Dank der offiziellen Facebook-Seite gibt es ein neues Stück Konzeptkunst zu Bruce Boxleitners LANTERN CITY – und erneut sieht das Klasse aus, was sie uns da bieten. Wollen wir hoffen, dass das in der geplanten Fernsehserie auch so grandios umgesetzt werden kann.
Für den nächsten Sommer hat der US-Sender ABC eine 13-teilige Mysteryserie mit dem Titel WEIRD DESK angekündigt. Das Konzept erinnert ein klein wenig an X‑FILES.
Es geht um mutmaßliche reale Mysterien unserer Welt – und auch solche die darüber hinaus gehen. DieSerie konzentriert sich auf die Arbeit einer geheimen Organisation die Gerüchten zufolge den Namen »Weird Desk« tragen soll. Diese Organisation arbeitet auf höchster Geheimhaltungsstufe und agiert sogar über dem Büro des US-Präsidenten. Sie soll der Grund für merkwürdige Datenwanderungen von CIA und NSA »anderswohin« sein. Weird Desk ist betraut mit der Aufklärung mysteriöser Vorfälle, seien diese paranormaler, übernatürlicher oder auch extraterrestrischer Herkunft. Angeführt wird die Organisation von Morgan, einem sozial inkompetenten aber brillianten Dickkopf, der bereits tot wäre, gäbe es nicht seine Partnerin Rosetta, ein ehemaliges Mitglied der Special Forces.
Aha. Schräger Mann, starke Frau, mysteriöse Fälle – das klingt tatsächlich ein wenig nach X‑FILES. Es wird nicht ganz einfach werden, gegen den Kult-Vorgänger anzustinken, aber gespannt darf man allemal sein.
Die Show wird entwickelt von Carl Binder (STARGATE) und David Titcher (THE LIBRARIAN). Die Produktionsfirma hinter der Serie ist Shaftesbury (MURDOCH MYSTERIES). Starten soll sie in den USA, wie oben bereits geschrieben, im Sommer 2013.
Quelle: Deadline, Variety
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Logo ABC Copyright American Broadcasting Company
Der ein oder andere kann sich vielleicht an das Jahr 1995 erinnern, in diesem gab es einen postapokalyptischen Film namens WATERWORLD. Der »Mariner« Kevin Costner kämpfte auf einer überfluteten Erde gegen einen kettenrauchenden Gegenspieler, dargestellt von Dennis Hopper. Der Film war an den Kinokassen ein Flop, ich fand ihn ganz okay – kein Highlight, aber auch nicht so schlecht, wie immer wieder mal gesagt wird.
Syfy möchte nun offenbar noch ein paar Dollars mit dem Konzept verdienen und befindet sich gerade in Gesprächen mit Universal Studios, um die Rechte zu kaufen. Sie wollen daraus offenbar entweder einen Film oder eine Fernsehserie machen. Mit ein wenig Glück (oder Pech, je nach Standpunkt – manch eine SyFy-Produktion verdient ja noch nicht einmal die Bezeichnung »B‑Movie«) könnte man in Zukunft also wieder einmal etwas von der Wasserwelt Erde und deren letzten Überlebenden sehen.
Einer der Gründe für das Interesse könnte sein, dass Postapokalypsen im US-Fernsehen derzeit ganz gut funktionieren, siehe WALKING DEAD, FALLING SKIES oder aktuell J. J. Abrams´ REVOLUTION.
Arrr! Ich hatte auf PhantaNews bereits über NBCs neue Piratenserie mit dem Arbeitstitel CROSSBONES berichtet. Die Show wird entwickelt und geschrieben von Neil Cross (LUTHER), es produzieren Walter Parkes und Laurie MacDonald. Jetzt wird gemeldet, dass sich Hugh Laurie, bekannt in letzter Zeit insbesondere als unkonventioneller Arzt in der Serie DR. HOUSE, die Hauptrolle übernehmen soll. Es handelt sich dabei um keinen anderen, als den berüchtigten Piraten Blackbeard alias Edward Teach. Es handelt sich, wie gesagt, derzeit noch um Verhandlungen, man wird abwarten müssen, wie die ausgehen werden.
Bei CROSSBONES handelt es sich um eine auf zehn Teile angelegte Serie, die im Jahr 1715 spielt und auf der und um die Bahamas-Insel New Providence handelt. Dort regiert der diabolische Pirat Edward Teach, alias Blackbeard, über eine Nation von Dieben, Außgestoßenen und schurkischen Seefahrern – und eine frühe amerikanische Demokratie. Die Ansiedlung ist eine Barackenstadt und ein Paradies für Marodeure, ein Ort wie kein anderer auf der Welt. Doch sie stellt eine wachsende Bedrohung für den internationalen Handel dar – und das gefällt vielen nicht …
Die Show basiert auf Colin Woodards Buch THE REPUBLIC OF PIRATES und steht in direkter Konkurrenz zur sich ebenfalls für Starz in Entwicklung befindenden Reihe BLACK SAILS von Michael Bay. Bisher hätte ich nicht darauf gewettet, dass CROSSBONES gegen eine Starz-Serie anstinken kann, aber mit Hugh Laurie als Blackbeard ..? Shiver me timbers!
Die Romanreihe OUTLANDER (auf Deutsch: DIE HIGHLAND-SAGA) der Autorin Diana Gabaldon dreht sich um Claire, eine verheiratete Krankenschwester zur Zeit des zweiten Weltkriegs, die durch eine Verkettung von Umständen (und einen Steinkreis) zurück ins Jahr 1743 stolpert und dort eine Welt voller Abenteuer und Gefahren vorfindet. Als sie gezwungen wird, Jamie zu heiraten, einen ritterlichen und romantischen schottischen Krieger, wird ihr Herz zwischen zwei Männern in zwei Zeiten zerrissen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Aha. Also offenbar Historienromane mit Fantasy-Einschlag für Frauen.
Der Sender Starz hat nun niemand anderen als Ron Moore (STAR TREK, BATTLESTAR GALACTICA) mit der Umsetzung von Gabaldons Romanreihe in eine Fernsehserie beauftragt. Diese Zusammenstellung aus dem Sender der SPARTACUS realisiert und dem Mann hinter NEW BSG ist im Moment das Einzige, was mich im Moment hinsichtlich dieser Serie ein wenig neugierig macht.
Über Bruce Boxleitners geplante Steampunk-Serie LANTERN CITY hatte ich bereits des Öfteren berichtet. Dazu gibt es jetzt News von der offiziellen Facebook-Seite: die Schauspielerin Mira Furlan wird eine wichtige Rolle in der Serie übernehmen.
Der SF-Fan kennt Mira Furlan selbstverständlich an erster Stelle durch ihre Rolle als Delenn in J. Michael Strazcynskis Space-Opera BABYLON 5, sie trat aber in vielen weiteren TV-Rollen auf, herauszuheben ist hier sicherlich noch LOST.
Jetzt wurde eröffnet, dass sie eine ständige Rolle in LANTERN CITY übernimmt, und zwar die von Martha Ellen Grey, Frau von James Jay Grey und Mutter des derzeitigen Herrschers der Stadt, Kilian Johnston Grey. Mehr über den Charakter findet man auf einer extra hierfür eingerichteten Seite, auch weitere Informationen über die Familie Grey (alias »The Grey Empire«) gibt es selbstverständlich.
Da wird die Vorfreude auf die Serie gleich noch größer. Der schlaue Plan dürfte es ohnehin gerade bei dieser Show sein, neuen unverbrauchten Schauspielern bekannte Gesichter an die Seite zu stellen oder diese in Cameos auftauchen zu lassen.
Alex Proyas kennt sich mit dem Genre aus, denn er hat Filme wie DARK CITY, THE CROW oder I, ROBOT gemacht. Der hat sich jetzt mit Jaime Paglia zusammen getan (das ist der Miterfinder und Co-ausführende Produzent der SyFY-Erfolgsserie EUREKA), um für ABC eine neue Genre-Serie mit dem Titel EVOLVE zu realisieren.
EVOLVE basiert auf der Buchtrilogie TOXIC CITY, die stammt vom britischen Horror- und Dark Fantasy-Autor Tim Lebbon, der bereits mit dem British Fantasy Award und dem Bram Stoker Award ausgezeichnet wurde. Das erste Buch der TOXIC-Trilogie mit dem Titel LONDON EYE ist gerade erst Anfang Oktober erschienen. Im Gegensatz zur Fernsehserie handelt die Romanreihe in Großbritannien, genauer gesagt London.
Die Handlung spielt zwei Jahre nachdem eine mysteriöse Chemikalie über Los Angeles freigesetzt wurde. Die Stadt ist angeblich immer noch zu giftig um dort existieren zu können und wurde vom Rest der USA abgeschottet. Eine Handvoll Bürger, die direkt außerhalb der Quarantänezone leben, glauben nicht an die von der Regierung verbreiteten Informationen und machen sich auf, um herauszufinden, was mit ihren Familienmitgliedern in LA geschehen ist. Sie entdecken ein Stadt in der einstmals ganz normale Menschen nun außergewöhnliche Fähigkeiten besitzen – und die von mächtigen Teilen der Regierung vernichtet werden sollen.
Das hört sich recht attraktiv an, der Plot klingt wie bei einer Fernsehserie von Abrams, Orci und Kutzman – aber die können ja nicht alles in Hollywod machen. ;o)
EVOLVE wird produziert von ABC Studios, weitere ausführende Produzenten neben Proya und Paglia sind Ellen Goldsmith-Vein, Michael Prevett und Jeremy Bell von der Gotham Group.Geplanter Start ist die US-TV-Saison 2013/14, also wird es vermutlich im Herbst 2013 los gehen.
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Cover TOXIC CITY – LONDON EYE Copyright Prometheus Books
Inzwischen weiß es wohl jeder, der sich auch nur ansatzweise mit Phantastik beschäftigt: gestern am späten Abend unserer Zeit wurde gemeldet, dass die Walt Disney-CompanyLucasFilm Ltd. – und damit unter anderem auch die Rechte an STAR WARS – für 4,05 Milliarden Dollar kauft. Das dürfte dem Bruttosozialprodukt kleinerer Länder entsprechen; die Hälfte der Kohle wird als Geld ausgezahlt, der Rest in Form von Aktien.
Zeitgleich wurde ausgesagt, dass es mindestens drei weitere STAR WARS-Filme geben wird, angeblich die Episoden VII bis IX, von denen der erste bereits im Jahr 2015 in die Kinos kommen soll. Danach wird es, wie bei anderen Serien auch, ungefähr alle zwei bis drei Jahre einen weiteren Teil geben. Dass die gesamte Saga neun Teile umfassen sollte ist nichts Neues, das hat George Lucas immer wieder betont. Er hatte aber auch darauf hingewiesen, dass er die letzten drei Episoden nicht machen würde. Neben den Filmen ist jetzt auch die TV-Serie, die zuletzt aus Kostengründen eingemottet wurde, wieder im Gespräch. Zumindest meldete jemand, der auf einer Disney-Aktionärsversammlung anlässlich der Kaufmeldung war, dass dort eine Fernsehshow konkret angekündigt wurde.
George Lucas tritt als Chef von LucasFilm zurück, wobei er das ohnehin bereits angekündigt und meiner Ansicht nach auch bereits durchgeführt hatte – auch hier kann man spekulieren, dass das mit den Verhandlungen einher gegangen sein könnte. Die Co-Vorstandsvorsitzende Kathleen Kennedy ist die neue Frau an der Spitze des Konzerns. Sie wird auch als ausführende Produzentin der neuen Filme fungieren, »Onkel George« ist jedoch nicht vollkommen raus, sondern bekommt einen Job als Creative Consultant, er wird also nach wie vor reinreden können.
Aus dem Geschäft mit zukünftigen STAR WARS-Filmen definitiv raus ist damit die 20th Century Fox, unklar ist die Zukunft der Serie CLONE WARS, die wird beim direkten Konkurrenten Warner produziert, auch hier wird abzuwarten sein, ob die Rechte erneuert werden. Ich gebe zu: mir wird die Fox-Fanfare vor der Einblendung »A long time ago in a galaxy far, far away« ein wenig fehlen …
Hier ein gemeinsames Statement von Bob Iger (Auffsichtsrat und CEO bei Disney) und George Lucas:
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Man darf davon ausgehen, dass dieser Deal nicht von heute auf morgen festgeklopft wurde und man darf ebenso davon ausgehen, dass nicht nur das STAR WARS-Franchise sich damit einen der wenn nicht den potentesten Geldgeber gesichert hat, den es im Entertainment-Bereich derzeit gibt. Die geplante Fernsehserie war verschoben worden, weil die Kosten pro Episode als zu hoch eingeschätzt wurden. Jetzt wird seitens Disney sofort über eine TV-Serie gesprochen, man darf annehmen, dass dieses Geschäft möglicherweise aus der Suche nach Geldgebern für die Serie entstanden ist. Es ist aber auch bekannt, dass Lucas in letzter Zeit nicht mehr so recht zufrieden mit der Centfox war, zumindest konnte man so etwas aus Aussagen der letzten Jahre entnehmen.
Meiner Ansicht nach hätte dem STAR WARS-Franchise kaum etwas Besseres passieren können. Die finanziellen Möglichkeiten des Disney-Konzerns sind nahezu unerschöpflich, seine Werbereichweite immens. Natürlich sammelt hier ein Konzern in einmaliger Weise Rechte an und man könnte Bedenken ob des entstehenden Kartells aus Unterhaltungsfirmen äußern. Sicher ist Disney kein Wohlfahrtsverein, aber genauso kann der Konzern auf eine beeindruckende Liste äußerst publikumswirksamer Filme zurück blicken, die an der Kinokasse punkten konnten. Schon als Marvel gekauft wurd, prophezeihte manch einer das Ende des Comic-Verlags. Was haben wir stattdessen bekommen? Mit AVENGERS den wohl erfolgreichsten Superhelden-Film aller Zeiten. Den hätte es in dieser Form und vor allem im Zusammenspiel mit den zugehörigen Filmen um IRON MAN, THOR und CAPTAIN AMERICA ohne den Konzern mit den Ohren sicher nicht gegeben.
Auch dass »Onkel George« zurücktritt und anderen das Ruder überlässt kann ich nur positiv bewerten. Wir alle wissen, wie übel er zuletzt an den STAR WARS-Filmen herum gefrickelt hat und dass die Episoden I bis III hinter den Erwartungen zurück blieben. Jetzt kann mal jemand in den Regiestuhl, der frischen Wind ins STAR WARS-Universum bringt und Dialoge schreibt, die weniger hölzern sind. Stellt euch nur beispielsweise mal vor, Joss Whedon würde bei einer Episode Regie führen … Nerdgasm!
Und vielleicht ist Disney ja sogar in der Lage, eine »Classic-Version« der Episoden IV bis VI auf den Markt zu bringen. Technisch wäre das auf einer BlueRay, auf der sich Szenen verschiedener Editionen der Filme befinden, aus denen man das Gewünschte auswählen kann, problemlos lösbar.
Wie gesagt: in Hinblick auf neue Filme und die Fernsehserie sehe ich den Kauf positiv. Jetzt müssen sie Onkel George nur noch daran hindern, zu sehr in den neuen Projekten herum zu fingern. Traurig aber wahr …
Alles äußerst spannend!
Hier noch ein Interview mit George Lucas und Kathleen Kennedy:
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Trailer zu DEFIANCE gab es bereits, dabei handelte es sich allerdings um Vorgucker zum MMO, nicht zur Fernsehserie. Das hat sich jetzt geändert, denn SyFy stellt einen Trailer dazu bereit. DEFIANCE ist ein crossmediales Experiment, denn Ereignisse aus der TV-Serie sollen das MMO beeinflussen und umgekehrt.
Es gibt jetzt auch eine Zusammenfassung zur Handlung, die ich übersetzt habe:
Die Serie handelt in einer nahen Zukunft, in der Aliens, die Votaner, nach der Zerstörung ihres Sonnensystems zur Erde gemommen sind, um dort eine neue Heimat zu finden. Dort mussten sie feststellen, dass sie trotz langer Verhandlungen mit den Erdregierungen nicht willkommen sind. Statt wieder zu gehen, starteten sie einen Krieg mit den Menschen, denn sie waren entschlossen, die erde zu ihrer neuen Heimat zu machen. Während des Krieges warfen die Votaner Terraformer auf den Planeten ab, die die Erdoberfläche veränderten; sie vervrannten die Erde, öffneten Schluchten und bedeckten die Oberfläche Staub und Schutt. Nach Jahrzehnten des Krieges wurde ein Waffenstillstand geschlossen, als beide Seiten erkennen mussten, dass sie sich nun darauf konzentrieren müssen, auf diesem neuen, fremden Planeten zu überleben.
Die Serie konzentriert sich auf den Charakter Jeb Nolan. Jeb war erst zehn Jahre alt, als die Votaner die Erde erreichten und diente während des Krieges beim Militär. Jetzt, da der Krieg vorüber ist, kehrt er in seine Heimatstadt St. Louis zurück und muss feststellen, dass von der Stadt, die er verließ nicht mehr viel geblieben ist – es ist kaum mehr als ein Flüchtlingslager. Er beschließt, dass seine Dienste hier gebraucht werden und nimmt die Position Chef der Gesetzeshüter in Defiance an, damit er die Stadt vor gefährlichen Auseinandersetzungen zwischen Menschen, Aliens und Militär ebenso beschützen kann, wie vor Plünderern und anderen gefährlichen Besuchern, die die Stadt bisweilen betreten.
Wie schon erwartet und abzusehen: eine weitere Postapokalypse. Es wird zum einen spannend sein zu sehen, wie das Experiment im Zusammenspiel mit dem von Trion Worlds (RIFT) entwickelten MMO funktionieren wird. Zum anderen ist das die erste »echte« von SyFy produzierte große SF-Serie seit NEW BATTLESTAR GALACTICA. Showrunner ist Rockne S. O´Bannon, der sich mit SF-Themen auskennt, er war beispielsweise am Kinofilm ALIEN NATION ebenso beteiligt, wie an SEAQUEST und FARSCAPE.
Das dürfte wohl die Meldung des Tages, wenn nicht sogar der Woche, sein: Lana und Andy Wachowski wagen ihren ersten Versuch im Pantoffelkino mit einer Fernsehserie – und sie realisieren sie mit J. Michael Straczynskis frisch gegründetem Studio. Mitinhaberin Patricia Tallman wies soeben auf Facebook auf einen Artikel bei Variety hin, nach dem die Wachowskis auf der Suche nach einem Geldgeber für eine Serie aus einstündigen Episoden sind und bei der Realisierung mit Studio JMS zusammen arbeiten wollen. Der Arbeitstitel, der vielleicht auch der endgültige Titel sein wird lautet »SENSE8«. Was genau dahinter steht, das ist derzeit noch ein gut gehütetes Geheimnis, wie man die Wachowskis kennt, dürfte aber wahrscheinlich etwas aus dem Genre dahinter stehen (auch der Titel, den man als »achter Sinn« übersetzen könnte, weist darauf hin).
Die Geschwister und Straczynski sollen gemeinsam als Showrunner der neuen Serie agieren, haben also das Gesamtkonzept in der Hand. Produziert wird das Ganze vom neu gegründeten »Georgeville Television«, dahinter steht wiederum Reliance Entertainment. Dessen Chef sagte bereits, dass es bei den Schwergewichten hinter dem Projekt keinen Sinn macht, erstmal nur einen Piloten zu produzieren, sondern man gleich eine Serie machen will.
Studio JMS wurde erst im Juli von Straczynski und Tallman gegründet und ist schon äußerst umtriebig. Man arbeitet bereits an zwei Fernsehprojekten und einen Film mit dem Titel THE FLICKERING LIGHT, der im zweiten Weltkrieg spielt, bei dem JMS im nächsten Jahr Regie führen wird. Weiterhin hat man zwei Webserien in arbeit und werkelt an vier Comics, die via Image veröffentlicht werden sollen.
Meine Güte … JMS und die Wachowskis gemeinsam an einer Fernsehserie. Der feuchte Traum eines jeden Nerds wird Realität …
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Bild: Lana und Andy Wachowski am 26. September 2012, von rwoan auf flickr, CC BY-NC, Bild JMS von JMS, Public Domain
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