Zur kommenden Fernsehserie DUNE: PROPHECY gibt es einen ersten Trailer. Das Ganze handelt 10000 Jahre vor der zuletzt in Denis Villeneuves Filmen adaptierten Geschichte der DUNE-Romane von Frank Herbert und dreht sich um die Ursprünge der Orden der Bene Gesserit, mächtige Magierinnen, die aus dem Hintergrund die Geschicke des Imperiums beeinflussen. Die offizielle Beschreibung:
From the expansive universe of DUNE, created by acclaimed author Frank Herbert, and 10,000 years before the ascension of Paul Atreides, DUNE: PROPHECY follows two Harkonnen sisters as they combat forces that threaten the future of humankind, and establish the fabled sect that will become known as the Bene Gesserit.
Die Serie basiert auf dem Roman SISTERHOOD OF DUNE, geschrieben von Brian Herbert (Frank Herberts Sohn) und Kevin J. Anderson.
DUNE: PROPHECY startet am 17. November 2024 bei HBO Max.
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THE ELECTRIC STATE (2017) ist ursprünglich eine illustrierte Erzählung des schwedischen Künstlers Simon Stålenhag, seine pastellenen, surrealen, melancholischen Bilder erzählen darin eine Art Retro-Scifi-Roadmovie. Die offizielle Inhaltsangabe des Buches ist wie folgt:
In late 1997, a runaway teenager and her small yellow toy robot travel west through a strange American landscape where the ruins of gigantic battle drones litter the countryside, along with the discarded trash of a high-tech consumerist society addicted to a virtual-reality system. As they approach the edge of the continent, the world outside the car window seems to unravel at an ever faster pace, as if somewhere beyond the horizon, the hollow core of civilization has finally caved in.
Netflix hat die Rechte gekauft, um einen Film daraus zu machen, der ebenfalls THE ELECTRIC STATE heißt, und die Russo-Brüder (AVENGERS ENDGAME und INFINITY WAR) damit beauftragt und um auf Nummer Sicher zu gehen auch gleich eine beeindruckende Star-Riege angeheuert. Wenn man dem Trailer glauben kann, verfehlt dieser Film den Geist des Buches nahezu vollständig und möchte daraus ein Actionspektakel machen. Das Buch ist eine melancholische, atmosphärische Fabel über den Menschen und seine Abhängigkeit von Technologie. Natürlich kann das abseits des Buches immer noch eigenständig gut werden, aber dann hätte man es auch einfach anders nennen können. Bemerkenswert ist auch, dass Simon Stålenhag weder im Trailer noch in dessen Beschreibung auf Youtube erwähnt wird. Es wird bereits gemutmaßt, dass er nicht genannt werden möchte.
Die Beschreibung des Films lautet wie folgt:
Set in the aftermath of a robot uprising in an alternate version of the ’90s, The Electric State follows an orphaned teenager who ventures across the American West with a cartoon-inspired robot, a smuggler, and his sidekick in search of her younger brother.
Das Ergebnis kann man ab dem 13. März 2024 bei Netflix begutachten und dann selbst entscheiden, ob das noch was mit dem Buch zu tun hat und ob es vielleicht auch dann unterhaltsam ist, sollte das nicht der Fall sein. Man darf davon ausgehen, dass Netflix dieses Staraufgebot an den Start bringt, um dem deutlichen Abonnentenschwund nach den letzten Preiserhöhungen entgegen zu wirken.
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Der SNES-Nachfolger Nintendo 64, oder auch kurz N64, war zwar mit seiner 64-bit-Architektur technisch bahnbrechend, aber sicher nicht eine der erfolgreichsten Konsolen von Big N. Als sie 1997 erschien bliebt sie nicht nur weit hinter den Erwartungen sondern auch hinter der Playstation zurück. Dennoch gab es einige erfolgreiche und bis heute beliebte Spiele, sicherlich darunter GOLDENEYE und SUPER MARIO 64, letzteres mit fast 12 Millionen verkauften Einheiten weltweit.
Die Firma Analogue stellt seit Jahren moderne Hardware her, die man mit den klassischen Medien füttern kann, beispielsweise das Analogue Pocket.
Die haben jetzt mit dem Analogue 3D eine Wiedergeburt des N64 auf moderner Hardware angekündigt. Die Konsole sollte eigentlich schon 2024 erscheinen, das verschob sich allerdings ins erste Quartel 2025, die Vorbestellungen starten am 21. Oktober 2024.
Das Analogue 3D soll einen Upscaler bieten, der die klassischen Cartridges bis auf 4K aufblasen kann, es gibt aber auch diverse Emulationsmodi, damit das ganze nach Bildröhre aussieht und besser an das damalige Spielerlebnis erinnert.
Das Gerät verfügt über einen USB-Anschluss und einen SD-Karten-Slot, Controller können via Bluetooth angebunden werden, die Konsole hat aber auch viert Ports für originale N64-Controller. Weitere technische Informationen kann man aus einem Bild entnehmen, dass Analogie bei Xitter gepostet hat:
Ein Controller liegt übrigens nicht bei, aber wer so ein Ding kauft, hat vermutlich noch N64-Pads herum liegen, oder irgendein Bluetooth-Gamepad.
Aardman Animations schon klassisch zu nennende Claymation-Serie kommt zurück: Netflix hat einen weiteren WALLACE & GROMIT-Film produziert, der trägt den Titel WALLACE & GROMIT: VENGEANCE MOST FOWL. Bereits 1989 erschien der erste Kurzfilm A GRAND DAY OUT. Vor 31 Jahren folgte dann teil drei, THE WRONG TROUSERS (deutsch: DIE TECHNO-HOSE), darin trat zum ersten Mal als Bösewicht ein Pinguin auf, der sich als Huhn tarnte; dafür erhielt Aardman Animation den Oscar für den besten animierten Kurzfilm. Und dieser Antagonist – Feathers McGraw – ist nun zurück.
Inhaltsbeschreibung:
Focus on Gromit’s concern that Wallace has become over-dependent on his inventions, which proves justified when Wallace invents a »smart gnome« that seems to develop a mind of its own.
VENGEANCE MOST FOWL kann man sich ab dem 3. Januar 2025 beim Streamingdienst Netflix ansehen.
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THE WILD ROBOT – Bundesstart 03.10.2024 – Release 12.09.2024 (AUS)
Preview, 29.09.24, Cineplex Fürth
Mit den Drehbüchern und Inszenierungen von LILO & STITCH, DRACHENZÄHMEN, oder THE CROODS hat Chris Sanders die Welt der Animation bereichert, und das Familienkino begeistert. Sanders hat auch die Storys zu MULAN, ALADDIN, und KÖNIG DER LÖWEN gehabt. Und all diese Erfolge kulminieren in dem, was Chris Sanders mit der Adaption und Realisation von Peter Browns Fabel THE WILD ROBOT geschafft hat. Er selbst beschreibt den visuellen Stil seines jüngsten Film als »ein Gemälde von Monet in einem Wald von Miyazaki«, des japanischen Anime-Regiepoeten. Diese Erklärung kann man in jeder vernünftigen Rezension finden und sie ist nicht etwa als Wiederholung zu verstehen. Es ist schlichtweg die bestmögliche Charakterisierung, um den fantastischen Zeichenstil dieses Films angemessen zu beschreiben.
Das Wild-West-Computerspiel RED DEAD REDEMPTION aus dem Hause Rockstar erschien 2010 ursprünglich für die Playstation 3 und Xbox 360 und wurde für die PS4 portiert, im vergangenen Jahr erschien dann eine Version für Nintendos Switch. Jetzt hat Rockstar angekündigt, dass es endlich auch eine PC-Version geben wird, zeitgleich erscheint der Zombie-Spinoff-Content UNDEAD NIGHTMARE.
Die PC-Version wurde überarbeitet und hat zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten:
Native 4K-Auflösung mit bis zu 144hz unterstützt
Unterstützung von Ultra- und Super-Ultrawide-Monitoren
Unterstützung von Maus und Tastatur (natürlich)
Unterstützung von Upscaling-Technologien für Nvidia DLSS 3.7 und AMD FSR 3.0
Nvidia DLSS Frame-Generation
Anpassbare Einstellungen für Draw Distance und Schattenqualität
RED DEAD REDEMPTION für den PC soll mit nur 14-einhalb Jahren Verspätung am 29. Oktober 2024 erscheinen.
Als Film ist JOKER: FOLIE À DEUX eine brillant düstere Erfahrung auf dem Weg durch das geistige Labyrinth eines Soziopathen. Für Publikum und Kritiker wäre die mutige, weil herausfordernde, Umsetzung ein echtes Ereignis. Als Fortsetzung von JOKER allerdings ist FOLIE À DEUX für sein begieriges Publikum ein frustrierendes Erlebnis. Regisseur Todd Phillips’ zweiter Ausflug, zusammen mit Scott Silver erneut als Autor, lässt sich einfach nicht von seinem Vorgänger trennen. Die Enttäuschung ergibt sich aus einer narrativen Struktur, bei der Spannungsmomente, Figurenzeichnungen und Emotionen fest an die intellektuellen Erfahrungen des ersten Teils geknüpft sind. Eine verständliche Erwartungshaltung wird aber nicht erfüllt, auch wenn Joaquin Phoenix über sich hinauswächst, Lady Gaga ein herausragender Zuwachs ist, und Todd Phillips in weiten Teilen brillant inszeniert. In weiten Teilen, weil ausgerechnet das Konzept eines Musicals bei einigen der gesungenen Einlagen nur bedingt überzeugt.
In knapp über einer Woche ist es soweit: Es wird etwas geben, das seltener ist als sinnvolle Aussagen von Trump: Einen Fantasy-Film aus deutschen Landen, nämlich HAGEN – IM TAL DER NIBELUNGEN, basierend auf einem Roman von Wolfgang Hohlbein. Constantin Film und RTL versuchen sich an einem Klassiker, nämlich der Nibelungensaga. Und da will man offensichtlich keine halben Sachen machen, denn der Trailer ist so offensichtlich von GAME OF THRONES … hm, sagen wir mal freundlich »inspiriert« … dass es schon fast weh tut. Dass mich der Vorgucker nicht wirklich überzeugt liegt zum einen daran, dass hier gefühlt ziemlich wahllos Szenen hintereinander gefügt werden und zum anderen, dass dem Ganzen irgendwie das Herz fehlt. Es reicht eben nicht, überstilisierte, düstere Bilder aneinander zu reihen. Auch typisch deutsch erscheint mir, dass Humor komplett abwesend zu sein scheint – und der sollte halt bei überdramatisierten Stoffen als Kontrapunkt vorhanden sein.
Aber da es eine Binsenweisheit ist, dass man von Trailern nicht auf dem Film schließen soll, warte ich für eine abschließende Bewertung den Film ab.
Kinostart in Deutschland ist am 17. Oktober 2024.
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Als erstes fragt man sich natürlich sofort, wie es sein kann, dass überhaupt jemand Rechte an einem Genrebegriff haben kann? Tatsächlich hatten sich DC und Marvel in den 1960ern die Begriffe »Super Hero« und »Super Heroes« als Trademarks eintragen lassen.
Der britische Comickünstler S. J. Richold hatte eine Serie unter dem Namen SUPER BABIES herausgebracht, in der geht es, wie der Name bereits suggeriert, um Babies mit Superfähigkeiten. Er war daraufhin von DC (Warner) aufgefordert worden den Begriff nicht zu verwenden und die drohten auch mit Klagen, würde er seinen Antrag auf ein US-Trademark für den Begriff »Super Babies« nicht zurück ziehen. Begründung war, dass er damit die Rechte an »Super Heroes« verletzen würde.
Daraufhin beauftragte der seine Anwälte, in die Offensive zu gehen und die wandten sich im Mai an ein US-amerikanisches Trademark-Gericht, mit dem Wunsch, das Trademark für »Super Hero« zu beenden, da es erstens ein Genrebegriff sei und weil offenbar zweitens nach US-Recht nicht zwei Firmen gleichzeitig Trademarks auf einen Begriff haben können. Das Gericht gab DC und Marvel daraufhin Gelegenheit sich zu dem Fall zu äußern, was beide (und auch Warner und Disney als Inhaber) verstreichen ließen. Ob aus Arroganz oder weil ihnen schon klar war, dass sie nur verlieren können, sei dahin gestellt.
Das US Patent and Trademark Office Trademark Trial and Appeal Board entschied darauf hin am 26. September 2024, dass Richolds Antrag aufgrund der ausgebliebenen Reaktion erfolgreich sei. Damit haben die Mediengiganten die Rechte an gleich mehreren Trademarks verloren, die deswegen jetzt im Prinzip Public Domain sind, nämlich »Super Hero« und »Super Heroes«.
Damit ist S. J. Richold mein neuer persönlicher Super Hero.
Er ist ein Erfinder, ein Visionär. Einer, der die Zukunft gestalten will, den nichts auf seinem Weg aufhält. Sein Traum ist seine Leidenschaft, und diese Leidenschaft könnte unsere Gesellschaft viel sicherer machen. Die großen Konzerne wollen ihn zerstören. Aus Angst vor seinen Ideen, vor dem Neuen – und dem Verlust ihrer Macht. Sein Name ist Preston Tucker, der 1946 ein Automobil mit Techniken vorstellte, die erst Jahrzehnte später Einzug in die Industrie hielten, weil die großen Konzerne Tucker seinerzeit stoppten. Francis Ford Coppola hat einen Film darüber gemacht. Und die einleitenden Worte könnten genauso gut Cesar Catilina beschreiben, einen Visionär der New Rome aus seinen soziopolitischen Ruinen neu erschaffen möchte. Aber im Gegensatz zu dem ansehnlich verfilmten, sehr unterhaltsamen TUCKER, ist MEGALOPOLIS ein erzählerischer Fiebertraum und visuelle Sinnestäuschung. Allerdings sollte das nicht negativ verstanden werden.
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