Neulich hatte ich über Amanda Hocking berichtet, die als unabhängige Autorin ohne Verlag im eBook-Bereich höchst erfolgreich ist. Eins ihrer Werke ist die TRYLLE-Trilogie, die über die Abenteuer einer Schülerin berichtet, die feststellen muss, dass sie nicht ganz menschlich ist…
Wie die New York Times jetzt berichtet hat das unabhängige Studio Media Rights Capital die Rechte erworben, um gleich zwei Filme daraus zu machen. Drehbuchautorin Terri Hatchell (DISTRICT 9) wurde bereits damit beauftragt, ein Skript zu verfassen und äußerte sich gegenüber der NY Times begeistert über diesen Job:
Amanda hat eine äußerst frische, einzigartige und märchenhafte Welt geschaffen und es ist meine hunderprozentige Absicht, das auf die Leinwand zu bringen, ohne irgend etwas davon zu beeinträchtigen.
Ich habe den ersten Roman SWITCHED gelesen, es gab ihn für gerade mal 0,99 USD (am Tag der Bestellung EUR 0,73) in einem amerikanischen Onlineshop legal als eBook zu erwerben. Amanda Hocking schreibt tatsächlich sehr kurzweilig und durchaus nicht schlechter als manche »etablierte« Autoren aus dem Un-Genre »Paranormal Romance« – im Gegenteil. Auch wenn ich nicht die Zielgruppe war (die dürfte eher unter weiblichen Heranwachsenden zu suchen sein), habe ich mich zu keiner Zeit der Lektüre gelangweilt oder geärgert. Meiner Ansicht nach ist das die moderne Form der Heftromane und wenn dieser Trend über den großen Teich schwappt (was er früher oder später wird), dann werden diverse Verlage davon garantiert kalt erwischt.
Cover eBook SWITCHED (erstes Buch der TRYLLE-Trilogie) Copyright Amanda Hocking
An diesem Wochenende fand das EVE Fanfest in Rejkjavik, Island, statt. Selbstverständlich erzählten die Entwickler auch über die Zukunft der Sandbox, es stehen immerhin grundlegende Veränderungen wie beispielsweise »Station Walking« an. Wie diese Zukunft aussehen könnte (geplant ist die enge Verzahnung des Weltraum-MMO mit einem Massive Multiplayer-FPS namens DUST 514 – das dürfte allerdings noch weit in der Zukunft liegen), zeigt ein Video das anlässlich der Closing Ceremony gezeigt wurde. Titel:
EVE – A FUTURE VISION
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Auch hierzulande vernimmt man seitens der Buch- und Verlagsbranche – und sogar seitens mancher Autoren – ein Jauchzen und Jubilieren ob des von einem US-amerikanischen Richter abgelehnten Vergleichs in der Causa »Buchdigitalisierung«.
Dass den Verlagen – also den Verwertern – ein Stein vom Herzen fällt ist nicht verwunderlich, glaubt man doch, einen weiteren Schritt gegen den bösen Digitalisierer Google getan zu haben, der einem die ach so spärlichen Gewinne böswillig wegnagen will.
Auch aus den Reihen der Politik vernimmt man Äußerungen, die von wenig Hintergrundwissend getrübt scheinen. Denn Google wäre in der Lage, Schätze nicht nur zu heben, sondern vor allem auch zu retten, die in diversen Bibliotheken vom Säurefraß geschädigt vor sich hin verrotten und für deren Rettung in Europa niemand das nötige Geld ausgeben will oder kann. Worin der Vorteil liegt, diese Bücher verkommen zu lassen, statt Google eine Digitalisierung zu erlauben, erschließt sich mir nicht.
Viel verquerer kommt mir aber vor, wenn auch Autoren sich über Googles Semi-Niederlage (immerhin hat der Richter nur verfügt, dass neu verhandelt werden muss) lautstark freuen.
Betrachten wir das mal von dieser Warte: Es gibt viel mehr Bücher, die ich nicht mehr erwerben kann weil sie nicht mehr aufgelegt werden und lange aus dem Handel sind, als aktuell erhältliche Schinken. Selbst wenn ich solch ein Buch kaufen wollte, könnte ich das so lange nicht, bis irgend ein Verlag sich herablässt, es erneut auf den Markt zu bringen. Was bei einer großen Mehrheit nicht geschehen wird, auch nicht als eBook. Und wenn das dann doch geschieht, erhält der Autor als eigentlicher Urheber (!) wie immer nur Peanuts.
Wenn ein solches Buch aber über Google als eBook (käuflich) erhältlich wäre, würde der Autor von Google einen Anteil des Verkaufspreises bekommen. Sieht man den Unterschied? Gibt es das Buch nicht, bekommt der Autor nichts – liegt es von Google digitalisiert als eBook, so vor bekommt der Autor einen Anteil wenn dieses verkauft wird. Gewinner: Der Leser, der ein Buch bekommt, das gedruckt nicht vorliegt und vielleicht nie wieder vorliegen wird, und der Autor, der dafür Geld erhält, das sonst ausgeblieben wäre. Klar: die Verlage gehen leer aus … kein Mitleid – die hätten mir das Buch ja zur Verfügung stellen können.
Es versteht sich von selbst: Google darf nicht machen, was sie wollen und es muss darüber diskutiert werden, wieviel vom Kuchen der Urheber (nicht die Verwerter!) tatsächlich erhält. Aber den Konzern pauschal als das Urböse hinzustellen ist pure Polemik einer Branche, die mit dem Medium Internet nach wie vor nicht zurecht kommt und und es sich zurechtbiegen will, bis es zum eigenen Geschäftsmodell passt – unterstützt von Politikern, die brav alles nachplappern, was die Lobby ihnen vorschreibt.
Das Internet wird sich allerdings nicht zurechtbiegen lassen. Und als Buchliebhaber kann ich an der Rettung von Büchern aus dem Nirvana nichts Böses entdecken.
Mein lieber Herr Fechtverein, das sieht ANDERS aus als die ersten Schnipsel, die einem bisher so gezeigt wurden. Der Hammer! THE 3 MUSKETEERS 3D ist soeben auf meiner »muss ich sehen!«-Liste weit nach oben gerutscht!
Dank Disney und deren Presseserver präsentiere ich an dieser Stelle eine Galerie mit Bildern aus dem vierten Piraten-Spaß FREMDE GEZEITEN.
Gute Nachrichten auch für die Anhänger von Matt Groenings und David X. Cohens SF-Comedy FUTURAMA. Comedy Central hatte der Serie bekanntermaßen eine zweite Chance gegeben, nachdem Fox sie damals abgeschossen hatte. Die Zuschauerzahlen waren nun offenbar so gut, dass der Kanal eine weitere Staffel mit 26 Episoden in Auftrag gegeben hat. Oder etwas genauer: 13 Folgen wurden fest gebucht, 13 weitere sind optional, wahrscheinlich davon abhängend, wie erfolgreich die neuen Geschichten um die Crew von »Planet Express« sein werden.
Comedy Central (Viacom) mag aus irgendwelchen Gründen Staffeln mit 13 Episoden, deswegen offenbar diese Vorgehensweise; das bedeutet, dass man im Sommer 2012 auf jeden fall mehr FUTURAMA zu sehen bekommt, und eventuell dann auch wieder in 2013. Hoffen wir das Beste.
Halleluja! Wie der Hollywood Reporter berichtet, hat man sich beim Absetzer-Sender Fox verblüffenderweise entschlossen, FRINGE trotz gesunkener Zuschauerzahlen nochmal eine Chance zu geben und eine vierte Staffel zu produzieren.
Die gesunkenen Seherzahlen sind allerdings unter anderem darauf zurück zu führen, dass die Serie der STAR TREK-Macher J.J. Abrams, Roberto Orci und Alex Kurtzman vom umkämpften Donnerstag auf den Freitag verlegt wurde, an dem in den USA offenbar kaum jemand fern sieht und was bei Serien immer zu Einbrüchen in Sachen Zuschauermenge führt. Üblicherweise werden Shows dann gern auf den »Dead Friday« verlegt, wenn sie sbgeschossen werden sollen. Ein Grund für das Renewal waren allerdings die offenbar brauchbaren DVR Ratings, das bedeutet, dass die Serie Freitags aufgezeichnet und an einem anderen Tag geschaut wird (macht ja auch Sinn). Es steht zu hoffen, dass die nächste Season dann wieder an einem »besseren« Tag läuft.
Glück scheint auch zu sein, dass Fox-Entertainment-Chef Kevin Reilly persönlich offenbar ein Fan der Serie ist, denn der sagte auf einer Presseveranstaltung der Television Critics Association:
Das ist eine großartige Show und mir wäre das Herz gebrochen, wenn sie abgesetzt worden wäre.
Es kann helfen, wenn es dem Chef gefällt, was man tut… :o)
Damit wird nach der Sommerpause ab dem Herbst eine weitere Staffel der Mystery-Serie mit Anna Torv, John Noble and Joshua Jackson ausgestrahlt, was mich persönlich sehr freut, denn meiner Ansicht nach gehört die Serie mit zum Besten, was es derzeit im TV zu sehen gibt, auch wenn Story und Dynamik in der Mitte der vierten Staffel einen kleinen Durchhänger hatten…
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FRINGE Promo-Foto Copyright Fox Broadcasting Corporation
Der letzte Ableger des STARGATE-Franchise – UNIVERSE – ist bekanntermaßen aufgrund zu geringen Zuschauerinteresses abgesetzt worden. Was schade ist, denn gegen Ende legte die Serie noch gut los, das hätte nach anfänglicher Langeweile noch was werden können, aber – zu spät.
Interessante News kommen jetzt aber vom Team um die leider verschiedene Serie: Der Visual Effects Superviser der Serie, Mark Savela, hat zusammen mit dem Produktionsassistenten Ken Kabatoff angeblich »80 Prozent« der Schauspieler und der Crew zusammen getrommelt, um eine ganz neue SF-Serie zu realisieren, die nichts mit STARGATE zu tun hat.
Der Arbeitstitel lautet ECHOES – es geht wieder einmal um eine Alien-Invasion auf der Erde. Bevor ihr jetzt aber die Augen ob des tot gerittenen Themas verdreht: diesmal ist es anders. Die Erde wurde zum Schauplatz des Kampfes zwischen zwei außerirdischen Mächten und die Menschheit kämpft quasi als »Kollateralschaden« dazwischen um ihr Überleben. Mal ein neuer Ansatz einer Postapokalypse.
Das gesamte Team liebte die Zusammenarbeit [an SGU] und keiner wollte, dass das aufhört. Als wir mit dem Projekt um die Ecke kamen, sagten sie »Oh, wir könnten alle zusammen daran arbeiten? Das ist cool!«. Und alle wollten mitmachen.
Diverse Namen der Crew von SGU tauchen beim Projekt ECHOES auf und werden mitwirken: unter anderem Regisseur Will Waring, Kameramann Michael Blundell und der Produktionsdesigner James Robbins – für den Soundtrack soll auch hier Joel Goldsmith sorgen.
Bei den Schauspielern wird man nach dem was jetzt bekannt ist mindestens Jennifer Spence und Mike Dopud wieder sehen. Erstere spielte Dr. Lisa Park, letzterer den Lucianer Varro. Spence soll die Hauptrolle in ECHOES übernehmen. Weitere geplante Mimen, die nicht bei SGU mitspielten, sind Victoria Pratt (JOURNEY TO THE CENTER OF THE EARTH 2008) und Lochlyn Munro (SMALLVILLE, CASTLE).
Es soll erst einmal ein »Pitch« produziert werden, also ein Pilotfilm, nach dessen Begutachtung dann möglicherweise eine Serie realisiert werden könnte. Also noch nicht zu früh freuen…
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Bild: SGU-Szenenfoto – Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Copyright MGM & SyFy
Hört das denn nie auf? Glauben die bei HBO wirklich, man müsse die Fans noch heißer machen? :o)
Man muss allerdings klar zugeben: die pure optische Wucht der Bilder und auch der Darsteller ist beeindruckend. Ob ich es noch schaffe, A GAME OF THRONES bis zum Start zu lesen, oder ob ich es besser lasse und mich einfach auf die Serie freue? Oops – habe ich mich jetzt geoutet? :o)
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Nachdem alle anderen Verlage vom Zug abgesprungen waren, sah es für STAR TREK-Fans in Sachen Lesestoff in Deutschland lange Zeit sehr düster aus. Zumindest bis der Verlag Cross Cult sich ein Herz nahm und deutsche Übersetzungen der Bücher auch hierzulande wieder anbot.
Jetzt geht man beim Verlag den nächsten Schritt und bietet die Romane auch als eBooks an; sie werden dem Vernehmen nach im ePub-Format vorliegen. Bereits im April erscheinen der NEXT GENERATION-Roman TOD IM WINTER (Michael Jan Friedmans DEATH IN WINTER) sowie GÖTTER DER NACHT (David Mack – GODS OF NIGHT) aus der DESTINY-Reihe. Weiterhin wird das ENTERPRISE-Buch DAS HÖCHSTE MASS AN HINGABE (LAST FULL MEASURE von Michael A. Martin und Andy Mangels) nahezu zeitgleich als Druckversion und eBook veröffentlicht.
In gedruckter Form kosten die Romane EUR 12,80, als eBooks werden EUR 9,99 fällig, was ich persönlich beides eigentlich für zu teuer halte, allerdings muss man sehen, dass die Romane als Special-Interest-Material nicht in einer Auflage produziert werden können (und abgesetzt werden), wie bei den großen Verlagen – deswegen gehen die Preise wohl in Ordnung…
Ich kann leider zur Qualität der Übersetzung nichts sagen, da ich seit den zum Teil erbärmlichen Übersetzungen bei Heyne STAR TREK-Romane nur noch im Original lese, vielleicht kann sich dazu ja jemand in den Kommentaren äußern? Danke! :)
Im vollständigen Artikel die Liste der Neuerscheinungen bis September (Quelle: Cross Cult). Erhältlich sind die Romane (in gedruckter Form) beispielsweise bei Amazon: hier die Links zu TOD IM WINTER, GÖTTER DER NACHT und DAS HÖCHSTE MASS AN HINGABE. Die eBook-Fassungen werden beispielsweise bei Thalia.de, libri.de oder im iTurnes Store erhältlich sein. Sobald Amazon in Deutschland eBooks anbietet sollen sie auch dort zu erwerben sein.
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