Stefan Holzhauer

Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.

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Trailer: FOUNDATION Staffel 2

Die ers­te Staf­fel der Sci­ence Fic­tion-Serie FOUNDATION von David S. Goy­er und Josh Fried­man nach Moti­ven von Isaac Asi­mov war ein ech­ter Über­ra­schungs­er­folg. Sie zeich­ne­te eine Art Sit­ten­ge­mäl­de einer Zukunfts­ge­sell­schaft auf dem Weg in den Unter­gang, vor­her­ge­sagt durch die Wis­sen­schaft der Psy­cho­his­to­rie.

Erfreu­li­cher­wei­se wird es eine zwei­te Staf­fel geben und die kommt uner­war­tet schon sehr bald, näm­lich bereits am 14. Juli 2023 bei Apple TV+.

Aus die­sem Grund hat Apple ges­tern einen Trai­ler ver­öf­fent­licht – und bei allen Impe­ra­to­ren, der kann was. Sieht so aus, als sei in Staf­fel zwei mehr los als in der ers­ten, aber das kann natür­lich auch ein­fach der Schnitt des Vor­gu­ckers sein.

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M.U.L.E. ONLINE

Jün­ge­re Gamer°Innen müs­sen jetzt ganz stark sein, denn es geht um ein Com­pu­ter­spie­le ‑Urge­stein. ;)

M.U.L.E. ist ein bereits im Jahr 1984 erschie­ne­nes Mul­ti­play­er-Spiel von Dan Bun­ten (spä­ter Dani­elle Bun­ten Ber­ry), unter dem Label Ozark Soft­scape. Es erschien zuerst für Ata­ri 400 und Ata­ri 800 und nutz­te die vier Joy­stick­ports die­ser Gerä­te für Mul­ti­play­er-Games mit vier Spie­lern. M.U.L.E. war eines der ers­ten fünf von der neu gegrün­de­ten Fir­ma Elec­tro­nic Arts ver­trie­be­nen Com­pu­ter­spie­le.

Es han­delt sich um ein run­den­ba­sier­tes Spiel mit Echt­zeit­ele­men­ten, in dem die Spieler°Innen mit der Hil­fe eines vier­bei­ni­gen Robo­ters namens M.U.L.E. (Mul­ti­ple Use Labor Ele­ments) auf einem Pla­ne­ten Roh­stof­fe för­dern und in einer Art Bör­se ver­kau­fen, um sich wei­te­res Equip­ment und wei­te­re Plots kau­fen zu kön­nen. Dabei kommt es zu Events wie weg­ren­nen­de M.U.L.E.s, Pira­ten­über­fäl­le, Meteo­ri­ten­ein­schlä­ge und Son­nen­fle­cken­ak­ti­vi­tät.

Das mag heu­te mini­ma­lis­tisch und kru­de aus­se­hen, damals war es bahn­bre­chend und M.U.L.E. ist ein ech­ter Klas­si­ker. Es wur­de spä­ter auf ver­schie­de­ne Platt­for­men por­tiert, dar­un­ter C64, NES, IBM PC und noch eini­ge wei­te­re.

Mit einem offi­zi­el­len O.K. von Ozark Soft­scape gibt es jetzt eine Ver­si­on, die nicht nur auf moder­nen Com­pu­tern läuft (Win­dows 10+, Mac OS 10.12+ und Linux glibc 2.27+), son­dern auch noch online­fä­hig ist, so dass Mul­ti­play­er­mat­ches übers Netz mög­lich wer­den. Wer jetzt inter­es­siert ist soll­te sich dar­über im Kla­ren sein, dass dabei die ori­gi­na­le Gra­fik werk­ge­treu erhal­ten blieb, es han­delt sich also defi­ni­tiv um Retro­gam­ing auf moder­nen Rech­nern.

M.U.L.E ONLINE bekommt man für gera­de mal fünf Dol­lar bei itch​.io. Man kann sich auch auf einem Dis­cord-Ser­ver dar­über aus­tau­schen.

Wer damals einen Com­pu­ter hat­te, der erkennt die Melo­die auf Anhieb.

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THE WITCHER Season 3 official Trailer

Die drit­te Staf­fel der Aben­teu­er um den weiß­haa­ri­gen Hexer steht ins Haus. Hen­ry Cavill wird ein letz­tes Mal für THE WITCHER die wei­ße Perü­cke auf­set­zen und sich Ban­da­gen um sei­ne ver­letz­te Hose wickeln … ;)

Es gibt natür­lich ein Wie­der­se­hen mit Freya Allan als Ciri und Anya Cha­lo­tra als Yene­fer und auch Joey Batey wird die Klamp­fe wie­der auf­neh­men.

Die drit­te Staf­fel star­tet am 29. Juni 2023 beim Strea­ming­dienst Net­flix, danach wird dem Ver­neh­men nach Liam Hems­worth die Rol­le über­neh­men.

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Das ist doch gar kein Steampunk!

Es ist ver­blüf­fend, dass man nach all den Jah­ren, die es das Gen­re Steam­punk jetzt in Deutsch­land bereits gibt, tat­säch­lich noch­mal was zum The­ma Eli­tis­mus und Deu­tungs­ho­heit schrei­ben muss.

Seit Jah­ren ver­tre­te ich zum einen die Mei­nung, dass Steam­punk das ist, was Spaß macht. Und dazu gehö­ren eben auch Nerf-far­be­ne Steam­punks und zahl­lo­se wei­te­re Aus­prä­gun­gen des Gen­res, wie Steam­punk Darth Vaders, Steam­punk-Pira­ten oder Steam­punk-End­zeit. Denn auch wenn sich das Gen­re an einer gewis­sen Ästhe­tik ori­en­tiert, dann gibt es eben kei­ne fes­ten Regeln. Steam­punk kann auch 10000 Jah­re in der Zukunft spie­len und man kann, soll und darf die Ästhe­tik auch abwan­deln oder erwei­tern, das Gen­re ist alles ande­re als sta­tisch. Es ergibt über­haupt kei­nen Sinn, zu ver­su­chen, das zu regu­lie­ren und der Ver­such eine Deu­tungs­ho­heit an sich zu rei­ßen und bestim­men zu wol­len, was Steam­punk ist – allein das wider­spricht schon der Steam­punk-Idee. Any­thing goes.

Zum ande­ren haben mir die ver­gan­ge­nen 40 Jah­re in den ver­schie­de­nen Fan­doms eins ganz klar gezeigt:  Es ist befruch­tend und erzeugt Syn­er­gien, wenn sich die Gen­res ordent­lich durch­mi­schen. Ver­an­stal­tun­gen, bei denen man zahl­lo­se Fan­doms und Fan-Aus­prä­gun­gen fin­det, sind in aller Regel viel gei­ler, als Ein­zel­the­ma-Events. Klingt komisch, ist aber so. Zum einen tau­schen sich die Aus­stel­len­den und Prot­ago­nis­ten unter­ein­an­der aus, übli­cher­wei­se haben alle Respekt vor den Hob­bies der ande­ren (es gibt die übli­chen Aus­nah­men von der Regel, aber die haben kein Hob­by, son­dern eher eine Reli­gi­on, die kann man nicht ernst neh­men) und den Besu­chern die­ser Ver­an­stal­tun­gen wird ein­fach so sehr viel mehr gebo­ten, als wenn es nur um ein The­ma geht.

Des­we­gen ist es an Lächer­lich­keit kaum zu über­bie­ten, wenn jetzt wie­der mal gewis­se Kräf­te in der deut­schen Steam­punk-Sze­ne ver­su­chen fest­zu­le­gen, was Steam­punk eigent­lich ist – oder viel­mehr, was Steam­punk angeb­lich nicht ist. Oder wenn ver­sucht wird, ande­re Gen­res kate­go­risch aus­zu­schlie­ßen. Ich beob­ach­te das zum einen mit viel Belus­ti­gung, denn allein auf­grund der Hete­ro­ge­ni­tät der Sze­ne ist das zum Schei­tern ver­ur­teilt. Zum ande­ren fra­ge ich mich, wel­che Befrie­di­gung sol­che Per­so­nen dar­aus zie­hen mögen? Macht durch Deu­tungs­ho­heit? Net­ter Ver­such. Wird nicht klap­pen. Und wer das ver­sucht, der macht sich kurz­fris­tig und auf Dau­er schlicht­weg zum Voll­horst, denn es gibt nun mal kein Regel­werk »So und nicht anders ist Steam­punk«. Wer »das ist kein Steam­punk« sagt, ist kein Steam­punk.

Falls euch jemand erläu­tern möch­te, was Steam­punk nicht ist, dann rate ich: Freund­lich lächeln, euch euren Teil den­ken und wei­ter­zie­hen. Sol­che Per­so­nen haben nicht ver­stan­den, was Steam­punk aus­macht, und vor allem nicht, wo der Punk im Namen her­kommt. Macht, wor­an ihr Spaß habt und lasst euch nicht von selbst­er­nann­ten A‑Päpsten und Eli­tis­ten euer Hob­by vor­schrei­ben. Oder ver­mie­sen.

Kurzkritik – KOHLRABENSCHWARZ Episode 1: BÖSER BUB

Ich ent­schul­di­ge mich schon mal vor­ab, wenn ich hier gleich ein wenig fan­gir­len wer­de …

Mit Phan­tas­tik im Bewegt­bild aus deut­schen Lan­den ist das so eine Sache. Kei­ne gute Sache. Ich bekla­ge das seit vie­len, vie­len Jah­ren, mei­ne Leser wis­sen das. ich bekla­ge zudem, dass man, wenn es dann mal eine Pro­duk­ti­on gibt, merkt, dass ent­we­der Tat­ort-Dreh­buch­au­to­ren und ‑Regis­seu­re die Umset­zung über­neh­men, oder Pro­du­zen­ten von öffent­lich-recht­li­chen Sen­dern so lan­ge dar­in her­um­pfu­schen, bis das End­ergeb­nis uner­träg­lich wird. Sie­he z.B. DARK oder recht aktu­ell das gran­dio­se Schei­tern der ZDF-Umset­zung von DER SCHWARM, von der sich sogar Autor Schät­zing distan­ziert.

Umso erfreu­ter bin ich des­we­gen, wenn es dann doch mal funk­tio­niert. Und das kann es offen­bar nur fern­ab jeg­li­cher Ein­fluss­nah­me durch die übli­chen Prot­ago­nis­ten und wenn eine inter­na­tio­na­le Fir­ma wie Para­mount den Machern Frei­hei­ten lässt.

KOHLRABENSCHWARZ ist ein Hör­spiel von Tom­my Krapp­weis und Chris­ti­an von Aster, das erfolg­reich bei Audi­ble zu hören ist. Und nach des­sen Erfolg wur­de das in eine TV-Serie umge­setzt, die man in Kür­ze bei Para­mount+ sehen kann. Ich habe mir ges­tern die ers­te Fol­ge ange­se­hen und bin – Trom­mel­wir­bel – schlicht­weg begeis­tert.

Mei­ne Her­ren, das muss sich vor US-ame­ri­ka­ni­schen TV- oder Strea­ming­se­ri­en in der Mach­art nicht ver­ste­cken. Das beginnt beim Sound­track, geht wei­ter über moder­ne Kame­ra­ein­stel­lun­gen mit bril­li­an­ter, zeit­ge­mä­ßer, stim­mungs­vol­ler Licht­set­zung. Oder Fokus-Pul­ling-Effek­ten, wie sie in inter­na­tio­na­len Pro­duk­tio­nen seit Jah­ren Stan­dard sind, nur in Deutsch­land eben nicht. In KOHLRABENSCHWARZ S01E01 gibt es das alles, allein dadurch hebt sich die ers­te Epi­so­de weit von ande­ren deut­schen Pro­duk­tio­nen ab, denn sie wirkt eben nicht wie TV von vor zehn Jah­ren, son­dern von heu­te.

Ich beschwe­re mich immer wie­der dar­über, dass deut­sche Pro­duk­tio­nen von einem elen­den und nerv­tö­ten­den Over­ac­ting durch­zo­gen sind – so wie die Prot­ago­nis­ten spricht und agiert nie­mand. Das rührt mei­ner Ansicht nach daher, dass jede Men­ge Schauspieler°Innen durch Schau­spiel­schu­len, die in ers­ter Linie fürs Thea­ter aus­bil­den, ver­saut wor­den sind und dann bei Film und Fern­se­hen genau­so spie­len. Ich fin­de das uner­träg­lich.

Wie schon bei Tom­my Krapp­weis´ Phan­tas­tik-Film MARA UND DER FEUERBRINGER unter­hal­ten sich auch bei KOHLRABENSCHWARZ die aller­meis­ten Figu­ren ein­fach ganz nor­mal. Man muss das deut­lich her­vor­he­ben, da es in so einem kras­sen Kon­trast zu ande­ren hie­si­gen Pro­duk­tio­nen steht und allein dadurch ist das Ding in mei­nen Augen schon ganz weit vor­ne. Über­haupt wird hier im Gro­ßen und Gan­zen so gespielt, als sei­en das tat­säch­li­che Per­so­nen und kei­ne Abzieh­bil­der oder Holz­schnitt-Figu­ren wie sonst bei deut­schem TV & Film (es gibt Aus­nah­men, wie den Poli­zei­chef, aber selbst der hält sich in Gren­zen, so dass ich hier wirk­lich nicht auf hohem Niveau meckern möch­te). Und das ange­sichts eines Gen­res, das eigent­lich zum Over­ac­ting  gera­de­zu auf­for­dert (ich habe auch streng genom­men nichts gegen Over­ac­ting, wenn es zur Figur und zur Rol­le passt und einen Kon­trast zu den rest­li­chen han­deln­den Figu­ren her­stellt – was es eben nicht tut, wenn ein­fach alle in ihrem Spiel drü­ber sind).

Dazu Schnitt und Dreh­buch: Wo sich ande­re Pro­duk­tio­nen aus Schland in Lan­ge­wei­le ver­lie­ren, geschieht auch hier lan­ge nichts wirk­lich Dra­ma­ti­sches – und den­noch ist das so geschickt insze­niert und geschnit­ten, dass kei­ner­lei Lan­ge­wei­le auf­kommt, auch ohne SFX-Schlacht oder stän­di­ge Action­sze­nen.

Wenn man dann noch sieht, wie hier deut­sche Mär­chen und Sagen in Art einer Mys­tery-Serie in inter­na­tio­na­lem For­mat prä­sen­tiert wer­den, ohne dass es – wie sonst lei­der so oft  – pein­lich wird, dann geht mir das Herz auf.

Glaubt man wäh­rend Fol­ge eins irgend­wie noch, dass sie die­sen Fall jetzt über die gesam­te Staf­fel zie­hen wer­den, weil man das in Deutsch­land von einer sol­chen Pro­duk­ti­on ein­fach erwar­tet, erlebt man am Ende die­ser Epi­so­de gleich meh­re­re Über­ra­schun­gen die ich so wirk­lich nicht erwar­tet hat­te, ins­be­son­de­re wenn das dann plötz­lich zum Abschluss uner­war­tet noch deut­lich in den Bereich »X‑Akten« gehievt wird. Gran­di­os.

Aus­ge­spro­chen gut gefiel mir Micha­el Kess­ler als Ex-Poli­zei­psy­cho­lo­ge und Pro­fi­ler Ste­fan Schwab, der die gan­ze Zeit latent ange­nervt ist, ohne dabei selbst ner­vig zu sein, und der für mich irgend­wie wirk­te, wie ein älte­rer, leicht des­il­lu­sio­nier­ter Fox Muld­er. Und das mei­ne ich aus­ge­spro­chen posi­tiv. Abge­se­hen von Kess­ler spielt aller­dings auch die rest­li­che Mimen-Rie­ge auf wirk­lich hohem Niveau.

Nimmt man dazu noch, dass das Gan­ze von einem fei­nen, stel­len­wei­se fein­sin­ni­gen Humor durch­setzt ist, der ein kom­plet­tes Gegen­teil vom typisch deut­schen übli­chen Bra­chi­al­hu­mor in Fil­men und Seri­en dar­stellt, dann ist zumin­dest die­ser Phan­tas­tik-Fan stumm vor Glück (ich weiß gar nicht, wer für mich die bes­ten sar­kas­ti­schen Ein­zei­ler raus­ge­hau­en hat, aber die jun­ge Poli­zis­tin, deren Namen ich lei­der nicht her­aus­fin­den konn­te, ist weit vor­ne). Ich möch­te hier erneut Par­al­le­len zu den X‑Files zie­hen, die das sti­lis­tisch ähn­lich gelöst haben, ohne andeu­ten zu wol­len, dass es sich hier ein­fach nur um ein stump­fes Pla­gi­at han­delt, denn dafür ist es viel zu eigen­stän­dig.

Alter Schwe­de. Ich höre an die­ser Stel­le mal mit dem Fan­gir­len auf. Ich bin hoch­er­freut und bin jetzt wirk­lich sehr gespannt, ob man die­ses Niveau durch die rest­li­chen fünf Epi­so­den hal­ten kann (und hof­fe es sehr! Bespre­chung folgt.). Der hel­le Wahn­sinn. Mehr von sol­chen Pro­duk­tio­nen die inter­na­tio­na­les Niveau haben bit­te, – KOHLRABENSCHWARZ beweist mir mit der ers­ten Fol­ge, dass es hier­zu­lan­de eben DOCH Leu­te gibt, die sowas kön­nen und das gibt mir nach all den Jah­ren end­lich Hoff­nung. Lie­be Pro­du­zen­ten, werft Tom­my Krapp­weis und sei­nem Team Geld hin­ter­her!

Dan­ke!

Anmer­kung: Mir wur­de freund­li­cher­wei­se ein Press­estream zur Ver­fü­gung gestellt. Die deut­sche Online-Pre­miè­re als Stream ist am Don­ners­tag, den 08.06.2023, bei Para­mount+.

Pro­mo­pos­ter Copy­right Para­mount+

Stephen Colbert adaptiert CHRONICLES OF AMBER fürs Fernsehen

Die Geschich­te um die Prin­zen von Amber aus der Feder von Roger Zelaz­ny ist einer der klas­si­schen Fan­ta­sy­stof­fe über­haupt. Es geht um die Mit­glie­der einer adli­gen Fami­lie aus der Dimen­si­on Amber, die die Fähig­keit haben, durch die Dimen­sio­nen zu wan­dern. Es exis­tie­ren zwei »ech­te« Wel­ten, eben Amber und Cha­os und dazwi­schen lie­gen die soge­nann­ten Schat­ten, wei­te­re Wel­ten, zu denen auch unse­re Rea­li­tät gehört. Die Prin­zen und Prin­zes­sin­nen von Amber kön­nen wei­ter­hin die Rea­li­tät in den Schat­ten ver­än­dern.

Zelaz­ny schrieb zwi­schen 1970 (Tei­le des ers­ten Romans wur­den bereits 1967 ver­öf­fent­licht) und 1991 zwei jeweils fünf­bän­di­gen Zyklen um die Fami­li­en­mit­glie­der und die Rän­ke und Intri­gen zwi­schen ihnen (wobei ich per­sön­lich den ers­ten Fünf­tei­ler um Län­gen bes­ser fand, als den zwei­ten, viel­leicht soll­te ich die noch­mal lesen, ist lan­ge her. Es gibt die Rei­he als eBooks). Der ers­te Zyklus dreht sich um Prinz Cor­win, der zu Beginn mit Amne­sie in New York erwacht und erst mit der Zeit her­aus fin­det, dass er ein Prinz von Amber ist.

Über die Jah­re gab es immer wie­der mal Ideen, das zu ver­fil­men und seit GAME OF THRONES wun­dert es nicht, dass das Fahrt auf­nimmt, denn auch die Geschich­te um Amber ist vol­ler Intri­gen und Intri­gan­ten (tat­säch­lich heißt es, dass die Amber-Chro­ni­ken die Ent­ste­hung von Geor­ge R. R. Mar­tins EIS & FEU­ER-Rei­he maß­geb­lich inspi­riert und beein­flusst haben).

Jetzt wird das kon­kret und nie­mand ande­rer als Late-Night-Tal­ker und Come­di­an Ste­phen Col­bert wird sich um die Umset­zung küm­mern, er pro­du­ziert mit sei­ner Fir­ma Spar­ti­na, zusam­men mit Sky­bound Enter­tain­ment und Vin­cent New­man Enter­tain­ment. Sky­bound hat­ten 2016 erst­mals Inter­es­se bekun­det, die Bücher fürs Fern­se­hen zu adap­tie­ren. Col­bert sag­te dazu:

I’ve car­ri­ed the sto­ry of Cor­win in my head for over 40 years, and I’m thril­led to part­ner with Sky­bound and Vin­cent New­man to bring the­se worlds to life. All roads lead to Amber, and I’m hap­py to be wal­king them.

Und David Alpert von Sky­bound fügt hin­zu:

Adap­ting one of my favo­ri­te book series of all time is the ful­fill­ment of a lifel­ong dream. Pro­du­cing it along­side someone like Ste­phen Col­bert, who is a true-blue super fan, is a thrill for me, and will be for anyo­ne who’s ever lis­ten­ed to Ste­phen talk about fan­ta­sy

Aktu­ell ist man auf der Suche nach einem Dreh­buch­au­tor oder einer Dreh­buch­au­to­rin, die die Adap­ti­on schrei­ben soll. Man hat einen soge­nann­ten »First Look-Deal« mit CBS, das heißt, die dür­fen sich als ers­te ent­schei­den, ob sie das wol­len, ansons­ten geht das an einen ande­ren Sen­der. Bei Col­berts Popu­la­ri­tät und der Tat­sa­che, dass es sich um einen belieb­ten Klas­si­ker han­delt, aus dem man wirk­lich viel machen kann, den­ke ich, dass irgend­wer sicher zugrei­fen wird. Auf­grund des sehr frü­hen Pro­jekt­sta­di­ums gibt es nach­voll­zieh­ba­rer­wei­se noch kei­ne Details zu Beset­zung oder Start­ter­min.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Bar­nes & Noble, Bild Ste­phen Col­bert von Tol­ki­en, aus der Wiki­pe­dia, CC BY

Erste Staffel STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS kostenlos bei Youtube – mit etwas Aufwand

Der Strea­ming­dienst Para­mount+ hat die ers­te Staf­fel STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS kos­ten­los auf You­tube zur Ver­fü­gung gestellt.

Das könn­te eine gute Nach­richt sein, wenn die Hon­ks bei Para­mount nicht wie­der Spiel­chen mit Geo­blo­cking betrei­ben wür­den, denn erreich­bar ist die Serie dort nur mit IP-Adres­sen aus den USA und Kana­da. Die ler­nen es nicht mehr, dass das Inter­net über­re­gio­nal ist und sol­che völ­lig über­flüs­si­gen Dumm­hei­ten nur schlech­te Pres­se bedeu­ten. Das machen die auch bei Trai­lern immer wie­der. Was soll das, ins­be­son­de­re, wenn sie den Dienst auch inter­na­tio­nal anbie­ten?

Anlass für die­se »Groß­zü­gig­keit« ist, dass ab dem 16. Juni 2023 die zwei­te Staf­fel auf Para­mount+ zu sehen sein wird, zumin­dest wenn man bereit ist, für noch einen Strea­ming­dienst zu zah­len.

Wer sie trotz­dem sehen möch­te, nutzt einen VPN-Dienst der eige­nen Wahl mit einem End­punkt in den USA, oder ent­spre­chen­de Brow­ser-Plug­ins. Hier der Link zur Play­list:
https://​www​.you​tube​.com/​p​l​a​y​l​i​s​t​?​l​i​s​t​=​P​L​K​f​p​V​2​b​m​l​z​O​C​H​O​3​2​_​r​h​c​n​P​p​t​G​n​P​c​o​z​CQX

Pro­mo­gra­fik Copy­right Para­mount+

KOHLRABENSCHWARZ – das Hörspiel jetzt kostenlos bei Audible

KOHLRABENSCHWARZ ist eine Mys­tery-Kri­mi­se­rie aus deut­schen Lan­den, an der Tom­my Krapp­weis und Chris­ti­an von Aster maß­geb­lich betei­ligt sind. Die gab es bereits seit eini­ger Zeit als Hör­spiel bei Audi­ble (eine Bespre­chung fin­det sich bei uns auf Phan­ta­News).

Die wur­de nun auch auch Strea­ming­se­rie für Para­mount+ umge­setzt. Anläss­lich des Seri­en­starts kann man sich die ers­te Staf­fel der Hör­spiel­rei­he ab sofort kos­ten­los und ohne Abon­ne­ment bei Audi­ble anhö­ren.

Inhalts­be­schrei­bung:

Im beschau­li­chen Rosen­heim will der Poli­zei­seel­sor­ger Ste­fan Schwab (Micha­el Kess­ler) Ruhe und Abstand zum Job fin­den. Statt­des­sen zwei­felt der Psy­cho­lo­ge bald an sei­nem sonst so ana­ly­ti­schen Ver­stand: Kin­der ver­schwin­den, sagen­um­wo­be­ne Gegen­stän­de tau­chen auf und uralte Ammen­mär­chen bekom­men plötz­lich eine blu­ti­ge Bri­sanz. Bald zieht sich eine Spur an Gräu­el­ta­ten durchs Vor­al­pen­land.

Wäh­rend die Poli­zei die offen­sicht­li­chen Zusam­men­hän­ge nach Kräf­ten igno­riert, bekommt Schwab über­ra­schend – und eher unfrei­wil­lig – Unter­stüt­zung. Sei­ne reso­lu­te Kol­le­gin Anna Leit­ner (Bet­ti­na Lam­precht) schlägt sich auf sei­ne Sei­te, eben­so sei­ne geliebt-gehass­te Exfrau Susan­ne (Bet­ti­na Zim­mer­mann). Schließ­lich kom­plet­tiert Susan­nes neu­er Freund das unge­wöhn­li­che Ermitt­ler-Quar­tett: der hünen­haf­te (und nicht nur mit sei­nem Glau­ben bewaff­ne­te) Pfar­rer Franz Hartl (Jür­gen Ton­kel). Doch erst, als ein geheim­nis­vol­ler Infor­mant ihm ein Mär­chen­buch zuspielt, begreift Schwab, dass hin­ter den mys­te­riö­sen Ver­bre­chen ein per­fi­der Plan steckt. Zu per­fi­de, um einem mensch­li­chen Gehirn ent­sprun­gen zu sein?

Qua­li­ta­tiv gut gemach­te Mys­tery aus deut­schen Lan­den. Dass ich das noch erle­ben darf. Man kann den Machern gar nicht genug dan­ken, dass es so etwas nun end­lich (wie­der) gibt. Und es ist irgend­wie bezeich­nend, dass sie nur in Zusam­men­ar­beit mit US Kon­zer­nen als Pro­du­zen­ten mög­lich sind.

Wer her­aus­fin­den möch­te, wie sich die Strea­ming-Serie vom Hör­spiel unter­schei­det, hat jetzt die Mög­lich­keit dazu.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Audible/​Amazon

NO MAN’S SKY jetzt auch auf dem Mac

Ein wei­te­rer Mei­len­stein für das Welt­raum-Erfor­schungs­spiel NO MAN’S SKY von Hel­lo Games: Seit ges­tern gibt es eine Ver­si­on für Mac OS, so dass auch Apple-Jün­ger das Game spie­len kön­nen.

Bei Steam ist die Ver­si­on bereits erhält­lich und der Knül­ler dar­an ist: Wer die PC-Fas­sung bereit gekauft hat­te, bekommt die Mac-Ver­si­on für umme oben drauf. In App­les Mac App Store soll es »in Kür­ze« erhält­lich sein.

Es wird gesagt, dass NO MAN’S SKY auf Macs mit Sili­con-Pro­zes­sor lau­fen wird und auf sol­chen mit Intel-Pro­zes­so­ren »spiel­bar sein wird«, was auch immer das genau bedeu­ten mag. Hel­lo Games schreibt dazu:

Expect fast loa­ding times using the Mac inter­nal SSD. Con­sis­tent per­for­mance across the full ran­ge of Macs is pos­si­ble as we are one of the first titles to sup­port Metal­FX Ups­ca­ling (Tem­po­ral and Spa­ti­al). Metal 3 sup­port allows No Man’s Sky to achie­ve con­so­le qua­li­ty gra­phics whilst main­tai­ning bat­tery life on lap­tops and lower end devices.

Dabei ist auch Cross­play mög­lich, Mac-Nutzer°Innen kön­nen mit Gamer°innen auf PC und Kon­so­le zusam­men spie­len (aller­dings nicht mit der Switch). Damit ist das Game auf fol­gen­den Platt­for­men ver­füg­bar: Xbox One, Xbox Serie X/​S, Play­Sta­ti­on 4, Play­Sta­ti­on 5, PC, und Nin­ten­do Switch, sowie diver­se VR-Platt­for­men, dar­un­ter auch PSVR 2. Da Apple auf der WWDC in die­sem Jahr ver­mut­lich ein eige­nes VR-Head­set ver­öf­fent­li­chen wird, darf man anneh­men, dass es auch dar­auf lau­fen wer­den wird.

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STAR TREK-Fanfilm: THE TEST OF TIME

Die Grup­pe Ava­lon Uni­ver­se hat schon diver­se Fan­fil­me geschaf­fen, THE TEST OF TIME ist einer davon, so wie es aus­sieht aus der Rei­he TALES FROM THE NEUTRAL ZONE. Die Inhalts­zu­sam­men­fas­sung liest sich wie folgt:

While try­ing to stop the theft of a Fede­ra­ti­on Time Ship, Tem­po­ral Agent Quinn dis­co­vers the sho­cking and tra­gic histo­ry of two dif­fe­rent worlds.

In Sachen Sets und VFX sieht das schon wirk­lich nicht schlecht aus. Der Fan­film ist knapp 24 Minu­ten lang.

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