MEN IN BLACK 3

Die cools­ten Son­nen­bril­len sind zurück. Und man fragt sich, ob es den belieb­ten Lein­wand­hel­den dabei ähn­lich aufs Gemüt schlägt, die Welt stän­dig so leicht unter­be­lich­tet erfah­ren zu müs­sen. Ob mit Pola­ri­sa­ti­ons- oder Shut­ter­bril­len, der erlebt Zuschau­er die­se ins Herz geschlos­se­ne Welt von skur­ri­len Außer­ir­di­schen und abge­brüh­ten Geheim­agen­ten ein­fach nicht in der Bril­lanz, die Bo Welch als Bild­ge­stal­ter beab­sich­tigt hat­te. Wie viel Licht­stär­ke die Pro­jek­ti­on im 3‑D-Pro­zess tat­säch­lich ver­liert, dar­über strei­ten sich die Geis­ter, weil es schließ­lich inter­es­sen­ab­hän­gig ist. Blo­ße Zah­len sind aller­dings auch unbe­deu­tend, denn wie bei allen ande­ren 3‑D-Fil­men ist es auch bei MEN IN BLACK 3 stö­rend und auf­fal­lend zu viel.

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FedCon 2012: Cosplayer, Gewandete und Kostümierte

Egal wie man es nun nen­nen mag, auf einer Ver­an­stal­tung wie der Fed­Con fin­det man selbst­ver­ständ­lich auch zuhauf Per­so­nen, die sich anläss­lich des Events in eine ent­spre­chen­de Scha­le gewor­fen haben. Und neben den zahl­lo­sen Fans, die sich in einer schnell gekauf­ten Uni­form prä­sen­tie­ren, gab es auch eine Men­ge wirk­lich lie­be­vol­ler und auf­wen­dig gestal­te­ter oder ein­fach krea­ti­ver Gewan­dun­gen zu entdecken.

Allein zum Stau­nen über die­se Men­ge an Cos­play­ern lohnt sich fast schon ein Besuch der Fed­Con, ich den­ke, dass es in Deutsch­land schwer wer­den dürf­te, an ande­rer Stel­le eine ähn­lich bunt gemisch­te Mas­sie­rung an Kos­tü­mier­ten aus den Gen­res SF, Fan­ta­sy und Comics zu finden.

Hier ein Quer­schnitt durch das Gesehene:

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FedCon 2012 – Informationsdefizite, ruckelnde Sponsorenvideos und fast kein Shatner

Du kaufst jetzt sofort ein Shatner-Autogramm! Oder sonst ...
Du kaufst jetzt sofort ein Shat­ner-Auto­gramm! Oder sonst …

Bevor ich in ande­ren Arti­keln Inhal­te, Pro­gramm und Gebo­te­nes auf der dies­jäh­ri­gen Fed­Con im Mari­tim-Hotel am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen beleuch­te, möch­te ich auf die diver­sen Pro­ble­me ein­ge­hen, mit denen auf der Ver­an­stal­tung zu kämp­fen war und deren Gip­fel dar­in bestand, dass sich zah­len­de Besu­cher mit Tages­kar­te den Gast­star Wil­liam Shat­ner nur auf einer Lein­wand anse­hen durften.

Die Fed­Con fin­det bereits seit 20 Jah­ren statt, man soll­te also anneh­men, dass die Ver­an­stal­ter einen sol­chen Event im Griff haben. Und sogar wenn man erst ein­mal davon aus­geht, dass bei einer der­ar­ti­gen Groß­ver­an­stal­tung mit diver­sen Gast­stars (bei denen von eini­gen bekannt ist, dass sie sich gern mal Extra­va­gan­zen leis­ten) nicht immer alles ganz rund läuft, dann ist das erst ein­mal kein grö­ße­res Problem.

Oder zumin­dest soll­te es kein Pro­blem sein, man infor­miert die Anwe­sen­den deut­lich über even­tu­el­le auf­tre­ten­de Schwie­rig­kei­ten oder dar­aus resul­tie­ren­den Ände­run­gen und alles ist gut. Nur lei­der liegt es mit die­sen Infor­ma­tio­nen sei­tens der Fed­Con-Ver­an­stal­ter hef­tigst im Argen. Und das Ver­hal­ten ein­zel­ner »Hel­fer« kann ich per­sön­lich nur als in hohem Maße unpro­fes­sio­nell bezeichnen.

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LOCKOUT sperrt sich aus

Sein Name ist Snow, ein­fach nur Snow. Erin­nert nur bedingt an Sna­ke. Die Prä­mis­se des Films hin­ge­gen erin­nert weni­ger bedingt an DIE KLAPPERSCHLANGE. Man könn­te glau­ben, das schon lang dis­ku­tier­te Remake von John Car­pen­ters Gefäng­nis-Action hat doch noch den Weg auf die Flim­mer­wand gefun­den. Von einem Remake bleibt man Gott sei Dank noch ver­schont. Damit hat die­se Luc-Bes­son-Pro­duk­ti­on aber auch kei­nen bes­se­ren Stand. Ein hart­ge­sot­te­ner Ex-CIA­ler wird in ein im Orbit um die Erde lie­gen­des Hoch­si­cher­heits­ge­fäng­nis geschickt, um die Toch­ter des ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­den­ten her­aus­zu­hau­en. Das, und nichts wei­ter, ist die Hand­lung. Alles, was sonst noch wäh­rend des Films pas­siert, ist nur Füll­werk und Staf­fa­ge. Das wäre ganz okay, es geht ja nichts über ordent­li­che B‑Film-Qua­li­tä­ten. Aber LOCKOUT nimmt sich ein­fach nicht ernst genug, um über­haupt in der für ihn kon­zi­pier­ten Liga bestehen zu können.

LOCKOUT hat einen ganz gro­ßen Plus­punkt, und der heißt Guy Pear­ce. Sel­ten hat man den Aus­tra­li­er so locker, so cool, und in sei­ner Über­heb­lich­keit so über­zeu­gend gese­hen. Sei­ne Ein­zei­ler bringt er tro­cken, aber auch im per­fek­ten Timing. Phy­sisch bringt er sowie­so die not­wen­di­gen Vor­aus­set­zun­gen mit. Pear­ce hät­te hier für sich eine Para­de­rol­le fin­den kön­nen, doch dazu agiert er im fal­schen Umfeld. Damit geht es zurück zum The­ma. Ein B‑Movie darf sich ein­fach nicht ernst neh­men, wenn es ernst genom­men wer­den will. Und das haben James Mather und Ste­phen Leger als LOCK­OUT-Macher defi­ni­tiv nicht ver­stan­den. Sie neh­men ihren Film viel zu ernst, und sie insze­nie­ren ihn mit einer Ernst­haf­tig­keit, die jeden Spaß aus der Insze­nie­rung nimmt. Dadurch haben sie die Kon­di­tio­nen für einen ordent­li­chen B‑Movie eben nicht ernst genom­men. Das ist die Crux bei sol­chen Fil­men und weni­ger kom­pli­ziert, als es sich anhört.

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Marvels THE AVENGERS

Die Mar­vel-Stu­di­os sind am Ende ihrer Träu­me ange­kom­men. Bereits 1996 grün­de­te Mar­vel sein haus­ei­ge­nes Stu­dio, das mit dem ers­ten Teil von IRON MAN schließ­lich in der Kino­welt für Furo­re sorg­te. Mar­vel hat­te sei­nen ers­ten Erfolg mit einem kom­plett selbst­stän­dig finan­zier­ten Film. Man woll­te den Hol­ly­wood bestim­men­den Stu­di­os nicht mehr das Sagen und die finan­zi­el­le Aus­beu­te über­las­sen, die sich mit SPIDER-MAN und X‑MEN eine gol­de­ne Nase ver­dien­ten. Bis­her durf­te Mar­vel immer schön mit­pro­du­zie­ren, die all­ge­mei­nen Ver­wer­tungs­rech­te lagen aller­dings bei Sony bzw. der Cent­fox. Der Weg war stei­nig und uneben.
Die Neu­auf­la­ge von HULK folg­te und war nur leid­lich über­zeu­gend, der zwei­te IRON MAN über­zeug­te, bot aber nichts Neu­es. THOR war okay, CAPTAIN AMERICA hin­ge­gen ganz im Sin­ne der Fans und der Erfin­der. Mar­vel war sie­ges­be­wusst auf dem rich­ti­gen Kurs, wenn­gleich es star­ke Ver­triebs­part­ner wie Uni­ver­sal und Para­mount dazu benö­tig­te, um die wert­vol­le Fracht in die Welt hin­aus­zu­tra­gen. Der ers­te IRON MAN war ein­fach zu gut, um all­zu schnell in sei­ner fil­mi­schen und unter­hal­ten­den Qua­li­tät über­trof­fen zu wer­den. Mitt­ler­wei­le gehört Mar­vel zu Dis­ney, und fünf Super­hel­den-Fil­me nach IRON MAN macht THE AVENGERS in sei­ner Grö­ße, sei­ner Insze­nie­rung und sei­nem Unter­hal­tungs­wert den Ein­druck eines abschlie­ßen­den Feuerwerks.

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NYDENION – Science Fiction aus Deutschland geht also doch!

Ich habe mich immer wie­der dar­über beklagt, dass die deut­sche Film­bran­che trotz (oder gera­de wegen) aller behaup­te­ten Qua­li­tät nicht in der Lage zu sein scheint, auch nur halb­wegs brauch­ba­re Phan­tas­tik-Fil­me zu rea­li­sie­ren. Sieht man mal von Pro­duk­tio­nen ab, die in Zusam­men­ar­beit mit Hol­ly­wood gemacht wur­den und bei denen die deut­sche Betei­li­gung zumeist nur klein im Abspann steht, kommt direkt aus deut­schen Lan­den – immer­hin in der Tra­di­ti­on eines Fritz Lang – nichts, aber auch gar nichts.

Doch halt, ein klei­nes Häuf­lein Auf­rech­ter hat gegen alle Wider­stän­de und gegen die deut­sche SF-Film-Rea­li­tät etwas pro­du­ziert, das man eigent­lich nicht mehr als Fan­film und ange­sichts des inves­tier­ten Gel­des auch streng genom­men nicht als No-Bud­get-Film bezeich­nen kann – ange­sichts des Bud­gets auch bil­li­ger Pro­fi-SF-Pro­duk­tio­nen aber aller­dings dann wie­der doch. Nen­nen wir es viel­leicht ein­fach einen »Inde­pen­dent-Film«.
Den­noch atmet NYDENION in jeder Minu­te das Fan-Sein und den Enthu­si­as­mus sei­ner Macher – und das ist wohl auch der Grund dafür, dass die­ser Sci­ence Fic­tion-Film, der selbst­ver­ständ­lich nicht die Qua­li­tät ein­schlä­gi­ger Hol­ly­wood-Block­bus­ter auf­wei­sen kann, ein­fach in jeder Minu­te einen Hei­den­spaß macht. Viel­leicht auch gera­de des­we­gen, weil eben nicht alles per­fekt ist, man aber den­noch die Hin­ga­be zum und den Spaß der Macher am Gen­re durch­gän­gig ein­deu­tig spürt. Und das ist wahr­schein­lich der Unter­schied zu soge­nann­ten Profis.
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ROLE PLAY CONVENTION 2012: Randale bis die Ohren bluten – aber coole Gewandungen

Nach­dem die Mes­se »Spiel« in Essen nach Jah­ren der stief­müt­ter­li­chen Behand­lung end­gül­tig kei­nen gro­ßen Wert mehr auf das Gen­re (also Rol­len­spie­le, Table­tops und LARP) zu legen schien, stell­te sich ins­be­son­de­re im letz­ten Jahr die Fra­ge, wo man sich in Zukunft in gro­ßem Umfang tref­fen wird. Denn es ist abzu­se­hen, dass der Anbie­ter­schwund in Essen wei­ter gehen wird, so lan­ge der Merz-Ver­lag die Aus­stel­ler und Gäs­te die­ser Berei­che wei­ter­hin als Kun­den zwei­ter Klas­se behandelt.

Die Role Play Con­ven­ti­on in Köln wäre die idea­le Ver­an­stal­tung, um das auf­zu­fan­gen und tat­säch­lich ist das Gebo­te­ne in Sachen Aus­stel­lern und die Mischung aus Com­pu­ter­spiel, Rol­len­spiel, Table­top und den ver­schie­de­nen LARP-Geschmä­ckern plus Drum­her­um und gro­ßem Markt im Außen­be­reich eine opti­ma­le Mischung.

Lei­der krank­te das Kon­zept ins­be­son­de­re in die­sem Jahr den­noch an Klei­nig­kei­ten, die hof­fent­lich besei­tigt wer­den können.

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BATTLESHIP

Kann ein Film, der auf dem simp­len, im Grun­de voll­kom­men hand­lungs­lo­sen Spiel SCHIFFE VERSENKEN  basiert, tat­säch­lich funk­tio­nie­ren? Ist es mög­lich, auf Grund­la­ge eines so, um es mal dras­tisch aus­zu­drü­cken, bana­len Brett­spiels einen abend­fül­len­den Spiel­film zu dre­hen, der tat­säch­lich so etwas wie eine Sto­ry auf­weist, dem es gelingt, die ele­men­tars­ten Regeln des Spiels irgend­wie im Plot zu ver­wirk­li­chen, sodass man das Spiel auch wie­der­erkennt, und der dar­über hin­aus noch kurz­wei­lig unterhält?

Regis­seur Peter Berg und die Dreh­buch­au­toren Erich & Jon Hoeb­ner geben in ihrem 200-Mil­lio­nen-Dol­lar-Mach­werk BATTLESHIP eine ein­deu­ti­ge Ant­wort auf die­se Fra­ge: Ja, es ist mög­lich! Zumin­dest, solan­ge man nicht mit der Absicht ins Kino geht, einen kul­tu­rell wert­vol­len, den Geist for­dern­den, tief­sin­ni­gen Strei­fen zu sehen.

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BATTLESHIP versenkt sich selbst

»I’ve got a bad fee­ling about this«. Die legen­dä­re Har­ri­son-Ford-Phra­se ist immer wie­der einen Auf­tritt wert. Wie der Wil­helm-Scream hallt der alte Han-Solo-Spruch als auf­rich­ti­ge Ver­beu­gung immer wie­der durch die Main­stream-Kinos. Selbst wenn eigent­lich Luke Sky­wal­ker den Spruch in EPISODE IV zuerst bean­spruch­te. Wobei Geor­ge Lucas die­sen Satz auch nur aus 2001: A SPACE ODYSSEY zitiert haben könn­te. Das nur neben­bei, weil es über BATTLESHIP sowie­so nicht viel zu sagen gibt.

Wenn bei BATTLESHIP der Satz fällt, jemand habe ein sehr ungu­tes Gefühl bei der Sache, nach­dem eine offen­sicht­lich außer­ir­di­sche Macht zwei Kriegs­schif­fe in ordent­li­chen Explo­sio­nen in nichts auf­ge­löst hat, dann ist das bezeich­nend für das, was der Film für den Zuschau­er bereit­hal­ten wird. Als Dis­ney PIRATES OF THE CARIBBEAN ohne jeden Bezug zu der belieb­ten Fahr-Attrak­ti­on aus Dis­ney­land mach­te, hat das auch funk­tio­niert. Bei BATTLESHIP gab es wenigs­tens noch vier karier­te Blät­ter und zwei Blei­stif­te als Vor­la­ge, und das mach­te das Pro­jekt letzt­end­lich zu einer enorm span­nen­den Sache. Im Übri­gen auch die ein­zig span­nen­de Fra­ge wäh­rend des Film über­haupt, ob es das alte Krit­zel-Spiel in sei­ner ursprüng­li­chen Form mit auf die Lein­wand geschafft hat. Der Rest ist vor­aus­seh­ba­res Effek­te-Kino, nach allen Regeln aller bekann­ten und bereits x‑fach abge­lutsch­ten Invasionsfilme.

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CHRONICLE

Start­ter­min: 19.04.2012

Es immer so eine Sache, wenn man ein erklär­tes Feind­bild hat. Dann und wann muss man ein­fach einen Schritt zurück­tre­ten und lei­se um Ent­schul­di­gung win­seln. Das Josh Tranks Film CHRONICLE im Stil eines Found-Foo­ta­ge-Thril­lers gedreht wur­de, ließ Schlim­mes ahnen und beschwor selbst­ver­ständ­lich unver­züg­lich die alt­be­kann­ten Vor­ur­tei­le her­auf. Doch die Macher waren schlau und setz­ten eini­ges dar­an, von Anfang an gegen das Vor­ur­teil anzu­fil­men. Zum einen las­sen sie die die Kame­ra hal­ten­den Prot­ago­nis­ten wis­sen, was sie tun, und nicht stän­dig panisch durch die Gegend het­zen, und schließ­lich nut­zen sie eine aus der Hand­lung her­aus ent­stan­de­ne Situa­ti­on, um sogar sehr Steady­cam-glei­che Bil­der zu gene­rie­ren. Plötz­lich und uner­war­tet kann dann ein Film doch Spaß machen. Wenn man nur etwas inten­si­ver am eigent­li­chen Ziel der Geschich­te gear­bei­tet hätte.

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DIE TRIBUTE VON PANEM fordern ihre Tribute

Wer die TRIBUTE VON PANEM gele­sen hat, kommt an die­ser werk­ge­treu­en Ver­fil­mung nicht vor­bei. Vor­aus­ge­setzt, Suzan­ne Col­lins fins­te­re Tri­lo­gie hat den Nerv des Lesers wie eine Bogen­seh­ne auf Span­nung gehal­ten. Nicht nur STA­TE-OF-PLAY-Umset­zer Bil­ly Ray hat an den etwas über 400 Sei­ten gear­bei­tet, son­dern Regis­seur Gary Ross gleich mit. Und weil Adap­tio­nen von gelieb­ten Büchern immer eine heik­le Sache sind, wur­de der Name von Autorin Suzan­ne Col­lins für die­ses Spiel gleich mit aus der Los­trom­mel gezo­gen. Drei Namen, die wis­sen müss­ten, was sie tun. Drei Namen, die den heik­len Auf­trag einer Adap­ti­on sehr ernst nah­men. Es ist eine werk­ge­treue Ver­fil­mung. Aber es ist kein wirk­lich guter Film geworden.

Was im gedruck­ten Wort funk­tio­niert, kann in einer bild­li­chen Umset­zung nicht immer das­sel­be Ziel tref­fen. DIE TRIBUTE schei­tern nicht, redu­zie­ren sich aber zu einem gewöhn­li­chen Film für den Massenmarkt.

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Simon Halo: ENGEL SPUCKEN NICHT

Klap­pen­text:

»Anja erwacht als Ein­zi­ge ihrer Eli­te­trup­pe in den Wei­ten des Alls aus ihrem Tief­schlaf. Auf der Suche nach Ant­wor­ten tas­tet sie sich lang­sam durch das rie­si­ge Schiff. Erst nach­dem die von ihr unbe­wusst ein­ge­lei­te­te Befehls­se­quenz die gewal­ti­ge Ver­nich­tungs­ma­schi­ne­rie des Schif­fes unwi­der­ruf­lich in Gang gesetzt hat, erkennt sie das tod­brin­gen­de Ziel der Mission.

Zwei­fel begin­nen sich zu for­men. Zwei­fel, die die in ihrem Gehirn implan­tier­ten Befehls­ket­ten nie hät­ten auf­kom­men las­sen dür­fen, wäre deren Ver­falls­da­tum nicht schon lan­ge über­schrit­ten worden.«

Ein Buch, das mich zwie­ge­spal­ten zurück­lässt, ganz ehr­lich gesagt. Einer­seits wirk­lich fas­zi­nie­ren­de Ideen, abseits vom übli­chen Kli­schee, ande­rer­seits eine über­aus ver­wir­ren­de Erzähl­tech­nik, zum Teil etwas unpas­sen­de »direk­te Spra­che« und das unbe­frie­dig­te Ver­lan­gen nach ein paar Antworten.

Aber begin­nen wir am Anfang.

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