[GC] DISHONORED – DIE MASKE DES ZORNS

[Games­Com] Auch Bethes­da ließ sich auf der Mes­se selbst­ver­ständ­lich nicht lum­pen und zeig­te sei­nen neu­en Ego-Schlei­cher DISHONORED – DIE MASKE DES ZORNS, auf die ich bereits mehr­fach hin­ge­wie­sen hat­te. Ver­glei­che zur THIEF-Rei­he drän­gen sich selbst­ver­ständ­lich auf, denn dort wie hier kommt man mit Schlei­chen und Tak­tik deut­lich wei­ter als mit tum­bem Gebal­ler. Bereits bei mei­nem lei­der nur recht kur­zen Ein­blick zeig­te sich deut­lich, dass eine offe­ne, bra­chia­le Her­an­ge­hens­wei­se nicht zum gewünsch­ten Erfolg führt, son­dern aus­schließ­lich zum schnel­len Tod des eige­nen Ava­tars.

Lei­der konn­te DISHONORED nur auf X‑Boxen getes­tet wer­den, des­we­gen kann ich über die Steue­rung auf dem PC nicht viel sagen. Die Kon­trol­le via Game­pad mit zwei ana­lo­gen Con­trol­lern fand ich per­sön­lich ziem­lich gru­se­lig, aber das mag dar­an lie­gen, dass ich dar­an weder gewöhnt bin, noch sie bei Spie­len die­ser Art son­der­lich mag. Game­pads haben ihren Zweck, bei Games wie die­sen ist man aber mei­ner Ansicht nach mit Maus und Tas­ta­tur deut­lich bes­ser bedient. Lei­der konn­te ich DISHONORED auf­grund der Kom­ple­xi­tät der Steue­rung nur anrei­ßen, da man mit­ten im Spiel mit diver­sen Optio­nen han­tie­ren muss – Waf­fen sowie jede Men­ge sons­ti­ger Spe­zi­al­fä­hig­kei­ten – und kei­ne Bedien­über­sicht aus­lag. Erschwe­rend kam hin­zu, dass ich sowie­so nichts geba­cken bekam – dank der Steue­rung mit dem ana­lo­gen Pad habe ich stän­dig irgend­wo hin geschaut, nur nicht dahin, wo ich schau­en woll­te. Aber das ist – und dar­auf möch­te ich noch­mal aus­drück­lich hin­wei­sen – ein­zig und allein mei­nen Pro­ble­men mit dem X‑Box-Con­trol­ler geschul­det, das Spiel kann dafür nichts.

Die Gra­fik ist ein Augen­schmaus und bie­tet eine Mischung aus Steam­punk sowie indus­tri­el­ler Revo­lu­ti­on und Jugend­stil mit Spren­keln euro­päi­schen Adelstums, das erfreut das Herz des Steam­punks unge­heu­er. Beim Game­play geht es durch­aus nicht zim­per­lich zur Sache, wes­we­gen Ent­wick­ler und Publisher auch sehr deut­lich mit einem »uncut« wer­ben und per­so­nen unter 18 Jah­ren nicht in den abge­schot­te­ten Mes­se­stand durf­ten. Mal abwar­ten, was die USK bzw. der hie­si­ge Jugend­schutz davon übrig las­sen. Im Not­fall bleibt einem ja immer noch der Import.

Abschlie­ßend und nach dem kur­zen Ein­blick ins Spiel muss ich fest­hal­ten, dass DISHONORED frag­los einer der gro­ßen Knül­ler unter den dem­nächst erschei­nen­den Games wer­den wird – und für Steam­punks auf­grund des Set­tings wahr­schein­lich ohne­hin Pflicht­pro­gramm ist. Eins wird aber garan­tiert gesche­hen: lamen­tie­ren­de bigot­te Moral­apos­tel (aus den übli­chen Par­tei­en) wer­den ange­sichts der stel­len­wei­se pla­ka­ti­ven Gewalt erneut das Ende des Abend­lands kom­men sehen.

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Logo und Screen­shots Copy­right Bethesda/​Zenimax

TED mit taktloser Füllung

Schon der Titel­vor­spann ist so brül­lend komisch, dass er allein das Poten­zi­al für einen gan­zen Film hat. Von der gezeich­ne­ten TV-Welt, in wel­cher sich das lus­ti­ge, heim­tü­cki­sche Wesen des Seth Mac­Far­la­ne bis­her ent­fal­te­te, ist es mit TED ein rie­si­ger Sprung auf die Live-Action-Lein­wand. Bei die­sem rie­si­gen Sprung lan­de­te Mac­Far­la­ne sicher auf bei­den Füßen und mit 1‑A-Hal­tungs­no­ten. Ein Ted­dy­bär unter dem Weih­nachts­baum ist für den klei­nen John Ben­nett das Größ­te. Was John aller­dings erwar­tet, als sich sein innigs­ter Wunsch erfüllt, geht über jede Lebens­er­fah­rung hin­aus. Denn Ted erwacht zum Leben und beglei­tet John für die nächs­ten drei­ßig Jah­re. Aber aus dem knud­de­li­gen Plüsch­bär, der »ich hab dich lieb« sagt, wenn man auf sei­nen Bauch drückt, wird ein Pot rau­chen­der, hart trin­ken­der Lebe­ted­dy mit einem aus­ge­spro­chen losen Mund­werk.

MacGyver is back …

Mac­Gy­ver, der Mann mit der Büro­klam­mer, neben O´Neill aus STARGATE SG1 die wohl bekann­tes­te und belieb­tes­te Rol­le des Schau­spie­lers Richard Dean Ander­son und längst eine Nerd-Iko­ne. Mer­ce­des-Benz macht sich das jetzt zunut­ze und prä­sen­tiert den Trai­ler zu einer Rei­he von Web­i­so­des um einen geal­ter­ten Mac­Gy­ver im Rah­men der Wer­be­ak­ti­on für sei­nen neu­en Klein­last­wa­gen Citan. Die­se Web­i­so­des star­ten am 18. 9. 2012.

(nein, ich bekom­me kei­nen Cent für den Hin­weis, aber ich fin­de das wit­zig …)

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Hier der Link zur deut­schen Fas­sung

Google verleiht online Filme – jetzt auch in Deutschland

Wäh­rend die Anbie­ter von Video-On-Demand hier­zu­lan­de noch vor sich hin düm­peln und vor der Online-Aus­lei­he vom Nut­zer erst ein­mal alle Daten bis zur Kon­fes­si­on des Haus­tie­res ver­lan­gen sowie eine Schufa-Aus­kunft ein­ho­len, zeigt Inter­net­gi­gant Goog­le erneut wie das ein­fach gehen kann (und muss):

Ab sofort kann man im Shop Goog­le Play, wo es bereits Bücher und Apps gab, auch Fil­me aus­lei­hen. Bei Prei­sen zwi­schen drei und fünf Euro erhält man die Mög­lich­keit, sich den aus­ge­lie­he­nen Film inner­halb von 30 Tagen ein­mal anse­hen zu kön­nen. Ist die Wie­der­ga­be gestar­tet, hat man 48 Stun­den Zeit, die­se zu been­den.

Die Wie­der­ga­be ist über Android-Gerä­te oder im Web­bro­ser mög­lich. Wo aller­dings ande­re Anbie­ter nur olle Kamel­len feil­bie­ten, hat Goog­le halb­wegs aktu­el­le Strei­fen im Ange­bot, die es zum Teil erst seit Kur­zem auf Sil­ber­schei­be gibt, bei­spiels­wei­se JOHN CARTER, VERBLENDUNG oder UNDERWORLD AWAKENING.

Eine HD-Wie­der­ga­be klappt aller­dings der­zeit lei­der nur auf einem Android-Gerät, nicht im Brow­ser, da gibt´s nur SD. TV-Seri­en feh­len hier­zu­lan­de noch kom­plet, in den USA sind die bereits im Shop. Lei­der lie­gen die Fil­me für die deut­sche Vari­an­te von Goog­le Play aus­schließ­lich in deut­scher Spra­che vor, eine Mög­lich­keit sie mit eng­li­scher Ton­spur zu sehen habe ich lei­der noch nicht gefun­den. Aber wie ich Goog­le ken­ne, wird das Ange­bot zügig aus­ge­baut wer­den.

In ande­ren Län­dern gab es die Online-Aus­lei­he bereits seit eini­ger Zeit, jetzt sind wir hier­zu­lan­de auch in die­ser Sache nicht mehr das Tal der Ahnungs­lo­sen. Goog­le hat­te sich vor der Ein­rich­tung der Platt­form mit diver­sen Hol­ly­wood-Stu­di­os über Zah­lungs­mo­da­li­tä­ten geei­nigt. Es gibt auch ein offi­zi­el­les Wer­be­vi­deo zum Deutsch­land­start der Film­lei­he über Goog­le Play – aber das ist dank GEMA nicht ver­füg­bar. :o)

Ich wer­de das mal aus­pro­bie­ren und dann berich­ten …

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Screen­shots Web­sei­te Copy­right Goog­le

[GC] Die Entdeckung der GamesCom: TOTAL RECALL als MMO

[Games­Com] Manch­mal gehen Ent­de­ckun­gen an einem vor­bei. Offen­sicht­lich wur­de bereits Ende letz­ten Jah­res an ver­steck­ten Stel­len des Webs dar­über berich­tet, dass es ein MMO zu Sonys Neu­auf­la­ge von TOTAL RECALL geben soll. Auf der Games­Com schlurf­te ich im Busi­ness-Bereich eher zufäl­lig an einem Stand vor­bei, an dem groß­for­ma­ti­ge Pos­ter auf ein MMORPG zum Spiel hin­wie­sen. Mein Inter­es­se war sofort geweckt, denn es war klar, dass nicht jeder klei­ne Krau­ter eine sol­che IP lizen­sie­ren kann.

ZQGa­me ist ein chi­ne­si­scher Ent­wick­ler aus Shen­zhen mit einer Depen­dance im Sili­con Val­ley und auch bereits ein paar Spie­len im vir­tu­el­len Port­fo­lio. Und die haben offen­bar sofort nach­dem die Plä­ne für ein Film­re­make von TOTAL RECALL bekannt wur­den, bei Sony wegen einer Lizen­sie­rung ange­klopft.

Rea­li­siert wer­den soll das Gan­ze als Brow­ser­game, aller­dings nicht mit einer der bekann­ten Engi­ne, wie bei­spiels­wei­se Unity, son­dern mit einer Eigen­ent­wick­lung. Info­ma­te­ri­al oder Bil­der gibt es lei­der noch nicht, mir wur­de aber am Stand ein Trai­ler mit ingame-Gra­fik gezeigt, die für ein Brow­ser­game gran­di­os aus­sah.

Im Spiel wird es sowohl PvP wie PvE geben, die Cha­rak­te­re sind auf der Suche nach der Wahr­heit über sich selbst … also ob sie real sind oder nur eine von Rekall erfun­de­ne Figur. Die­ses »dream within a dream«-Konzept fin­de ich über­aus attrak­tiv. An Frak­tio­nen gibt es die Rebel­len und die tota­li­tä­re Regie­rung.

Mehr Infor­ma­tio­nen wer­de ich von mei­ner Gesprächs­part­ne­rin auf der Mes­se – Shan­non Chen, Mar­ke­ting Mana­ge­rin von ZQGa­mes – ein­ho­len, wenn die Games­Com vor­bei ist. Dann gibt es hof­fent­lich auch Bil­der oder Vide­os.

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Logo ZQGa­me Copy­right ZQGa­me, Pos­ter TOTAL RECALL ONLINE Copy­right ZQGa­me, Foto von mir

[GC] DEFIANCE startet weltweit gleichzeitig

[Games­Com] Eines der für mich der­zeit span­nends­ten mul­ti- oder bes­ser cross­me­dia­len Expe­ri­men­te ist die Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Fern­seh­sen­der SyFy (frü­her Sci­Fi-Chan­nel) und dem Spie­le­ent­wick­ler und ‑Publisher Tri­on Worlds. Ich habe bereits dar­über berich­tet, dass unter dem Namen DEFIANCE nicht nur eine von Rock­ne S. O´Bannon gelei­te­te Fern­seh­se­rie rea­li­siert wer­den soll, son­dern auch ein MMO-Shoo­ter. Der Clou dabei: Gescheh­nis­se aus der Serie sol­len das Spiel beein­flus­sen – und umge­kehrt!

Wie wir wis­sen, kann es in den meis­ten Fäl­len dau­ern, bis TV-Seri­en ihren Weg aus den USA zu ins fin­den. Da das Kon­zept nur dann Sinn macht, wenn die Serie (und natür­lich auch das Spiel) welt­weit gleich­zei­tig star­ten, trieb mich bereits seit Län­ge­rem die Fra­ge um, ob das klap­pen wird. Am Stand von Tri­on wur­de mir die Ant­wort gege­ben.

Ja, man sei ist sich der Pro­ble­me bewusst und man ist sich auch über den Nach­teil im Kla­ren, dass SyFy bei uns ein Pay-TV-Sen­der ist, also nicht von allen poten­ti­el­len Spie­lern gese­hen wer­den kann. Der­zeit steht man in Ver­hand­lun­gen mit meh­re­ren frei emp­fang­ba­ren Sen­dern in Deutsch­land, von denen einer DEFIANCE dann mög­li­cher­wei­se aus­strah­len wird. Soll­te das nicht funk­tio­nie­ren, wird man ande­re Wege wäh­len, den Spie­lern die Serie zugäng­lich zu machen, bei­spiels­wei­se als Stream übers Web. Defi­ni­tiv möch­te man aber allen Inter­es­sier­ten welt­weit die Mög­lich­keit geben, zu par­ti­zi­pie­ren.

Das sind doch mal her­vor­ra­gen­de Nach­rich­ten!

Am DEFI­ANCE-Stand hat­te ich die Mög­lich­keit, einen kur­zen Blick auf das Spiel zu wer­fen, es han­delt sich um einen in Sachen Bedie­nung höchst zugäng­li­chen 3rd-Per­son-Shoo­ter (aller­dings nur den PvP-Aspekt des Spiels), der sowohl mit der Maus als auch mit dem Game­pad gespielt wer­den kann. Das Game­play kann man »klas­sisch« nen­nen, ande­re wür­den sagen, es hat wenig Neu­es, aller­dings konn­te ich nur eine ein­zel­ne Mehr­spie­ler­map tes­ten – und aus der kann man defi­ni­tiv kei­ne Rück­schlüs­se auf das gesam­te Spiel zie­hen. Da die Ent­wick­lung noch lan­ge nicht abge­schlos­sen ist, wer­den wir auf wei­te­re Details noch war­ten müs­sen, was in Köln zu sehen war, wirk­te sehr anspre­chend, war gra­fisch hübsch und ver­moch­te es sogar, mich als nicht-PvP-ler in sei­nen Bann zu zie­hen.

Es dürf­te äußerst inter­es­sant wer­den zu beob­ach­ten, was aus die­sem ambi­tio­nier­ten Pro­jekt wird. Star­ten sol­len Serie und Spiel im April 2013. Mehr dazu auch auf der offi­zi­el­len Web­sei­te.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​_​U​6​C​D​r​_​V​BLU

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Logo, Kon­zept­kunst und Screen­shot Copy­right Tri­on Worlds

Harry Harrison (1925 – 2012)

Lei­der muss ich mich kurz aus dem Urlaub zurück­mel­den: mit Har­ry Max­well Har­ri­son ist ges­tern erneut einer der Gro­ßen der Sci­ence Fic­tion von uns gegan­gen.

Har­ri­son wur­de im März 1925 als Hen­ry Max­well Demp­sey in Stam­ford, Con­nec­ti­cut gebo­ren. Sein irisch­stäm­mi­ger Vater änder­te den Fami­li­en­na­men kurz nach Har­rys Geburt auf Har­ri­son. Dies erfuhr die­ser aller­dings erst im Alter von 30 Jah­ren und änder­te dar­auf­hin sei­nen Namen zu Har­ry Max Har­ri­son. Sei­ne Mut­ter Ria war eine in Riga gebo­re­ne rus­si­sche Jüdin, die in St. Peters­burg auf­wuchs. Har­ry leb­te im Lau­fe sei­nes Lebens in vie­len Län­der der Erde, unter ande­rem in Mexi­co, Eng­land, Irland, Däne­mark and Ita­li­en.

Sein Werk ist der­art umfang­reich, dass man es nur in Schlag­lich­tern beleuch­ten kann. Bereits in den 1950ern war er der Autor der FLASH GORDON Comic­strips. Dabei skiz­zier­te er sogar Tech­nik, um den Zeich­nern dabei behilf­lich zu sein, akku­ra­te­re Bil­der abzu­lie­fern – was von die­sen lei­der regel­mä­ßig igno­riert wur­de.

Nach dem Ver­fas­sen diver­ser Kurz­ge­schich­ten erschien im Jahr 1960 sein ers­ter Roman DEATHWORLD, das war der Auf­takt für zahl­lo­se wei­te­re Bücher. Pro­mi­nent zu nen­nen sicher­lich MAKE ROOM! MAKE ROOM!, der als Basis für den klas­si­schen SF-Film SOYLENT GREEN dien­te, der aller­dings eini­ge Inhal­te abwan­del­te. Eben­falls bekannt die humo­ris­ti­schen Aben­teu­er von Jim DiGriz, der STAHLRATTE (STAINLESS STEEL RAT), eines sym­pa­thi­schen High-Tech-Ver­bre­chers, der zum Poli­zis­ten wird. Mir beson­ders im Gedächt­nis geblie­ben ist die Tri­lo­gie HEIMWELT, RADWELT und STERNWELT, die war zusam­men mit den Aben­teu­ern der Stahl­rat­te auch der Grund, dass Har­ri­son in den 1970ern zu einem mei­ner Lieb­lings­au­toren wur­de.

Die­se bei­den Extre­me zei­gen im Beson­de­ren sei­ne Fähig­keit, sowohl ernst­haf­te, sozi­al­kri­ti­sche SF ver­fas­sen zu kön­nen, wie auch höchst unter­halt­sa­men Kla­mauk – aber auch ein­fach unter­halt­sa­me Sci­ence Fic­tion irgend­wo dazwi­schen.

Neben sei­nen eige­nen Roma­nen und Geschich­ten fun­gier­te er allein oder zusam­men mit ande­ren Autoren als Her­aus­ge­ber von fast 40 Kurz­ge­schich­ten­samm­lun­gen, ver­fass­te zudem Sach­bü­cher und schrieb den Text zum Bild­band MECHANISMO (der mich in mei­ner Jugend eben­falls tief beein­druck­te).

Die Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Wri­ters of Ame­ri­ca ver­lieh ihm im Jahr 2009 die Aus­zeich­nung Damon Knight Memo­ri­al Grand Mas­ter, ande­re SF-Prei­se wur­den ihm aller­dings nicht ver­lie­hen.

Har­ry Har­ri­son ver­starb am 15. August 2012 in Crow­bo­rough, East Sus­sex, Eng­land.

Mach´s gut, Har­ry, grüß die Stahl­rat­te von mir …

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Bild: Har­ry Har­ri­son auf dem World­con 2005, von Szy­mon Sokól, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY-SA

Ausschreibungen: Steampunk und Masken

Der noch jun­ge Ver­lag  Art Skript Phan­tas­tik schreibt für sein Pro­gramm 2013 zwei Kurz­ge­schich­ten­samm­lun­gen aus. Die eine davon hat erfreu­li­cher­wei­se das The­ma »Steam­punk«.

STEAMPUNK 1851

1851, ein Jahr vol­ler Ver­än­de­run­gen. In Lon­don fin­det die ers­te Welt­aus­stel­lung statt und in Aus­tra­li­en bricht der Gold­rausch aus. Dazwi­schen wer­den Fir­men gegrün­det, Krie­ge bestrit­ten, Poli­tik gemacht, Bücher her­aus­ge­ge­ben, Opern urauf­ge­führt … kurz: Geschich­te geschrie­ben. Doch wel­chen Ein­fluss haben die dunk­len Wesen auf die Zahn­rä­der, die das Uhr­werk der Geschich­te antrei­ben?

Für die Antho­lo­gie STEAMPUNK 1851 sucht der Art Skript Phan­tas­tik Ver­lag Steam­punk-Geschich­ten, die im Jahr 1851 ange­sie­delt sind und die Gen­res Sci­ence Fan­ta­sy (Steam­punk), His­to­ri­cal Fan­ta­sy und Dark Fan­ta­sy mit Hor­ror und Mys­tery ver­ei­nen.

Die Anga­ben in Kür­ze

The­ma: Eine Steam­punk-Geschich­te im Jahr 1851 mit dunk­len Wesen
Gen­re: Sci­ence Fan­ta­sy (Steam­punk und des­sen Vari­an­ten Tes­la­punk, Die­sel­punk, Atom­punk, Clock­punk, Gas­licht-Roman­tik und Steam­fan­ta­sy), His­to­ri­cal Fan­ta­sy, Dark Fan­ta­sy, Hor­ror
Titel des Bei­trags: Wird vom Autor selbst bestimmt
Was muss in dem Bei­trag vor­kom­men: Typi­sche Steam­punk Ele­men­te, muss im Jahr 1851 spie­len, min­des­tens ein (ger­ne auch mehr) dunk­les Wesen soll­te vor­kom­men (Dämo­nen, Vam­pi­re, Wer­wöl­fe, …).
Zeit & Ort: Das Jahr 1851, den Ort wählt der Autor sel­ber

MASKEN

Sie ver­hül­len alles und öff­nen die Tore zu einer frem­den Welt. Sie sind far­ben­reich oder ein­fach, ver­ziert mit Per­len, Gold­staub und Spit­ze, über­zo­gen mit Sei­de und Bro­kat oder aus schlich­tem Holz. Doch in den Wir­ren der Far­ben und im Rascheln der Klei­der tum­meln sich die mas­kier­ten Wesen der Unter­welt, die ihre Opfer suchen, locken und in die Nacht ent­füh­ren. Ob wäh­rend des far­ben­fro­hen Mas­ken­balls in Vene­dig, beim Mas­ken­fest eines alten Stam­mes in Afri­ka oder einer tra­di­tio­nel­len Ver­an­stal­tung in Asi­en, ver­hüllt von den Mas­ken wan­deln die Wesen der Nacht unter den Men­schen und war­ten auf ihren Moment.

Für die Antho­lo­gie MASKEN sucht der Art Skript Phan­tas­tik Ver­lag Geschich­ten aus der dunk­len Phan­tas­tik. Von Contemporary/​Urban und Dark Fan­ta­sy über His­to­ri­cal Fan­ta­sy, und Social Fan­ta­sy bis hin zum Hor­ror kann alles kom­bi­niert wer­den. Wich­tig ist, dass ein oder meh­re­re dunk­le Wesen (Vam­pir, Dämon, …) vor­kom­men.

Die Anga­ben in Kür­ze

The­ma: Mas­ken
Gen­re: Contemporary/​Urban Fan­ta­sy, Dark Fan­ta­sy, His­to­ri­cal Fan­ta­sy, Social Fan­ta­sy, Hor­ror
Titel des Bei­trags: Wird vom Autor selbst bestimmt
Was muss in dem Bei­trag vor­kom­men: Ein Ver­an­stal­tung auf der Mas­ken getra­gen wer­den, ein oder meh­re­re dunk­le Wesen (Vam­pir, Dämon, …)
Zeit & Ort: Wer­den vom Autor selbst gewählt

Die Maxi­mal­län­ge für die Geschich­ten beträgt 5000 Wör­ter, Ein­sen­de­schluss ist der 28. Febru­ar 2013. Alle Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der Web­sei­te des Ver­lags.

Quel­le und Copy­right des Logos Art Skript Phan­tas­tik

Es gibt was zu gewinnen: Sean O´Connells TÚATHA DÉ DANNAN – STERNENHEIM

End­lich ist sie da, die lan­ge erwar­te­te Fort­set­zung von Sean O´Connells TÍR NA NÓG: kürz­lich ist im Aca­bus-Ver­lag die Wei­ter­füh­rung der gen­re­über­grei­fen­den Phan­tas­tik-Aben­teu­er um Cor­ne­lis und Meis­ter Aki erschie­nen. Der Titel des ers­ten von ins­ge­samt zwei Tei­len lau­tet TÚATHA DÉ DANNAN – STERNENHEIM, Band zwei erscheint im Herbst.

Cor­ne­lis von der Bru­der­schaft der Archi­va­re sinnt auf Rache. Er folgt Nya­il, dem Gesand­ten des Abgrün­di­gen Got­tes, der sei­ne Mut­ter Ber­na­dette getö­tet hat. Dabei ver­schlägt es ihn und sei­ne Beglei­ter in die rie­si­ge Metro­po­le Ster­nen­heim, wo er die Bes­tie Eresch­ki­gal besie­gen muss, um den Gral zu errin­gen. Der magi­sche Kelch ist nicht nur eine von drei ver­blie­be­nen Waf­fen der Túa­tha Dé Danann, son­dern auch das Instru­ment, mit dem Cor­ne­lis die Welt ret­ten muss. Doch er hat nicht die gerings­te Ahnung, wie die­se Auf­ga­be zu bewäl­ti­gen ist. Wäh­rend die Entro­pie Nord- und Süd­land nach und nach zer­stört und sich gewal­ti­ge Kara­wa­nen mit Flücht­lin­gen am Ende der Welt in der Nekro­po­lis zusam­men­rot­ten, muss sich Cor­ne­lis sei­nem größ­ten Geg­ner stel­len: dem neu erstan­de­nen, furcht­ein­flös­sen­den Gott Cú Chul­ainn und sei­nen in den Schat­ten ver­bor­ge­nen Hor­den der Túa­tha Dé Danann.

Um das Erschei­nen zünf­tig zu bege­hen, haben mir Sean und der Aca­bus-Ver­lag freund­li­cher­wei­se zwei Exem­pla­re des Buches zum Ver­lo­sen zur Ver­fü­gung gestellt. Um einen der bei­den gewin­nen zu kön­nen muss man nur eine Email an die Adres­se gewinnen[at]phantanews[dot]de sen­den ([at] und [dot] natür­lich durch die kor­rek­ten Zei­chen erset­zen).

Die Email muss aller­spä­tes­tens bis zum 19.08.2012 um 23:59:59 Uhr bei mir ein­ge­hen, es zählt das Ein­gangs­da­tum des Mail­ser­vers.

Teil­nah­me­be­din­gun­gen

Je­der kann nur ein­mal teil­neh­men. Wenn je­mand über meh­rere Email­adres­sen ver­fügt, mit ih­nen teil­nimmt und ich nix mer­ke: Glück ge­habt. :) An­dern­falls wer­den er­kannte über­zäh­lige Mails nicht teil­neh­men.
Nach­dem ich zwei Ge­win­ner er­mit­telt habe (es wird via Zu­falls­ge­ne­ra­tor ge­zo­gen), wer­de ich die­sen das per Email mit­tei­len und sie auf Phan­ta­News na­ment­lich nen­nen, des­we­gen kann die­ser Name auf Wunsch (bit­te in der Teil­nah­me-Email an­ge­ben!) auch ein Pseud­onym oder Ali­as sein. Für die Zu­sen­dung des Ge­winns be­nö­tige ich al­ler­dings eine gül­tige Post­adresse, die ich per Email er­fra­gen wer­de; auch die für die Teil­nahme ver­wen­dete Email-Adres­se muss also un­be­dingt gül­tig sein und die Ge­win­ner soll­ten bis­wei­len ge­ge­be­nen­falls ei­nen Blick in den Spam-Ord­ner wer­fen. Mel­det ein Ge­win­ner sich nich in­ner­halb ei­ner Wo­che (sie­ben Tage) nach Ab­sen­den mei­ner Mail, wer­de ich er­neut »wür­feln« und es gibt ei­nen neu­en Glück­li­chen.

Ich wün­sche viel Glück! Und wei­se an die­ser Stel­le dar­auf hin, dass es sich um eine Fort­set­zung von TÍR NA NÓG han­delt, das muss man gele­sen haben, bevor man mit TÚATHA DÉ DANNAN star­tet, sonst ver­steht man des­sen Inhalt nicht.

Der Rechts­weg ist aus­ge­schlos­sen!

Zum Daten­schutz:
Selbst­ver­ständ­lich wer­den Email– und Post­adres­sen nicht an Drit­te wei­ter­ge­ge­ben, sie wer­den aus­schließ­lich beim Be­trei­ber von Phan­ta­News (so­wie aus tech­ni­schen Grün­den bei des­sen eMail-Pro­vi­der) ge­spei­chert, um Ge­win­ner zu be­nach­rich­ti­gen und die Ge­winne zu ver­sen­den, die ent­spre­chen­den Mails wer­den nach dem Ab­schluss des Ge­winn­spiels ge­löscht.

Cover STERNENHEIM Copy­right Aca­bus-Ver­lag

Neue Steampunk-Reihe bei Fabylon

Soeben ist in Uschi Zietschs Faby­lon-Ver­lag eine neue Rei­he gestar­tet. Das The­ma: Steam­punk – sehr erfreu­lich. Her­aus­ge­ge­ben wer­den die Kurz­ge­schich­ten­samm­lun­gen von Ali­sha Bion­da, die ers­ten bei­den Bücher sind ab sofort bezie­hungs­wei­se in Kür­ze (Ama­zon lis­tet sie als noch nicht lie­fer­bar) erhält­lich:

ERINNERUNGEN AN MORGEN

Eine Erb­schaft wird für einen mit­tel­lo­sen Erfin­der zur letz­ten Ret­tung und bie­tet mehr als tech­ni­sche Raf­fi­nes­sen, näm­lich ein »Dienst­mäd­chen« der beson­de­ren Art. Ein Zir­kus­di­rek­tor hütet ein Geheim­nis, das der Welt den Atem rau­ben wird. Ein Jun­ge, mit dem es eine beson­de­re Bewandt­nis hat. Ein Psy­cho­lo­ge, der Gren­zen über­schrei­tet, die kein Mensch über­schrei­ten darf. Und ein See­held, der zur Kopf­jagd in den Ori­ent geschickt wird – mit einem außer­ge­wöhn­li­chen Schiff.

STEAM IS BEAUTIFUL – Gui­do Krain
DER AUTOMAT – Bernd Perp­li­es
ERINNERUNGEN AN MORGEN – Sören Pre­scher
BRINGEN SIE UNS DEN KOPF VON ABU AL-YASED! – K. Peter Wal­ter
VARIETÉ D’IMMORTAL – Tanya Car­pen­ter
DER MAYA-TRANSMITTER – Andre­as Gru­ber

Band zwei dreht sich um das The­ma »Ero­tik im Steam­punk«:

DER RITT AUF DER MASCHINE

Die Steam­punk-Ero­tics frö­nen der Ästhe­tik har­ter Schwen­gel, damp­fen­der Kes­sel und leben den Beat pum­pen­der Kol­ben in gut geschmier­ten Buch­sen.

Tanya Car­pen­ter, Kers­tin Dirks, Erik Hau­ser, Ant­je Ippen­sen, Aimee Lau­rent und Tho­mas Neu­mei­er ent­füh­ren Sie in die Welt der spe­zi­el­len Feu­er, zu einem Ritt auf der Maschi­ne und zu aus­schwei­fen­den Exzes­sen an Bord des Luft­schiffs Pro­mi­nence I.

EIN SPEZIELLES FEUER – Tanya Car­pen­ter
DIE FRAU DES UHRMACHERS – Aimee Lau­rent
DIE SECRET INTELLIGENCE IHRER MAJESTÄT – Tho­mas Neu­mei­er
DÉJÀ-VU – Kers­tin Dirks
DER RITT AUF DER MASCHINE – Erik Hau­ser
DIE PERLE DER UNSCHULD – Ant­je Ippen­sen

Mir sei aller­dings die Anmer­kung erlaubt, dass ich den ers­ten Satz des »Anreißer«-Texts lei­der ziem­lich pein­lich fin­de – aber wahr­schein­lich ist er ziel­grup­pen­ge­recht … ;o)

ERINNERUNGEN AN MORGEN ist 232 Sei­ten stark und kos­tet 14,90 Euro, DER RITT AUF DER MASCHINE hat eben­falls einen Umfang von 232 Sei­ten, bei­de Cover wur­den von Cross­val­ley Smith gestal­tet.

Cover­ab­bil­dun­gen Copy­right Faby­lon-Ver­lag

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