DEFIANCE: erster TV-Teaser

SyFy und Tri­on Worlds haben einen ers­ten Trai­ler zu ihrem gemein­sa­men Kind DEFIANCE ver­öf­fent­licht, pas­sen­der­wei­se im Fern­se­hen.
Wer hier regel­mä­ßig mit­liest, der weiß, wor­um es geht: ein cross­me­dia­les Pro­jekt, bei dem eine Fern­seh­se­rie und ein MMO sich gegen­sei­tig beein­flus­sen. Auf der Games­Com hat­te ich die Gele­gen­heit einen Blick auf eine PvP-Pre-Alpha zu wer­fen und für eine der­art frü­he Vor­ver­si­on sah das bereits ver­teu­felt gut aus.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​B​z​1​j​M​0​q​r​TUQ

HERR DER RINGE ONLINE: REITER VON ROHAN verspätet sich

Wie der Publisher War­ner Bros Inter­ac­ti­ve soeben mit­teilt, wird die nächs­te Erwei­te­rung für das MMO nach dem wahr­schein­lich bekann­tes­ten Fan­ta­sy­ro­man nicht wie ange­kün­digt Anfang Sep­tem­ber erschei­nen, son­dern auf Mit­te Okto­ber ver­scho­ben wer­den. So kurz vor dem geplan­ten Ter­min ist das natür­lich eine eher über­ra­schen­de Ent­wick­lung.

Ent­wick­ler und Betrei­ber Tur­bi­ne Inc. räumt tech­ni­sche Pro­ble­me ein und erläu­tert, dass sich wäh­rend der Beta­pha­se gezeigt habe, dass erst noch diver­se Feh­ler aus­ge­bü­gelt wer­den müs­sen. Man darf davon aus­ge­hen, dass Tur­bi­ne sich hier gegen War­ner durch­ge­setzt haben dürf­te, denn übli­cher­wei­se drän­gen Publisher auf eine Ver­öf­fent­li­chung.

Aus­füh­ren­de Pro­du­zen­tin Kate Paiz sag­te auf der offi­zi­el­len Web­sei­te:

Wir hat­ten eine sehr erfolg­rei­che Beta-Test­pha­se mit einer solch gro­ßen Grup­pe von akti­ven Beta-Tes­tern, wie wir sie seit „Moria“ nicht mehr gese­hen haben. Die Men­ge und die Qua­li­tät der Rück­mel­dun­gen, die wir für unse­re bis­her größ­te Erwei­te­rung erhal­ten haben, waren ein­fach fan­tas­tisch.

Dank des gro­ßen Ein­sat­zes der Beta-Tes­ter konn­ten wir eine Rei­he von Sach­ver­hal­ten iden­ti­fi­zie­ren, von denen wir über­zeugt sind, sie noch vor der Ver­öf­fent­li­chung bear­bei­ten zu müs­sen. Für die Bear­bei­tung die­ser Pro­ble­me und für die Sicher­stel­lung unse­rer qua­li­ta­ti­ven Stan­dards, wer­den wir mehr Zeit benö­ti­gen als bis­her vor­ge­se­hen. Aus die­sen Grün­den haben wir ent­schie­den, das bis­her vor­ge­se­he­ne Ver­öf­fent­li­chungs­da­tum auf den 15. Okto­ber zu ver­schie­ben.

Als Ent­schul­di­gung an Vor­be­stel­ler der Erwei­te­rung erhal­ten die­se eini­ge Gim­micks: in einem Geschenk­beu­tel fin­den sich

  • 100 % EP-Bonus (1 Stun­de)
  • Bezwin­ger-Taten-Beschleu­ni­ger x1 (60 Minu­ten)
  • +20 % Anse­hen (3 Stun­den)
  • +20 % Reit­tier­ge­schwin­dig­keit (1 Stun­de)
  • Schrift der Ver­tei­di­gung
  • Schrift­rol­le der Fines­se

Wei­ter­hin sol­len Vor­be­stel­ler offen­bar 500 Tur­bi­ne-Punk­te erhal­ten.

Für Fans sicher­lich ärger­lich, mei­ner Ansicht nach ein kor­rek­ter Schritt. Wenn der Ent­wick­ler der Ansicht ist, dass es noch zu vie­le Feh­ler gibt, dann ist es nur im Sin­ne der Kun­den, den Release­ter­min zu ver­schie­ben.

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Logo RIDERS OF ROHAN Copy­right War­ner Inter­ac­ti­ve und Tur­bi­ne

Red Band Trailer: THE REVENANT

Mit Hor­ror­ko­mö­di­en ist das so eine Sache. Das kann funk­tio­nie­ren, muss aber nicht. Gelun­ge­nen Ver­tre­teern wie SHAUN OF THE DEAD oder ZOMBIELAND ste­hen hau­fen­wei­se Tur­keys gegen­über, bei denen Regis­seur oder Plot vom schma­len Grat zwi­schen den bei­den Gen­res gestürzt sind. Jetzt kommt THE REVENANT, um wie­der ein­mal einen humo­ris­ti­schen, aber den­noch blu­ti­gen Blick auf Wie­der­gän­ger zu wer­fen, man­chen bes­ser bekannt unter der Bezeich­nung »Vam­pi­re«.

THE REVENANT dreht sich um einen im Irak gefal­le­nen US-Sol­da­ten namens Bart Gre­go­ry (David Anders, bekannt aus HEROES oder VAMPIRE DIARIES), der fest­stel­len muss, dass er zum leben­den Toten gewor­den ist. Der ein­zi­ge an den Bart sich wen­den kann ist sein alter Kum­pel Joey (Chris Wyl­de) – und die bei­den müs­sen her­aus­fin­den, dass Bart eine stän­di­ge Ver­sor­gung mit Blut benö­tigt um zu .. ähem … über­le­ben.
Die bei­den sind über­zeugt, dass nie­mand die Dro­gen­dea­ler und Kil­ler ver­mis­sen wird, die Los Ange­les in einen Ver­bre­chens­sumpf ver­wan­delt haben und so ent­schlie­ßen sie sich, der Poli­zei einen Gefal­len zu tun und gleich­zei­tig die Blut­ver­sor­gung für Bart sicher zu stel­len …

Der Red Band-Trai­ler erschien jetzt, weil der bereits 2009 fer­tig gestell­te Film in Kür­ze in die US-Kinos kommt. Zuvor war er welt­weit mit eini­gem Erfolg auf Fan­ta­sy- und Gru­sel­fes­ti­vals gelau­fen. Bei uns gibt es ihn unter dem Titel UNTOTE WIE WIR – MAN IST SO TOT WIE MAN SICH FÜHLT bereits seit Anfang 2012 auf DVD und Blu­Ray (sie­he unten). Regie bei dem Spek­ta­kel führ­te Ker­ry Pri­or.

Ich wei­se dar­auf hin, dass Red Band-Trai­ler mög­li­cher­wei­se für Per­so­nen irgend­ei­nes Alters nicht geeig­net sind.

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Ambitioniertes deutsches Crowdfunding-Projekt: AIRLORDS OF AIRIA

Auf der deut­schen Crowd­fun­ding-Platt­form start­next fin­den sich lei­der all­zu oft nur Pro­jek­te, die jeg­li­chen Sex­ap­peal ver­mis­sen las­sen und die nicht die Nerds, son­dern nur an ver­meint­lich anspruchs­vol­ler Kul­tur Inter­es­sier­te anspre­chen. Umso dank­ba­rer bin ich, dass man mich auf der Face­book-Sei­te zu mei­nem Pro­jekt »Die Steam­punk-Chro­ni­ken« auf die start­next-Crowd­fun­ding-Akti­on zu AIRLORDS OF AIRIA hin­wies. Es han­delt sich dabei um ein lupen­rei­nes Steam­punk-Pro­jekt. Die Crowd­fun­ding-Akti­on ist erst ein­mal dafür gedacht, einen Kurz­film zu rea­li­sie­ren, der als Stim­mungs­ma­cher (»Mood­tape«) gedacht ist, um Geld­ge­ber für einen rich­ti­gen, abend­fül­len­den Spiel­film zu inter­es­sie­ren. Auf start­next steht zum Inhalt:

Air­lord Karak, Admi­ral einer Luft­schiff-Flot­te, ist als Hau­de­gen berüch­tigt und wird nach Ende eines Krie­ges früh­zei­tig in den Ruhe­stand geschickt. Als Gna­den­brot darf er wis­sen­schaft­li­che Expe­di­tio­nen zur Kar­to­gra­fie­rung uner­forsch­ter Län­der befeh­li­gen. Dabei ent­deckt er eine mäch­ti­ge anti­ke Waf­fe, mit deren Hil­fe er die Macht in der Repu­blik Airia an sich rei­ßen und einen gan­zen Kon­ti­nent unter­wer­fen will. Karak besetzt mit sei­nen Sol­da­ten den Flot­ten­stütz­punkt Wod­nik 7 und ver­sucht sei­ne Nich­te Lura, Poli­zei­che­fin des Stütz­punkts, für sei­ne Plä­ne zu gewin­nen.
Doch Lura ver­ab­scheut sei­ne All­machts­fan­ta­sien und ver­bün­det sich mit einer Schmugg­ler­ban­de, um sich ihrem Onkel in den Weg zu stel­len.

AIRLORDS OF AIRIA basiert auf einem Steam­punk-Comic namens WODNIK 7 (1996 von Dirk Mül­ler), in dem sich schon damals die Poli­zei­che­fin Lura und Admi­ral Karak einen erbit­ter­ten Kampf in einer retro-futu­ris­ti­schen Welt lie­fer­ten.

Der Kurz­film wird mit Lai­en­dar­stel­lern rea­li­siert, die vor Green­screen agie­ren, die »Kulis­sen« wer­den am Com­pu­ter erzeugt und in der Post­pro­duc­tion ein­ge­fügt. Im Gegen­satz dazu soll der spä­te­re Spiel­film vor rea­len Kulis­sen gedreht wer­den, wobei klar sein dürf­te, dass auch hier der SFX-Anteil hoch sein wird.

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Laut Infor­ma­tio­nen auf der start­next-Sei­te des Pro­jekts sind 60% des Kurz­films bereits fer­tig gestellt, das via Crowd­fun­ding ein­zu­sam­meln­de Geld wird für die Fer­tig­stel­lung ver­wen­det, wei­ter­hin soll damit Pro­mo­ti­on finan­ziert wer­den, die dann letzt­end­lich hof­fent­lich dazu führt, dass sich Geld­ge­ber für den Spiel­film fin­den.

End­lich mal ein unter­stüt­zens­wer­tes Pro­jekt auf einer deut­schen Crowd­fun­ding-Sei­te! Ein­ge­sam­melt wer­den sol­len 10000 Euro (auch ange­sichts der deut­schen Muf­fe­lig­keit in Sachen Crowd­fun­ding ein in mei­nen Augen durch­aus erreich­ba­res Ziel), dafür ist noch Zeit bis zum 28.10.2012. Wer mehr als 15 Euro spen­det, kann eins der ange­bo­te­nen Gim­micks für sei­ne Spen­den­be­reit­schaft erhal­ten, man kann das Pro­jekt aber auch ein­fach so unter­stüt­zen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen auch auf der Web­sei­te air​lords​the​mo​vie​.com.

Dirk Mül­ler, der Mann hin­ter dem Pro­jekt, ist seit 12 Jah­ren als Visu­al Effects-Künst­ler und ‑Super­vi­sor in der Film­bran­che tätig und war an den Effek­ten von über 60 Kino und TV-Fil­men betei­ligt u.a. bei SCHUH DES MANITU, LUTHER, PERIODE 1 und NANGA PARBAT.

Der Teaser hat eini­ges zu bie­ten, ein paar der Sze­nen kann ich nur als bril­li­ant bezeich­nen:

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Pro­mo­gra­fik AIRLORDS OF AIRIA Copy­right Dirk Mül­ler

BLAKE´S 7‑Reboot auf SyFy?

Wie Dead­line berich­tet, plant SyFy offen­bar ein Reboot der bri­ti­schen SF-Serie BLAKE´S 7 aus den Jah­ren 1978 bis 1981.  BLAKE´S 7 dreht sich um eine Grup­pe poli­ti­scher Dis­si­den­ten und Gesetz­lo­ser, die in einem hyper­mo­der­nen Raum­schiff, aus­ge­stat­tet mit dem leis­tungs­fä­higs­ten Com­pu­ter der Gala­xis, ver­su­chen, Wider­stand gegen ein tota­li­tä­res Régime, die »Föde­ra­ti­on«, zu leis­ten.

Die von der BBC pro­du­zier­te Show BLAKE´S 7 ist in Deutsch­land (und wohl auch inter­na­tio­nal) wei­test­ge­hend unbe­kannt und man fragt sich, wie SyFy jetzt gera­de auf die­se Serie ver­fällt. Auf jeden Fall wur­de ein Pilot geor­dert, Regie hier­bei soll Mar­tin Camp­bell über­neh­men, der den Job bereits bei Fil­men wie CASINO ROYALE und GREEN LANTERN inne hat­te. Der HEROES-Pro­du­zent Joe Poka­s­ki wird Show­run­ner.

Man darf davon aus­ge­hen, dass die Serie auf­grund ihres The­mas ähn­lich düs­ter daher kom­men dürf­te, wie Ron Moo­res Neu­schöp­fung des KAMPFSTERN GALACTICA, bis heu­te der wahr­schein­lich größ­te Erfolg des SF-Sen­ders. Ob das erfolg­reich sein kann mujss die Zeit zei­gen, der letz­te Ansatz einer »düs­te­ren« SF-Serie – STARGATE UNIVERSE – ging bekann­ter­ma­ßen ins Auge. Bei BLAKE´S 7 ist der Düs­ter­fak­tor sogar poten­ti­ell noch höher, denn selbst die Haupt­fi­gu­ren der alten Serie sind weder inter­ger noch schre­cken sie vor Gewalt­ta­ten zurück, um ihre Zie­le durch­zu­set­zen. Man muss sich unwill­kür­lich fra­gen, wie­viel vom Vor­bild wohl übrig blei­ben wird.

Span­nend wird es aber alle­mal, ob das Pro­jekt über den Pilo­ten hin­weg kom­men wird, denn SF-Welt­raum­se­ri­en gibt es der­zeit nicht – und BLOOD AND CHROME scheint eben­falls wei­ter in der Pro­duk­ti­ons­höl­le zu schmo­ren.

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Logo BLAKE´S 7 Copy­right BBC

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PROMETHEUS – Teil 1: Die positive Betrachtung

Als sei­ner­zeit die Agen­tur­mel­dung kam, Rid­ley Scott sei gera­de in Island, um für PROMETHEUS den »Anbe­ginn der Zeit« zu fil­men, hät­te jedem klar sein müs­sen, dass da etwas Grö­ße­res auf das Publi­kum zukom­men wür­de. Vom Ali­en-Pre­quel hat­ten sich Scott, John Spaihts und Damon Linde­l­of längst ver­ab­schie­det, und auch immer wie­der dar­auf hin­ge­wie­sen. In ihren Stüb­chen hat­te sich die Geschich­te in eine ganz ande­re Rich­tung ent­wi­ckelt. In der Außen­welt woll­te man trotz aller Beteue­run­gen davon nichts wahr­ha­ben. Der größ­te Anteil am Miss­erfolg von PROMETHEUS trägt die Beharr­lich­keit von Kri­ti­kern und Zuschau­ern, letzt­end­lich doch einen Film mit dem belieb­tes­ten Xeno­mor­phen des Welt­alls erwar­tet zu haben. Autoren und Regie machen es den Leu­ten auch nicht leicht, wenn sie die Geschich­te von PROMETHEUS zudem bewusst in das Ali­en-Uni­ver­sum legen. Auf der einen Sei­te hat Rid­ley Scott einen erst­klas­si­gen Sci­ence-Fic­tion-Film insze­niert, para­do­xer­wei­se lässt sich der Film auf der ande­ren Sei­te auch voll­kom­men demon­tie­ren.

ROCKETEER reloaded?

ROCKETEER aus dem Jahr 1991 ist mit der Bezeich­nung »Flop« nur sehr freund­lich umschrie­ben. An den US-Kino­kas­sen spiel­te die in den 1930ern han­deln­de Pulp-Ver­fil­mung gera­de mal 50 Mil­lio­nen Dol­lar ein. Den­noch scheint die neue Chef­eta­ge des Dis­ney-Film­stu­di­os – nament­lich Alan Horn, ehe­mals War­ner Bros. – der Ansicht zu sein, dass das genau der Stoff ist, den man jetzt in die Kinos brin­gen muss.

ROCKETEER war ursprüng­lich (Anfang der 1980er) ein Comic des inzwi­schen nicht mehr exis­ten­ten Indie-Ver­lags Paci­fic Comics; der 2008 ver­stor­be­ne Zeich­ner Dave Ste­vens sah es als Hom­mage an die Seri­en­hel­den der drei­ßi­ger Jah­re.

Im Moment sieht es jeden­falls so aus, als sei ein Remake von ROCKETEER eines der ers­ten Pro­jek­te, die das neu struk­tu­rier­te Stu­dio des Ohren­kon­zerns in Angriff nimmt. Es dürf­te anzu­neh­men, dass man dabei auf die Erfol­ge von Super­hel­den-Fil­men schielt, die ja ins­be­son­de­re in letz­ter Zeit die Kino­sä­le domi­nie­ren. Gewis­se grund­le­gen­de Ähn­lich­kei­ten zum neu­en IRON MAN sind schwer zu über­se­hen.

Per­sön­lich freue ich mich als Pulp-Fan natür­lich über eine sol­che Umset­zung, gut gemacht könn­te das tat­säch­lich was wer­den. Offen­sicht­lich sieht Horn sei­nen neu­en Job bei Dis­ney Stu­di­os nicht als den eines Port­fo­lio-Mana­gers, der die ein­ge­kauf­ten Rech­te an Mar­vel, Mup­pets und Pix­ar ver­wal­tet, son­dern er will das Stu­dio mög­li­cher­wei­se als eigen­stän­di­ge Mar­ke auf Vor­der­mann brin­gen. Span­nend!

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Cover ROCKETEER-DVD Copy­right 2007 Euro Video

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DARK TOWER wird immer unwahrscheinlicher

Ron Howard hat­te Plä­ne. Er woll­te aus Ste­phen Kings Roman­rei­he DARK TOWER eine Kom­bi­na­ti­on aus Fil­men und TV-Serie machen. Das Kon­zept wäre ein Mam­mut-Unter­fan­gen, ange­legt über vie­le Jah­re, so dass bereits Howards Hei­mat­stu­dio Uni­ver­sal auf­grund des Risi­kos dan­kend abwink­te und das Pro­jekt nicht finan­zie­ren woll­te.

Der nächs­te Inter­es­sent waren die War­ner Bros., doch auch die haben nun Pres­se­be­rich­ten zufol­ge das Hand­tuch gewor­fen, auch ihnen ist das finan­zi­el­le Risi­ko bei Howards Pro­jekt offen­bar zu groß. Ein wei­te­res Pro­blem sind die expli­zi­ten Dar­stel­lun­gen in der düs­te­ren und stel­len­wei­se gewalt­tä­ti­gen King-Rei­he – damit wür­den Fil­me in den USA ein R‑Rating bekom­men und damit ver­rin­gert sich die Zahl der poten­ti­el­len Kino­be­su­cher natür­lich deut­lich. Ein Block­bus­ter wäre auf­grund der Alters­ein­stu­fung nicht mehr zu erwar­ten.

Damit sin­ken die Chan­cen auf eine Umset­zung des Stof­fes erheb­lich, denn nur weni­ge Stu­di­os haben die Res­sour­cen, um das groß ange­leg­te Pro­jekt über­haupt pro­du­zie­ren zu kön­nen. Viel­leicht soll­te Howard klei­ner den­ken und ein geän­der­tes Kon­zept Sen­dern wie HBO oder Starz anbie­ten, die haben bekann­ter­ma­ßen kei­ne Pro­ble­me mit R‑Ratings. Bei der Umset­zung eines Films hilft das natür­lich wenig …

Regis­seur Howard scheint die Hoff­nung noch nicht ganz auf­ge­ge­ben zu haben, denn er twit­ter­te:

Don’t give up on us yet. Ka is a wheel.

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Cover DARK TOWER 7 Copy­right Scrib­ner

[aartikel]0743254562[/aartikel]

 

TÚATHA DÉ DANANN-Verlosung: die Gewinner

Am Sonn­tag ging sie zuen­de die Betei­li­gungs­frist, um per Mail zu ver­su­chen, eins der Exem­pla­re von TÚATHA DÉ DANANN – STERNENHEIM zu gewin­nen, die freund­li­cher­wei­se vom Autoren Sean O´Connell und dem Aca­bus-Ver­lag zur Ver­fü­gung gestellt wor­den waren.

Aus den Teil­neh­mern, die mir eine Email geschickt hat­ten, habe ich ganz klas­sisch mit einem Rol­len­spiel­wür­fel die Gewin­ner gezo­gen.

Gewon­nen haben:

* Clau­dia Hen­schel

und

* Joa­chim Sohn

Glück­wunsch an die glück­li­chen Gewin­ner (die ich auch bereits per Email benach­rich­tigt habe) und ich wün­sche viel Spaß mit dem Roman! Die bei­den Bücher wer­den in Kür­ze mit der Post an die Aus­ge­los­ten ver­sen­det.

Cover TÚATHA DÉ DANNAN Copy­right Aca­bus-Ver­lag.

Wer es auch ohne Gewinn lesen möch­te:

Ein Test: Film-Streaming über Google Play

Wie kürz­lich berich­tet bie­tet Inter­net­gi­gant Goog­le nun auch in Deutsch­land Kino­fil­me via Video-On-Demand an. Die Kurz­fas­sung: man begleicht einen Obo­lus und kann sich den Film dann als Stream anse­hen, ent­we­der in HD über ein Android-Gerät oder aber im Brow­ser, dann aller­dings nur in SD-Qua­li­tät.

Ges­tern Abend star­te­te ich einen Ver­suchs­bal­lon. Als Objekt der Begier­de such­te ich mir Gareth Edwards Erst­ling MONSTERS aus, einen eher mini­ma­lis­ti­schen Inde­pen­dent-SF-Film in dem ein Paar durch einen durch Ali­en-DNA ver­seuch­ten Strei­fen Mexi­cos nach Ame­ri­ka gelan­gen will.

Der Kauf an sich war kein Pro­blem, vor­aus­ge­setzt, man ver­fügt über eine Kre­dit­kar­te. Eine ande­re Mög­lich­keit, das Ver­lei­hen­t­geld zu beglei­chen gibt es lei­der der­zeit noch nicht und man kann sich leicht vor­stel­len, war­um Goog­le sich nicht der Diens­te des Kon­kur­ren­ten Pay­Pal bedient. Damit blei­ben jedoch Per­so­nen ohne Kre­dit­kar­te außen vor. Nach der Ein­ga­be der Kar­ten­da­ten ist der Film sofort bereit zum Strea­men.

Da fin­gen dann aller­dings lei­der die Pro­ble­me an. Goog­le ver­wen­det für die Brow­ser­wie­der­ga­be sei­nen You­tube-Play­er und man soll­te eigent­lich davon aus­ge­hen, dass der so aus­ge­reift ist, dass das pro­blem­los funk­tio­niert. Dem war aber nicht so. Unter Chro­me war das Geru­ckel und die Aus­set­zer (bzw. Stop­per) so uner­träg­lich, dass ich test­wei­se auf Fire­fox umge­stie­gen bin. Zu den Ruck­lern und Stop­pern kam es übri­gens, obwohl der Film laut Play­er bereits kom­plett gebuf­fert war. In Fire­fox lief das Gan­ze etwas bes­ser, die Frame­ra­te war aber sicht­bar gering und auch hier kam es hin und wie­der zu Aus­set­zern. Zudem war die Wie­der­ga­be ver­blüf­fen­der­wei­se in Fire­fox deut­lich dunk­ler, so dass ich am Bea­mer nach­re­gu­lie­ren muss­te, in Chro­me war die Hel­lig­keit okay. Die Auf­lö­sung ging für SD in Ord­nung.

Wor­an die Frame­ra­ten- und Aus­set­zer-Pro­ble­me lagen? Ehr­lich gesagt: kei­ne Ahnung. Der Rech­ner war neu gestar­tet und soll­te des­we­gen nicht durch Spei­cher­über­flu­tung vor­her gestar­te­ter Pro­gram­me behin­dert gewe­sen sein, ansons­ten wer­den nor­ma­ler­wei­se auch Full HD-Vide­os ohne jeg­li­ches Pro­blem abge­spielt – und das ins­be­son­de­re auch im You­Tube-Play­er.

In der Rück­schau war die Qua­li­tät gera­de noch erträg­lich, aber für den gefor­der­ten Preis (MONSTERS kos­te­te 2,99 Euro, aktu­el­le­re oder inter­es­san­te­re Fil­me sind teu­rer) eigent­lich eine Unver­schämt­heit. Der Ton war offen­bar Mehr­ka­nal, auch wenn die Goog­le-Plus Web­sei­te sich dazu aus­schweigt. Ich wer­de mög­li­cher­wei­se noch­mal einen Ver­suchs­bal­lon star­ten, um aus­zu­schlie­ßen, dass es sich um ein­ma­li­ge Pro­ble­me han­del­te, ich gehe aber eigent­lich nicht davon aus. Soll­te das Ergeb­nis das­sel­be sein, wer­de ich davon abse­hen, mir noch­mal einen Film auf die­se Wei­se aus­zu­lei­hen, denn das Gebo­te­ne wäre dann für den Preis deut­lich zu schlecht.

Außer­dem ver­mis­se ich schmerz­lich die Mög­lich­keit, mir die Fil­me im Ori­gi­nal­ton anse­hen zu kön­nen, auch das ist für mich ein Aus­schluss­kri­te­ri­um.

Als Fazit bleibt der­zeit: net­te Idee, aber die tech­ni­schen Umset­zung muss noch deut­lich ver­bes­sert wer­den, der­zeit ist das Strea­ming über Goog­le Play zumin­dest für mich sein Geld defi­ni­tiv nicht wert.

p.s.: Der Film war übri­gens pri­ma, aber kein Block­bus­ter und auch kein Pop­corn-Kino; für einen Inde­pen­dent-Film mit Mini­bud­get aber beein­dru­ckend und über­aus stim­mungs­voll.

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Kino­pla­kat MONSTERS Copy­right Ver­ti­go & Cape­light

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