Computerspiel

Project Rene: THE SIMS Multiplayer

THE SIMS ist eins der Fran­chi­ses, das Elec­tro­nic Arts seit Ver­si­on 2 gern als Melk­kuh ver­wen­det. Sie brin­gen ein Basis­spiel her­aus und erwei­tern es dann spä­ter mit zahl­lo­sen teu­ren Zusatz­packs (DLCs), damit die Fans dem oft (vor­sich­tig aus­ge­drückt) frag­wür­dig agie­ren­den Publisher mög­lichst lan­ge Geld hin­ter­her wer­fen müs­sen.

Die letz­te Ite­ra­ti­on SIMS 4 ist bereits vie­le Jah­re alt, denn die erschien schon im Sep­tem­ber 2014. Offen­bar ist EA jetzt so weit, dass die Ver­kaufs­zah­len der Erwei­te­run­gen eine neue Ver­si­on erfor­der­lich machen (um den Ver­kauf der Erwei­te­run­gen anzu­kur­beln, hat­te man das Basis­spiel neu­lich schon kos­ten­los gemacht).

Der Arbeits­ti­tel ist »Pro­jekt Rene« und es wird etwas ange­kün­digt, das Spie­ler seit lan­gem for­dern und für das THE SIMS eigent­lich prä­de­sti­niert erscheint: Mul­ti­play­er. EA beeilt sich aller­dings anzu­mer­ken, dass es kein MMO wer­den wird. Sie hat­ten jah­re­lang Angst davon, was pas­sie­ren wür­de, wenn Trol­le und Grie­fer eine Mul­ti­play­er-Fas­sung über­fal­len und SIMS-spie­len­de Kin­der beläs­ti­gen. Man darf gespannt sein, wie EA das in der kom­men­den Ver­si­on ver­hin­dern will und wie man den Laden kennt, wer­den sie es erst ein­mal ver­ka­cken. Auch steht zu befürch­ten, dass EA eine Mul­ti­play­er-Ver­si­on mit über­höh­ten monat­li­chen Kos­ten erneut wird zum Gold­esel machen wol­len. Es bleibt abzu­war­ten, was hier kon­kret pas­siert und wie es umge­setzt wird, aber ver­gan­ge­ne Erfah­run­gen mit EA in Sachen SIMS und auch in Sachen Mone­ta­ri­sie­rung und Loot­bo­xen las­sen wenig Hoff­nung. Aber viel­leicht möch­te der Publisher uns ja auch mal posi­tiv über­ra­schen …

Die nächs­te SIMS-Ite­ra­ti­on wird aber natür­lich auch einen Ein­zel­spie­ler­mo­dus auf­wei­sen und es soll zudem über Platt­for­men hin­weg spiel­bar sein: Es soll für PCs und Smartphons/​Tablets erschei­nen. Dabei sol­len sich die Platt­for­men zwar in Details unter­schei­den, aber den­noch eine naht­lo­se Spiel­erfah­rung beim Gerä­te­wech­sel mög­lich sein. EA schreibt zu dem Game, das noch nicht offi­zi­ell den Namen THE SIMS 5 trägt:

The game will stay true to what The Sims has always been while pushing to evol­ve how tho­se Sims think and behave. It will reim­agi­ne The Sims with even more ways to play, tools to encou­ra­ge crea­ti­vi­ty, and the abili­ty to tell meaningful sto­ries. With Pro­ject Rene, play­ers will have the choice to play solo or col­la­bo­ra­te with others, and will have the abili­ty to play their game across sup­port­ed devices.

Nach alles was bis jetzt so zu erken­nen ist, befin­det sich das »Pro­jekt Rene« in einem sehr frü­hen Sta­di­um, es gibt noch kein Ver­öf­fent­li­chungs­da­tum und Quel­len im Netz ver­mu­ten, dass das auch noch weit in der Zukunft lie­gen könn­te.

Hier ist das voll­stän­di­ge The Sims Sum­mit Stream Event, die Infor­ma­tio­nen zu Pro­ject Rene star­ten bei 26:48.

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Pro­mo­gra­fik Copy­right Elec­tro­ni­cArts

Kurzbesprechung: Amazon Kindle Scribe – seriously?

Ich lieb­äu­gel­te schon seit eini­ger Zeit mit einem grö­ße­ren eInk-Tablet, das eine Notiz­funk­ti­on hat, um in eBooks und/​oder PDFs hand­schrift­li­che Noti­zen machen zu kön­nen. Der Remar­kab­le war in mei­ner enge­ren Wahl, aller­dings las­sen die sich Zube­hör fürst­lich bezah­len und auch die Zusatz­kos­ten für Cloud­funk­tio­nen (die genau­so gut lokal ange­bo­ten wer­den könn­ten) waren abschre­ckend.

Des­we­gen war ich erfreut, dass Ama­zon ein ähn­li­ches Gerät anbie­ten wür­de und hoff­te, dass es trotz des im Ver­gleich zu Tablets über­zo­gen wir­ken­den Prei­ses schon gut wer­den wür­de, weil ich anneh­men woll­te, dass Ama­zon weiß was sie in Sachen eInk-Gad­gets tun.

Von wegen.

WORLD OF WARCRAFT: Dragonflight Launch Cinematic »Take to the Skies«

Am 29. Novem­ber 2022 star­tet die nächs­te Erwei­te­rung des MMOs WORLD OF WARCRAFT, die trägt den Namen DRAGONFLIGHT. Neben einer neu­en spiel­ba­ren Ras­se ist die wesent­li­che Neue­rung, das es offen­bar eine Art Dra­chen-Dog­fights geben wird. Wir dür­fen gespannt sein, wie die umge­setzt wor­den sind und wie die Übel­keits­le­vel bei den emp­find­li­che­ren Spieler°Innen sein wer­den. Bis­her waren WOW-Kämp­fe auf­grund des Tab-and-Click-Sys­tems bekannt­lich eher sta­tisch.

Der in letz­ter Zeit wegen ver­schie­de­ner Vor­wür­fe hart gebeu­tel­te Deve­lo­per Bliz­zard  Enter­tain­ment demons­triert des­we­gen erneut, dass sie immer­hin ren­dern kön­nen und hau­en einen Launch-Trai­ler raus. Da der Start der Erwei­te­rung noch zwei Wochen in der Zukunft liegt viel­leicht ein wenig früh, auf der ande­ren Sei­te haben die Hard­core-Heiß­dü­sen ver­mut­lich auf den PTRs (Test­ser­vern) schon alles durch­ge­spielt.

Für äußerst frag­wür­dig hal­te ich die Preis­an­sa­ge für DRAGONFLIGHT: Für die Stan­dard­ver­si­on wer­den 50 Euro ange­sagt und die beinhal­ten noch nicht mal Spiel­zeit, dafür kom­men monat­lich 13 Euro hin­zu – bei den Spie­ler­zah­len, die WOW auf­weist, soll­te Bliz­zard davon die Ser­ver­kos­ten auch bei gestie­ge­nen Ener­gie­prei­sen mit links beglei­chen kön­nen. Aber ver­mut­lich möch­ten die Aktio­nä­re ihre Divi­den­den. Ver­gan­ge­ne Erwei­te­run­gen lagen preis­lich bei ca. 35 Euro.

Trotz­dem: Schö­ner Trai­ler.

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Game-Streamingdienst Google Stadia schließt im Januar 2023

Wie bereits mehr­fach in der Ver­gan­gen­heit mit ande­ren Diens­ten erlebt, die uner­war­tet und kurz­fris­tig abge­schal­tet wur­den: Goog­le been­det sei­nen Game-Strea­ming­dienst Sta­dia (dabei lau­fen die Spie­le nicht auf dem loka­len Rech­ner, son­dern im Rechen­zen­trum bzw. der Cloud und wer­den »nur« zur Game­rin gestreamt – das funk­tio­niert sogar mit Mobil­ge­rä­ten). Der war mit viel Tam­tam als der nächs­te hei­ße Scheiß ange­kün­digt und ordent­lich bewor­ben wor­den, außer­dem gab es sogar spe­zi­el­le Hard­ware dafür, bei­spiels­wei­se Con­trol­ler. Vor weni­gen Tagen kam die Ankün­di­gung, dass Goog­le den Laden Mit­te Janu­ar für immer dicht macht.

Das kam für die meis­ten Entwickler°Innen, die auf Sta­dia gesetzt hat­ten, über­ra­schend. Ein Stu­dio gab zu Pro­to­koll, dass sie gera­de mal einen Tag vor der Ankün­di­gung über­haupt durch das lang­wie­ri­ge Anmel­de­pro­ze­de­re gekom­men sei­en, das habe Mona­te gedau­ert. Ande­re gaben an, dass ganz kurz­fris­tig vor der Ein­stel­lungs­mel­dung sogar noch ein neu­es SDK ver­öf­fent­licht wor­den sei.

War das ein Schnell­schuss bei Goog­le? Wuss­te die rech­te Hand nicht, was die Lin­ke tut?

Auf jeden Fall ist es ein wei­te­rer Beweis für mei­ne War­nung, sich von Goog­le-Diens­ten so weit wie mög­lich fern zu hal­ten, denn am Ende wird doch nur alles irgend­wann von heu­te auf mor­gen wie­der ein­ge­stellt.

Gamer peti­tio­nie­ren jetzt dafür, dass Goog­le zumin­dest bei den ver­kauf­ten Con­trol­lern, die via WLAN funk­tio­nie­ren, die Blue­tooth-Funk­ti­on frei­schal­tet, damit man sie wie her­kömm­li­che Game­pads nut­zen kann.

Nvi­dia wird es freu­en.

Sta­dia-Logo Copy­right Goog­le

 

Der aktuelle Hype um »KI-Kunst«

In letz­ter Zeit gibt es einen gro­ßen Hype um »KI Kunst« (»AI Art«).

(eng­lish ver­si­on of this text on Face­book)

Ers­tens: Es steckt kei­ne KI drin, wir sind von ech­ter künst­li­cher Intel­li­genz so weit ent­fernt wie eh und je. Die Bil­der wer­den von Deep-Lear­ning-Algo­rith­men erzeugt. Die­se funk­tio­nie­ren, indem eine sehr gro­ße Anzahl ver­schlag­wor­te­ter Bil­der in den Algo­rith­mus ein­ge­speist wird. Durch geschick­te Pro­gram­mie­rung und enor­me Rechen­leis­tung (die Art von Rechen­leis­tung, die moder­ne Gam­ing-Gra­fik­kar­ten bereit­stel­len kön­nen) erstel­len die Algo­rith­men dann neue Bil­der aus den alten, die auf­grund der Ver­schlag­wor­tung mehr oder weni­ger zu der Beschrei­bung (»prompt«) pas­sen, die der Nut­zer angibt.

Sind die ent­ste­hen­den Bil­der »Kunst«? Höchst­wahr­schein­lich ja. Vie­le von ihnen sind ziem­lich beein­dru­ckend.

Aber:

Ist das »Kunst­schöp­fung«, wie eini­ge Nut­zer behaup­ten und die Bil­der, die aus den Algo­rith­men her­vor­ge­hen, stolz als ihre »Krea­tio­nen« prä­sen­tie­ren?

Sicher­lich nicht. Der Schaf­fens­pro­zess für Kunst muss von einem Künst­ler aus­ge­hen, nicht von einem Algo­rith­mus. Auch der »Prompt« ent­hält kei­nen Schaf­fens­pro­zess. Es han­delt sich ledig­lich um eine Anwei­sung. Man kann das damit ver­glei­chen, dass man einem Künst­ler sagt, was er malen soll, und er oder sie malt es dann für einen. Der Schaf­fens­pro­zess liegt beim Künst­ler, nicht bei dem­je­ni­gen, der sagt, was er haben möch­te.

Deep Lear­ning-Algo­rith­men sind ein groß­ar­ti­ges neu­es Werk­zeug in der Tool­box des Künst­lers. Man kann sie für ver­schie­de­ne Zwe­cke ein­set­zen: Um schnell Ideen zu ent­wi­ckeln. Um Kunst­wer­ke zu gene­rie­ren, die in ech­ten krea­ti­ven Arbei­ten ver­wen­det wer­den kön­nen, indem Deri­va­te der DL-Bil­der erstellt wer­den. Um pro­ze­du­ra­le Tex­tu­ren für 3D-Model­le zu erstel­len. Für Look­dev. Zur Inspi­ra­ti­on. Für Col­la­gen. Als Teil eige­ner Krea­tio­nen. Man kann also Bil­der ver­wen­den, die aus einem DL-Algo­rith­mus ent­stan­den sind, um Kunst zu schaf­fen, aber sie sind selbst kei­ne Kunst, da kein krea­ti­ver oder künst­le­ri­scher Pro­zess invol­viert war, son­dern nur eine Men­ge Rechen­leis­tung und Algo­rith­men, die von Pro­gram­mie­rern geschaf­fen wur­den (und, wenn wir genau­er hin­schau­en, der krea­ti­ve Pro­zess der Künst­ler, die die ursprüng­li­chen Bil­der geschaf­fen haben, aber nicht der einer Per­son, die nur einen Prompt in den Algo­rith­mus ein­gibt).

DL-Bil­der sind ein neu­es und fas­zi­nie­ren­des Werk­zeug für Krea­ti­ve und Künst­ler, aber man ist kein Künst­ler, wenn man einem DL-Algo­rith­mus ein­fach einen Aus­druck vor­gibt und dann war­tet, was dabei her­aus­kommt.

Das wird in den nächs­ten Jah­ren ein The­ma für Anwäl­te und Gerich­te sein. Vor allem, weil vie­le Bil­der von Künst­lern in die DL-Algo­rith­men ein­ge­speist wur­den, ohne sie zu fra­gen (das führt zu Bil­dern, die im Stil die­ser Künst­ler erstellt wur­den; die Auf­nah­me der Bil­der in die Daten­bank kann eine Urhe­ber­rechts­ver­let­zung dar­stel­len, obwohl sie nicht 1:1 repro­du­ziert wer­den, das wer­den Rich­ter ent­schei­den müs­sen). Stil kann nicht urhe­ber­recht­lich geschützt wer­den, aber es han­delt sich um einen völ­lig neu­en Anwen­dungs­fall.

Mit Hil­fe von Deep Lear­ning erstell­te Bil­der sind kei­ne Kunst an sich (sie kön­nen aber auf­grund des Aus­gangs­ma­te­ri­als sehr künst­le­risch und schön aus­se­hen). Aber sie sind auch nicht »schlecht« oder »das Ende der Krea­ti­ven«. Sie sind ein neu­es Werk­zeug.

(Bild aus Sta­ble Dif­fu­si­on. Beein­dru­ckend, aber kei­ne Nach­be­ar­bei­tung oder ablei­ten­de Arbeit dar­an vor­ge­nom­men).

PORTAL bekommt 15 Jahre nach seinem Erscheinen ein RTX Mod

Das Game PORTAL von Val­ve ist längst ein Klas­si­ker, es erschien bereits im Jahr 2007, das Spiel­prin­zip hat aber nichts von sei­ner Fas­zi­na­ti­on ver­lo­ren.

Jetzt, fünf­zehn Jah­re spä­ter spen­diert Nvi­dia dem Spiel ein RTX-Update, um sei­ne RTX-Remix-Tech­no­lo­gie zu demons­trie­ren. Das bedeu­tet, dass es auf moder­nen Gra­fik­kar­ten des Her­stel­lers sehr viel bes­ser aus­se­hen wird. Es han­delt sich dabei offen­bar um eine  von Nvi­dia in Zusam­men­ar­beit mit Val­ve ent­wi­ckel­tes Mod.

Die gute Nach­richt: Alle Game­rin­nen, die Por­tal bereits besit­zen, bekom­men das im Novem­ber erschei­nen­de Update als kos­ten­lo­sen DLC.

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KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC-Remake vorerst gestoppt

Wie viel­leicht bekannt ist, arbei­tet Aspyr Media für Lucas­Film und Sony Enter­tain­ment an einem moder­ni­sier­ten Remake des STAR WARS-Com­pu­ter­spie­le­klas­si­kers und Fan-Favo­ri­ten KNIGHTS OF THE OLD REPUBLIC.

Die Pro­ble­me began­nen bereits Anfang des Monats, als bekannt wur­de, dass man den Art Direc­tor und den Design Direc­tor raus­ge­schmis­sen hat­te, nach­dem Lucas­Film und Sony eine Demo gezeigt wor­den war. Dabei waren die Ent­wick­ler der Ansicht gewe­sen, dass das Pro­dukt gut war und wur­den offen­bar durch die Reak­ti­on der Ver­ant­wort­li­chen bei Sony und Lucas­Film über­rascht.

Jetzt erläu­ter­ten zwei Füh­rungs­per­so­nen des Stu­di­os gegen­über Bloom­berg, dass das Pro­jekt »pau­siert« sei, wäh­rend man nach neu­en Mitarbeiter°Innen sucht. Das sind alles Infor­ma­tio­nen »unter der Hand«, da es nach Anga­ben invol­vier­ter Per­so­nen infor­ma­ti­ons­sper­ren gibt.

Offen­bar wur­de auch so viel Zeit auf die Demo für die Auf­trag­ge­ber inves­tiert, dass das zusam­men mit den wei­te­ren Que­re­len jetzt dazu führt, dass der Release­ter­min sich weit in die Zukunft ver­schiebt. Geplant war Ende 2022, Entwickler°Innenn zufol­ge ist 2025 jetzt wohl ein rea­lis­ti­sche­rer Ter­min.

Neben­bei läuft 2023 übri­gens Elec­tro­nic Arts´ Exklu­siv­li­zenz für STAR WARS-Spie­le aus, die auf­grund diver­ser Que­re­len, unter ande­rem um Loot­bo­xen, durch Dis­ney nicht mehr ver­län­gert wur­de. Damit dür­fen jede Men­ge ande­rer Spie­le­fir­men Lizenz­ga­mes ver­trei­ben.

Pro­mo­gra­fik © Dis­ney /​ Lucas­film Games

Gameplay Reveal Trailer: RETURN TO MONKEY ISLAND

Vor ein paar Wochen schlug die Mel­dung wie eine Bom­be bei alten Säck­in­nen ein, dass Ron Gil­bert einen wei­te­ren Teil der MONKEY ISLAND-Rei­he machen wird, der nach Teil zwei han­delt und den elen­den Drit­ten kom­plett igno­riert.

Dazu gibt es jetzt einen »Game­play Reve­al Trai­ler«. Per­sön­lich muss ich sagen, dass Musik und Feel stim­men, womit ich aller­dings über­haupt nicht klar kom­me ist der in mei­nen Augen pott­häss­li­che, über­sti­li­sier­te, ver­zwei­felt moder­ne Gra­fik­stil von Rex Crow­le. Der nervt mich sogar so sehr an, dass ich dar­über nach­den­ke, es nicht zu kau­fen, oder zumin­dest erst Mona­te spä­ter auf dem Grab­bel­tisch. Natür­lich kann die Sto­ry immer noch gut sein …

Die offi­zi­el­le Inhalts­an­ga­be liest sich wie folgt:

It’s been many years sin­ce Guy­brush Threep­wood was last locked in a batt­le of wits with his neme­sis, the zom­bie pira­te LeChuck. His true love, Elai­ne Mar­ley, has tur­ned her focus away from gover­ning and Guy­brush hims­elf is adrift and unful­fil­led, having never found the Secret of Mon­key Island. Hip, young pira­te lea­ders led by Cap­tain Madi­son have shuf­fled the old guard from power, Mêlée Island has taken a turn for the worse, and famed busi­ness­man Stan has been impri­so­ned for ‘mar­ke­ting-rela­ted cri­mes’.
Ban­ter with old fri­ends and new faces on fami­li­ar islands now under dan­ge­rous new lea­der­ship. Then, take to the high seas and explo­re the new and unknown as you work your way out of tough pre­di­ca­ments. Cle­ver puz­zles, bizar­re situa­tions, and devas­ta­ting ripos­tes are all that stand bet­ween Guy­brush and glo­ry.

RETURN TO MONKEY ISLAND ist eine Zusam­men­ar­beit zwi­schen Ron Gil­bert, Devol­ver und Lucas­Film Games und soll noch in 2022 für PC und Nin­ten­do Switch erschei­nen.

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Erschienen: BLADE RUNNER – ENHANCED EDITION

Im Jahr 1997 erschien das Com­pu­ter­spiel BLADE RUNNER, ein Point&Click-Adventure von West­wood, das Kult­sta­tus besitzt und immer noch als eins der bes­ten Com­pu­ter­spie­le aller Zei­ten gilt. Es hat eine beweg­te Geschich­te, der Code ging ver­lo­ren und wur­de auf Bestre­ben von Good Old Games rekon­stru­iert. Davon abge­se­hen, wur­de aller­dings auch eine »Enhan­ced Edi­ti­on« ange­kün­digt, die wur­de durch Night­di­ve Stu­di­os rea­li­siert.

Das Spiel basier­te natür­lich auf Rid­ley Scotts Kino­film BLADE RUNNER aus dem Jahr 1982 und dreht sich um einen Poli­zis­ten einer Spe­zi­al­ein­heit der Poli­zei Los Ange­les (eben jener Bla­der Run­ners), die dar­auf spe­zia­li­siert ist, aus­ge­büx­te Repli­kan­ten zu fan­gen. Das han­delt wie der Film im Jahr 2019 (hust). Im Ori­gi­nal­spiel waren durch Moti­on Cap­tu­re ein­ge­fan­ge­ne Schau­spie­ler aus dem Film zu sehen, z.B. Sean Young, James Hong, Joe Tur­kel, Bri­an James und Wil­liam San­der­son. Die Hand­lung dreht sich aller­dings nicht um den im Kino von Har­ri­son Ford dar­ge­stell­ten Bla­de Run­ner Deckard, man lös­te den Fall mit einem ande­ren Cha­rak­ter, Ray McCoy.

Laut offi­zi­el­ler Pres­se­mel­dun­gen umfas­sen die Updates der Enhan­ced Edi­ti­on:

  • Recon­s­truc­tion and upres­sing of ori­gi­nal West­wood VQA Vide­os
  • Cine­ma­tic Video frame rates updated from 15fps to 60fps
  • Modern HD Dis­play
  • Enhan­ced “Know­ledge Inte­gra­ti­on Assistant«« (KIA) and clue user inter­face
  • Enhan­ced Sub­tit­le sup­port
  • Modern game­pad sup­port
  • SMAA Anti Ali­a­sing
  • Aniso­tro­pic tex­tu­re fil­te­ring

BLADE RUNNER ENHANCED EDITION ist seit letz­tem Frei­tag (24.06.2022) bei Steam für Win­dows PCs erhält­lich, der Preis liegt bei gera­de mal 8,19 Euro, bei GOG kos­tet es 9,99 Euro. Seit dem Erschei­nen der Enhan­ced Edi­ti­on ist die restau­rier­te, »unenhanc­te« Ver­si­on bei Good Old Games nicht mehr zu fin­den, die ist näm­lich in der neu­en Fas­sung inklu­diert.

Aber Vor­sicht! Die Bewer­tun­gen bei Steam sind über­wie­gend nega­tiv. Schlecht rekon­stru­ier­te Cuts­ce­nes, bil­lig aus­se­hen­de Menüs, feh­len­de Inhal­te sind nur eini­ge der ziem­lich kon­kre­ten Kri­tik­punk­te die auf Steam geäu­ßert wer­den. Wer aller­dings die­se neue Ver­si­on kauft, bekommt die restau­rier­te ori­gi­na­le für SCUMM VM gleich dazu, das wur­de nach all der nega­ti­ven Kri­tik offen­bar schnell nach­ge­patched; man soll­te dann viel­leicht lie­ber das Ori­gi­nal spie­len …

Pro­mo­gra­fik Copy­right Night­di­ve Stu­di­os

NO MAN’S SKY kommt auf die Switch

Der tur­bu­len­te Start und die nach­fol­gen­den zahl­lo­sen Updates des Welt­raum-Erfor­schungs­spiels NO MAN’S SKY wur­den hier bereits oft genug erwähnt. Auf Com­pu­ter­platt­for­men und Kon­so­len mit Leis­tung (PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/​S und PC) hat sich das Game zu einem ech­ten Knül­ler gemau­sert, zumin­dest für die­je­ni­gen Spieler°Innen, die das Spiel­kon­zept wert­schät­zen kön­nen, das in etli­chen Punk­ten vom Alt­ge­wohn­ten abweicht.

Ab dem Okto­ber wird die Ziel­grup­pe deut­lich erwei­tert wer­den, denn dann erscheint NO MAN’S SKY auch für Nin­ten­dos Spie­le­kon­so­le Switch. Es bleibt abzu­war­ten, wie es dar­auf aus­se­hen wird und ob es Cross­play zu den ande­ren Platt­for­men geben kann. Da die Pla­ne­ten, Ali­ens und man­ches mehr pro­ze­du­ral auf der Cli­ent-Maschi­ne erzeugt wer­den, dürf­te es auch span­nend wer­den zu sehen, wie die ver­gleichs­wei­se schwach­brüs­ti­ge Switch sich schla­gen wird. Sean Mur­ray von Hel­lo Games sag­te dazu:

This has been a real moonshot for our small team. No Man’s Sky is built around pro­ce­du­ral gene­ra­ti­on, which means the con­so­le gene­ra­tes ever­y­thing you see. This makes it so much har­der to bring our game to some­thing like the Switch, but I think this team never seems hap­pier than when they are try­ing to do near-impos­si­ble things.

NO MAN’S SKY für die Switch erscheint am 7. Okto­ber 2022 (falls es kei­ne Ver­schie­bun­gen gibt), zum Preis wur­den bis­her kei­ne Aus­sa­gen gemacht; zu dem Zeit­punkt soll auch eine phy­si­sche Edi­ti­on auf Disc für die PS5 erschei­nen, die das Spiel und alle bis­her ver­öf­fent­lich­ten Erwei­te­run­gen ent­hält. Unklar ist aller­dings, woher man eine PS5 neh­men soll …

Pro­mo­gra­fik Copy­right Hel­lo Games

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