Leider hatte Disney alle Pläne für eine Fortsetzung für TRON: LEGACY (2010) weggeaxt, und das obwohl der Streifen halbwegs erfolgreich und wirklich nicht schlecht war. Trotzdem gibt es Hoffnung auf eine Fortsetzung, zumindest für all jene, die ein VR-Headset besitzen (und das könnten mit dem nächsten Windows 10-Update deutlich mehr werden).
Regisseur Joseph Kosinski und Flynn-Schauspieler Jeff Bridges geben zu Protokoll, dass offenbar ein solcher VR-Film in Arbeit ist. Laut Bridges hat Kosinski das Drehbuch bereits fertig, und er selbst hätte gern, dass Olivia Wilde wieder die Rolle von Qorra übernimmt.
Weiter ist das Projekt allerdings offenbar bisher leider nicht gediehen. Mehr dazu, wenn ich es erfahre …
Promografik TRON: LEGACY Copyright Walt Disney Pictures
Seit heute befindet sich Linden Labs’ Project Sansar in der offenen Betatestphase. Sansar ist der designierte Nachfolger des betagten und technisch hoffnungslos veralteten Veteranen Second Life (2003), der sich allerdings bis heute eine (im Vergleich mit anderen virtuellen Welten überschaubare) Fangemeinde bewahrt hat, und in der im deutschsprachigen Raum beispielsweise regelmäßig Autorenlesungen stattfinden.
Sansar setzt auf sogenannte »Experiences«, das sind vom Nutzer gestaltbare Virtual Reality-Umgebungen. Und wenn ich VR schreibe, dann meine ich damit auch einen deutlichen Schwerpunkt auf VR-Headsets wie Oculus Rift oder HTC Vive, selbst wenn man die Umgebungen natürlich auch ohne solche Geräte nutzen kann, denn Linden Labs haben selbstverständlich kein Interesse daran, irgendwelche Personen auszuschließen. Die Konzentration auf die Entwicklung von Sansar und die Unterstützung von VR-HMDs dürfte auch der Grund dafür sein, dass die mehrfach angekündigte Oculus Rift-Unterstützung für Second Life bis heute fehlt.
Ich bin seit Monaten Teilnehmer der geschlossenen Beta und kann berichten, dass das Erstellen von Content für Sansar nicht trivial ist. Wie bei einer Game Engine (darum handelt es sich ja letztlich auch) muss man Inhalte in externen Modelling- und Grafikprogrammen erstellen, und kann diese dann in die »Experiences« importieren.
Das Erstellen von bis zu drei »Experiences« ist kostenlos, für mehr werden monatliche Kosten ab 9,99 Dollar fällig.
Weitere Details und auch einen Atlas bereits existierender Experiences findet man auf der offiziellen Webseite.
Exklusiv für Oculus Rift plus Touch Controller kommt ein Spiel aus dem Marvel-Universum, bei dem man in der virtuellen Realität Superhelden darstellt, die in Egosicht gegen Böswatze kämpfen. Der Trailer zeigt beispielsweise Rocket Raccoon, Captain Marvel oder den Hulk, es sind aber auch jede Menge andere Helden möglich.
Einen Releasetermin haben sie noch nicht genannt.
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Die Oculus Touch-Controller können dank der Kameras millimetergenau getrackt werden, was auch tatsächlich gut funktioniert und es ermöglicht, Abbildungen der eigenen Hände in der VR sehen und nutzen zu können. Zuletzt hat STAR TREK BRIDGE CREW eindrucksvoll gezeigt, dass man auf diese Weise sogar Touch-Kontrollen in der VR per virtuellem Fingertipp bedienen kann.
Für manche Anwendungen ist das allerdings deutlich zu ungenau, deswegen hat es sich das britische Startup Massless auf die Fahne geschrieben, einen stift zu entwickeln, der deutlich genauer ist. Dank eines zusätzlichen Trackers löst das Gerät bis auf eine Genauigkeit von 0,05 Millimeter auf, das geschieht 60 mal in der Sekunde. Eingebaute Vibration teilt dem Nutzer mit, wenn man in der VR etwas mit dem Stift berührt.
Angeblich erscheint der Massless Pen noch in diesem Jahr und wird mit Oculus Rift und HTC Vive kompatibel sein.
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Es war als erste echte VR-Killer-App angekündigt worden und ist ein Vollpreisspiel – für VR-Games ungewöhnlich. Doch man muss sich nicht wundern, denn leider ist STAR TREK BRIDGE CREW von den Abzockern bei Ubisoft, die in der Vergangenheit durch überteuerte DLCs oder »always on«-Zwang bei Offlinespielen aufgefallen waren. Der Publisher war auch ein Grund dafür, warum ich lange darüber nachgedacht habe, ob ich das Game wirklich kaufen soll – obwohl ich nicht nur langjähriger Trekker, sondern auch VR-Fan bin. Ersteres hat dann den Ausschlag gegeben: Eine Sternenschiff-Brückensimulation in der virtuellen Realität konnte ich mir nun wirklich nicht entgehen lassen.
Das für Ende letzten Jahres angekündigte und auf (inzwischen) Mai 2017 (ursprünglich März 2017) verschobene Virtual Reality-Spiel STAR TREK BRIDGE CREW ermöglicht es einem Team von vier Personen die Brückenbesatzung eines Sternenflottenschiffes zu spielen. Bisher zeigten die Demos dabei leider nur die Brücke der USS Aegis, eines Schiffs aus J. J. Abrams’ Reboot-Universum, also der sogenannten Kelvin-Zeitlinie.
Und jetzt die Überraschung: Der neueste Screenshot aus dem Hause Ubisoft beinhaltet eine Kommandozentrale im Stil der Originalserie, also die aus den 1960ern. Und das ist tatsächlich die Brücke der USS Enterprise. Man spielt allerdings nicht Kirk und Co, sondern eine andere Crew, aber egal!
Wie geil ist das denn?
STAR TREK BRIDGE CREW erscheint am 20. Mai 2017 für Playstation VR, Oculus Rift und HTC Vive. Man wird es online in Vierergruppen oder solo spielen können.
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Auch wenn er im Kino eher durchschnittlich abschnitt, ist der Film THE LAWNMOWER MAN (deutsch: DER RASENMÄHERMANN) aus dem Jahr 1992 mit Pierce Brosnan und Jeff Fahey längst ein Kult-Klassiker geworden. Es gibt eine Kurzgeschichte gleichen Namens von Stephen King, auf der der Film angeblich beruhte, er hatte dann aber so wenig damit zu tun, dass King sogar gegen die Nutzung des Titels klagte. Es gab Fortsetzungen mit anderen Produzenten und Schauspielern, in denen Matt Frewer (MAX HEADROOM) die Rolle des Rasenmähermanns Jobe übernahm.
Die Firma Jaunt macht »Cinematic Virtual Reality«, also filmische Medien für VR-Brillen. Die haben die Rechte am Filmstoff erworben, um eine TV-Serie daraus zu machen, die man nur mit einem entsprechenden Headset vollständig erfahren kann. Rechteinhaber Jim Howell sagte, dass man die bahnbrechenden Darstellung einer virtuellen Realität im Film auf zeitgemäße Weise in die jetzt tatsächlich existierenden VR-Technologie übertragen möchte.
Wenn man sich den Trailer des Kinofilms ansieht ist es erstaunlich, wie nahe das Headset-Design aus dem Jahr 1992 an den aktuellen VR-Brillen ist.
Man darf gespannt sein. Der Durchsatz an VR-Brillen im heimischen Wohnzimmer ist nach wie vor dünn, allerdings könnte für so eine Serie auch eine simple Lösung wie Google Cardboard und Nachfolger ausreichen. Und dafür benötigt man tatsächlich nur einen Plastikhalter und ein halbwegs potentes Smartphone.
Bereits vorgestern veröffentlichten Criterion Games und Darth Electronic Arts für Besitzer der PS4-Version von STAR WARS: BATTLEFRONT die kostenlose Virtual Reality-Demo ROGUE ONE X‑Wing VR Mission. Die gibt es derzeit exklusiv auf der PSVR. Das Ganze ging nicht ohne Probleme vonstatten, offenbar sind EA ihre Server um die Ohren geflogen, der Download startete erst mit mehrstündiger Verspätung, und dann auch nicht aus dem Spiel heraus,. sondern über den Playstation Shop.
Aber: Meine Güte, das Warten hat sich gelohnt. Das ist einfach unfassbar gut und intensiv, ich hatte ständig Gänsehaut und am Ende fast ein wenig Pipi in den Augen. Die VR-Demo (und um mehr handelt es sich eigentlich tatsächlich nicht – aber das ist egal) handelt vor ROGUE ONE und setzt den Spieler als Rookie ins Cockpit eines X‑Wing-Jägers. Man wird mit einer Vierergruppe auf einen Übungsflug geschickt, und der verläuft natürlich nicht so, wie erwartet, und schnell sieht man sich in einem intensiven Dogfight mit TIE-Fightern und wird auch noch mit einem Sternzerstörer konfrontiert.
Jetzt könnte man darüber maulen, dass das ganze Geschehen ziemlich gerailwayt ist, aber das ist letztendlich völlig egal, denn die gesamte Präsentation, die Musik, die Geräusche, die Dialoge und die Dramaturgie stimmen einfach perfekt. Was man da erlebt, ist STAR WARS pur, und man selbst ist mitten im Geschehen, fliegt halsbrecherische Manöver, schießt mit Lasern und Ionenkanone und aktiviert Schilde. Dreht man sich um, kann man selbstverständlich eine Astromech-Einheit in ihrem Sockel sehen. Je nachdem wie gut (und schnell) man fliegt und schießt, verliert man einen Wingman, oder er überlebt.
Darauf habe ich 38 Jahre gewartet.
Nach leider nur knapp 20 Minuten ist das Erlebnis vorbei, und man startet es sofort nochmal. Das ist die Killer-VR-App auf die alle gewartet haben. Das muss man einfach gesehen, nein erlebt, haben, und es zeigt, was mit der VR-Technik möglich sein wird, wenn man Leute machen lässt, die ihr Handwerk verstehen. Ich gehe fest davon aus – und kann es nur hoffen – dass Criterion Games, Disney und LucasFilm ein vollständiges Spiel in dieser Form veröffentlichen werden. Kaufe ich unbesehen.
Wer eine PSVR hat, sollte dringend das Geld investieren, und STAR WARS BATTLEFRONT kaufen, das bekommt man inzwischen für relativ kleines Geld bei einschlägigen Händlern (das Spiel selbst ist übrigens auch nicht so schlecht, wie oft behauptet wird, seinen Einstandspreis war es allerdings nicht wert). Wer jemanden mit PSVR kennt, sollte ihn oder sie besuchen, um die ROGUE ONE X‑Wing-VR-Mission auszuprobieren. Vielleicht gibts ja auch Demos in Elektronikmärkten um die Ecke.
Kudos an Criterion Games.
Hier die Mission als Film. Aber das gibt nicht ansatzweise wieder, was man da erlebt.
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Promografik #xwingvr Copyright Criterion Games ud Electronic Arts
Ich war in diesem Jahr zum ersten Mal in meinem Leben auf der Photokina. Nicht wegen des Fotografierens (das war eher ein Nebeneffekt, ich bin zwar Besitzer von DSLRs, aber die Zubehörangebote interessierten mich nur am Rande) sondern wegen der im Vorfeld kolportierten Themen Virtual Reality und Augmented Reality. Diese beiden Gebiete wurde auf den Ankündigungen zur Messe nicht nur immer wieder prominent präsentiert, man verstaltete zusätzlich zur Photokina auch noch die »Digility«, eine Fachbesuchertagung zu eben den Themen AR und VR. Somit rechnete ich nach dieser Werbung auch auf der Veranstaltung für Normalsterbliche damit.
Fast komplette Fehlanzeige. Ich habe eine einzige VR-Brille gefunden, die kam von Zeiss und es handelte sich gerade mal um eine Google Cardboard-Variante, in die man ein Smartphone stecken musste. Gähn. Bei Epson gab es eine AR-Brille, auf den Business-Bereich gezielt und aufgrund miserabler Auflösung und Umsetzung hinter dem Stand der Technik weit zurück. Es wurde einem bei dem Ding einfach nur ein statisches Display ins Sichtfeld geblendet, das sich bewegte, wenn man den Kopf drehte. Ansonsten: Kein Hololens, kein Magic Leap, nichts.
Mit viel gutem Willen könnte man diverse 360-Grad-Kameras verschiedener Anbieter noch zum Thema zählen, allerdings kann man die damit erstellbaren Panoramen auch ohne VR-Brille betrachten, die tangieren das Thema also allenfalls. Die zuhauf gefundenen Kameradrohnen waren zwar interessant, gehören aber ebenfalls nicht zum Thema.
Fazit: Ich weiß nicht, was sich die Verantwortlichen dabei gedacht haben, in der Vorabwerbung Virtual und Augmented Reality derart zu bewerben. In meinen Augen war das eine Mogelpackung. Hätte ich das vorher gewusst, ich hätte mir einen Besuch (und das Geld für die Karten) eher gespart.
Logo Photokina Copyright Koelnmesse GmbH, Quelle: Medien Service: Koelnmesse Bilddatenbank
Offenbar haben die Studenten vom London’s Royal College of Art, die den VR-Anzug »Skinterface« entwickeln, Ernie Clines Roman READY PLAYER ONE gelesen, denn da kommt einem so manches bekannt vor. Skinterface arbeitet nach dem Prinzip, dass jede Menge Aktuatoren Wirkung auf Körperstellen ausüben und so ein sensorisches Erleben in der Virtual Reality möglich wird. Als mögliche Anwendungen sehen die Macher, um deren Abschlussarbeit es sich bei dem Anzug handelt, Unterhaltung, Kommunikation und virtuelles Prototyping. Vermutlich möchten sie über Rule 34 nicht laut reden …
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