Stefan Holzhauer

Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.

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Trailer: THE MARVELS

Zum San Die­go Comic Con gab es nach all den Teasern einen ers­ten ech­ten Trai­ler zum kom­men­den Super­hel­din­nen-Film THE MARVELS. In dem tref­fen Carol Dan­vers (Cap­tain Mar­vel), Kama­la Khan (Ms. Mar­vel) und Moni­ca Ram­beau (Pho­ton) auf­ein­an­der. Ers­te­re und letz­te­re waren in den Comics ver­schie­de­ne Inkar­na­tio­nen von Cap­tain Mar­vel.

Und nach­dem aus den Trai­lern noch nicht so recht ent­neh­men konn­te, was hier abgeht, ver­steht man nach die­sem Trai­ler deut­lich mehr.

Oh my god, we’­re a team?

Regie führt Nia DaCos­ta nach einem Dreh­buch von ihr, Elis­sa Karas­ikMegan McDon­nell und Zeb Wells. Es pro­du­ziert Kevin Fei­ge, aus­füh­ren­de Produzent°Innen sind Vic­to­ria Alon­soLou­is D’Es­po­si­toMatthew Jenk­ins und Mary Liva­nos.

Es spie­len u.a. Brie Lar­son (Carol Dan­vers), Iman Vel­la­ni (Kama­la Khan), Teyo­nah Par­ris (Moni­ca Ram­beau), Samu­el L. Jack­sonZawe Ash­tonPark Seo-joonZen­o­bia ShroffSaa­gar ShaikhMohan Kapur und ande­re.

Who’s that good Kit­ty?

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Trailer – STRANGE NEW WORLDS: SUBSPACE RHAPSODY

Aller­spä­tes­tens seit der BUFFY-Fol­ge ONCE MORE WITH FEELING bekommt man bei US-Fern­seh­se­ri­en gern mal eine Musi­cal-Epi­so­de zu sehen, in denen gesun­gen und getanzt wird. Die letz­ten, an die ich mich erin­nern kann, gab es bei FLASH und LUCIFER. So etwas zu machen ergibt auch viel Sinn, denn zum einen erzeugt es bei den Zuschau­en­den viel Freu­de, die Cha­rak­te­re und das Set­ting mal in einem neu­en Kon­text zu sehen, zum ande­ren haben so ziem­lich alle Schauspieler°Innen in den USA eine umfas­sen­de Aus­bil­dung, die auch Tanz und Gesang beinhal­tet.

Dass die Grün­de dafür, dass plötz­lich alle sin­gen und tan­zen oft an den Haa­ren her­bei gezo­gen wir­ken, stört über­haupt nicht, solan­ge die Epi­so­den Spaß machen, oder so bril­li­ant umge­setzt sind, wie damals bei BUFFY.

Für STAR TREK gibt es natür­lich unzäh­li­ge Optio­nen, das zu begrün­den, von den gern genom­me­nen Anoma­lien, bis hin zu Ali­en-Ein­fluss. Auf der San Die­go Comic Con wur­de eine Musi­cal-Epi­so­de für STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS ange­kün­digt, die trägt den Titel SUBSPACE RHAPSODY – und hier ist der Trai­ler.

Zu sehen bekommt man sie am 3. August 2023.

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​i​V​D​k​z​w​B​V​GKM

BABYLON 5 remastered auf Blu-ray

Anläss­lich des 30. Jubi­lä­ums der Kult-Sci­ence Fic­tion-Serie BABYLON 5 (mei­ner Ansicht nach eine der bes­ten SF-Seri­en aller Zei­ten) hat War­ner Bros. eine neue Kon­ser­ven­ver­si­on pro­du­ziert. Im Dezem­ber ver­öf­fent­licht War­ner Bros. Dis­co­very Home Enter­tain­ment (gehts nicht län­ger?) eine neue Blu-Ray-Fas­sung der Show. Dafür wur­den zudem alle 110 Epi­so­den in HD remas­te­red, man kann also dar­auf hof­fen, dass man eine bes­se­re Bild­qua­li­tät zu sehen bekommt, als bei der elen­den, ver­rausch­ten DVD-Fas­sung oder der bis­her erhält­li­chen Blu-Ray-Ver­si­on (wol­len wir hof­fen, dass es sich nicht um die etwas mat­schi­ge HBO Max-Ver­si­on han­delt). Auch die Pilo­t­epi­so­de THE GATHERING ist ent­hal­ten.

Die eng­li­sche Fas­sung (und wer will schon die deut­sche sehen) erscheint in den USA am 5. Dezem­ber 2023, die ins­ge­samt 4730 Minu­ten sol­len 99,99 Dol­lar kos­ten, was ich für einen okay-Preis für die gesam­te Serie hal­te.

J. Micha­el Strac­zyn­ski, der Seri­en­schöp­fer, hat­te so etwas in den letz­ten Tagen bereits ange­teasert. Ist ist offen­bar gera­de eine gute Zeit für BABYLON 5‑Fans, denn in Kür­ze erscheint auch der Ani­ma­ti­ons­film THE ROAD HOME, der erst­mals auf dem San Die­go Comic Con gezeigt wer­den soll.

Pro­mo­gra­fik Baby­lon 5 Copy­right War­ner Bros.

Liebe Kleinverleger°Innen, das ist euer Problem!

Ich habe hier auf Phan­ta­News immer wie­der die deut­sche Buch­bran­che und die Buch­han­dels­sze­ne kri­ti­siert, die, wie ich es pro­vo­kant for­mu­lier­te, kei­nen Bock hat, Bücher zu ver­kau­fen. Tat­säch­lich geht es dar­um, dass man als Leser°In immer wie­der mas­si­ve Pro­ble­me hat, Klein­ver­lags­bü­cher im sta­tio­nä­ren Buch­han­del zu bekom­men. Einer mei­ner Arti­kel hat­te den Titel »Klein­ver­la­ge und der Buch­han­del – kei­nen Bock, Bücher zu ver­kau­fen?«. Auch »Sei­ten­flü­gel« hat­te berich­tet (Sei­te off­line, des­we­gen Link zu archi​ve​.org), eben­so Ste­glitz­mind unter dem Titel »Ich habe oft den Ein­druck, dass dem deut­schen Buch­han­del nichts fer­ner liegt, als Bücher zu ver­kau­fen« über die Edi­ti­on Phan­ta­sia.

Ein wei­te­res Pro­blem ist, dass die Groß­händ­ler bis­wei­len Klein­ver­lags­bü­cher heim­lich aus­lis­ten – und wenn man sie dabei erwischt und nach­fragt, kom­men nur Aus­flüch­te. In deren Buch­be­stell­sys­te­men sind die­se Bücher durch Buchhändler°Innen nicht bestell­bar. Die müss­ten dann direkt bei den Klein­ver­la­gen ordern – und das ist Buchhändler°Innen oft zu viel Auf­wand (das ist kei­ne The­se, das sind per­sön­li­che Erfah­run­gen und Berich­te von Per­so­nen hin­ter Klein­ver­la­gen mir gegen­über).

Die­se Tex­te auf Phan­ta­News sind jetzt acht Jah­re her und man soll­te anneh­men, dass die Situa­ti­on doch irgend­wann mal bes­ser wer­den müss­te, ins­be­son­de­re um sich der erdrü­cken­den Über­macht Ama­zons ent­ge­gen zu stel­len, über die immer noch lamen­tiert wird.

Doch weit gefehlt. Statt selbst noch­mal was zu dem The­ma zu schrei­ben (die jahr­zehn­te­lan­ge Evo­lu­ti­ons­re­sis­tenz der Buch­bran­che hat mich ermü­det, so dass ich das nicht mehr the­ma­ti­siert hat­te), möch­te ich auf einen Arti­kel von Andre­as Vier­hel­ler bei »Schö­ne Bücher« ver­wei­sen. Der trägt den Titel:

»Die Her­aus­for­de­run­gen der Klei­nen: War­um das Buch­han­dels­sys­tem für unab­hän­gi­ge Klein­ver­la­ge nicht funk­tio­niert.«

Es ist erschre­ckend, aber in all den Jah­ren Ama­zon-Domi­nanz hat sich nicht, aber auch gar nichts geän­dert, die Situa­ti­on ist viel­mehr sogar noch schlim­mer gewor­den. Der Text ist nicht ganz kurz, aber er legt genau die Pro­ble­me bloß.

Unter ande­rem weist er auch auf die Buch­preis­bin­dung hin, die angeb­lich für die Erhal­tung des Kul­tur­gu­tes Buch unab­ding­bar ist und die der Bör­sen­ver­ein des deut­schen Buch­han­dels mit Zäh­ne, Klau­en und inten­si­ver Lob­by­ar­beit bei der Poli­tik ver­tei­digt. Ich habe schon immer gefragt, war­um genau die­ses Kul­tur­gut för­de­rungs­wer­ter ist, als ande­re? Vier­hel­ler stellt dazu genau die rich­ti­gen Fra­gen:

In der Begrün­dung des Bör­sen­ver­eins für die Wich­tig­keit des Buch­preis­bin­dungs­ge­set­zes steht:

Zudem sind Buch­hand­lun­gen gera­de für klei­ne und mit­tel­gro­ße Ver­la­ge unver­zicht­bar, um den Lese­rin­nen und Lesern Bücher unbe­kann­ter Autorin­nen und Autoren oder Titel abseits des Main­streams zu prä­sen­tie­ren.

Und Vier­hel­ler fragt:

Soll­te es dem­nach nicht Auf­ga­be des Buch­han­dels sein, den klei­nen Ver­la­gen aus­rei­chend Prä­sen­ta­ti­ons­flä­che zu bie­ten?

Genau!

Oder den Ser­mon, den man beim »Ver­zeich­nis lie­fer­ba­rer Bücher« (VLB) in Rich­tung Klein­ver­la­ge abson­dert (Aus­zug):

Was man als Ver­le­ger nicht erwar­ten darf: Dass der Buch­händ­ler den Titel von sich aus ein­kauft und ins Regal stellt. Er wird das Buch auf einen Kun­den­wunsch hin bestel­len oder ein Exem­plar in Kom­mis­si­on neh­men, wenn Sie ihm ver­mit­teln kön­nen, dass sei­ne Kun­den gro­ßes Inter­es­se am Buch haben könn­ten.

Wer sein Buch ver­kau­fen will, muss also in ers­ter Linie Auf­merk­sam­keit erzie­len.

Wich­tig für Sie: Sei­en Sie krea­tiv! Neue Wege in der Ver­mark­tung kön­nen die eine oder ande­re neue Tür öff­nen und zur Bekannt­heit Ihres Buches bei­tra­gen.

Kom­men­tiert er mit:

Ich über­set­ze das mal so: Lie­be Kleinverleger*innen, das ist euer Pro­blem.

Ich möch­te den Arti­kel mei­nen Leser°Innen aus­drück­lich ans Herz legen, denn er legt den Fin­ger in so vie­le offe­ne Wun­den der deut­schen Buch­han­dels­bran­che (u.a. auch Remit­ten­den oder dass den Gro­ßen der Bran­che Klein­ver­la­ge offen­sicht­lich nur im Weg rum­ste­hen), dass man ihn ins­be­son­de­re als Buchenthusiast°In unbe­dingt lesen soll­te.

Der Schluss dar­aus kann eigent­lich wie­der mal nur lau­ten: Kauft die Bücher direkt bei  den Klein­ver­la­gen. Damit ist der Buch­han­del natür­lich mal wie­der raus, aber das Pro­blem ist halt selbst­ge­macht, damit hat Ama­zon nichts zu tun, son­dern nur die ver­knö­cher­ten Struk­tu­ren der deut­schen Buch­bra­che, die­se Mischung aus Vet­tern­wirt­schaft und Gra­ben­krie­gen.

Ach ja: etli­che Kleinverlagsbetreiber°Innen haben mir über die Jah­re immer wie­der mit­ge­teilt, dass Ama­zon in der Hin­sicht ihre ein­zi­ge Ret­tung dar­stellt, da die kri­tik­frei die Bücher ver­kau­fen, die der Buch­han­del nicht anfas­sen möch­te. Aller­dings ist die Situa­ti­on hier sehr viel pre­kä­rer gewor­den, denn da man bei Bezos Bauch­la­den weiß, dass man qua­si Mono­po­list ist und auch um die Situa­ti­on der Klein­ver­la­ge weiß, wur­den die Dau­men­schrau­ben immer mehr ange­zo­gen, und die Kon­di­tio­nen wur­den für Klein­ver­la­ge immer schlech­ter. Auch des­we­gen: Schaut euch das Ange­bot der Klein­ver­la­ge an und kauft direkt bei die­sen. Neben­bei kann man dabei auch noch ech­te Klein­ode ent­de­cken, denn wo gro­ße Publi­kums­ver­la­ge nur Bücher anbie­ten, von denen sie der Ansicht sind, dass sie sich »gut dre­hen«, als oft ver­kauft wer­den, ver­le­gen Klein­ver­la­ge auch spe­zi­el­le­re Stof­fe und Autor°Innen. Für die oft als Begrün­dung für die Buch­preis­bin­dung her­an­ge­führ­te »Viel­falt« in der deut­schen Buch­sze­ne, sor­gen fast aus­schließ­lich die Klei­nen.

Bei Andre­as Vier­hel­ler möch­te ich mich aus­drück­lich für den Text bedan­ken, so dass ich nicht nach all den Jah­ren schon wie­der (und immer noch) dar­über schrei­ben muss­te. Per­sön­lich rei­be ich mir die Augen und fra­ge mich, wie eine Bran­che trotz Ama­zon und digi­ta­ler Trans­for­ma­ti­on (bei der wir soge­nann­te künst­li­che Intel­li­genz noch gar nicht genannt haben) so lern­re­sis­tent sein kann …

Mög­li­cher­wei­se liegt das gan­ze Elend aber auch dar­in begrün­det, dass es den Gro­ßen der Bran­che und auch dem Lob­by­ver­band Bör­sen­ver­ein weder um Leser°Innen, noch um Autor°Innen oder gar um Kleinverleger°Innen geht, auch nicht um Bücher, son­dern aus­schließ­lich dar­um, unver­schämt viel Koh­le zu gene­rie­ren. Da ste­hen Klein­ver­la­ge ver­mut­lich eben­so im Weg, wie Autor°Innen, die anstän­dig bezahlt wer­den wol­len …

Bild: Buch­hand­lung, aus der Wiki­pe­dia, gemein­frei.

Fediverse-Alternative zu Lovelybooks, Goodreads und Co: BookWyrm

Love­ly­books, Good­reads und ähn­li­che Platt­for­men sind Sozia­le Medi­en, die als zen­tra­les The­ma den Aus­tausch von Buchliebhaber°Innen haben. Man kann lis­ten wel­che Bücher man besitzt und man kann Rezen­sio­nen ver­fas­sen.

Das Pro­blem dar­an: Die­se Platt­for­men sind fest in der Hand von Kon­zer­nen. Good­reads gehört Ama­zon, Love­ly­books gehört der Ver­lags­grup­pe Holtz­brinck, einer der größ­ten Ver­lags­mo­lo­che über­haupt. Da soll­te einen nicht wun­dern, dass es zum einen Algo­rith­men für Sicht­bar­keit gibt. Und zum ande­ren ist der Haupt­zweck der Platt­for­men eben NICHT der Aus­tausch zwi­schen Buchenthusiast°Innen, son­dern das Gene­rie­ren von Koh­le für die Betrei­ber. Alle Links die man zu den jewei­li­gen Büchern auf den Platt­for­men fin­det, sind Affi­lia­te-Links, durch die die Betrei­ber an jedem Ver­kauf mit­ver­die­nen (oder im Fall von Good­reads ver­dient Ama­zon direkt), das ist der Haupt­grund für die Exis­tenz die­ser Sei­ten.

Aber es exis­tiert eine nicht­kom­mer­zi­el­le Alter­na­ti­ve. Ich hat­te in mei­nem letz­ten Jah­res­end-Gruß­wort bereits über das Fedi­ver­se geschrie­ben, eine Rei­he von Web-Appli­ka­tio­nen wie Mast­o­don, Peer­tu­be, Pixel­fed, Funk­wha­le, Hub­zil­la und vie­le wei­te­re. Die haben alle unter­schied­li­che Zwe­cke (Mast­o­don ist ein Twit­ter-Ersatz, Peer­tu­be eine You­tube-Alter­na­ti­ve, Pixel­fed sowas Ähn­li­ches wie insta­gram,  Funk­wha­le für Pod­cas­ting, oder Hub­zil­la ähn­lich wie Face­book). Alle die­se Ser­ver sind mit­ein­an­der ver­netzt und bil­den das soge­nann­te Fedi­ver­se. Und sie kön­nen über das Pro­to­koll Acti­vi­ty­Pub mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren. Alle die­se Platt­for­men sind Open Source, also quell­of­fen, und im Prin­zip kann jede/​r einen Ser­ver auf­set­zen. Das schal­tet den Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus aus, denn man ist nicht mono­li­thi­schen Platt­for­men wie Meta oder einem beklopp­ten Mil­li­ar­där wie Musk aus­ge­lie­fert, eben­falls nicht deren toxi­schen Algo­rith­men, die Hass und Streit bevor­zu­gen, um Auf­merk­sam­keit zu bin­den. Wenn einem der Admin der Platt­form, auf der man  im Fedi­ver­se zuhau­se ist, nicht zusagt, zieht man ein­fach um und nimmt sei­ne Follower°Innen via Export/​Import mit.

Seit­dem Elon Musk Twit­ter gekauft hat und zugrun­de rich­tet, hat ins­be­son­de­re Mast­o­don immensen Zuwachs.

Und jetzt kom­men wir wie­der zu den Buch­lieb­ha­bern:

Auch für die gibt es eine Fedi­ver­se-Appli­ka­ti­on. Die nennt sich Book­wyrm und ist eine wei­te­re spe­zia­li­sier­te Art von Fedi­ver­se-Soft­ware, wie die oben bereits ange­spro­che­nen. Wie auch im rest­li­chen Fedi­ver­se ist das unkom­mer­zi­ell und nicht von einer mono­li­thi­schen, kapi­ta­lis­ti­schen Platt­form abhän­gig, die Dich nur sehen las­sen will, was gut für sie ist.

Hier ein Bei­spiel­link zu einem Buch (THE LORD OF THE RINGS) auf der Instanz book​wyrm​.social:
https://bookwyrm.social/book/96747/s/fellowship-of-the-ring-the-lord-of-the-rings-book‑1

Ein wei­te­res Bei­spiel auf einer ande­ren Instanz (bue​cher​.pnpde​.social):
https://​bue​cher​.pnpde​.social/​b​o​o​k​/​9​5​/​s​/​l​e​g​e​n​d​s​-​l​a​t​tes 

Man kann sehen, dass das älte­ren, kom­mer­zi­el­len Buch­platt­for­men ähnelt. Man bekommt biblio­gra­fi­sche Anga­ben zum Buch, eine Lis­te pas­sen­der Gen­res oder The­men, und eine Lis­te von Bespre­chun­gen ver­schie­de­ner Leser°Innen von ver­schie­de­nen Book­wyrm-Instan­zen. Unter­halb der Rezen­sio­nen fin­den sich zudem Ster­ne-Bewer­tun­gen von Per­so­nen, die das Buch bewer­tet haben, aber kei­ne Bespre­chung schrie­ben. Und es fin­det sich oft ein Link zur Open Libra­ry des Inter­net Archi­ve. Auch Buch­lis­ten gibt es. Benutzer°Innen habe eine Pro­fil­sei­te mit ihren Büchern und Links zu ihren ande­ren Pro­fi­len im Fedi­ver­se oder Web­prä­sen­zen anders­wo. Wenn man das auf einem Smart­phone nutzt, kann man sogar einen Buch-Bar­code scan­nen und damit auf der Instanz nach dem Buch suchen (man könn­te mei­nen, man wäre im 21. Jahr­hun­dert … ;) ).

Wie kann man mit­ma­chen und die kapi­ta­lis­mus­ge­trie­be­nen, algo­rith­mi­schen und mono­li­thi­schen alten Platt­for­men hin­ter sich las­sen? Ein­fach: Man sucht sich in der Ser­ver­lis­te eine Instanz, die zu einem passt. Dar­un­ter gibt es auch deut­sche Instan­zen, auch wenn dort nicht nur deut­sche Bücher bespro­chen wer­den.

Auf vie­len Instan­zen ist noch rela­tiv wenig los, kein Wun­der, Book­wyrm ist noch rela­tiv neu. Aber durch die Ver­bin­dung ins rest­li­che Fedi­ver­se dürf­te sich das bald ändern – und man kann sich eben mit allen mög­li­chen Benut­zern ande­rer Appli­ka­tio­nen und Ser­ver aus­tau­schen.

Also los! Zeigt Love­ly­books, Good­reads und Co. mit ihrem Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus den Mit­tel­fin­ger, macht euch von Kon­zer­nen und deren Algo­rith­men frei und mel­det euch bei einer Book­Wyrm-Instanz an. Oder setzt selbst eine auf (hust. Na gut: Nur wenn ihr ein Techie seid).

Wir kön­nen der Ens­hit­ti­fi­ca­ti­on des Inter­nets ent­kom­men, es liegt nur an uns!

TAKE BACK THE WEB!

James Cameron bestätigt nebenbei ALITA: BATTLE ANGEL Fortsetzungen?

Der auf einer Man­ga- und Ani­mé-Vor­la­ge (GUNNM ali­as BATTLE ANGEL ALITA) basie­ren­de Film ALITA: BATTLE ANGEL war im Jahr 2019 ein gro­ßer Erfolg. Er spiel­te 405 Mil­lio­nen Dol­lar ein und war der bis dato erfolg­reichs­te Film von Regis­seur Robert Rodri­guez. James Came­ron pro­du­zier­te zusam­men mit Jon Land­au und schrieb auch gemein­sam mit Laeta Kalogri­dis das Dreh­buch, basie­rend auf der Man­ga-Rei­he von Yuki­to Kishiro. Für Regis­seur und Haupt­pro­du­zent war die Umset­zung ein Her­zens­pro­jekt.

Das Ende ließ auf eine Fort­set­zung schlie­ßen, doch es wur­de sehr ruhig um die­ses Pro­jekt. Jetzt hat Came­ron in einem Inter­view mit For­bes (über das The­ma des Ver­kaufs sei­ner Ranch) »neben­bei« die Infor­ma­ti­on fal­len las­sen, dass er dem­nächst in Aus­tin (Texas) and ALI­TA-Fil­men arbei­ten wer­de. Also gleich meh­re­re Sequels?

Rosa Sala­zar, die Dar­stel­le­rin der Haupt­fi­gur wäre ver­mut­lich wie­der mit dabei, denn sie hat in der Ver­gan­gen­heit zu Pro­to­koll gege­ben, dass sie Came­ron stän­dig wegen einer Fort­set­zung »beläs­tigt«. ;)

Da Came­ron bereits einen Dreh­ort genannt hat (Aus­tin), könn­te man davon aus­ge­hen, dass die Pro­duk­ti­on bald begin­nen könn­te. Aber Vor­sicht: Offi­zi­ell bestä­tigt ist noch nichts davon.

Wenn das stim­men soll­te, sind das sehr gute Nach­rich­ten, denn ALITA: BATTLE ANGEL war ein gran­dio­ser Film (Link führt zu mei­ner Bespre­chung). Da Fox inzwi­schen Dis­ney gehört, könn­te es sein, dass die grü­nes Licht für die Fort­füh­rung gege­ben haben.

Pro­mo­pos­ter ALITA: BATTLE ANGEL Copy­right Twen­tieth Cen­tu­ry Fox

Trailer 2: FOUNDATION Season 2

Apple schiebt noch­mal einen wei­te­ren Trai­ler zu sei­ner Sci­ence Fic­tion-Serie FOUNDATION nach Isaac Asi­mov raus, die am 14. Juli bei Apple TV+ star­ten soll.

More than a cen­tu­ry after the Sea­son 1 fina­le, ten­si­on mounts throug­hout the gala­xy. As the Cle­ons unra­vel, a ven­geful queen plots to des­troy Empire from within. Hari, Gaal, and Sal­vor dis­co­ver a colo­ny of Men­ta­lics with spe­cial abili­ties that threa­ten to alter psy­cho­histo­ry its­elf. Mean­while, the Foun­da­ti­on and Empire are on a col­li­si­on cour­se for war with the fate of huma­ni­ty in the balan­ce.

Sky­dance pro­du­ziert für Apple, Show­run­ner und aus­füh­ren­der Pro­du­zent ist David S. Goy­er, wei­te­re aus­füh­ren­de Produzent°innen sind Alex Gra­ves, David Elli­son, Dana Gold­berg, Bill Bost, Robyn Asi­mov und Mar­cy Ross.

Es spie­len u.a. Jared Har­risLee PaceLou Llo­bellLeah Har­veyLau­ra BirnCas­si­an Bil­ton, und Ter­rence Mann.

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Official Trailer: AHSOKA

Nach dem Teaser neu­lich gibt es nun den ers­ten »offi­zi­el­len« Trai­ler zu Lucas­Films und Dis­ney+‘ kom­men­der STAR WARS-Serie  AHSOKA, um die erst­mals in CLONE WARS in Erschei­nung getre­te­ne Figur. Ahso­ka Tano war die Schü­le­rin von Ana­kin Sky­wal­ker und hat­te sich von den Jedi los­ge­sagt, nach­dem die­se sie ziem­lich mies behan­delt hat­ten. Danach trat die Figur in der Ani­ma­ti­ons­se­rie STAR WARS REBELS in Erschei­nung und hat­te ihr Debut als Real­fi­gur in THE MANDALORIAN, gespielt von Rosa­rio Daw­son. Auch in THE BOOK OF BOBA FETT trat sie auf.

Der Trai­ler ist ein ech­ter Knül­ler und es sieht so aus, als hät­ten die Fans recht, die die Mini­se­rie bereits »REBELS Staf­fel fünf« nen­nen, denn etli­che maß­geb­li­che Figu­ren aus der Ani­ma­ti­ons­se­rie tre­ten in Erschei­nung. Ins­be­son­de­re Sabi­ne Wren, die offen­bar zur Jedi-Schü­le­rin wird (kon­se­quen­ter­wei­se), dazu Hera Syn­dul­la (Mary Eliza­beth Win­s­tead), Ezra Bridger (Eman Esfan­di), Grand Admi­ral Thrawn (Lars Mik­kel­sen) und Publi­kums­lieb­ling Chop­per. Es wird eben­falls ein Wie­der­se­hen mit Cap­tain Rex geben, dies­mal kon­se­quen­ter­wei­se dar­ge­stellt von Temuera Mor­ri­son. Eben­falls bemer­kens­wert: Gast­auf­trit­te von David Ten­n­ant (DOCTOR WHO) und Hay­den Chris­ten­sen als Ana­kin.

Show­run­ner ist Dave Filoni, der ist auch aus­füh­ren­der Pro­du­zent, zusam­men mit Jon Fav­reauCar­rie BeckKath­le­en Ken­ne­dy und Colin Wil­son.

AHSOKA star­tet mit zwei Epi­so­den am 23. August 2023 bei Dis­ney+.

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Pos­ter AHSOKA Copy­right Dis­ney+ und Lucas­Film

STARFIELD Official Gameplay Trailer

»25 Years In The Making« schreibt Bethes­da zu Beginn ihres Trai­lers zum lan­ge erwar­te­ten Welt­raum Open World-Game STARFIELD. Man darf gespannt sein fest­zu­stel­len, ob sich die inves­tier­te Zeit gelohnt hat. Die Ankün­di­gung eines Open World-Spiels im SKY­RIM-Stil in einem Sci­Fi-Sze­na­rio sorg­te für eini­ge Auf­re­gung.

Der Trai­ler ist schon drei Wochen alt, er ging aber an mir vor­bei, und falls das bei euch auch so sein soll­te, könnt ihr ihn euch jetzt anse­hen.

Das sieht frag­los ziem­lich beein­dru­ckend aus, man darf gespannt dar­auf war­ten, ob es sich wirk­lich um Open World han­delt, oder ob man an die Hand genom­men und gerail­roa­ded wer­den wird.

STARFIELD (Link zur offi­zi­el­len Sei­te) star­tet am 6. Sep­tem­ber 2023 auf XBox X/​S und PC – zumin­dest falls es nicht ver­scho­ben wer­den wir d… ;)

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FUTURAMA wird nochmal gerettet

Vor zehn Jah­ren wur­de  und Matt Groe­nings Sci­Fi-Per­si­fla­ge FUTURAMA bereits ein­mal für neue Fol­gen aus der Ver­sen­kung geholt. Jetzt hat Dis­ney Fox erwor­ben und das­sel­be pas­siert noch­mal. Es wird eine neue Staf­fel der Serie geben, die läuft in den USA bei hulu und im Rest der Welt bei Dis­ney+.

Der Trai­ler sieht schon ziem­lich viel­ver­spre­chend aus und weist dar­auf hin, dass man sich über zahl­rei­che aktu­el­le Welt­ge­scheh­nis­se eben­so lus­tig macht, wie über die ver­gan­ge­ne Coro­na-Pan­de­mie.

Bei hulu in den USA star­tet die neue Staf­fel bereits am 24. Juli 2023, hof­fen wird, dass sie am sel­ben Tag auch bei Dis­ney+ zu sehen sein wird.

Es wur­den 20 Epi­so­den pro­du­ziert, wir bekom­men erst­mal zehn davon zu sehen, zehn mehr kom­men spä­ter. Hof­fen wir, dass das so erfolg­reich ist, dass wei­te­re Fol­gen gemacht wer­den. Inhalt­lich ist FUTURAMA ohne­hin zeit­los.

Ich freu mich!

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