Beitragsart

Die Art des Arti­kels, also bei­spiels­wei­se Kom­men­tar oder Rezen­si­on

Die Professionalisierung des Selfpublishings – und wie eine Branche von ihrem hohen Ross steigen wird

Selfpublishing

Wir lesen sie allent­hal­ben: Die Beteue­run­gen der Ver­la­ge, für lan­ge Jah­re Tor­wäch­ter für die Umset­zung von Manu­skrip­ten der Autoren in Buch­form und ein­zi­ge Chan­ce für die­se Schrift­stel­ler, sei­ne auf Papier gefass­ten Gedan­ken und Geschich­ten an die Leser zu bekom­men, sie sei­en die Garan­ten für Qua­li­tät. Das Ver­öf­fent­li­chungs-Mono­pol der klas­si­schen Ver­la­ge ist mit dem Inter­net Geschich­te. Einer­seits kann jeder im Netz oder beim Erz­feind Ama­zon ver­öf­fent­li­chen, ande­rer­seits ermög­li­chen die moder­nen Tech­ni­ken in der Bug­wel­le der welt­wei­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze sogar Lai­en den Zugriff auf Publi­ka­ti­ons­for­men, die bis­her den Pro­fis vor­be­hal­ten waren. Wer hät­te noch vor zehn Jah­ren gedacht, dass wir heu­te mit­tels Print On Demand Bücher, ech­te, gedruck­te Bücher, so ein­fach wie nie zuvor rea­li­sie­ren könn­ten? Oder dass die sich schon abzeich­nen­den aber noch völ­lig unin­ter­es­san­ten eBooks ein­mal zu einem ech­ten Fak­tor, einer Revo­lu­ti­on, wer­den wür­den? Und bei den elek­tro­ni­schen Publi­ka­tio­nen ist es noch viel ein­fa­cher, die­se unter die poten­ti­el­le Leser­schaft zu bekom­men.

Oculus Rift: LUNAR FLIGHT – experience the moon

Logo Lunar Flight

For some days now I am a proud owner of an Ocu­lus Rift deve­lo­per kit. Sin­ce I atten­ded a press demo of EVE VALKYRIE at the Games­com this sum­mer, the device just would not let me go. The expe­ri­ence was so inten­si­ve and the fee­ling of the game so inno­va­ti­ve, that I think the OR will be THE most signi­fi­cant revo­lu­ti­on in the gam­ing sec­tor of recent years. So I regu­la­ri­ly che­cked ebay for a device, very well kno­wing that I can only get a deve­lo­per ver­si­on at the moment – and that it suf­fers by see­ing a grid pat­tern due to the low reso­lu­ti­on of the dis­play at just 1280 by 800 pixels. But for tests and pro­ba­b­ly expe­ri­ments with the various deve­lo­per IDEs I did not care. And real­ly: with lots of the available tech­de­mos you just for­get the low reso­lu­ti­on imme­dia­te­ly, being ent­ran­ced by the unbe­lie­va­ble immersi­on.

You should not dis­re­gard, howe­ver, the pro­blems with »simu­la­tor sick­ness«. What hap­pens in the game does not fit to what the organ respon­si­ble for sen­se of balan­ce in the midd­le of your ear tells the brain – so even per­sons not sus­cep­ti­ble to sea- or tra­vel sick­ness that have no pro­blems whatsoe­ver with modern 3D-com­pu­ter games can get affec­ted. Belie­ve me, I know what I’m tal­king about. :o) The deve­lo­pers of the device is try­ing to mini­mi­ze the­se simu­la­tor sick­ness effecs by impro­ving the head tra­ckers, but I think this pro­blem will per­sist. Becau­se of the organ in your midd­le ear.

Oculus Rift: LUNAR FLIGHT – den Mond erleben

Logo Lunar Flight

Seit ein paar Tagen bin ich stol­zer Besit­zer einer Deve­lo­per-Ver­si­on der VR-Bril­le Ocu­lus Rift. Seit ich auf der Games­com an der Pres­se­de­mo von EVE VALKYRIE teil­ge­nom­men habe, hat mich das Ding nicht mehr los­ge­las­sen. Die Erfah­rung war so inten­siv und das Spiel­erleb­nis so inno­va­tiv, dass ich die OR seit­dem für DIE Revo­lu­ti­on im Spie­le­be­reich seit Jah­ren hal­te. Des­we­gen hielt ich auf ebay Aus­schau, wohl wis­send, dass ich im Moment nur eine Ent­wick­ler­ver­si­on bekom­men kann – und bei die­ser sieht man auf­grund der ver­gleichs­wei­se gerin­gen Auf­lö­sung von 1280x800 Pixeln noch ein Git­ter­mus­ter. Aber das war mir für Tests und viel­leicht Ver­su­chen mit Ent­wick­lungs­um­ge­bun­gen egal. Und bei etli­chen der zahl­lo­sen Tech­de­mos ver­gisst man die gerin­ge Auf­lö­sung auch fast sofort, denn die Immersi­on ist ein­fach unglaub­lich.

Nicht ver­nach­läs­si­gen soll­te man aller­dings das Pro­blem der soge­nann­ten »Simu­la­tor Sick­ness«. Das Spiel­ge­sche­hen passt nicht zu dem, was der Gleich­ge­wichts­sinn im Mit­tel­ohr erlebt, des­we­gen kann auch bei Per­so­nen, die übli­cher­wei­se kei­ne Pro­ble­me mit See- oder Rei­se­krank­heit haben, und die mit 3D-Com­pu­ter­spie­len pro­blem­los zurecht kom­men, Übel­keit auf­tre­ten. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. :o) Man will beim Ent­wick­ler der Bril­le durch Ver­bes­se­run­gen der Headt­ra­cker ver­su­chen, die Simu­la­tor Sick­ness zu mini­mie­ren, ich gehe aber davon aus, dass die­se wei­ter­hin ein Pro­blem blei­ben wird. Wegen des Mit­tel­ohrs.

ESCAPE PLAN ohne wirklichen Plan

Escape Plan

ESCAPE PLAN – Bun­des­start 14.11.2013

Es war ein Wunsch­kind seit Mit­te der Neun­zehn­hun­dert­acht­zi­ger. Die vor­ge­täusch­te Riva­li­tät zwi­schen den Hero­en, die das Action-Gen­re zu die­ser Zeit fast allei­ne bestrit­ten, war kein Hin­de­rungs­grund für Stal­lo­ne und Schwar­zen­eg­ger, immer wie­der Plä­ne für ein gemein­sa­mes Pro­jekt zu schmie­den. Es hät­te der Film der Fil­me wer­den kön­nen, was gro­be Geschich­ten und sinn­be­frei­ter Aktio­nen ange­gan­gen wäre. Aber stän­dig hak­te es am Dreh­buch selbst, und auch an Ter­min­pro­ble­men. Schließ­lich kam end­gül­tig die Poli­tik dazwi­schen. Erst Schwar­zen­eg­gers Gast­auf­tritt bei Stal­lo­nes EXPENDABLES ließ das gemein­sa­me Pro­jekt wie­der ans Tages­licht kom­men. Fast drei­ßig Jah­re spä­ter ist es dann tat­säch­lich soweit. Und Antoine Fuqua hät­te Regie füh­ren sol­len, es hät­te wahr­schein­lich sogar Stal­lo­nes eige­ne Hom­mage an die Acht­zi­ger mit EXPENDABLES über­trof­fen. Doch die Regie über­nahm Mika­el Håf­ström. Der Schwe­de hat sich im Regie­stuhl Respekt ver­schafft, aber wirk­lich auf­ge­fal­len war er nur mit sei­nem Dreh­buch für die außer­or­dent­li­che Komö­die KOOPS.

YOU´RE NEXT

Poster You´re Next

YOU’RE NEXT – Bun­des­start 07.11.2013

Die Bespre­chung bezieht sich auf die ame­ri­ka­ni­sche Ori­gi­nal­fas­sung im Rah­men des Fan­ta­sy Film­fest

Noch bevor Simon Bar­rett an der Tas­ta­tur und Adam Win­gard vom Regie­stuhl aus, Hor­ror­freun­de mit zwei Tei­len V/​H/​S und dem ABC OF DEATH erfreu­ten, war da ein bes­se­rer, weit unter­halt­sa­me­rer Film von ihnen, der aller­dings ver­küm­mernd auf Hal­de lag. YOU’RE NEXT war bereits 2011 pro­du­ziert, und fand ledig­lich auf dem Toron­to Inter­na­tio­nal Film Fest und dem Fan­ta­stic Fest ein begeis­ter­tes Publi­kum. Lions­gate hat­te zwar umge­hend die Rech­te erwor­ben, ließ sich aber trotz vehe­men­ter Nach­fra­ge und ein­her­ge­hen­den Pro­tes­ten zwei Jah­re lang Zeit. Dabei waren die Macher mit A HORRIBLE WAY TO DIE bei Gen­re-Freun­den schon vor­her längst bekannt gewor­den,  so wäre YOU’RE NEXT eigent­lich schon damals eine siche­re Sache gewe­sen. Dafür ist die Freu­de nun umso grö­ßer, dass die­ses durch­aus ansehn­li­che Blut-Fest nun end­lich doch den Weg in die Mul­ti­ple­xe welt­weit fin­det. Nicht weil er den Slas­her-Film neu erfin­det, aber sich weit vom Hor­ror-Einer­lei im All­ge­mei­nen abhebt.

THOR 2 – THE DARK KINGDOM

Poster Thor 2

THOR – THE DARK WORLD – Bun­des­start 31.10.2013

Zuerst ein­mal ist an die­ser Stel­le der deut­schen Mar­ke­ting-Abtei­lung der Walt Dis­ney Stu­di­os Moti­on Pic­tures ein herz­li­cher Dank aus­zu­spre­chen, die dem Vol­ke im Titel nicht nur die »2« schen­ken, nein, sie über­set­zen auch noch das ame­ri­ka­ni­sche »World« mit »King­dom« ins Deut­sche. Ich fra­ge nicht, war­um.

Die ers­te Pha­se kul­mi­nier­te in einem furio­sen Action-Spek­ta­kel, das zu Recht zum bes­ten Super­hel­den­film avan­cier­te, den das Pop­corn-Kino erle­ben durf­te. THE AVENGERS war nicht ein­fach nur spek­ta­ku­lä­res Kino, son­dern eines der aus­ge­wo­gens­ten, am bes­ten durch­dach­tes­ten, und schlüs­sigs­ten Main­stream-Pro­duk­te seit lan­gem, und noch lan­ge Zeit danach. Und wer WATCHMEN immer noch für bes­ser hält, der soll sich vor Augen hal­ten, dass die­ser nicht als Pop­corn-Main­stream kon­zi­piert war. THE AVENGERS haben das Som­mer-Kino neu defi­niert, weil er alles ver­ein­te, und auch alles rich­tig mach­te, was bes­te Unter­hal­tung aus­macht. Es war jedem klar gewe­sen, dass Pha­se Zwei, die selbst­stän­di­gen Lecker­bis­sen, die auf den zwei­ten Aven­gers-Film vor­be­rei­ten, aber den­noch eige­ne Geschich­ten erzäh­len, nur ver­zwei­fel­te Ver­su­che wer­den muss­ten. Grö­ßer, aber auch homo­ge­ner als AVENGERS, konn­te kein nach­fol­gen­der Film wer­den. Und wenn­gleich dies nach wie vor zutrifft, so über­rasch­te IRON MAN 3 doch über aller Maßen. Und als zwei­ter Post-AVEN­GER-Film muss sich auch THOR: THE DARK WORLD nicht mehr ver­ste­cken. AVENGERS hat gezeigt, dass wesent­lich mehr Poten­ti­al in Dar­stel­ler und Figur des Thor steckt, als der flaue Erst­ling ver­mu­ten las­sen woll­te. Mit einem aus­ge­klü­gel­ten Dreh­buch und einer poin­tier­ten Regie, beweist sich der nor­di­sche Held also doch als über­zeu­gen­der Ein­zel­kämp­fer.

WOLSUNG – »Steam Pulp« als Rollenspiel, Tabletop und Brettspiel

Logo Wolsung

Ich hab die Ehre über eine Spie­le­schmie­de zu schrei­ben, die mir seit eini­gen Jah­ren am Her­zen liegt. Mein ers­ter Kon­takt war auf der Spie­le­mes­se 2011, als es eigent­lich nur ein paar Zinn­fi­gu­ren und einen Fly­er gab. Die Leu­te konn­ten kein Deutsch und auch nur wenig Eng­lisch, denn sie kom­men aus Polen:
WOLSUNG ist der Über­be­griff einer Rei­he von Pro­duk­ten: ein Rol­len­spiel, ein Brett­spiel und ein Skir­mish-Game. Die ers­ten bei­den kom­men aus der Spie­le­schmie­de Kuz­nia Gier, für letz­te­res ist eine Fir­ma namens Micro Art Stu­dio (die machen auch wun­der­ba­re Disc­world-Zinn­fi­gu­ren) zustän­dig.
Ich war vom ers­ten Moment an begeis­tert, und ent­täuscht, dass ich damals noch nichts kau­fen konn­te: Die Figu­ren waren nur zum Anschau­en da. Im Jahr dar­auf konn­te man dann das zuge­hö­ri­ge Rol­len­spiel kau­fen.

WOLSUNG: STEAM PULP FANTASY heißt es und hat im Unter­ti­tel den Satz: »A game of cine­ma­tic action« (ja, lei­der ist alles nur auf Eng­lisch erhält­lich). Das Regel­werk liegt in einem unge­wöhn­li­chen Din-A5 For­mat vor, ist aber dick und picke-packe voll mit Infor­ma­tio­nen. Das Art­work ist sel­ten schlecht, meist gut bis wun­der­bar. Wir bekom­men eine detail­lier­te Welt mit unglaub­li­chen Schau­plät­zen und begeis­tern­den Cha­rak­te­ren, allein das Regel­werk nur zu lesen ist unter­halt­sa­mer als man­ches Buch. Zu jedem Schau­platz oder Cha­rak­ter gibt es unzäh­li­ge Sto­ry­ideen, die man in kei­nem Men­schen­le­ben je alle spie­len könn­te. Dabei ist das Gan­ze nicht zu detail­reich oder gar klein­tei­lig, es wird immer wert auf Anschau­lich­keit und Aben­teu­er­taug­lich­keit gelegt.

ENDER’S GAME gewinnt

Poster Enders Game

ENDER’S GAME – Bun­des­start 24.10.2013

Ein Krieg, der alle Krie­ge been­den soll. Der Film hat sich, nach sei­ner Vor­la­ge, ein gro­ßes Ziel gesetzt. Die­ser Krieg wird mit nur einer ein­zi­gen Schlacht ent­schie­den. Und heu­te, wo im Kino dank raf­fi­nier­ter Pro­gram­mie­rer alles mög­lich ist, wird die­se Schlacht dem Film und den Erwar­tun­gen der Zuschau­er auch durch­aus gerecht. Nur trägt ENDER’S GAME die Bür­de, wie eben­falls GRAVITY in die­sem Jahr, dass er sei­ne visu­el­le Kunst und Kraft ledig­lich auf der gro­ßen Lein­wand aus­spie­len kann. Aber hin­ter dem Film steht weit mehr, als nur ein Vehi­kel für visu­el­le Effek­te, son­dern eine fein­füh­lig ein­ge­wo­be­ne Geschich­te um Moral, Ver­ant­wor­tung und Ver­trau­en. Sei­ne bit­ters­te Schlacht hat ENDER’S GAME bereits weit­ge­hend für sich gewon­nen, nach­dem Buch­au­tor, aber auch Mit­pro­du­zent, Orson Scott Card Anfang des Jah­res das media­le Inter­es­se an der Ver­fil­mung sei­nes Kult­bu­ches dazu nutz­te, sei­ne Ein­stel­lung gegen­über gleich­ge­schlecht­li­cher Bezie­hun­gen kund zu tun. Ledig­lich die geschlos­se­ne Hal­tung von Regie und Dar­stel­lern, gegen die offe­ne Ableh­nung des Autors gegen­über Homo­se­xu­el­len, konn­te bis zum Film­start die gröbs­ten Wogen glät­ten. Schwie­rig wird es in einer Beur­tei­lung der Situa­ti­on dadurch, dass Orson Scott Card auch mit­pro­du­ziert hat, und somit am Ein­spiel­ergeb­nis des Films wei­ter ver­dient. Eine pre­kä­re Situa­ti­on, die jeder Zuschau­er für sich selbst ein­schät­zen muss. Denn ENDER’S GAME pro­pa­giert letzt­end­lich eine voll­kom­men kon­trä­re Anschau­ung zur pri­va­ten Gesin­nung des umstrit­te­nen Autors.

Spiel 2013 in Essen – »neues Hallenkonzept«?

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Ich hat­te in Sachen Phan­tas­tik auf der Spiel in Essen ohne­hin nicht mehr viel erwar­tet und so war es auch. Das soll bedeu­ten, dass man sicher­lich noch dort­hin gehen kann, wenn man irgend­wel­che Gesell­schafts­spie­le kau­fen möch­te, in Sachen Rol­len­spiel und LARP sah es aber noch düs­te­rer aus, als im Vor­jahr. Das war zu erwar­ten, des­we­gen wur­de ich in die­ser Hin­sicht auch nicht ent­täuscht.

Was aller­dings eine rei­ne Kata­stro­phe war: das »neue Hal­len­kon­zept«. Im Gegen­satz zu den Vor­jah­ren fand die Spiel nicht im Hal­len­kon­glo­me­rat Ost statt, son­dern in den Hal­len eins, zwei und drei. Die sind alle­samt deut­lich grö­ßer als die bis­her in Anspruch genom­me­nen Hal­len. Das führt zu erheb­li­chen Nach­tei­len: Die Hal­len sind durch die Grö­ße weit­aus unüber­schau­ba­rer, erschwe­rend kommt hin­zu, dass man offen­bar den­noch nicht genug Platz hat­te und die Gän­ge dadurch an eini­gen Stel­len äußerst eng aus­fie­len. Das soll­te sich am Sams­tag rächen. Der Geräusch­pe­gel in den gro­ßen Hal­len ohne jeg­li­che Trenn­wän­de war stel­len­wei­se durch die gro­ße Besu­cher­men­ge uner­träg­lich. An diver­sen Stän­den waren Unter­hal­tun­gen schwie­rig – sich unter die­sen Umstän­den Spie­le erklä­ren zu las­sen, ist kein Spaß, des­we­gen habe ich davon abge­se­hen.

Er ist zurück! ASTERIX BEI DEN PIKTEN

Cover Asterix bei den Pikten

Einer der belieb­tes­ten Comic­hel­den hat­te es lan­ge Zeit schwer. Lei­der ent­spra­chen die letz­ten Alben um den durch Zau­ber­trank unbe­zwing­ba­ren Gal­li­er ASTERIX und sei­nen nicht dicken Freund Obe­lix sowie die ande­ren kau­zi­gen Bewoh­nern jenes gal­li­schen Dor­fes nicht mehr den Vor­stel­lun­gen der Fans und der ver­zwei­fel­te Ver­such, sich zu moder­ni­sie­ren ging lei­der fürch­ter­lich in die Hose. Der ers­te Aus­rut­scher war der im Jahr 1983 erschie­ne­ne Band DER SOHN DES ASTERIX, danach wur­de es 1987 mit ASTERIX IM MORGENLAND noch­mal bes­ser, aber danach ging es übelst berg­ab. Ein Tief­punkt wur­de erreicht mit GALLIEN IN GEFAHR, in dem man gera­de­zu dis­ney­esk mit Ali­ens und Super­hel­den spiel­te. Uner­träg­lich. Damit ist es 26 Jah­re her, dass wir uns über einen les­ba­ren und wit­zi­gen ASTE­RIX-Band freu­en durf­ten.

Der Erwar­tungs­hal­tung war eben­so groß wie die Skep­sis, als vor eini­ger Zeit ange­kün­digt wur­de, es wer­de einen neu­en ASTERIX geben, der nicht vom Erfin­der und Zeich­ner Albert Uder­zo gestal­tet wer­den wür­de, son­dern von den bei­den Fran­zo­sen Jean-Yves Fer­ri (Autor) und Didier Con­rad (Zeich­ner). Konn­te das gut­ge­hen? Das frag­te ich mich als Leser der ers­ten Stun­de, ich erhielt mei­nen ers­ten ASTERIX Ende der 1960er – noch bevor ich lesen konn­te. Auf der ande­ren Sei­te waren die Ideen Uder­zos – wie oben beschrie­ben – schon lan­ge nicht mehr das Gel­be von Zau­ber­trank und schlim­mer konn­te es kaum noch kom­men. Oder?

ASTERIX BEI DEN PIKTEN, Band 35 der Rei­he, ist am 24.10.2013 erschie­nen.

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