Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Streamingdienst Hulu und die produzierende Gruppe RocketJump bemühen sich nicht im geringsten, all die Referenzen zu alten Anthologie-Serienklassikern wie TWILIGHT ZONE, OUTER LIMITS oder AMAZING STORIES zu verstecken, wenn es um ihre neue Show DIMENSION 404 geht. Am 4.4.2017 (4/04 in amerikanischer Schreibweise) wirft man gleich drei Episoden unters Publikum, danach folgt in jeder Woche eine neue. Die Prämisse:
In the darkest depths of cyberspace, there is another world. A lost dimension, home to wonders unseen, terrors unspeakable, and stories unlike any ever told.
Und wer ist der Erzähler im Trailer, der uns das alles beibringt? Kein anderes als Mark Hamill, der den Erzähler-Job auch in der Serie selbst hat. Es spielen unter anderem Patton Oswalt, Ashley Rickards und Sterling Beaumon.
Das Ganze scheint sich glücklicherweise nicht so ganz ernst zu nehmen und sieht nach einer Menge Spaß aus.
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Die erstenbeiden Filme des PLANET OF THE APES-Reboots waren ja tatsächlich und völlig überraschend wirklich gut. Und es sieht nicht so aus, als würde der dritte aus der Reihe schlagen, denn es scheint eindeutig, als würde WAR FOR THE PLANETS OF THE APES die Geschehnisse aus den Vorgängern konsequent fortführen. Im Deutschen haben sich die Verleiher mit bekannt idiotischen Filmtiteln wieder überschlagen, hier heißt er nämlich PLANET DER AFFEN: SURVIVAL.
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Warner und DC kommen mit ihrem DC Extended Universe (dem Gegenstück zum Marvel Cinematic Universe) nicht so richtig in Wallung. Die Filme schlagen lange nicht so ein, wie die der Konkurrenten Marvel und Disney. Das liegt meiner Ansicht nach am Klammern an nervigem »Grim Dark«, fehlendem Humor und der vergeblichen Überanstrengung, es unbedingt richtig machen zu wollen.
Jetzt soll es laut Variety offenbar der Mann richten, der schon das MCU maßgeblich geprägt hat: Joss Whedon (BUFFY, FIREFLY, AVENGERS, AGENTS OF S.H.I.E.L.D.) wurde angeheuert, um einen BATGIRL-Film zu realisieren. Dabei wird er nicht nur Regie führen, sondern auch Story und Drehbuch schreiben, sowie produzieren, sprich: die gesamte Produktion liegt in weiten Teilen in seinen Händen. Natürlich schwebt er dabei nicht völlig in der Luft, denn selbstverständlich mischen auch Herren von Warner mit, genauer gesagt Toby Emmerich, Jon Berg und Geoff Johns. Whedon hatte sich im vergangenen Monat mit Berg und Johns getroffen, dabei wurde der Film in trockene Tücher gebracht.
Dass Whedon einen Film mit einer weiblichen Hauptfigur macht (es wäre nach WONDER WOMAN der zweite im DCverse), ergibt eine Menge Sinne, denn er ist bekanntermaßen der Spezialist wenn es um starke Frauencharaktere geht.
Das bekannteste BATGIRL trat in DCs Comics zum ersten Mal im Jahr 1967 auf, damals als Barbara Gordon, die Tochter von Commissioner Gordon. Das erste BATGIRL war Betty Kane im Jahr 1961.
Weitere Informationen zum Film gibt es derzeit aufgrund der frühen Projektphase noch nicht.
Bild Joss Whedon auf dem San Diego Comic Con 2015 von Gage Skidmore, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Nachdem es lange so aussah, als würde die Fortsetzung von Guillermo del Toros grandioser Riesenroboter-gegen-Aliens-Klopperei in der Produktionshölle verschwinden, wurde nun zu Protokoll gegeben, dass die Dreharbeiten an PACIFIC RIM 2 abgeschlossen wurden. Jetzt beginnt die Phase der Postproduktion, die wegen der aufwendigen Spezialeffekte auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Hauptdarsteller John Boyega (THE FORCE AWAKENS) postete am 28. März auf Instagram:
Bei Emmerich Books & Media ist soeben in der Hugh Walker-Werkausgabe die Sammlung WELT DER TÜRME erschienen. Die Originalromane und Novellen erschienen unter dem Pseudonym Ray Cardwell, sie wurden in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Autor und Okkultisten Hans Feller verfasst. Zum Inhalt:
3000 Jahre lang haben die geheimnisvollen Türme, Relikte der Vergangenheit, die Auswüchse »wilder Magie« in Almordins Welt unterdrückt!
Durch die Geburt eines Geschwisterpaares, das die verfemte Kraft in sich trägt, droht sich dieser Zustand dramatisch zu ändern. Verfolgt durch fanatische Lichtritter und Priester gehen Erviana und Gothan ihren Weg, der das Schicksal der Menschen für immer verändern könnte.
Hugh Walker lernte Hans Feller Anfang der 1960er Jahre in Wien kennen. Beider Interesse für phantastische Literatur führte ab Mitte der sechziger Jahre zu gemeinsamer literarischer Betätigung: Sie schrieben neben etlichen Horror-Stories (z.T. unter den Gemeinschaftspseudonymen »Ray Cardwell« und »Hogarth Brown«) über die Jahre hinweg einen kleinen Zyklus um die »Welt der Türme«, der zu Beginn starke SF-Elemente aufwies, sich später aber zu einer reinen Fantasy-Serie entwickelte. Doch die erhoffte Veröffentlichung stand unter keinem guten Stern. Feller übersiedelte nach Amsterdam, Walker zog nach Unterammergau, und die beiden verloren sich aus den Augen. 1973 brannte Fellers Miethaus in Amsterdam ab, wobei auch die Originalmanuskripte um »Welt der Türme« ein Raub der Flammen wurden. Anfang 1974 erhielt Hugh Walker die Nachricht vom Tod seines Freundes.
Mittlerweile hatte sich Walker im Genre als Autor und Herausgeber einen Namen gemacht. Er verfasste etliche SF- und Horror-Romane und war von 1974 bis 1982 Herausgeber der Reihe TERRA FANTASY, wo neben Walkers MAGIRA-Zyklus auch zwei Romane und eine Kurzgeschichte um die »Welt der Türme« Veröffentlichung fanden: die Romane »Als die Hexer starben« und »Herrin der Welt« sowie die Story »Jaramons Traum«, alle unter dem Pseudonym Ray Cardwell. Eine weitere Novelle – »Mordins Kraft« – erschien dann 1984 noch bei Heyne. Diese Werke sind also posthume Kollaborationen von Hans Feller und Hugh Walker. »Welt der Türme« erscheint in der Hugh-Walker-Werkreihe erstmals vollständig und in handlungschronologischer Reihenfolge.
WELT DER TÜRME ist seit dem 26. März 2017 erhältlich, die Printausgabe hat ein Format von 20,3 x 12,7 x 2,4 cm und einen Umfang von 384 Seiten, sie kostet 15,00 Euro. Für die eBook-Fassung werden 5,95 Euro fällig. Mehr Informationen auf der Verlagsseite.
WELT DER TÜRME
Hugh Walker & Hans Feller
Phantastik Taschenbuch:
20,3 x 12,7 x 2,4 cm, 384 Seiten
15 Euro eBook:
5,95 Euro
26. März 2017
Emmerich Books & Media
Es sieht ganz so aus, als würde Luc Besson es nach DAS FÜNFTE ELEMENT noch einmal schaffen, einen grandiosen SF-Film abliefern. Und hier auch noch nach einer Comicvorlage, die in meiner Kindheit und Jugend verschlungen habe.
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Und noch ein Superhelden-Trailer, diesmal wieder von Marvel: SPIDER-MAN: HOMECOMING. Man erkennt den Unterschied zu DC sofort: Zwar geht es auch hier dramatisch zu, aber es ist immer Zeit für kleine Gags. Und es wird auch Wert auf Nebendarsteller gelegt.
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Zum Expanded Universe von DC gesellt sich demnächst der Multi-Spandexträger-Film JUSTICE LEAGUE, in dem sich das Comicstudio und Warner nach SUICIDE SQUAD zum zweiten Mal an einem Ensemble-Film versuchen – einer Variante, die Marvel bekanntermaßen aus dem FF beherrscht.
Man möge mir vergeben, dass ich nicht überzeugt bin. Man darf Filme nicht nach Trailern beurteilen, das ist eine Binsenweisheit, aber dieser Vorgucker kommt bei mir leider völlig uninspiriert und beliebig aneinandergereiht an. Mit Highlights zwischendurch, aber ansonsten in der typischen »Das! ist! hier! nicht! lustig! sondern! ernst!« Stock-im-Arsch-Attitüde, die man aus Warners anderen DC-Verfilmungen bereits kennt. Und das ist nach den wirklich ansprechenden WONDER WOMAN-Trailern ein übler Kontrast.
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Ob Dampf, ob Öl oder Elektoimpulse – seit jeher träumt der Mensch von der Verbesserung seiner selbst.
Nun haben sich zehn Tüftler an die Aufgabe gewagt, das fleischliche Selbst zu modifizieren und auf eine neue Stufe zu bringen. Ob mechanische Gliedmaßen, dampfende Herzen oder roboterartige Haushaltshilfen – der Traum hat die Realität bereits eingeholt.
Diese Anthologie enthält zehn Geschichten aus steam‑, cyberpunkigen und transhumanen Welten aus der Feder von Thorsten Küper, Melanie Ulrike Junge, Marco Ansing, Gloria H. Manderfeld, Mia Steingräber & Tobias Rafael Junge, Peer Bieber, Peter Hohmann, Andreas Winterer, Eva Strasser und Anja Bagus.
Das Taschenbuch ist am 22. März 2017 erschienen, 216 Seiten stark und kostet 11,90 Euro. Die eBook-Fassung schlägt mit 3,99 Euro zu Buche und wird ab ca. Ende nächster Woche erhältlich sein.
Eigentlich wollte ich eine geharnischte Replik auf das sexistische Altherren-Kulturdefinierer-Gesülze von Carsten Otte vom SRW verfassen, der im 21. Jahrhundert ernsthaft die Ansicht vertritt, bunte Fans und Manga passen nicht zu einer »altehrwürdigen«, »ernsthaften« Buchmesse Leipzig. Und das aus äußerst kruden Gründen, die man schon mit zwölf Sekunden Nachdenken auseinander nehmen kann.
[Update 21:10 Uhr:] Auch Carsten Otte ist die Kritik an seinen Aussagen zu Hasenohren gekommen und er versucht das, was solche Leute immer gern zu tun versuchen: Alles von sich weisen, kritikresistent auf seinen diskriminierenden Ausführungen bestehen, und von irgendwelchen »strafrechtlich relevanten Äußerungen« zu schwafeln, um die Kritiker pauschal zu diskreditieren. Und vor allem versucht er in durchsichtigster Weise, Ausfälle einzelner (die bekanntermaßen in Sozialen Medien vorkommen) auf die Szene allgemein zu schieben. Das ist in meinen Augen leider erbärmlich und nichts anderes als billiges Nachtreten. In diesem Licht sollte man seinen Einführungssatz sehen:
Zunächst einmal ging es mir nicht darum, literarische Subkulturen zu diffamieren.
Und dann tut er das sofort nochmal, indem er die gesamte Szene aufgrund von Äußerungen einzelner Personen auf Sozialen Medien diffamiert, von denen er noch nicht einmal nachweisen kann, dass diese auch tatsächlich zum Fandom gehören. Denn das kann er selbstverständlich nur annehmen, aber zum Zeitpunkt seiner Aussage nicht belegen.
Auch diesen Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
Es lohnt sich aber dennoch zu diskutieren, ob die Art und Weise, wie sich manche Cosplayer inszenieren, nicht im krassen Gegensatz zu den von der Buchmesse definierten Zielen steht.
Was sind denn »die definierten Ziele der Buchmesse«? Die Antwort ist einfach: In erster Linie geht es, wie bei jedem Wirtschaftsunternehmen und auch der Buchbranche im allgemeinen, in erster Linie darum, möglichst viele Einnahmen zu erzielen. Alles Geschwafel und Getue um Hochliteratur oder hehre politische Ziele sind letztlich nur PR-Getrommel, die der Generierung von harten Moneten dienen sollen. Wer das anders sieht, sollte dringend seinen Sinn für Realität überprüfen.
Und dann noch der zweite Ansatz: Der SWR dürfte es mit diesem Clickbait-Artikel auf richtig viel Traffic gebracht haben – und das könnte ein anderer Grund für dessen Veröffentlichung gewesen sein. Allerdings erwarte ich von öffentlich-rechtlichen Medien Sachlichkeit und nicht Clickbaiting.
[Nachtrag 29.03.2017:] Übrigens äußern sich die Veranstalter der Buchmesse Leipzig (und Frankfurt) selbstverständlich positiv über Cosplayer. Weil die medienwirksam sind und somit kostenlos Werbung für die Veranstaltung machen. Und das obwohl sie sich ähnlich merkwürdigen, teilweise lächerlichen, Vorschriften wie bei der GamesCom unterwerfen müssen. Da steht unter anderem:
Die Kostüme dürfen nicht zu freizügig sein, d.h. Oberkörper, Intimbereich und Po müssen ausreichend von Kleidung bedeckt sein – das gilt für beide Geschlechter.
Somit sollten die von Otte gesehenen pornografischen Kostüme nur seiner übersteigerten Prüderie geschuldet sein, denn als Porno-Hase kommt man gar nicht an den Ordnern vorbei.
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