Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Das ist eine sehr gute Nachricht: Disney und LucasFilm haben offiziell bestätigt, dass der Neuseeländer Taika Waititi Regie beim nächsten STAR WARS-Film führen soll, weiterhin wird er auch am Drehbuch mitarbeiten.
Waititi führte Regie beim grandiosen THOR: RAGNARÖK, bewies mit WHAT WE DO IN THE SHADOWS und insbesondere JOJO RABBIT aber eindrucksvoll, dass er auch ganz andere Stoffe beherrscht, als nur Superhelden-Blockbuster-Klopperei. Mit ihm wird Krysty Wilson-Cairns am Drehbuch schreiben, das tat sie zuletzt für Sam Mendes´ 1917 (und bekam dafür einen Oscar).
Details zu Inhalt oder Besetzung des nächsten STAR WARS-Kinofilms gibt es derzeit selbstverständlich noch nicht, ebenso wenig einen Starttermin, wir werden euch auf dem Laufenden halten.
Die Discworld-Romane (deutsch: Scheibenwelt) des leider 2015 verstorbenen britischen Autors Sir Terry Pratchett haben längst Kultstatus und es gab auch schon Umsetzungen fürs Fernsehen, beispielsweise HOGFATHER (2006), THE COLOUR OF MAGIC (2008), GOING POSTAL (2010) oder in Kürze das von den Romanen inspirierte THE WATCH, das später in 2020 bei der BBC laufen soll.
Seine Tochter Rhianna Pratchett ist die Chefin der 2012 gegründeten Firma Narrative. Letztere hat unter anderem die Aufgabe, für angemessene Umsetzungen der Werke des Meisters zu sorgen. Die hat jetzt angekündigt, dass einige der Scheibenwelt-Romane so werkgetreu wie möglich fürs Fernsehen adaptiert werden sollen. Mit im Boot sind Motive Pictures und Endeavor Content, produziert wird ebenfalls für die BBC (was mich angesichts sonstiger Umsetungen des britischen senders fröhlich stimmt).
Unklar ist derzeit noch, welche Romane genau fürs Pantoffelkino umgesetzt werden sollen, Auswahl gibt es reichlich, über die Jahr erschienen mehr als 40 davon.
Bild Sir Terry Pratchett (2012) von Silverlutra, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Dass das Maus-Haus seine Animations- und Zeichentrickfilme in Realfilme umsetzt sollte inzwischen auch der Letzte mitbekommen haben. Darunter waren einige äußerst gelungene Adaptionen und ein paar Turkeys. Deswegen überrascht jetzt die Meldung, dass es auch HERCULES aus dem Jahr 1997 trifft, nicht sonderlich und man wäre geneigt, sich dem nächsten Thema zuzuwenden.
Was das Ganze dann aber doch wieder hochinteressant macht ist die Wahl der Produzenten: Umgesetzt werden soll das von den Russo-Brüdern (Joe und Anthony) und die sind nicht zuletzt durch AVENGERS: INFINITY WAR und AVENGERS: ENDGAME im Nerd- und Hollywood-Olymp angekommen. Regie wird Dave Callaham führen, den kannte man bisher nur als Autor, beispielsweise für WONDER WOMAN 1984 oder SHANG-CHI.
Da das Projekt noch in einer sehr frühen Phase ist, gibt es derzeit keine weiteren Details. Es wurde darüber spekuliert, ob das Ganze vielleicht eine Exklusivproduktion für Disney+ sein könnte, aber verschiedene Quellen sprechen von einem Kinofilm. Auch ein Releasedatum gibt es noch nicht, aber die kann man in der aktuellen Situation ohnehin eher auswürfeln.
J.J. Abrams und Gruselspezialist Jordan Peele tun sich als ausführende Produzenten für die HBO-Serie LOVECRAFT COUNTRY zusammen, die basiert auf dem gleichnamigen Buch von Matt Ruff aus dem Jahr 2016. Die Handlung dreht sich um einen jungen Afroamerikaner, der in den 1950ern versucht, seinen Vater zu finden und mischt die klassischen Rassismus-Tropes der Zeit mit Lovecraft-Elementen.
Die Corona-Krise setzt auch den kleinen Verlagen zu, die deutlich schwerer daran zu knabbern haben, als die Großen. Da kann man ein wenig mit Sichtbarkeit helfen, deswegen wird am Wochenende auf der Streamingplattform Twitch das »Drachennestfest« zugunsten der Edition Roter Drache veranstaltet.
Aufmerksame Leser wissen: Da ist auch meine Science Fiction-Storysammlung REISEZIEL UTOPIA erschienen (da sind positive Utopien drin, die können wir gerade gut brauchen).
Im Rahmen des Drachennestfestes stellen Autor°Innen Bücher aus dem Verlag vor, das soll die Zuseher selbstverständlich auch dazu animieren, welche zu kaufen. Und natürlich soll das auch unterhaltsam sein.
Durch das Programm führen Isa Theobald und Anja Bagus, als Stargäste sind unter anderem Lucy Van Org und Tommy Krappweis vorbei, insbesondere letzterer wird, wie ich ihn kenne, sicher wieder für viel Unterhaltung und Kurzweil sorgen.
Das Ganze findet am Samstag und Sonntag auf dem Twitch-Kanal der Edition Roter Drache statt. Samstag, den 02.05.2020 startet die Show um 17:00 Uhr, gegen 20:00 Uhr gibt Lucy van Org sich die Ehre. Am Sonntag geht es um 16:00 Uhr los, ab ca. 17:30 Uhr wird Tommy auf den Kanal losgelassen. Und zum Abschluss gibt es zwischen 18:30 Uhr und 19:00 Uhr noch ein Gewinnspiel, bei dem man Bücher und Goodies direkt von den Autor°Innen ergattern kann (also eventuell auch inklusive Signaturen).
Vermutlich wird man sich allerdings darauf verlassen dürfen, dass sich Programmpunkte verschieben und allgemein Chaos herrscht, die Gremlins sind selbstverständlich schon eingeladen … ;)
Los! Vormerken und ansehen! Und natürlich auch bei Interesse was beim Holger kaufen, denn der ist einer von den Guten und behandelt seine Autoren im Gegensatz zu Großverlagen anständig. Sein Buchrepertoire ist so breitbandig, da sollte für jeden was dabei sein!
p.s.: Wer zum Termin keine Zeit hat, kann sich den Stream später noch als Konserve auf Twitch ansehen, oder den Youtube-Kanal besuchen. Für aktuelle Informationen kann man auch einen Blick auf die Facebook-Veranstaltungsseite werfen.
Nachdem das Filmstudio Universal Pictures vorsichtig angedeutet hatte, dass man auch nach dem Ende der Corona-Krise wohl Filme zeitgleich zum Kinostart als Stream anbieten wolle, pumpte sich AMC, einer der größten Kinobetreiber weltweit, erwartbar auf. Man kündigte an, die Filme des Studios zu boykottieren, wenn es tatsächlich dazu kommen sollte. In Deutschland betreibt AMC, das inzwischen zu 100% in chinesischer Hand ist, die UCI und Odeon-Kinos.
Da zeichnen sich meiner Ansicht nach erheblich Umbrüche ab, denn seit Jahren ringen Kinos und Studios um die Verwertungszeiten, die haben sich insbesondere in den USA immer mehr verkürzt. Hierzulande bestehen die Kinobetreiber, insbesondere die großen Ketten, auf einem dreimonatigen, exklusiven Auswertungsfenster, bevor Filme in Form von Streams oder Silberscheiben verwertet werden dürfen.
Dass auch diese Branche von der Digitalisierung betroffen werden würde war abzusehen, auch wenn die Betreiber sich lange dagegen gesträubt haben. Angesichts der Tatsache, dass aktuelle Filme, sogar Blockbuster, ohnehin nur drei oder vier Wochen in den Kinos laufen, ist das dreimonatige Auswertungsfenster fragwürdig.
Zudem verweigern sich die Betreiber möglichen zusätzlichen Einnahmequellen: Ich würde mir bestimmte Netflix-Filme oder Serien definitiv im Kino ansehen. Aber auch hier beharren die Betreiber auf den drei Monaten und wollen keinen Content zeigen, der zeitgleich als Stream erhältlich ist (abgesehen von Ausnahmen wir ROMA oder THE IRISHMAN, wo das auf einmal doch geht) – eine in meinen Augen rückständiges und dummes Beharren, denn das könnte ihnen zusätzliche Besucher in die Lichtspielhäuser bringen. Das hätte auch nur Vorteile für die Kinos, denn ohne dieses Angebot ist diese Zielgruppe grundsätzlich verloren, mit ihm hätte man zusätzliche Einnahmen. Das allein aufgrund des Auswertungsfensters so weit von sich zu weisen zeugt meiner Meinung nach von einiger Rückständigkeit und Verbohrtheit.
Die Pandemie schafft jetzt Fakten. Aktuelle Kinofilme, die aus offensichtlichen gründen nicht in den Lichtspielhäusern gezeigt werden können, laufen bei einschlägigen Streaminganbietern und da generiert sogar ein vergleichsweise popliger Animationsfilm wie TROLLS WORLD TOUR ganz erhebliche Einnahmen. Das liegt natürlich auch an den weit überzogenen Preisen, die die Kunden aber – wie dieses Beispiel zeigt – zu zahlen bereit sind.
Am Ende sitzen die Studios mit ihren Blockbustern am längeren Hebel, denn letztendlich werden die Kinobetreiber sich überlegen müssen, ob sie komplett auf diese verzichten wollen. Und auf der einen Seite gibt es die Kinofans, die ohnehin wegen der gebotenen Schau- und Tonwerte ins Lichtspielhaus gehen und das auch weiter tun werden (ich zum Beispiel), und es gibt die Kinomuffel, die Kinos hassen und stest auf die Silberscheibe oder den Stream warten werden. Und vermutlich jede Menge Bandbreite dazwischen. Und dabei haben wir noch gar nicht darüber gesprochen, dass in Sachen Home-Cinema samt großer Leinwand und Top-Ton aus allen Richtungen auch Zuhause inzwischen eine Menge geht, und man auch als Cineast im Wohnzimmer nicht länger auf ein handtuchgroßes Pantoffelkino mit quäkigem Sound angewiesen ist – und man für Bier und Popcorn nicht vorher eine Bank überfallen muss.
Lösungsmöglichkeiten wären sicherlich vorhanden: Denkbar wären zum Beispiel Vereinbarungen zwischen den Kinos und den Studios, bei denen erstere für eine gewisse Zeit an den Einnahmen aus dem Streams beteiligt werden.
Ganz sicher ist aber: Die Landschaft wird sich verändern, das zeichnete sich bereits seit Jahren ab, das Geschehen bekommt nun allerdings durch Corona eine ganz neue Dynamik. Studios und Kinobetreiber werden sich neu zusammenraufen müssen – und insbesondere die Betreiber werden in Sachen Digitalisierung deutlich mehr Flexibilität zeigen müssen, als sie es in der Vergangenheit taten. Und tatsächlich gäbe es ja sogar neue Inhalte und damit auch Besucher für die Lichtspielhäuser, wenn die sich darauf einlassen würden, Streaming-Content zum Start zu zeigen. Auch anderer, neuer Content wären möglich, beispielsweise E‑Gaming-Wettbewerbe auf großen Leinwänden, oder eine stärkere Konzentration auf Indie-Inhalte, die man sonst nur auf Festivals zu sehen bekommt. Denkbar und möglich wäre viel, wenn sich insbesondere die großen Kinobetreiber mal bewegen und innovativ werden würden.
Für Kinofans wie mich dürften die nächsten Monate spannend werden. Derweil hoffe ich, dass die Kinos unter Auflagen bald wieder öffnen dürfen.
Der Monat ist noch nicht ganz herum, aber DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680 ist bereits da. In den aktuellen Zeiten hat man ja jede Menge Muße zum Lesen. Diesmal sind die Themen der Besprechungen Internationale Phantastik, Krimi, Comics, Hörbücher und Fan-Magazine.
DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 680 kann hier wie immer kostenlos im PDF-Format herunter geladen werden.
Mein lieber Herr Geheimverein! Die kommende Staffel der MCU-Serie AGENTS OF S.H.I.E.L.D. soll die letzte sein und angesichts dessen will man sich offenbar nicht lumpen lassen, zumindest deutet das der soeben erschienene Trailer an. Diesmal reist man offenbar durch die Zeit.
In den USA startet die siebte Season am 27. Mai 2020 auf ABC, mal sehen wann das Neuland nachzieht.
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Jackson McKay hat Kenny Loggins Song DANGER ZONE aus TOP GUN mit Bildern aus diversen STAR WARS-Inkarnationen, in denen X‑Wings vorkommen, gemischt und das Ergebnis ist gänsehauterzeugend geil geworden.
Seht es euch schnell an, bevor die üblichen Sith-Lords es offline nehmen.
Dank an Team Lambchop fürs Finden.
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Leslye Headland ist die Showrunnerin der Netflix Murmeltier-Tag-Serie RUSSIAN DOLL (MATRJOSCHKA). Die war ziemlich erfolgreich und so wurde man offenbar auch anderswo auf sie aufmerksam, beispielsweise bei LucasFilm.
Jetzt soll sie Co-Autorin und Showrunnerin einer weiteren STAR WARS-Serie für Disney+ werden, das wäre dann die fünfte (angekündigte) neue Show aus diesem Universum für den Streamingdienst des Maus-Hauses, nach MANDALORIAN, CASSIAN ANDOR, OBI-WAN KENOBI und der letzten Staffel CLONE WARS.
Die neue Serie wird sich um eine Protagonistin drehen und sie soll »in einer anderen Zeit spielen, als die anderen aktuellen Serienprojekte«, weitere Details sind derzeit allerdings noch unbekannt, ebenso wie ein Starttermin oder Besetzung. Jetzt darf man spekulieren, was »andere Zeit« bedeuten könnte? Die Old Republic?
Logo STAR WARS Copyright LucasFilm & Disney, Bild Leslye Headland von PunkToad, aus der Wikipedia, CC BY
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