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3 BODY PROBLEM bekommt … »weitere Folgen«

Promofoto 3 Body Problem

Die ers­te Staf­fel von Net­fli­xens Strea­ming­se­rie 3 BODY PROBLEM nach den Roma­nen von Liu Cixin war nicht nur ziem­lich gut, son­dern wohl auch bei den Zuschau­en­den erfolg­reich. Bei Rot­ten Toma­toes ver­ga­ben die Kri­ti­ker 79% und die Zuschau­er 78%, so einig ist man sich da sel­ten.

Den­noch ist die Mel­dung »wei­te­rer Epi­so­den« sei­tens des Strea­ming­diens­tes zumin­dest merk­wür­dig, denn es wur­de kei­ne vol­le zwei­te Staf­fel ange­kün­digt. Laut Pres­se­mit­tei­lung will man die genau Anzahl an Staf­feln und Epi­so­den »zu einem spä­te­ren Zeit­punkt« offen­ba­ren.

Seri­en­schöp­fer David Benioff, D.B. Weiss und Alex­an­der Woo gaben in einem State­ment dazu zu Pro­to­koll, dass sie in der Lage sein wer­den, »die­se Geschich­te bis zu ihrem epi­schen Ende erzäh­len zu kön­nen«. Noch im April sag­ten die drei in einem Inter­view, dass sie »min­des­tens drei, wenn nicht vier Sea­sons benö­ti­gen wür­den, um die gan­ze Sto­ry zu erzäh­len«. Inter­es­sant ist in dem Zusam­men­hang auch, dass Benioff und Weiss (GAME OF THRONES) ihren 2019 abge­schlos­se­nen Ver­trag mit Net­flix soeben ver­län­gert haben.

Es bleibt also span­nend abzu­war­ten, wie es mit 3 BODY PROBLEM wei­ter gehen wird.

Pro­mo­fo­to 3 BODY PROBLEM Copy­right Net­flix

 

Indie SciFi-Horror-Film: THE LAST BOY ON EARTH

Der Trai­ler zum neu­see­län­di­schen Sci­Fi-Hor­ror­film THE LAST BOY ON EARTH sieht ziem­lich tra­shig aus, aber das muss ja nicht zwin­gend etwas Schlech­tes sein … Die offi­zi­el­le Pres­se­mit­tei­lung zum Inhalt liest sich wie folgt:

Psy­cho­pa­thi­sche Robo­ter, mons­trö­se Pro­phe­ten und die beun­ru­hi­gen­de Welt von über­mor­gen: Regis­seur Nico­las Onet­ti hat für sei­ne ambi­tio­nier­te Sci­Fi-Antho­lo­gie eine Men­ge talen­tier­ter Mit­strei­ter vor und hin­ter der Kame­ra ver­sam­melt, und so wird THE LAST BOY ON EARTH zur auf­re­gend fan­tas­ti­schen Beschrei­bung einer düs­te­ren Zukunft – ein abso­lu­tes Muss für alle Fans von BLACK MIRROR und visio­nä­ren Dys­to­pien. Zu den Ster­nen … und wie­der zurück!

BLACK MIRROR trifft auf BLADE RUNNER!

Und dar­um geht’s:

In einer fer­nen Zukunft wird ein rät­sel­haf­ter Jun­ge zur zen­tra­len Figur auf der Suche nach einer neu­en Hoff­nung. Denn die Zukunft der Erde sieht unheim­lich aus – die gro­ßen Städ­te glei­chen alles ver­schlin­gen­den Molo­chen aus Neon und Beton, in denen sich immer mehr Men­schen auf immer weni­ger Res­sour­cen stür­zen, in denen die Luft schlecht ist und stän­di­ger Regen die düs­te­ren Tage durch­weicht. Kein Wun­der, dass der namen­lo­se Held die­ser Geschich­te davon träumt, das Elend hin­ter sich zu las­sen und auf die in der Wer­bung ange­prie­se­nen „Off­world Islands“ umzu­sie­deln, para­die­si­sche neue Wohn­wel­ten weit drau­ßen im All. Der Haken dar­an: Der letz­te Flug geht in weni­ger als zwölf Stun­den, und noch fehlt eine ziem­lich gro­ße Sum­me für das heiß­be­gehr­te Ticket. Doch ein ver­zwei­fel­ter Mensch ist zu allem bereit, um an Geld zu kom­men. Und wer ist die­ser Jun­ge, der in sei­nem ste­ri­len wei­ßen Raum alte Spie­le spielt und ansons­ten völ­lig mit sich selbst beschäf­tigt ist? Ist er tat­säch­lich das letz­te Kind auf Erden?

Pro­du­ziert wur­de THE LAST BOY ON EARTH 2023 in Neu­see­land, Regie führ­te Nicolás Onet­ti plus sagen­haf­te sie­ben wei­te­re »seg­ment direc­tors« (weil es eben ein »Antho­lo­gie-Film« ist, also ver­mut­lich epi­so­disch). Das Dreh­buch ver­fass­te Cami­lo Zaf­fo­ra. Es spie­len u.a. Cami­lo Levi­gneRay­mond E. LeeHugo Qui­rilPablo Vile­laCaro­le Bra­naArben Bajrakt­araj und Maru Val­di­viel­so.

THE LAST BOY ON EARTH erscheint am 27.10.2023 auf DVD,  Blu-Ray und als Stream.

Hier der Trai­ler, mit der Trig­ger­war­nung Hor­ror­film.

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Die Primetime Emmy Awards 2021

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag (sor­ry wegen der ver­spä­te­ten Bericht­erstat­tung) wur­den in Los Ange­les die 73. Prime­time Emmy Awards an Film- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen ver­ge­ben.

Gro­ßer Gewin­ner dürf­te Net­fli­xens THE CROWN sein, das elf mal nomi­niert war und sie­ben Prei­se ein­heim­sen konn­te, gefolgt von Apple TVs TED LASSO mit 13 Nomi­nie­run­gen und vier Aus­zeich­nun­gen. Jason Sude­ikis erhielt den Preis als her­aus­ra­gen­der Schau­spie­ler in einer Come­dy-Serie für TED LASSO, Jean Smart den für her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen als Schau­spie­le­rin in der Come­dy-Show HACKS. Als her­aus­ra­gen­de Mini­se­rie ging der Emmy an Net­fli­xens THE QUEEN’S GAMBIT.

In Sachen Gen­re waren die Emmy-Ver­lei­hun­gen eine kom­plet­te Plei­te, es waren zwar eini­ge Phan­tas­tik-Pro­duk­tio­nen nomi­niert, bei­spiels­wei­se THE BOYS, LOVECRAFT COUNTRY, WANDAVISION oder THE MANDALORIAN, kei­ne davon erhielt jedoch irgend­ei­ne Aus­zeich­nung.

Kon­tro­vers wird in Hol­ly­wood und anders­wo bewer­tet, dass zwar 44% der Nomi­nier­ten Peo­p­le of Color sind, kei­ne ein­zi­ge davon jedoch einen Emmy erhielt.

Im Fol­gen­den alle Nomi­nier­ten und Gewin­ner, die Preis­trä­ger sind fett gekenn­zeich­net.

Ein virtuelles Nightwish-Konzert? Eher ein Musikvideo.

Als ich vor eini­gen Wochen über ein geplan­tes vir­tu­el­les Night­wish-Kon­zert las, hör­te sich das gut an: Ein Kon­zert der fin­ni­schen Epi­c­me­tal-Band in einer vir­tu­el­len Umge­bung, mit vir­tu­el­ler Büh­ne und Inter­ak­ti­on zwi­schen den Fans. Als jemand der Night­wishs Musik sehr mag und als jemand, der an vir­tu­el­len Rea­li­tä­ten und Umset­zun­gen seit jeher sehr inter­es­siert ist, inves­tier­te ich die 25 Euro für ein Ticket. Ich weiß, das ist jetzt schon eini­ge Zeit her und ich habe auch lan­ge über­legt, ob ich einen Kon­zert­be­richt schrei­ben soll­te, denn das Event ließ mich ziem­lich frus­triert zurück.

Trailer LEVERAGE: REDEMPTION

Es gibt einen Trai­ler zu LEVERAGE: REDEMPTION, der Neu­auf­la­ge und Fort­füh­rung der ori­gi­nel­len Heist-Serie LEVERAGE, die vom Strea­ming­ka­nal IMDb-TV pro­du­ziert wird (IMDb, also die Inter­net Movie Data­ba­se, gehört übri­gens Ama­zon und deren Strea­ming­ka­nal IMDb TV ist nur in den USA ver­füg­bar, auf­grund der Besitz­ver­hält­nis­se wür­de ich anneh­men wol­len, dass das im Rest der Welt auf Ama­zon Video zu sehen sein dürf­te).

Es gibt ein Wie­der­se­hen mit allen Prot­ago­nis­ten außer Nathan Ford, da es Vor­wür­fe wegen sexu­el­ler Über­grif­fe gegen den Schau­spie­ler Timo­thy Hut­ton gab. Dafür stößt Noah Wyle ali­as Har­ry Sul­li­van zum Team. Wie­der dabei sind glück­li­cher­wei­se Gina Bell­manAldis HodgeChris­ti­an Kane und Beth Ries­graf.

IMDb TV schreibt zur Neu­auf­la­ge:

In this new ite­ra­ti­on, and new world, the Levera­ge crew have wat­ched as the rich and powerful con­ti­nue to take what they want wit­hout con­se­quence. Grift­er Sophie Devereaux (Gina Bell­man), thief Par­ker (Beth Ries­graf), hit­ter Eli­ot Spen­cer (Chris­ti­an Kane), and hacker Alec Hardi­son (Aldis Hodge) have wat­ched the world chan­ge over the last eight years. Sin­ce their last job, it’s beco­me easier–and some­ti­mes legal–for the rich to beco­me richer and the powerful to squash anyo­ne who gets in their way. To address the chan­ges in the world around them, the team finds new blood in Har­ry Wil­son (Noah Wyle), a cor­po­ra­te lawy­er who is loo­king for redemp­ti­on after rea­li­zing he’d been sit­ting on the wrong side of the table for his enti­re care­er, and Brean­na Casey (Aley­se Shan­non), Hardison’s fos­ter sis­ter who has a knack for com­pu­ters, robo­tics, and get­ting into trou­ble.

LEVERAGE lief über­aus erfolg­reich zwi­schen 2008 und 2012 und hat fast ein Jahr­zehnt spä­ter immer noch eine gro­ße Fan­ge­mein­de. Das Pro­duk­ti­ons­team der Fort­set­zung ist in gro­ßen Tei­len das­sel­be wie damals.

Geplant ist erst ein­mal eine Staf­fel mit 13 Epi­so­den, Fol­ge eins wird am 9. Juli 2021 kos­ten­frei bei IMDb TV zu sehen sein (und hof­fent­lich anders­wo – aber mit einem VPN oder Pro­xy kann man IMDb TV im Not­fall vor­gau­keln, in den USA zu woh­nen …).

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Drachennestfest 2 am 17. und 18. April 2021 via Twitch

Am 17. und 18. April 2021 fin­det das zwei­te »Dra­chen­nest­fest« statt. Dabei han­delt es sich um eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung des Indie-Ver­lags Edi­ti­on Roter Dra­che. Das Dra­chen­nest­fest wird via Twitch gestreamt und kann auf dem Kanal des Ver­lags ver­folgt wer­den.

Das Pro­gramm läuft an den bei­den Tagen jeweils von 15:00 Uhr bis ca. 21:00 Uhr non­stop und bie­tet Buch­vor­stel­lun­gen, Lesun­gen, Dis­kus­si­ons­run­den und vie­les ande­re mehr, dar­ge­bo­ten vom Ver­lags­lei­ter, Autoren und Freun­des. Das meis­te davon fin­det live statt, es wird aller­dings auch ein paar Ein­spie­ler geben.

Details und das voll­stän­di­ge Pro­gramm fin­det man auf der Web­sei­te des Ver­lags.

Hin­ter­grund der Ver­an­stal­tung ist die Tat­sa­che, dass auch die­ser Klein­ver­lag den meis­ten Umsatz auf Ver­an­stal­tun­gen, Tref­fen und Con­ven­ti­ons macht und die auf­grund von COVID seit lan­gem nicht mehr mög­lich sind, die online-Ver­an­stal­tung soll eine Alter­na­ti­ve dazu dar­stel­len, auch wenn das natür­lich lei­der nur ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein ist.

Bandit bespricht: ALICE IN BORDERLAND

ALICE IN BORDERLAND – Net­flix 10.12.2020

Der Titel kommt nicht von unge­fähr. Das ver­steht sich. Aber durch die gesam­te ers­te Staf­fel hin­durch stellt sich immer die Fra­ge, ob die Hand­lung ver­ständ­li­cher wäre, wür­de man Lewis Car­rolls Non­sens-Roma­ne um die jun­ge Ali­ce ken­nen. Oder ob sich der Unter­hal­tungs­wert stei­gern wür­de, könn­te man Par­al­le­len zwi­schen den bei­den Wer­ken kla­rer erken­nen. Die Spiel­kar­ten und der Hut­ma­cher sind Merk­ma­le, die sogar Nicht­be­le­se­ne aus­ma­chen kön­nen. Viel­leicht lie­gen die ver­bin­den­den Cha­rak­te­ris­ti­ka viel tie­fer in der Essenz der Geschich­te. Wer will das beur­tei­len, der nicht mit dem Ursprung, dem kul­tu­rel­len Stel­len­wert oder der intel­lek­tu­el­len Struk­tur von Man­gas ver­traut ist?

Kommentar: Universal gegen AMC – wie Corona die Kinowelt verändert

Nach­dem das Film­stu­dio Uni­ver­sal Pic­tures vor­sich­tig ange­deu­tet hat­te, dass man auch nach dem Ende der Coro­na-Kri­se wohl Fil­me zeit­gleich zum Kino­start als Stream anbie­ten wol­le, pump­te sich AMC, einer der größ­ten Kino­be­trei­ber welt­weit, erwart­bar auf. Man kün­dig­te an, die Fil­me des Stu­di­os zu boy­kot­tie­ren, wenn es tat­säch­lich dazu kom­men soll­te. In Deutsch­land betreibt AMC, das inzwi­schen zu 100% in chi­ne­si­scher Hand ist, die UCI und Ode­on-Kinos.

Da zeich­nen sich mei­ner Ansicht nach erheb­lich Umbrü­che ab, denn seit Jah­ren rin­gen Kinos und Stu­di­os um die Ver­wer­tungs­zei­ten, die haben sich ins­be­son­de­re in den USA immer mehr ver­kürzt. Hier­zu­lan­de bestehen die Kino­be­trei­ber, ins­be­son­de­re die gro­ßen Ket­ten, auf einem drei­mo­na­ti­gen, exklu­si­ven Aus­wer­tungs­fens­ter, bevor Fil­me in Form von Streams oder Sil­ber­schei­ben ver­wer­tet wer­den dür­fen.

Dass auch die­se Bran­che von der Digi­ta­li­sie­rung betrof­fen wer­den wür­de war abzu­se­hen, auch wenn die Betrei­ber sich lan­ge dage­gen gesträubt haben. Ange­sichts der Tat­sa­che, dass aktu­el­le Fil­me, sogar Block­bus­ter, ohne­hin nur drei oder vier Wochen in den Kinos lau­fen, ist das drei­mo­na­ti­ge Aus­wer­tungs­fens­ter frag­wür­dig.

Zudem ver­wei­gern sich die Betrei­ber mög­li­chen zusätz­li­chen Ein­nah­me­quel­len: Ich wür­de mir bestimm­te Net­flix-Fil­me oder Seri­en defi­ni­tiv im Kino anse­hen. Aber auch hier behar­ren die Betrei­ber auf den drei Mona­ten und wol­len kei­nen Con­tent zei­gen, der zeit­gleich als Stream erhält­lich ist (abge­se­hen von Aus­nah­men wir ROMA oder THE IRISHMAN, wo das auf ein­mal doch geht) – eine in mei­nen Augen rück­stän­di­ges und dum­mes Behar­ren, denn das könn­te ihnen zusätz­li­che Besu­cher in die Licht­spiel­häu­ser brin­gen. Das hät­te auch nur Vor­tei­le für die Kinos, denn ohne die­ses Ange­bot ist die­se Ziel­grup­pe grund­sätz­lich ver­lo­ren, mit ihm hät­te man zusätz­li­che Ein­nah­men. Das allein auf­grund des Aus­wer­tungs­fens­ters so weit von sich zu wei­sen zeugt mei­ner Mei­nung nach von eini­ger Rück­stän­dig­keit und Ver­bohrt­heit.

Die Pan­de­mie schafft jetzt Fak­ten. Aktu­el­le Kino­fil­me, die aus offen­sicht­li­chen grün­den nicht in den Licht­spiel­häu­sern gezeigt wer­den kön­nen, lau­fen bei ein­schlä­gi­gen Strea­ming­an­bie­tern und da gene­riert sogar ein ver­gleichs­wei­se pop­li­ger Ani­ma­ti­ons­film wie TROLLS WORLD TOUR ganz erheb­li­che Ein­nah­men. Das liegt natür­lich auch an den weit über­zo­ge­nen Prei­sen, die die Kun­den aber – wie die­ses Bei­spiel zeigt – zu zah­len bereit sind.

Am Ende sit­zen die Stu­di­os mit ihren Block­bus­tern am län­ge­ren Hebel, denn letzt­end­lich wer­den die Kino­be­trei­ber sich über­le­gen müs­sen, ob sie kom­plett auf die­se ver­zich­ten wol­len. Und auf der einen Sei­te gibt es die Kino­fans, die ohne­hin wegen der gebo­te­nen Schau- und Ton­wer­te ins Licht­spiel­haus gehen und das auch wei­ter tun wer­den (ich zum Bei­spiel), und es gibt die Kino­muf­fel, die Kinos has­sen und stest auf die Sil­ber­schei­be oder den Stream war­ten wer­den. Und ver­mut­lich jede Men­ge Band­brei­te dazwi­schen. Und dabei haben wir noch gar nicht dar­über gespro­chen, dass in Sachen Home-Cine­ma samt gro­ßer Lein­wand und Top-Ton aus allen Rich­tun­gen auch Zuhau­se inzwi­schen eine Men­ge geht, und man auch als Cine­ast im Wohn­zim­mer nicht län­ger auf ein hand­tuch­gro­ßes Pan­tof­fel­ki­no mit quä­ki­gem Sound ange­wie­sen ist – und man für Bier und Pop­corn nicht vor­her eine Bank über­fal­len muss.

Lösungs­mög­lich­kei­ten wären sicher­lich vor­han­den: Denk­bar wären zum Bei­spiel Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen den Kinos und den Stu­di­os, bei denen ers­te­re für eine gewis­se Zeit an den Ein­nah­men aus dem Streams betei­ligt wer­den.

Ganz sicher ist aber: Die Land­schaft wird sich ver­än­dern, das zeich­ne­te sich bereits seit Jah­ren ab, das Gesche­hen bekommt nun aller­dings durch Coro­na eine ganz neue Dyna­mik. Stu­di­os und Kino­be­trei­ber wer­den sich neu zusam­men­rau­fen müs­sen – und ins­be­son­de­re die Betrei­ber wer­den in Sachen Digi­ta­li­sie­rung deut­lich mehr Fle­xi­bi­li­tät zei­gen müs­sen, als sie es in der Ver­gan­gen­heit taten. Und tat­säch­lich gäbe es ja sogar neue Inhal­te und damit auch Besu­cher für die Licht­spiel­häu­ser, wenn die sich dar­auf ein­las­sen wür­den, Strea­ming-Con­tent zum Start zu zei­gen. Auch ande­rer, neu­er Con­tent wären mög­lich, bei­spiels­wei­se E‑Gam­ing-Wett­be­wer­be auf gro­ßen Lein­wän­den, oder eine stär­ke­re Kon­zen­tra­ti­on auf Indie-Inhal­te, die man sonst nur auf Fes­ti­vals zu sehen bekommt. Denk­bar und mög­lich wäre viel, wenn sich ins­be­son­de­re die gro­ßen Kino­be­trei­ber mal bewe­gen und inno­va­tiv wer­den wür­den.

Für Kino­fans wie mich dürf­ten die nächs­ten Mona­te span­nend wer­den. Der­weil hof­fe ich, dass die Kinos unter Auf­la­gen bald wie­der öff­nen dür­fen.

Starttermine für Marvel MCU-Serien

Auf dem Dis­ney-Quar­tal­be­richt hat Chef Bob Iger nicht nur über STAR WARS gespro­chen, son­dern auch über das, was man in Sachen Mar­vel Cine­ma­tic Uni­ver­se auf Dis­ney+ erwar­ten darf, bei­spiels­wei­se gab es Start­ter­mi­ne für Seri­en.

Die Show um THE FALCON AND THE WINTER SOLDIER soll im August auf den Strea­ming­dienst kom­men, hier­bei ist wei­ter­hin unklar, ob Inhal­te welt­weit gleich­zei­tig aus­ge­rollt wer­den. Antho­ny Mackie und Sebas­ti­an Stan wer­den ihre Rol­len aus den AVEN­GERS-Fil­men erneut spie­len.

WANDAVISION um die Figu­ren Visi­on (Paul Bet­ta­ny) und Scar­let Witch ali­as Wan­da Maxim­off (Eliza­beth Olsen) soll­te eigent­lich erst im Jahr 2021 auf die Bild­schir­me kom­men, das wur­de auf Dezem­ber 2020 vor­ver­legt.

LOKI mit Tom Hidd­le­s­ton wird erst in 2021 star­ten, ver­mut­lich zum Bedau­ern zahl­lo­ser weib­li­cher Fans … ;)

Kevin Fei­ge, der Kopf hin­ter dem MCU, ist jetzt auch für die Fern­seh­ab­tei­lung von Mar­vel Enter­tain­ment ver­ant­wort­lich, er hat den Job von Jeff Loeb über­nom­men.

Logo MCU Copy­right Mar­vel Enter­tain­ment

Wow – Finaler Trailer: Netflix´ THE WITCHER

Bald kommt das vor­ge­zo­ge­ne Weih­nachts­ge­schenk, das Net­flix Fan­ta­sy-Fans macht: Die Strea­ming­ver­si­on von Sap­kow­siks Roma­nen um Ger­alt of Rivia ali­as THE WITCHER, dar­ge­stellt von Ex-Super­man Hen­ry Cavill.

Und Net­flix haut schnell vor­her noch­mal einen Trai­ler raus, der dies­mal ein­deu­tig zeigt, dass man hier offen­sicht­lich von GAME OF THRONES inspi­riert wur­de, auch wenn sol­che Ver­glei­che natür­lich eigent­lich unfair sind. Aber Farb­ge­bung und Stim­mun­gen las­sen durch­aus Par­al­le­len erken­nen. Davon abge­se­hen ist das mei­ner Ansicht nach der ers­te wirk­lich gelun­ge­ne Trai­ler für die neue Serie.

Man kann sich THE WITCHER ab dem 20. Dezem­ber 2019 auf Net­flix anse­hen und dann selbst ein Bild machen.

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Logo THE WITCHER Copy­right Net­flix

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