Wie vielleicht bekannt ist, arbeitet Aspyr Media für LucasFilm und Sony Entertainment an einem modernisierten Remake des STAR WARS-Computerspieleklassikers und Fan-Favoriten KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC.
Die Probleme begannen bereits Anfang des Monats, als bekannt wurde, dass man den Art Director und den Design Director rausgeschmissen hatte, nachdem LucasFilm und Sony eine Demo gezeigt worden war. Dabei waren die Entwickler der Ansicht gewesen, dass das Produkt gut war und wurden offenbar durch die Reaktion der Verantwortlichen bei Sony und LucasFilm überrascht.
Jetzt erläuterten zwei Führungspersonen des Studios gegenüber Bloomberg, dass das Projekt »pausiert« sei, während man nach neuen Mitarbeiter°Innen sucht. Das sind alles Informationen »unter der Hand«, da es nach Angaben involvierter Personen informationssperren gibt.
Offenbar wurde auch so viel Zeit auf die Demo für die Auftraggeber investiert, dass das zusammen mit den weiteren Querelen jetzt dazu führt, dass der Releasetermin sich weit in die Zukunft verschiebt. Geplant war Ende 2022, Entwickler°Innenn zufolge ist 2025 jetzt wohl ein realistischerer Termin.
Nebenbei läuft 2023 übrigens Electronic Arts´ Exklusivlizenz für STAR WARS-Spiele aus, die aufgrund diverser Querelen, unter anderem um Lootboxen, durch Disney nicht mehr verlängert wurde. Damit dürfen jede Menge anderer Spielefirmen Lizenzgames vertreiben.
Deadline meldet dass ein vierter Teil der STAR TREK-Kinoserie immer unwahrscheinlicher wird. Zuerst hatte es im vergangenen Jahr Querelen um Gagenforderungen von Chris Pine und Chris Hemsworth gegeben, das Studio Paramount war nicht bereit gewesen diesen nachzukommen. Während Cast und Crew noch hofften, dass das geklärt werden könne, wurde die Produktion gestoppt.
Das das Ganze nicht voran kommt hat jetzt die gesetzte Regisseurin für STAR TREK 4, S. J. Clarkson, das Handtuch geworfen und sich anderen Projekten zugewandt, beispielsweise der Arbeit am Piloten zu GAME OF THRONES Prequel-Serie für HBO. Damit wird sie dann auch nicht die erste Frau im Registuhl eines STAR TREK-Films.
Paramount hat das Projekt jetzt offenbar für unbekannte Zeit gestoppt, möglicherweise für immer. Das Studio hat mit den letzten Filmen immer wieder mal halbgar herumgeeiert, insbesondere in Sachen Teil vier kam man nicht so recht zu Potte. Es macht den Eindruck, dass das Franchise bei Paramount eher ungeliebt ist. Ich denke es wird Zeit, dass die Rechte für Film und Fernsehen wieder unter einem Dach zusammen kommen. Persönlich halte ich allerdings sowohl Paramount wie auch CBS für ungeeignet mit der Vermächtnis angemessen umzugehen.
Nach den Querelen und dem Rausschmiss von Regisseur James Gunn war unklar was weiter mit dem dritten Teil der Kinoabenteuer der GUARDIANS OF THE GALAXY passieren würde. Erst hieß es, alles ginge weiter wie geplant, man suche nur nach einem neuen Regisseur, man wolle sogar Gunns Drehbuch weiter verwenden.
Nach Gunns Rausschmiss hatte sich die gesamte Besetzung für eine Wiedereinstellung des Regisseurs ausgesprochen, insbesondere Dave Bautista (Drax) tat sich hervor, unter anderem mit der Ankündigung, dass er für die Rolle möglicherweise nicht mehr zur Verfügung stehe, sollte Disney nicht umdenken. Auch Fans hatten sich für Gunn ausgesprochen. Der war gefeuert worden, nachdem jemand uralte und äußerst geschmacklose Tweets ausgegraben hatte, hier wird von verschiedenen Seiten eine Kampagne der US-Alt-Rights gegen Gunn vermutet. Man muss sich auch fragen, warum jemand wie Gunn fliegt, Johnny Depp allerdings gerade für einen weiteren PIRATES OF THE CARIBBEAN angeheuert wurde, obwohl dessen Aktionen in letzter Zeit auch nicht eben zu einem vorgeblich »familienfreundlichen« Unternehmen wie Disney passen.
Es gab bisher noch keinen offiziellen Termin für GOTG 3, aber die Preproduktion sollte in Kürze beginnen, die Dreharbeiten dann in 2019 starten und es war angenommen worden, dass er 2020 in die Kinos kommen würde. Dem hat Disney jetzt eine Absage erteilt und die Produktion offiziell angehalten. Ich nehme an, dass es weiter gehen wird, sobald man einen neuen Regisseur gefunden hat, denn bei der Popularität der Truppe kann ich mir nicht vorstellen, dass das Projekt komplett eingestampft wird.
Promografik GUARDIANS OF THE GALAXY Copyright Disney Pictures und Marvel Studios
Wie es inzwischen jeder wissen dürfte, ist der STAR WARS-Film SOLO an den Kinokassen alles andere als ein Hit (was ich ehrlich gesagt nicht so richtig verstehe, denn er bietet ein solides, witziges Actionabenteuer).
Das führte jetzt bei der Lucasfilm-Chefetage offenbar dazu, dass zwei andere Projekte gestoppt wurden. Dabei handelt es sich zum einen um den Film um Obi-Wan Kenobi und zum anderen um den mit Boba Fett, der ja gerade neuerdings wieder konkreter wurde.
Offenbar will man sich statt die Nostalgie der Altfans zu bedienen (die ohnehin eher für ihr Gemecker bekannt sind), auf die neuen Filme konzentrieren. Also zuerst die noch unbenannte Episode IX und danach die angekündigte Trilogie von Regisseur Rian Johnson.
Bereits TERMINATOR SALVATION sollte das Franchise rebooten und es war eine Trilogie geplant, aus der bekanntermaßen nichts wurde, weil der Streifen nicht ankam. Dann gab es diverse Spielchen mit den Rechten, bis es erneut mit TERMINATOR GENISYS einen Neuanfang und schon wieder eine neue Trilogie geben sollte. Die Idee, die Zeitline komplett zu verstrubbeln, war ja auch auf den ersten Blick keine schlechte. Auch dass Arnold Schwarzenegger wieder mitspielen sollte, hätte man dem Film positiv anrechnen können. Doch leider hatte er diverse Schwächen, die dazu führten, dass das Einspielergebnis weit hinter den Erwartungen zurück blieb. Bei Produktionskosten in Höhe von 155 Millionen Dollar spielte er in den USA nur 89 Millionen Bucks ein, international 440 Millionen $. Das scheint nicht wenig, aber die massive internationale Marketingkampagne dürfte auch einiges an Kohle verschlungen haben.
Deswegen zogen Paramount und Skydance Pictures jetzt offenbar den Stecker. Der ursprünglich genannte Starttermin 19. Mai 2017 wurde zurückgezogen und kein neuer genannt. Hollywood-Quellen zufolge, dürfte das das Aus für GENISYS 2 bedeuten. Mal sehen, ob Arnie noch irgendwelche Fäden ziehen kann.
Viel Zeit haben sie nicht, denn die Rechte an TERMINATOR fallen im Jahr 2019 an James Cameron zurück. Der hat allerdings mit einer Handvoll seit Jahren angekündigten AVATAR-Fortsetzungen (von denen man noch nicht das geringste Fitzelchen zu sehen bekam) jede Menge zu tun und dürfte sich deswegen kaum persönlich um weitere Exoskelett-Kloppereien kümmern wollen. Aber vielleicht delegiert er ja. Oder Paramount macht doch weiter und nennt irgendwann noch einen neuen Starttermin, weil ein Roboter aus der Zukunft kommt, und sie dazu zwingt.
Auf den Veröffentlichungsplatz von GENISYS 2 rückte übrigens, man glaubt es kaum, BAYWATCH mit Dwayne »The Rock« Johnson nach. Im Ernst, Paramount?
Promofoto TERMINATOR GENISYS Copyright Paramount Pictures und Skydance Pictures
Der isländische Entwickler CCP Games ist hauptsächlich bekannt durch das Multiplay-Online-Science Fiction-Spiel EVE ONLINE. Im Jahr 2006 kauften die erstaunlicherweise White Wolf, jene Firma die hinter VAMPIRE – THE MASQUERADE und auch der WOLRD OF DARKNESS stand. Ein explizit angesagtes Ziel des Kaufs war es, ein MMO in der World Of Darkness zu realisieren, also in der klassischen Version des Pen & Paper-Rollenspiels, das bis heute zahlreiche Anhänger in der ganzen Welt hat. Nicht nur deswegen war das grundsätzlich eine gute Idee, auch der Vampirboom der vergangenen Jahre hätte vermutlich für frische Klientel gesorgt, auch wenn die Vampire der Maskerade definitiv nicht blinkern.
Gestern meldete CCP in einer Pressemitteilung, dass die Entwicklung des WORLD OF DARKNESS-MMOs eingestellt wurde. Das kommt nur halbwegs überraschend, betrachtet man die Tatsache, dass es bereits seit Monaten keinerlei Informationen mehr über das Projekt gab, dessen Entwicklung bereits 2009 gestartet hatte.
CCP CEO Hilmar Veigar Pétursson schreibt auf der offiziellen Webseite das übliche PR-Blabla, das mit solchen Entscheidungen einher geht:
The decision to end the World of Darkness MMO project is one of the hardest I’ve ever had to make. I have always loved and valued the idea of a sandbox experience set in that universe, and over the years I’ve watched the team passionately strive to make that possible.
I would like to give special thanks to everyone who worked so hard to make the World of Darkness MMO a reality, especially the team members affected by this decision. Their considerable contribution to CCP will not be forgotten, and we wish them well.
To our current and former employees and fans of World of Darkness, I am truly sorry that we could not deliver the experience that we aspired to make. We dreamed of a game that would transport you completely into the sweeping fantasy of World of Darkness, but had to admit that our efforts were falling regretfully short. One day I hope we will make it up to you.
Although this was a tough decision that affects our friends and family, uniting the company behind the EVE Universe will put us in a stronger position moving forward, and we are more committed than ever to solidify EVE as the biggest gaming universe in the world.
CCP möchte sich damit offenbar auf das EVE-Universum beschränken und sich auf die Spiele EVE ONLINE, den damit verbandelten Shooter DUST 514 und das vermutlich Ende des Jahres startende Space-Dogfight-Game EVE VALKYRIE für die Oculus Rift konzentrieren.
Und offenbar war die Entwicklung eines Open World-Sandbox-MMOs in diesem Hintergrund deutlich aufwendiger, als man sich das gedacht hatte. Die von WORLD OF WARCRAFT ausgelöste Goldgräberstimmung bei den MMOs ist längst vorbei, ambitionierte aber schnell auf den Markt gedrückte Projekte (die Liste ist lang) waren unausgereift und mussten schnell von einem Abomodell auf free-to-play umstellen, selbst wenn sie über eine namhafte Lizenz verfügten, wie beispielsweise STAR WARS – THE OLD REPUBLIC. Heutzutage kommen neue Vertreter oft gleich als f2p-Game auf den umkämpften Markt und werden in Ermangelung von Spielern nicht selten schnell wieder eingestellt. Für die Spieler solcher Rohrkrepierer ist die investierte Zeit für die Katz und alles, was sie im Spiel erspielt oder erworben haben weg. Das dürfte dazu führen, dass sich viele vor einer Investition in ein MMO genau überlegen, ob es das überhaupt auf lange Sicht wert ist. Mal ganz davon abgesehen, dass Innovation im Genre Mangelware ist und dieses nach wie vor hauptsächlich aus WOW-Klonen besteht, was Gameplay und Spielmechaniken angeht.
Ähnliche Gedanken dürfte man sich auch bei CCP gemacht habe – und ich würde davon ausgehen, dass selbst nach fünf Jahren Entwicklung dabei bislang nichts Vorzeigbares heraus gekommen ist – sonst hätten sie WORLD OF DARKNESS schon lange mal angeteasert. Irgendwann muss man sich dann als Firma natürlich Gedanken darüber machen, ob man solch einem Projekt noch weiteres Geld hinterherwerfen möchte. Auf der anderen Seite hatte ich immer den Eindruck, dass CCP das Projekt WOD stiefmütterlich behandelte und seine anderen Games höhere Priorität hatten. Wäre dem nicht so, hätte man längst viel mehr vom MMO sehen müssen. Ich gehe deswegen davon aus, dass die Probleme mit der Umsetzung auch hausgemacht waren – 56 Entwickler sind für einen AA-Titel eher ein Scherz, dass das nichts werden konnte, weiß jeder, der über die Jahre andere, ähnliche Projekte beobachtet hat.
So long, WORLD OF DARKNESS, ich hätte allein schon aus Nostalgie mal reingeschaut. Denn Dein Pen&Paper-Reboot kann ich mir nicht geben.
Eigentlich hätten nach THE PHANTOM MENACE auch noch ATTACK OF THE CLONES und REVENGE OF THE SITH in 3D konvertiert neu in die Kinos kommen sollen. Das hat Disney jetzt laut Deadline gestoppt, obwohl es sogar bereits Starttermine gab, wird es nicht dazu kommen. Der Grund dafür ist meiner Ansicht nach: Episode eins spielte zum 3D-Kinorelease in den USA gerade mal lumpige 23 Millionen Dollar ein. Zum einen sind die ersten drei Episoden lange nicht so populär wie IV bis VI, zum anderen wurden Stimmen laut, dass das nur ein weiterer leicht durchschaubarer Versuch von Onkel George sei, noch mal schnell ein wenig mehr Kohle mit den Filmen abzugreifen.
In meinen Augen macht das Sinn: es wird besser sein, sich auf die Zukunft zu konzentrieren, statt Filme zu pflegen, die ohnehin nicht so gut angekommen sind. Eine 3D-Konvertierung bedeutet eine Menge Arbeit und verursacht deswegen einen Haufen Kosten, zumindest, wenn sie vernünftig gemacht werden soll und nicht nur hingeschludert, wie man das leider allzu oft sieht.
Der Artikel spricht übrigens nur von den Prequels, damit bleibt offen, ob es die »wahren« ersten drei Episoden (also A NEW HOPE, THE EMPIRE STRIKES BACK und RETURN OF THE JEDI) vielleicht doch noch mal in 3D zu sehen gibt. Ich halte auch das allerdings nicht wirklich für notwendig. Macht lieber diese Fernsehserie. Oder gebt mir »Classic«-Fassungen von IV bis VI auf BlueRay (was zumindest bei A NEW HOPE aufgrund der Fox-Rechte schwierig werden dürfte).
[cc]
Poster THE PHANTOM MENACE 3D Copyright The Walt Disney Company & LucasFilm
Auch ein Michael Bay ist offensichtlich nicht davor gefeiht, dass man eins seiner Filmprojekte abschießt. Nach einigen Pannen im Vorfeld und insbesondere beim Marketing für den geplanten Reboot der Pizza-Schildkröten mit Kampfkunstkenntnissen hat Paramount bei diesem Projekt nun den Stöpsel gezogen. Ob vorerst oder dauerhaft ist im Moment noch unklar.
Bay hatte sich unter den Fans keine Freunde gemacht und war massiven Kritiken ausgesetzt, als bekannt wurde, dass es sich bei den Protagonisten des neuen Films nicht um mutierte Schildkröten sondern um Außerirdische handeln soll. Auch die Erschaffer des Originals, Kevin Eastman und Peter Laird, äußerten sich negativ über die Entwicklung des Films und unterstützten damit die Meinung der Anhänger von Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo.
Die neuen Panzerträger können aber wahrscheinlich einfach auf ihrem Heimatplaneten bleiben, denn zum einen hat Paramount Pictures den Releasetermin verschoben von Dezember 2013 auf Mai 2014 verschoben, viel wichtiger ist aber der Fakt, dass die Arbeit des Pre-Production-Teams mit sofortiger Wirkung gestoppt wurde. Wie der Hollywood-Reporter berichtet ohne einen Termin, wann es weiter gehen könnte.
Das bedeutet natürlich, dass das Projekt nach einer gründlichen Überarbeitung fortgeführt werden könnte, erst einmal ist aber Schluss mit TAT (Teenage Alien Turtles).
Eins von Guillermo del Toros Lieblingsprojekten ist nach seiner eigenen Aussage bereits seit vielen Jahren eine Umsetzung des Lovecraft-Stoffes AT THE MOUNTAINS OF MADNESS. Die Produktion war bereits geplant und sollte einer der nächsten Filme des Erfolgsregisseurs werden. Das ist jetzt leider endgültig vom Tisch (wie bereits Ende März bekannt wurde). Doch nun spricht del Toro über die Gründe und einer der gewichtigsten ist offenbar Ridley ScottsPROMETHEUS.
Laut dem mexikanischen Filmemacher gibt es zu viele Ähnlichkeiten zwischen der Story seines Films und den Szenen in PROMETHEUS, stellenweise offenbar sogar bis in Details. Damit wurde auch offenbar, dass Scotts SF-Film sich ebenfalls bei lovecraftschen Motiven bedient, das wusste man in dieser Deutlichkeit bislang nicht.
Das eigentliche Problem ist aber wohl, dass die Entdeckungen und Eröffnungen am Ende beider Filme seiner Ansicht nach quasi identisch gewesen wären. Details dazu wollte er verständlicherweise nicht nennen und dafür sind wir ihm auch dankbar, allerdings weist der Titel PROMETHEUS bereits sehr deutlich die Richtung, in die es gehen wird.
Ein weiteres Problem ist laut del Toro, dass Horrorfilme im Moment in den USA nicht sonderlich gut gehen und etliche Studios sich damit zurück halten, Geld in solche Projekte zu investieren, insbesondere wenn abzusehen ist, dass es ein Big-Budget-Unterfangen wie AT THE MOUNTAINS OF MADNESS werden würde. Damit ist der Film »auf lange Zeit, vielleicht für immer« vom Tisch.
Ich finde das überaus schade. Wenn jemand eine adäquate Lovecraft-Umsetzung hätte liefern können, dann wäre es wohl Guillermo del Toro gewesen.
[cc]
Bild: Guillermo del Toro von Gage Skidmore, aus der Wikipedia, CC-BY-SA
Der Hollywood Reporter berichtete gestern, dass die von Warner Bros. geplante Realverfilmung des Animé-Films AKIRA aus dem Jahr 1988 gestoppt wurde. Es war bereits zu eineigen Querelen um die geplante Verfilmung gekommen, beispielsweise war moniert worden, dass es keine asiatischen Hauptdarsteller geben sollte. Für die Hauptrolle war Keanu Reeves im gespräch, der hatte allerdings abgewunken, danach sollte Garrett Hedlund (TRON LEGACY) den Charakter übernehmen. Für weitere Rollen waren Kirsten Stewart (TWILIGHT), Ken Watanabe (INCEPTION) und Helena Bonham Carter (HARRY POTTER) im Gespräch. Auch gab es bereits diverse Drehbuchfassungen, die letzte stammte von Steve Kloves. Warner hatte die Rechte am Stoff im Jahr 2002 erworben.
Warner hat die Produktion jetzt gestoppt, weil man Bedenken wegen der Kosten hatte. Die Vorproduktionsbüros sind bereits geschlossen worden und das gesamte Team wurde angewiesen, seine Arbeit einzustellen.
Ganz vom Tisch muss das Projekt damit nicht zwingend sein, denn dem Vernehmen nach wollen sich die Produzenten Jennifer Kiloran Davisson und Andrew Lazar mit dem Regisseur Jaume Collet-Serra zusammen setzen, um zu prüfen, ob man das Budget nach unten korrigieren kann. Bisher betrugen die geschätzten Kosten ca. 90 Millionen Dollar, das soll auf ca. 40 bis 60 Millionen gesenkt werden. Ob Kloves dann wieder als Screenwriter an Bord ist, oder ob erneut eine weitere Drehbuchfassung von einem anderen Autoren verfasst werden wird, ist noch unklar. Klar ist aber: sollte diese Kostenreduktion nicht glücken, ist das Projekt verstorben.
Wie auch immer: meiner Ansicht nach ist der Animé-Film AKIRA ohnehin überschätzt. Er stellt eine drastische Kürzung der gleichnamigen Manga-Serie (mit 2182 Seiten) dar und kann deswegen leider dramaturgisch nicht überzeugen. AKIRA war einer der ersten »großen« Animés, die in Deutschland gezeigt wurden und hat deswegen wahrscheinlich hierzulande einen gewissen Kultstatus; dank eines Freundes hatte ich damals allerdings schon ganz andere und deutlich bessere japanische Zeichentrickfilme und ‑Serien gesehen (beispielsweise NAUSICAÄ, der in Deutschland allerdings nur in einer übel verstümmelten Fassung erschien).
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