Mit Apokalypsen kennt Michael Bay sich aus: fünfzehn Jahre nach ARMAGEDDON wendet er sich dem Thema wieder zu, diesmal im Rahmen einer TV-Serie. Bay widmet sich nach erfolgreichen Jahren in Sachen Film nun offenbar verstärkt dem Pantoffelkino: einerseits realisiert er für Starz die Piratenserie BLACK SAILS, die die Vorgeschichte von DIE SCHATZINSEL erzählen soll, andererseits produziert er mit seiner Firma Platinum Dunes für TNT nun THE LAST SHIP. Doch während die Piratenserie bereits in trockenen Segeltüchern ist, wird für LAST SHIP erst einmal ein Pilot produziert, anhand dessen der Sender dann über eine vollständige Serie entscheidet.
In THE LAST SHIP hat eine globale nukleare Katastrophe nahezu die gesamte Bevölkerung der Erde ausgelöscht. Die Crew eines US-Zerstörers muss sich mit der Realität einer Welt auseinandersetzen, in der sie zu den letzten Überlebenden gehören.
Man darf gespannt sein, ob das wieder eine Glorifizierung des US-Militärs wird, oder ob die Serie vielschichtiger daher kommt. Postapokalypsen scheinen derzeit eines der beliebtesten Genres im Genre-Fernsehen zu sein …
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Bild: Michael Bay, von Tech. Sgt. Larry A. Simmons, aus der Wikipedia, Public Domain
Ich hätte im Titel auch J. Michael Straczynski schreiben können, aber im Phantastik-Bereich dürfte es wahrscheinlich niemanden geben, der das Kürzel JMS nicht kennt. Zu Weltruhm gelangte der Drehbuchautor, Autor und Produzent in den 1990ern mit seiner Kult-Science Fiction-Serie BABYLON 5.
Wie Deadline berichtet, hat JMS soeben zusammen mit Patricia Tallman (die Telepathin Lyta Alexander aus B5) ein Studio gegründet. Dieses soll sich nicht nur mit der Realisierung von Filmen und Fernsehserien befassen, sondern auch Comics, Computerspiele und andere digitale Medien.
Projekte gibt es ebenfalls schon: beispielsweise wird THE ADVENTURES OF APOCALYPSE AL für MTV produziert, weiterhin wird es eine Webserie mit dem äußerst vielversprechenden Titel LIVING DEAD – THE MUSICAL geben. Zusammen mit Sam Raimi realisiert JMS für den Sender Starz (SPARTACUS) die Serie VLAD DRACULA. Wie man Starz kennt, dürfte diese erneut nicht eben zimperlich daher kommen. In Sachen Comics werden im Frühjahr 2013 in Zusammenarbeit mit Image FALLING ANGEL, TEN GRAND, THE GUARDIANS und SIDEKICK erscheinen.
Nach eigener Aussage möchte Straczynski mit dem eigenen Studio insbesondere eigene Visionen realisieren. Seine selbstgestellten Vorgaben sind steil: ungefähr alle 18 Monate soll ein Film fertig werden …
Ich denke, wir dürfen sehr gespannt sein, was aus dieser Studiogründung alles erwächst.
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Das Bild von JMS stammt von JMS, es ist gemeinfrei
»In Hollywood weiß noch niemand so richtig, was Steampunk eigentlich ist«
Das ist einer der interessantesten Sätze auf der Internetseite zur neuen Fernsehserie LANTERN CITY. Gesagt hat sie niemand anderer als Bruce Boxleitner, dem Genre-Fan als TRON ebenso bekannt wie durch seine Rolle als Captain Sheridan in der Kultserie BABYLON 5. Boxleitner bezeichnet sich selbst als SF-Fan.
Erzählt werden soll eine epische Geschichte in Form einer Saga, also ganz ähnlich wie bei B5. Besonders interessant ist beim Konzept, dass die Fans aufgefordert sind, mitzumachen. Das gilt offenbar sowohl, was den Inhalt der Serie angeht, wie auch die Tatsache, dass Designer von Steampunk-Werken diese für die Serie einreichen können und sie dann möglicherweise als Props in Episoden Verwendung finden.
Neben Boxleitner, der als Co-Erfinder und ausführender Produzent auftritt, sind involviert: Trevor Crafts, ebenfalls Co-Schöpfer und ausführender Produzent, kann auf 15 Jahre in der Film- und Fernsehbranche zurück blicken. Fernsehsendungen über Experimentalevents bis hin zu Emmy-ausgezeichneten Dokumentationen schon eine Menge gemacht. Ein weiterer Mitarbeiter ist Matthew James Daley, der seit 2007 als professioneller Autor für Fernseh- und Filmprojekte arbeitet und sich dabei auf die Genres Action, Western, Science Fiction und Horror konzentriert hat.
Das sieht nach einem guten Team für LANTERN CITY aus.
Lantern City ist die südlichste Stadt auf Hetra, einer Parallelwelt der Erde. Sie grenzt im Süden an die Silberne See und durch ihr Herz verläuft der Faudnice River, der größte Fluss Hetras. Schon immer war die Stadt bekannt für Handel, Landwirtschaft und Innovation. Aufgrund ihrer isolierten geografischen Lage gab es für die Bewohner niemals die Notwendigkeit, wirkliche militärische Macht entwickeln zu müssen. Lantern City ist auf dem Landweg schwierig zu erreichen und hatte die Kontrolle darüber, wer ihre Häfen anlaufen konnte.
Doch eines Tages eroberten Kriegsherren aus fernen Gegenden Hetras die umliegenden Gebiete und erkoren Lantern City als ihr letztes Ziel. Die Einwohner waren durch die Schicksale der anderen Städte gewarnt und begannen sich zu schützen. Doch so gut wie niemand in der Stadt hatte Erfahrung mit militärischen Strategien oder echtem Kampf. Das waren ideale Voraussetzungen für den Soldaten und Entrepeneur Isaac Foster Grey, an die Macht zu gelangen und Lantern City vor den Invasoren zu »retten«. Um nach den Kämpfen die Existenz der Stadt zu sichern, ließ er Mauern errichten und setzte eine isolationistische Politik durch.
Über 100 Jahre später weiß von den Bewohnern der Stadt kaum noch jemand etwas über den Rest von Hetra …
Auf dem ComicCon hat Boxleitner massiv die Werbetrommel für dieses Projekt gerührt, vermutlich müssen noch finanzstarke Investoren gefunden werden. Das Konzept und der Hintergrund sind für mich ein Knüller und es ist zu hoffen, dass das tatsächlich in der geplanten Form realisiert werden kann.
Viel mehr Informationen finden sich auf der offiziellen Webseite des Projektes LANTERN CITY – allerdings sollte man sich die in einem Webkit-basierten Browser wie Chrome oder Safari ansehen, da sie in Firefox leider nicht navigierbar ist.
Es war im Vorfeld angekündigt worden: auf dem ComicCon gab es anlässlich des zehnten Geburtstags ein Panel um die Kult-SF-Serie FIREFLY, bei dem Joss Whedon sowie Nathan Fillion, Alan Tudyk, Summer Glau, Adam Baldwin, Sean Maher, José Molina und Tim Minear aufgetreten sind.
Dem Fan stehen natürlich die Tränen der Freude in den Augen und angesichts der Tatsache, wie gut die alle noch aussehen, würde man sich wünschen, dass man das Ende in SERENITY einfach vergisst und irgend jemand Joss Whedon mit vorgehaltenem Sechsschüsser dazu zwingt, weitere Episoden zu produzieren. Geldgeber sollten sich nach dessen Megaerfolg AVENGERS doch völlig problemlos finden lassen … Aber Schluß mit den Träumen, vielleicht ist es besser, FIREFLY einfach so zu lassen, wie es ist.
Für das Video sollte man Zeit mitbringen, es ist über 50 Minuten lang.
»You can’t take the sky from me!«
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Auch zur dritten Staffel der Serie um leicht beschädigte Untote und ihren Hunger nach allem Lebenden gab es in San Diego Neues zu vernehmen. Nachdem Frank Darabont – Showrunner der ersten Staffel – das Projekt wegen umfangreicher Budgetkürzungen verließ, war es etwas ruhiger darum geworden und die zweite Staffel konnte auch nicht mehr so überzeugen wie die erste. Dennoch wird THE WALKING DEAD in die dritte Season gehen und laut Anwesenden war das Panel auf dem ComicCon eines der populäreren und fand in einem der größten Säle statt. Die Première der dritten Staffel in den USA ist am 14. Oktober auf AMC, und selbstverständlich zeigte man auch einen Trailer.
Auch hier gilt: Bilder von völlig unrealistischen, mittels Maske und Computeranimationen hergestellten zerbröselnden Untoten, und wie man diese fachgerecht zerlegt, mögen für irgendwelche Zuschauer möglicherweise nicht geeignet sein. Die sollten sich das dann einfach nicht ansehen.
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In San Diego stellte HBO Details zur nächsten Staffel der Erfolgsserie GAME OF THRONES vor. Herausragend ist wohl Diana Rigg zu nennen, die die Älteren unter uns noch als Emma Peel aus der Reihe AVENGERS alias MIT SCHIRM, CHARME UND MELONE kennen dürften. Sie übernimmt die Rolle der »Queen Of Thorns« Lady Olenna Tyrell. Erst kürzlich wurde bekannt, dass sie auch bei DR. WHO auftreten wird. Der Rest in aller Kürze:
Mackenzie Crook als Wildling Orell
Clive Russell als Bryndon »The Blackfish« Tully.
Nathalie Emannuel als Missandei.
Kerry Ingram als Shireen Baratheon
Paul Kaye als Thoros of Myr
Thomas Brodie-Sangster als Jojen Reed
Ellie Kendrick als Meera Reed
Richard Dormer als Beric Dondarrion
Kristofer Hivju als Tormund Giantsbane
Philip McGinley als Anguy
Tara Fitzgerald als Selyse Baratheon
Tobias Menzies als Edmure Tully
Anton Lesser als Qyburn
HBO spendiert auch gleich ein Video dazu, das uns die Darsteller vorstellt.
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Die dritte (und letzte) Staffel von Starz´ Sandalenserie um Gladiatoren und leicht- oder unbekleidete Protagonisten trägt den Titel SPARTACUS – WAR OF THE DAMNED. Dank des ComicCons in SanDiego gibt es einen Trailer dazu und so wie es aussieht, werden die Kampfszenen nochmals auf eine neue Stufe gehoben. Die dritte Staffel (oder die vierte, wenn man die Prequel-Serie mitzählt) startet in den USA im Januar 2013.
Ich weise darauf hin, dass der Trailer möglicherweise für Personen irgendeines Alters nicht geeignet ist.
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Daniel Radcliffe übernimmt nach seiner Rolle in THE WOMAN IN BLACK erneut einen Charakter bei der Produktion eines Films mit phantastischem Hintergrund. Der Titel lautet HORNS, es handelt sich um die Umsetzumg des gleichnamigen Romans von Joe Hill, dem Sohn von Stephen King (deutsch unter dem Titel TEUFELSZEUG erschienen).
Es produzieren Red Granite Pictures und Mandalay Pictures, Regie führt Alexandre Aja (THE HILLS HAVE EYES, PIRANHA 3D), das Drehbuch verfasste Keith Bunin. Als Produzenten sind an Bord Riza Aziz, Joey McFarland, Cathy Schulman (Präsidentin von Mandalay Pictures) Und Adam Stone. Ausführende Produzenten sind Joe Gatta von Red Granite und Joe Hill.
HORNS ist ein übernatürlicher Thriller, verfolgt wird die Geschichte von Ignatius Perrish (Radcliffe), der der Vergewaltigung und des Mordes an seiner Freundin verdächtigt wird. Nach einer Nacht heftigen Alkoholgenusses erwacht er eines Morgens mit einem gewaltigen Kater und muss feststellen, dass Hörner aus seiner Stirn gewachsen sind. Diese bringern Personen dazu, ihre Sünden zu gestehen und sich ihren egoistischsten und unaussprechlichsten Wünschen hinzugeben. Das sind effektive Werkzeuge auf der Suche nach den wahren Umständen des Todes seiner Freundin – und bei der Durchführung seiner Rache.
Der zugrunde liegende Roman war von der Kritik in den USA recht wohlwollend aufgenommen worden und hielt sich sechs Wochen auf der Bestsellerliste der New York Times.
Der amerikanische Sender TNT hat soeben bekannt gegeben, dass er eine dritte Staffel der von Steven Spielberg produzierten SF-Serie FALLING SKIES beauftragt hat. Offenbar ist die Serie, die sich um versprengte menschliche Widerstandskämpfer nach einer Alien-Invasion dreht, nach gewissen Startschwierigkeiten erfolgreich genug, um fortgeführt zu werden. Die Premierenepisode der zweiten Season sahen insgesamt immerhin 4,5 Millionen Zuschauer, auch die weiteren bisher ausgestrahlten Folgen kamen in Sachen Sehbeteiligung gut weg. Auch die dritte Staffel wird wieder zehn Episoden haben.
Hierzulande ist man nicht so recht überzeugt von der Serie und attestiert ihr »zu amerikanisch« daher zu kommen. Das halte ich für eine verfehlte Ansicht, denn immerhin handelt es sich um eine amerikanische Serie, die Probleme von Amerikanern in Amerika behandelt. Dass es dabei nicht ohne ein wenig Patriotismus abgeht, dürfte sich selbst verstehen, allerdings bin ich der Ansicht, dass sich das im Vergleich zu anderen TV-Produktionen oder gar Filmen stark in Grenzen hält (ich sage nur: BATTLE LOS ANGELES).
FALLING SKIES lässt sich erfreulich viel Zeit für Charakterbetrachtung und ‑Entwicklung und beginnt in der zweiten Staffel vom schwarz-weiß-Schema »wir gegen die Aliens« abzuweichen – Andeutungen hierfür hatte es bereits in der ersten Season gegeben. Die Serie entwickelt eine überaus ansprechende Vielschichtigkeit, die anderen ähnlichen Produktionen fehlt.
Disney verfilmt unter dem Titel OZ – THE GREAT AND POWERFUL (deutsch: DIE FANTASTISCHE WELT VON OZ) bekanntermaßen die Vorgeschichte des Zauberers aus WIZARD OF OZ, die zeigt, wie der Zauberer ins verwunschene Land gekommen ist. Dank dem ComicCon in San Diego gibt es dazu nun einen Trailer.
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