Kurzkritik – KOHLRABENSCHWARZ Episode 1: BÖSER BUB

Kurzkritik – KOHLRABENSCHWARZ Episode 1: BÖSER BUB

Ich ent­schul­di­ge mich schon mal vor­ab, wenn ich hier gleich ein wenig fan­gir­len werde …

Mit Phan­tas­tik im Bewegt­bild aus deut­schen Lan­den ist das so eine Sache. Kei­ne gute Sache. Ich bekla­ge das seit vie­len, vie­len Jah­ren, mei­ne Leser wis­sen das. ich bekla­ge zudem, dass man, wenn es dann mal eine Pro­duk­ti­on gibt, merkt, dass ent­we­der Tat­ort-Dreh­buch­au­toren und ‑Regis­seu­re die Umset­zung über­neh­men, oder Pro­du­zen­ten von öffent­lich-recht­li­chen Sen­dern so lan­ge dar­in her­ump­fu­schen, bis das End­ergeb­nis uner­träg­lich wird. Sie­he z.B. DARK oder recht aktu­ell das gran­dio­se Schei­tern der ZDF-Umset­zung von DER SCHWARM, von der sich sogar Autor Schät­zing distanziert.

Umso erfreu­ter bin ich des­we­gen, wenn es dann doch mal funk­tio­niert. Und das kann es offen­bar nur fern­ab jeg­li­cher Ein­fluss­nah­me durch die übli­chen Prot­ago­nis­ten und wenn eine inter­na­tio­na­le Fir­ma wie Para­mount den Machern Frei­hei­ten lässt.

KOHLRABENSCHWARZ ist ein Hör­spiel von Tom­my Krapp­weis und Chris­ti­an von Aster, das erfolg­reich bei Audi­ble zu hören ist. Und nach des­sen Erfolg wur­de das in eine TV-Serie umge­setzt, die man in Kür­ze bei Para­mount+ sehen kann. Ich habe mir ges­tern die ers­te Fol­ge ange­se­hen und bin – Trom­mel­wir­bel – schlicht­weg begeistert.

Mei­ne Her­ren, das muss sich vor US-ame­ri­ka­ni­schen TV- oder Strea­ming­se­ri­en in der Mach­art nicht ver­ste­cken. Das beginnt beim Sound­track, geht wei­ter über moder­ne Kame­ra­ein­stel­lun­gen mit bril­li­an­ter, zeit­ge­mä­ßer, stim­mungs­vol­ler Licht­set­zung. Oder Fokus-Pul­ling-Effek­ten, wie sie in inter­na­tio­na­len Pro­duk­tio­nen seit Jah­ren Stan­dard sind, nur in Deutsch­land eben nicht. In KOHLRABENSCHWARZ S01E01 gibt es das alles, allein dadurch hebt sich die ers­te Epi­so­de weit von ande­ren deut­schen Pro­duk­tio­nen ab, denn sie wirkt eben nicht wie TV von vor zehn Jah­ren, son­dern von heute.

Ich beschwe­re mich immer wie­der dar­über, dass deut­sche Pro­duk­tio­nen von einem elen­den und nerv­tö­ten­den Over­ac­ting durch­zo­gen sind – so wie die Prot­ago­nis­ten spricht und agiert nie­mand. Das rührt mei­ner Ansicht nach daher, dass jede Men­ge Schauspieler°Innen durch Schau­spiel­schu­len, die in ers­ter Linie fürs Thea­ter aus­bil­den, ver­saut wor­den sind und dann bei Film und Fern­se­hen genau­so spie­len. Ich fin­de das unerträglich.

Wie schon bei Tom­my Krapp­weis´ Phan­tas­tik-Film MARA UND DER FEUERBRINGER unter­hal­ten sich auch bei KOHLRABENSCHWARZ die aller­meis­ten Figu­ren ein­fach ganz nor­mal. Man muss das deut­lich her­vor­he­ben, da es in so einem kras­sen Kon­trast zu ande­ren hie­si­gen Pro­duk­tio­nen steht und allein dadurch ist das Ding in mei­nen Augen schon ganz weit vor­ne. Über­haupt wird hier im Gro­ßen und Gan­zen so gespielt, als sei­en das tat­säch­li­che Per­so­nen und kei­ne Abzieh­bil­der oder Holz­schnitt-Figu­ren wie sonst bei deut­schem TV & Film (es gibt Aus­nah­men, wie den Poli­zei­chef, aber selbst der hält sich in Gren­zen, so dass ich hier wirk­lich nicht auf hohem Niveau meckern möch­te). Und das ange­sichts eines Gen­res, das eigent­lich zum Over­ac­ting  gera­de­zu auf­for­dert (ich habe auch streng genom­men nichts gegen Over­ac­ting, wenn es zur Figur und zur Rol­le passt und einen Kon­trast zu den rest­li­chen han­deln­den Figu­ren her­stellt – was es eben nicht tut, wenn ein­fach alle in ihrem Spiel drü­ber sind).

Dazu Schnitt und Dreh­buch: Wo sich ande­re Pro­duk­tio­nen aus Schland in Lan­ge­wei­le ver­lie­ren, geschieht auch hier lan­ge nichts wirk­lich Dra­ma­ti­sches – und den­noch ist das so geschickt insze­niert und geschnit­ten, dass kei­ner­lei Lan­ge­wei­le auf­kommt, auch ohne SFX-Schlacht oder stän­di­ge Actionszenen.

Wenn man dann noch sieht, wie hier deut­sche Mär­chen und Sagen in Art einer Mys­te­ry-Serie in inter­na­tio­na­lem For­mat prä­sen­tiert wer­den, ohne dass es – wie sonst lei­der so oft  – pein­lich wird, dann geht mir das Herz auf.

Glaubt man wäh­rend Fol­ge eins irgend­wie noch, dass sie die­sen Fall jetzt über die gesam­te Staf­fel zie­hen wer­den, weil man das in Deutsch­land von einer sol­chen Pro­duk­ti­on ein­fach erwar­tet, erlebt man am Ende die­ser Epi­so­de gleich meh­re­re Über­ra­schun­gen die ich so wirk­lich nicht erwar­tet hat­te, ins­be­son­de­re wenn das dann plötz­lich zum Abschluss uner­war­tet noch deut­lich in den Bereich »X‑Akten« gehievt wird. Grandios.

Aus­ge­spro­chen gut gefiel mir Micha­el Kess­ler als Ex-Poli­zei­psy­cho­lo­ge und Pro­fi­ler Ste­fan Schwab, der die gan­ze Zeit latent ange­nervt ist, ohne dabei selbst ner­vig zu sein, und der für mich irgend­wie wirk­te, wie ein älte­rer, leicht des­il­lu­sio­nier­ter Fox Mul­der. Und das mei­ne ich aus­ge­spro­chen posi­tiv. Abge­se­hen von Kess­ler spielt aller­dings auch die rest­li­che Mimen-Rie­ge auf wirk­lich hohem Niveau.

Nimmt man dazu noch, dass das Gan­ze von einem fei­nen, stel­len­wei­se fein­sin­ni­gen Humor durch­setzt ist, der ein kom­plet­tes Gegen­teil vom typisch deut­schen übli­chen Bra­chi­al­hu­mor in Fil­men und Seri­en dar­stellt, dann ist zumin­dest die­ser Phan­tas­tik-Fan stumm vor Glück (ich weiß gar nicht, wer für mich die bes­ten sar­kas­ti­schen Ein­zei­ler raus­ge­hau­en hat, aber die jun­ge Poli­zis­tin, deren Namen ich lei­der nicht her­aus­fin­den konn­te, ist weit vor­ne). Ich möch­te hier erneut Par­al­le­len zu den X‑Files zie­hen, die das sti­lis­tisch ähn­lich gelöst haben, ohne andeu­ten zu wol­len, dass es sich hier ein­fach nur um ein stump­fes Pla­gi­at han­delt, denn dafür ist es viel zu eigenständig.

Alter Schwe­de. Ich höre an die­ser Stel­le mal mit dem Fan­gir­len auf. Ich bin hoch­er­freut und bin jetzt wirk­lich sehr gespannt, ob man die­ses Niveau durch die rest­li­chen fünf Epi­so­den hal­ten kann (und hof­fe es sehr! Bespre­chung folgt.). Der hel­le Wahn­sinn. Mehr von sol­chen Pro­duk­tio­nen die inter­na­tio­na­les Niveau haben bit­te, – KOHLRABENSCHWARZ beweist mir mit der ers­ten Fol­ge, dass es hier­zu­lan­de eben DOCH Leu­te gibt, die sowas kön­nen und das gibt mir nach all den Jah­ren end­lich Hoff­nung. Lie­be Pro­du­zen­ten, werft Tom­my Krapp­weis und sei­nem Team Geld hinterher!

Dan­ke!

Anmer­kung: Mir wur­de freund­li­cher­wei­se ein Pres­s­estream zur Ver­fü­gung gestellt. Die deut­sche Online-Pre­miè­re als Stream ist am Don­ners­tag, den 08.06.2023, bei Paramount+.

Pro­mo­pos­ter Copy­right Paramount+

KOHLRABENSCHWARZ – das Hörspiel jetzt kostenlos bei Audible

KOHLRABENSCHWARZ – das Hörspiel jetzt kostenlos bei Audible

KOHLRABENSCHWARZ ist eine Mys­te­ry-Kri­mi­se­rie aus deut­schen Lan­den, an der Tom­my Krapp­weis und Chris­ti­an von Aster maß­geb­lich betei­ligt sind. Die gab es bereits seit eini­ger Zeit als Hör­spiel bei Audi­ble (eine Bespre­chung fin­det sich bei uns auf Phan­ta­News).

Die wur­de nun auch auch Strea­ming­se­rie für Para­mount+ umge­setzt. Anläss­lich des Seri­en­starts kann man sich die ers­te Staf­fel der Hör­spiel­rei­he ab sofort kos­ten­los und ohne Abon­ne­ment bei Audi­ble anhö­ren.

Inhalts­be­schrei­bung:

Im beschau­li­chen Rosen­heim will der Poli­zei­seel­sor­ger Ste­fan Schwab (Micha­el Kess­ler) Ruhe und Abstand zum Job fin­den. Statt­des­sen zwei­felt der Psy­cho­lo­ge bald an sei­nem sonst so ana­ly­ti­schen Ver­stand: Kin­der ver­schwin­den, sagen­um­wo­be­ne Gegen­stän­de tau­chen auf und uralte Ammen­mär­chen bekom­men plötz­lich eine blu­ti­ge Bri­sanz. Bald zieht sich eine Spur an Gräu­el­ta­ten durchs Voralpenland.

Wäh­rend die Poli­zei die offen­sicht­li­chen Zusam­men­hän­ge nach Kräf­ten igno­riert, bekommt Schwab über­ra­schend – und eher unfrei­wil­lig – Unter­stüt­zung. Sei­ne reso­lu­te Kol­le­gin Anna Leit­ner (Bet­ti­na Lam­precht) schlägt sich auf sei­ne Sei­te, eben­so sei­ne geliebt-gehass­te Exfrau Susan­ne (Bet­ti­na Zim­mer­mann). Schließ­lich kom­plet­tiert Susan­nes neu­er Freund das unge­wöhn­li­che Ermitt­ler-Quar­tett: der hünen­haf­te (und nicht nur mit sei­nem Glau­ben bewaff­ne­te) Pfar­rer Franz Hartl (Jür­gen Ton­kel). Doch erst, als ein geheim­nis­vol­ler Infor­mant ihm ein Mär­chen­buch zuspielt, begreift Schwab, dass hin­ter den mys­te­riö­sen Ver­bre­chen ein per­fi­der Plan steckt. Zu per­fi­de, um einem mensch­li­chen Gehirn ent­sprun­gen zu sein?

Qua­li­ta­tiv gut gemach­te Mys­te­ry aus deut­schen Lan­den. Dass ich das noch erle­ben darf. Man kann den Machern gar nicht genug dan­ken, dass es so etwas nun end­lich (wie­der) gibt. Und es ist irgend­wie bezeich­nend, dass sie nur in Zusam­men­ar­beit mit US Kon­zer­nen als Pro­du­zen­ten mög­lich sind.

Wer her­aus­fin­den möch­te, wie sich die Strea­ming-Serie vom Hör­spiel unter­schei­det, hat jetzt die Mög­lich­keit dazu.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Audible/Amazon

Trailer: Netflixens 1899

Trailer: Netflixens 1899

Eigent­lich hat es alles, was mein Herz begehrt: Mys­te­ry, Steam­punk-Anflü­ge„ auf einem Schiff auf dem Oze­an des Jah­res 1899. Ver­schwun­de­ne Besat­zung und Pas­sa­gie­re. Merk­wür­di­ge Dinge.

Dann lese ich, dass das von den Machern der deut­schen Mys­te­ry­se­rie DARK gemacht wur­de (die ich aus ver­schie­de­nen Grün­den für ziem­lich schlecht hal­te, in ers­ter Line wegen des im Ver­gleichs zu US-Seri­en mise­ra­blen und vor allem schlecht kopier­ten Hand­werks) und wun­de­re mich nicht mehr, war­um der Trai­ler so schlecht ist. Eine unaus­ge­go­re­ne Anein­an­der­rei­hung von Sze­nen samt soge­nann­ter »Dro­nes« im Sound­track, dar­über ist man anders­wo schon wie­der hin­weg. Mich per­sön­lich macht der Trai­ler nicht an, das kön­nen ande­re deut­lich bes­ser und auch ohne vor­ab schon zu viel zu ver­ra­ten. Was halt so pas­siert wenn man vom deut­schen Tat­ort kommt und ver­sucht, US-Erfolgs­se­ri­en zu kopieren.

Wer­be­text:

On their jour­ney across the vast and treache­rous Atlan­tic Oce­an, the pas­sen­gers of the Ker­be­ros encoun­ter the big­gest mys­te­ry of their lives. Wel­co­me to 1899, a deeply immer­si­ve new seri­es from the creators of DARK.

Ich wer­de es mir natür­lich trotz­dem mal anse­hen und viel­leicht wer­de ich ja posi­tiv über­rascht und das ist bes­ser als der Trailer.

Geschaf­fen wur­de die Show von Baran bo Odar und Jant­je Frie­se, ers­te­rer hat auch Regie bei allen acht Epi­so­den geführt. Es spie­len u.a. Anton Les­serEmi­ly Bee­chamAneu­rin Bar­nardMat­hil­de Olli­vi­erAndre­as Piet­sch­mannAlex­and­re Wil­laumeLucas Lyng­gaard Tøn­nesen.

1899 star­tet am 7. Novem­ber 2022 beim Streamingdienst.

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Trailer: THE MIDNIGHT SKY

Trailer: THE MIDNIGHT SKY

Ein dank mäch­ti­gem Bart kaum zu erken­nen­der Geor­ge Cloo­ney spielt die Haupt­rol­le und führ­te auch Regie beim post­apo­ka­lyp­ti­schen Mys­te­ry-Strei­fen THE MIDNIGHT SKY. Der basiert auf dem Roman GOOD MORNING, MIDNIGHT von Lily Brooks-Dal­ton.

Die post­apo­ka­lyp­ti­sche Geschich­te folgt Augus­ti­ne (Geor­ge Cloo­ney), einem ein­sa­men Wis­sen­schaft­ler in der Ark­tis, der Sul­ly (Feli­ci­ty Jones) und ihre Astro­nau­ten­kol­le­gen dar­an hin­dern muss, zur Erde zurück­zu­keh­ren, wo sich eine mys­te­riö­se glo­ba­le Kata­stro­phe ereig­net hat.

In wei­te­ren Rol­len u.a.: Sophie Rund­leFeli­ci­ty JonesKyle Chand­lerEthan Peck und David Oye­lo­wo.

THE MIDNIGHT SKY star­tet am 23. Dezem­ber 2020 beim Strea­ming­dienst Netflix.

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Fertig: THE NINGYO – A Faustian Tale About Cryptozoology

Fertig: THE NINGYO – A Faustian Tale About Cryptozoology

2015 hat­te ich das letz­te Mal auf den via Crowd­fun­ding finan­zier­ten Film THE NINGYO hin­ge­wie­sen, der 2016 fer­tig wer­den soll­te, damals gab es einen Trai­ler. Wie immer bei sol­chen Pro­duk­tio­nen hat das etwas län­ger gedau­ert, aber seit 18 Stun­den steht die ers­te Epi­so­de mit einer Län­ge von knapp über 27 Minu­ten bereit.

Pro­fes­sor Mar­lo­we finds a pie­ce of a map poin­ting to the place whe­re the Nin­gyo, a mythi­cal Japa­ne­se crea­tu­re, could be found. The legend claims who­me­ver con­su­mes its fle­sh will attain remar­kab­le lon­ge­vi­ty. He pres­ents the pro­ject to his peers, who mock and dis­miss him as a fraud. He deci­des to risk ever­ything and go after the Nin­gyo on his own in hopes to bring to light what could be one of the grea­test con­tri­bu­ti­ons to sci­ence. What he could not anti­ci­pa­te is that, in his search, he is con­fron­ted with a choice that puts the very foun­da­ti­ons of his mora­li­ty to the test.

Erschaf­fen wur­de das Gan­ze von Miguel Orte­ga und Tran Ma, Orte­ga führ­te auch Regie.

Anse­hen kann man sich Epi­so­de eins von THE NINGYO auf Vimeo.

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Trailer zur deutschen Mystery-Serie WISHLIST

Trailer zur deutschen Mystery-Serie WISHLIST

WISHLIST ist eine Mys­te­ry-Serie, die die You­tuber hin­ter VIVI&DENNY und HELLO CHRISSY für »funk«, das neue »jugend­li­che« ‘Pro­gramm von ARD und ZDF pro­du­ziert haben, und die am 27. Okto­ber 2017 star­ten soll. Es han­delt sich um eine Pro­duk­ti­on von »Out­side the Club« im Auf­trag von Radio Bre­men und dem MDR für funk, gedreht in Wuppertal.

Der Trai­ler über­zeugt mich nicht, er ist deut­lich zu lang und stopft zu vie­le über­flüs­si­ge Sze­nen und Sequen­zen, die zusam­men­hang­los und zusam­men­ge­stop­pelt wir­ken, hin­ter­ein­an­der. Eigent­lich bei­na­he schon ein Para­de­bei­spiel, wie ein Trai­ler nicht aus­se­hen soll­te. Zusam­men­ge­kürzt auf eine Minu­te, oder etwas län­ger, hät­te er ver­mut­lich gut wer­den kön­nen, so wirkt er auf mich irgend­wann ner­vig, weil nur irgend­wel­che Bil­der sinn­frei anein­an­der gereiht werden.

Das Kon­zept an sich klingt okay, man wird abwar­ten müs­sen, ob es das Ver­spro­che­ne wird hal­ten kön­nen. Bemer­kens­wert ist dabei übri­gens, dass die Macher nur sehr wenig Bud­get zur Ver­fü­gung hat­ten und des­we­gen unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen dre­hen muss­ten. Offen­bar möch­ten ARD und ZDF ihr Jugend­li­chen-Pro­gramm »funk« gern bil­lig hal­ten und die Rund­funk­ge­büh­ren lie­ber anders­wo ver­wen­den. Dafür wer­den dann jun­ge  Fil­me­ma­cher aus­ge­nutzt und mies bezahlt. Typisch.

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Wow! Netflix: Trailer zu STRANGER THINGS

Wow! Netflix: Trailer zu STRANGER THINGS

"Poster" Stranger Things

Wow! Das ist wohl einer der bes­ten Trai­ler für eine Fern­seh­se­rie, die ich seit lan­gem gese­hen habe. Na gut, streng genom­men ist STRANGER THINGS eine Strea­ming­se­rie, denn sie wird bei Net­flix lau­fen. Laut Net­flix han­delt es sich dabei an eine Hom­mage an die über­na­tür­li­chen Klas­si­ker aus den 80ern und genau den Spiel­berg-Look hat das Gan­ze definitiv.

Es spie­len Wino­na Ryder, David Har­bour, Finn Wolf­hard, Mil­lie Bob­by Brown, Gaten Mata­raz­zo, Cal­eb McLaugh­lin, Noah Schnapp, Nata­lia Dyer, Cara Buo­noChar­lie Heaton und Mat­thew Modi­ne.

Matt und Ross Duf­fer schrei­ben die Dreh­bü­cher und sind auch Regis­seu­re und Showrun­ner, zusam­men mit Shawn Levy und Dan Cohen über deren 21 Laps Entertainment.

Na, da wer­de ich wohl mal wie­der einen Monat Net­flix abon­nie­ren müs­sen, wenn das raus­kommt. Und das ist am 15. Juli 2016.

[ytv]https://www.youtube.com/watch?v=XWxyRG_tckY[/ytv]

Via Fal­ko Löffler

Pro­mo­gra­fik STRANGER THINGS Copy­right Netflix

Deutsche Serie bei Netflix: DARK

Deutsche Serie bei Netflix: DARK

LogoNetflix

Es ging schon vor ein paar Tagen durch den media­len Blät­ter­wald, dass die Pro­duk­ti­ons­fir­ma Wie­de­mann & Berg (die ken­nen wir unter ande­rem durch die Pos­sen um den CAPTAIN FUTURE-Trai­ler, aber auch durch WHO AM I), für Net­flix eine Fern­seh­se­rie rea­li­sie­ren soll.

Nun sickert lang­sam durch, dass es sich dabei auch noch um eine Gen­re-Serie dreht, ein Pro­jekt, das man so im rest­li­chen deut­schen Fern­se­hen ver­mut­lich nie wür­de plat­zie­ren kön­nen, zumin­dest nicht bei den öffent­lich-recht­li­chen Sen­dern, die Phan­tas­tik scheu­en wie … der Teu­fel das Weihwasser.

Laut eines Tweets von Richard Gut­jahr han­delt die Mys­te­ry-Serie DARK um vier Fami­li­en in einer typisch deut­schen Klein­stadt. Als zwei Kin­der ver­schwin­den, wer­den dunk­le Geheim­nis­se und Ver­stri­ckun­gen offen­bart, die bis ins Jahr 1986 zurückreichen.

Regie bei DARK wird Baran bo Odar (WHO AM I) füh­ren, die Pro­duk­ti­on soll noch 2016 begin­nen, der Seri­en­start ist für 2017 geplant.

Die Seri­en­zu­sam­men­fas­sung flasht mich jetzt ehr­lich gesagt noch nicht, bin gespannt, was dar­aus wird …

Logo Net­flix Copy­right Netflix

 

Neuerscheinung: DUNKLER FLUSS von Nicholas Bennett

Neuerscheinung: DUNKLER FLUSS von Nicholas Bennett

Cover Dunkler Fluss

Beim Luzi­fer Ver­lag ist soeben der Mys­te­ry-Thril­ler DUNKLER FLUSS von Nicho­las Ben­nett erschie­nen. Zum Inhalt:

Ein Leben wird geret­tet, ein ande­res ver­flucht. David Wea­ver wird von Träu­men und Geis­tern heim­ge­sucht, als der Fluss ihn ruft, wie er es bereits frü­her getan hat … im August 1976, dem hei­ßes­ten Som­mer aller Zeiten.
Die dunk­le His­to­rie einer länd­li­chen Klein­stadt Eng­lands liegt ver­bor­gen in den fins­te­ren Kata­kom­ben mit­tel­al­ter­li­cher Rui­nen. Eine Ener­gie aus alter­tüm­li­cher Zeit schlum­mert dort und war­tet dar­auf, sich an den Bedürf­nis­sen der Men­schen, Böses zu tun, zu laben.
DUNKLER FLUSS ist ein Roman über die düs­te­re Psy­cho­lo­gie eines beschau­li­chen klei­nen Ortes, den schein­bar sel­ten ein Wäs­ser­chen trübt. Die älte­ren Bewoh­ner jedoch wis­sen es bes­ser. Sie ken­nen die heim­tü­cki­sche Unter­strö­mung, die dem Leben am Fluss Meas zu eigen ist …

Der Roman liegt als Klap­pen­bro­schur im For­mat 13,5 x 20,5 cm vor und hat einen Umfang von 576 Sei­ten, der Preis beträgt 14,95 EUR. Ein eBook gibt es eben­falls, das schlägt mit 7,99 EUR zu Buche.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Luzi­fer Verlag

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PROTEKTOR – Monsterjäger mit Sockenschuss: Das Crowdfunding

PROTEKTOR – Monsterjäger mit Sockenschuss: Das Crowdfunding

protektor

Der Wup­per­ta­ler Autor, Über­set­zer, Spie­leer­fin­der und Poe­trys­lam­mer André Wies­ler hat ein Crowd­fun­ding an den Start gebracht, um ein Her­zens­pro­jekt zu finan­zie­ren: Den humo­ris­ti­schen Mys­te­ry-Roman PROTEKTOR. Gro­ße Ver­la­ge lehn­ten das Buch mit der Begrün­dung ab, humor­vol­le Mys­te­ry »gehe in Deutsch­land nicht«, es ist jetzt an den Fans, die Schlau­mei­er eines Bes­se­ren zu beleh­ren. Über­zeu­gen kann man sich vor dem Finan­zie­ren durch ein 80-minü­ti­ges Hör­buch, sowie eine 152-sei­ti­ge Lese­pro­be. Zum Inhalt:

Die meis­ten Leu­te wür­den Klaus Hol­ger wohl als Total­ver­sa­ger beschrei­ben. Seit er ver­se­hent­lich Tei­le sei­ner ille­ga­len Por­no­film­samm­lung an alle Emp­fän­ger des Fir­men­news­let­ters ver­schickt hat, ist er Lang­zeit­ar­beits­lo­ser und hat wenig Antrieb. Doch sein Leben wird schlag­ar­tig span­nen­der, als ihm Vero­ni­que begeg­net, eine mys­te­riö­se Schön­heit. Danach sieht er selt­sa­me Din­ge und scheint mys­ti­sche Kräf­te zu besit­zen. Denn sie hat ihn zum Pro­tek­tor von Deutsch­land gemacht. Klaus muss erken­nen: Das Böse ist real, es gibt Mons­ter, Dämo­nen und Vam­pi­re (die NICHT glit­zern!) – und er soll sie bekämp­fen. Dass er dabei von einer Kuh beglei­tet wird, macht die Sache nicht eben leichter.

Pro­tek­tor mit Socken­schuss ist eine Mys­te­ry­ge­schich­te vol­ler Witz, fre­chem Humor und Span­nung, mit der André Wies­ler den Beweis antre­ten möch­te: Mys­te­ry geht auch in lustig!

Als Prä­mi­en erhal­ten die Unter­stüt­zer natür­lich das Buch, auch als Hör­buch, sowie ein T‑Shirt. Man kann sich aber unter ande­rem auch ins Buch hin­ein­schrei­ben las­sen oder den Autor zum live-Lesen anheu­ern. Alle Prä­mi­en fin­den sich auf der Pro­jekt­sei­te.

Vom ein­ge­nom­me­nen Geld wer­den Lay­out, Lek­to­rat und Pres­sung der CD finan­ziert, opti­ma­ler­wei­se kommt so viel zusam­men, dass das Werk nach dem Ende des Crowd­fun­dings auch in den han­del gehen kann und viel­leicht auch noch ein klei­nes Hono­rar für André übrig bleibt.

Unter­stüt­zen kann man das Pro­jekt auf der Crowd­fun­ding­platt­form Start­next. Die Kam­pa­gne läuft noch bis zum 10.06.2015 und möch­te gera­de mal 1500 Euro ein­sam­meln. Das soll­te doch zu machen sein.

Pro­mo­gra­fik PROTEKTOR Copy­right André Wiesler

Neu erschienen: DUNKELLICHT von Martin Ulmer

Neu erschienen: DUNKELLICHT von Martin Ulmer

Cover DUNKELLICHT

Im Esse­ner Papier­ver­zie­rer-Ver­lag erschien soeben der Phan­tas­tik-Roman DUNKELLICHT von Mar­tin Ulmer. Das Beson­de­re dar­an: Der Mys­te­ry-Thril­ler spielt in Dort­mund! Kämp­fer, Magi­ker und Gelehr­te leben hier, mit­ten unter uns.

Vor mensch­li­chen Augen ver­bor­gen spielt sich seit Jahr­tau­sen­den ein uner­bitt­li­cher Kampf zwi­schen der Bru­der­schaft des Lich­tes und der Bru­der­schaft der Dun­kel­heit ab. Jedoch bringt das spur­lo­se Ver­schwin­den vie­ler Brü­der und Magi­ker die Über­le­ben­den an den Rand der Ver­zweif­lung. Etwas ande­res regt sich inmit­ten der mensch­li­chen Welt und bedroht das Gleich­ge­wicht der Kräfte.
Johan­nes, Ella, Antoi­ne, Mar­tus und Edgar heißt das Quin­tett, das unfrei­wil­lig in die Rol­le der Welt­ret­ter schlüp­fen soll. Men­schen, Brü­der und Magi­ker kämp­fen gewöhn­lich nicht Sei­te an Sei­te, doch ein unge­wöhn­li­ches Schick­sal bringt sie zusam­men. Ohne es zu ahnen, berei­ten sie sich auf einen Kampf vor, dem sie mit ihren magi­schen und mensch­li­chen Kräf­ten kaum gewach­sen schei­nen. Hat sie tat­säch­lich nur das Schick­sal zusam­men­ge­schmie­det oder steckt mehr dahinter?

DUNKELLICHT hat einen Umfang von 380 Sei­ten und kann als Print­aus­ga­be oder eBook erwor­ben wer­den. Ers­te­re kos­tet 14,95 Euro, für letz­te­re muss man 6,99 Euro berap­pen. Wer den Ver­lag unter­stüt­zen möch­te, bestellt direkt dort.

DUNKELLICHT
Mar­tin Ulmer
Mystery-Thriller
20. Juni 2013
Taschenbuch:
432 Sei­ten, EUR 14,95
ISBN 978–3‑944544–61‑8
Kind­le: EUR 6,99
ASIN: B00KIGJABG
Papierverzierer-Verlag

Cover DUNKELLICHT Copy­right Papierverzierer-Verlag

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PORTERVILLE – neue Mystery-Hörbuchreihe

PORTERVILLE – neue Mystery-Hörbuchreihe

Cover Porterville Staffel 1

DARKSIDE PARK ist eine düs­te­re Mys­te­ry-Hör­buch­rei­he von Ivar Leon Men­ger, die mit diver­sen Aus­zeich­nun­gen ver­se­hen wur­de: »Hör­buch des Monats« (Hör­spiel-Award, April 2009), »Bes­te Lesung 2009« (Hör­spiel-Award, 2010), »Inno­va­ti­ons­preis« und »Bes­te Spre­che­rin einer Lesung« (Ohr­ka­nus, 2010) sowie dem Prä­di­kat »sehr gut« des hör­Bü­cher Maga­zins 2009.

Fol­gen­reich ver­öf­fent­licht am 13.12.2013 die von Fans und Kri­ti­kern glei­cher­ma­ßen heiß ersehn­te Fort­set­zung die­ses span­nen­den Thril­lers: PORTERVILLE – eine eben­falls abge­schlos­se­ne Hör­buch-Serie, jeweils aus der Sicht eines Men­schen erzählt, des­sen ver­häng­nis­vol­les Schick­sal mit dem der geheim­nis­vol­len Stadt Por­ter­vil­le untrenn­bar ver­bun­den ist. Por­ter­vil­le ist kei­ne nor­ma­le Serie, wie man sie bis­lang kennt, denn sie funk­tio­niert wie eine Art Puz­zle: So ist jede neue Fol­ge wie ein neu­es Puz­zle-Teil­chen, und die Geschich­ten begin­nen nicht unbe­dingt da, wo sie bei der vor­he­ri­gen Epi­so­de auf­ge­hört haben. Doch mit jeder neu­en Fol­ge erhält man tie­fe­re Ein­bli­cke in die Stadt und ihre Bewoh­ner, bis sich das rät­sel­haf­te Gesamt­bild immer mehr zusam­men­fügt und am Ende die Fra­ge geklärt wird: Was ist das dunk­le Geheim­nis der Stadt Por­ter­vil­le, der schein­bar fried­li­chen Stadt an der Ost­küs­te der U.S.A.?

Die POR­TER­VIL­LE-Hör­bü­cher erschei­nen in drei Staf­feln à sechs Fol­gen als mp3-CD-Boxen und auch als Down­load. Geschrie­ben wur­den die unheim­li­chen Sto­ries von den renom­mier­ten Hör­spiel-Autoren Hen­drik Buch­na (DIE DREI ???), John Beck­mann (LADY BEDFORT), Simon X. Rost (MITSCHNITT), Rai­mon Weber (Mor­gen­stern, Gabri­el Burns, Point Whit­mark) und Anet­te Stroh­mey­er (ONDRAGON). Als Spre­cher der unge­kürz­ten Lesun­gen konn­ten, wie schon bei Darks­ide Park, eini­ge der bekann­tes­ten Syn­chron­grö­ßen gewon­nen wer­den, wie u. a. die deut­schen Stim­men von Scar­lett Johans­son, Kea­nu Ree­ves, Matt Damon, Robert Dow­ney Jr. oder Micha­el Cai­ne. Regie führ­te Ivar Leon Menger.

Wie bereits erwähnt, erscheint die ers­te Staf­fel von PORTERVILLE am 13.12.2013 in der Form von mp3-CDs mit einer Spiel­dau­er von unge­fähr elf Stun­den. Der Preis beträgt EUR 19,99. Sicher­lich auch ein schö­nes Jul-Geschenk für Mys­te­ry- und Hörbuch-Fans.

Cover PORTERVILLE Staf­fel eins, Copy­right Folgenreich

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