Familien-Preview, 26.01.25, Fürth
Eigentlich ist es eine unverzeihlich lange Zeit. Zehn Jahre nach PADDINGTONs grandiosen Live-Action-Debüt und sieben Jahre nach seinem sensationellen zweiten Auftritt, kommt endlich und lange erwartet ein neues, sehr unterhaltsames Abenteuer. Man erkennt, das letzte Adjektiv ist nicht ganz so enthusiastisch. Aber das liegt vor allem und ganz klar an den unglaublich starken Vorgaben die Regisseur und Co-Autor Paul King seinem Erben Dougal Wilson hinterlassen hat. Music-Video- und Kurzfilm-Regisseur Wilson feiert mit PADDINGTON IN PERU nicht nur sein Spielfilm-Debüt, sondern muss sich auch auf neue Autoren verlassen. Allerdings mit dem Vorteil, dass sich die Herren Jon Foster und James Lamont schon bei der an die Filme angelehnten Animationsserie ziemlich erfolgreich ihre Lorbeeren verdient haben. Somit gibt es kein Halten: Paddington ist zurück – und geht gleich weiter nach Peru. Das bringt nicht so viele urkomische Brüller, aber doch viel mehr an emotionaler Tiefe.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal darüber berichten, was dieses ominöse Fediverse eigentlich ist, von dem die meisten Social Media-Nutzer°Innen vermutlich noch nie etwas gehört haben. Anlass ist wieder einmal, dass die bisherigen sogenannten Sozialen Medien seit der Trump-Anuskriecherei von Musk und Zuckerberg nicht nur inakzeptabel geworden sind, weil sie Hass, Hetze und Diskriminierung unreguliert zulassen, sondern auch, weil dort Datensammlungen unermesslichen Ausmaßes angelegt werden, nach denen sich jede Fascho-Regierung die Finger leckt.
Dazu kommt die kürzliche Aussage eines Meta-Mitarbeiters, dass alle Opt-Out-Optionen die eingerichtet wurden, um europäischem Datenschutzrecht zu genügen, reine Makulatur sind und exakt nichts bewirken, die Daten werden dennoch gesammelt, was klare Rechtsverstöße darstellt. Offensichtlich fühlt Zuckerberg sich sicher, damit durchzukommen.
Es bleibt eigentlich nur noch, die Plattformen Facebook, instagram, Tiktok und Xitter zu verlassen (tiktok sowieso, denn wenn man seine Daten irgendwo garantiert nicht haben möchte, dann in China, mal ganz davon abgesehen, dass tiktok Posts von Rechten präferiert und besonders gern anzeigt). Bei Xitter (also X, früher Twitter) passiert das schon lange, seit Elon Musk es zu einer rechten Propaganda-Plattform umgebaut hat, die Nutzer flüchten in Scharen; dasselbe passiert gerade bei Meta, nachdem Zuckerberg dasselbe für Facebook und instagram angekündigt hat.
Bluesky ist keine Alternative, denn auch Bluesky ist ein Walled Garden unter Firmen- und Investorenkontrolle, da kann die Überwachung und die Enshittification genauso schnell starten wie bei den anderen. Cory Doctorow schrieb, Bluesky sei »eine coole Party in einem brennenden Haus ohne Ausgänge«.
Aber kommen wir endlich zum Fediverse, der Begriff ist ein Kofferwort aus Federation und Universe. Gemeint ist damit eine Anzahl von social Media-artigen Plattformen wie beispielsweise Mastodon (die bekannteste), Pixelfed (der instagram-Alternative die seit Zuckerbergs Ankündigungen durch die Decke geht), Friendica oder Misskey. Diese Plattformen unterscheiden sich durch die Darreichungsform und auch durch die Optionen, die den Nutzer°innen zur Verfügung stehen. Bei Misskey beispielsweise hat man viel mehr Optionen, um sein Onlineleben zu organisieren als bei Mastodon, dafür ist das dann natürlich auch etwas komplizierter in der Bedienung.
Der ganz große Vorteil des Fediverse ist aber, dass im Gegensatz zu den plattformkapitalistischen Sozialen Medien, hier alle Plattformen miteinender »reden« können.
Oder anders: Es ist egal, für welche Plattform im Fediverse ich mich entscheide, ich kann Menschen auf anderen Plattformen folgen und mit ihnen interagieren. Und das ohne jeglichen Algorithmus und vor allem ohne Überwachung und ohne bezahlte Werbung. Und wer auf Apps steht: Entweder sind schon die Webseiten uneingeschränkt mobiltauglich und ergonomisch, oder man kann sich unter einer Vielzahl vorhandener Apps eine aussuchen, die einem gefällt.
Man muss also nicht ein Konto bei Mastodon, eins bei Pixelfed und eins bei Friendica anlegen, um unterschiedliche Zielgruppen zu bedienen. Alles ist interoperabel, kann miteinander reden und Nachrichten austauschen. Aber selbstverständlich steht es einem offen, verschiedene Personas auf unterschiedlichen Plattformen anzulegen, beispielsweise einen Ego-Account bei Mastodon und einen weiteren fürs Fotografie-Hobby bei Pixelfed.
Das Fediverse ist dezentral, das bedeutet, es ist ein Verbund aus ganz vielen Servern mit den eben genannten Applikationen, die alle miteinander vernetzt sind. Es gibt keinen zentralen Anbieter, jede und jeder kann theoretisch einen Fediverse-Server in Betrieb nehmen. Damit ist das Fediverse nicht in der Hand eines einzelnen Milliardärs, sondern erinnert durch die Dezentralisierung an das »alte« Internet, bevor uns skrupellose, faschistische Plattformkapitalisten in ihren Plattformen gefangen genommen haben.
Das Fediverse gehört allen.
Ich höre immer wieder »das ist mir zu kompliziert«. Das ist es nicht. Für den Anfang würde ich es mal mit einem Mastodon-Konto auf mastodon.social, mastodon.online oder beispielsweise nrw.social probieren. Einfach die Adresse aufrufen und ein Konto anlegen. Fertig. Das ist nicht komplizierter als Bluesky oder Facebook.
Dort fängt man dann an, Profilen zu folgen, die man kennt. Man findet die über die Suche und durch Kommunikation eben auch auf den »alten« sozialen Medien, denn die, die dort weggehen, tun das in aller Regel kund. Bis man ein paar Profilen folgt, ist die Timeline natürlich noch leer, da man eben nicht mit Inhalten zugeballert wird, die einen nicht interessieren.
Wenn jeder einen Server betreiben kann, können das nicht auch Rechte? Ja, das können sie und das tun sie. Jede Server-Betreiberin kann aber eine Blockliste anlegen, die verhindert, dass bestimmte andere Server auf den eigenen Server föderiert werden. Es gibt Community-gepflegte Blocklisten mit Servern, die rechtswidrige Inhalte teilen und die kann man auf dem eigenen Server einbinden.
Und wenn mein Serverbetreiber fragwürdig agiert, Overblocking betreibt oder seinen Dienst einstellt? Dann zieht man sein Konto um. Es gibt eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, sein Profil zu einem anderen Server zu migrieren. Die Profile denen man folgt und die einem folgen ziehen dabei einfach mit um.
Was man wissen sollte: Im Fediverse wird großer Wert auf sogenannte Alt-Texte gelegt. Was das ist? Einfach: Wenn man ein Bild hochlädt, dann beschreibt man den Inhalt dieses Bildes in einem Text für Blinde oder sehbehindert Personen. Ja, das ist ein wenig Aufwand, aber hilft diesen Personen enorm. Und es gibt erste Lösungen von Bots, die dabei helfen und KI-basierte Inhaltsbeschreibungen automatisiert an die Bilder anhängen können. ich erwähne das nur, weil immer wieder Personen, die neu ins Fediverse kommen, vergrätzt sind, wenn sie darauf hingewiesen werden, doch bitte Alt-Texte zu verfassen.
Was ebenfalls wichtig ist, weil es Neue verwirren kann: Wenn man anfängt, Profilen zu folgen, dann kann es durch die Föderation und aus anderen technischen Gründen, die für diesen Artikel zu kompliziert sind, schon mal etwas dauern, bis man Posts angezeigt bekommt. Also mal entspannt zurücklehnen und eine halbe Stunde oder eine Stunde warten.
Neben den Micro- und Macroblogging-Plattformen gibt es noch einen Haufen weitere Applikationen im Fediverse, wie Lemmy als Reddit-Klon, Bookwyrm als Alternative zu Goodreads und Lovelybooks, forenartige Angebote wie Yuforium, Event-Ankündigungen via Mobilizon, Musik via Funkwhale, Langvideos via Peertube, Kurzvideos über Loops (brandneu) und vieles, vieles mehr. Und alles, aber wirklich alles kann »miteinander reden«.
Gibt es Nachteile? Ja sicher. Erstens sind auch im Fediverse Menschen. Der Umgang dort ist um Längen besser als auf den alten Sozialen Medien, aber auch hier gibt es natürlich Trottel (männliche Form mit voller Absicht). Besserwisserische Linux-Bros, arrogante Entwickler oder politische Dumpfbacken, um nur mal ein paar zu nennen. Das ist aber alles um Längen weniger schlimm als anderswo, im Allgemeinen hat sich ein eher respektvoller Umgang miteinander entwickelt. Das könnte sich natürlich ändern, je mehr Leute ins Fediverse kommen, aber es bleiben auch immer noch die Optionen, nervige Profile stummzuschalten oder zu blockieren.
Was im Moment noch nicht plattformübergreifend funktioniert, sind private Gruppen. Misskey und dessen Forks beherrschen das ebenso wie Friendica, Mastodon allerdings noch nicht, das ist der große Hemmschuh. Allerdings steht das für Mastodon auf der Roadmap und ist dort als »bereits in Arbeit« gekennzeichnet.
Fediverse-Logo
Weitere Informationen beispielsweise im joinfediverse-Wiki (englisch) oder bei Digitalcourage (deutsch). Eine Suche in der Suchmaschine der eigenen Wahl kann ebenfalls eine Menge zutage fördern (vielleicht nicht Google, denn auch bei Google sitzen Trump-Fans und Google bestimmt, was man im Internet zu sehen bekommt …).
Geht weg von den skrupellosen Faschisten. Kommt ins Fediverse. Wir haben Kekse.
Auch die Fortsetzung von Jim Hensons Kult-Films LABYRINTH aus dem Jahr 1986 ist lange angekündigt und befindet sich ebenso lange in der Produktionshölle. Jetzt schein das Projekt mal wieder Fahrt aufzunehmen, denn es wurde soeben gemeldet, dass NOSFERATU-Regisseur Robert Eggers nicht nur Regie bei einer Fortsetzung führen, sondern auch das Drehbuch verfassen soll. Produktionsfirma ist TriStar Pictures zusammen mit Jim Henson Pictures.
Zuletzt hatte Scott Derrickson bei der Fortsetzung Regie führen sollen, nach einem Drehbuch von Maggie Levin. Derrickson hatte mal ausgesagt, das Projekt sei »eine harte Nuss« und war dann in 2023 ausgestiegen.
Beim Original hatte Jim Henson Regie geführt, die Hauptrollen spielten Jennifer Connelly und David Bowie als Koboldkönig. And den Kinokassen war der Film ein Flop, entwickelte sich aber schnell bei den Fans zum Kultklassiker. Ich fand den damals im Kino schon großartig.
Details zur Fortsetzung (wenn es denn eine werden sollte, das war der letzte Stand, aber derzeit sind die Informationen dünn) wie Besetzung oder Starttermin gibt es derzeit noch nicht.
Promoposter Copyright LucasFilm und The Jim Henson Company
RISE OF THE EMPRESS ist eine düstere Young Adult-Fantasy-Romanduologie von Julie C. Dao, die besteht aus den Büchern FOREST OF A THOUSAND LANTERNS und KINGDOM OF THE BLAZING PHOENIX, asiatische Interpretationen der Legende um die böse Königin aus SCHNEEWITTCHEN. Ein dritter Roman, SONG OF THE CRIMSON FLOWER, spielt in derselben Welt ist aber inhaltlich unabhängig von den ersten beiden.
Die offizielle Inhaltsangabe der Miniserie lautet wie folgt:
Im Mittelpunkt der Serie steht ein Bauernmädchen namens Xifeng, das mit der Unterstützung einer rachsüchtigen Zauberin um das Herz des Thronfolgers kämpft.
Showrunner°Innen und ausführende Produzent°Innen sind Crystal Liu (AMERICAN HORROR STORY) und James Wong (X‑FIlES, SPACE: ABOVE AND BEYOND). Weitere ausführende Produzent°Innen sind Viola Davis, Julius Tennon, Andrew Wang, Forest Whitaker, Gemma Chan und Nina Yang Bongiovi. Die Autorin wird ebenfalls als ausführende Produzentin genannt.
Details zur Besetzung oder einen Starttermin gibt es aufgrund der frühen Projektphase noch nicht.
Soeben ist eine sehr wichtige Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter gestartet: Dansup alias Daniel Supernault ist der Entwickler von Pixelfed. Pixelfed ist eine Alternative zu instagram, die auf der offenen, ethischen, unabhängigen Social Media-Plattform Fediverse (Link zur Erklärung, was das Fediverse ist) funktioniert. Das Fediverse ist eine Anzahl von unterschiedlichen Applikationen, die plattformkapitalistische Angebote wie Facebook, Xitter, instagram oder auch Whatsapp ersetzen und nicht unter der Kontrolle von rechten Milliardären stehen. Das Netzwerk ist dezentral und steht nicht unter der Kontrolle von Einzelnen. Es handelt sich um eine ethische Alternative zu den kapitalistischen klassischen sogenannten Sozialen Medien, die längst asoziale Medien geworden sind.
Einschub: Man sollte sich auch mal Gedanken darüber machen, dass dadurch, dass Zuckerberg Trump-Fan ist, jetzt über die bei Meta gesammelten Datenberge über alle Nutzer von Facebook, instagram und Whatsapp massives Profiling über die Nutzer betrieben werden kann, was sexuelle Ausrichtung, Vorlieben oder Krankheiten angeht. Für eine faschistoide Regierung ist das ein reiner Schatz und selbstverständlich wird Zuckerberg der Trump-Administration Zugriff auf diese Daten geben. Dazu kommt: Die Chefs sämtlicher Kommunikations- und Betriebssystemplattformen stecken alle in Trumps Anus.
Auf Kickstarter sammelt Dansup jetzt Geld, um die instagram-Alternative Pixelfed (die nach den letzten Ankündigungen von Zuckerberg und dessen Kotau vor Trump gerade erheblich wächst, sie war zeitweise in den Appstores erfolgreicher als die instagram-App) zum einen weiterentwickeln zu können und um sie zum anderen auf finanziell sichere Beine stellen zu können, denn es gab laut Dansup bereits Übernahmeangebote von einschlägiger Seite, die er aber trotz Inaussichtstellung hoher Geldsummen abgelehnt hat.
Es geht aber nicht nur um Pixelfed, sondern auch um loops.video, eine ethische Alternative zu TikTok, um sup, eine Alternative zu Whatsapp und Snapchat und um Pubkit, ein Toolset, um weitere Fediverse-Applikationen auf dem Protokoll ActivityPub »bauen« zu können. Oder genauer gesagt: Weiter entwickeln, denn das ist keine Zukunftsvision, all das gibt es bereit, Dansup brauch »nur« Ressourcen, um weiter entwickeln zu können.
I watched C‑beams glitter in the dark near the Tannhäuser Gate.
Angesichts der Zustände in der Computerspielebranche mit haufenweise Entlassungen, völlig überteuerten AAA-Spielen und KI-Hype werde ich in Zukunft versuchen, mehr auf Indie-Projekte und kleinere Studios hinzuweisen. Dafür gibt es den neuen Titel-Tag [Indie]. Wenn für die Entwicklung (auch) Open Source-Projekte genutzt werden, ist das natürlich noch besser.
Das Zitat oben kennt die SF-Freundin natürlich, es stammt aus dem Film BLADE RUNNER (1982). Der Indie-Entwickler Distant Light Games rund um Charlie Goldberg (aka LevelCap) berichtet in seinen Devlogs wöchentlich über ihr Game C‑BEAMS, ein »top down space action RPG«. Die Entwicklung der Game Assets findet in Blender statt. Die Game Engine ist Unreal.
After our first year of development, the new Distant Light Games team has finally announced our first project, C‑Beams a new Space Action RPG being developed in Unreal Engine for PC, SteamDeck and Linux, with more platforms yet to be decided.
C‑Beams is a top-down space action RPG where you pilot your ship through a perilous black hole system. Navigate treacherous anomalies, engage in intense ship-to-ship combat, and upgrade your vessel to face ever-greater challenges.
In the future, humanity has begun reaching out into the stars. The discovery of a new black hole system has sparked a gold rush, drawing corporations and daring pilots eager to claim its riches. Those brave enough to face hazardous anomalies and hostile competitors can amass great fortunes by extracting rare, never-before-seen elements.
As a new pilot with nothing to lose, you’ll decide how to carve your legacy in this unforgiving frontier.
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Gerüchte und Spekulationen gab es bereits seit einiger Zeit, doch nun ist es offiziell: Es wird noch in diesem Jahr einen Nachfolger von Nintendos Spielekonsole Switch geben. Der soll – wenig kreativ – Switch 2 lauten. Zu Details hält man sich bei Big N noch ziemlich bedeckt und auch ein offizielles Releasedatum gibt es bislang noch nicht. Weitere Informationen will man auf dem Event »Nintendo Direct« geben, der wird am 2. April 2025 stattfinden.
Der Bildschirm wird offenbar größer und die Controller werden nicht mehr mechanisch eingeklinkt, sondern magnetisch angedockt.
Der Nachfolger soll offenbar abwärtskompatibel sein, aber möglicherweise nicht mit allen Games. Hä?
Nintendo Switch 2 plays Nintendo Switch 2 exclusive games, as well as both physical and digital Nintendo Switch games. Certain Nintendo Switch games may not be supported on or fully compatible with Nintendo Switch 2. Details will be shared on the Nintendo website at a later date.
Aha, ist also kompatibel oder auch nicht. Soso. Nintendo möchte mit dem Ding durch die Welt touren, um es vorzustellen, in Europa kann man sich hier anstellen (muss aber ein Nintendo-Konto haben, um Tickets kaufen zu dürfen):
Paris, April 4–6, 2025
London, April 11–13, 2025
Milan, April 25–27, 2025
Berlin, April 25–27, 2025
Madrid, May 9–11, 2025
Amsterdam, May 9–11, 2025
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»It’s not entirely unpleasant seeing you again.«
Wie seit längerem bekannt ist, werden Marvel und Disney+ die DAREDEVIL-Reihe, die ursprünglich bei Netflix gelaufen war, und bei der Charlie Cox den blinden Superhelden spielte, neu auflegen.
Das Ganze nennt sich DAREDEVIL: BORN AGAIN. wenn man sich den Trailer so ansieht, dann legt man viel Wert darauf zu zeigen, dass der Gewaltlevel ähnlich wie bei der Ur-Serie sein wird. Hätte man mir vor zehn Jahren gesagt, dass so etwas mal bei Disney zu sehen sein würde, hätte ich gelacht. Ich frage mich: Warum? Möchte man die Hardcore-Fans ins Boot holen, oder ist man bei Marvel inzwischen so verzweifelt, dass man auf Gewalt setzen muss? Eigentlich hatte mir der eher witzige Daredevil aus SHE-HULK viel besser gefallen und ursprünglich war auch eine deutlich weniger düstere Fassung der Netflix-Serie geplant gewesen (2023 hatten Kevin Feige und anderen Marvel-Oberen die Ergebnisse der Produktion nicht gefallen und sie hatten die Autor°Innen und Showrunner gefeuert). Naja, mal abwarten, was sie sich bei Marvel ausgedacht haben.
DAREDEVIL: BORN AGAIN startet am 4. März 2024 beim hauseigenen Streamingdienst Disney+ (also ungefähr zehn Jahre nach dem Start der Netflix-Serie). Ungewöhnlich für eine Streamingserie bei Disney+ ist die Länge: 18 Episoden sollen es werden.
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Promoposter Copyright Marvel Studios und Disney+
Nach längerer Zeit mal wieder ein Film von Paul W.S. Anderson, der insbesondere für seine RESIDENT EVIL-Reihe bekannt ist. Diesmal mit einem Plot, der auf einer Kurzgeschichte von George R. R. Martin basiert und mit Milla Jovovich und Dave Bautista in den Hauptrollen.
Die Kurzzusammenfassung für den postapokalyptischen Actionkracher IN THE LOST LANDS lautet wie folgt:
The story centers on a queen who, desperate to fulfill her love, makes a daring play: she sends the powerful and feared sorceress Gray Alys (Mila Jovovich) to the ghostly wilderness of the Lost Lands in search of a magical power, where the sorceress and her guide, the drifter Boyce (Dave Bautista), must outwit and outfight man and demon.
Einen Termin für den Deutschlandstart gibt es offiziell noch nicht, in den USA soll IN THE LOST LANDS am 28. Februar 2025 starten.
Eigentlich brauchen wir keine Postapokalypsen-Filme mehr, sollte ab Februar die CDU die Regierung stellen, kommt die Apokalypse schon ganz alleine …
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Neues Jahr neue Dinge. ich möchte an dieser Stelle bekannt geben, dass ab sofort meine Beiträge hier auf PhantaNews nicht mehr auf Facebook crossgeposted werden. Das hat verschiedene Gründe:
Facebook hat die Sichtbarkeit von Beiträgen drastisch verringert. Die Sichtbarkeit ist dermaßen gering geworden, dass sich der Aufwand dort zu posten nicht mehr lohnt. Zuckerberg möchte mit der drastischen Verringerung der Sichtbarkeit erreichen, dass man ihm Geld für beworbene Artikel hinterher wirft und das werde ich garantiert nicht tun. Erstens ist er reich genug. Zweitens ist Meta abgrundtief verkommen und böse und ich werde denen garantiert kein Geld spendieren. Drittens kann man die Angaben zur Sichtbarkeit beworbener Beiträge nicht verifizieren, die könnten mich also kackendreist belügen, wenn sie mir die Reichweite bezahlter Beiträge nennen – und nach allem was ich las ist das auch tatsächlich so.
Tatsächlich ist das mit der verringerten Sichtbarkeit keine Einbildung. Ich hatte vor zwei Jahren mit meinem Künstler-Alter-Ego Xanathon bei bestimmten Beiträgen ohne Werbung organische Views von 9000 – 9500. Ich konnte das damals gut als Beweismittel gebrauchen, als ich Bekanntheit vor Gericht belegen musste, weil die Stadt Remscheid mir die Eintragung eines Künstlernamens verweigert hatte. Die Views waren eine große Hilfe. Heute habe ich für sehr ähnliche Beiträge, wenn ich viel Glück habe, 400 Views. Früher lagen durchschnittliche Beiträge bei 500 bis 600 Views, die kommen heute nicht mal mehr auf 40. Ich hatte mal testweise eine kleine Geldmenge ausgegeben, das hat die angebliche Zahl der Views erhöht. Damit hätten hier aber auch mehr Facebook-Referrer aufschlagen müssen – und das war nicht der Fall. Ich gehe deswegen ebenfalls davon aus, dass die angeblichen View-Zahlen für bezahlte Posts nur vorgegaukelt sind, denn sonst hätte ich hier mindestens kleine Zuwächse bemerken müssen. Tatsächlich sind die von Facebook kommenden zugriffe seit Monaten de facto nonexistent. Zum einen weil man zahlen soll, zum anderen weil Zuckerberg gar nicht will, dass man seine Plattform verlässt.
Facebook wird unerträglich, das ist der zweite Grund, warum ich dort keine PhantaNews-Beiträge mehr poste. Weil Facebook von der Erregungsökonomie profitieren möchte und weil Aufregung mehr Interaktionen bringt, bekommt man nur noch kompletten Bullshit oder polarisierenden Bullshit zu sehen. Darunter eben auch haufenweise Beiträge von Seiten wie »früher war alles besser«, die behaupten, dass früher alles besser war (was natürlich maximaler Blödsinn ist), oder »Omas Rezepte«, oder »Lustiges zum Lachen« hinter denen sich russische oder rechte Trolllabore verstecken, die wahlweise Fake News verbreiten, uns als Gesellschaft spalten wollen, oder eben Erregungsökonomie betreiben. Und weil Facebook ein Interesse an Erregungsinterkationen hat, wird solcher Dreck vorrangig ausgerollt. Ich blocke zwar was das Zeug hält, das ist allerdings eine reine Sysiphos-Arbeit, da für jede geblockte Deppenseite sofort fünf nachkommen. Außerdem müsste ich nicht nur auf meiner persönlichen Seite alle diese Scheiße Unerträglichkeiten blocken, sondern das auch noch auf allen meinen betriebenen FB-Seiten tun, den für die gelten meine persönlichen Blocks nicht, so dass die Timelines dort weiterhin von unerträglichem Bullshit geflutet werden. Perfide ist daran, dass Facebook auch Blocks als Interaktion wertet und einem dann noch mehr von dem Dreck anzeigt.
Im Gegenzug zeigt mir Failbook nicht mehr das an, was ich sehen möchte, nämlich Beiträge meiner Freunde oder von Seiten, die ich abonniert habe. Die bekomme ich entweder gar nicht mehr zu Gesicht, oder erst Tage bis teilweise Monate (!) später. Damit erschöpft sich die Sinnhaftigkeit Facebooks und insbesondere meine Bereitschaft, mir den ganzen anderen Bullshit zu geben doch ganz erheblich.
Facebook entfernt keine fragwürdigen Beiträge mehr. Sei es Sex-Spam oder seien es eindeutige Hassbeiträge von rechten Arschlöchern, Deppen, es verstößt nichts mehr gegen deren »Gemeinschaftsstandards«. Das liegt unter anderem daran, dass das inzwischen so weit vollautomatisiert ist, dass niemand mehr drauf schaut. Weiterhin kommt auch hier wieder die Erregungsökonomie ins Spiel, denn man kann sich über solche Beiträge ja prima aufregen und dann interagieren. Und das ist inakzeptabel.
Ich hab die Schnauze gestrichen voll davon, deswegen wir es keine weiteren PhantaNews-Beiträge mehr auf Facebook geben.
Ich könnt mir auf andere Weise folgen, um weiter über neue Beiträge hier informiert zu werden:
Über mein RSS-Feed. RSS ist die Abkürzung für »Really Simple Syndication«. Sehr viele Webseiten bietet ein sogenanntes RSS-Feed an. Diese Feeds kann man mit einem RSS-Reader abonnieren (davon gibt es jede Menge) und hat dann quasi eine Art selbst zusammengestellte Tageszeitung mit Webseiteninhalten, die einen interessieren und das abseits jeder »Algorithmen« einer turbokapitalistischen Plattform eines rechten Milliardärs. Ich hatte bereits im Februar 2023 in einem Artikel erklärt was RSS ist.
über meinen Mastodon-Account (dort findet man allerdings auch politische und gesellschaftliche Kommentare). Mastodon ist Teil des sogenannten Fediverse, das ist im Prinzip ein unabhängiger, nichtkommerzieller offener Zusammenschluss von verbundenen Servern, also quasi ein nichtkommerzielles, dezentrales soziales Netzwerk. Auch da gibt es keine Algorithmen und wenn einem der eigene Serverbetreiber nicht passt, dann nimmt man seinen Account und die Follower und zieht zu einem anderen um. Eine ausführlichere Beschreibung, was das Fediverse ist, findet man in der Wikipedia, es gibt zudem haufenweise Infos dazu im Netz, bemüht einfach die Suchmaschine eurer Wahl. Für den Anfang könnt ihr es mal mit einem Mastodon-Konto versuchen.
über meinen Bluesky-Account (da interagiere ich allerdings sehr selten und crossposte nur). Bluesky beobachte ich im Moment noch etwas skeptisch, da ich es nicht für sinnvoll halte, die eine Plattform eines Milliardärs gegen eine andere Plattform eines andere Milliardärs einzutauschen, denn auch da kann es in kürzester Zeit zu einer Enshittification kommen, wenn eine bestimmte Nutzerzahl überschritten ist, und gewisse Investoren Dollarzeichen in den Augen bekommen. das kann im Fediverse aufgrund von dessen dezentraler Konzeption nicht passieren. Trotzdem ist Bluesky derzeit eine akzeptable Aternative zu X.
Enshittification ist ein Begriff, den Cory Doctorow geprägt hat und er beschreibt (unter anderem), dass große Firmen wie Meta uns zuhauf mit kostenlosen Angeboten auf ihre Social Media-Plattformen und andere Angebote locken. Dann sorgen sie dafür dass auch alle unsere Freunde und Interessen da landen oder dass diese Angebote aus irgendwelchen Gründen alternativlos werden – und dann haben sie uns im Sack. Wir können nämlich nicht mehr da weg ohne soziale Kontakte oder Informationen zu Interessen zu verlieren. Defacto haben sie uns dann da eingesperrt, denn man kann es sich gar nicht mehr leisten, die Plattform zu verlassen. Und dann kommen immer mehr Werbung, verringerte Sichtbarkeit, Kostenpflichtigkeit oder verdeckte Manipulation von Wahlen hinzu – oder Meta macht euch eure Facebook- oder instagram-Seite ohne Angabe von Gründen dicht (und glaubt mal ja, nicht, dass ihr die zurück bekommt). Dass ihre Inhaber Trump unterstützen ist noch ein weiterer Grund, sich von dort zu entfernen.
Wir müssen das Netz zurückerobern, wieder zurück zu dezentralen, öffentlichen, gemeinnützigen Angeboten, wie dem Fediverse, und/oder zurück zu eigenen Webseiten, über die wir selbst die Kontrolle haben, und die nicht von heute auf morgen von Meta geschlossen werden können. Selbst wenn ihr keine Inhalte erzeugt, ist es ungeheuer clever den Personen und Dingen an denen ihr interessiert seid, auf deren eigenen Seiten zu folgen, statt auf unethischen, rechten, hasserfüllten sogenannten Sozialen Medien.
Geh zur Hölle, Facebook! (und instagram kann gleich mit gehen, denn da ist es nicht besser)
[EDIT 20240110:] Da ich darauf angesprochen wurde: Dieser Beitrag erschien, bevor Zuck am selben Tag verkündete, dass er das Fact Checking auf Facebook einstellen wird, um Trump zu Gefallen zu sein. Da war ich geradezu prophetisch und das bestätigt mich in meiner Entscheidung nochmal.
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