Meine Güte, dieser Trailer macht eindeutig Bock auf den Film. Wie großartig ist das denn?
Netflix hat NIMONA produziert, einen Animationsfilm, der vom Stil her eindeutig an Pixar und Disney erinnert. Und das ist auch kein Wunder: Ursprünglich war das eine Produktion von Blue Sky Studios für Disney, die schlossen das Studio allerdings im Frühjahr 2021. Zu diesem Zeitpunkt war der Film bereits zu 75% fertig gestellt. 2022 griff Netflix dann zu und belebte das Projekt zusammen mit Annapurna und DEG wieder. Was für ein Glück und wie doof sind die bei Disney?
Offizielle Zusammenfassung:
When Ballister Boldheart (Riz Ahmed), a knight in a futuristic medieval world, is framed for a crime he didn’t commit, the only one who can help him prove his innocence is Nimona (Chloë Grace Moretz), a mischievous teen with a taste for mayhem – who also happens to be a shapeshifting creature. Ballister has been trained to destroy. But with the entire kingdom out to get him, Nimona’s the best (or technically the only) sidekick Ballister can hope for. And as the lines between heroes, villains, and monsters start to blur, the two of them set out to wreak serious havoc – for Ballister to clear his name once and for all, and for Nimona to … just wreak serious havoc.
NIMONA kann man ab dem 30, Juni 2023 bei Netflix sehen. Ich freu mich!
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Das DC Expanded Universe (DCEU) hat es bekanntermaßen nicht leicht. Wo Marvel einen Hit nach dem anderen ablieferte und sogar die mäßigeren Filme noch erfolgreich waren, leistete man sich bei DC und Warner einen Patzer nach den anderen. Und auf Highlights wie WONDER WOMAN und AQUAMAN, die vieles richtig machten, folgte sogleich wieder ein unsäglicher Streifen wie WONDER WOMAN 1984, der das zuvor geleistete wieder zunichte machte. Auch der Director’s Cut von JUSTICE LEAGE war nur so-so. Das ging so weit, dass man Zack Snyder mit seinem grimdark-Zeugs irgendwann absägte und der Job des Head-Honcho kürzlich von James Gunn übernommen wurde, der bei der Konkurrenz mit der GUARDIANS OF THE GALAXY-Trilogie und bei DC mit dem leidlich erfolgreichen und halbwegs witzigen THE SUICIDE SQUAD bewiesen hatte, das er ein Händchen dafür hat, Themen abgefahren, schräg und intelligent neu zu erfinden.
THE FLASH war als eine Art Universums-Reset geplant, der erfolgreiche Teile des DCEU wie Diana Prince und Adam Curry beibehalten sollte, aber eben auch den Weg freimachen für eine andere Ausrichtung.
Die erste Staffel der Science Fiction-Serie FOUNDATION von David S. Goyer und Josh Friedman nach Motiven von Isaac Asimov war ein echter Überraschungserfolg. Sie zeichnete eine Art Sittengemälde einer Zukunftsgesellschaft auf dem Weg in den Untergang, vorhergesagt durch die Wissenschaft der Psychohistorie.
Erfreulicherweise wird es eine zweite Staffel geben und die kommt unerwartet schon sehr bald, nämlich bereits am 14. Juli 2023 bei Apple TV+.
Aus diesem Grund hat Apple gestern einen Trailer veröffentlicht – und bei allen Imperatoren, der kann was. Sieht so aus, als sei in Staffel zwei mehr los als in der ersten, aber das kann natürlich auch einfach der Schnitt des Vorguckers sein.
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Jüngere Gamer°Innen müssen jetzt ganz stark sein, denn es geht um ein Computerspiele ‑Urgestein. ;)
M.U.L.E. ist ein bereits im Jahr 1984 erschienenes Multiplayer-Spiel von Dan Bunten (später Danielle Bunten Berry), unter dem Label Ozark Softscape. Es erschien zuerst für Atari 400 und Atari 800 und nutzte die vier Joystickports dieser Geräte für Multiplayer-Games mit vier Spielern. M.U.L.E. war eines der ersten fünf von der neu gegründeten Firma Electronic Arts vertriebenen Computerspiele.
Es handelt sich um ein rundenbasiertes Spiel mit Echtzeitelementen, in dem die Spieler°Innen mit der Hilfe eines vierbeinigen Roboters namens M.U.L.E. (Multiple Use Labor Elements) auf einem Planeten Rohstoffe fördern und in einer Art Börse verkaufen, um sich weiteres Equipment und weitere Plots kaufen zu können. Dabei kommt es zu Events wie wegrennende M.U.L.E.s, Piratenüberfälle, Meteoriteneinschläge und Sonnenfleckenaktivität.
Das mag heute minimalistisch und krude aussehen, damals war es bahnbrechend und M.U.L.E. ist ein echter Klassiker. Es wurde später auf verschiedene Plattformen portiert, darunter C64, NES, IBM PC und noch einige weitere.
Mit einem offiziellen O.K. von Ozark Softscape gibt es jetzt eine Version, die nicht nur auf modernen Computern läuft (Windows 10+, Mac OS 10.12+ und Linux glibc 2.27+), sondern auch noch onlinefähig ist, so dass Multiplayermatches übers Netz möglich werden. Wer jetzt interessiert ist sollte sich darüber im Klaren sein, dass dabei die originale Grafik werkgetreu erhalten blieb, es handelt sich also definitiv um Retrogaming auf modernen Rechnern.
Wer damals einen Computer hatte, der erkennt die Melodie auf Anhieb.
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Die dritte Staffel der Abenteuer um den weißhaarigen Hexer steht ins Haus. Henry Cavill wird ein letztes Mal für THE WITCHER die weiße Perücke aufsetzen und sich Bandagen um seine verletzte Hose wickeln … ;)
Es gibt natürlich ein Wiedersehen mit Freya Allan als Ciri und Anya Chalotra als Yenefer und auch Joey Batey wird die Klampfe wieder aufnehmen.
Die dritte Staffel startet am 29. Juni 2023 beim Streamingdienst Netflix, danach wird dem Vernehmen nach Liam Hemsworth die Rolle übernehmen.
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Enthält ein oder zwei winzige Spoiler. Ich habe euch gewarnt.
Nach meiner … hust … euphorischen Besprechung der ersten Episode habe ich mir natürlich auch den Rest von KOHLRABENSCHWARZ angesehen, einer für den Streamingdienst Paramount+ produzierten Mystery-Serie aus deutschen Landen. Showrunner ist Tommy Krappweis.
Und mit dem Begriff »Showrunner« kommen wir auch bereits dazu, dass das offensichtlich anders produziert wurde als andere Projekte im deutschsprachigen Raum. Üblich ist hierzulande, dass bei so einem Projekt jeder und sein Hund reinreden kann, wie aus zahllosen Blogbeiträgen Beteiligter vergangener Jahre zu entnehmen ist. Ganz besonders schlimm ist das dem Vernehmen nach bei Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, bei denen auch noch Redakteure anderer ÖR-Sender dazwischengrätschen und intervenieren können. Wenn man diese Possen deutscher Produktionen kennt, dann wundert man sich eher nicht, dass man im Land der (lange vergangenen) Dichter und Denker außer strunzenlangweiligen Tatorten, seichten Schmonzetten und dümmlichen Komödien nichts auf die Reihe bekommt.
Es ist verblüffend, dass man nach all den Jahren, die es das Genre Steampunk jetzt in Deutschland bereits gibt, tatsächlich nochmal was zum Thema Elitismus und Deutungshoheit schreiben muss.
Seit Jahren vertrete ich zum einen die Meinung, dass Steampunk das ist, was Spaß macht. Und dazu gehören eben auch Nerf-farbene Steampunks und zahllose weitere Ausprägungen des Genres, wie Steampunk Darth Vaders, Steampunk-Piraten oder Steampunk-Endzeit. Denn auch wenn sich das Genre an einer gewissen Ästhetik orientiert, dann gibt es eben keine festen Regeln. Steampunk kann auch 10000 Jahre in der Zukunft spielen und man kann, soll und darf die Ästhetik auch abwandeln oder erweitern, das Genre ist alles andere als statisch. Es ergibt überhaupt keinen Sinn, zu versuchen, das zu regulieren und der Versuch eine Deutungshoheit an sich zu reißen und bestimmen zu wollen, was Steampunk ist – allein das widerspricht schon der Steampunk-Idee. Anything goes.
Zum anderen haben mir die vergangenen 40 Jahre in den verschiedenen Fandoms eins ganz klar gezeigt: Es ist befruchtend und erzeugt Synergien, wenn sich die Genres ordentlich durchmischen. Veranstaltungen, bei denen man zahllose Fandoms und Fan-Ausprägungen findet, sind in aller Regel viel geiler, als Einzelthema-Events. Klingt komisch, ist aber so. Zum einen tauschen sich die Ausstellenden und Protagonisten untereinander aus, üblicherweise haben alle Respekt vor den Hobbies der anderen (es gibt die üblichen Ausnahmen von der Regel, aber die haben kein Hobby, sondern eher eine Religion, die kann man nicht ernst nehmen) und den Besuchern dieser Veranstaltungen wird einfach so sehr viel mehr geboten, als wenn es nur um ein Thema geht.
Deswegen ist es an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, wenn jetzt wieder mal gewisse Kräfte in der deutschen Steampunk-Szene versuchen festzulegen, was Steampunk eigentlich ist – oder vielmehr, was Steampunk angeblich nicht ist. Oder wenn versucht wird, andere Genres kategorisch auszuschließen. Ich beobachte das zum einen mit viel Belustigung, denn allein aufgrund der Heterogenität der Szene ist das zum Scheitern verurteilt. Zum anderen frage ich mich, welche Befriedigung solche Personen daraus ziehen mögen? Macht durch Deutungshoheit? Netter Versuch. Wird nicht klappen. Und wer das versucht, der macht sich kurzfristig und auf Dauer schlichtweg zum Vollhorst, denn es gibt nun mal kein Regelwerk »So und nicht anders ist Steampunk«. Wer »das ist kein Steampunk« sagt, ist kein Steampunk.
Falls euch jemand erläutern möchte, was Steampunk nicht ist, dann rate ich: Freundlich lächeln, euch euren Teil denken und weiterziehen. Solche Personen haben nicht verstanden, was Steampunk ausmacht, und vor allem nicht, wo der Punk im Namen herkommt. Macht, woran ihr Spaß habt und lasst euch nicht von selbsternannten A‑Päpsten und Elitisten euer Hobby vorschreiben. Oder vermiesen.
Ich entschuldige mich schon mal vorab, wenn ich hier gleich ein wenig fangirlen werde …
Mit Phantastik im Bewegtbild aus deutschen Landen ist das so eine Sache. Keine gute Sache. Ich beklage das seit vielen, vielen Jahren, meine Leser wissen das. ich beklage zudem, dass man, wenn es dann mal eine Produktion gibt, merkt, dass entweder Tatort-Drehbuchautoren und ‑Regisseure die Umsetzung übernehmen, oder Produzenten von öffentlich-rechtlichen Sendern so lange darin herumpfuschen, bis das Endergebnis unerträglich wird. Siehe z.B. DARK oder recht aktuell das grandiose Scheitern der ZDF-Umsetzung von DER SCHWARM, von der sich sogar Autor Schätzing distanziert.
Umso erfreuter bin ich deswegen, wenn es dann doch mal funktioniert. Und das kann es offenbar nur fernab jeglicher Einflussnahme durch die üblichen Protagonisten und wenn eine internationale Firma wie Paramount den Machern Freiheiten lässt.
KOHLRABENSCHWARZ ist ein Hörspiel von Tommy Krappweis und Christian von Aster, das erfolgreich bei Audible zu hören ist. Und nach dessen Erfolg wurde das in eine TV-Serie umgesetzt, die man in Kürze bei Paramount+ sehen kann. Ich habe mir gestern die erste Folge angesehen und bin – Trommelwirbel – schlichtweg begeistert.
Meine Herren, das muss sich vor US-amerikanischen TV- oder Streamingserien in der Machart nicht verstecken. Das beginnt beim Soundtrack, geht weiter über moderne Kameraeinstellungen mit brillianter, zeitgemäßer, stimmungsvoller Lichtsetzung. Oder Fokus-Pulling-Effekten, wie sie in internationalen Produktionen seit Jahren Standard sind, nur in Deutschland eben nicht. In KOHLRABENSCHWARZ S01E01 gibt es das alles, allein dadurch hebt sich die erste Episode weit von anderen deutschen Produktionen ab, denn sie wirkt eben nicht wie TV von vor zehn Jahren, sondern von heute.
Ich beschwere mich immer wieder darüber, dass deutsche Produktionen von einem elenden und nervtötenden Overacting durchzogen sind – so wie die Protagonisten spricht und agiert niemand. Das rührt meiner Ansicht nach daher, dass jede Menge Schauspieler°Innen durch Schauspielschulen, die in erster Linie fürs Theater ausbilden, versaut worden sind und dann bei Film und Fernsehen genauso spielen. Ich finde das unerträglich.
Wie schon bei Tommy Krappweis´ Phantastik-Film MARA UND DER FEUERBRINGER unterhalten sich auch bei KOHLRABENSCHWARZ die allermeisten Figuren einfach ganz normal. Man muss das deutlich hervorheben, da es in so einem krassen Kontrast zu anderen hiesigen Produktionen steht und allein dadurch ist das Ding in meinen Augen schon ganz weit vorne. Überhaupt wird hier im Großen und Ganzen so gespielt, als seien das tatsächliche Personen und keine Abziehbilder oder Holzschnitt-Figuren wie sonst bei deutschem TV & Film (es gibt Ausnahmen, wie den Polizeichef, aber selbst der hält sich in Grenzen, so dass ich hier wirklich nicht auf hohem Niveau meckern möchte). Und das angesichts eines Genres, das eigentlich zum Overacting geradezu auffordert (ich habe auch streng genommen nichts gegen Overacting, wenn es zur Figur und zur Rolle passt und einen Kontrast zu den restlichen handelnden Figuren herstellt – was es eben nicht tut, wenn einfach alle in ihrem Spiel drüber sind).
Dazu Schnitt und Drehbuch: Wo sich andere Produktionen aus Schland in Langeweile verlieren, geschieht auch hier lange nichts wirklich Dramatisches – und dennoch ist das so geschickt inszeniert und geschnitten, dass keinerlei Langeweile aufkommt, auch ohne SFX-Schlacht oder ständige Actionszenen.
Wenn man dann noch sieht, wie hier deutsche Märchen und Sagen in Art einer Mystery-Serie in internationalem Format präsentiert werden, ohne dass es – wie sonst leider so oft – peinlich wird, dann geht mir das Herz auf.
Glaubt man während Folge eins irgendwie noch, dass sie diesen Fall jetzt über die gesamte Staffel ziehen werden, weil man das in Deutschland von einer solchen Produktion einfach erwartet, erlebt man am Ende dieser Episode gleich mehrere Überraschungen die ich so wirklich nicht erwartet hatte, insbesondere wenn das dann plötzlich zum Abschluss unerwartet noch deutlich in den Bereich »X‑Akten« gehievt wird. Grandios.
Ausgesprochen gut gefiel mir Michael Kessler als Ex-Polizeipsychologe und Profiler Stefan Schwab, der die ganze Zeit latent angenervt ist, ohne dabei selbst nervig zu sein, und der für mich irgendwie wirkte, wie ein älterer, leicht desillusionierter Fox Mulder. Und das meine ich ausgesprochen positiv. Abgesehen von Kessler spielt allerdings auch die restliche Mimen-Riege auf wirklich hohem Niveau.
Nimmt man dazu noch, dass das Ganze von einem feinen, stellenweise feinsinnigen Humor durchsetzt ist, der ein komplettes Gegenteil vom typisch deutschen üblichen Brachialhumor in Filmen und Serien darstellt, dann ist zumindest dieser Phantastik-Fan stumm vor Glück (ich weiß gar nicht, wer für mich die besten sarkastischen Einzeiler rausgehauen hat, aber die junge Polizistin, deren Namen ich leider nicht herausfinden konnte, ist weit vorne). Ich möchte hier erneut Parallelen zu den X‑Files ziehen, die das stilistisch ähnlich gelöst haben, ohne andeuten zu wollen, dass es sich hier einfach nur um ein stumpfes Plagiat handelt, denn dafür ist es viel zu eigenständig.
Alter Schwede. Ich höre an dieser Stelle mal mit dem Fangirlen auf. Ich bin hocherfreut und bin jetzt wirklich sehr gespannt, ob man dieses Niveau durch die restlichen fünf Episoden halten kann (und hoffe es sehr! Besprechung folgt.). Der helle Wahnsinn. Mehr von solchen Produktionen die internationales Niveau haben bitte, – KOHLRABENSCHWARZ beweist mir mit der ersten Folge, dass es hierzulande eben DOCH Leute gibt, die sowas können und das gibt mir nach all den Jahren endlich Hoffnung. Liebe Produzenten, werft Tommy Krappweis und seinem Team Geld hinterher!
Danke!
Anmerkung: Mir wurde freundlicherweise ein Pressestream zur Verfügung gestellt. Die deutsche Online-Première als Stream ist am Donnerstag, den 08.06.2023, bei Paramount+.
Die Geschichte um die Prinzen von Amber aus der Feder von Roger Zelazny ist einer der klassischen Fantasystoffe überhaupt. Es geht um die Mitglieder einer adligen Familie aus der Dimension Amber, die die Fähigkeit haben, durch die Dimensionen zu wandern. Es existieren zwei »echte« Welten, eben Amber und Chaos und dazwischen liegen die sogenannten Schatten, weitere Welten, zu denen auch unsere Realität gehört. Die Prinzen und Prinzessinnen von Amber können weiterhin die Realität in den Schatten verändern.
Zelazny schrieb zwischen 1970 (Teile des ersten Romans wurden bereits 1967 veröffentlicht) und 1991 zwei jeweils fünfbändigen Zyklen um die Familienmitglieder und die Ränke und Intrigen zwischen ihnen (wobei ich persönlich den ersten Fünfteiler um Längen besser fand, als den zweiten, vielleicht sollte ich die nochmal lesen, ist lange her. Es gibt die Reihe als eBooks). Der erste Zyklus dreht sich um Prinz Corwin, der zu Beginn mit Amnesie in New York erwacht und erst mit der Zeit heraus findet, dass er ein Prinz von Amber ist.
Über die Jahre gab es immer wieder mal Ideen, das zu verfilmen und seit GAME OF THRONES wundert es nicht, dass das Fahrt aufnimmt, denn auch die Geschichte um Amber ist voller Intrigen und Intriganten (tatsächlich heißt es, dass die Amber-Chroniken die Entstehung von George R. R. Martins EIS & FEUER-Reihe maßgeblich inspiriert und beeinflusst haben).
Jetzt wird das konkret und niemand anderer als Late-Night-Talker und Comedian Stephen Colbert wird sich um die Umsetzung kümmern, er produziert mit seiner Firma Spartina, zusammen mit Skybound Entertainment und Vincent Newman Entertainment. Skybound hatten 2016 erstmals Interesse bekundet, die Bücher fürs Fernsehen zu adaptieren. Colbert sagte dazu:
I’ve carried the story of Corwin in my head for over 40 years, and I’m thrilled to partner with Skybound and Vincent Newman to bring these worlds to life. All roads lead to Amber, and I’m happy to be walking them.
Und David Alpert von Skybound fügt hinzu:
Adapting one of my favorite book series of all time is the fulfillment of a lifelong dream. Producing it alongside someone like Stephen Colbert, who is a true-blue super fan, is a thrill for me, and will be for anyone who’s ever listened to Stephen talk about fantasy
Aktuell ist man auf der Suche nach einem Drehbuchautor oder einer Drehbuchautorin, die die Adaption schreiben soll. Man hat einen sogenannten »First Look-Deal« mit CBS, das heißt, die dürfen sich als erste entscheiden, ob sie das wollen, ansonsten geht das an einen anderen Sender. Bei Colberts Popularität und der Tatsache, dass es sich um einen beliebten Klassiker handelt, aus dem man wirklich viel machen kann, denke ich, dass irgendwer sicher zugreifen wird. Aufgrund des sehr frühen Projektstadiums gibt es nachvollziehbarerweise noch keine Details zu Besetzung oder Starttermin.
Coverabbildung Copyright Barnes & Noble, Bild Stephen Colbert von Tolkien, aus der Wikipedia, CC BY
SPIDER-MAN: INTO THE SPIDER-VERSE war eine der ganz großen Überraschungen des Jahres 2018. Viel erwartet hatte man eigentlich nicht, nur einen simplen Animationsfilm um den freundlichen Netzschwinger aus der Nachbarschaft in der Variante Miles Morales. Umso überraschter waren wir dann vermutlich alle, als dieser Film ein Meisterwerk war, insbesondere was die völlig abgefahrene und innovative Art der Animation anging. Aber auch inhaltlich konnte SPIDER-VERSE überzeugen – und das nicht nur obwohl, sondern gerade weil er mit den Versatzstücken um den Spinnenmann – um ganz viele Spinnenmann-Varianten – spielte.
Ich fragte mich, ob man da überhaupt noch einen draufsetzen kann – und ob Teil zwei dem um den ersten entstandenen Hype würde standhalten können.
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