Mit nur leichter Verspätung stellt Erik Schreiber eine neue Ausgabe seines Phantastischen Bücherbriefes zur Verfügung. Auf dem Cover findet man eine Abbildung des Romancovers von IM SCHATTEN DES BLUTMONDES. Das von den Autoren Andreas Groß und Hans-Peter Schultes verfasste Buch ist vor Kurzem in Eriks Verlag Saphir im Stahl erschienen.
Ansonsten findet der interessierte Leser wie immer zahllose Besprechungen von Büchern, Heftromanen und Zeitschriften aus den Bereichen deutscher und internationaler Phantastik. Unter anderem finden sich Rezensionen zu PERRY RHODAN-Heftromanen, einem bei Cross Cult erschienenen STAR TREK – ENTERPRISE-Roman von Michael A. Martin und Andy Mangels sowie Greg Bears bei Heyne erschienenem Buch DIE STADT AM ENDE DER ZEIT.
Der Bücherbrief kann hier herunter geladen werden, das PDF hat einen Umfang von 48 Seiten und bringt eine Dateigröße von 931 kB auf die virtuelle Waage.
Der Hollywood Reporter berichtete gestern, dass die von Warner Bros. geplante Realverfilmung des Animé-Films AKIRA aus dem Jahr 1988 gestoppt wurde. Es war bereits zu eineigen Querelen um die geplante Verfilmung gekommen, beispielsweise war moniert worden, dass es keine asiatischen Hauptdarsteller geben sollte. Für die Hauptrolle war Keanu Reeves im gespräch, der hatte allerdings abgewunken, danach sollte Garrett Hedlund (TRON LEGACY) den Charakter übernehmen. Für weitere Rollen waren Kirsten Stewart (TWILIGHT), Ken Watanabe (INCEPTION) und Helena Bonham Carter (HARRY POTTER) im Gespräch. Auch gab es bereits diverse Drehbuchfassungen, die letzte stammte von Steve Kloves. Warner hatte die Rechte am Stoff im Jahr 2002 erworben.
Warner hat die Produktion jetzt gestoppt, weil man Bedenken wegen der Kosten hatte. Die Vorproduktionsbüros sind bereits geschlossen worden und das gesamte Team wurde angewiesen, seine Arbeit einzustellen.
Ganz vom Tisch muss das Projekt damit nicht zwingend sein, denn dem Vernehmen nach wollen sich die Produzenten Jennifer Kiloran Davisson und Andrew Lazar mit dem Regisseur Jaume Collet-Serra zusammen setzen, um zu prüfen, ob man das Budget nach unten korrigieren kann. Bisher betrugen die geschätzten Kosten ca. 90 Millionen Dollar, das soll auf ca. 40 bis 60 Millionen gesenkt werden. Ob Kloves dann wieder als Screenwriter an Bord ist, oder ob erneut eine weitere Drehbuchfassung von einem anderen Autoren verfasst werden wird, ist noch unklar. Klar ist aber: sollte diese Kostenreduktion nicht glücken, ist das Projekt verstorben.
Wie auch immer: meiner Ansicht nach ist der Animé-Film AKIRA ohnehin überschätzt. Er stellt eine drastische Kürzung der gleichnamigen Manga-Serie (mit 2182 Seiten) dar und kann deswegen leider dramaturgisch nicht überzeugen. AKIRA war einer der ersten »großen« Animés, die in Deutschland gezeigt wurden und hat deswegen wahrscheinlich hierzulande einen gewissen Kultstatus; dank eines Freundes hatte ich damals allerdings schon ganz andere und deutlich bessere japanische Zeichentrickfilme und ‑Serien gesehen (beispielsweise NAUSICAÄ, der in Deutschland allerdings nur in einer übel verstümmelten Fassung erschien).
Wenn man schon mal die Filrechte an einem Bestseller-Roman erworben hat, dann möchte man auch ordentlich Reibach damit machen. Bekanntermaßen verfilmt ParamountMax Brooks´ Roman WORLD WAR Z: AN ORAL HISTORY OF THE ZOMBIE WAR mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Der Roman ist keine Erzählung im herkömmlichen Sinne, sondern berichtet schlaglichtartig aus der Sicht verschiedener Protagonisten über eine Zombie-Pandemie.
Pitt hat jetzt gegenüber der Los Angeles Times bestätigt, dass es nicht bei einem Film bleiben wird, sondern dass das Studio eine Trilogie von Zombie-Filmen produzieren möchte.
Pitt spielt den UN-Mitarbeiter Gerry Lane, der sich in einem Rennen um die Welt befindet, um eine Zombie-Pandemie einzudämmen, die Regierungen stürzt, Armeen besiegt und das Ende der Menschheit bedeuten könnte.
Heute hat Trion Worlds, der Betreiber des MMOs RIFT, eine App mit dem Namen »Rift Mobile« in Apples Store gestellt. Diese App hat derzeit Beta-Status und ermöglicht es den Spielern, mit dem Spiel verbunden zu bleiben, auch wenn man nicht am Rechner sitzt.
Rift Mobile ist kostenlos und ermöglicht es einem iPhone‑, iPad‑, oder iPod Touch-Benutzer, mit anderen Spielern zu chatten, oder die letzten Neuigkeiten asud er Gilde zu checken. Weiterhin kann man sich alarmieren lassen, wenn ein Zonenereignis stattfindet. Zudem ist es möglich, Minigames zu spielen, in denen man Handwerksmaterialien, planare Loots oder Artefakte gewinnen kann, die dann im Spiel verwendbar sind.
Besonders interessant ist allerdings, dass man die App auch ohne aktives Abonnement nutzen kann. Alles was man benötigt, ist ein vorhandenes Spielkonto und einen Charakter. Was auf den ersten Blick seltsam klingt, macht auf den zweiten natürlich Sinn und ist ein weiterer genialer Schachzug Trions: wenn die abgesprungenen Spieler sehen, was in RIFT geschieht, kann es natürlich sein, dass sie zum Game zurück kehren. Ein weiterer Punkt ist, dass Personen die aufgehört haben das MMO zu spielen im Kontakt mit ihrer Gilde bleiben können.
Als Idee für Kundenbindung und plattformübergreifendes Gaming eine sehr interessante Idee. Blizzard hatte ja bereits etwas Ähnliches angeboten, allerdings waren in den Apps für WOW die Möglichkeiten deutlich weniger umfangreich. Es wird interessant sein zu sehen, wie die Konkurrenten auf Trions App reagieren werden.
Der Publisher und Entwickler plant auch eine Android-App mit demselben Funktionsumfang für Android, die soll noch im ersten Quartal 2012 erscheinen.
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Screenshots und Logo Copyright 2012 Trion Worlds
Eigentlich sollte man annehmen wollen, dass das Thema »Found Footage«-Filme, also Handkameragewackel und semi-Dokumentairsches im Stil von BLAIR WITCH oder PARANORMAL ACTIVITY nun mal durch ist und das keiner mehr sehen will. Doch es gibt ein Genre, das bislang noch keine solche Behandlung erhalten und (und sie eigentlich auch nicht braucht): die derzeit ach so beliebten Superhelden.
Das ist mal eine freudige Nachricht. J. J. Abrams hat nach einigem Suchen offenbar endlich den Bösewicht für seinen nächsten STAR TREK-Film gefunden. Nachdem Benicio del Toro abgewunken hatte, waren angeblich unter anderem Jordie Molla und Edgar Ramirez im Gespräch. Die üblichen unterrichteten Kreise hatten natürlich aufgrund der Konzentration auf Latino-Schauspieler immer wieder das Wort »Khan« in den Mund genommen. Man muss sich fragen warum, immerhin stammt Khan Noonien Singh aus dem nördlichen Indien und man kann nur raten, warum er in der TV-Serie und dem Film STAR TREK II – THE WRATH OF KHAN durch den Lateinamerikaner Ricardo Montalban dargestellt wurde. Sollte man den Charakter tatsächlich im Film haben, würde ein indischer oder asiatischer Mime viel mehr Sinn machen.
Zurück zum Thema: als Bösewicht wurde Benedict Cumberbatch ausgesucht. Die weitaus Meisten werden jetzt wahrscheinlich ob des Namens einen fragenden Gesichtsausdruck aufsetzen. Cumberbatch spielte in der BBC-Serie SHERLOCK eine ins Heute extrapolierte Fassung des berühmten Detektivs. Und das tat er auf ganz grandiose Art und Weise – das ist auch der Grund, warum ich mich über die Ankündigung, dass er den Gegenspieler gibt, so freuen kann, denn das wird bestimmt großartig! Ebenfalls neu im Boot ist Noël Clarke, bekannt aus mehreren Episoden DR. WHO.
Spätestens jetzt steigt meine Vorfreude auf den Film erheblich!
Inzwischen spiele ich ja seit dem Headstart BioWares MMO THE OLD REPUBLIC im STAR WARS-Universum. Tatsächlich macht das Spiel einigen Spaß, trotz der offensichtlichen Ausrichtung an aus anderen MMOs Bekanntem und trotz der diversen Startschwierigkeiten. Wie von mir bereits vermutet, waren die Server künstlich in ihrer Spieler-Obergrenze beschränkt worden, wodurch es zu den monierten Problemen mit Login-Warteschlangen kam. Das ist inzwischen kaum noch ein Thema.
Missionen und deren Darbietung wissen zu gefallen, witzig vor allem auch das Durchspielen in Gruppen, wobei die Dialoge durch die Spieler ausgesucht werden und das Spiel dann würfelt, welche Antwort gegeben wird. Auch hier gibt es natürlich die von anderswo bekannten Questen im Stil von »sammle zehn hiervon« und »töte fünf davon«, das wird aber auf derart unterhaltsame Art und Weise dargeboten, dass einem oft gar nicht auffällt, dass das so ist. Zudem sind die Kill-Questen oft nur Bonus-Missionen, die man auch einfach außen vor lassen kann. Durch die Tatsache, dass man jede Mission durch NPCs erzählt bekommt, ist man »in der Geschichte drin« und motiviert, herauszufinden, wie’s weiter geht.
Ein Glaubenskrieg erschüttert die Welt und unmittelbar nach der Erscheinung eines wundersamen Riesen in Jerusalem färben sich die Meere tiefrot. Es regnet Blut vom Himmel und riesige Flutwellen begraben erst die Küstenstädte und dann immer größere Länder auf der ganzen Erde unter sich.
In diesem Chaos begegnen sich Brian und Khayra, die sich lieben und hassen lernen, die unsagbares Leid erfahren und deren junge, geschundene Seelen immer lauter nach Vergeltung schreien. Ihre Herkunft und ihr Glaube machen sie zu Feinden und doch führt das Schicksal die beiden jungen Menschen immer wieder zusammen. Sie kämpfen mit ihrem Glauben und ihrem Gewissen in einer Welt, die langsam in den tosenden Fluten des Roten Ozeans versinkt, in der niemand mehr fähig ist, sein Tun zu hinterfragen und in der eine ganze Zivilisation im Begriff ist, sich selbst zu vernichten.
Eine mitreißende Geschichte, die Genregrenzen zwischen Fantasy, Dystopie und Thriller einreißt und die näher an der Realität zu sein scheint, als man glauben möchte.
So weit der Rückentext. Doch was erwartet uns zwischen den Buchdeckeln, was ist der Inhalt dieser Geschichte?
Es ist die Weiterführung einer uralten Geschichte, nur in einer gar nicht so fernen Zukunft. Beginnt es anfangs noch recht beschaulich und friedlich, so ist schon nach kurzer Zeit der Konflikt darum entbrannt, »wer den cooleren imaginären Freund hat«, wie jemand mal so salopp Religionskriege umschrieb. Ein faszinierendes Szenario, wie ich zugeben muss, zumal mit dem namensgebenden roten Ozean ein sowohl symbolisches als auch bedrohliches Element, das alle Seiten unter Druck setzt, eingebunden wurde.
Der Textlustverlag schreibt eine Reihe von Kurzromanen unter dem Titel GAIAS SCHATTEN aus. Es sollen hierfür Texte mit einer Länge von zirka 80000 bis 90000 Zeichen eingereicht werden, die im Genre »Mystery« angesiedelt sind; jeder Text erscheint innerhalb der Reihe in einem eigenen Buch. Der Verlag schreibt dazu:
Für eine Mystery-Serie unter dem Reihentitel „Gaias Schatten“ suchen wir sieben Kurzromane, die 2013 als Geschichtenweberprojekt im Textlustverlag veröffentlicht werden. Jede/jeder der sieben Autorinnen/Autoren wird innerhalb der Reihe in einem eigenen Buch veröffentlicht. Die Texte sollen sich im Rahmen von 80 000 bis 90 000 Zeichen bewegen und dem Genre Mystery entsprechen.
»Jeder Ort auf dieser Welt hat eine Stimme. Wenn sie leise flüstert, ist alles gut, aber wehe, sie erklingt wie ein lang gezogener Schrei. Dann erwachen die Geister der Vergangenheit, die hinter Nebeln verborgen Erinnerungen hüten. Sie beginnen, Fäden zu knüpfen aus dem Gedächtnis von Mutter Erde, formen sie zu Schlingen und werfen sie über die Menschen. Mächtige Energien werden dann freigesetzt. Die Stimmen der Orte nehmen einen zwingenden Klang an, und der von den Geistern berührte Mensch wird von ihnen angezogen, ob er will oder nicht. Er muss an den Ort, der ihn ruft, um Sühne zu leisten für verursachtes Leid, das dort seinen Ursprung nahm – oder um einer Wahrheit ans Licht zu helfen – oder um grausame Taten zu vergelten. Was immer auch gefordert wird, letztendlich geht es um Ausgleich, um eine wiederherzustellende Harmonie, damit die Welt und die Menschen nicht im Chaos versinken.«
Alle Details zur Ausschreibung finden sich auf einer Informationsseite des Verlags, dort kann man auch formale Details (Textformat, Exposé, etc.) einsehen. Die resultierenden Bücher sollen als Print- und eBook-Versionen erscheinen.
Adventure-Veteranen werden sich erinnern: im Jahr 1988 brachte Sierra Entertainment Inc. den Point & Click-Klassiker SPACE QUEST 2: VORHAUL’S REVENGE heraus, in dem der Protagonist Roger Wilco, ein etwas dösbaddeliger Weltraum-Hausmeister, witzige SF-Abenteuer erlabt. Geschaffen wurde die SPACE QUEST-Reihe von Scott Murphy und Mark Crowe, den so genannten »Two Guys From Andromeda«.
Fans haben nun ein kostenloses Remake von SPACE QUEST 2 realisiert, die Grafik wurde deutlich aufgemotzt und das Spiel mit einer Sprachausgabe versehen. Seit fünf Jahren arbeiteten die Enthusiasten von Infamous Adventures daran, sie hatten zuvor bereits eine modernisierte Fassung von Roberta Williams’ KING’S QUEST 3 (ebenfalls Sierra) veröffentlicht.
Windows-Nutzer können sich die ca. 460 MB große Installationsdatei bereits herunterladen, eine Version für Macs ist geplant, es gibt allerdings noch keinen Termin für eine Veröffentlichung.
Aufgrund der äußerst niedrigen Systemvoraussetzungen (300 MHz Pentium, 64 MB RAM, 32 MB Video-Ram, Win 2000 oder höher) läuft das Spiel auch auf altersschwachen Rechnern.
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