Amazon hat sich entschieden, eine dritte Staffel seiner Alternativ-Historien-Serie THE MAN IN THE HIGH CASTLE nach Philip K. Dick zu produzieren. In der Show geht es um eine Welt in den 1960ern, in der die Nazis und Japan den zweiten Weltkrieg gewonnen und die USA unter sich aufgeteilt haben.
Der Trailer, mit dem Amazon das ankündigt, hat verblüffenderweise ein Geoblocking und kann nur in den USA betrachtet werden. Was soll denn der Unsinn? Glücklicherweise wurde er natürlich sofort repliziert und von anderen Kanälen ohne Blocking angeboten.
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Conan und Conan Doyle. Wer einen Kindle besitzt und ein Freund von Arthur Conan Doyles Meisterdetektiv Sherlock Holmes oder von Robert E. Howards cimmerischem Barbaren Conan ist, der darf sich freuen: Es gibt Gesamtausgaben beider Helden kostenlos für den Kindle. Conan schon etwas länger (in neuer Fassung seit dem 22. Dezember 2016), die Sherlock-Gesamtausgabe ist brandneu.
Conan the Barbarian: The Complete Collection ist angeblich umgerechnete 774 Seiten stark, das kann ich mir schwerlich vorstellen, es müssten meiner Ansicht nach mehr sein, aber wir wissen ja, dass Amazons Seitenzahlumrechnung bei eBooks meist völlig daneben liegt.
Umso mehr gilt das für die von Amazon selbst heraus gegebene Sammlung Sherlock Holmes: The Complete Collection, die hat angeblich nämlich nur zwei Seiten und das darf man getrost belächeln.
Wie geschrieben: Beide sind kostenlos, es gibt also für Kindle-Besitzer keinen Grund, sie nicht sofort aufs Gerät zu schaufeln.
Eigentlich bin ich noch im Urlaub, aber ich melde mich mal kurz, um den PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF 638 anzubieten, in dem Erik Schreiber die Bücher und andere Medien bespricht, die er im Dezember 2016 konsumiert hat.
Diesmal handelt es sich um deutsche und internationale Phantastik, Krimi & Thriller, Heftromane, Fanzines & Magazine, Hörspiele, sowie ein Comic und eine DVD.
Ich wünsche allen Lesern schöne Feiertage. Lehnt euch zurück, feiert mit wem und was ihr gern wollt und bereitet euch darauf vor, das in vielen Aspekten eher suboptimale Jahr 2016 endlich hinter euch zu lassen. Ob das nächste besser werden wird, liegt auch an euch selbst. Wir schaffen das!
Auch wenn die letzten Tage von Taten verblendeter Irrer und Reaktionen rechter Spinner überschattet waren. Wir dürfen und werden uns davon nicht unterkriegen lassen. Auch wenn es schrecklich ist, dass es in Berlin (und anderswo) Opfer gab: Das sind tragische Unfälle, und nichts anderes. Wir sind in Europa so sicher wie nie, das sagen alle Aufzeichnungen der vergangenen Jahrzehnte. Die Chance im Straßenverkehr oder bei einem Arbeits- oder Haushaltsunfallzu sterben, ist myriadenfach höher, als bei einem Attentat. Das muss man sich immer vor Augen führen, es macht leider keinen Toten wieder lebendig, aber wenn man darüber nachdenkt, schafft es Abstand. Wir werden uns unsere Lebensweise, unsere Lebensfreude und unsere Lebensart nicht nehmen lassen, weder von verblendeten Terroristen, noch von rechten Hetzern, die auf abscheulichste Weise Leichen fleddern! Beide wollen uns ihre engstirnige, gestrige Sichtweise aufzwingen, und dagegen werden wir uns wehren. Und sei es nur dadurch, dass wir ihnen keinen Einfluss auf unser Leben zugestehen. Jede und jeder wie sie oder er es kann.
Lehnt euch in den nächsten Tagen zurück. Sucht und findet Abstand. Nehmt euch Zeit. Vergesst die Welt. Schöpft Kraft. Man muss an gar nichts oder kann an alles glauben, um an diesem Fest Ruhe, Frieden und neue Kraft zu finden. Man muss nur Ruhe und Frieden suchen. Oder Gemeinsamkeiten. Oder Unterschiede (Infinite Diversity In Infinite Combinations). Oder vielleicht will man auch nur mit ein paar Freunden virtuell in einem MMO ein paar Bosse wegmachen. Oder am Heiligabend DIE HARD bei ein paar Bierchen schauen. Oder Party machen. Oder das klassische Familien-Ding. Alles gut. Jede und jeder wie sie oder er will. Tut was ihr wollt oder verbringt Zeit mit denen, die euch am Herzen liegen. Oder beides. Schöpft Kraft. Und danach zeigen wir alle zusammen 2017 wie ein Jahr gefälligst auszusehen hat!
In den nächsten Tagen wird es hier wie immer zu dieser Zeit ruhig werden. Ich feiere mit irgendwelchen Aliens auf einem Frachter nahe dem Tannhäuser Tor, die Subraumverbindung ist schlecht, aber da kann man immerhin die C‑Beams gut sehen und das Romulanerbräu ist legal. Vergesst mich nicht, wir sehen uns in 2017 wieder. Kann wie immer trotzdem sein, dass ich auch aus der Pause irgendwas schreibe, wenn etwas ansteht und wenn der Subraum mitspielt.
Ich hatte nach dem völlig realitätsfernen Urteil des LG Hamburg zum Verlinken von Seiten mit möglicherweise urheberrechtsverletzenden Inhalten dort bereits am 9. Dezember 2016 eine Anfrage gestellt. Die Antwort kam spät, ist aber in keinster Weise überraschend, denn auch der Justiziar des Heise-Verlags erhielt eine ganz ähnliche:
Sehr geehrter Herr Holzhauer,
zu Ihrer Anfrage teile ich Ihnen mit, dass das Landgericht selbstverständlich davon ausgeht, dass die Zugänglichmachung sämtlicher Inhalte auf der Seite des Landgerichts rechtmäßig erfolgt.
Zu rechtsverbindlichen Erklärungen Ihnen gegenüber sehen wir uns indes nicht veranlasst.
Wir halten fest: Das LG Hamburg schafft die rechtliche Notwendigkeit, sich beim Betreiber einer Webseite versichern zu müssen, dass deren Inhalte rechtskonform sind, will selbst aber diese Rechtssicherheit nicht schaffen (können sie auch gar nicht, mit ein wenig Stöbern fand ich auf deren Seite Inhalte, die – sagen wir mal vorsichtig – fishy sind, beispielsweise möglicherweise nicht ganz korrekt deklarierte Bild-Urheberschaften).
Rick Deckard is back: Harrison Ford spielt eine, wenn auch kleine, Rolle in der BLADE RUNNER-Fortsetzung BLADE RUNNER 2049. Dem Titel nach spielt die Handlung 30 Jahre nach dem ersten Teil, und da passt das Alter Fords natürlich prima.
Das Ganze dreht sich um einen LAPD-Polizisten namens »K«, dargestellt von Ryan Gosling und trotz des Namens vermutlich kein »Man In Black«. Der soll aus irgendwelchen Gründen Deckard suchen, der offenbar seit 30 Jahren verschollen ist. In weiteren Rollen: Jared Leto (SUICIDE SQUAD), Ana de Armas (WAR DOGS), Dave Bautista (GUARDIANS OF THE GALAXY), Robin Wright (HOUSE OF CARDS) und Mackenzie Davis (HALT AND CATCH FIRE). Regie führt Denis Villeneuve.
Deutscher Kinostart ist am 5. Oktober 2017.
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Wenn es keine deutschen Genre-Produktionen gibt, muss sich halt Hollywood der Stoffe annehmen. Universal Cable Productions hat Sam Esmail, den Kopf hinter MR. ROBOT, beauftragt, aus Fritz Langs klassischem SF-Film METROPOLIS aus dem jahr 1927 eine aufwendige Fernsehserie zu machen. Dem Hollywood Reporter nach soll das Budget pro Episode der Miniserie bei sagenhaften zehn Millionen Dollar liegen.
Derzeit liegen Universal und Esmail wohl in letzten Verhandlungen, er soll Showrunner und zusammen mit Chad Hamilton (ebenfalls MR. ROBOT) ausführender Produzent werden.
Das Esmail mit MR. ROBOT noch zwei bis drei Jahre lang alle Hände voll zu tun hat, wird davon gesprochen, dass es erst danach mit METROPOLIS losgehen soll. Wir warten gespannt, ob tatsächlich etwas daraus werden wird.
Promofoto Metropolis Copyright Warner Home Video
YOU ARE WANTED ist die erste deutsche Serie, die direkt für Amazon Prime Video produziert wird. Mit dabei ist der in Deutschland offenbar unvermeidliche Matthias Schweighöfer (der auch produziert). Das Ganze kommt als Thriller, ob das was wird, muss man abwarten, allerdings hoffe ich, dass das besser wird, als Produktionen der verfilzten und Politik-durchseuchten öffentlich-rechtlichen Sender. Schlimmer kann es ja kaum noch werden.
Der Trailer ist leider eher nichtssagend. Mehr wissen wir im März 2017, wenn die Serie auf Amazon Video Première feiert.
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Wer hätte es für möglich gehalten? STAR WARS mit völlig neuen Aspekten.
Exkursion in die Vergangenheit: Ich habe STAR WARS sowie die beiden Folgefilme gesehen und war für immer geflasht (ich war SF-besessen und zwölf Jahre alt, als ich Episode IV zum ersten Mal im Kino sah, danach kam jede Hilfe zu spät). Sicher, aus der heutigen Zeit betrachtet müsste man eigentlich zugeben, dass das vielleicht stellenweise ein wenig flach daher kam. Holzschnittartige Charaktere. Dialoge, die keinen Preis gewinnen würden. Aber damals war all das aus vielen Gründen eine Offenbarung. Die Effekte, die Ideen, die Umsetzung, alles auf der Leinwand, die das größer, epischer erschienen ließ. A NEW HOPE war zweifellos in vielen Aspekten ein Meilenstein der Kinogeschichte. Das kann man nicht zuletzt daran ermessen, dass STAR WARS noch heute, fast 40 Jahre später, so präsent ist, wie Ende der 70er, die Designs nicht lächerlich aussehen, wie es bei so ziemlich jedem anderen SF-Film aus der Zeit der Fall ist. Damit reiht es sich in Stoffe ein, die immer wieder repetiert und neu interpretiert werden. Beispielsweise Frankenstein, Robin Hood, Sherlock Holmes, griechische Sagen, oder Shakespeares Geschichten.
Was? Habe ich gerade die Dreistigkeit besessen, STAR WARS in einem Satz mit Shakespeare zu nennen? Höre ich die Feuilleton-Schreiber heulen? Gut so. Heult ruhig. Hier geht es um Popkultur, davon hab ihr keine Ahnung. Übrigens war auch Shakespeare zu seiner Zeit verlachte Popkultur. Denkt mal drüber nach.
Ungeachtet der Tatsache, dass SUICIDE SQUAD hinter den Erwartungen zurück blieb, wollen Warner und DC offenbar am Franchise festhalten: Es wurde jetzt bekannt, dass ein zweiter Teil geplant ist. »Hinter den Erwartungen zurückblieb« ist ohnehin weit interpretierbar, denn auch wenn die Kritiken durchwachsen waren, spielte das Superschurken-Spektakel bisher weltweit 700 Millionen Dollar ein – das ist wahrlich kein Flop. Weitere Details zum Film gibt es noch nicht, außer vielleicht, dass Regisseur David Ayer möglicherweise nicht mehr zur Verfügung steht.
Denn der ist mit einem Film namens Gotham City Sirens befasst (vor kurzem hieß der noch BIRDS OF PREY), bei dem Harley Quinn (Margot Robbie) die Hauptrolle spielen wird, ebenfalls mit dabei: POISON IVY und CATWOMAN.
Und schließlich gibt es offenbar Pläne dem in SUICIDE SQUAD von Will Smith dargestellten DEADSHOT ebenfalls einen eigenen Film zu spendieren, also ein Spinoff. Auch hier sind die Informationen noch spärlich, da das Projekt noch nicht weit fortgeschritten ist.
Promofoto Will Smith als Deadshot Copyright Warner Bros. und DC Comics
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