Der geheime Liebling des bisher verfilmten Marvel-Universums ist zurück. Er ist der rücksichtslose Charmeur, der egozentrische Weltverbesserer, das enfant terrible der Frauenwelt und der überheblicher Multimillionär. Und er ist ein Genie. Ein Genie, mit ganz besonderen Problemen. Das eine Problem ist sein Charakter, der anfängt, sein unbedarftes Tun selbst in Frage zu stellen. Das ist der filmische Hintergrund. Das andere Problem ist der Schatten des bestimmt gewaltigsten Superhelden-Filmes der Gegenwart in Form der AVENGERS, der über alle diesem nachfolgen Marvel-Filme fällt. Das ist das künstlerische Problem. Allerdings ist letzteres Problem eines, welches keinen Einfluss haben darf und im Fall eines zwangsläufig auftretenden Vergleiches unbedingt ausgeblendet werden müsste. Grundsätzlich sind Filme, die einen Vergleich herauszufordern scheinen, in der Argumentationskette immer im Nachteil. Natürlich sind sechs Superhelden in einem Film wesentlich cooler, als nur ein Einzelner. Aber IRON MAN will nicht cooler, größer, oder besser als andere Filme sein. Er will einfach nur ein Film mit größtmöglichem Unterhaltungswert sein.
Ich hatte in einem Artikel auf die Möglichkeiten der Amazon-Tochter CreateSpace hingewiesen. Das große Problem dort ist, dass man die Eigenexemplare der Bücher in den USA bestellen muss. Das ist zwar immer noch deutlich günstiger als bei deutschen Print On Demand-Anbietern, aber wenn man schnell Exemplare benötigt oder größere Mengen, stößt man an die Grenzen.
Jürgen Eglseer bietet nun über eine Plattform Amrûn eine Alternative. Er schreibt dort:
Wir bieten nun folgendes: Schickt uns eure Rahmendaten (Format, Seitenzahl, gewünschte Auflage) und wir suchen die für euch sinnvollste Druckerei aus und organisieren alles weitere. Die Auftragserteilung und Abrechnung mit der Druckerei läuft über uns, ebenso werden Rückfragen während des Druckprozesses möglichst von uns erledigt, bzw. mit euch abgesprochen. Möglich sind alle gängigen Druckformate und Auflagenhöhen von eins bis unendlich.
Wichtig sind uns gut hergestellte Bücher, mögliche Fehlerquellen versuchen wir schon zu Beginn zusammen mit euch auszuschalten.
Darüber hinaus sind auch Dienstleistungen wie Lektorat, Buchsatz oder Covergestaltung möglich, selbst die Auslieferung kann Amrûn übernehmen.
Feste Preise gibt es nicht (was auch Sinn macht: es ist gerade beim Selfpublishing deutlich besser, auf jede Anfrage gezielt einzugehen, als Pauschalangebote zu machen), man kann über die Webseite ein Angebot anfordern.
Ohne weiteren Kommentar: das Video zum Wochenende.
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Heute und noch bis Sonntag gibt es kostenloses Futter für Science Fiction-Freunde mit einem Kindle: auf Amazon kann man jetzt HYPERDRIVE: DER REBELL von Horus W. Odenthal erhalten. Es handelt sich dabei um den ersten Teil eines SF-Serials, das gerade auch in einer kompletten Sammelausgabe heraus gekommen ist.
Die Menschheit hat sich im All ausgebreitet und ist in eine heterogene Vielfalt unterschiedlicher Staaten und Machtblöcke zerfallen. HYPERDRIVE erzählt die Geschichte einer Reihe von Menschen, deren Schicksale sich im Angesicht des bevorstehenden Krieges miteinander verknüpfen.
Sam B. bezeichnet sich selber als »Krisenmanagerin mit robuster Kompetenz«. Als sie einen neuen Auftrag annimmt, weiß sie nicht, worauf sie sich einlässt. Der Mann, den sie aus feindlicher Gefangenschaft befreien und rekrutieren soll, ist ein berüchtigter Aufrührer mit charismatischer Persönlichkeit. Er ist eine lebende Zeitbombe, die leider genau in dem Moment zu explodieren droht, wo sie in Sam B.s Leben tritt.
Eine Mischung aus Abenteuer, Polit-Thriller und hard-boiled Space Opera.
Der kostenlose Band ist damit quasi eine XXL-Leseprobe zum Sammelband, der soeben unter dem Titel HYPERDRIVE: MANTIKOR ERHEBT SICH erschienen ist. Als Druckausgabe hätte DER REBELL eine Stärke von ungefähr 112 Seiten, die einzelnen Serials kosten normalerweise 99 Cent; den Sammelband mit allen sechs Bänden erhält man für4,99 Euro.
Dass Ridley Scott eine Fernsehserie für AMC macht, die TERROR heisst, auf einem Dan Simmons-Roman basiert und konzeptionell ein wenig an DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT erinnert, darüber hatte ich bereits berichtet. In jenem Artikel war unter anderem die Rede davon, dass der Sender sich in Sachen Genre nach dem Erfolg von THE WALKING DEAD breiter aufstellen möchte. Den scheint auch tatsächlich so zu sein, denn es heisst, es werde zwei weitere Genre-Serien unter der Ägide von Scott oder zumindest unter der seiner Produktionsfirma Scott Free Productions geben.
Zum einen ist da eine bis dato unbenannte Show, die als »futuristische« und »dystopische« Science Fiction-Saga beschrieben wird (auf dystopisch fahren im Moment alle ab, oder?). Das Serienkonzept stammt vom Produzenten und Drehbuchautor Jason Cahill. Da der auch mit FRINGE zu tun hatte, finde ich das sehr spannend.
Die zweite Serie trägt den Titel RAIDERS und wurde von Evan Wright (GENERATION KILL) entwickelt. Sie verfolgt die Abenteuer eines abtrünnigen U.S. Navy Commanders im zweiten Weltkrieg. Das hört sich bisher nicht nach Genre an? Das ist wohl richtig, allerdings spricht man davon, dass »seine Mission ins Herz Afrikas die Geschichte verändern könnte«. Diese Formulierung kann auf alternative Geschichte hindeuten, oder nur eine dramatisierende Formulierung sein.
Es handelt sich bei allen drei Serien um sogenannte »first look deals«, das bedeutet, dass AMC sich an den Produktionskosten beteiligt und dafür ein Vorkaufsrecht erhält.
[cc]
Bild: Ridley Scott 2012, von Gage Skidmore, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Vermutlich ebenfalls anlässlich des zehnjährigen Jubiläums zeigt CCP einen cinematischen Trailer zu EVE ONLINE mit dem Titel ORIGINS.
From the beginnings of the EVE Universe, its inhabitants were born into chaos, forever struggling to create order only to write a new chapter of discord in the annals of history. Rising, clashing, and discovering, just to fall again as the machinations of their efforts and ambitions extend beyond their control.
It is into this vicious cycle that you are now reborn, the capsuleers and mercenaries that decide the fate of an entire universe, changing the future and altering the course of all that will be… forever.
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Am 31. Mai 2013 startet der von Fans langersehnte zweite, insgesamt sechs Folgen umfassende, Hörspielzyklus des gigantischen Fantasy-Epos´ DIE ELFEN, basierend auf dem erfolgreichen Roman ELFENLICHT vom preisgekrönten Schriftsteller Bernhard Hennen.
DIE ELFEN spielt in einem High-Fantasy-Szenario, bestehend aus der Menschenwelt – dem Fjordland – und der Elfenwelt Albenmark, getrennt durch das »Nichts«, nur verbunden durch ein Netz von sogenannten Albenpfaden, deren Tore sich einzig durch Magie öffnen lassen. Einst wurden die Trolle nach grausamen Kriegen von den Elfen aus der Albenmark vertrieben und durch einen Zauber ins Exil verbannt. Inzwischen ist der Krieg zwischen den Elfen und Trollen eskaliert. Vom Windland ausgehend, schickt die Schamanin Skanga das Trollheer durch das goldene Netz der Albenpfade. Ihr Ziel: die Burg der Elfenkönigin im südlich gelegenen Herzland. Emerelle bleibt nur ein einziges Mittel, um die Trolle aufzuhalten – mit unüberschaubaren Konsequenzen …
Wie auch schon bei den Folgenreich-Hörspielserie DORIAN HUNTER zeichnet das Team von Zaubermond Audio, allen voran Dennis Ehrhardt, für die Hörspielproduktion von DIE ELFEN verantwortlich, das Sounddesign stammt von ear2brain productions und die atmosphärische Musik von Andreas Meyer. Als Sprecher konnten zudem namhafte Schauspiel- und Sprechergrößen wie beispielsweise Helmut Zierl, Bernd Rumpf, Daniela Hoffmann oder Patrick Bach gewonnen werden.
Die Folge sechs von DIE ELFEN erscheint unter dem Titel DIE GOLDENEN PFADE am 31.05.2013 bei Folgenreich/Universal Music Family, der Preis wird EUR 7,99 betragen.
Wie man am Anfang eines Monats erwarten kann, erschien auch die Ausgabe Numero 593 von Erik Schreibers PHANTASTISCHEM BÜCHERBRIEF. Die erste Seite des PDFS mit wie immer zahlreichen Besprechungen aus dem Bereich der Phantastik schmückt das Cover von PIRATEN, PIRATEN!, einer Kurzgeschichtensammlung aus der Reihe GEHEIMNISVOLLE GESCHICHTEN, erschienen in Eriks Verlag Saphir im Stahl. Wer sich für Säbelschwinger unter schwarzer Flagge interessiert, sollte definitiv einen Blick werfen.
Weiterhin finden sich wie immer Rezensionen zu deutscher und internationaler (übersetzter) Phantastik, neben Büchern weiterhin in den Medien Hörbuch & Hörspiel oder Comic, auch Fanzines werden besprochen.
Im Bereich deutsche Phantastik finden sich unter anderem OPERATION VADE RETRO von Markus Heitz, Sandra Henkes ALPHAHERZ oder Ralf Isaus DIE MASKEN DES MORPHEUS. In Sachen internationeler Phantastik kann man beispielsweise etwas über folgende Werke lesen: das auch als Verfilmung anstehende ROBOKALYPE von Damiel H. Wilson, Joe Haldemans CAMOUFLAGE und Christine Feehans SPIEL DER FINSTERNIS. Bei den Comics gehts unter anderem um CONAN.
Der Phantastische Bücherbrief liegt im PDF-Format vor, die Datei ist ca. 500 kB groß und kann hier herunter geladen werden:
Bereits gestern erschien die Ausgabe 287 des seit 1989 respektlosen Magazins FANDOM OBSERVER (mit nur geringer Verspätung, vermutlich Absicht, um den Tag der Arbeit zu ehren). Chefredakteur war diesmal Günther Freunek und präsentiert werden unter anderem diese Themen:
- SFX – Günther Freunek über das englische Genremagazin - Evolver – Verleger Peter Hiess im Interview - Radium – das Wundermittel der 20er Jahre
Weiterhin findet sich folgender Inhalt im PDF:
Armin Möhles Fanzine-Kurier stellt neue Fanzines vor, Peter Herfurth-Jesse bespricht Kim Stanley Robinsons 2312, Bettina Petrik über HITCHCOCK, SONG FOR MARION, IRON MAN 3 und OBLIVION, Andreas Nordiek über Alan Dean Foster und Matthias Falke.
Der leider vom Aussterben bedrohte FANDOM OBSERVER kann wie immer auf der Projektseite kostenlos im Format PDF herunter geladen werden.
Heute ging das Portal Qindie online. Qindie ist eine griffige Zusammenfassung aus zwei Worten: »Qualität« und »Indie«. Was will uns das sagen? Ziemlich einfach: Selfpublishing wäre eigentlich eine coole Sache, aber man kann und darf einfach nicht mehr verleugnen, dass wir damit ein Problem haben: ich sage gerne »jeder Analphabet und sein Hund kann veröffentlichen und tut es auch«. Und dieses Problem führt dazu, dass die einschlägigen Independent-Plattformen wie beispielsweise Kindle Direct Publishing oder Kobo Writing Life in Haufen von stilistisch und orthografisch unerträglichem Bullshit versinken, den sich ernsthaft keiner geben kann. Das führte leider dazu, dass der Begriff »Selfpublishing« sich ob dieser Auswüchse in letzter Zeit eher zu einem Schimpfwort wandelte.
Leider, denn tatsächlich gibt es definitiv auch viel Lesenswertes unter den Indie-Publikationen – und zwar sowohl von Autoren und Autorinnen, die bereits bei namhaften Verlagen veröffentlicht haben, aber dennoch zusätzlich auch als Selfpublisher Werke publizieren (die laut Verlagen keiner lesen möchte), als auch von Newcomern, die noch keiner kennt, die es aber dennoch verstehen zu schreiben. Im Internet ist das ähnlich, auch dort gibt es haufenweise Nullnummern unter den Webseiten – doch hier weisen uns Suchmaschinen mit ihren Algorithmen den Weg und trennen Spreu von Weizen und Dünger von Dung. Warum gibt es so etwas nicht für Indie-Publikationen? Weil es technisch nicht geht. Den Informationsgehalt einer Webseite kann man – vielleicht – durch Inhaltsanalyse und Backlink-Statistik erfassen, bei Belletristik ist dies ungleich schwieriger bis unmöglich.
Die Plattform Qindie will eine Bresche in das Dickicht des Selfpublishings schlagen und möchte auf die Perlen hinweisen. Möchte dem Leser die Möglichkeit geben, unter all dem oft schwer verdaulichen Buchstabenwust die lesenswerten, nein, die unbedingt lesbaren Werke abseits der etablierten Verlage zu finden. Möchte die Zeit mindern, die man dabei aufwendet, sich mit der Machete erschöpft und frustriert durch Urwälder voller orthografischer und stilistischer Schlingpflanzen zu hacken, während man dabei von Stinktieren bedroht wird, die der Ansicht sind, nach Lavendel zu duften.
Wer die heute gestartete Seite besucht, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass dieses Pflänzchen noch jung ist. Es muss wachsen und gedeihen. Den Dünger können auch die Leser liefern, denn Rückmeldungen was man anders oder besser machen kann oder ob man was übersehen hat, also konstruktive Kritik, kann jeder brauchen. »Nobody is perfect«, sagt ein altes klingonisches Sprichwort, das ich im Original leider nicht aussprechen kann. :)
Also, liebe Leser, egal welchen Genres: besucht Qindie. Findet coole Bücher abseits des Verlags-Mainstreams. Elektrische und papierne. Bringt euch mit Kommentaren oder Emails ein. Und sagt es weiter! Alle wichtigen Informationen findet man dort. Keine Geschmackspolizei. Aber Anregungen.
Disclaimer: ich bin nicht ganz neutral in dieser Sache, denn ihr werdet auf Qindie meinen Namen finden. Dennoch: selbst wenn ich noch nie etwas davon gehört hätte, würde ich das als Freund von Büchern und eBooks sowie Anhänger der Selfpublishing-Idee ganz großartig finden. Ehrlich. Entscheidet selbst.
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