Während die Produktion von Tim Burtons nächstem Projekt DARK SHADOWS kurz vor der heißen Phase steht, sucht der Spezialist für abgefahrene Stoffe und Filme schon wieder nach neuen Betätigungsfeldern. Ins Auge gefallen ist ihm nun offenbar Victor Hugos Roman DER GLÖCKNER VON NOTRE-DAME aus dem Jahr 1831. Wurde auch schon mal verfilmt, glaube ich… :o)
Eine tragische Romanze mit Actionszenen, ein Buckliger der sich in eine schöne Zigeunerin verliebt? Das klingt grundsätzlich nach dem perfekten Burton-Projekt möchte man meinen. Mit an Bord ist auf jeden Fall bereits Josh Brolin (TRUE GRIT, JONAH HEX), auch wenn noch offen ist, welche Rolle er spielen soll. Und Johnny Depp wird wahrscheinlich auch wieder dabei sein (vermute zumindest ich), wie in den meisten Filmen Burtons – wie mag ihm wohl ein Buckel stehen..? :o)
Es sieht immer mehr so aus, als seien die Tage der Superhelden-Serie THE CAPE gezählt, denn bereits jetzt wurde die Anzahl der Episoden, die für die erste Staffel produziert werden sollen, von zwölf auf neun verringert. Grund für diesen Schritt sind die Zuschauerzahlen, die offenbar katastrophal sein müssen, sonst hätte NBC sich sicher nicht zu diesem drastischen Schnitt entschlossen. Damit würde ich das Ende der Serie als sicher ansehen wollen.
Pech ist das leider wieder einmal für Summer Glau, die damit nach FIREFLY, SARAH CONNOR CHRONICLES und DOLLHOUSE erneut mit einer Genre-Serie kein Glück hat.
Verwunderlich finde ich persönlich die schwachen Zuschauerzahlen nicht, denn trotz des interessanten Konzepts und einiger erstklassiger Nebenfiguren (eben Summer Glau und der »Carnival Of Crime«, bei letzterem ganz besonders hervorzuheben Keith David als Max Malini) können die Stories der Episoden nicht überzeugen, allzu haltlos und uninspiriert dümpelt die Serie vor sich hin. Erschwerend kommt hinzu, dass Hauptdarsteller David Lyons sich darin eindeutig überfordert zeigt, einen sympathischen Helden darzustellen – man schafft es einfach weder ihn zu mögen, noch mit ihm mitzufiebern.
Das Hauptproblem liegt aber ganz klar bei den Drehbuchautoren und Showrunnern, die weder interessante Inhalte liefern konnten, noch in der Lage waren, die Charaktere herauszuarbeiten und ihnen Gelegenheit zur Weiterentwicklung zu geben. Sehr, sehr schade um das Konzept einer modernen Superhelden-Serie im Pulp-Stil.
Promofoto: David Lyons als THE CAPE, Copyright 2010 NBC
Als müsse man die Begierde der Fangemeinde und der an Phantastik interessierten Fernsehzuschauer noch mehr anheizen, lässt HBO noch einen Trailer zu ihrer sehnsüchtig erwarteten A GAME OF THRONES-Serie springen. Man kann von der Clip-Überflutung halten was man will, auf jeden Fall machen sie es sich damit nicht leicht, solche immens hohen Erwartungen zu schüren – denn wie jeder weiß, können Trialer täuschen… Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vostellen, dass sie das verreißen.
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Neben den güldenen Strahlemännern wurden an diesem Wochenende (eine Nacht zuvor) auch die Razzies – deutsch: »Goldenen Himbeeren« – an Filme und Schauspieler vergeben, die nach Meinung der Verleiher des Preises zum Miesesten gehören, was man 2010 so zu sehen bekam; ich hatte über die Nominierungen berichtet.
Großer »Gewinner« ist M. Night Shyamalans THE LAST AIRBENDER (dt. DIE LEGENDE VON AANG) nach der Nickelodeon-Pseudo-Animé-Serie AVATAR – THE LAST AIRBENDER; der Streifen erhielt die Auszeichnungen »Schlimmster Film«, »Schlimmstes Drehbuch« und Shyamalan bekam zudem noch »Schlimmster Regisseur« verpasst. Speziell in diesem Jahr wurde noch der Preis »schlimmster augenzerfetzender Missbrauch von 3D« als Special aus der Taufe gehoben, auch den erhielt AIRBENDER.
Den schlechtesten Schauspieler griff Ashton Kutcher für Killers and Valentine’s Day ab, den Preis für die mieseste Schauspielerin vergab man gleich vier Mal und zwar an die Damenriege von SEX AND THE CITY 2: Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon.
Die komplette Liste im vollständigen Artikel
Warum denn jetzt diese Überschrift? Melissa Leo sprach das böse F‑Wort dreisterweise bei ihrer Dankesrede anlässlich des Oscars für die beste Nebendarstellerin – allerdings haben die amerikanischen Fernsehzuschauer es nicht zu hören bekommen, weil weggepiepst. Seit Nipplegate wird ja nichts mehr live ausgestrahlt und so sendet man auch die Academy-Awards mit einer Verzögerung von ca. einer Minute, um alles was man für peinlich hält schnell noch entfernen zu können. Spinner.
Das war dann offensichtlich auch der Höhepunkt einer ansonsten eher lahmen Veranstaltung ohne Überraschungen. Auch hier ist THE KINGS SPEECH erneut der große Gewinner mit den Preisen in den Kategorien Bester Film, Bester Hauptdarsteller (Colin Firth), Beste Regie, und Bestes Originaldrehbuch. Der Preis für die beste Hauptdarstellering ging auch bei den Oscars an Natalie Portman für ihre Darstellung in BLACK SWAN.
INCEPTION hat zwar ebenfalls vier der Goldmänner abgegriffen, allerdings »nur« in den Kategorien Beste Kamera, Bester Ton, Bester Tonschnitt und Beste visuelle Effekte.
Als Genre-Filme wären noch zu erwähnen ALICE IN WONDERLAND (Bestes Szenenbild, Bestes Kostümdesign), WOLFMAN (Bestes Makeup) und TOY STORY (Bester Animationsfilm, Bester Song).
Das TRUE GRIT-Remake hielt man keiner Auszeichnung für wert – äußerst traurig…
Die komplette Gewinnerliste im vollständigen Artikel.
POWERS ist eine höchst positiv aufgenommene Comicserie von Brian Bendis und Michael Avon Oeming, die in einer Welt spielt, in der Superhelden etwas ganz Normales sind und ihre Existenz von der Gesellschaft akzeptiert wurde.
Charles H. Eglee (DARK ANGEL, THE SHIELD), ausführender Produzent bei WALKING DEAD, hat nun laut Deadline auf Basis dieses Stoffes ein Drehbuch zu einem Pilotfilm geschrieben, bei dem Michael Dinner Regie führen soll. Der Sender FX ist offenbar sehr interessiert an einer Serie basierend auf POWERS und hat die Rechte erworben.
Die Geschichte verfolgt die Abenteuer zweier Polizisten der Mordkommission, die mit Fällen konfrontiert werden, die etwas mit Superhelden bzw. deren Kräften (»Powers«) zu tun haben.
Wenn alles nach Plan verläuft, sollen die Dreharbeiten am Pilotfilm bereits in diesem Frühjahr beginnen, man darf also nach Meldungen über Besetzungen Ausschau halten. Ob daraus dann tatsächlich eine Serie wird, ist allerdings noch unsicher, denn FX muss nach dem Begutachten des Piloten sein Okay für weitere Folgen geben.
Superhelden-Serien sind wegen des anhaltenden Kino-Booms auch im Fernsehen also scheinbar immer noch angesagt. Von THE CAPE wird man sich aufgrund der Einschaltquoten allerdings wahrscheinlich verabschieden müssen, was mich ehrlich gesagt aber nicht verwundert. Weder Handlung noch Hauptdarsteller sind wirklich überzeugend…
In Sachen der SUPERMAN-Verfilmung von Zack Snyder und Christopher Nolan kann man in den letzten Tagen fast von einem »Überschlagen« der Meldungen sprechen. Nachdem soeben Kevin Kostner als Oppa Kent bestätigt wurde, dreht sich die aktuelle Meldung um die Rolle von General Zod.
Der Hollywood Reporter zitiert jetzt eine »ungenannte Quelle«, laut der Nolan und Snyder unbedingt Viggo Mortensen für die Rolle haben wollen. Das könnte allerdings ein wenig problematisch werden, da sich dieser gerade in Verhandlungen um die Rolle des Jägers in SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN befindet. Es gibt noch andere potentielle Schauspieler für Zod, aber am liebsten hätte man Mortensen.
Seit seiner Rolle als Aragorn in den HERR DER RINGE-Filmen, wird er eigentlich eher als Held besetzt, so dass sich manche Nörgler jetzt fragen, ob er der Richtige für den Charakter ist. Ich denke ja, außerdem war er ein super Luzifer in GODS ARMY und der Mann kann definitiv mehr als nur den Helden.
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Bild: Viggo Mortensen (na, wer hätte ihn erkannt?) bei der BAFTA-Verleihung 2008, aus der Wikipedia
Seit Wolfgang Petersens letztem Big-Budget-Film (POSEIDON) sind über fünf Jahre vergangen, seit dem Genre-Streifen ENEMY MINE (GELIEBTER FEIND) sogar über 20. Jetzt wird er als Regisseur zur SF zurück kehren und das Projekt hört sich vielversprechend an:
Petersen soll John Scalzis im Jahr 2005 erschienenen Roman OLD MAN´S WAR auf die große Leinwand bringen. Es handelt sich eigentlich um eine Quadrologie, von der auch die Bücher zwei bis vier (The Ghost Brigades, The Last Colony und Zoe´s Tale) möglicherweise verfilmt werden sollen, bisher ist Petersen als Regisseur allerdings nur für den ersten Teil bestätigt. Die deutschen Fassungen der Scalzi-Romane erschienen bei Heyne und tragen die Titel Krieg der Klone, Geisterbrigaden, Die letzte Kolonie und Zwischen den Sternen.
Mit der Adaption des ersten Romans in ein Drehbuch wurde David Self beauftragt (THE WOLFMAN, ROAD TO PERDITION). Scott Stuber (THE WOLFMAN) produziert, das Studio hinter dem Projekt ist Paramount.
Konzept: Die Colonial Defense Force ist eine futuristische, intergalaktische Armee der Erde. Die Bewusstseine der Soldaten der CDF werden in durch Nanotechnologie und Gentechnik verbesserte, geklonte und verjüngte Versionen ihrer selbst übertragen. Im Alter von 75 Jahren schreibt sich der Rentner und ehemalige Autor John Perry bei der CDF ein und erhält für den Preis des Militätdienstes seine Jugend zurück.
Während eines Einsatzes kommt er in Kontakt mit einem weiblichen Mitglied einer Spezialeinheit, das seiner verstorbenen Frau aufs Haar gleicht, sich aber nicht an ihn erinnert. Um sie nicht zu verlieren setzt er alles aufs Spiel, indem er rebelliert und sich von seiner Truppe trennt…
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Bild: Wolfgang Petersen 2006, aus der Wikipedia, Cover OLD MAN´S WAR Copyright 2005 TOR Books
Es gibt mal wieder einen Clip aus BATTLE: LOS ANGELES; diesmal zeigt man, wie düster und dreckig es zugeht und es sind verschwommene Blicke auf Außerirdische zu erhaschen…
Tim Kring wurde bekannt als Produzent und Showrunner der »etwas anderen« Superhelden-Serie HEROES (der ich immer noch nachtrauere). Der hat jetzt ein neues Projekt am Kochen, das den Titel TOUCH trägt und von dem in Kürze ein Pilotfilm für Fox produziert werden soll.
Es geht um einen autistischen und stummen Jungen, dessen Vater heraus findet, dass sein Sohn die Zukunft vorher sagen kann…
Den Vater soll Kiefer Sutherland spielen, dessen besorgten Gesichtsausdruck man seit 24 nicht mehr in einer Fernsehserie betrachten durfte. Wie die Rolle genau angelegt ist, darüber war noch nichts zu erfahren, aber man kann eigentlich davon ausgehen, dass Sutherland durch die Gegend eilt, um irgendwelche Katastrophen zu verhindern… :o)
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