicht davor gefeiht, dass man eins sei­ner Film­pro­jek­te abschießt. Nach eini­gen Pan­nen im Vor­feld und ins­be­son­de­re beim Mar­ke­ting für den geplan­ten Reboot der Piz­za-Schild­krö­ten mit Kampf­kunst­kennt­nis­sen hat Para­mount bei die­sem Pro­jekt nun den Stöp­sel gezo­gen. Ob vor­erst oder dau­er­haft ist im Moment noch unklar.

Bay hat­te sich unter den Fans kei­ne Freun­de gemacht und war mas­si­ven Kri­ti­ken aus­ge­setzt, als bekannt wur­de, dass es sich bei den Prot­ago­nis­ten des neu­en Films nicht um mutier­te Schild­krö­ten son­dern um Außer­ir­di­sche han­deln soll. Auch die Erschaf­fer des Ori­gi­nals, Kevin East­man und Peter Laird, äußer­ten sich nega­tiv über die Ent­wick­lung des Films und unter­stütz­ten damit die Mei­nung der Anhän­ger von Leo­nar­do, Donatel­lo, Rapha­el und Michel­an­ge­lo.

Die neu­en Panz­erträ­ger kön­nen aber wahr­schein­lich ein­fach auf ihrem Hei­mat­pla­ne­ten blei­ben, denn zum einen hat Para­mount Pic­tures den Release­ter­min ver­scho­ben von Dezem­ber 2013 auf Mai 2014 ver­scho­ben, viel wich­ti­ger ist aber der Fakt, dass die Arbeit des Pre-Pro­duc­tion-Teams mit sofor­ti­ger Wir­kung gestoppt wur­de. Wie der Hol­ly­wood-Repor­ter berich­tet ohne einen Ter­min, wann es wei­ter gehen könn­te.

Das bedeu­tet natür­lich, dass das Pro­jekt nach einer gründ­li­chen Über­ar­bei­tung fort­ge­führt wer­den könn­te, erst ein­mal ist aber Schluss mit TAT (Teenage Ali­en Turt­les).

[cc]

Pro­mo­fo­to Copy­right © Mira­ge Stu­di­os

Del Toros AT THE MOUNTAINS OF MADNESS endgültig vom Tisch

Eins von Guil­ler­mo del Toros Lieb­lings­pro­jek­ten ist nach sei­ner eige­nen Aus­sa­ge bereits seit vie­len Jah­ren eine Umset­zung des Love­craft-Stof­fes AT THE MOUNTAINS OF MADNESS. Die Pro­duk­ti­on war bereits geplant und soll­te einer der nächs­ten Fil­me des Erfolgs­re­gis­seurs wer­den. Das ist jetzt lei­der end­gül­tig vom Tisch (wie bereits Ende März bekannt wur­de). Doch nun spricht del Toro über die Grün­de und einer der gewich­tigs­ten ist offen­bar Rid­ley Scotts PROMETHEUS.

Laut dem mexi­ka­ni­schen Fil­me­ma­cher gibt es zu vie­le Ähn­lich­kei­ten zwi­schen der Sto­ry sei­nes Films und den Sze­nen in PROMETHEUS, stel­len­wei­se offen­bar sogar bis in Details. Damit wur­de auch offen­bar, dass Scotts SF-Film sich eben­falls bei love­craft­schen Moti­ven bedient, das wuss­te man in die­ser Deut­lich­keit bis­lang nicht.

Das eigent­li­che Pro­blem ist aber wohl, dass die Ent­de­ckun­gen und Eröff­nun­gen am Ende bei­der Fil­me sei­ner Ansicht nach qua­si iden­tisch gewe­sen wären. Details dazu woll­te er ver­ständ­li­cher­wei­se nicht nen­nen und dafür sind wir ihm auch dank­bar, aller­dings weist der Titel PROMETHEUS bereits sehr deut­lich die Rich­tung, in die es gehen wird.

Ein wei­te­res Pro­blem ist laut del Toro, dass Hor­ror­fil­me im Moment in den USA nicht son­der­lich gut gehen und etli­che Stu­di­os sich damit zurück hal­ten, Geld in sol­che Pro­jek­te zu inves­tie­ren, ins­be­son­de­re wenn abzu­se­hen ist, dass es ein Big-Bud­get-Unter­fan­gen wie AT THE MOUNTAINS OF MADNESS wer­den wür­de. Damit ist der Film »auf lan­ge Zeit, viel­leicht für immer« vom Tisch.

Ich fin­de das über­aus scha­de. Wenn jemand eine adäqua­te Love­craft-Umset­zung hät­te lie­fern kön­nen, dann wäre es wohl Guil­ler­mo del Toro gewe­sen.

[cc]

Bild: Guil­ler­mo del Toro von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY-SA

AKIRA-Realverfilmung vorerst (?) gestoppt

Der Hol­ly­wood Repor­ter berich­te­te ges­tern, dass die von War­ner Bros. geplan­te Real­ver­fil­mung des Ani­mé-Films AKIRA aus dem Jahr 1988 gestoppt wur­de. Es war bereits zu ein­ei­gen Que­re­len um die geplan­te Ver­fil­mung gekom­men, bei­spiels­wei­se war moniert wor­den, dass es kei­ne asia­ti­schen Haupt­dar­stel­ler geben soll­te. Für die Haupt­rol­le war Kea­nu Ree­ves im gespräch, der hat­te aller­dings abge­wun­ken, danach soll­te Gar­rett Hed­lund (TRON LEGACY) den Cha­rak­ter über­neh­men. Für wei­te­re Rol­len waren Kirs­ten Ste­wart (TWILIGHT), Ken Watana­be (INCEPTION) und Hele­na Bon­ham Car­ter (HARRY POTTER) im Gespräch. Auch gab es bereits diver­se Dreh­buch­fas­sun­gen, die letz­te stamm­te von Ste­ve Kloves. War­ner hat­te die Rech­te am Stoff im Jahr 2002 erwor­ben.

War­ner hat die Pro­duk­ti­on jetzt gestoppt, weil man Beden­ken wegen der Kos­ten hat­te. Die Vor­pro­duk­ti­ons­bü­ros sind bereits geschlos­sen wor­den und das gesam­te Team wur­de ange­wie­sen, sei­ne Arbeit ein­zu­stel­len.

Ganz vom Tisch muss das Pro­jekt damit nicht zwin­gend sein, denn dem Ver­neh­men nach wol­len sich die Pro­du­zen­ten Jen­ni­fer Kilo­ran Davis­son und Andrew Lazar mit dem Regis­seur Jau­me Col­let-Ser­ra zusam­men set­zen, um zu prü­fen, ob man das Bud­get nach unten kor­ri­gie­ren kann. Bis­her betru­gen die geschätz­ten Kos­ten ca. 90 Mil­lio­nen Dol­lar, das soll auf ca. 40 bis 60 Mil­lio­nen gesenkt wer­den. Ob Kloves dann wie­der als Screen­wri­ter an Bord ist, oder ob erneut eine wei­te­re Dreh­buch­fas­sung von einem ande­ren Autoren ver­fasst wer­den wird, ist noch unklar. Klar ist aber: soll­te die­se Kos­ten­re­duk­ti­on nicht glü­cken, ist das Pro­jekt ver­stor­ben.

Wie auch immer: mei­ner Ansicht nach ist der Ani­mé-Film AKIRA ohne­hin über­schätzt. Er stellt eine dras­ti­sche Kür­zung der gleich­na­mi­gen Man­ga-Serie (mit 2182 Sei­ten) dar und kann des­we­gen lei­der dra­ma­tur­gisch nicht über­zeu­gen. AKIRA war einer der ers­ten »gro­ßen« Ani­més, die in Deutsch­land gezeigt wur­den und hat des­we­gen wahr­schein­lich hier­zu­lan­de einen gewis­sen Kult­sta­tus; dank eines Freun­des hat­te ich damals aller­dings schon ganz ande­re und deut­lich bes­se­re japa­ni­sche Zei­chen­trick­fil­me und ‑Seri­en gese­hen (bei­spiels­wei­se NAUSICAÄ, der in Deutsch­land aller­dings nur in einer übel ver­stüm­mel­ten Fas­sung erschien).

[cc]

BlueR­ay-Cover AKIRA Copy­right Man­ga Enter­tain­ment

[aartikel]B004O2AZHI[/aartikel][aartikel]B004QOT098[/aartikel][aartikel]B00004RYIR[/aartikel][aartikel]3551745218[/aartikel]

Nach oben scrollen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.

Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.

Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.

* genauer: eingebettete Tweets, eingebundene jQuery-Bibliotheken, Amazon Artikel-Widgets, Youtube-Videos, Vimeo-Videos

Schließen