Trailer: PACIFIC RIM

Nach viel vira­lem Geschwur­bel und diver­sen Mini-Clips gibt es nun den ers­ten Trai­ler zu del Toros Rie­sen­ro­bo­ter-Geklop­pe PACIFIC RIM. Jun­ge­jun­ge, da geht die Post ab. :O Tra­vis Beacham schrieb die das Dreh­buch und dürf­te sich dabei an diver­sen japa­ni­schen Ani­més und Man­gas ori­en­tiert haben. Mich erin­nert das Gan­ze stark an NEON GENESIS EVANGELION.

Es spie­len unter ande­rem Char­lie Hunnan, Ron Perl­man, Idris Elba und Rinko Kiku­chi. Die Pre­miè­re ist pas­sen­der­wei­se im Juli 2013 in Japan.

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Sony eröffnet eBook-Store – Buchhandel lamentiert

Aus einem Arti­kel auf Buch​re​port​.de:

Erst Libri/ebook.de, dann MVB/​Netto und jetzt Sony – eine neue Empö­rungs­wel­le im Buch­han­del dürf­te per­fekt sein

Ja, es ist schon ein har­tes Los für die Elfen­bein­turm­ho­cker in den Tem­peln des preis­ge­bun­de­nen »Point Of Sale«, dass der Buch­han­del auf ein­mal abseits von Didd­le-Mäu­sen und Duft­ker­zen mit einem Markt kon­fron­tiert wird, auf dem doch tat­säch­lich kei­ne Buch­preis­bin­dung gilt. Man fürch­tet sich ja fast davor, ihnen eröff­nen zu müs­sen, dass es außer beim Buch­ver­kauf in Deutsch­land fast nir­gend­wo eine sol­che Kar­tell­re­ge­lung gibt. Dass jeder Din­ge ver­kau­fen darf, der meint, etwas ver­die­nen zu kön­nen, und dass die Prei­se nicht durch irgend­wel­che Geset­ze geschützt sind, die aus grau­er Vor­zeit und guter Lob­by­ar­beit stam­men. Zum Bei­spiel eRea­der.

Ges­tern hat Sony den deut­schen Able­ger sei­nes eBook-Shops eröff­net. Natür­lich hat Sony das getan, das war bereits des Län­ge­rem ange­kün­digt und wenn man einen Blick auf die eRea­der PRS-T1 und PRS-T2 warf, dann gab es dort  den dazu pas­sen­den Link schon auf deren »Desk­top«. Der funk­tio­nier­te nur (noch) nicht.
Lie­be Buch­händ­ler, habt ihr euch die Gerä­te eigent­lich mal ange­se­hen, oder wart ihr aus­schließ­lich damit befasst, dar­über zu lamen­tie­ren, dass Libri es doch tat­säch­lich gewagt hat, auf ebook​.de den PRS-T2 40 Euro bil­li­ger anzu­bie­ten, als ihr? Oder dar­über, dass Net­to eBooks ver­kau­fen woll­te, noch dazu unter­stützt von einer Bör­sen­ver­eins-Toch­ter? Habt ihr euch die Gerä­te ange­se­hen, die ihr ver­tickt (das könn­te ja durch­aus dabei hel­fen, die Kun­den zu bera­ten, wenn sie danach fra­gen), oder habt ihr sie unge­öff­net über die Laden­the­ke gescho­ben, froh dar­über, dass der dum­me Käu­fer nichts vom Preis bei eBook​.de wuss­te?

Man bekommt den Ein­druck, dass jedes­mal ein Auf­heu­len durch die Buch­hö­ke­rer-Bran­che geht, wenn ein neu­er eBook-Shop eröff­net. Nein, falsch, ich for­mu­lie­re neu: jedes­mal, wenn ein neu­er eBook-Shop eröff­net, geht ein Auf­heu­len durch die Buch­ver­hö­ke­rer-Bran­che. Kommt damit zurecht: ent­we­der ihr fin­det einen Weg, euch dar­an sinn­voll zu betei­li­gen, oder ihr teilt das Schick­sal von Kut­schern, Gas­lam­pen­an­zün­dern, Dampf­ma­schi­nen-Ölern und Schrift­set­zern. Schrift­set­zer … Kennt ihr Letz­te­re noch? Von den Schrift­set­zern haben man­che gelernt, einen Com­pu­ter zu bedie­nen, um wei­ter exis­tie­ren zu kön­nen. Soll­tet ihr nicht auch viel­leicht end­lich mal damit anfan­gen, neue tech­ni­ken ein­zu­set­zen?

Es soll­te jedem Buch­händ­ler klar sein: es gibt glück­li­cher­wei­se kei­ne Geset­ze gegen Platt­for­men, die eBooks ver­kau­fen. Es gibt Anbie­ter. Die ver­kau­fen Kun­den das, was die wol­len. Wer über­le­ben will, muss fle­xi­bel sein und erken­nen, dass wir nicht ges­tern, son­dern heu­te leben – und den Kun­den an ers­ter Stel­le ein­fach ver­kau­fen, was sie wol­len, das ist doch so ein­fach. Und wenn das jeder ein­zel­ne »klei­ne Buch­händ­ler« nicht kann: mei­ne Güte, ihr habt doch die­sen Debat­tier­club und schwer­ge­wich­ti­gen Preis­bin­dungs­rit­ter Bör­sen­ver­ein. Kann über die Schie­ne nicht schnell was instal­liert wer­den, was auch den viel­be­schwo­re­nen »klei­nen Buch­händ­ler« dazu befä­higt, an die­sem Markt teil haben zu kön­nen? Nicht? Dann geht ster­ben! Was? Ama­zon-Mono­pol? Von mir aus. Wenn Ama­zon mir so rich­tig auf die Ner­ven geht, lese ich halt nur noch Inde­pen­dent-Kram, für den braucht man Ama­zon auch nicht wirk­lich.

Es könn­te so ein­fach sein. Wenn Sony (Ama­zon, Apple, Goog­le, you name it) den Kun­den etwas ver­kauft, was die haben wol­len, dann macht Sony nichts falsch. Wenn ihr das nicht tut … den Rest des Sat­zes über­las­se ich der Phan­ta­sie des Lesers. Wir sind hier ja schließ­lich auf Phan­ta­News.

p.s.: Wer Sati­re fin­det, darf sie behal­ten. Ich habe mich frü­her stun­den­lang in Buch­hand­lun­gen her­um getrie­ben und mäch­tig Geld dort gelas­sen. Bis sie nicht mehr das hat­ten, was ich woll­te – und noch nicht ein­mal Wil­lens waren, mir das in ange­mes­se­ner Zeit und zu einem ange­mes­se­nen Preis (eng­li­sche Bücher) zu beschaf­fen. Das war das Ende einer lan­gen Freund­schaft. Das könn­te sich wie­der ändern. Wenn ihr mich als Kun­den erneut ernst nehmt.

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Logo Rea­der Store Copy­right Sony

THE SECRET WORLD ab sofort ohne Abo spielbar

Fun­coms Hor­ror-MMO THE SECRET WORLD kann ab sofort gespielt wer­den, ohne dass man monat­li­che Abo­kos­ten berap­pen muss. Nach­dem das Spiel von den Medi­en eher ver­hal­ten ange­nom­men wor­den war und auch die Abo­zah­len nicht stimm­ten, konn­te man die­sen Schritt durch­aus vor­her­se­hen.

Hier­bei set­zen die Betrei­ber auf ein ähn­li­ches Modell wie der direk­te Kon­kur­rent GUILD WARS 2: man erwirbt das Spiel selbst (für der­zeit 30 Euro), darf dann aber ohne Abo­kos­ten spie­len und hat die Mög­lich­keit, Zusatz­gim­micks oder Spie­ler­leich­te­run­gen gegen bare, nicht­vir­tu­el­le Mün­ze zu kau­fen. So wie es aus­sieht, wer­den auch zukünf­ti­ge Erwei­te­run­gen kos­ten­pflich­tig sein. Wer wei­ter­hin abon­niert erhält fol­gen­de Vor­tei­le:

  • Zeit­be­schleu­ni­ger (klick­ba­res Objekt, das 1 Stun­de lang den Erfah­rungs­zu­wachs durch das Besie­gen von Mons­tern um 100 % erhöht, mit 16 Stun­den Abkling­zeit – nur benutz­bar von Mit­glie­dern und Groß­meis­tern)
  • Bonus­punk­te im Wert von 10 € (wer­den jeden Monat ver­ge­ben)
  • Objekt des Monats als Geschenk (wird jeden Monat ver­ge­ben)
  • 10 % Preis­nach­lass auf alle Waren im Item-Shop

Wer das Spiel noch vor dem 31.12.2012 kauft, erhält zudem die in Kür­ze erschei­nen­de Erwei­te­rung Num­mer 5 kos­ten­los, zudem ein Initi­an­ten-Pack mit leis­tungs­star­ken Anfän­ger­waf­fen, dem Beglei­ter »Blut­ra­be« und zusätz­li­cher sozia­ler Klei­dung.

Alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zum Wech­sel des Finan­zie­rungs­mo­dells fin­den sich in einer FAQ.

Im Ver­gleich zum neu­en Modell von STAR WARS – THE OLD REPUBLIC, bei dem man gefühlt füs Ein­at­men extra ble­chen soll und wo sogar zah­len­de Abon­nen­ten vom Kun­den­dienst wochen­lang igno­riert oder für dumm ver­kauft wer­den (dazu dem­nächst mehr), ist die Her­an­ge­hens­wei­se hier aber offen­bar deut­lich kun­den­freund­li­cher.

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Pro­mo­gra­fik THE SECRET WORLD F2P Copy­right Fun­com

[aartikel]B007QUAOLM[/aartikel]

RALPH REICHTS erreicht High Score

WRECK IT RALPH – Bun­des­start 06.12.12

»Ich bin böse, und das ist gut. Ich wer­de nie gut sein, und das ist nichts Schlech­tes. Es gibt nie­man­den, der ich an mei­ner Stel­le sein möch­te.«

Seit drei­ßig Jah­ren macht nun Ran­da­le Ralph kaputt, was unter sei­ne gigan­ti­schen Fäus­te kommt. Nun, eigent­lich nur den Gebäu­de­kom­plex Nice­land, wo die scho­ckier­ten Bewoh­ner bei jedem Vier­tel­dol­lar nach Fix-It Felix um Hil­fe rufen. Der strah­len­de Held, der am Ende eines gewon­ne­nen Spie­les eine gol­de­ne Medail­le ver­dient. Ralph wür­de auch ger­ne eine Hel­den-Medail­le bekom­men, aber so ist er eben nicht pro­gram­miert. Als alle Figu­ren des Fix-It-Felix-Com­pu­ter­spiels zusam­men­kom­men, um den drei­ßigs­ten Geburts­tag zu fei­ern, ohne Ralph dazu ein­zu­la­den, reicht es dem gut­mü­ti­gen Böse­wicht. Er will auch ein­mal Held sein. Selbst wenn ande­re Schur­ken aus sei­ner The­ra­pie­grup­pe für sinn­kri­sen­ge­plag­te Böse­wich­ter ihm davon abra­ten.

Noch ein zweiter Trailer: LONE RANGER

Nach SUPERMAN ges­tern abend gibt es heu­te einen neu­en Trai­ler zu LONE RANGER mit Armie Ham­mer in der Titel­rol­le und John­ny Depp als sein india­ni­scher Freund Ton­to. Im Trai­ler kann man neben der Auf­er­ste­hung des Ran­gers jede Men­ge Action­sze­nen begut­ach­ten. Ich hat­te bereits mehr­fach über den Film berich­tet.

Offen­sicht­lich ist, dass man das aus PIRATEN DER KARIBIK erfolg­rei­che Rezept nun auf den Wil­den Wes­ten über­tra­gen möch­te. Kann klap­pen.

Kino­start soll im Juli 2013 sein.

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Neu auf die Ohren: MARK BRANDIS und JACK SLAUGHTER

Bekann­ter­ma­ßen bringt Fol­gen­reich in schö­ner Regel­mä­ßig­keit neue Fol­gen sei­ner Hör­spiel­se­ri­en her­aus. Aktu­ell han­delt es sich um Epi­so­den der Sci­ence Fic­tion-Serie MARK BRANDIS und der Hor­ror-Come­dy JACK SLAUGHTER.

MARK BRANDIS Fol­ge 23: TRITON-PASSAGE

Mark Bran­dis ist seit 240 Tagen als Gast­pi­lot auf einem neu­en Schiff unter dem Kom­man­do von Cmdr. Elmar Busch. Statt eines Test­flu­ges ver­harrt die EXPLORATOR jedoch regungs­los im Welt­raum, um den mög­li­cher­wei­se bevor­ste­hen­den Aus­bruch des Sterns Eta Cari­nae in eine Hyper­no­va zu beob­ach­ten. Eine ereig­nis­lo­se Schicht löst die ande­re ab. Als Mark Bran­dis durch VEGA-Direk­tor John Har­ris von einem gestran­de­ten Repu­bli­ken­schiff im Orbit des Pla­ne­ten Nep­tun erfährt, gerät er in ein mora­li­sches Dilem­ma – denn der offi­zi­el­le Befehl ist unmiss­ver­ständ­lich: Um kei­nen Preis darf das Schiff die Beob­ach­tungs­po­si­ti­on ver­las­sen! […]

TRITON-PASSAGE erscheint am 11.01.2013 unter der Art.-Nr. 0602537169382 zum Preis von EUR 7,99

JACK SLAUGHTER Fol­ge 18: DAS SCHEUSAL AUS DEM MEER

Bei JACK SLAUGHTER wird – wie immer – eini­ges für unse­re Bil­dung getan:

Zunächst ein­mal ler­nen wir, dass Haie die Müll­män­ner der Mee­re sind und eigent­lich nur sur­fen­de oder ins Was­ser pie­seln­de Umwelt­sün­der ver­put­zen! So erwischt es auch den eit­len Sur­fer Rick Sil­ver, der aber in letz­ter Sekun­de mit Lucy Luci­fer einen Deal ein­geht und dar­auf­hin in ein ent­setz­lich stin­ken­des Mons­ter ver­wan­delt wird: Sil­ver­fi­sh – Mit­glied in spe in der Liga der Super­schur­ken! Sei­ne umwer­fen­de Waf­fe: der super­schlech­te Atem des Todes!

Sei­ne Ess­ge­wohn­hei­ten sind so unap­pe­tit­lich, dass sich der ansons­ten hart­ge­sot­te­ne Erzäh­ler mit Zun­gen­bre­chern aus DER Bibel der Sprech­erzie­hung, dem Klei­nen Hey (sic!), ablenkt. Sil­ver­fi­sh, der sich mit Pro­fes­sor Doom ver­bün­det, kann nur mit den eige­nen Waf­fen besiegt wer­den. So kochen Jack, Tony und Küchen­chef Ming ein übel­rie­chen­des Süpp­chen, das sie sich in auf­op­fe­rungs­vol­ler Wei­se ein­ver­lei­ben, um Sil­ver­fi­sh das sei­ni­ge zu ver­sal­zen…

DAS SCHEUSAL AUS DEM MEER erscheint am 25.01.2013 unter der Art.-Nr. 0602537051137 zum Preis von 7,99 Euro.

Bei­de Hör­spie­le sind wie immer bei den ein­schlä­gi­gen Ver­kaufs­stel­len sowie Online­händ­lern erhält­lich. Bei Ama­zon kön­nen sie bereits vor­be­stellt wer­den.

Cover Copy­right Fol­gen­reich

[aartikel]B009DBKI6I[/aartikel][aartikel]B009O5MVCC[/aartikel]

MAN OF STEEL – offizieller Trailer 2

Alter Schwe­de … Jetzt bin ich beein­druckt.

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GUILD WARS 2: WINTERSDAY

Zum nächs­ten Event auf der GUILD WARS 2-Welt Tyria gibt es einen ers­ten Trai­ler. Es geht um das was alle Kin­der wol­len: Spiel­zeug. WINTERSDAY hat den Unter­ti­tel THE WONDROUS WORKSHOP OF TOYMASTER TIXX, der ist selbst­ver­ständ­lich ein Asu­ra und ist der Ehren­gast in Lion’s Arch. Auch WINTERSDAY wird sich wie­der in ver­schie­de­ne Sub-Events auf­tei­len, näm­lich »Win­ter Won­der­land«, »Snow­ball May­hem« und »Bell Choir«.

WINTERS DAY läuft vom 14. bis zum 20. Dezem­ber, man muss also kei­ne Angst haben, dass man etwas ver­passt, weil man mit der Fami­lie unter der Nord­mann­tan­ne hocken muss. ;o)

Update: Dan­ke an Kyr für den Hin­weis, dass das gesam­te Event bis zum 3. Janu­ar läuft. Ich soll­te halt auch das Klein­ge­druck­te lesen. ;)

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Die vorderen Plätze bei Amazon finden im Buchhandel nicht statt

Warf man ges­tern einen Blick in die Ver­kauf­scharts bei Ama­zon ergab das ein ein­deu­ti­ges Bild: in Sachen eBooks wur­den die ers­ten zehn Plät­ze von Self­pu­blishern belegt – wenn man 50 SHADES OF GREY mit ein­rech­net, was Sinn macht, denn auch das ist schließ­lich ursprüng­lich eine Indie-Ver­öf­fent­li­chung. Inter­es­san­ter­wei­se sind auch bei den phy­si­schen Büchern, also den Print­pro­duk­ten, Inde­pen­dent-Titel recht gut ver­tre­ten, es han­delt sich also kei­nes­falls mehr aus­schließ­lich um ein eBook-Phä­no­men – und bei der schie­ren Anzahl käuf­lich erwerb­ba­rer pBooks (Print­bü­cher) hal­te ich das für äußerst bemer­kens­wert.

Kein Wun­der, dass sogar die Buch­han­dels- und Ver­lags­bran­che inzwi­schen ganz offen und garan­tiert zäh­ne­knir­schend zuge­ben muss, dass Inde­pen­dent-Autoren maß­geb­li­che Umsätz erwirt­schaf­ten, auch wenn manch einer die Rea­li­tä­ten noch nicht wahr haben will.

Und hier tut sich ein wei­te­res Pro­blem für den Buch­han­del vor Ort auf: Self­pu­blisher sind hier nicht ver­tre­ten, zumeist auf­grund des nach wie vor herr­schen­den Stan­des­dün­kels der Bran­che. Man will mit den Schund- und Schmutz-Ver­öf­fent­li­chun­gen, die nach Ansicht der Ver­la­ge auch noch qua­li­ta­tiv schlecht und nicht bear­bei­tet sind, nichts zu tun haben. Mal abge­se­hen davon, dass die Buch­händ­ler zum einen im Moment noch gar kei­ne Mög­lich­kei­ten haben, eBooks zu ver­kau­fen, ist ein wei­te­res Pro­blem, dass man Ama­zon ablehnt, sowie die Tat­sa­che, dass der Onlin­ever­sen­der offen­bar gar kei­ne Schnitt­stel­le zum loka­len Han­del anbie­tet – aber das lie­ße sich mit ein wenig gutem Wil­len ändern. Wenn der Bahn­hofs­buch­han­del und der Zeit­schrif­ten­han­del fit wäre, wür­den die­se Lücke sofort schlie­ßen – und ich den­ke, dass es eher über kurz als über lang dazu kom­men dürf­te.

Unver­ständ­lich ist aller­dings, dass man beim Händ­ler ange­se­hen wird, als hät­te man nach einem Kilo Mett gefragt, wenn man selbst­pu­bli­zier­te Bücher erwer­ben möch­te. Ist es denn wirk­lich so abwe­gig, bei einem Buch­händ­ler Bücher kau­fen zu wol­len? War­um wird all­zu oft abge­wun­ken, und das sogar, wenn die Inde­pen­dent-pBooks über eine ordent­li­che ISBN ver­fü­gen?

Wenn hier schnell umge­dacht wird, könn­te man sich ein Stück des boo­men­den Mark­tes sichern, statt nur über Ama­zon zu lamen­tie­ren. Sehe ich aller­dings das Her­um­ge­eie­re in Sachen eBooks, wo der Han­del kei­nen wirk­li­chen Schritt wei­ter kommt und sehe ich das stets kon­ser­va­ti­ve Geba­ren einer Bran­che, die Jahr­zehn­te nur mit sich selbst und ihrer beque­men Buch­preis­bin­dung befasst war, dann befürch­te ich, dass erst ein mas­si­ves Buch­hand­lungs­ster­ben zu einem aha-Erleb­nis füh­ren wird. Und dann ist es zu spät. Ich per­sön­lich wün­sche mir kein Ama­zon-Mono­pol.

Um das zu ver­hin­dern muss die Bran­che aber eige­ne Platt­for­men für Indie-Autoren ein­rich­ten, das müs­sen Platt­for­men sein, die ähn­lich gute Kon­di­tio­nen bie­ten wie Ama­zon und sie müs­sen ähn­lich ein­fach zu bedie­nen sein. Bis es die gibt dürf­ten aller­dings – wie man den Laden kennt – Jah­re ver­ge­hen. Und Ama­zon (und Apple, Goog­le – und dem­nächst auch Kobo) leh­nen sich der­weil zurück und ver­die­nen an dem ein­ge­bil­de­ten Schmutz und Schund.

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Screen­shot eBook-Top10 Copy­right Ama­zon

Konzeptkunst: LANTERN CITY

Dank der offi­zi­el­len Face­book-Sei­te gibt es ein neu­es Stück Kon­zept­kunst zu Bruce Box­leit­ners LANTERN CITY – und erneut sieht das Klas­se aus, was sie uns da bie­ten. Wol­len wir hof­fen, dass das in der geplan­ten Fern­seh­se­rie auch so gran­di­os umge­setzt wer­den kann.

Pro­mo­gra­fik © 2012 Leit­Craft Pro­duc­tions.

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